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Einleitung | Traumerinnerung | Techniken | Verwendung | Weiterführende Literatur und Links | Glossar | Autoren

 

Du hast erste Klartäume schon geschafft? Prima. Dann musst du Folgendes unbedingt auch noch lesen. Aber auch wenn du noch keinen Klartaum hattest, empfiehlt es sich, dieses Kapitel zu lesen, um zu wissen, was bei einem Klartraum zu beachten ist.

Vom präluziden Traum zum Klartraum

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Ein präluzider Traum ist ein Traum, in dem du kurz davor (lat. prä) bist, dein Bewusstsein zu erlangen. Du träumst, dass du einen Klartraum hättest, aber du hast das Bewusstsein noch nicht wirklich erlangt. Diese Form des Träumens erleben sehr viele, die anfangen, das Klarträumen zu lernen. Du solltest wissen, wie du aus so einem Traum einen luziden Traum, einen echten Klartraum, machen kannst. Gewöhne dir im Wachleben an, zu überprüfen, ob du wirklich im Moment alles bewusst erlebst. Du wirst es dann auch im Traum tun.

Folgendes solltest du tun:

  • Nachdenken: Erlebe ich den Traum wirklich bewusst?
  • Prüfe, ob du mit allen Sinnen die Umgebung wahrnehmen kannst. Kannst du sehen, hören, fühlen, riechen, schmecken und dein Gleichgewicht überprüfen? Merke dir die Sinne auswendig, damit du auch alles im Traum durchtesten kannst. Im Klartraum können dir alle diese Sinne zur Verfügung stehen.
  • Prüfe, ob die Bildqualität genauso wie oder besser als im Wachleben ist!
  • Rechne und prüfe diese Rechnungen nach.

Stabilisierung von Träumen

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Wenn du in der Lage bist, einen Klartraum hervorzurufen, wirst du feststellen, dass es recht schwer sein kann, in einem Traum zu bleiben; z. B. kannst du plötzlich aufwachen oder der Traum beginnt zu verblassen, was dadurch gekennzeichnet ist, dass deine Sinne (besonders der visuelle) nicht mehr gut bzw. gar nicht mehr funktionieren.

Wenn du plötzlich aufwachst, nachdem du luzid geworden bist (prüfe sicherheitshalber das Aufwachen mit einem Reality-Check), solltest du einfach deine Technik weiterhin anwenden und nicht aufgeben. Wenn du öfter luzid wirst, wird dich das immer weniger aufregen, und die Wahrscheinlichkeit, aufzuwachen, wird auch geringer.

Wenn dein Traum verblasst oder plötzlich alles schwarz wird, solltest du diese Methoden ausprobieren (wenn möglich, bevor dein Traum verblasst):

