Bei den ZIP-Laufwerken der Firma Iomega handelt es sich um schnelle Diskettenlaufwerke mit hoher Kapazität. Die ersten Laufwerke hatten eine Kapazität von 100MB. Spätere Modelle erreichten 250 oder 750 MB. Jedes neuere Modell kann auch ZIP-Disketten mit kleineren Kapazitäten lesen. Die Disketten stecken in einer stabilen Hülle, sind also nicht „Floppy“ (schlapp, biegsam).

ZIP-Diskette, 100 MB

Die Aufzeichnung erfolgt magnetisch auf Ober- und Unterseite. Die Diskette enthält Servo-Informationen für die genaue Justierung der Köpfe. Dadurch wird eine hohe Kapazität erreicht, fast 500 mal mehr als eine Diskette von 1,44 MB.

Achtung! Starke Magnetfelder (Lautsprecher) können die Daten beschädigen. Das Formatieren macht die Diskette wieder gebrauchsfertig. Schlimmer ist es, wenn die vom Hersteller geschriebenen Servoinformationen beschädigt sind. Dann kann die Diskette nicht mehr verwendet werden.

Übliche Festplatten rotieren mit 7200 U/min. Die ZIP-Diskette dreht mit 2945 U/min.

Die mittlere Zugriffszeit beträgt 29 ms. Damit ist die ZIP-Diskette mit Festplatten vergleichbar.

Die Laufwerke gibt es in der internen Ausführung (IDE-Interface) und extern (LPT, SCSI und USB).

ZIP-Laufwerke waren einmal recht weit verbreitet, inzwischen sind sie aus der Mode gekommen.