Karl Marx und die Kritik der politischen Ökonomie/ Entstehungsgeschichte

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Zielsetzung

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Als Rosdolsky eine der seltenen Kopien der Grundrisse in Händen hielt, hatte er sich zweierlei vorgenommen:[1] Erstens plante er, zu dem schwer lesbaren Manuskript einen verständlichen Kommentar zu schreiben, nach Möglichkeit mit Marxens eigenen Worten. Zweitens wollte er diese neue Textquelle wissenschaftlich analysieren.

Rosdolsky hat sich als erster[2] ausführlich mit den Grundrissen beschäftigt. Er arbeitete daran über fünfzehn Jahre, von Herbst 1948 bis Dezember 1955.[3] Die Endfassung des Vorworts ist mit März 1967 datiert. Bis zu seinem Tod im Oktober 1967 hatte er sich vergeblich um eine Veröffentlichung der Entstehungsgeschichte bemüht. Seine Hoffnung, dass durch die Veröffentlichung der Grundrisse „das allgemeine Niveau der ökonomischen Marx-Literatur nur gehoben werden“ könne,[4] war nicht erfüllt worden. Denn nach 1941 waren nur zwei Arbeiten zu verzeichnen, die den Grundrissen besondere Bedeutung beimaßen.[5]

Rosdolskys Arbeit ist in insgesamt sieben Teile gegliedert. Der Kommentar zu den Grundrissen umfasst die Teile 2 bis 6. Hier behandelt Rosdolsky Marxens ökonomische Theorie in der Abfolge, wie sie durch die Darstellung im Kapital gegeben ist. Die übrigen Teile sind der zweiten Aufgabe gewidmet, nämlich der wissenschaftlichen Analyse und kritischen Untersuchung der von Marx aufgeworfenen ökonomischen Fragestellungen.

Die Frage nach Marxens Methodologie ist sträflich vernachlässigt worden, insbesondere was die kritische Rezeption von Hegels Dialektik angeht.[2] Von hervorragender Bedeutung ist hierbei der Aufbauplan der „Kritik der politischen Ökonomie“. Bereits in seiner Vorrede betont Rosdolsky, wie wichtig Hegels Wissenschaft der Logik für das Verständnis der Grundrisse[6] sei, was jedoch selbst bei Marxisten in Vergessenheit geraten sei:[7]

Unbekannt: „Unbekannt“
Quelle: Unbekannt

Wenn Rosdolsky die Dialektik die Seele des Kapital nennt, kann er sich dabei indessen auf Lenins Philosophischen Heften von 1895 bis 1916 (Lenin Werke, Band 38) berufen[8] und auch auf die Geschichte und Klassenbewusstsein von Georg Lukács.[9] Bei der Herleitung der Kategorien der Grundrissen aus Hegels zentraler Unterscheidung von Form und Inhalt orientiert sich Rosdolsky an Lukács und Isaak Rubin.[10][11] Unter anderem weist Rosdolsky wesentliche Elemente aus Hegels „Logik“ bei Marx nach; darunter die Widerspruchspaare An sich und Gesetztsein (Position), Allgemeinheit und Besonderheit (Einzelheit), Wesen (Substanz) und Erscheinung (Phänomen), Grenze und Schranke, Vermittlung und Unmittelbarkeit.

Rosdolsky sieht ebenso in der Bezeichnung der „Produktion der Lohnarbeit“ durch Marx als „allgemeinen ökonomischen Grund“ des Kapitals eine Anlehnung an die Kategorien des Ursprünglichen, des Wahrhaften, des absoluten Wissens, der innersten Wahrheit in Hegels Logik.[12]

Raya Dunayevskaya kritisiert, dass Rosdolsky dem eigenen Anspruch nicht genüge, tatsächlich einen Beitrag zur dialektischen Methode zu leisten. „Wenn es irgendetwas gibt, dass in seiner gewaltigen Studie vollkommen fehlt, ist es die Dialektik“, schreibt sie.[13] Rosdolsky könne daher nicht hinreichend erklären, weshalb Marx sich entschieden habe, im Kapital gegenüber den Grundrissen alles neu zu entwerfen. Auch Hiroshi Uchida ist der Ansicht, dass Rosdolskys Behandlung der Dialektik unzureichend sei.[6]

1. Kap.: Wie der 'Rohentwurf' entstand

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Mit "Rohentwurf" bezeichnet Rosdolsky exakt das zwischen Juli 1857 und März 1858[14] verfasste Manuskript. Der Name "Grundrisse", welche die Einleitung von 1857 beinhalten, den die Herausgeber dem Rohentwurf gaben, ist laut Rosdolsky einer Wendung von Marx im Brief an Friedrich Engels entnommen[15]

Die Schrift Zur Kritik der politischen Ökonomie, die Marx bereits 1859 veröffentlicht hatte, stellt die Erstfassung der Anfangskapitel "Ware" und "Geld" des "Kapital" dar, wie Henryk Grossmann 1929 vermerkt hatte.[16]

Bei den „Theorien über den Mehrwert“ bezieht sich Rosdolsky auf die zwischen 1905 und 1910 durch Kautsky in drei Bänden veröffentlichten Teile aus dem Marxschen Manuskript von 1861–1863, deren editorischen Mängel Rosdolsky gleichwohl nicht übersieht.[17]

Neben dem Rohentwurf von 1857/58 und diesem zweiten Manuskript existiert auch noch ein drittes Marxsches Manuskript von 1864–1865, welches Rosdolsky ebenfalls in seiner Analyse berücksichtigt. Dieses dritte Manuskript diente Engels als Grundlage für Band 3 von „Das Kapital“.

Neben den erwähnten Vorarbeiten zum Kapital berücksichtigt Rosdolsky in der „Entstehungsgeschichte“ außerdem eine große Anzahl von Briefen, in denen sich Marx zum Stand und den Ergebnissen seiner Studien äußert. Hierbei kritisiert Rosdolsky Angaben, die David Rjasanow, mit dem er im Marx-Engels-Institut zusammen an der Herausgabe der Marx-Engels-Gesamtausgabe gearbeitet hatte, in seinem Artikel Siebzig Jahre ’Zur Kritik der politischen Ökonomie’ gemacht hatte.[18]

2. Kap.: Der Aufbau des Marxschen Werkes

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Hier befasst sich Rosdolsky eingehend mit den Planänderungen des Kapital ab dem Jahre 1857.

Der Plan aus dem Jahre 1857 sah folgende Gliederung vor:

  1. Das Buch vom Kapital
    1. Das Kapital im allgemeinen
      1. Produktionsprozess des Kapitals
      2. Zirkulationsprozess des Kapitals
      3. Profit und Zins
    2. Abschnitt von der Konkurrenz
    3. Abschnitt vom Kreditwesen
    4. Abschnitt vom Aktienkapital
  2. Das Buch vom Grundeigentum
  3. Das Buch von der Lohnarbeit
  4. Das Buch vom Staat
  5. Das Buch vom auswärtigen Handel
  6. Das Buch vom Weltmarkt und den Krisen

Der Plan aus dem Jahre 1866 (1865) sah folgende Gliederung vor:

Buch I Produktionsprozess des Kapitals
Buch II Zirkulationsprozess des Kapitals
Buch III Gestaltungen des Gesamtprozesses
Buch IV Geschichte der Theorie“

Der ursprüngliche Plan orientiert sich stark an der verbreiteten Dreiteilung der Produktionsfaktoren in Boden, Arbeit und Kapital, der sog. (von Marx abgelehnten) „trinitarischen Formel“. Die Grundrisse behandeln von diesem Aufbauplan lediglich 1. Produktionsprozess des Kapitals, 2. Zirkulationsprozess des Kapitals und 3. Profit und Zins (Abschnitt „Das Kapital im allgemeinen“).

Im neuen Plan von 1865/66 erscheint das „Buch vom Kapital“ auf drei Bücher aufgeteilt, wobei das „Kapital im allgemeinen“ im Mittelpunkt der Untersuchung steht. „Die ursprünglich geplanten Bücher wurden damit auf nur eines reduziert – auf das vom Kapital.“[19], schreibt Rosdolsky. Die begriffliche Entgegensetzung vom (abstrakten) „Kapital im allgemeinen“ zur (konkreten) „Konkurrenz“ wurde letztlich fallen gelassen.