Reiben der Hände
Reibe deine Hände aneinander und konzentriere dich ganz auf die Bewegung, die Reibungswärme usw. Sobald du dich auf diese Empfindung konzentrieren kannst, wird sich der Traum wahrscheinlich stabilisieren und die Umgebung um einiges realistischer erscheinen. Du kannst aber auch mit einer Hand deinen Arm berühren, während du mit der anderen die Traumwelt erforschst; wichtig ist nur die deutliche Empfindung der Berührung. Diese Technik ist am effektivsten in Kombination mit der Verlangsamungs-Technik, indem du den Blick auf deine Hände richtest, während du sie reibst.
Drehen
Du drehst dich so, dass dir im wachen Zustand übel werden würde. Das Gefühl bei der Drehung ist der Schlüssel zur Traumstabilisation. Obwohl viele Personen damit Erfolg hatten, hat diese Technik Nebenwirkungen auf den Traum, so dass du dich auf einmal in einer völlig anderen Umgebung wiederfinden könntest. Aus diesem Grund ist diese Technik sehr effektiv für Veränderungen der Traumszenen. Wenn die Szene verschwindet (z.B. alles schwarz wird), erinnere dich an die Traumlandschaft, um wieder in den Traum zurückzukehren.
Verlangsamung
Einige Personen stabilisieren ihren Klartraum durch „stopping to smell the roses“ und langsames Anstarren eines Traumobjekts, bis es klar wird. Der Träumer sollte sich dann irgendwo anders umsehen, feststellen, wie detailliert alles ist, jedes Detail genau feststellen und dadurch den visuellen Teil des Traums verbessern. Diese Technik könnte allerdings auch genau das Gegenteil verursachen, wenn man das Objekt zulange anstarrt. Denn auf diese Weise bewegen sich auch die Augen deines realen Körpers nicht mehr, was dazu führen kann, dass du aufwachst.
Perspektivwechsel
Wenn man diverse Spiele mit 3-D-Simulationen häufig nutzt, kann es vorkommen, dass durch einen gedachten Knopf die geträumte Perspektive gewechselt werden kann. Durch den Wechsel von Ego-Perspektive zur Draufsicht kann man sich dann eventuell auch wie eine Marionettenpuppe lenken.
Falsches Erwachen
Ein paar User des ld4all.com-Forums hatten Erfolg mit falschem Erwachen als Mittel zur Traumstabilisation. Wenn die oben erwähnten Techniken versagen und deine Träume immer wieder verblassen und du deinen luziden Traum wirklich weiterträumen willst, mache Folgendes:
  1. Erwarte das falsche Erwachen.
  2. Wenn du glaubst, aufzuwachen (falsch oder in Wirklichkeit), mache sofort eine Realitätsprüfung.
Du wirst entweder „falsch“ erwachen, dann eine Realitätsprüfung machen und in einem intensiveren Klartraum landen, oder du wirst wirklich erwachen, die Realitätsprüfung machen und erkennen, dass du gerade aufgewacht bist (unglücklicherweise). Der wichtigste Teil hierbei ist die Realitätsprüfung. Damit kannst du deinen luziden Traum weiterträumen. Du solltest Realitätsprüfungen machen, wenn du aufwachst. Wenn du falsches Erwachen als Mittel zur Traumstabilisation einsetzen willst, dann ist die Realitätsprüfung beim Aufwachen genauso wichtig wie jene, die dich klar werden lässt.
Probiere einige Realitätsprüfungen, bis du dir 100%ig sicher bist, dass du nicht träumst. Eine Serie von 10 Realitätsprüfungen wird am ehesten Erfolge im Traum erzielen, besonders wenn man damit rechnet. Die Technik ist für die Verzweifelten unter euch! Wenn du das nicht machst, ist die einfachste Variante, einfach aufzuwachen. Auf diesem Weg kann man sich genauer an seinen Traum erinnern.

Die wichtigste Regel der Traumstabilisation ist das Anregen der Sinne. Wenn du dich nun auf Geräusche konzentrierst, mit deinen Händen fühlst und deine Aufmerksamkeit auf das richtest, was du siehst und riechst, wird das deine Sinne stimulieren. Die Idee dahinter ist, deine Sinne mit Reizen aus dem Traum zu „füttern“, so dass diese nicht in die wache Welt abdriften können. Wenn du z. B. deine Augen schließt, verlierst du einen großen Teil sensorischen Inputs und du kannst davon aufwachen. Wenn du ein Geräusch aus der wachen Welt hörst, aber nichts im Traum davon merkst, können deine Sinne in die wache Welt abgleiten, was dich aufwecken wird. Oder das Geräusch wird in den Traum integriert, was allerdings in den meisten Fällen nicht bemerkt werden dürfte, außer man wacht auf und das Geräusch ist immer noch da.

Verblassen der Umgebung verhindern

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Tangier: Um das Verblassen der Umgebung zu verhindern oder die Konzentration zu steigern, lässt man seinen Blick zwischen der Umgebung und der eigenen Hand gleiten. Dabei kann man versuchen zwischen die Finger zu schauen. Immer wieder den Blick hin und her schweifen lassen. Wurde schon von Carlos Castaneda in seinen Büchern beschrieben.

Es gibt einige Möglichkeiten, um dem Verschwimmen der Traumszene entgegenzuwirken. Die meisten dieser Möglichkeiten werden den Traum allerdings im Gegensatz zu den Vorigen eher nicht verlängern. Du könntest sie aber auch ausprobieren, wenn du gerade aufgewacht bist und noch im Bett liegst; vielleicht kannst du ja in deinen Traum zurückkehren.

Autosuggestion
Denke dir einen Satz aus (z. B. „Ich kann meinen Traum sehen“) und wiederhole ihn immer und immer wieder, oder konzentriere dich fest auf die Traumlandschaft.
Visualisierung
Versuche dir vorzustellen, wie es wäre, wenn du die Traumszene klar sehen könntest. Vielleicht gelingt es dir auch, die Umgebung nach deinen Vorstellungen zu verändern, indem du an die Umgebung aus einem früheren Traum oder an eine Szene aus der Realität denkst. Es kann helfen, wenn du dich dabei um deine eigene Achse drehst.

