Diskussion:Alternative Menstruationshygiene
Dies ist eine überarbeitete Version eines Heftes namens „Hey Baby, kannst du bluten wie ich? – ein Heft über alternative Menstruationshygiene nicht nur für Frauen“.
Die Person, die es ursprünglich zusammengebastelt hat, möchte gerne anonym bleiben. Sie sagt, sie „glaube nicht an Copyright“ und will, dass die Inhalte verbreitet werden: „Die ganze Welt solls erfahren!“ Ich hoffe daher, dass die Veröffentlichung hier in ihrem Sinne ist...
Zusammenfassung des Projekts
Bearbeiten- Zielgruppe:
„nicht nur für Frauen“
- Lernziele:
- Buchpatenschaft / Ansprechperson: Zur Zeit niemand. Buch darf übernommen werden.
- Sind Co-Autoren gegenwärtig erwünscht? ja, sehr gerne.
- Richtlinien für Co-Autoren:
- Projektumfang und Abgrenzung zu anderen Wikibooks:
- Themenbeschreibung:
- Aufbau des Buches:
Review von Benutzer:Stilfehler
BearbeitenAuf Bitte von Jürgen habe ich mir das Buch einmal angesehen. Ich bin nicht Fach und kann zur Vollständigkeit und inhaltlichen Richtigkeit des Buches darum nichts sagen, aber was ich mir notiert habe, reicht vielleicht immerhin für einen Laienreview.
1. Kleinigkeiten:
- Alternative Menstruationshygiene/ Der Zyklus/ Medizinisches: Menschen mit weiblichen Geschlechtsorganen kommen mit zwei etwa 3 cm großen Eierstöcken (Ovarien) zur Welt. Ist das die Größe beim Neugeborenen oder beim Erwachsenen?
- Alternative Menstruationshygiene/ Regelschmerzen: gegen Krämpfe soll helfen: und Krämpfe begünstigen sollen: Ich dachte, das Buch will mit Mythen aufräumen. Gibt es nichts, das nachgewiesenermaßen hilft?
2. Ergänzungsvorschläge:
- Der Text spricht weder ganz junge Mädchen an (die noch keine Periode haben oder die sie gerade zum erstenmal bekommen haben) noch Frauen, die schon einmal geboren haben und deren Körper und Periode sich dadurch verändert. Auch das Thema Menopause fehlt.
- Selbst ich als totale Laiin habe schon einmal von „Menstruationsblut absaugen“ bzw. menstrual extraction gehört. Warum fehlt das im Buch? Fehlt dann vielleicht auch noch manches andere?
3. Grundsätzliches:
Das Buch ist interessant und informativ, professionell geschrieben und über weite Strecken sehr gut zu lesen. Es ist hier im Projekt offenbar sehr positiv aufgefallen.
Mein erster Eindruck, dass das Buch erfrischend undogmatisch geschrieben ist (hervorgerufen besonders durch die Seite Alternative Menstruationshygiene/ Der Zyklus/ Wer blutet ohne Verletzung?), hat sich nach dem Lesen des ganzen Buches aber leider wieder etwas verflüchtigt. Auf der Seite Alternative Menstruationshygiene/ Der Zyklus/ Geschichte werden ohne Not ‒ d.h. ohne dass dies für die Leserin inhaltlich hilfreich wäre ‒ eine Menge feministischer Mythen aufgeführt. Wenn man in einem Hand- oder Lehrbuch über Menstruation die guten alten Zeiten preist, in denen die Menschen noch wussten, was für eine wundervolle Sache die Monatsblutung ist, dann muss man solche Behauptungen belegen. Oder streichen.
Etwas inkonsistent erscheint mir zweitens auch die Kritik an Tampons&Co. Auf der Seite Alternative Menstruationshygiene/ Hygieneartikel/ Konventionelle Artikel/ Tampons erfährt die Leserin, dass Tampons Teufelszeug sind, das sie bitte meiden soll, wenn sie weiß, was sie ihrer eigenen Gesundheit und dem Wohl der Menschheit schuldet: Tampons sind kleine gefährliche Suckers, die uns als das Hygieneprodukt während der Menstruation verkauft werden. Sie beschädigen alle nur erdenkbaren Rechte. Dies geht von Frauenrechten, über Menschenrechte, Sexualrechte, Gesundheitsrechte, Arbeitsrechte bis hin zu Umweltrechten.
Das ist recht starker Tobak. Wird aber leider nur sehr schwach belegt, und hilft dem eigentlich interessanten und informativen Buch darum nicht voran. Noch einmal: man kann so starke Thesen gern aufstellen, aber ich vermisse Nachweise. Die Seite Alternative Menstruationshygiene/ Hygieneartikel/ Konventionelle Artikel/ Tampons ist zu recht als unzureichend referenziert markiert. Dass Tamponbenutzerinnen an TSS erkranken können (1 Fall pro 200.000 Einwohner und Jahr) oder dass Dioxin-belastete Tampons vielleicht Endometriose auslösen können, macht sie nicht zu „kleinen gefährlichen Suckers“. Autofahren z.B. ist auf jeden Fall viel gefährlicher. Auch dass ich mich moralisch reinwaschen kann, wenn ich meine Hygieneprodukte künftig bei einer feministischen Frauengruppe einkaufe, hat mir nicht ganz eingeleuchtet. Das Leben als Frau ist hart genug, und warum soll sie auch noch am Waschzuber stehen und Stoffbinden walken, wenn sie sich ganz einfach Tampons kaufen kann?
Selbst als Laiin wünsche ich mir durchgehend mehr Präzision, und wenn so starke Behauptungen aufgestellt werden, müssen die mit Literatur belegt werden. --Stilfehler 23:18, 4. Jun. 2011 (CEST)