Der Stoff aus den ursprünglichen Büchern II und III zum Grundeigentum und zur Lohnarbeit wurde laut Rosdolsky in Band I und III des Kapital integriert. Die Erstellung einer eigentlichen Geschichte der ökonomischen Theorie wurde ebenso wie das Buch vom Weltmarkt sowie der Abschnitt zum Kreditwesen auf eine „etwaige Fortsetzung“[20] verschoben. Zur Theoriegeschichte existiert zumindest das Manuskript, von dem die Theorien über den Mehrwert bekannt sind.[21] Daher werden diese gelegentlich auch als „Band IV“ des Kapital bezeichnet. Die Bücher vom Staat und vom Außenhandel wurden ersatzlos gestrichen. Teilweise spricht Marx in den Grundrissen von Abschnitten oder Kapiteln an Stelle von Büchern.[22]

Rosdolsky zieht bei seinem Vergleich der Grundrisse mit dem Kapital auch Kautskys Veröffentlichung der Marxschen „Disposition[23] (Plan) für den ersten und dritten Abschnitt („Produktionsprozess des Kapitals“ und „Profit und Zins“) von Januar 1863 heran.[24]

„Der erste Abschnitt ’Produktionsprozess des Kapitals’, so zu teilen
1. Einleitung. Ware. Geld.
2. Verwandlung von Geld in Kapital.
3. Der absolute Mehrwert. a) Arbeitsprozess und Verwertungsprozess.
b) Konstantes Kapital und variables Kapital. c) der absolute Mehrwert. d) Kampf um den normalen Arbeitstag. e) Gleichzeitige Arbeitstage (Anzahl gleichzeitig beschäftigter Arbeiter). Betrag des Mehrwerts und Rate des Mehrwerts (Größe und Höhe?).
4. Der relative Mehrwert. a) Einfache Kooperation, b) Teilung der Arbeit, c) Maschinerie etc.
5. Kombination von absolutem und relativem Mehrwert. Verhältnisse (Proportion) zwischen Lohnarbeit und Mehrwert. Formelle und reale Subsumtion der Arbeit unter das Kapital. Produktive und unproduktive Arbeit.
6. Rückverwandlung von Mehrwert in Kapital. Die ursprüngliche Akkumulation. Wakefields Kolonialtheorie.
7. Resultat des Produktionsprozesses.
(Es kann entweder sub 6 oder sub 7 der change in der Erscheinung des law of appropiation dargestellt werden.[25]
8. Theorien über den Mehrwert.
9. Theorien über produktive und unproduktive Arbeit.“

Rosdolsky kritisiert die Darstellung, die Kautsky in seiner Vorrede zu den Theorien über den Mehrwert gegeben hatte, dass nämlich der Plan von 1863 sich mit dem des endgültigen Werks von 1868 vollkommen decken würde, wobei indes unklar bliebe, weshalb die Behandlung der „produktiven Arbeit“ in Band 1 von Das Kapital fehle. Rosdolsky legt dar, dass dieser unter Punkt 5 der ersten Disposition umrissene Themenbereich von Marx in den Kapiteln 14 und 15 von Band 1 des Kapital behandelt wird. Hier findet sich auch ein Verweis auf „Buch 4, die Theorien, für eine ausführlichere Darstellung.[26] Gleichzeitig fehlt in der Disposition die zentrale Kategorie des Arbeitslohns, obwohl dieser im 6. Abschnitt von Band 1 des Kapital (Kapitel 17–20) behandelt wird.[27] Rosdolsky schließt daraus, dass Marx bei der Disposition von 1862/1863 noch dem Plan von 1857 folgte, wonach dieser Bereich in Buch 3 hätte behandelt werden sollen. Kautsky hingegen geht davon aus, dass im Plan von 1965/1866 die Disposition nicht wesentlich geändert worden sei.

Ferner kritisiert Rosdolsky Kautskys Ansicht, dass es sich bei dem von Marx angesprochenen „Wechsel in der Erscheinung des Aneignungsgesetzes“ um die „geschichtliche Tendenz der kapitalistischen Akkumulation“ handelte. Vielmehr ging es hier laut Rosdolsky um das Umschlagen „des Eigentumsgesetzes der Warenproduktion“ (Marx) beziehungsweise des „Aneignungsgesetzes der einfachen Warenwirtschaft“ (Rosdolsky) in die „Gesetze der kapitalistischen Aneignung“ (Marx).[28] Rosdolskys Kritik richtet sich hier gegen die mit Engels einsetzende „historische Lesart“ des orthodoxen Marxismus, wie sie etwa von Karl Kautsky oder Rosa Luxemburg vertreten worden sei.

Rosdolsky bemerkt, dass es sich bei der Planänderung in erster Linie um einen veränderten Fokus in der Darstellungsweise, also um eine methodische Frage handelt. Die Marxsche Methode fasst er als „Aufsteigen vom Abstrakten zum Konkreten“ zusammen. Während Marx bei seiner Analyse zwar von konkreten Ereignissen, den realen sozialen Verhältnissen, ausgehe, würde er bei der oder logischen Darstellung derselben mit einer Untersuchung der Kategorien der politischen Ökonomie anfangen. Bevor im Einzelnen Handel, Konkurrenz und Kredit theoretisch und empirisch untersucht werden können, müssten zuerst Begriffe wie Austausch, Teilung der Arbeit, Waren und Preise aufgestellt und theoriegeschichtlich ergründet werden.[29]

Begriffe wie „Wert der Arbeit“ oder „Wert der Erde“ sind laut Marx „imaginäre Ausdrücke“, die „aus den Produktionsverhältnissen selbst“ „entspringen“. „Sie sind Kategorien für Erscheinungsformen wesentlicher Verhältnisse.“[30] (Marx) Diese dialektische Darstellungsmethode habe Marx im Zuge seiner Studien weiter verfeinert, um am Ende beim neuen Plan anzugelangen. Der Fehler der Hegelschen Dialektik habe laut Marx darin bestanden, den Begriff in idealistischer Weise als absolut zu setzen und in den materiellen Verhältnissen bloße Erscheinungen (Phänomene) dieser Begriffe (Ideen) zu erkennen.

Laut Rosdolsky machen auch viele Marxisten diesen Fehler, wenn sie schematisch versuchen, die Marxschen Kategorien auf die beobachtbare Realität zu übertragen. Doch ist die dialektische Darstellung bei Marx keineswegs überhistorisch. Rosdolsky zitiert aus den Theorien über den Mehrwert:[31]

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3. Kap.: K. Marx und das Problem des Gebrauchswerts in der politischen Ökonomie

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Die zeitgenössische Marx-Forschung Mitte des 20. Jahrhunderts konzentriert sich in erster Linie auf den Tauschwert, verbleibt also in der Sphäre der Produktion, genauer gesagt: der Produktion von Mehrwert. Diese Wahrnehmung der Kritik der politischen Ökonomie führt laut Rosdolsky zu einer Vernachlässigung des Gebrauchswertes, sprich: der Sphäre der Zirkulation beziehungsweise der Realisierung von Mehrwert. Bereits in seinem 1959 erschienen Essay „Der Gebrauchswert bei Karl Marx. Eine Kritik der bisherigen Marx-Interpretation“[32] beschäftigt er sich ausführlich mit der sog. "Gebrauchswertdebatte".

Rosdolskys Ansicht nach handelt es sich beim Problem des Gebrauchswerts um eine methodologische Frage.[33] Rosdolsky schreibt, dass sich vor ihm lediglich die Ökonomen Rubin in Marxens Lehre von der Produktion und der Konsumtion (russisch, Moskau 1930) und Henryk Grossmann in Marx, die klassische Nationalökonomie und das Problem der Dynamik (New York 1941)[34] innerhalb „der bisherigen marxistischen Literatur“[35] mit dieser Frage beschäftigt haben.

Rosdolsky argumentiert, dass es ohne individuellen Nutzen keine Konsumtion und ohne Konsumtion keine ökonomische Reproduktion geben könnte. Ohne Kapitalakkumulation gäbe es aber auch keine Zirkulation von Kapital. Das Ignorieren des Gebrauchswerts als sozialer oder ökonomischer Kategorie käme somit eines inhaltsleeren Begriffs von Kapital gleich. Schließlich gilt für Marx Geld nur dann als Kapital, wenn es sich selbst vermehrt beziehungsweise in Umlauf befindet, so Rosdolsky.

Als Exponenten dieser von Rosdolsky kritisierten, angeblich verkürzten Sichtweise, welche die Rolle des Gebrauchswertes, also des persönlichen Nutzens einer Sache, für die Wirtschaftswissenschaften ignoriere, kritisierte er Rudolf Hilferding und Paul Sweezy. Der US-amerikanische Marxist Paul Sweezy behauptete in seinem einflussreichen, 1942 erschienen Text „Theorie der kapitalistischen Entwicklung“[36]:

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Quelle: Unbekannt

Rosdolsky zitiert einen ähnlich lautenden Absatz aus Sweezys „Theorie der kapitalistischen Entwicklung“, weist jedoch seine Darstellung, dass es sich beim Gebrauchswert um eine individuelle Angelegenheit und nicht um einen Ausdruck sozialer Beziehungen handle, als „Popularisierung der Marxschen Ökonomie“ zurück.[37] Sweezy übernimmt hier im wesentlichen die Ansicht Hilferdings in Böhm-Bawerks Marx-Kritik“ von 1904.[38]

Ähnlich wie Sweezy argumentiert auch der japanische Marxist Kōzō Uno. Er fasste die Theorie einer „reinen kapitalistischen Gesellschaft“ in seinem einflussreichen Werk „Principles of Political Economy“ ähnlich zusammen als Zirkulation, Produktion und Distribution (Verteilung). Karl Marx hingegen definierte die ökonomische Sphäre in der Einleitung zu den „Grundrissen“ klar als die Totalität von Produktion, Zirkulation, Distribution und Konsumtion, wie Rosdolsky in seiner Analyse weiter ausführte. Sweezy und Uno vernachlässigten bei ihrer Analyse somit die Seite der Gebrauchswerte produzierenden konkreten Arbeit – im Unterschied zur Tauschwerte produzierenden abstrakten Arbeit. Dabei schrieb Marx selbst[39]:

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Die kritische Betrachtung beider Aspekte der Warenproduktion war für Marx der „Springpunkt“ seiner Untersuchung des Kapitalismus.[40]:

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Rosdolsky legt dar, dass der Wert einer Ware den „gesellschaftlichen Gebrauchswert“ bestimmt wird und zitiert Das Kapital, Band 1:[41]

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Genau genommen zitiert Marx sich hier selbst – und zwar in seinen „Randglossen zu Adolph Wagners ’Lehrbuch der politischen Ökonomie’“ (1880). Marx hat diesen Artikel geschrieben, weil er dafür kritisiert wurde, in „Das Kapital“ zu sehr vom Gebrauchswert abstrahiert und das Hauptaugenmerk auf die Wertseite der Ware gelegt zu haben. Rosdolsky führt seine Argumentation mit einem weiteren Zitat aus den „Randglossen“ fort – einer Schrift, die Sweezy ebenfalls zitiert, deren Inhalt er laut Rosdolsky aber ignoriert.