Gegenstände im Traum erscheinen lassen

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Vielleicht wünschst du dir ja etwas zu essen oder jemanden, mit dem du in deinem luziden Traum sprechen kannst. Es gibt viele Wege, Sachen, die du dir wünschst, in deinem Traum erscheinen zu lassen, aber für jede dieser Techniken brauchst du Übung und Ausdauer genauso wie Zuversicht und Konzentration. Du weißt ja, es ist ein Traum: Alles, was du willst, wird auch geschehen.

In der Traumwelt sind deine Erwartungen genauso gut wie Fakten. Vielleicht hast du bemerkt, dass alles, an das du denkst, im Traum Gestalt annimmt. Ein klassisches Beispiel: „Oh, ich hoffe, da ist kein Monster hinter dieser Ecke!“ – prompt wird dieses Monster natürlich auf dich zukommen! Benutze dies als deinen Vorteil, alles zu erschaffen, was du möchtest.

Hier einige Methoden, um Objekte herbeizurufen:

  • Greife nach Objekten, die sich nicht in deinem Blickfeld befinden, z. B.: Sag zu dir selbst: „Wenn ich in meine Tasche greife, befinden sich Pfefferminz-Dragées darin“, und versuche, sie herauszuziehen. Es gibt zahlreiche Variationen dieser Technik, wie z. B. hinter dich zu greifen oder in einen Spiegel zu fassen, um das, was du brauchst, herauszuziehen.
  • Sage laut (oder in Gedanken) im luziden Traum: „Wenn ich mich umdrehe, befindet sich dies und das vor mir“, „Wenn ich durch diesen Spiegel gehe, werde ich … sehen“, oder „In ein paar Augenblicken wird Dieser oder Jener durch die Tür (oder um die Ecke) kommen“.
  • Starre auf einen Punkt, an dem sich nichts befindet, und denke oder sage dir laut, dass sich das gewünschte Objekt vor deinen Augen materialisieren soll. Du wirst dich wahrscheinlich sehr stark konzentrieren müssen. Hier sind einige Beispiele:
    „Ich war luzid in meinem Garten, es ist Nacht und ganz schön finster. Ich mag keine Dunkelheit in meinen luziden Träumen, weil ich davon leichter aufwache. Außerdem könnte ja an jeder Ecke eine Überraschung auf mich warten. Ich schaute auf den Horizont und konzentrierte mich darauf, dass die Sonne langsam am Horizont aufging. Zuerst funktionierte es nicht, aber ich probierte es weiter und dann kam die Sonne tatsächlich heraus! Seltsamerweise war die Sonne weiß, aber der umgebende Himmel immer noch schwarz. Ich sah einen himmelblauen Ring um die Sonne, und mit einer schnellen Bewegung zeigte ich mit der Hand auf die Sonne und schrie: ‚Blau!‘; das hört sich vielleicht blöd an, aber mein Kommando bewirkte tatsächlich eine Ausbreitung des blauen Rings zu einem himmelblauen Tageslichthimmel.“
  • Manche Menschen haben Erfolg, indem sie einfach ihre Augen schließen und sich ein Objekt einfach vor sich imaginieren, und wenn sie schließlich die Augen öffnen – voilà.
  • Du kannst auch versuchen, dein Handy oder Telefon zu nehmen und laut zu rufen: „Fußballstadion-Szenario laden!“
  • Versuche das Objekt zu finden: Schau dich in der Traumumgebung um z.B. nach einem Stromkasten, Haus oder so etwas. Sage nun zu dir selbst (das ist wichtig) z.B.: "links neben dem Stromkasten liegt *Gegenstand den man sucht*." Diese Technik soll besser sein, als das Objekt zu erschaffen. Durch das erschaffen wird angeblich sogenannte fiktive "Traumenergie" (zu wenig "Traumenergie" soll zum Aufwachen führen, sie wird über den Tag durch Essen, etc. aufgeladen) verbraucht, doch wenn man das Objekt findet anstatt erschafft, wird weniger "Traumenergie" verbraucht.

Denk daran, dass du die absolute Kontrolle über deinen Traum hast. Wie in diesem Wikibook bereits mehrfach erwähnt, werden deine Träume durch den Placebo-Effekt beeinflusst. Wenn du glaubst, dass du extrem schwierige Gegenstände in deinem Traum erscheinen lassen kannst ohne aufzuwachen, wirst du dich sehr viel leichter mit dieser Aktion tun.

Was machen?

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Dieser letzte Abschnitt soll dir ein paar Ideen und Vorschläge mitgeben, die du während eines Klartraumes ausprobieren kannst.

