Handbuch Gemüsebau/ Tomate
Einleitung
BearbeitenDie Tomate (Solanum lycopersicum), in Österreich sowie in Südtirol auch der Paradeiser bzw. die Paradeis genannt, ist eine krautige als einjährige kultivierte Pflanze die aufrecht wächst in der 2 bis 4meter hoch bwz.lang werden.
Einteilung nach Typen
Bearbeiten- Fruchtform: rund und glatt (Normale Tomate), flachrund und glatt (meist Fleischtomate), flachrund und faltig (Cuore di Bue in Norditalien), herzförmig (russische Cuore di Bue), oval oder pflaumenförmige Eiertomate (meist im Cherry- oder Cocktailbereich), birnenförmig (Cherrytomate), länglich (San Marzano-Tomate).
- Größe: Sie ist stark von der Anzahl Fruchtkammern (Kammern) abhängig. Cherrytomate (2-3), Cocktailtomate (2-3), Normale Tomate (3-5), Cuore di Bue (4-5), Fleischtomate (3-6), San Marzano, Riesentomaten (bis 1 kg). Auch Früchte mit bis zu 10 Kammern sind bekannt.
- Farbe: weiß, gelb, orange, rot, rosa, violett, schwarz. Auch grünlich abreifende Sorten sind bekannt.
- Farbverteilung: unicolor (UC), bicolor (BC) meist mit grünem Ansatz beim Stängel, getigert/gefleckt.
- Wuchstyp: unbegrenzt wachsend (indeterminiert) oder begrenzt wachsend (determiniert), als Busch- oder Stabtomate (auch an Schnur) gezogen.
- Reifetyp: früh-, mittel- oder spätreifend (erste rote Tomate bringend), als lose Tomaten oder Trosstomaten erntbar.
- Verwendung: Zierpflanze, Hobbyanbau, Selbstpflücke, Direktverkauf und Marktfahrer, Engrosvermarktung oder Industrieverwertung.
Fruchtstiel ohne Bruchstelle jointless
Jungpflanzenanzucht
BearbeitenSamengewinnung
Bearbeiten- Allgemein: Generell ist die Samengewinnung durch Nachbau nur dann erlaubt, wenn der Sortenschutz abgelaufen ist oder nie bestanden hat. Dies wird durch das Sortenschutzgesetz geregelt. Davon sind vor allem sehr alte Sorten betroffen. Sinnvoll ist die Samenvermehrung auch nur dann, wenn es sich um OP-Sorten (engl. open pollinated varieties) handelt. Bei F1-Hybriden käme es zur Aufspaltung der Hybridisierung und einem sehr hohen Anteil etwa 50 %) an sortenuntypischen Pflanzen. Der Abstand zu Fremdbefruchtern beträgt 100 m. Eine Fremdbefruchtung ist aber sehr selten.
- Utensilien und Material: Die Tomaten, sie werden wie üblich zur Gemüseproduktion angebaut. Dann wählt man eine Pflanze aus einer möglichst großen Anzahl der gleichen Sorte aus, die sortentypisch, gesund und vital ist. Die Früchte zur Saatgutgewinnung bleiben möglichst lange an der Pflanze, damit sie Vollreife erreichen können. Je besser die Früchte ausreifen und je länger sie an der Pflanze bleiben, desto besser der Samen. Sie können aber auch nachgereift werden. Es dürfen nur gesunde, gut ausgewachsene Früchte verwendet werden. Wenn sie schon sehr weich sind ist dies ein Zeichen fortgeschrittener Reife. Weiter benötigt werden wahlweise: Messer, Löffel, diverse Gefäße, Rührgeräte, Siebe, Tücher, Tüten, Gläser, Schreibzeug, Lagerplatz, evtl. Chlorwasserstoffsäure, Soda, Trockenmittel (Silikagel o.ä.).
- Vorgehensweise: Die gereiften Früchte werden nach und nach geerntet, aufgeschnitten und nur der Samen mit seiner gallertartigen Masse in ein Gefäß ausgedrückt. Bei sehr kleinen Früchten kann auch die ganze Frucht verwendet werden. Den Rest der aufgeschnittenen Früchte kann man für Speisen weiterverwenden.
- Fermentations-Methode: Zur Nassreinigung mit Gärung, auch Fermentierung genannt, wird der Samenbrei mit etwas Wasser verdünnt, stark aufgerührt oder vorsichtig mit einem Mixer püriert und zum Gären aufgestellt. Tomaten und Gurken benötigen diese Fermentation. Sie stellt ein Vorgang dar, der auch in der Natur nach dem Fruchtfall mit anschließender Verrottung stattfindet. Durch die während der Fermentation aktiven Bakterien werden auch viele samenbürtigen Krankheiten zerstört. Je nach Temperatur beginnt sich das Gemisch nach 3-8 Tagen einzutrüben und gärt leicht, was stark riechen kann. Die Gärung genügt dann, wenn sich an der Breioberfläche ein weißer oder grauer Schimmel bildet.
- Chemische Methode: Bei dieser Methode wird Salzsäure (engl. hydrochloric acid) oder Soda (engl. sodium carbonate) verwendet. Bei dem mit bis 5 % angereicherten Brei setzt eine schnelle Zersetzung der gallertartigen Samenumhüllung ein. Soda erfüllt den gleichen Zweck und ist für den Anwender im Gebrauch weniger gefährlich verursacht jedoch eine braune Verfärbung der Samen, was sie beschädigt aussehen lässt. Nach der Behandlung müssen die Samen gründlich gespült werden, damit die Hilfsstoffe entfernt sind.
- Dann wird der Brei in ein großes Gefäss umgefüllt und der Samen mit einem Wasserstrahl aufgespült. So werden die letzten Reste der gallertartigen Masse um den Samen entfernt, die guten Samen sinken zu Boden und die leeren, unbrauchbaren schwimmen wie das Fruchtfleisch an die Oberfläche. Was obenauf schwimmt, wird mit einem Sieb abgefischt oder abgegossen. Die guten Samen werden zum Trocknen in dünner Schicht auf Tücher, Siebe oder sonst eine saubere Unterlage ausgebreitet. Der Samen soll rasch und gut, aber nicht mit Gewalt (Backofen, große Hitze, Mikrowellenherd) getrocknet werden. Ziel ist ein Feuchtegehalt von 6 %. Der Feuchtegehalt kann annähernd ermittelt werden, indem Samen pulverisiert wird, 1 h bei 120 °C im Ofen getrocknet wird und die Gewichtsdifferenz bestimmt wird. Ist der Samen getrocknet, ist er sehr leicht und etwas klumpig. Deshalb werden die Samen durch leichtes Reiben zwischen den Handflächen vereinzelt. Anschließend wird er in Tüten oder Gläser gefüllt und mit Sorte, Jahr und weiteren Hinweisen beschriftet.
