Blender Dokumentation: Referenz: Outliner

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Diese Seite bezieht sich auf Blender v2.43

Der Outliner gehört zu den verborgenen Schätzen in Blender. Er wird unverzichtbar, wenn man an größeren Szenen arbeitet, und enthält eine Menge an hervorragenden Möglichkeiten, den Arbeitsfluss zu erleichtern.

Der Outliner enthält zwei verschiedenen Ansichten:

  • den eigentlichen Outliner, eine hierarchisch gegliederte Liste über die in der Datei benutzten Elemente (also auch der Materialien, Animationen usw.),
  • das Oops-Schema, eine verlinkte Darstellung der Datenblöcke (Objekte, Meshes, Materialien usw.). Im Oops-Schema werden auch nicht benutzte Datenblöcke angezeigt.

Sie schalten mit dem View-Menü in der Werkzeugleiste des Outliners zwischen den beiden Ansichten um.

Outliner

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Abbildung 1: Das Outliner-Fenster in der Outliner-Ansicht.

Abbildung 1 zeigt das Outliner-Fenster mit der Standardszene von Blender.

  • Die in der Szene benutzten Elemente werden alphabetisch sortiert und hierarchisch geordnet angezeigt. Fast jeder Elementtyp hat sein eigenes Icon.
  • In anderen Fenstern ausgewählte Elemente sind auch im Outliner ausgewählt und umgekehrt. Sie wählen im Outliner mit LMT aus.
  • Mit Strg-LMT auf einen Elementnamen können Sie dieses Element umbenennen.
  • Mit dem Pfeil links neben den Elementen können Sie die Ansicht einklappen bzw. ausklappen, so dass auch untergeordnete Elemente angezeigt werden.
  • Die einem Element direkt untergeordneten Elemente werden rechts neben dem Elementnamen durch die Icons dargestellt. Sie können untergeordnete Elemente direkt durch LMT auf ihr Icon auswählen. Wählen Sie bspw. ein Mesh aus, befindet sich das zugehörige Objekt automatisch im Edit-Modus, klicken Sie auf Pose einer Armature (Abbildung 3) wechselt diese in den Pose-Modus usw.
  • Mit den Werkzeugen in den drei Spalten rechts blenden Sie Objekte aus bzw. ein.
    1. Mit dem Augen-Icon schalten Sie die Sichtbarkeit eines Objektes aus.
    2. Mit dem Pfeil-Icon schalten Sie die Auswählbarkeit eines Objektes aus.
    3. Mit dem Bild-Icon nehmen Sie das Objekt vom Rendern aus.
    4. Renderlayer können Sie mit einem Haken-Icon aus- bzw. einschalten.
  • RMT auf ein Element öffnet ein Kontextmenü. Die Einträge hängen vom Elementtyp ab.
 
Abbildung 2: Ein Mesh-Objekt im Outliner.
  • In Abbildung 2 ist ein Objekt im ausgefalteten Zustand zu sehen:
    • Es handlet sich offensichtlich um ein Mesh-Objekt, das Mesh hat ShapeKeys (Key) mit Ipos.
    • Ein Material mit einer Image-Textur ist vorhanden.
    • Das Objekt hat eine Ipo-Kurve (ObjectIpo).
    • Es hat einen Follow-Curve Constraint.
    • Es hat zwei Modifier, einen Softbody und einen Subsurf Modifier.
    • Und es hat eine Vertexgruppe.


 
Abbildung 3: Ein Armature-Objekt.
  • In Abbildung 3 entsprechend ein Armature-Objekt:
    • Die Armature hat nur einen Bone.
    • Sie hat eine Aktion und einen NLA-Strip.


View-Menü

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Abbildung 4: Das View-Menü.

Mit dem View-Menü beeinflussen Sie die Darstellungsart im Outliner-Fenster.

  • Show Active: Sollte die Ansicht so verschoben sein, dass das aktive Element nicht im Fenster zu sehen ist, wird es eingeblendet.
  • Show Hierarchy: Zeigt die Standardansicht.
  • Show/Hide All: Klappt alle Ansichtsebenen ein oder aus.
  • Collapse/Expand One Level: Klappt alle Elemente eine Ebene aus bzw. ein.
  • Show Restriction Columns: Blendet die Spalten am rechten Rand aus.
  • Show Oops Schematic: Schalte die Ansicht zum anderen Ansichtssystem um.



Search-Menü

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Abbildung 5: Das Search-Menü.
  • Find: Sucht nach Elementen. Das erste gefundene Element wird markiert.
  • Find (Case Sensitive): Berücksichtigt Groß- und Kleinschreibung bei der Suche.
  • Find Again: Sucht weiter nach dem Suchbegriff.
  • Find Complete: Sucht nur nach vollständigen Begriffen.



Outliner Display

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Abbildung 6: Das Outliner Display Menü.

Mit dem Outliner Display-Menü beschränken Sie die Ansicht auf bestimmte Objekte.

  • Sequence: Zeigt Elemente des Sequencers an.
  • Active: Das zuletzt ausgewählte Objekt, keine Childs.
  • Selected: Alle ausgewählten Objekte.
  • Same Types: Alle Objekte des gleichen Typs, bspw. alle Mesh-Objekte, alle Lampen usw.
  • Groups: Anzeige der Gruppen und der zu ihnen gehörenden Mitglieder.
  • Visible Layers: Alle Objekte auf sichtbaren Ebenen.
  • Current Scene: Nur die aktuelle Szene.
  • All Scenes: Alle Objekte von allen Szenen.
  • Library: Nur als Library eingebundene Objekte



Sequence Elemente

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Abbildung 7: Die Ansicht verschiedener Sequence Elemente.

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Es werden alle Elemente und Strips und Effekte angezeigt, die im Sequence Editor eingefügt wurden.

  • Strips werden mit LMT ausgewählt und mit X / Ent gelöscht
  • Meta Strips enthalten alle Elemente, die einzeln angewählt werden können.
  • Vervielfältigte Sequenzen werden einzeln abgespeichert.



Oops-Schema

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Abbildung 8: Das Oops im Outliner-Fenster.

Das Oops-Schema (Object Oriented Programming System) ist deutlich unübersichtlicher als die andere Outliner Ansicht.

  • Sie können Elemente hier mit Border-Select (B-LMT), mit A (alle) und mit RMT wie im 3D-Fenster auswählen.
  • Die Anordnung der Elemente bleibt auch dann erhalten, wenn Sie Elemente umbenennen.
  • Mit den Buttons in der Werkzeugleiste des Fensters können Sie Elemente unterschiedlichen Typs von der Ansicht ausnehmen bzw. zu ihr hinzufügen.



Der Outliner im englischsprachigen Handbuch

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