Diskussion:Wie mein Buch auf die Welt kommt/ Das Buch hat Zukunft

Hemmschuhe für das E-Book

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'E-Reader und Tablets können nicht wirklich überzeugen, weil das E-Book nur unwesentlich zugänglicher als die Printversion ist.'

Das kommt auf das verwendete Dateiformat und das verwendete Darstellungsprogramm an. Klar, PDF ist einfach digitaler Datenmüll, der sich nicht wesentlich von einem gedruckten Buch unterscheidet. Einige andere proprietäre Formate unterscheiden sich für einige Nutzergruppen wie Blinde oder stark Sehbehinderte auch nicht wesentlich von gedruckten Büchern. Unverschlüsselte EPUBs kann man hingegen recht einfach barrierefrei erstellen und auch Behinderte können - gegebenenfalls mit etwas Hilfe - den Inhalt relativ einfach so herrichten (Buch entpacken, mit geeignetem Darstellungsprogramm lesen), daß er zugänlich wird.

'Das liegt hauptsächlich daran, dass es keinen einheitlichen Standard für das elektronische Buchformat gibt.'

EPUB ist ja der internationale Standard für digitale Bücher, von daher gibt es das Problem formal nicht. Es ist ja eher so, daß Konzerne wie Amazon oder auch Adobe Standards eher absichtlich ignorieren oder gar sabotieren, um eigene Einkommnesquellen zu sichern - wenn das Publikum sie dabei unterstützt, hat es ein zugänglicher, barrierefreier Standard natürlich schwer.

Doktorchen 17:01, 20. Okt. 2015 (CEST)Beantworten

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