Marx kontert also, sein Kritiker Wagner habe übersehen,[42]

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Abschließend spricht Rosdolsky davon, dass Hilferding, Sweezy und andere mit ihrer „traditionell-marxistischen Auslegung […] nicht ihrem Lehrer Marx, sondern eher dem von ihm kritisierten Ricardo folgen!“[43] Rosdolsky arbeitete in diesem Zusammenhang auch die Bedeutung der Marxschen Kategorie der abstrakten Arbeit als qualitativer Seite der kapitalistischen Warenproduktion heraus – im Unterschied zur gesellschaftlich notwendigen Arbeit als deren quantitativer Seite.[44] Dieses Konzept sei im traditionellen Marxismus verloren gegangen. Vor allem Wertkritiker sehen heute im Konzept der abstrakten Arbeit den Kern der Marxschen Analyse.

Weil Marx bereits starb, bevor er seine Arbeit an den folgenden Bänden von Das Kapital vollenden konnte, hatte er keine Gelegenheit, die Frage zu theoretisieren, wie die Handelsbeziehungen die Sphäre der individuellen Konsumtion in Übereinstimmung mit den Bedürfnissen der Kapitalakkumulation umgestalten würden. Anstrengungen in diese Richtung sind später von Walter Benjamin, Fernand Braudel, Ben Fine, Manuel Castells, Michel Aglietta[45] und anderen unternommen worden. Rosdolsky betonte in diesem Zusammenhang stets, dass Marx im ursprünglichen Plan sechs Bände von Das Kapital vorgesehen hatte. So waren unter anderem ein eigener Abschnitt über den Weltmarkt und einer zum Staat geplant, worin Marx die konkreten gesellschaftlichen Zusammenhänge der in den ersten Bänden dargestellten „Logik des Kapitals“ kritisch untersuchen wollte.

Viele Marx-Kritiker sind der Ansicht, dass die Verwandlung von Wert in Geld in Das Kapital zu abstrakt dargestellt ist und nicht der konkreten gesellschaftlichen Realität entspricht. Die Anhänger des so genannten Transformationsproblems meinen, dass der Wert einer Ware nicht ihrem Produktionspreis entspräche, oder – anders ausgedrückt – die allgemeine Profitrate des Produktionspreissystems nicht mit der Durchschnittsprofitrate des Wertsystems übereinstimme. Paul Sweezy beschäftigte sich in seinem Buch Theorie der kapitalistischen Entwicklung ausführlich mit dem Transformationsproblem und bot Rosdolsky erneut Anlass zur Kritik.

Anders als Marx ging Sweezy davon aus, dass die gesellschaftliche Gesamtproduktion nicht einfach durch die Formel c + v + m (konstantes Kapital + variables Kapital + Mehrwert) auszudrücken wäre. Rosdolsky vermutete hier eine Vermischung von Einzelkapital und Gesamtkapital. Er sprach in diesem Zusammenhang von einem methodischen Bruch bei Marx zwischen den ersten beiden Bänden und dem dritten Band von Das Kapital.

Karl Reitter, Mitarbeiter an der Universität Wien, bemerkt diesbezüglich [46]:

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Rosdolsky prägte in der weiteren Diskussion den Terminus Kapital im Allgemeinen, den Marx zwar in den Grundrissen, nicht jedoch in Das Kapital verwendet hatte. Genaugenommen handelt es sich hier nicht um das Einzelkapital, sondern um den Begriff des Kapitals „an sich“. Erst bei seiner Analyse des gesellschaftlichen Gesamtkapitals betrachte Marx die Auswirkungen der Konkurrenz auf die „atomisierten Privatbesitzer“.[47]

Zugleich übte Rosdolsky aber Kritik an einer antikapitalistischen Überhebung des Gebrauchswerts und polemisierte hier stellvertretend gegen den Philosophen Herbert Marcuses Reason and Revolution.[48] Marx behaupte an keiner Stelle,

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In Zusammenhang mit seiner Untersuchung der Rolle des Gebrauchswertes im Kapitalismus stand ferner Rosdolskys Analyse der Rolle des Mehrprodukts in der kapitalistischen und der feudalistischen Produktionsweise. Mit dieser Frage beschäftigte er sich vor allem in dem um 1951 verfassten Essay Die Verteilung des Agrarprodukts im Feudalismus (Die Belastungsräte der hörigen Bauern und die Möglichkeiten ihrer Errechnung). Rosdolsky arbeitete hier und in Die große Steuer- und Agrarreform Josefs II. Ein Kapitel zur österreichischen Wirtschaftsgeschichte den Stellenwert der Robot (auch: Frondienst) in der bäuerlichen Ertragsbilanz der Bauernwirtschaft des kontinentalen Europa aus. Er zeigte auf, dass die Mehrarbeit bereits in der Subsistenzwirtschaft eine wichtige Rolle für den Erhalt der Klassengesellschaft spielte. Rosdolsky kritisierte vor allem die Ökonomin Joan Robinson für ihre Verwechslung von Mehrarbeit und Mehrwert. Letzterer sei laut Rosdolsky eine Besonderheit der kapitalistischen Gesellschaft.

5. Kap.: 'Übergang vom Wert in das Geld'

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Den aus den kapitalistischen Produktionsverhältnissen entspringenden Warenfetischismus betrachtet Rosdolsky nicht als ein reines Bewusstseinsphänomen, sondern als ein reales.[49] Hier berief er sich wieder auf Marx, der einen „Widerspruch zwischen der besonderen Natur der Ware als Produkt und ihrer allgemeinen Natur als Tauschwert“ feststellte. In Folge kritisierte Rosdolsky die verbreitete Ansicht, es handle sich beim Warenfetischismus um ein „falsches Bewusstsein“:

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Das Geld betrachtete Rosdolsky als eine fetischistische Kategorie, wobei er sich erneut auf Marx berief, wenn er schrieb[50]:

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Weiter führte er über die Verdopplung der gesellschaftlichen Wirklichkeit als Grundlage der Wertlogik aus[51]:

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Auch bei der politischen Ökonomie handle es sich um eine fetischistische Kategorie. Hier übt Rosdolsky vor allem Kritik am „bürgerlichen Standpunkt“ der gängigen Wirtschaftswissenschaften, aber auch am traditionellen Marxismus[52] Es:

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9. Kap.: Einleitende Bemerkung (Über die Wirklichkeit des Wertgesetzes in der kapitalistischen Wirtschaft)

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Inwiefern spiegelt die logische Aufeinanderfolge von Ware – Wert – Geld – Kapital zugleich eine historische Entwicklung wider? Jede Kategorie treibt über sich selbst hinaus, keine kann ohne die vorangehende voll begriffen werden. Jede setzt die nachfolgenden voraus und kann nur auf deren Grundlage ihre volle Entwicklung erlangen.

In den Grundrissen[53] formuliert Marx den Widerspruch, dass einerseits die einfache Warenzirkulation mit dem Begriff des Tauschwerts das Eigentum an dem Resultat der eigenen Arbeit als eine Grundvoraussetzung der bürgerlichen Gesellschaft ausspricht; andererseits ergeben sich bei der Entfaltung zum Kapitalismus dieser Grundvoraussetzung scheinbar widersprechende Gesetze. Die klassischen Ökonomen haben sich aus dieser Verlegenheit gerettet, dass sie die Geltung der Gesetze der einfachen Warenzirkulation in eine illusionäre Vorzeit verlegten. In der wirklichen Geschichte jedoch vollzog sich die ursprüngliche Akkumulation in Gemeinwesen, wo der Privataustausch nur die Ausnahme darstellte.[54] Die volle Entfaltung der Warenzirkulation setzt sich erst auf Grundlage der kapitalistischen Produktion durch.[55] Das Wertgesetz kommt daher erst im Kapitalismus voll zur Geltung. [56] Methodologisch ist dies zu sehen in Zusammenhang mit der Marxschen Methode des Aufsteigens vom Abstrakten zum Konkreten.[57] In ihr liegt begründet, dass einfache Kategorien nur ein abstraktes Moment der konkreten Totalität darstellen und hierin nur ihre Gültigkeit erweisen; freilich können einfache Kategorien zuvor historisch existiert haben, aber nur in einer unausgebildeten Form.[58] Indem im Kapitalismus alle Produkte zu Waren werden, werden sie auch zu Produkten von Kapital, wodurch das Wertgesetz in seiner Wirkungsweise modifiziert wird. Denn abstrakte Bestimmungen können nie direkt, sondern nur durch Zwischenglieder vermittelt auf konkrete historische Verhältnisse angewandt werden. Die einfache und die kapitalistische Warenproduktion wird Marx daher nicht in zwei separaten Modellen, sondern innerhalb ein und desselben Modells betrachtet.