Aber sei gewarnt: Bevor du schlafen gehst, solltest du fest vor Augen haben, was du in einem Klartraum unternehmen willst. Mit anderen Worten, überlege dir am Abend, was du alles machen könntest, und suche dir von allen Einfällen ein, zwei aus. Vermeide Folgendes:

„Was könnte ich denn so alles machen? Ich werde herumfliegen, durch Wände spazieren, mich bis zum Erbrechen vollstopfen (und kein Gramm zunehmen), meine Nachbarn beobachten, in einem Auto durch die Gegend rasen, wooooow, ich werde …“

Höchstwahrscheinlich wirst du mit dieser Erwartungshaltung nicht eine von deinen Ideen verwirklichen können oder vor lauter Aufregung aufwachen.

Nach dieser Warnung nun eine Liste von Dingen, die du in einem Klartraum unternehmen könntest. Diese ist gezielt nicht nach „Schwierigkeitsgrad“ sortiert; denn im Klartraum ist alles einfach möglich, was nicht besondere Gehirnleistung erfordert. Da all diese Möglichkeiten nur auf persönlichen Erfahrungen aufbauen, ist es möglich, dass dir manche Handlungen leichter und andere schwerer fallen; dies ist von deiner Persönlichkeit, deinen Hobbys, regelmäßigen Handlungen in der wahren Welt, deinen Vorstellungsfähigkeiten und anderen Faktoren abhängig und ganz normal. Musikbegabte können in Träumen wahrscheinlich leichter komponieren, und solche, die nicht regelmäßig Sport treiben, werden wahrscheinlich auch in ihren Träumen damit Probleme haben. Probiere es einfach aus.

Interessant ist auch die Frage: „Was passiert, wenn ich in einem Klartraum in den Spiegel schaue?“

Der beste Weg ist, herauszufinden, was dir leicht bzw. schwer fällt. Dies hier ist nur ein ziemlich grober Einblick in die Möglichkeiten des Klartraums. Wenn du andere Möglichkeiten entdeckst, schreib sie doch unten mit auf; wenn du bereits eine „einfache“ Aufgabe ausprobiert hast, wage dich ruhig an etwas Schwierigeres!

Tipp: Sollten dir im Traum Dämonen oder andere Wesen erscheinen, die dich bedrängen, angreifen oder starke Ängste auslösen, reicht es meistens, sich selbst zu sagen, dass das Wesen ein Teil von einem selbst ist – eine Illusion – und es einem daher unmöglich Schaden zufügen kann. Normalerweise verwandeln sich diese bösartigen Wesen dann sofort in harmlose Gestalten oder verschwinden ganz; wie schon erwähnt wurde, hilft auch freundliches Ansprechen.

Häufig Verwendetes

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  • Fliegen
    Die meisten Klarträumer genießen es, in ihren Träumen zu fliegen – kein Wunder, denn bemerkenswerterweise ist das sowohl eine der lustigsten als auch eine der einfachsten Aktivitäten in einem Klartraum! Es gibt verschiedenste „Flugstile“, aber kein Patentrezept. Probier sie einfach alle und wähle den aus, der dir am besten liegt. Die Möglichkeiten reichen von „durch die Luft schwimmen“ über „Superman“ (ein Arm nach Vorne ausgestreckt) und „Neo-Style“ (beide Arme an deinem Körper anliegend) bis hin zum „Flugzeug“ (beide Arme zur Seite ausgestreckt). Auch zum Abheben gibt es verschiedene Wege: Spring einfach in die Luft (in Träumen kann man sehr, sehr hoch springen, wenn man daran glaubt) oder stell dir vor, eine große Kraft drücke von unten auf deine Füße. Manche Menschen wünschen sich sogar Jetpacks herbei und benutzen diese um zu fliegen. Sei kreativ und entwickle deinen eigenen Stil. Kleiner Tipp zum Schnellerfliegen: ein Bein auf ein Fortbewegungsmittel (z. B. auf den Fahrradsattel) stellen. Möglicherweise könnte dies auch von Erfahrungen mit dem jeweiligen Fahrzeug abhängen.
  • Die Traumwelt erkunden
    Vorsicht! Die Gefahr ist groß, dass du dich in den faszinierenden Details verlierst und vergisst, dass du träumst! Führe häufig Reality-Checks durch oder murmle vor dich hin, wie realistisch das nicht alles aussieht, um dem Verlieren der Klarheit entgegenzuwirken. Du könntest auch einen Traumcharakter bitten, dich auf deinem Weg zu begleiten und dich an deinen Zustand zu erinnern.
  • Durch einen Spiegel oder eine Wand gehen
    Oft ist es im Traum möglich, durch feste Gegenstände wie Wände, Glasscheiben oder Spiegel zu gehen. Ob du dich nur langsam vorwärts tastest oder Anlauf nimmst, bleibt dir überlassen. Vertrauen ist hier der Schlüssel zum Erfolg. Besonders das Durchqueren von Spiegeln kann die seltsamsten Effekte haben. Wenn du dir fest vorstellst, dahinter eine „Spiegelwelt“ oder eine andere Szene vorzufinden, stehen die Chancen gut, dass das wirklich eintrifft. Andererseits kann es aber auch passieren, dass du gar nichts siehst und einfach aufwachst. Es kann helfen, wenn du deinen eigenen Arm festhältst, um nicht „aus dem Traum zu fallen“.
  • Den Himmel betrachten
    Viele Klarträumer berichten von faszinierenden Farben des Himmels in ihren Träumen. Vielleicht gelingt es dir sogar, die Farbe der Wolken zu ändern oder einen Sonnenuntergang zu malen.
  • Vor Freunden angeben (alle mal hersehen, ich kann durch Wände gehen!)
  • Sport treiben
  • Gegenstände schweben lassen
  • Tausche deinen Körper (mit dem einer Traumfigur).
  • Verwandlungen in z. B. Tiere
  • Last but not least: Bearbeite einen Wikipedia/Wikibooks-Artikel und schau, ob er sich auch in der Realität verändert. ;)

