Einleitung

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Es wird beim Sellerie grundsätzlich zwischen dem Knollen- und dem Bleich- oder Stangensellerie unterschieden. Es handelt sich dabei um zwei verschiedene Züchtungen, der Anbau ist grundsätzlich sehr ähnlich. Sellerie wird vor allem als Winter- und Suppengemüse vermarktet.

Kulturführung

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Standort

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Nährstoffreiche und humose Böden. Die Wasserversorgung sollte gut sein, allerdings muss Staunässe vermieden werden.

Fruchtfolge

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Anbaupause zu anderen Doldenblütlern: mindestens 4 Jahre. Bei Nichteinhalten der Anbaupause sind wandernde Wurzelnematoden und die Möhrenfliege (=Rüeblifliege) ein Problem. Gute Vorfrüchte sind überwinternde Gründüngungen, da der Nährstoffbedarf des Selleries hoch ist. Von Gurke kann das Gurkenmosaikvirus übertragen werden.

Düngung

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Sellerie soll vor allem zu Beginn sehr schnell wachsen können und benötigt aus diesem Grund einen Nmin-Vorrat von etwa 1,8 kg pro Are. Der N-Bedarf für die gesamte Kulturzeit beträgt etwa 400g pro erwartete dt Ertrag. Sellerie entzieht dem Boden relativ hohe Mengen an Kalium und Bor. Bei einer regelmässigen Mistgabe ist dies kein Problem. Auf tierlosen Betrieben sollte vor allem der Borvorrat jedoch regelmässig überprüft werden. Der Borgehalt im Boden sollte nicht unter 0,5-0,7 ppm liegen.

Aussaat/Jungpflanzenanzucht

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Sellerie benötigt viel Wärme für die Keimung und wird aus diesem Grund in unseren Breitengraden nie direkt gesät.

Bewässerung

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Überwinterung

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Ernte und Lagerung

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Krankheiten und Schädlinge

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Saatgutvermehrung und Züchtung

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Sellerie zur Saatgutvermehrung ist eine zweijährige Kultur.

Kultursteckbrief

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Name der Kultur
Familie Doldenblütler, Starkzehrer
Boden-pH 6,5-7
gute Vorfrüchte Leguminosen
Anbaupause 4 Jahre
Düngungsempfehlung
pro dt Ertrag
400g N
g 150P2O5
830g K2O
60g MgO
durchschnittlicher Ertrag 350kg/a
Nährstoffe in
Ernterückständen je a
200g N
200g P2O5
2kg K2O
200g MgO
Saat-/Pflanzdichte
Keimtemperatur
Wasserbedarf während
der Kulturdauer
Kulturdauer
Lagerung