- Aufbewahrung: Aufbewahrt wird der Samen in Papiertüten, Keimschutzpackungen mit PE- und/oder Alu-Schicht und in luftdichten Gläsern. Das Lager sollte lichtgeschützt, kühl (etwa 15 °C), trocken bei 30-40 % Luftfeuchte sein und keinen Temperatur- oder Feuchteschwankungen unterliegen. Am besten sind braune Gläsern mit eingeschliffenen Deckeln, in die noch ein Päckchen Trocknungsmittel hineingehängt oder -gelegt wird um den Samen trocken zu halten. Das Trocknungsmittel sollte alle 6-12 Monate durch frisches, rückgetrocknetes ersetzt werden. Reine Papiertüten oder Kunststoffgefäße sind weniger geeignet, weil Papier, aber auch Kunststoff, Feuchte aufnehmen und durchlassen kann. Auch Gummidichtungen sind nicht wirklich wasserdicht. Wenn die Möglichkeit dazu besteht, kann auch ein neutrales Schutzgas (Stickstoff) mit eingefüllt werden, um den Sauerstoff aus der Verpackung zu verdrängen. Gut gelagerter Tomatensamen mit 6 % Feuchtegehalt verliert 5-8 Jahre kaum an Keimfähigkeit.
- Nachteile des Nachbaus: Wird von kranken Pflanzen Samen geerntet, werden die samenbürtigen Krankheiten mit in die neue Kultur genommen. Dies ist besonders bei gefährlichen, schwer bekämpfbaren Krankheiten wie etwa der Bakterienwelke Corynebacterium michiganense (syn. Clavibacter michiganense), einer Quarantänekrankheit, zu beachten. Kommerziell vertriebener Samen ist auf die wichtigsten Krankheiten getestet. Möglich sind auch Keimfähigkeitsverluste durch unsachgemäße Fermentierung.
- Einfache Variante für den Hausgebrauch: Aus reifer Tomate einige Samenkerne mit der Gallerthülle entnehmen, auf Papierküchentuch ganz dünn ausbreiten, 2 Tage trocknen lassen, und dann samt dem Papier zusammengewickelt aufbewahren. Im Frühjahr einzeln abzupfen und sähen.
Samenbezugsquellen
BearbeitenSamen können in Gartencentern und bei Samenhändlern bezogen werden. Es wird zwischen Profis/Produzenten (große Mengen und teure Spezialsorten) in Züchterpackungen und Hobby (Kleinstmengen günstiger Sorten für Consumer/Amateur) in sog. Bunten Tüten unterschieden. Möchte man später selber Samen nachziehen, empfiehlt sich die Verwendung von alten Sorten, die nicht mehr dem Sortenschutz unterliegen. Fragen Sie im Samenhandel. Man trägt so auch zur Erhaltung alter Sorten bei.
Saatgutqualität und Samenbedarf
BearbeitenMaterial und Utensilien
BearbeitenAussaatmethode
BearbeitenTermine und Wachstumsphasen
BearbeitenAussaatzeit
BearbeitenDie beste Aussaatzeit für Freilandtomaten ist zwischen dem 25.- 30.3., für warme Gewächshäuser Aussaat Ende Februar , für kalte Mitte März. Bei früherer Aussaat vergeilen sie und tragen später weniger Früchte. Tomaten benötigen viel Licht, deshalb muss bei früher Anzucht für ausreichendes (künstliches) Licht gesorgt werden.
Keimung
BearbeitenDie optimale Keimtemperatur bei Tomaten beträgt zwischen 21-23 Grad
Aussaat bis Pflanzung
BearbeitenWerden die Jungpflanzen veredelt oder 2-triebig gezogen verlängert sich die Anzuchtdauer um 1 Woche.
Pflanzung
BearbeitenPlatzbedarf
Bearbeiten- Pflanzenabstand und Pfl./m²: 2,3-2,5 Triebe/m².[1] Dabei wird ein Reihenabstand 80 cm und ein Abstand in der Reihe 50 cm (2,5 Pfl./m²) vorausgesetzt. Im kalten (ungeheizten) Sommeranbau wird von Anfang an dichter gepflanzt um das hohe Lichtangebot besser auszunutzen. Auch im erdelosen Anbau werden zusätzlich Seitentriebe gezogen sobald die Pflanze groß genug und genügend Einstrahlung vorhanden ist. Die Triebdichte steigt dann wie im kalten Sommeranbau auf 2,7-3,0 Triebe/m². Der Triebabstand in der Reihe kann so auf 44-33 cm sinken.[2] Diese Maßnahme führt zu einem ausgeglicheneren Klima, besonders der Luftfeuchte, im Gewächshaus und dadurch einem gleichmäßigeren Wuchs und Befruchtung des Bestandes.
Jungpflanzen
Bearbeiten- Qualitätsmerkmale: Größe, Sorte, Resistenzen, Toleranzen, Blattanzahl bis 1. Blüte, Alter der Jungpflanze, Wachstumstyp, Herkunft, allgemeiner Habitus, Anzuchtmethode.
1-trieb. vered. Pflanzen Cherrytomaten auf Kokosmatte veredelte Pflanze 2-triebig Sämlinge in Saatschale Fertigpflanzen in Steinwolle auf Anstauboden
Allgemein
BearbeitenErfolgreicher Tomatenanbau setzt - neben einer ausreichenden Wasserversorgung - auch ein gutes Nährstoffangebot voraus. Versprechen die regionalen geologischen Verhältnisse ein hohes Mineralangebot, z. B. Kalk-Mergel oder verwitterter Schiefer im Untergrund, genügt eine Zugabe von organischem Material wie Pferdemist oder Gartenkompost ins Pflanzloch. Eine zusätzliche "Kunstdüngung" ist dann i.d.R. nicht mehr erforderlich. Dagegen muß bei reinem Sandboden bzw. dem Anbau in Pflanzkübeln "nachgebessert" werden. Eine ausreichende Mineralversorgung fördert nicht nur das Pflanzenwachstum, sondern auch Platzfestigkeit und Geschmack der Früchte. Allerdings sollte man nicht zu früh düngen, damit die junge Tomate - auf der Suche nach Nährstoffen - erst einmal kräftige Wurzeln bildet.
Zu Anfang wird eine Mischung aus guter Garten- oder Blumenerde mit ca. 20 - 40% Kompost in den Pflanzkübel gegeben. Nach einigen Wochen, wenn die Jungpflanzen deutlich an Umfang und Höhe gewonnen haben, erfolgt die erste Düngergabe. Hierzu eignet sich ein spezieller Tomatendünger, der in Form von Granulat oder Düngestäbchen im Fachhandel angeboten wird. Da die Pflanze während des Wachstums dem Boden ständig Nährstoffe entzieht, sollte kurze vor der Reife der ersten Früchte eine zweite Düngergabe erfolgen.
Sehr einfach kann man auch eine biologische Düngung vornehmen. Dazu werden die abgeschnittenen Tomatenblätter und "Geiztriebe" in einem Eimer mit Wasser bedeckt und einige Tage abgedeckt stehen lassen. Wenn die Brühe anfängt unangenehm zu riechen, wird sie - etwa im Verhältnis 1:4 - 1:6 - dem Gießwasser zugesetzt.
Eine Deckschicht aus Kompost oder abgeschnittenen Pflanzenteilen stellt nicht nur eine sanfte biologische Düngung dar, sondern reduziert auch das Austrocknen des Wurzelballens.