26. Kap.: Das Gesetz der fallenden Profitrate und die Zusammenbruchstendenz des Kapitalismus

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siehe auch: Marxistische Krisentheorie

Marx selber hat seine Erklärung von Wirtschaftskrisen im Kapitalismus nicht vollständig, also bis hin zur Erfassung empirischer und historischer Fakten, ausgearbeitet. Seine theoretische Analyse verbleibt hier bei der Vorstellung des „idealen Durchschnitts“. Die Studien zu den „vielen Kapitalien“ der Konkurrenz hingegen hat Marx nie zu Ende geführt. Doch können die Tendenz zum Fall der Profitrate (TFPR), Disproportionalität (Ungleichgewicht) und Unterkonsumtion (mangelnder Verkauf) als Elemente einer Krisentheorie bei Marx bestimmt werden.[59] Durch Störungen des Kapitalkreislaufs käme es nach Marx zu zyklischen Krisen. Anstatt in Arbeiter (variables Kapital) zu investieren, kaufen die Kapitalisten in ihrem „Konkurrenzkampf“ (Marx) neue Maschinen (konstantes Kapital) und berauben sich somit selbst der Möglichkeit einer Steigerung der Mehrwertproduktion. Der tendenzielle Fall der Profitrate ist die Folge. Gleichzeitig sinkt der Absatz, das heißt es fehlt an Möglichkeiten zur Realisierung von Mehrwert. Es kommt zu Überproduktions- und Überkapazitätenkrisen. Ist zu viel Kapital vorhanden, das nicht investiert werden kann, spricht Marx von Überakkumulation. Daraus resultieren Finanzblasen und übermäßige Spekulation. Ferner kommt es zu einem Ungleichgewicht zwischen den verschiedenen Zweigen der kapitalistischen Produktion.

Rosdolskys Werk wird oft in Hinblick auf eine marxistische Krisentheorie gelesen. Wenn auch eine ausgearbeitete Krisentheorie bei Rosdolsky ebenso fehlt wie bei Marx, so gibt er doch einen Überblick über den Stand der Diskussion, etwa zur Debatte um den (abstrakten oder konkreten) Charakter der Reproduktionsschemata. Diese Debatte ist für Rosdolsky eine Folge der unterschiedlichen Beurteilung der Rolle des Gebrauchswertes in der kapitalistischen Produktion sowie des mangelnden Verständnisses der Marxschen Methode. Rosdolsky hebt hier die Bedeutung des so genannten Gesetzes des tendenziellen Falls der Profitrate bei Marx im dritten Band von Das Kapital für dessen Krisentheorie hervor – während die Gültigkeit dieses Gesetzes beispielsweise von Sweezy in Frage gestellt wurde. Gleichzeitig lieferte Rosdolsky eine Zusammenfassung der marxistischen Debatte zu diesem Theorem.[60]

Des Weiteren arbeitet Rosdolsky den konkret-abstrakten Charakter der so genannten Marxschen Reproduktionsschemata im zweiten Band[61] aus, und weist auf die damit verbundenen angeblichen Fehler der Vertreter der so genannten Unterkonsumtionstheorie auf der einen und der Disproportionalitätstheorie auf der anderen Seite hin. Rosdolsky kritisierte hier unter anderem den so genannten „Luxemburgismus“, sprich Rosa Luxemburgs unterkonsumtionistische Kritik an Marx[62], sowie die von Luxemburg ebenfalls kritisierten „legalen Marxisten“. Ferner liefert Rosdolsky eine Kritik an der „neoharmonischen“ Kritik von Otto Bauer[63] an Luxemburg und beschäftigt sich mit namhaften Marx-Kritikern wie Böhm-Bawerk und Schumpeter.

Gleichzeitig wird bei Rosdolsky selbst – und in Folge bei seinem Schüler Ernest Mandel, der Rosdolsky 1972 sein Werk Der Spätkapitalismus widmet[64],– das Festhalten an einer Form von Unterkonsumtionstheorie kritisiert.[65] Paul Mattick bezeichnet diese Theorie bei Rosdolsky und Mandel als die „primitive Idee, dass die Realisierung des Mehrwerts deshalb schwierig ist, weil die Arbeiter ihr Mehrprodukt nicht zurück kaufen können.“[66] Tatsächlich, argumentiert Mattick, ist bei Rosdolsky die Unterkonsumtion ein entscheidender Krisenfaktor, namentlich der „Widerspruch zwischen dem schrankenlosen Trieb der Kapitalverwertung und der beschränkten Konsumtionskraft der kapitalistischen Gesellschaft.“[67]

Wie Luxemburg vertrat Rosdolsky die Auffassung von einem unvermeidlichen Zusammenbruch des Kapitalismus. Zur Zusammenbruchsprognose von Marx in Grundrisse 42/642 schreibt er[68]:

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Kritik hingegen übt er an Luxemburg, weil sie das Kapitel zur ursprünglichen Akkumulation in „Das Kapital“, Band 1, als reinen historischen Exkurs versteht[69], wodurch sie sich in der Debatte um den Charakter vom „Kapital“ nach Ansicht Rosdolskys falsch positioniert habe. Laut Rosdolsky ist

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Diesem Themenkomplex widmete Rosdolsky in Band 1 den gesamten Anhang II: Methodische Kommentare zu Rosa Luxemburgs Kritik der Marxschen Reproduktionsschemata sowie seine Gesamtuntersuchung im 30. Kapitel Der Streit um die Marxschen Reproduktionsschemata.[70]

Nach Rosdolsky erfolgte die Darstellung der Kategorien der politischen Ökonomie in Das Kapital bei Marx streng logisch – vom „allgemeinen Kapital“ zum „Gesamtkapital“. Zur historischen und logischen Entwicklung des Kapitals bei Marx besteht unter Marxisten nach wie vor Uneinigkeit. Rosdolsky war der Ansicht, dass Marx im Warenaustausch als „Zelle“ die Keime aller Widersprüche der modernen Gesellschaft aufgedeckt hatte und berief sich bei dieser Einschätzung auf Lenin.[71] Nachdem die logische Ableitung der Kategorien aber nicht unabhängig von der historischen sei, habe Marx Das Kapital schließlich mit dem Wert eingeleitet – anders als im Plan vom 2. April 1858 vorgesehen.[72] Diese Erkenntnis wiederum war wichtig für Rosdolskys Einschätzung des konkret-abstrakten Charakters der Reproduktionsschemata.

In den Reproduktionsschemata teilt Marx die kapitalistische Produktion grob in zwei Produktionszweige: 1. die Produktionsmittel erzeugende erste Abteilung und 2. die Konsumgüter erzeugende zweite Abteilung. (Marx selbst sprach anstatt von Konsumgütern meist von Lebensmitteln, also Nahrungsmitteln und Genussmitteln.) Diese beiden Hauptabteilungen könnten laut Marx in beliebig viele weitere Abteilungen gegliedert werden. Für Rosdolsky stellen die Reproduktionsschemata einerseits ein „heuristisches Instrument“, andererseits ein Abbild des realen Zustands der Wirtschaft dar. Rosdolsky widerspricht somit der Ansicht vieler Marxisten, dass Marx zuerst den „reinen Kapitalismus“ analysiert hätte, um sich dann seiner konkreten historischen Form zu widmen. Rosdolsky war der Meinung, dass eine proportionale Entwicklung und ein Gleichgewicht zwischen Produktion („erste Abteilung“) und Konsumtion („zweite Abteilung“) innerhalb der kapitalistischen Produktionsweise nur in Mitten von ständigen Schwierigkeiten und Störungen erreicht werden könne. Natürlich müsse dieses Gleichgewicht zwischen den Abteilungen zumindest für kurze Zeitperioden anhalten, da das kapitalistische System anderenfalls überhaupt nicht funktionieren könne.[66]

Nach Rosdolsky stellen die Reproduktionsschemata somit keine bloße Abstraktion dar, sondern einen Teil ökonomischer Realität. Dennoch könnte die durch diese Schemata postulierte Proportionalität der Abteilungen der Produktion nur temporär sein. Das von Marx angenommene Gleichgewicht der Abteilungen entspringe als ein kontinuierlicher Prozess aus der Disproportionalität, so dass sich Perioden des Gleichgewichts und des Ungleichgewichts abwechseln würden.[66] Aus dieser Annahme leitet schließlich Mandel seine Theorie der „langen Wellen“ ab – eine Weiterentwicklung des so genannten Kondratjew-Zyklus.[73]

Rosdolsky wird neben Mandel oft als Kritiker einer absoluten Verelendungstheorie (Pauperismus) erwähnt. In zwei Unterkapiteln im Anhang zum 20. Kapitel über die ursprüngliche Akkumulation5. Die sogenannte „Verelendungstheorie“ sowie 6. Das Körnchen Wahrheit der „Verelendungstheorie“ – widerlegt Rosdolsky die verbreitete Meinung, dass Marx die Ansicht vertreten habe, der Kapitalismus würde unausweichlich zu einer fortschreitenden absoluten Verschlechterung oder Verelendung der werktätigen Massen führen. Diese Auffassung wurde im „Kommunistischen Manifest“ zwar noch lose vertreten, von Marx und Engels selbst jedoch später revidiert. Vor Mandel und Rosdolsky hatte sich auch schon Trotzki in seiner Festschrift anlässlich des 90. Jahrestags des Kommunistischen Manifests mit dieser Frage beschäftigt und war zu ähnlichen Schlussfolgerungen gelangt.[74] Der Anhang trägt den Titel „Zur kritischen Würdigung der Marxschen Lohntheorie“ und umfasst 40 Seiten. Unter anderem behandelt Rosdolsky darin die Rolle der Arbeitslosen, auch als industrielle Reservearmee bezeichnet, sowie die Rolle von Arbeitskämpfen im Kapitalismus. Rosdolsky argumentiert, dass der späte Marx in seinen ökonomischen Schriften keinerlei Hang zu einer Verelendungstheorie erkennen lässt. Eine solche würde auch seiner Ablehnung von Lassalles ehernem Lohngesetz widersprechen.