Interessantes

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  • Iss, bis du platzt!
  • Erschaffe neue Traumcharaktere (aus einem Film oder Buch?). Als Steigerung könntest du sehr viele Traumcharaktere erschaffen und sie miteinander interagieren lassen, z. B. kämpfen (möchtest du der Feldherr sein?), um die Wette laufen, miteinander sprechen usw.
  • Spiel dein eigenes Traumspiel (Mensch träume gut, Herr der Traumritter, etc. Denk dir was aus!)
  • Finde deinen Traumbegleiter.
  • Sex
Die Erregung oder das Schließen der Augen können dich aufwecken. Sowohl die Frau als auch der Mann können dabei bis zum Orgasmus kommen. Man sollte sich daher vorher überlegen, wo man unter Umständen mit der feuchten Bettwäsche hin soll. Außerdem sollte man seinen Lebenspartner oder sonstige Menschen, mit denen man ein Bett teilt, vorher von den Klarträumen in Kenntnis setzen und sie um Verständnis bitten. ;)
  • 360°-Rundumblick, Sonar-Blick, usw.
  • Wiederholen bzw. Auffrischen oder Erstellen von „falschen“ Erinnerungen etc.
  • Musik komponieren oder Gedichte schreiben oder vom Unterbewusstsein schreiben lassen
  • Voraussagungen haben (Dein Unterbewusstsein kann sehr gut mit der Voraussage von Partnerschaften und Karriere sein.)
  • Erfahre deinen eigenen Tod in deinen Träumen. Bedenke: Es ist nur ein Traum, es kann dir nichts passieren! (RC nicht vergessen!)
  • Bitte den Traum, dir deine größte Angst, das tiefste Trauma zu offenbaren. Sei darauf gefasst, dass dabei wirklich sehr üble Sachen an die Oberfläche kommen können!
  • Frag jemanden nach dem Sinn des Lebens.
  • Lesen (z. B. einen Notizzettel, den Abspann eines Films oder Seiten eines Buches)
  • Traum zurückspulen und den Verlauf danach manipulieren
  • Abspielen eines „realen“ Lebens, um die Wirkung von schwierigen Entscheidungen im Voraus sehen zu können.
  • Man kann unrealistische Stunts ausprobieren (Achtfacher Rückwärtssalto); das Gute daran ist, dass einem dabei nichts passieren kann.
  • Setz dich auf den Boden und fang an zu meditieren, indem Du Dich nur auf dich selbst konzentrierst. Lass das Traumgeschehen einfach an dir vorbeiziehen, ohne dich in irgendeiner Weise daran zu beteiligen.

Mögliche Gefahren des Klarträumens

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Es sind bisher keine Fälle bekannt geworden, bei denen das Klarträumen ausartete oder die Gesundheit in irgendeiner Weise geschädigt wurde. Allerdings gibt es einige mehr oder weniger unbedeutende Nebenwirkungen, die mit Klarträumen assoziiert werden. Man sollte sich dadurch nicht von diesem wunderbaren Werkzeug abschrecken lassen, aber auch nicht vergessen, dass man durch Träume mit seinem Unterbewusstsein in Verbindung tritt und Leichtsinn nicht angebracht ist.