- Bodenkultur:
- Tensiometer: Mit Tropfbewässerungsschläuchen und Tensiomentern (im weiteren Tensio genannt) ist die gängigste im professionellen Bereich. Auch hier ist ähnlich wie beim Erdelosen Anbau, auch Hors-sol genannt, ein quasi Geschlossenes System erreichbar wenn 3 oder mehr Tensios eingesetzt werden. Die Wassergaben reichen hier von 100-400 ml/Tropfstelle je nach Anzahl der Tropfstellen/m², Bodentyp und Wuchsstadium (Wasserverbrauch) der Pflanze.
- 1) Anwachsphase (Einwurzelung): Hier muss der Wurzelballen ständig feucht gehalten werden, damit die neuen feinen Wurzeln leicht nach außen dringen können und nicht an der Luft durch Abtrocknen absterben. Das Anwurzeln dauert bei der Tomate und bei Temperaturen von 18-22 °C etwa 3-7 Tage. Je höher die Temperaturen im Wurzelbereich desto schneller gehts.
- 2) Einwurzelung bis 1. Aufblühen: Je nach Pflanzengröße blühen die Pflanzen schon in der 1. Woche nach Pflanzung auf. Jetzt sollte trockener gehalten werden, damit die Pflanze mit den Wurzeln nach Wasser und Nährstoffen sucht und gut einwurzelt.
- 3) Wachstumsphase:
- 4) Ertragsbeginn bis Hochertrag:
- 5) Sommersonnenwende bis 2 Wochen vor Räumen:
- 6) 2 Wochen bis Räumen der Kultur:
- Von Hand: Überkopf(-beregnung) damit sind alle Bewässerungsmethoden gemeint, die die Pflanze von oben übergießen. Wird nur noch in weniger intensiven Freilandkulturen wie z.B. in der Pfalz oder auf der Reichenau aber auch anderswo praktiziert. Sie hat aber den großen Nachteil, dass auf diese Art Pilzkrankheiten wie Kraut- und Braunfäule (Phytophthora infestans) und Bakteriosen wie Corynebacterium michiganense und Pseudomonas syringae gefördert und auch durch Spritzwasser (vom Boden zurückspritzendes mit Bodenpartikeln und Krankheitskeimen angereichertes Regen-/Beregnungswasser) verbreitet werden weil die Böden schon in der Vorkultur mit Bakteriosen verseucht waren. Nicht zuletzt platzen die Früchte leichter auf weil sie öfter nass sind. Im Amateurbereich stellt man ein einfaches Gestell auf über das Folie gespannt wird um Wasser von oben abzuhalten und gießt einfach nur unten an den Wurzelbereich.
- Tensiometer: Mit Tropfbewässerungsschläuchen und Tensiomentern (im weiteren Tensio genannt) ist die gängigste im professionellen Bereich. Auch hier ist ähnlich wie beim Erdelosen Anbau, auch Hors-sol genannt, ein quasi Geschlossenes System erreichbar wenn 3 oder mehr Tensios eingesetzt werden. Die Wassergaben reichen hier von 100-400 ml/Tropfstelle je nach Anzahl der Tropfstellen/m², Bodentyp und Wuchsstadium (Wasserverbrauch) der Pflanze.
- Kultur erdelos:
- Strahlungssumme: Die gängigste Methode der Bewässerungssteuerung funktioniert mit Strahlungssummen (Strahlungsenergie) gemessen in Joule/m² oder mit Zeitintervallen oder einer Kombination von beiden. Bei den erdelosen Kulturen (= Substratkultur) wird auf Kokos, Steinwolle, Bims oder Perlite kultiviert, die jeweils andere Wasserhaltevermögen haben und daher verschiedene Bewässerungsstrategien benötigen. Als Faustregel gilt jedoch grundsätzlich die Formel Wasserbedarf l/m² = Joule/m² x 3,5 l/Joule und allgemein 10-60 % Drain (Überschusswasser) das für weitere Bewässerungen als Recyclewasser wiederverwendet wird. Dem Recyclewasser wird frisches Wasser und ergänzend Dünger hinzugefügt. Dies erfordert alle 1-2 Wochen eine Drainwasseranalyse um die Düngung anzupassen. Siehe auch unter Düngung. Wird das Drainwasser recyclet spricht man von einem geschlossenen (Bewässerungs-)System. Bei der Substratkultur unterscheidet man die Kulturphasen feiner. Eine mögliche Einteilung ist wie folgend.
- 1) Präpflanzung:
- 2) Pflanzung:
- 3) Präeinwurzelung:
- 4) Einwurzelungs:
- 5) Ende der Einwurzelung:
- 6) Durchwurzelung und Wachstum:
- 7) Wachstum und Ertragsbeginn:
- 8) Sommerprodution und Achtung auf Fruchtqualität:
- 9) Sommersonnenwende, Wurzelerhalt und Herbstproduktion:
- 10) Letzte 2 Wochen vor dem Räumen:
- Verdunstungsmesser:
- Strahlungssumme: Die gängigste Methode der Bewässerungssteuerung funktioniert mit Strahlungssummen (Strahlungsenergie) gemessen in Joule/m² oder mit Zeitintervallen oder einer Kombination von beiden. Bei den erdelosen Kulturen (= Substratkultur) wird auf Kokos, Steinwolle, Bims oder Perlite kultiviert, die jeweils andere Wasserhaltevermögen haben und daher verschiedene Bewässerungsstrategien benötigen. Als Faustregel gilt jedoch grundsätzlich die Formel Wasserbedarf l/m² = Joule/m² x 3,5 l/Joule und allgemein 10-60 % Drain (Überschusswasser) das für weitere Bewässerungen als Recyclewasser wiederverwendet wird. Dem Recyclewasser wird frisches Wasser und ergänzend Dünger hinzugefügt. Dies erfordert alle 1-2 Wochen eine Drainwasseranalyse um die Düngung anzupassen. Siehe auch unter Düngung. Wird das Drainwasser recyclet spricht man von einem geschlossenen (Bewässerungs-)System. Bei der Substratkultur unterscheidet man die Kulturphasen feiner. Eine mögliche Einteilung ist wie folgend.
- Temperaturangaben allgemein: Werden Temperaturen angegeben werden im Profianbau immer die 4 direkt folgenden Werte angegeben.
- Tagtemperatur (T) während es hell ist. Hierzu zählt gegebenenfalls auch Zusatzbelichtung.
- Lüftungstemperatur (L) bei der die Lüftungsklappen des Gewächshauses geöffnet werden.
- Nachttemperatur (N) für die Dunkelphase.
- Tagesdurchschnittstemperatur (24 h) mit vorangestellem Ø, die angestrebt wird.
- Vornacht (VN): Bei der Vornacht wird die Temperatur 1-2 Stunden vor Sonnenuntergang (SU) schnell um 2-3 °C abgesenkt. Dabei kühlt die Pflanze selbst wegen geringerer Gewebedicke schneller ab als die Früchte.
- Nachnacht (NN) ist eine zusätzliche Temperaturabsenkung nach der Vornacht.
- Schreibweise Temperaturangaben: Nacht/Tag/Lüftung °C, Ø °C und für allgemeine Temperaturbereiche x-y °C.
- Keimphase: Die Keimtemperatur beträgt ca. 18-25°C.
