Innere Medizin kk: Aliskirenum
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Rasilez = Aliskiren = Reninblocker von Novartis
- Neues Hochdruckmittel
- Einmalgabe
- gut kombinierbar mit Sartan oder ACE Hemmer
- VORSICHT: bei Diabetikern siehe Rote Handbrief und ALTITUDE-Studie
- vorteilhaft ist die Eigenschaft, dass die Substanz in allen Dosen den Blutdruck effektiv über 24 Stunden und damit auch in den Morgenstunden senkt.
Wirkstoff
BearbeitenZusammensetzung
BearbeitenWirkungsweise
BearbeitenIndikation
BearbeitenArt der Anwendung Dosierung
BearbeitenAnfangsdosis 150 mg 1 * 1
- 2 Wochen abwarten ,
- falls RR unzureichend gesenkt
- dann 300 mg 1 * 1
- 2 Wochen abwarten ,
Vorsichtsmaßnahmen für die Verwendung
BearbeitenGegenanzeigen
BearbeitenNebenwirkungen
BearbeitenRote Handbrief Januar 2012
Bearbeiten- Aliskiren oder Aliskiren-haltige Fixkombinationspräparate1 sollten bei Diabetikern nicht zusammen mit Angiotensin Converting Enzyme (ACE)-Hemmern oder Angiotensin-Rezeptorblockern (ARB) angewendet werden.
- Ärztinnen und Ärzte sollten die Behandlung mit Aliskiren-haltigen Arzneimitteln bei Diabetikern, die gleichzeitig einen ACE-Hemmer oder einen ARB einnehmen, absetzen. Bei Bedarf sollte eine alternative blutdrucksenkende Medikation in Betracht gezogen werden.
- Bei Diabetikern, die auch einen ACE-Hemmer oder einen ARB einnehmen, sollte keine Therapie mit Aliskiren-haltigen Arzneimitteln begonnen werden.
- Patienten sollten die Einnahme nicht beenden, bevor sie dies mit ihrem Arzt/ihrer Ärz- tin besprochen haben.
Wechselwirkungen
BearbeitenPackungsgröße
BearbeitenVerfallsdatum und Lagerung
BearbeitenKosten
BearbeitenFirma
BearbeitenFragen
BearbeitenStudien
BearbeitenALTITUDE-Studie
Bearbeiten- bei Patienten mit Typ-2-Diabetes mit einem hohen Risiko für tödliche oder nicht-tödliche kardiovaskuläre und renale Ereignisse durchgeführt.
- Ziel der vierjährigen, multinationalen, randomisierten, doppelblinden, placebokontrollierten Studie war die Untersuchung des potenziellen Nutzens von Aliskiren hinsichtlich einer Reduktion des Risikos für kardiovaskuläre und renale Ereignisse bei mehr als 8600 Patienten.
- Aufgrund der vorläufigen Zwischenauswertungen wurde bei dieser Hochrisikogruppe eine höhere Zahl unerwünschter Ereignisse in Bezug
- auf nicht-tödlichen Schlaganfall,
- renale Komplikationen,
- Hyperkaliämie und
- Hypotonie beobachtet.