Entfremdung

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Klarträumen ist vielen Leuten kein Begriff, umso weniger haben Erfahrungen damit. Einige sind auch weniger offen und empfänglich für neue Ideen. Es gibt natürlich solche, die das gesamte Phänomen fälschlicherweise als „abgedreht“ oder „verrückt“ ansehen. Aber man soll auch nicht versuchen, sie mit Gewalt davon zu überzeugen.

Oft kam es vor, dass Menschen, die spontan klarträumten, besonders Kinder, überrascht waren, dass andere dies nicht tun. Sie könnten anfangen zu denken, sie wären die einzigen, die luzide Träume hätten. Wenn sie darüber besorgt sind, sollte man sie am besten wissen lassen, dass sie nicht die Einzigen sind.

Abhängigkeit

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Klarträume können für die verschiedensten Dinge verwendet werden. Man kann sie aus Spaß ausprobieren, sie als „ungefährliche Droge“ oder als persönliche Virtual-Reality-Maschine benutzen. Spaß ist eine vollkommen erlaubte Anwendung von Klarträumen. Trotzdem sollte man zusehen, davon nicht abhängig zu werden, um seinem wahren Leben zu entkommen. Wenn du bemerkst, dass du öfter schläfst als nötig oder mehr über Klarträume nachdenkst als über dein Leben im Wachzustand, mach eine Pause. Das Ganze hat eine natürliche Grenze, da man den Körper nicht dazu zwingen kann, mehr klartraumfähige REM-Phasen pro Tag zu haben, als normal ist. Des Weiteren kann das Verlangen nach immer intensiveren Traumerfahrungen zum Konsum von Drogen oder Substanzen verleiten, die bekanntermaßen schädigend wirken können (z. B. Nikotinpflaster), oder nicht ausreichend auf ihre Wirkung oder Langzeitwirkungen getestet sind. Es ist deshalb von Selbstversuchen mit diversen Substanzen ohne die entsprechenden medizinischen Kenntnisse abzuraten. Wenn du erst abhängig bist, wird es schwer, mit dem Klarträumen aufzuhören. Du kannst nicht mehr kontrollieren, was mit dir und deinem Traum geschieht. Das kann zu Schlaf- und Konzentrationsstörungen führen.

Dissoziation

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Durch das Klarträumen können die Grenzen zwischen Wachsein und Schlafen, Bewusstsein und Unterbewusstsein, Realität und Fantasie verschwimmen. Das könnte zu dissoziativen Problemen führen. Womöglich die am häufigsten auftretende Form von Dissoziation äußert sich darin, dass Erinnerungen an Reales und Geträumtes nicht mehr unterschieden werden können und man nicht mehr weiß, ob sich etwas wirklich zugetragen hat oder nur eine Erinnerung an einen Traum ist. Dies geschieht meist unmittelbar nach dem Aufwachen oder bei lange zurückliegenden Erinnerungen. Jeder, der sich mindestens einen Traum ins Gedächtnis zurückrufen kann, muss morgens Realität und Traum unterscheiden. Das kann ein ernstzunehmendes Problem für jemanden sein, der sich zuvor überhaupt nicht mehr an einen Traum erinnern konnte und plötzlich im Klartraum von den Erinnerungen überrollt wird. Nun muss er alle Exzesse und unlogischen Erinnerungen gleichzeitig sortieren. Dies ist eigentlich kein schwerwiegendes Problem, kann aber sehr störend sein.

Folgende Anzeichen können ein sich anbahnendes, größeres Problem anzeigen. Sollten ein oder mehrere dieser Symptome auftreten und können sie keine anderen Ursachen haben (zum Beispiel Drogen oder soziobiographischen Hintergrund), dann sollte man vom Klarträumen für eine Weile Abstand nehmen, sowie sich von anderen fiktionalen Dingen fernhalten, bis die Symptome abklingen:

  • die Fähigkeit, große Schmerzen oder Dinge, die für gewöhnlich diese Schmerzen verursachen, zu ignorieren
  • zu starke Vertiefung ins Fernsehprogramm oder in einen Film
  • Man erinnert sich an die Vergangenheit so lebhaft, dass man glaubt, sie wiederhole sich.
  • Man findet Anzeichen für Dinge, die man getan hat, an die man sich aber nicht erinnert.
  • Lücken im Gedächtnis über wichtige Dinge im Leben
  • Entfremdung von bekannten Orten und Personen, einschließlich sich selbst
  • Andere Menschen und Dinge wirken nicht real.
  • Verschwommener Blick auf die Welt
  • Man findet unbekannte Dinge unter seinen Sachen
  • Man gelangt an Orte, ohne zu wissen wie.
  • Man trägt Kleidung, ohne sich daran zu erinnern, sie angezogen zu haben.
  • Man denkt, etwas tatsächlich erlebt zu haben (z. B. mit anderen Menschen), was sich jedoch als falsch oder nicht erlebt herausstellt (andere Menschen können sich mit Sicherheit nicht daran erinnern).