- Ende Keimphase bis Abhärtung:
- Abhärtungsphase:
- Pflanzung bis Ende Anwachsphase: Diese Phase dauert 7-10 Tage ab Pflanztermin. Typisch für diese Wachstumsphase ist auch, dass die Fruchtbelastung noch fehlt. Fruchtbelastung versteht sich nicht im Sinn von Belastung durch Fruchtgewicht. Bei der Fruchtbildung wird ein Teil der Assimilate, die bisher ganz für den Pflanzenaufbau (vegetatives Wachstum) zur Verfügung standen in die Früchte umgeleitet. Dies verringert das Pflanzenwachstum. Es kommt zur Fruchtbelastung. In dieser Phase wird die Pflanze auch an die neue Umgebung mit anderer Luftfeuchte, Lichtverhältnissen und Temperaturschwankungen gewöhnt. Für diese Phase gilt allgemein 19/20/25 °C. Wobei der Ø von 21-20 langsam auf 19 °C angepasst wird um die Pflanze so wenig wie möglich zu stressen (Pflanzenstress siehe weiter unten).
- Ende Anwachsphase bis 5. Blütenstand: Während dieser Zeit steigt die Fruchtbelastung langsam an und die Temperatur wird weiter von 18/19/21 °C auf 17,5/18,5/20,5 gesenkt. Dabei wird unterschieden ob Gaskanonen (Lüftung 2 °C über Heiztemperatur) oder Rohrheizung (Lüftung 1 °C über Heiztemperatur) verwendet wird. Es wird hier eine Ø von 18-19 °C angestrebt. Eine Vornacht wird in dieser Phase nicht eingestellt.
- Zeit nach 5. Blütenstand: 16,5/18/19 °C. Anpassung für Gaskanonen und Rohrheizung wie oben. Die Ø bei 17-18 °C. In dieser Zeit kann eine Vornacht eingestellt werden. Nach dieser Vornacht wird die Temperatur wieder um 0,5 °C/h auf Nachttemperatur angehoben. Eine Nachnacht, der Zeit nach der Vornacht wird nur dann eingesetzt, wenn sonst die Ø zu hoch würde. Für den Sonnenaufgang (SA) wird darauf geachtet, dass sich auf den temperaturträgeren Früchten durch die hohe Luftfeuchte der Nacht und den normalerweise die durch Sonnenschein sehr schnell ansteigende Tagtemperatur kein Tau auf den Früchten bildet. Diese Taubildung wird irrtümlich als Schwitzen der Frucht bezeichnet ist aber eine unter Profis übliche Redewendung. Vermieden wird das Schwitzen der Früchte unter anderem durch langsames Anheben der Temperatur mit 0,5 °C/h während 1-2 h vor SA in Abhängigkeit der zu erwartenden Tagestemperatur und Einstrahlungsstärke. Damit erreicht die Frucht bereits bei SA eine höhere Temperatur. Nimmt das Fruchtwachstum stark zu, wird allgemein die Nacht/Tag-Differenz geringer gehalten und die Temperatur leicht gesenkt.
- Erntezeit im Hochsommer: Temperatureinstellung 16,0/17,5/18,5 °C bei Ø 17 °C mit Einsazt der Vornacht für größere Früchte und zur Senkung der Ø. Wichtig ist im Sommer, dass möglichst kühl gefahren wird, wenn überhaupt möglich (nächtlich zu hohe Außentemperaturen steuern dagegen) und die Temperaturschwankungen ausgeglichen sind.
- Erntezeit ab September: In dieser Zeit sind die Außentemperaturen wieder tiefer und die Nacht kann bis auf 15 °C gesenkt werden. Die Ø wird dann auf 15-16 °C gesenkt. Bei recht wenig Licht kann die Ø weiter reduziert werden um die Veratmung durch die Pflanze zu verringern. In dieser Zeit steigt die Gefahr für Platzer bei krassem Übergang vom sonnenreichen Tag zu kühlen Außentemperaturen in der Nacht, die mit höheren Nachttemperaturen im Gewächshaus vermieden werden können. Damit wird Nachts weniger Wasser in die Früchte eingelagert, weil die Pflanze über ihre Oberfläche mehr Wasser verliert.
- Nach dem Köpfen: Absenken der Temperatur auf 13-14 °C. Falls erlaubte Abreifebeschleuniger (Umsetzung von Äthylen in sehr geringen Dosen ähnlich wie bei Bananen) eingesetzt werden dürfen nicht zu tiefe Temperaturen gehalten werden, sonst reifen die Früchte trotzdem nicht.
- Andere Pflanztermine: Bei Pflanzungen im Mai und Juni muss von Anfang an gleichmäßig und kühl vegetativ gesteuert werden, jedoch nicht mit Nacht tiefer als 16 °C.
- Einfluss Temperatur auf Wachstum allgemein:
- großer Temperaturunterschied zwischen Tag (hohe Temp.) und Nacht (tiefe Temp) -> generative Wirkung
- Vornacht -> Temperaturdurchschnitt wird gesenkt, Pflanze lagert mehr Assimilate ein
- Temperatur nachts nahe oder höher wie Ø tags -> stärkere Veratmung von Assimilaten in der Nacht
- schnelle oder häufige Temperaturwechsel tags oder nachts -> generative Wirkung
- Temperatur < 12 °C im Wurzelbereich -> verminderte Phosphoraufnahme, die bei starker, dauerhafter Absenkung zu Phosphormangel führt
- hohe Temperaturen über 35 °C -> generative Wirkung
- hohe Bodentemperaturen bei guter Wasserverfügbarkeit für Wurzel und gleichzeitig kühle Temperatur im Pflanzenkopfbereich in 2-4 m Höhe -> deutlich erhöhter Turgordruck (Zelldruck) durch hohen Wurzeldruck bei schlechter Verdunstung der Pflanze -> Fruchtschäden und Schäden an Spross möglich
- kurzfristige Temperaturanstiege allgemein -> Pflanze kommt mit Erwärmung nicht mit -> Taubildung bei geringem Feuchtedefizit allgemein -> schlechtere Verdunstung (zu geringe Transpirationsrate), Keimung von Pilzsporen wird begünstigt
- kurzfristige Temperaturstürze auf 5-8 °C und darunter bei wärmegewöhnten Pflanzen -> leichte Wuchshemmung
- sehr kurzfristige Frosteinwirkung (einige Minuten) mit leichten Schäden -> generative Wirkung mit Wuchshemmung
- niedere Temperaturen < 2 °C über längere Dauer bei wärmegewöhnten Pflanzen -> akute Erfierung bis Absterben der ganzen Pflanze
- Neuere Trends in der Temperaturführung: Auf Grund der immer weiter steigenden Energiepreise wird in größern Abständen neu, erstmals während der Energiekrise 1973-1975, die Frage aufgeworfen: "Wie kann noch weiter Engergie eingespart werden?" Diese Frage wird vor allem bei der energiebedürftigen Jahreskultur mit Pflanzung bereits Anfang Januar oft gestellt. Genau genommen müsste in diese Überlegung der gesparte Energieverbrauch für Transport der im Winter importierten Ware aus den Niederlanden, Spanien, Griechenland und Marokko als angerechnet werden, weil dieser bei Inlandporduktion wegfällt. Im neueren Forschungszyklus auf diesem Gebiet, seit 2000 arbeiten dänische und deutsche Institute daran eine energieoptimierte Klimaführung zu entwickeln, zu denen schon einige Versuche in Straelen (D) und Årslev (DK) liefen. Die Grundlage dieser Versuche baut darauf, dass bei höheren Temperaturen ohne Nachteil für die Kultur eine höhere relative Luftfeuchte toleriert werden kann. Wichtiger ist die Durchschnittstemperatur zu erreichen als Temperaturschwankungen zu vermeiden. Damit kann die Temperaturdifferenz zwischen Lüftungseinstellung und Heizsollwert zum öffnen der Lüftungsklappen größer eingestellt werden als bisher in der Praxis üblich. Es kann also eine Temperaturschwankung von ±4 °C um die gewünschte Durchschnittstemperatur gefahren werden. Eine Temperaturschwankung von ±8 °C ist jedoch zu groß. Dazu wird weniger die Rohrheizung in Bodennähe verwendet, die gleichzeitig als Transportschine dient, sondern mehr die Vegetationsheizung, die zwischen den Doppelreihen (zwischen den Pflanzen) hängt. So kann erreicht werden, dass ohne entscheidenden Ertragsverlust mehr als 10 % Heizkosten eingespart werden.