Editionsgeschichte

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Diese thematisch weit gespannte Arbeit Rosdolskys wurde erstmals 1968 – anlässlich des 100jährigen Jubiläums der Veröffentlichung des Kapital von Karl Marx – von der Europäischen Verlagsanstalt (EVA) gemeinsam mit dem Europa Verlag des Österreichischen Gewerkschaftsbunds in drei Bänden unter dem Titel „Zur Entstehungsgeschichte des Marxschen Kapital. Der Rohentwurf des Kapital 1857–1858“ veröffentlicht und hatte starken Einfluss auf die innermarxistische Debatte.[75]

Das Werk wurde in den Folgejahren mehrmals nachgedruckt, allerdings ohne die Anhänge.[10] Auf italienisch erschien das Buch 1971[76], auf serbokroatisch 1975[77], auf französisch (nur Band 1) 1976[78], auf spanisch 1978, auf schwedisch 1977 (Band 1) und 1979 (Band 2)[79], auf dänisch (nur Band 1) 1981[80]. Die englischsprachige Übersetzung wurde von Peter Burgess besorgt und erschien erstmals 1977 bei Pluto Press (London) als „The making of Marx’s 'Capital'“. In den USA wurde diese Ausgabe von Humanities Press vertrieben. Eine Übersetzung ins Portugiesische durch den brasilianischen Intellektuellen César Benjamin erschien im Jahr 2000.[81]

Rosdolskys Buch besteht aus einer Reihe von – teils bereits zuvor erschienenen – Artikeln, die er im amerikanischen Exil verfasst hat. Als Emigrant hatte er kurz nach dem Zweiten Weltkrieg eines der wenigen Exemplare der sowjetischen Erstausgabe der Grundrisse (zwei Bände, Moskau 1939 und 1941) entdeckt, die im Westen aufgetaucht waren. Rosdolsky selbst schätzt die Zahl in seinem Vorwort auf „nicht mehr als 3 bis 4 Exemplare“.[82] Das Werk wurde ihm 1948 vom Bibliothekar der Jos. Buttinger-Bibliothek in New York City überlassen. Beginnend mit dem Winter 1948/49 beschäftigte er sich beständig mit dieser umfangreichen Marxschen Studie.[83]

Als Hilfsmittel bei seiner Arbeit mit dem Rohentwurf, und als Vorarbeit für ein eventuell zu erstellendes Lexikon legte er sich ein Sachregister aus mehr als 15.000 Karteikarten mit Verweisen auf die Ausgaben der Schriften von Marx und teilweise auch von Engels an. Dieses Sachregister wird im Rosdolsky-Archiv des Internationalen Instituts für Sozialgeschichte (IISG) in Amsterdam aufbewahrt.[3] Rosdolskys Wohnort Detroit war eine Stadt, deren Bibliotheken nur wenige sozialistische Arbeiten in deutscher, russischer oder französischer Sprache enthielten, so dass Rosdolsky bei seinem Studium auf die wenigen Bücher angewiesen war, die sich in seinem eigenen Besitz befanden.[6]

Wirkung und Rezeption

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Die Rezeption der „Entstehungsgeschichte“ im ökonomischen Diskurs ist trotz des nachweislichen Einflusses der Arbeit gering. Groß hingegen ist die Wirkung auf die so genannte „neue Marx-Lektüre“ der 1970er Jahre. Erstmals wurden die Grundrisse einer ausführlichen Analyse unterzogen. Dabei distanziert sich Rosdolsky in seinem Werk weitgehend vom „orthodoxen Marxismus“ der Sozialdemokratie und des Marxismus-Leninismus. Die Auseinandersetzung um die „korrekte Marx-Interpretation“ konzentrierte sich nun vor allem um die Frage des methodischen Aufbaus, um die Strukturgeschichte von Marx’ Spätwerk[84]. Der Marx-Forscher Diethard Behrens bemerkt über Rosdolskys Leistung[85]:

Unbekannt: „Unbekannt“
Quelle: Unbekannt

Kornelia Hafner hingegen meint im selben Buch[86]:

Unbekannt: „Unbekannt“
Quelle: Unbekannt

Für den traditionellen Marxismus, besonders für trotzkistische Strömungen, war Rosdolskys Arbeit insbesondere für die Weiterentwicklung einer marxistischen Krisentheorie richtungweisend.[59] Der Politologe Michael Heinrich schreibt über Rosdolskys Wirkung[84]:

Unbekannt: „Unbekannt“
Quelle: Unbekannt

Vor allem Winfried Schwarz hebt dieses Konzept vom „Kapital im Allgemeinen“ in seiner 1978 erschienen Arbeit „Vom ‚Rohentwurf‘ zum ‚Kapital‘“, in der er den Zeitabschnitt von 1857–1872 abdeckt, besonders hervor.[84]

Mit seiner Unterscheidung zwischen dem fetischismuskritischen „esoterischen“ Marx und dem am Paradigma des Klassenkampfes orientierten „exoterischen“ Marx lieferte Rosdolsky zudem eine nachhaltige Kritik am traditionellen Marxismus seiner Zeit. Diese vermeintliche Dichotomie in Marx’ Schaffen wurde später von verschiedenen Wertkritikern in ihrer Kritik am „Arbeiterbewegungsmarxismus“ oder „Weltanschauungsmarxismus“ aufgegriffen. Der Autor Robert Kurz spricht in diesem Zusammenhang sogar von einem „doppelten Marx“.[87]

Große Bedeutung hat Rosdolskys Arbeit auch für den Versuch einer Erneuerung der marxistischen Theorie durch Antonio Negri. 10 Jahre nach Veröffentlichung der „Entstehungsgeschichte“ hielt Negri auf Einladung von Louis Althusser in Paris eine Reihe von Vorlesungen über die Grundrisse und beleuchtet dabei auch deren Aufarbeitung durch Rosdolsky. In der Veröffentlichung seiner Vorlesungen, Marx Beyond Marx: Lessons on the Grundrisse, bezeichnet Negri die „Entstehungsgeschichte“ als Pioniersarbeit. Gleichzeitig kritisiert er den Fokus auf das „Kapital im allgemeinen“ und das „automatische Subjekt“ als extremen Objektivismus und fordert stattdessen einen wütenden Marxismus, der sich an der realen Möglichkeit des Kommunismus orientiert.[88]

Literatur

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Textausgaben

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  • Erstausgabe: Zur Entstehungsgeschichte des Marxschen Kapital. Der Rohentwurf des Kapital 1857–1858. 3. Auflage. Europäische Verlagsanstalt (EVA)/Europa Verlag, Frankfurt am Main/Wien 1973/1974 (680 Seiten. Posthum veröffentlicht. Band 1, 201 Seiten, ISBN 3-434-45003-3. Band 2, Seiten 204–528, ISBN 3-434-45004-1. Band 3, Seiten 524–679, ISBN 3-434-45041-6. Studienausgabe: Unveränderter Nachdruck der Teile 1–6 der 2., überarbeiteten Auflage von 1969 in 2 Bänden. Dt. Erstausgabe: 3 Bde., Frankfurt am Main/Wien 1968, ISBN 3-434-45002-5).
  • Italienisch: Genesi e struttura del "Capitale" di Marx. In: Biblioteca di cultura moderna. 712, Laterza, Bari 1971 (665 Seiten. Übersetzung von Bruno Maffi).
  • Serbokroatisch: Prilog povijesti nastajanja Marxova "Kapitala". Naert "Kapitala" iz 1857–1858. In: Marksizam i savremenost. 2, Izdavački Centar Komunist, Belgrad 1975 (Band 1: 180 Seiten; Band 2: 301 Seiten. Herausgegeben und übersetzt von Hotimir Burger und Ivan Prpić).
  • Französisch: La genèse du "Capital" chez Karl Marx. In: Critiques de l'économie politique. Maspero, Paris 1976, ISBN 2-7070-0806-5 (398 Seiten. Nur Band 1: Méthodologie. Übersetzt von Jean-Marie Brohm, Catherine Colliot-Thélène u.a.).
  • Schwedisch: "Kapitalets" tillkomsthistoria. In: Till kritiken av den politiska ekonomin. 9, Röda Bokförlaget, Göteborg 1977/1979 (Band 1: 303 Seiten; Band 2: Seiten 313–575. Herausgegeben und übersetzt von Mats Thorell, Thomas Caesar).
  • Dänisch: Kapitalens tilblivelseshistorie. Raudkastet til Kapitalen fra 1857–58. Nansensgade Antikvariat, Kopenhagen 1981 (285 Seiten. Nur Band 1 übersetzt).
  • Portugiesisch: Gênese e estrutura de O Capital de Karl Marx. EDUERJ/Contraponto, Rio de Janeiro 2001 (Herausgegeben und übersetzt von César Benjamin).