Fehlinterpretationen

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Besonders gefährlich werden können Situationen im Wachzustand, die aufgrund von Fehlinterpretationen zur Annahme verleiten, dass man träumt. Versucht man in der Annahme, gerade zu träumen, gefährliche Aktionen oder Dinge, die im echten Leben möglicherweise gefährliche Konsequenzen nach sich zögen, kann dies schwere Folgen haben und Menschen in Gefahr bringen. Beispiele für das Auslösen von Fehlinterpretationen können Umstände sein, die als sehr unwahrscheinlich oder gar unmöglich erscheinen, sich aber dennoch ereignen. Dies können Annahmen sein, etwas sehr Unrealistisches könne eintreten, was sich dann überraschend bestätigt (falsche Voraussicht oder Denken, etwas schon vorher gewusst zu haben oder gar herbeigeführt zu haben). Ein konkretes Beispiel zur Veranschaulichung wäre das Singen eines Liedes im Auto, während man das Radio auf zufälliger Frequenz anschaltet und dieses Lied gerade an der Stelle läuft, die man gerade singt. Es kann auch etwas im realen Leben eintreten, das sonst nur im Traum eintritt, und man handelt daraufhin wie im Traum. Deshalb sollte im Zweifel davon ausgegangen werden, dass man wach ist, und weiter abgewartet oder die Situation neu überdacht werden. Eine gesunde Skepsis ist also nicht verkehrt. Man sollte sich in gegebenen Situationen fragen, ob das Erlebte vielleicht nicht doch wirklich stattfinden kann.

Kontroversen

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Entwickelt man schlechte Angewohnheiten oder wird man ein Kontrollfreak?
Beim Klarträumen hat man die Möglichkeit den Traum so zu kontrollieren, wie es in der wirklichen Welt niemals möglich wäre. Man kann beispielsweise Dinge erschaffen oder verschwinden lassen oder Menschen nach seinem Willen handeln lassen. Manche glauben, dass dies das Unterbewusstsein dazu bringen kann, diese Dinge auch im Wachzustand machen zu wollen. Es könnte auch dazu verführen, die Traumweltlösungen auf reale Probleme anzuwenden, anstatt sich ihnen zu stellen; zum Beispiel schlimme Dinge einfach durch Superkräfte wegzuwünschen, zu zerstören oder ihnen zu entfliehen. Aber dies ist eher ein Problem, wenn die Psyche am Anfang eines Traumprozesses nicht stabil ist.
Spirituelle Begegnung mit Wesen
Das hängt von der persönlichen Ansicht der Welt ab. Wenn Träume nur Kreationen des Gehirns sind und nicht mehr, dann braucht man sich nicht über Geister oder ähnliches zu sorgen. Man steht trotzdem immer auf der sicheren Seite, wenn man Traumgestalten höflich und anständig behandelt.
Im Schlaf gefangen
Wenn man Pech hat, gelangt man zu einem Punkt an dem man merkt, dass man klarträumt, Stabilisationstechniken aber nicht funktionieren. Man wünscht aufzuwachen und es kann passieren, dass man dann erwacht, aber man sich weder bewegen noch sprechen kann. Es kann vorkommen, dass man dann ungewöhnliche Geräusche hört (lautes Summen oder ähnliches). Dieser Zustand wird Schlafparalyse bzw. -lähmung genannt und kann ziemlich erschreckend sein. Es kann bis zu 20 oder 30 Sekunden dauern, bis man wirklich erwacht und sich wieder bewegen und sprechen kann. Das ist normal, also keine Panik, sondern Ruhe bewahren.

Erfahrungsberichte:

"Das war wirklich seltsam. Ich hatte Panik. Ich dachte, jetzt bin ich erledigt. Keine Ahnung wieso, aber ich dachte mein Leben sei vorbei."