Luftfeuchte
Bearbeiten- Luftfeuchte allgemein: Die Luftfeuchte wird im Gemüsebau meist in % angegeben weil man sich darunter eher etwas vorstellen kann. Für Tomaten gilt ein Bereich von 70-85 % LF. Genauer ist es jedoch die Luftfeuchte in g Wasser/m³ Luft anzugeben. Die entscheidende Größe ist dann das Feuchtedefizit, das bei Tomaten zwischen 5-7 g/m³ betragen soll. Das Feuchtedefizit gibt an wieviel Wasser die Luft noch aufnehmen kann bis sie gesättigt ist, was dann 100 % LF entspricht. Das Feuchtedefizit kann am besten mit einem Unterdruck verglichen werden. Je mehr die Luft noch aufnehmen kann, desto stärker ist der Unterdruck (Feuchtedefizit) und um so stärker wird die Pflanze zum Verdunsten angeregt. Gleichzeitig steigt die Wasserdampfaufnahmefähigkeit der Luft bei steigender Temperatur. Also entspricht 80 % LF bei 5 °C nicht dem gleichen "Unterdruck" wie 80 % LF bei 25 °C.
- Effekte im Zusammenhang mit Luftfeuchte
aufgewölbtes Blatt
Bei zu hoher LF kann die Pflanze auch nicht mehr richtig Transpirieren und es setzt die Guttation ein. Bei der Guttation presst die Pflanze das Wasser was sie aufgenommen hat und nicht abgeben kann um und presst es Aktiv aus den Blättern der Pflanze, das führt auch oft mals zu Guttationsschäden, weil der Wasserfilm sich am Rand der Blätter festsetzt und bei Hoher Sonneneinstrahlung es so schnell verdunstet das die Blattränder braun werden und Nekrosen aufzeichnen.
- Zu hohes Feuchtedefizit (geringe Luftfeuchte) bewirkt, dass die Pflanze sich schützt vor Dehydrierung (starker Verdunstung/Austrocknung), die Stomatas schließen sich, evtl. rollen die Blätter ein. Auch das hemmt den Wasserumsatz und damit den Stoffwechsel. Die Pflanze wächst weniger schnell. Dauerhaft zu niederige Luftfeuchtigkeit wirkt sich generativ auf das Wachsum aus.
- Optimal-Bereich des Feuchtedefizits führt die Pflanze zu maximaler Transpiration. Sie kommt dann mit Wassernachschub über die Wurzeln nach und kann so die bestmögliche geleichmäßige Wachstumsrate erreichen, was das Mittel zur Ertragsoptimierung ist.
- Lüftungsregelung und Klimafaktoren zur Beeinflussung der Luftfeuchte:
- Temperatur: Die Lüfttemperatur wird dazu besonders am Morgen sehr nahe (Lüfttemp. = Heiztemp. + 0,5 °C; bei Treibhäusern mit Stehwandhöhe < 2 m 0,7-1,0 °C) an die Heiztemperatur gebracht. Dadurch werden die Lüftungsklappen früher geöffnet, die feuchte Luft wird durch trockenere Luft ersetzt und die LF sinkt. Gleichzeitig bringt dies die Pflanze gleich am Morgen in Schwung, sie wird zum Verdunsten angeregt. Die Pflanze ist dann den ganzen Tag über aktiver ("morgentliches Jogging - Trainingseffekt wie beim Sportler"). Am Morgen kurz nach dem Sonnenaufgang wird die höchste Luftfeuchte erreicht, gleichzeitig erwärmt sich die Luft im Treibhaus durch die ersten Sonnenstrahlen schnell. Dabei kommt es nicht selten zu einem deutlichen Temperatursprung. die Früchte können sich nicht so schnell erwärmen, was zum sogenannten "Schwitzen" (Taubildung) der Früchte führt. Durch die vorher genannte Maßnahme kann dies weitgehend verhindert werden. Zum Nachmittag hin lässt man die Lüft- und Heiztemperatur langsam auseinanderlaufen um im Frühjahr Wärme für die Nacht einzufangen. Das spart am Abend ca. 1 h Heizung, weil die Rohrheizung erst später zugeschaltet werden muss.
- Licht und Luftfeuchte: Bei avancierten Klimasteuerungsprogrammen lässt sich die Feuchte auch noch abhängig von vorhandenem Licht und Luftfeuchte (drinnen und draußen) regeln. Mehr Luftfeuchte draußen und mehr Licht lassen größere Öffnungsweiten der Lüftungsklappen zu.
- Öffnungsweite der Lüftung: Im Winter, wenn es draußen unter 5 °C hat, sollte fast nicht gelüftet werden, weil die Luftfeuchte an den Scheiben kondensiert und daran abläuft. Die Lüftungsweite wird am stärksten von der Lufttemperatur im Treibhaus beeinflusst. Bei vorhandener Mess- und Regeltechnik kann auch die Außentemperatur und damit die Temperaturdifferenz (Außen/Innen) mit einbezogen werden.
- Lüftungsseite Lee und Luv: Ab April jedoch sollten beide Seiten fast gleich gelüftet werden um am Morgen schon zu hohe Luftfeuchte aus der Kultur zu bringen. Ab 2,5 m/s Windgeschwindigkeit die Lüftung etwas mehr gebremst/gekniffen (Öffnungsgeschwindigkeit und Öffnungsweite verlangsamen bzw. begrenzen), damit die Luft nicht so durchbläst. Ohne kneifen der Lüftung sinkt die rLF stärker. Im Treibhaus sollte es eigentlich nicht deutlich Sichtbar starke Blattbewegungen durch Luftzirkulation geben. Um Feuchte zu sparen (LF höher halten) wird die windabgewandte Seite weiter geöffent als die windzugewandte Seite. Dadurch kommt es zu einem geringeren Luftaustausch.
- Windgeschwindigkeit: Je höher die Windgeschwindigkeit, desto weniger müssen die Lüftungsklappen geöffnet sein um die gleiche Luftwechselzahl zu erreichen. Deshalb werden bei stärkerem Wind die Lüftungsklappen weniger weit geöffnet.