Arbeiten Rosdolskys zum „Kapital“

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  • Zur neueren Kritik des Marxschen Gesetzes der fallenden Profitrate. In: Kyklos. Internationale Zeitschrift für Sozialwissenschaften. 9, Nr. 2, Basel 1956, S. 208–226 (Sonderdruck).
  • Der esoterische und der exoterische Marx. Zur kritischen Würdigung der Marxschen Lohntheorie I–III. In: Arbeit und Wirtschaft. 11, Nr. 11 ff., 1957, S. 348–351, 388–391, 20–24.
  • Review of Martin Trottmann, Zur Interpretation und Kritik der Zusammenbruchstheorie von Henryk Grossmann. In: Kyklos. Internationale Zeitschrift für Sozialwissenschaften. 3, Basel 1957, S. 353–355.
  • Der Gebrauchswert bei Karl Marx. Eine Kritik der bisherigen Marx-Interpretation. In: Kyklos. Internationale Zeitschrift für Sozialwissenschaften. XII, Basel 1959, S. 27–56.
  • Joan Robinsons Marx-Kritik. In: Arbeit und Wirtschaft. 13, Nr. 8 f., 1959, S. 178–183, 210–212.
  • Ein neomarxistisches Lehrbuch der politischen Ökonomie. In: Kyklos. Internationale Zeitschrift für Sozialwissenschaften. 16, Nr. 4, Basel 1. November 1963, S. 626–654 (Blackwell; Stand: 23. Februar 2008; Sonderdruck).
  • Method of Marx’s Capital. In: New German Critique. Nr. 3, Frühjahr 1974.

Liste deutschsprachiger Sekundärliteratur

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  • Otto Morf: Über die „Grundrisse der Kritik der politischen Ökonomie“. In: Geschichte und Dialektik in der politischen Ökonomie. Zum Verhältnis von Wirtschaftstheorie und Wirtschaftsgeschichte bei Karl Marx. 1970 (Version von Oktober 2004; Stand: 9. Februar 2008; Die Arbeit ist Roman Rosdolsky gewidmet).
  • Ernest Mandel: Der Spätkapitalismus. Versuch einer marxistischen Erklärung. Suhrkamp, 1972, ISBN 3-518-10521-3 (Das Buch ist Roman Rosdolsky gewidmet).
  • Anselm Jappe: Wegbereiter der Wertkritik: Roman Rosdolsky. In: Kritischer Kreis (Hrsg.): Streifzüge. 7, Nr. 1, Wien 2002 (Online-Version; Stand: 10. Februar 2008; Aus Anlass der Übersetzung ins Portugiesische durch César Benjamin. Copyleft).
  • Marcus Gassner: Die Marxschen Schemata und deren Problematik. In: grundrisse. 1, Nr. 1, Wien 2002, ISSN 1814-3164 (Online-Version; Stand: 10. Februar 2008; Einführung in die Diskussion um die Reproduktionsschemata. GNU FDL).

Liste fremdsprachiger Sekundärliteratur

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  • Raya Dunayevskaya: A Critique of Roman Rosdolsky. Rosdolsky’s Methodology and the Missing Dialectic. In: London Corresponding Committee (Hrsg.): The Hobgoblin. Nr. 6, 2005 (Online-Version; Stand: 10. Februar 2008; Reprint aus: Marx’s Capital and Today’s Global Crisis. News & Letters, Detroit 1978).
  • John-Paul Himka: Roman Rosdolsky’s Reconsideration of the Traditional Marxist Debate on the Schemes of Reproduction on New Methodological Grounds: Comments. In: I.S. Koropeckyj (Hrsg.): Selected Contributions of Ukrainian Scholars to Economics. Harvard Ukrainian Research Institute Sources and Documents series. Harvard Ukrainian Research Institute (Harvard University Press), Cambridge, Mass. 1984, S. 135–47 (Kommentare zu obigem Essay).
  • Manfred A. Turban: Roman Rosdolsky’s Reconsideration of the Traditional Marxist Debate on the Schemes of Reproduction on New Methodological Grounds. In: I.S. Koropeckyj (Hrsg.): Selected Contributions of Ukrainian Scholars to Economics. Harvard Ukrainian Research Institute Sources and Documents series. Harvard Ukrainian Research Institute (Harvard University Press), Cambridge, Mass. 1984, S. 91–134 (Auseinandersetzung mit Rosdolskys Analyse der Debatte um die Reproduktionsschemata).

Weiterführende Literatur

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  • Martin Jakob et al.: Imperialismus & marxistische Theorie. Teil 1: Die Klassiker. In: Arbeitsgruppe Marxismus (Hrsg.): Marxismus. 7, Wien März 1996 (Online-Version; Stand: 9. Februar 2008; 222 Seiten; vergriffen).
  • Michael Heinrich: Weltanschauungsmarxismus oder Kritik der politischen Ökonomie?. In: grundrisse. 1, Nr. 1, Wien 2002, ISSN 1814-3164 (Online-Version; Stand: 10. Februar 2008; Enthält einen Abschnitt zu Rosdolskys Rolle im Diskurs der 1970er Jahre. GNU FDL).
  • Arbeitsgruppe Marxismus (Hrsg.): Imperialismus & marxistische Theorie. Teil 2: Von der frühen Komintern zur Vierten Internationale. In: Marxismus. 21, Wien September 2002, ISBN 3-901831-17-7 (Übersicht; Stand: 9. Februar 2008; 110 Seiten).