"Ja das hatte ich auch schon, das war echt gruselig, ich hörte unendlich viele stimmen wirr durcheinander und war wie verkrampft! nach dem endgültigen erwachen hatte ich panische angst, dass das ein epileptischer anfall war, genau so würde ich mir das Gefühl nämlich vorstellen (abgesehen von den stimmen). aber wie gesagt, alles ganz ungefährlich :) bis auf ein bisschen herzklopfen war alles ok!!"

"Mir ist das bereits zweimal passiert, einmal konnte ich klar denken aber mich nicht bewegen oder sprechen, aber am schlimmsten war, dass ich meinen eigenen Atem und meinen Herzschlag nicht spüren konnte, dieses Gefühl bringt einen echt in Panik... und ein anders mal hatte ich nachts bis spät vor dem Rechner gesessen und muss wohl vor dem Bildschirm eingeschlafen sein...naja, jedenfalls auf einmal war mein Bewusstsein da, aber ich konnte weder etwas sehen noch mich bewegen...ich habe nurnoch gespürt, wie ich seitlich vom Stuhl gefallen bin... und mit dem Aufschlag wars dann vorbei!"

"Das wahrgenommene Geräusch ist bei mir jedesmal eine Art elektrisches Piepen, vergleichbar mit einem Fehrnseher oder Kühlschrank, welches immer lauter wird. Sobald ich dann "wach" bin und mich wieder bewegen kann, habe ich Angst wieder einzuschlafen - da es bisher immer so war das ich diese Starre mehrmals hintereinander erlebt habe. Mein zuverlässiger Trick: Die Schlaflage ändern - mir passiert das nur wenn ich auf dem Rücken schlafe, nie wenn ich auf der Seite oder auf dem Bauch liege.

(Einfach mal kurz aus dem Bett raus, aufs Klo oder was Trinken gehen hilft auch gleich dagegen).

"Ich habe seit 2 Jahren diese Schlaflähmungen. Ich hatte zuvor nie von derartigem gehört, deshalb war ich sehr erschrocken, ich dachte ernsthaft ich sei besessen. Das Erschreckendste dabei ist die völlige Hilflosigkeit, in der man sich befindet. Für alle, die so etwas noch nie hatten, erklär ich es kurz. Man denkt, man wacht auf, sieht alles um sich herum ganz klar. Strecken oder sich nochmal umdrehen geht nicht, es geht gar nichts. Man kann keinen einzigen Muskel seines Körpers bewegen. Die Atmung ist noch erheblich reduziert, da der Herzschlag im Schlaf ebenfalls reduziert wird. Und somit kommt sowohl die Panik zu ersticken, als auch die Panik, dass man jemandem ausgeliefert ist und sich nicht wehren kann. Mittlerweile ist mein Bewusstsein so trainiert, dass ich in solchen Fällen einfach anfange schnell zu blinzeln und innerlich eine Art Druck aufzubauen, dass ich meinen Körper zum Aufwachen quasi "zwinge"."

"Das ist mir bei meinem allerersten Klartraum passiert, nach dem "Falschen Erwachen" es fühlt sich ungefähr so an als würde man unter Strom stehen (Bzw in die Steckdose fassen) und man hört ein Donern wie das eines Wasserfalles. Wenn man nicht in Panik gerät, sondern wie ich einfach gelassen liegenbleibt und wartet bis der "nervende" Zustand sich erholt, ist das auch schon innerhalb 10 Sekunden wieder vorbei."

Überanstrengung

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Dies ist keine echte Gefahr, sondern mehr ein Hinweis, der aber nicht zu unterschätzen ist. Klarträumen kann unter Umständen sehr anstrengend sein. Normalerweise werden in Träumen erlebte Ereignisse unterbewusst verarbeitet. Da man als Anfänger noch nicht die nötige Übung hat, den kompletten Traum zu steuern, wird man negative sowie positive Träume sehr lange in Erinnerung haben, auch tagsüber. In einigen Fällen erlebt man auch ganz neue Gefühlszustände, welche man aus dem realen Leben nicht kennt. Diese „unterbewusst“ verarbeiteten Erinnerungen bleiben aber im Bewusstsein, vor allem wenn man das Traumerinnerungsvermögen trainieren möchte. Man sollte bedenken, dass einen diese Träume lange begleiten und somit belasten könnten.

Zum Abschluss

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Falls du immer noch unsicher bist: einfach ruhig bleiben. Vielleicht hast du ja heute Nacht einen luziden Traum!

Wenn du mehr Informationen brauchst, kannst du im Kapitel Weiterführende Literatur und Links deinen Wissensdurst stillen. Vergiss nicht, mal wieder hier reinzuschauen und mitzuhelfen, dieses Wikibook wachsen zu lassen.

 

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