Licht
BearbeitenSubstrate und Bodenbearbeitung
Bearbeiten- Substrate: Die am weitesten verbreitete Anbaumethode ist der naturgegebene Anbau in gewachsenem Boden. Danach folgt der Anbau in bodenähnlichen und künstlich hergestellten Substraten wie Torf, Steinwolle, Perlite und Blähton. Wichtig für die Tomate ist ein günstiger pH-Wert, ausreichend Nährstoffe, Luft und gute Struktur des Substrat.
- Bodenbearbeitung: Sinn der Bodenbearbeitung ist es, das Substrat (Boden) mit technischen Mitteln und Zuschlagsstoffen in einen günstigeren Zustand zu bringen, damit die Tomate besser wächst.
Pflanzenschäden, Pflanzenkrankheiten und Wachstumskonkurrenz
BearbeitenAbiotische Schäden
Bearbeiten- Blatt
- Blattverfärbungen: Blattverfärbungen auch Chlorosen genannt haben sehr viele Ursachen. Oft rühren Sie von Ernährungsstörungen, ungünstigem Mikroklima oder Schädlingsbefall her. Siehe dort.
Brandfleck - Blattrollen:
- 1) Das ganze Blatt rollt sich nach unten Schneckenhausartig zusammen. Dies entsteht durch sehr hohe Einstrahlung bei einer jungen Pflanze bis zur ersten Fruchtbildung. Durch das viele Licht bildet die Pflanze mittels Photosynthese sehr viel Kohlenhydrate, die nicht in die Früchte eingelagert werden können. Sie bleiben in den Blättern und werden durch die Veratmung in der Nacht nicht vollständig verbraucht. Dieses Symptom kann meist bei gut versorgten Pflanzungen ab März im Treibhaus beobachtet werden. Zu dieser Zeit werden in unseren Breiten (Süddeutschland + Schweiz) durchaus Einstrahlungsstärken von 600-850 W/m² erreicht. Damit die Pflanze durch Blattrollen nicht gehemmt wird erhöht man die Nachttemperatur und damit die Veratmung, den Abbau von Kohlehydraten zu CO2. Oder man nimmt ein halb ausgewachsenes Blatt aus dem Kopfbereich und vermindert so die Einlagerung von Kohlehydraten. Sobald das Fruchtwachstum beginnt werden die Kohlehydrate vermehrt in die Früchte eingelagert und das Blattrollen verschwindet.
- 2) Die Fiederblätter rollen sich nach oben oder unten zusammen. Meist sind sie auch fleckig mit grünen Blattadern und verfärbten Interkostalfeldern (gelb, rot und braun verfärbt, siehe auch Bild zu Sonnenbrand an Früchten). Besonders bei geringer Bewässerung oder sehr niedrigen Luftfeuchten (> 50 %) schützt sich die Pflanze vor zu starker Austrocknung und rollt die Blätter ein um sich vor übermäßiger Verdunstung zu schützen. Die Symptome findet man besonders an Betonwegen südlicher Seite im Treibhaus oder im Freiland, wo die Luffeuchtigkeit in trockenen Perioden sehr stark absinkt. Im Treibhaus können die Wege mit Schattiergewebe schattiert werden damit es dort nicht so heiß und trocken wird. Innerhalb des Bestandes sollte für ein ausgeglichenes Mikroklima gesorgt werden.
Silberblatt
- Blüte
- Blütenrieseln: Werden Jungpflanzen mit schon aufgeblühten Blütenständen lange transportiert, führt dies durch hinzukommenden Lichtmangel zum Blütenabwurf. Aus der Literatur ist auch bekannt, dass extrem hohe Temperaturen das Abfallen der Früchte von den Rispen verursachen können. Auch starkes Blattpflücken und zu wenig Wachstum kann eine Ursache sein. Auch die Einwirkung von Äthylen auf Blüten kann ein Grund sein. Äthylen-Gas, ein Reifehormon, entsteht bei der Verletzung oder Verrottung von Pflanzenteilen und wenn Jungpflanzen mit Obst (z.B. Äpfel, Bananen, Ananas) zusammen stehen.
- Gerstenblüten
- Griffel braun verfärbt
- Haferblüten
- Blütenkelchspitzen braun
vergilbte Corona vergilbte Corona Tross
- Frucht
Bei Blütenendfäule handelt es sich um ein Kalzium Mangel in der Pflanze selbst, die Pflanze kann kein Kalzium aus dem Boden mehr aufnehmen weil evtl. die LF zu hoch ist so das sie nicht Transpirieren kann. Das führt dazu das die Pflanze No3- (Stickstoff, Nitrat) abzieht und in Neu gebildete Blätter und Pflanzen steckt und es aus den Alten entzieht, und wegen dem Mangel von N in der Frucht verfärbt sich die Frucht am ältesten Punkt der Frucht braun. Kann behoben werden durch eine gute Klimasteuerung, wie z.B. Lüften um LF zu senken damit die Pflanze Transpirieren kann.
Bunkerfrucht wenig bestäubte kleine Früchte unbestäubte Blüten bilden keine Frucht - 1) Ungünstige Pflanzenbelastung: Kann durch extrem viel Früchte pro Pflanze entstehen. In diesem Zustand werden Früchte abgestoßen, weil die Pflanze nicht ausreichend Kraft hat die Früchte zu versorgen. Das führt bei zu langen Transporten auch zu Blütenrieseln. Siehe weiter oben.
- 2) Weiterhin kann dafür auch eine zu hohe Durchschnittstemperatur. Hummeln kühlen bei großer Hitze eher ihre Brut und fliegen deshalb weniger auf Pollensuche aus. Während der Kirschblüte und geöffneten Türen/Lüftungsklappen fliegen einige Tiere weg und kommen nicht mehr zurück. Es bleiben weniger für die gleiche Arbeit. Insgesamt werden die Blüten weniger gut bestäubt.
- 3) und knappe Bewässerung und/oder zu hoher EC-Wert im Wurzelbereich. Die Pflanze wird bei der Verdunstung gehemmt, die Luftfeuchte sinkt.
- 4) durch sehr niedrige Luftfeuchte begünstigt werden. Bei 2), 3) und 4) trocknet der sonst leicht feuchte und klebrige Griffel der Tomatenblüte schnell ab. Die Windbestäubung oder Bestäubung durch Hummeln (im Freiland auch Bienen) findet kaum statt. Ist die Temperatur zu hoch bleibt der Pollen nicht kleben. Griffel und Pollen haben am Vormittag etwa von 8-11 Uhr die besten Eigenschaften um eine gute Befruchtung zu gewährleisten. Gerade zu Beginn der Kultur beim Fruchtansatz des ersten Trosses ist die Luftfeuchte noch recht niedrig, weil die Pflanze noch nicht so viel Luftfeuchte produzieren kann. Der erste Tross bringt dann meist sehr kleine oder hohle Früchte (Puffigkeit, siehe oben).
- 5) zu niedrige Temperatur: Ist die Temperatur zu niedrig, wächst der Pollenschlauch nicht. Es kommt nicht zur Befruchtung der Samenanlagen über den Griffel. Senkt man die Durchschnittstemperatur etwas ist der größte Verursacher (Befruchtungsbehinderer) schon beseitigt aber auch eine zu hohe CO2-Konzentration kann sich negativ auf die Befruchtung auswirken.