Einzelnachweise

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  1. Roman Rosdolsky: Zur Entstehungsgeschichte des Marxschen Kapital. Vorrede, Europäische Verlagsanstalt, Frankfurt am Main/Wien 1968, 1973, S. 7–11.
  2. 2,0 2,1 Raya Dunayevskaya: A Critique of Roman Rosdolsky. Rosdolsky’s Methodology and the Missing Dialectic. In: London Corresponding Committee (Hrsg.): The Hobgoblin. Nr. 6, 2005 (Online-Version; Stand: 8. März 2008; Reprint aus: Marx’s Capital and Today’s Global Crisis. News & Letters, Detroit 1978).
  3. 3,0 3,1 Roman Rosdolsky Papers, Verzeichnis beim Internationalen Institut für Sozialgeschichte Amsterdam (php, 141432 Bytes)
  4. Roman Rosdolsky: Zur Entstehungsgeschichte des Marxschen Kapital. Vorrede, Europäische Verlagsanstalt, Frankfurt am Main/Wien 1968, 1973, S. 10.
  5. Alfred Schmidts: Der Begriff der Natur in der Lehre von Marx (Frankfurt am Main 1962). Kojiro Takagi: Einleitung zum System der Krisentheorie. Tokio 1956. Vgl. dazu Teinosuke Otani, Iichiro Sekine: Beschäftigung mit Marx und Engels in Japan. Forschungen über die Methode der politischen Ökonomie – die Entstehungsgeschichte des „Kapitals“. In: Jahrbuch des Instituts für Marxistische Studien und Forschungen, Nr. 12 (Internationale Marx-Engels Forschung), 1987 (Online-Version; Stand: 24. März 2009)
  6. 6,0 6,1 6,2 Hiroshi Uchida: Marx’s Grundrisse and Hegel’s Logic, 1988
  7. Roman Rosdolsky: Zur Entstehungsgeschichte des Marxschen Kapital. Vorrede, Europäische Verlagsanstalt, Frankfurt am Main/Wien 1968, 1973, S. 10, Anm. 5.
  8. Geoffrey Pilling: Marx’s Capital, Philosophy and Political Economy, 1980, Einleitung.
  9. Roman Rosdolsky: Zur Entstehungsgeschichte des Marxschen Kapital. Vorrede, Europäische Verlagsanstalt, Frankfurt am Main/Wien 1968, 1973, S. 9.
  10. 10,0 10,1 Anselm Jappe: Wegbereiter der Wertkritik: Roman Rosdolsky. In: Kritischer Kreis (Hrsg.): Streifzüge. 7, Nr. 1, Wien 2002 (Online-Version; Stand: 29. April 2008. Copyleft).
  11. Vgl. Biographical note in: Isaak Rubin: Abstract Labour and Value in Marx’s System.
  12. Roman Rosdolsky: Zur Entstehungsgeschichte des Marxschen Kapital. Europäische Verlagsanstalt, Frankfurt am Main/Wien 1968, 1973, S. 58, Anm. 109.
  13. „If there is anything that is totally missing in his massive study it is dialectics“, Raya Dunayevskaya (1978): A Critique of Roman Rosdolsky.
  14. Roman Rosdolsky: Zur Entstehungsgeschichte des Marxschen Kapital. Europäische Verlagsanstalt, Frankfurt am Main/Wien 1968, 1973, S. 21.
  15. Karl Marx: Brief an Engels vom 8. Dezember 1857. Marx-Engels-Werke (MEW). Band 29. Dietz Verlag, Berlin (Ost) 1959, S. 225.; Roman Rosdolsky: Zur Entstehungsgeschichte des Marxschen Kapital. Europäische Verlagsanstalt, Frankfurt am Main/Wien 1968, 1973, S. 21, Anm. 39.
  16. Henryk Grossmann: Die Änderung des ursprünglichen Aufbauplans des Marxschen Kapital und ihre Ursachen. Archive für die Geschichte des Sozialismus und der Arbeiterbewegung. Nr. 14, 1929, S. 305–338. (Online-Version; Stand: 23. März 2009)
  17. Roman Rosdolsky: Zur Entstehungsgeschichte des Marxschen Kapital. Europäische Verlagsanstalt, Frankfurt am Main/Wien 1968, 1973, S. 29, Anm. 15.
  18. Roman Rosdolsky: Zur Entstehungsgeschichte des Marxschen Kapital. Europäische Verlagsanstalt, Frankfurt am Main/Wien 1968, 1973, S. 16 f., Anm. 12 ff. / David Rjasanow: Siebzig Jahre ’Zur Kritik der politischen Ökonomie’. In: Carl Grünberg (Hrsg.): Archiv für die Geschichte des Sozialismus und der Arbeiterbewegung, Nr. 15, Leipzig 1930.
  19. Roman Rosdolsky: Zur Entstehungsgeschichte des Marxschen Kapital. Europäische Verlagsanstalt, Frankfurt am Main/Wien 1968, 1973, S. 25.
  20. Karl Marx: Das Kapital. 3. Band, 1. Auflage 1894. Zitiert nach: Marx-Engels-Werke (MEW). Band 25. Dietz Verlag, Berlin (Ost) 1959, S. 120 (Online-Version); Stand: 29. März 2009)
  21. Roman Rosdolsky: Zur Entstehungsgeschichte des Marxschen Kapital. Europäische Verlagsanstalt, Frankfurt am Main/Wien 1968, 1973, S. 32.
  22. Roman Rosdolsky: Zur Entstehungsgeschichte des Marxschen Kapital. Europäische Verlagsanstalt, Frankfurt am Main/Wien 1968, 1973, S. 24 ff.
  23. Karl Marx: Theorien über den Mehrwert, Band 1. In: Marx-Engels-Werke (MEW). Bände 26.1. Dietz Verlag, Berlin (Ost) 1959, S. 377 f.
  24. Roman Rosdolsky: Zur Entstehungsgeschichte des Marxschen Kapital. Europäische Verlagsanstalt, Frankfurt am Main/Wien 1968, 1973, S. 29 ff.
  25. Übersetzung des Herausgebers: „Die Änderung im Auftreten des Aneignungsgesetzes kann unter 6 und 7 dargestellt werden.“
  26. Vgl. Karl Marx: Theorien über den Mehrwert, Band 1. In: Marx-Engels-Werke (MEW). Band 26.1. Dietz Verlag, Berlin (Ost) 1959, S. 253–428.
  27. Roman Rosdolsky: Zur Entstehungsgeschichte des Marxschen Kapital. Europäische Verlagsanstalt, Frankfurt am Main/Wien 1968, 1973, S. 33.
  28. Roman Rosdolsky: Zur Entstehungsgeschichte des Marxschen Kapital. Europäische Verlagsanstalt, Frankfurt am Main/Wien 1968, 1973, S. 32, Anm. 20.
  29. Roman Rosdolsky: Zur Entstehungsgeschichte des Marxschen Kapital. Europäische Verlagsanstalt, Frankfurt am Main/Wien 1968, 1973, S. 43 ff.
    Vgl. Karl Marx: Einleitung zur Kritik der Politischen Ökonomie. In: Marx-Engels-Werke (MEW). Band 13. Dietz Verlag, Berlin (Ost) 1959, S. 631. (Online-Version; Stand: 30. März 2009)
    Die „Einleitung“ ist Teil der Grundrisse der Kritik der politischen Ökonomie und findet sich demnach auch in:
    Marx-Engels-Werke (MEW). Bände 42. Dietz Verlag, Berlin (Ost) 1959, S. 35 f.
    Marx-Engels-Gesamtausgabe (MEGA). II. Abteilung, Band 1.1, S. 35 f.
  30. Roman Rosdolsky: Zur Entstehungsgeschichte des Marxschen Kapital. Europäische Verlagsanstalt, Frankfurt am Main/Wien 1968, 1973, S. 56, Anm. 102.
  31. Roman Rosdolsky: Zur Entstehungsgeschichte des Marxschen Kapital. Europäische Verlagsanstalt, Frankfurt am Main/Wien 1968, 1973, S. 94 ff., hier: S. 95.
    Karl Marx: Theorien über den Mehrwert. In: Marx-Engels-Werke (MEW). Bände 26.1–26.3. Dietz Verlag, Berlin (Ost) 1959, S. 225 (Online-Version; Stand: 26. März. 2009); hier: 26.2, S. 513 f. (Online-Version; Stand: 26. März. 2009)
  32. Roman Rosdolsky: Der Gebrauchswert bei Karl Marx. Eine Kritik der bisherigen Marx-Interpretation. In: Kyklos. Internationale Zeitschrift für Sozialwissenschaften. XII, Basel 1959, S. 27–56
  33. Roman Rosdolsky: Zur Entstehungsgeschichte des Marxschen Kapital. Europäische Verlagsanstalt, Frankfurt am Main/Wien 1968, 1973, S. 98.
  34. Henryk Grossmann: Marx, die klassische Nationalökonomie und das Problem der Dynamik. Mit einem Nachwort von Paul Mattick. Europäische Verlagsanstalt/Europa Verlag, Frankfurt am Main/Wien 1969. (Ursprünglich: Hektographiertes Typoskript. Institut für Sozialforschung, New York 1941.)
  35. Roman Rosdolsky: Zur Entstehungsgeschichte des Marxschen Kapital. Europäische Verlagsanstalt, Frankfurt am Main/Wien 1968, 1973, S. 98.
  36. Paul M. Sweezy: Theorie der kapitalistischen Entwicklung. Eine analytische Studie über die Prinzipien der Marxschen Sozialökonomie., Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 1970. Zitat aus dem Englischen übersetzt.
  37. Roman Rosdolsky: Zur Entstehungsgeschichte des Marxschen Kapital. Europäische Verlagsanstalt, Frankfurt am Main/Wien 1968, 1973, S. 100.
  38. Rudolf Hilferding: Böhm-Bawerks Marx-Kritik. In: Marx-Studien. Blätter zur Theorie und Politik des wissenschaftlichen Sozialismus. Band 1, Wien 1904, 1–61; hier: S. 9. (Reprint: Glashütten i.T.: Auvermann, 1971; Online-Version; Stand: 22. März 2009).
    Kritik durch Eduard Bernstein: Dokumente des Sozialismus. Heft 4, 1904, S. 154–157.
    Antwort Hilferdings: Neue Zeit. Nr. 4, 1904, S. 110–111.
    Roman Rosdolsky: Zur Entstehungsgeschichte des Marxschen Kapital. Europäische Verlagsanstalt, Frankfurt am Main/Wien 1968, 1973, S. 99 f.
  39. Karl Marx: Brief an Engels vom 24. August 1867. Zitiert nach: Marx-Engels-Werke (MEW). Band 31. Dietz Verlag, Berlin (Ost) 1959, S. 326
  40. Karl Marx: Das Kapital. 1. Band, 1. Auflage 1867. Zitiert nach: Karl Marx, Friedrich Engels: Gesamtausgabe (MEGA), Abt. II, Band 5, Berlin 1983, S. 22 (Online-Version); Stand: 4. März 2008) – In abgeänderter Form auch in: Marx-Engels-Werke (MEW). Band 23. Dietz Verlag, Berlin (Ost) 1959, S. 56 (Online-Version); Stand: 4. März 2008)
