Biochemie und Pathobiochemie: Erythropoetische Protoporphyrie
Definition Bearbeiten
Bei der erythropoetischen Protoporphyrie (EPP) handelt es sich um eine Erkrankung aus dem Formenkreis der Porphyrien, die auf einer Störung der Häm-Biosynthese beruhen. Ursächlich ist eine Defizienz des letzten Enzyms der Reaktionskette, der Ferrochelatase.
Epidemiologie Bearbeiten
Ätiologie Bearbeiten
Ursächlich ist eine Defizienz der Ferrochelatase, die den letzten Schritt der Häm-Synthese, nämlich den Einbau von Eisen, katalysiert. Die Enzymrestaktivität liegt bei 10 bis 25 % der Norm.
Der Erbgang ist meist autosomal-rezessiv, seltener autosomal-dominant mit geringer Penetranz.
Pathogenese Bearbeiten
Der Enzymblock führt zur Akkumulation von Protoporphyrin.
Pathologie Bearbeiten
Klinik Bearbeiten
Es kommt zu schmerzhaften Hautläsionen. Die Symptome treten meist schon im Kindesalter auf. Leberschäden können auftreten.
Diagnostik Bearbeiten
Therapie Bearbeiten
- Sonnenschutz.
- Afamelanotid, ein alpha-Melanozyten-stimulierendes Hormon
Komplikationen Bearbeiten
Prognose Bearbeiten
Geschichte Bearbeiten
Literatur Bearbeiten
- Puy H, Gouya L, Deybach JC. “Porphyrias”. Lancet, 375:924–37, March 2010. DOI:10.1016/S0140-6736(09)61925-5. PMID 20226990.
Weblinks Bearbeiten
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