- 6) zu hohe CO2-Gehalte: Sie behindern die Verdunstung. Deshalb senkt man auch die CO2-Konzentration bei CO2-Düngung etwas wenn es sehr warm und/oder die Luftfeuchte niedrig ist.
- Gegenmaßnahme allgemein: Da die Tomate ein Windbestäuber ist, ist es nötig aktiv für eine ausreichende Bestäubung zu sorgen. Daher werden die Blüten zur erwähnten Zeit geschüttelt. Meist werden alle Pflanzen mechanisch geschüttelt. Eine Person geht durch die Reihen und schüttelt die Pflanzen. Es gibt auch kleine Trillerapparate, mit denen man die Blüten trillern kann. Sie funktionieren ähnlich einer elektrischen Zahnbürste. Heute werden hierzu Zucht-Hummeln eingesetzt, die genau zur richtigen Zeit aktiv sind.
Goldpünktchen, Calciumoxalat Grünkragen - Hohlfrüchtigkeit oder Puffigkeit: Die Früchte haben oft ein etwas kantiges Aussehen. Sie entstehen oft im frühen Frühjahr und späten Herbst. Entstehen können sie bei mangelhafter Befruchtung und wenig Licht durch den sehr niedrigen Sonnenstand. Dabei entwickelt sich wenig bis keine gallertartige Masse, die normalerweise um die Samenkörner in der Frucht ist. Die Frucht wächst pathenokarp und bildet einen Hohlraum. Eine erhöhte Zufuhr an Nährsalzen wirkt der Tendenz zu holen Früchten etwas entgegen. In Deutschland, Österreich und er Schweiz nicht erlaubte Wuchsstoffanwendungen können auch dazu führen. Als Gegenmaßnahmen siehe auch zu geringer Fruchtansatz. Generell sollte für eine möglichst gute Bestäubung gesort werden.
Knicktross Platzer an rosa Tomate Microrisse (Bild vergrößern! größere Schwellrisse Sonnenbrand an Freilandtomate
- Trieb
- Brüchigkeit: Sie ist vor allem am Morgen sehr hoch. Während der Nacht sind die Stomatas fast zu 100 % geschlossen, die Wurzeln nehmen aber weiter Wasser auf. Dadurch steigt der Turgordruck in der Pflanze. Die Pflanze wird sehr knackig und straff, was der Zellstreckung dient. Sollen die Pflanzen weiter an der Schnur aufgeleitet werden, beginnt man besser erst nach 10 Uhr oder am Nachmittag. Dann ist die Pflanze schlaffer und lässt sich zum aufleiten leichter biegen und vermeidet ein zu leichtes Abbrechen des Triebs.
Spalttrieb - Trieb zu dünn: Darunter versteht man einen Triebdurchmesser < 10 mm, gemessen unterhalb des 2. voll ausgewachsenen Fiederblatts von der Pflanzenspitze gezählt. Das Dünnwerden des Triebs entsteht meist durch zu hohen Behang mit Früchten, zu hoher Verdunstung und Temperatur, zu starker Temperaturunterschiede Tag/Nacht und zu geringe Nährstoffzufuhr. Im allgemeinen alle Faktoren, die der Pflanze Stress erzeugen.
Ernährungsstörungen
Bearbeiten- B-Mangel
- K-Mangel:
K-Mangel K-Mangel
- Zu geringer K-Anteil in der Düngelösung im Verhältnis zu anderen Nährelementen bei Substratkultur. Es kommt zur Unterversorgung der Pflanze, das typische Schadbild entsteht. Bei Bodenkultur fehlt dieser Nährstoff im Boden und es kommt zu gleichem Effekt. Eine Nachdüngung mit einem Kalidünger ist erforderlich. Sinnvollerweise solle die Nährlösung bei Erdelosen Kulturen alle 1-2 Wochen untersucht werden und dem Wachstumsstadium angepasst werden. Ebenso sollte bei Bodenkultur vor Kulturbeginn eine Bodenprobe gezogen werden, der Boden angemessen aufgedüngt werden und im Verlauf der Kulturzeit nachgedüngt werden, damit der Mindestnährstoffgehalt im Boden erhalten bleibt. Die Pflanze kann lang nicht alle Nährstoffe im Boden erreichen, sondern fast nur die, die sie mit der Wurzelspitze aufnehmen kann.
- Eine sehr vegetative Pflanze oder Kulturführung kann auch ein Grund für K-Mangel sein. Je nach Sorte sind die Pflanzen vegetativer oder generativer, wachsen offener mit weniger Blattmasse oder dichter mit viel Blattmasse. Im letzteren Fall kann eine Situation eintreten, in der sehr hohe Temperaturen (> 30 °C) herrschen, bei der die Pflanze sehr schnell wächst. Es wird viel Blattmasse aufgebaut, die Pflanze braucht überdurchschnittlich viel Kalium. Wird nicht rechtzeitig über die Düngung ergänzt, wird die Frucht mit Kali unterversorgt. Dies führt wiederum zu Mangelsymptomen.
- Auch zu niedriger EC der Nährlösung, der vor allem in Hitzeperioden gesenkt wird um den Wasserbedarf der Pflanze zu decken, kann zu K-Mangel führen. Hier sollte die Nährlösung entsprechend angepasst werden.
- K-Mangel tritt auch sortenspezifisch auf, d.h. einzelne Sorten reagieren empfindlicher auf K-Mangel als andere.
- CO2-Überschuss
- Mg-Mangel: Dieser tritt vor allem auf, wenn die Pflanze stark durch Fruchtbehang belastet ist. Auch wenn weniger Früchte an der Pflanze sind kann er mit anderen Stressfaktoren zusammen auftreten. Sobald Fruchtbelastung und Stress abnimmt verschwindet auch der Mg-Mangel wieder. Mg-Mangel zeigt sich auch dann, wenn ausreichend oder mehr als nötig Mg gedüngt wird und tritt meist nur an Blättern auf.
- Zn-Überschuss
Mycoplasmen und Viren
BearbeitenPepMV gesprenkelte Frucht - Strichel-Virus oder Kartoffel-Y-Virus (engl. Potato virus Y)
- Tomatenbronzefleckenvirus oder Bronzefleckenkrankheit (engl. Tomato spotted wilt virus (TSWV)
- Tabakmosaikvirus (engl. Tobacco mosaik virus, TMV)
- Tomatenmosaikvirus (engl. Tomato mosaik virus, ToMV)
- Tomateninfektionschlorosevirus (TICV)
Bakteriosen
Bearbeiten- Allgemein
C.michig. Vogelaugen C.michig. Welke + Blattflecken - Bakterielle Tomaten-Stengelmarkbräune (Pseudomonas corrugata)
schwarze Blattränder von P.syringae schwarze Flecken von P.syringae "Teerspritzer" von P.syringae - Pflanzenschutz bei Bakteriosen
Pilze
Bearbeiten- Allgemein
- Alternaria alternata
- Auflaufkrankheiten
- Kraut- und Braunfäule (Phytophthora infestans): Eine sehr verbreitete Krankheit, welche die Tomatenpflanze befällt ist die Braun-/Krautfäule, deren Erreger (der Protist Phytophthora infestans) auch die Kartoffelfäule hervorruft. Die Braunfäule an Tomaten äußert sich in vertrocknenden Blatttrieben, schnell größer werdenden braunen Flecken an den Stängeln und braunen Stellen auf den Früchten, die sich rasch auf die ganze Frucht ausbreiten. Der wichtigste Faktor bei der Ausbildung dieser Krankheit ist ein zuviel an Feuchtigkeit und feuchtes, kühles Wetter. Um ihre Entstehung zu verhindern bzw. herauszuzögern, sollten auf jährlichen Fruchtwechsel, luftigen Pflanzenabstand und Vermeidung von Kontakt zwischen Blättern und Erdboden - auch durch Spritzwasser - geachtet werden.