  41. Roman Rosdolsky: Zur Entstehungsgeschichte des Marxschen Kapital. Europäische Verlagsanstalt, Frankfurt am Main/Wien 1968, 1973, S. 101.
    Karl Marx: Das Kapital. 1. Band, 1. Auflage 1867. Marx-Engels-Werke (MEW). Band 23. Dietz Verlag, Berlin (Ost) 1959, S. 55 (Online-Version); Stand: 22. März 2009)
  42. Roman Rosdolsky: Zur Entstehungsgeschichte des Marxschen Kapital. Europäische Verlagsanstalt, Frankfurt am Main/Wien 1968, 1973, S. 101 f.
    Karl Marx: Randglossen zu Adolph Wagners „Lehrbuch der politischen Ökonomie“. London 1879/1880. Marx-Engels-Werke (MEW). Band 19. Dietz Verlag, Berlin (Ost) 1962, S. 351–383, hier S. 370 f. (Online-Version); Stand: 22. März 2009)
  43. Roman Rosdolsky: Zur Entstehungsgeschichte des Marxschen Kapital. Europäische Verlagsanstalt, Frankfurt am Main/Wien 1968, 1973, S. 102. Hervorhebung im Original.
  44. Roman Rosdolsky: Zur Entstehungsgeschichte des Marxschen Kapital. Europäische Verlagsanstalt, Frankfurt am Main/Wien 1968, 1973, S. 151.
  45. Michel Aglietta: Régulation et Crises du Capitalism. L’expérience des Etats-Unis. Dissertation 1974, erschienen 1976. Das Werk begründete die sogenannte Theorie der Regulation.
  46. Karl Reitter: Bemerkungen zum Artikel von Engelbert Stockhammer. In: grundrisse. 4, Nr. 15, Wien Herbst 2005 (Online-Version; Stand: 4. März 2008)
  47. Roman Rosdolsky: Zur Entstehungsgeschichte des Marxschen Kapital. Europäische Verlagsanstalt, Frankfurt am Main/Wien 1968, 1973, S. 493
  48. Herbert Marcuse: Reason and Revolution, 1941, S. 304, Anm. 95.
    Roman Rosdolsky: Zur Entstehungsgeschichte des Marxschen Kapital. Europäische Verlagsanstalt, Frankfurt am Main/Wien 1968, 1973, S. 100, Anm. 8.
  49. Roman Rosdolsky: Zur Entstehungsgeschichte des Marxschen Kapital. Europäische Verlagsanstalt, Frankfurt am Main/Wien 1968, 1973, S. 148f.
  50. Roman Rosdolsky: Zur Entstehungsgeschichte des Marxschen Kapital. Europäische Verlagsanstalt, Frankfurt am Main/Wien 1968, 1973, S. 154
  51. Roman Rosdolsky: Zur Entstehungsgeschichte des Marxschen Kapital. Europäische Verlagsanstalt, Frankfurt am Main/Wien 1968, 1973, S. 160f.
  52. Roman Rosdolsky: Zur Entstehungsgeschichte des Marxschen Kapital. Europäische Verlagsanstalt, Frankfurt am Main/Wien 1968, 1973, S. 516.
  53. GR:903f.; Theorien III, S. 69.
  54. GR:74, 904.
  55. Kapital, II:39, 141.
  56. Rosdolsky, Bd. II, S. 208.
  57. GR:22, 26f.
  58. GR:22-24.
  59. 59,0 59,1 Martin Jakob et al.: Imperialismus & marxistische Theorie. Teil 1: Die Klassiker. In: Arbeitsgruppe Marxismus (Hrsg.): Marxismus. 7, Wien März 1996.
  60. Roman Rosdolsky: Zur Entstehungsgeschichte des Marxschen Kapital. Band 2, Europäische Verlagsanstalt, Frankfurt am Main/Wien 1968, S. 467 ff.
  61. Karl Marx: Die Reproduktion und Zirkulation des gesellschaftlichen Gesamtkapitals. In: Das Kapital, Band 2. In: MEW. Band 24, Dietz Verlag, Berlin (Ost), S. 351–518.
  62. Rosa Luxemburg: Antikritik. Die Akkumulation des Kapitals oder was die Epigonen aus der Marxschen Theorie gemacht haben. 1916 verfasst, 1921 posthum erschienen. In: R.L. Gesammelte Werke. Band 5, Dietz Verlag, Berlin (Ost) 1990, S. 413–523.
  63. Otto Bauer: Die Akkumulation des Kapitals. In: Die Neue Zeit. 31, Jg. 1912/13, Band 1, S. 831–838 u. 862–874.
  64. Peter Cardorff: Mann ohne Seilschaft. Roman Rosdolsky zum hundertsten Geburtstag. In: ak 416. Hamburg, 2. Juli 1998.
  65. MIA: Encyclopedia of Marxism: Glossary of People, Ernest Mandel.
  66. 66,0 66,1 66,2 Paul Mattick: Ernest Mandel’s Late Capitalism, 1972.
  67. Roman Rosdolsky: Zur Entstehungsgeschichte des Marxschen Kapital. Europäische Verlagsanstalt, Frankfurt am Main/Wien 1968, 1973, S. 392 f.
  68. Roman Rosdolsky: Zur Entstehungsgeschichte des Marxschen Kapital. Europäische Verlagsanstalt, Frankfurt am Main/Wien 1968, 1973, S. 449.
  69. Roman Rosdolsky: Zur Entstehungsgeschichte des Marxschen Kapital. Europäische Verlagsanstalt, Frankfurt am Main/Wien 1968, 1973, S. 327.
  70. Roman Rosdolsky: Zur Entstehungsgeschichte des Marxschen Kapital. Europäische Verlagsanstalt, Frankfurt am Main/Wien 1968, 1973, S. 524–596.
  71. Roman Rosdolsky: Zur Entstehungsgeschichte des Marxschen Kapital. Europäische Verlagsanstalt, Frankfurt am Main/Wien 1968, 1973, S. 165.
  72. Roman Rosdolsky: Zur Entstehungsgeschichte des Marxschen „Kapital“. Europäische Verlagsanstalt, Frankfurt am Main/Wien 1968, 1973, S. 144.
  73. Vgl. Ernest Mandel: Der Spätkapitalismus. Versuch einer marxistischen Erklärung. Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 1972. ISBN 3518105213 sowie Ernest Mandel: Die langen Wellen im Kapitalismus. Eine marxistische Erklärung. 2. Auflage, Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 1987
  74. Leo Trotzki: Neunzig Jahre Kommunistisches Manifest, 17. November 1937. Zitiert nach: Denkzettel. Politische Erfahrungen im Zeitalter der permanenten Revolution. Frankfurt am Main 1981, S. 333 (Online-Version; Stand: 4. März 2008)
  75. Roman Rosdolsky: Zur Entstehungsgeschichte des Marxschen Kapital. Der Rohentwurf des Kapital 1857–1858. 3. Auflage. Europäische Verlagsanstalt (EVA)/Europa Verlag, Frankfurt am Main/Wien 1973/1974 (680 Seiten. Posthum veröffentlicht. Band 1, 201 Seiten, ISBN 3-434-45003-3. Band 2, Seiten 204–528, ISBN 3-434-45004-1. Band 3, Seiten 524–679, ISBN 3-434-45041-6. Studienausgabe: Unveränderter Nachdruck der Teile 1–6 der 2., überarbeiteten Auflage von 1969 in 2 Bänden. Dt. Erstausgabe: 3 Bde., Frankfurt am Main/Wien 1968, ISBN 3-434-45002-5).
  76. Roman Rosdolsky: Genesi e struttura del "Capitale" di Marx. In: Biblioteca di cultura moderna. 712, Laterza, Bari 1971 (665 Seiten. Übersetzung von Bruno Maffi).
  77. Roman Rosdolsky: Prilog povijesti nastajanja Marxova "Kapitala". Naert "Kapitala" iz 1857–1858. In: Marksizam i savremenost. 2, Izdavački Centar Komunist, Belgrad 1975 (Band 1: 180 Seiten; Band 2: 301 Seiten. Herausgegeben und übersetzt von Hotimir Burger und Ivan Prpić).
  78. Roman Rosdolsky: La genèse du "Capital" chez Karl Marx. In: Critiques de l'économie politique. Maspero, Paris 1976, ISBN 2-7070-0806-5 (398 Seiten. Nur Band 1: Méthodologie. Übersetzt von Jean-Marie Brohm, Catherine Colliot-Thélène u.a.).
  79. Roman Rosdolsky: "Kapitalets" tillkomsthistoria. In: Till kritiken av den politiska ekonomin. 9, Röda Bokförlaget, Göteborg 1977/1979 (Band 1: 303 Seiten; Band 2: Seiten 313–575. Herausgegeben und übersetzt von Mats Thorell, Thomas Caesar).
  80. Roman Rosdolsky: Kapitalens tilblivelseshistorie. Raudkastet til Kapitalen fra 1857–58. Nansensgade Antikvariat, Kopenhagen 1981 (285 Seiten. Nur Band 1 übersetzt).
  81. Roman Rosdolsky: Gênese e estrutura de O Capital de Karl Marx. EDUERJ/Contraponto, Rio de Janeiro 2001 (Herausgegeben und übersetzt von César Benjamin).
  82. Roman Rosdolsky: Zur Entstehungsgeschichte des Marxschen Kapital. Vorrede, Europäische Verlagsanstalt, Frankfurt am Main/Wien 1968, 1973, S. 7
  83. Ernest Mandel: Wie was Roman Rosdolsky (1898–1967) Nachruf auf niederländisch von 1968 (Übersetzung aus dem Französischen von Fréderic Lehembre)
  84. 84,0 84,1 84,2 Michael Heinrich: Kommentierte Literaturliste zur Kritik der politischen Ökonomie. In: Elmar Altvater et al.: Kapital.doc, Münster 1999. (Online-Version; Stand: 4. März 2008)
  85. Diethard Behrens: Gesellschaft und Erkenntnis. Ça ira Verlag, Freiburg 1993, S. 130.
  86. Kornelia Hafner in: Diethard Behrens (Hrsg.): Gesellschaft und Erkenntnis. Ça ira Verlag, Freiburg 1993, S. 85 f.
  87. Robert Kurz: Postmarxismus und Arbeitsfetisch. Zum historischen Widerspruch in der Marxschen Theorie. In: krisis 15, Januar 1995.
    Michael Heine, Hansjörg Herr: Der esoterische und der exoterische Charakter der Marxschen Geldtheorie – eine Kritik. In: A. Schikora u.a. (Hrsg.): Politische Ökonomie im Wandel. Marburg 1992 (Ein überwiegend kritischer Beitrag zur Marxschen Geldtheorie aus keynesianischer Perspektive).
    Michael Heinrich: esoterisch/exoterisch. In: Wolfgang Fritz Haug (Hrsg.): Historisch-Kritisches Wörterbuch des Marxismus. Bd. 3, Hamburg 1997.
  88. Antonio Negri: Marx Beyond Marx: Lessons on the Grundrisse. South Hadley MA 1984, S. 17.
    Vgl. Alex Callinicos: Toni Negri in perspective. In: International Socialism Journal. Nr. 92, Herbst 2001. (Online-Version; Stand: 30. März 2009)