- Didymella-Stängelfäule (Didymella lycopersici)
- Echter Mehltau (Oidium lycopersici + Leveilula taurica):
- Fusarium-Welke (Fusarium oxysporum f.sp. lycopersici)
- Fusarium Fuß- und Wurzelfäule (Fusarium oxysporum f.sp. racidis-lycopersici)
- Fuß-, Stängelgrund- und Wurzelfäule (Phytophthora nicotianae var. noctianae)
Grauschimmel Fruchtflecken sog. Geisterflecken
- Korkwurzelkrankheit (Pyrenochaeta lycopersici)
- Rhizoctonia-Stängelgrundfäule (Rhizoctonia solani)
C.fulvum Blatt Oberseite C.fulvum Blatt Oberseite
- Sklerotinia-Welke (Sclerotinia sclerotiorum)
- Welkekrankheit (Verticillium alboatrum + Verticilium dahliae)
Tiere
Bearbeiten- Älchen, Nematoden
Kartoffellaus an Cherrytomate Blatt mit Fraßgängen - Milben
- Gallmilben
- Gemeine Spinnmilbe
- Rote Spinnmilbe
bronzeartige Verfärbung A. lycopersici am Trieb
Miniergänge - Raubwanze
Hornworm Manduca quinquemaculata - Thrips
- Trauermücke
- Türkische Motte
Eier: WF weiß, parasitiert E.formosa Einstichreihen und -flecken der Zikade
Unkraut
Bearbeiten- Allgemein
- Häufigste Unkräuter
- Gegenmaßnahmen
Fruchtfolge
Bearbeiten- Allgemein sollte man nicht zwei mal aufeinanderfolgend Solanaceae im gleichen Gewächshaus pflanzen, sondern z.B. ein Baldriangewächs wie Feldsalat, es verträgt den Rest N gehalt im Boden, so das keine Aufdüngung erforderlich ist.
Literatur
BearbeitenBücher für Profianbau:
- Becker-Dillingen J.; 1950: Handbuch des gesamten Gemüsebaus
- Chaux CL. et Foury CL.; 1994: Productions Légumieres
- Homer J. et al; 1949: Vegetable Crops
- Israilski W.P.; 1955: Bakterielle Pflanzenkrankheiten, 272-297
- Jensen E.; 1994: Grøntsager i Væksthus, 3. udgave
- Jones J.B. et al.; 1991: Compendium of Tomato Diseases
- Krug H.; 1994: Lehrbuch des Gemüsebaus, 422-440
- Krug H. et al; 2002: Gemüseproduktion
- Marinetti G.; 1992: Guide pratique pour la culture de la tomate en hor sol, 1-28
- Messiaen C-M.; 1998: Le Potager Tropical
- Müllers L.; 1936?: Müllers Gemüsebau
- Reinhold J. et al; 1962: Ratgeber für den Gemüsebau unter Glas
- Versuche im Deutschen Gartenbau
- Vilmorin-Andrieux & Cie; 1925: Les Plantes Potagères
- Vogel G.; 1996: Handbuch des speziellen Gemüsebaus
- Willumsen J. et al.; 1994: Havebrug 82, 1-6
- Wonneberger C.; 2004: Gemüsebau
Fachzeitschriften für Profianbau:
- Der Gemüsebau, Schweiz
- Fruit & Légumes, Frankreich
- Gartner Tidende, Dänemark
- Gemüse, Deutschland
- Groenten en Fruit, Niederlande
- Monatsschrift, Deutschland
- ProeftuinNiews, Belgien
Medizinische Fachliteratur
- Giovannuci, Rimm, Liu, Stampfer, Willett: A Prospective Study of Tomato Products, Lycopene and Prostate Cancer Risk. J. National Cancer Institute 94 (2002), 391-398
Quellen
Bearbeiten- ↑ M. Baladou et al, OCVCM, 30.5.1997, Tomate Detail de Culture aus:http://www.legumes.ch/
- ↑ P. van den Berge, FiBL, Nov. 97 in: Merkblatt Tomaten
siehe Kapitel Einleitung
Jungpflanzenanzucht
Bearbeitensiehe Kapitel Jungpflanzenanzucht
Wachstumsfaktoren
Bearbeitensiehe Kapitel Wachstumsfaktoren
Pflanzenschäden, Pflanzenkrankheiten und Wachstumskonkurrenz
Bearbeitensiehe Kapitel Pflanzenschäden, Pflanzenkrankheiten und Wachstumskonkurrenz
Kulturarbeiten
BearbeitenStandortvorbereitung
BearbeitenPflanzung
BearbeitenKulturpflege
BearbeitenKulturabschluss und Standortreinigung
BearbeitenErnte
BearbeitenErntezeiten
BearbeitenErntesteuerung
BearbeitenAufbereitung und Vermarktung
BearbeitenQualität
BearbeitenArbeitsleistung
BearbeitenErtrag
BearbeitenPreise
BearbeitenLiteratur
BearbeitenBücher für Profianbau:
- Becker-Dillingen J.; 1950: Handbuch des gesamten Gemüsebaus
- Chaux CL. et Foury CL.; 1994: Productions Légumieres
- Homer J. et al; 1949: Vegetable Crops
- Israilski W.P.; 1955: Bakterielle Pflanzenkrankheiten, 272-297
- Jensen E.; 1994: Grøntsager i Væksthus, 3. udgave
- Jones J.B. et al.; 1991: Compendium of Tomato Diseases
- Krug H.; 1994: Lehrbuch des Gemüsebaus, 422-440
- Krug H. et al; 2002: Gemüseproduktion
- Marinetti G.; 1992: Guide pratique pour la culture de la tomate en hor sol, 1-28
- Messiaen C-M.; 1998: Le Potager Tropical
- Müllers L.; 1936?: Müllers Gemüsebau
- Reinhold J. et al; 1962: Ratgeber für den Gemüsebau unter Glas
- Versuche im Deutschen Gartenbau
- Vilmorin-Andrieux & Cie; 1925: Les Plantes Potagères
- Vogel G.; 1996: Handbuch des speziellen Gemüsebaus
- Willumsen J. et al.; 1994: Havebrug 82, 1-6
- Wonneberger C.; 2004: Gemüsebau
Fachzeitschriften für Profianbau:
- Der Gemüsebau, Schweiz
- Fruit & Légumes, Frankreich
- Gartner Tidende, Dänemark
- Gemüse, Deutschland
- Groenten en Fruit, Niederlande
- Monatsschrift, Deutschland
- ProeftuinNiews, Belgien
Medizinische Fachliteratur
- Giovannuci, Rimm, Liu, Stampfer, Willett: A Prospective Study of Tomato Products, Lycopene and Prostate Cancer Risk. J. National Cancer Institute 94 (2002), 391-398
Weblinks
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