Beweisarchiv: Kombinatorik: Eine verallgemeinerte LYM-Ungleichung

Beweisarchiv: Kombinatorik

Eine verallgemeinerte LYM-Ungleichung


In der Spernertheorie, einem Teilgebiete der Kombinatorik, besteht einer der üblichen Ansätze zur Herleitung des Satzes von Sperner darin, zunächst die Lubell-Yamamoto-Meshalkin-Ungleichung - auch kurz LYM-Ungleichung genannt[1] - zu zeigen und daraus dann den spernerschen Satz zu folgern.

Wie sich zeigt, ist bei diesem Ansatz wesentlich, dass bei einer endlichen Potenzmenge     über einer endlichen Grundmenge     die Automorphismengruppe     mit der symmetrischen Gruppe   über   identifiziert werden kann:

Denn jeder solcher Automorphismus zeichnet sich dadurch aus, dass er die Inklusionsordnung der Potenzmenge strikt erhält, weswegen er stets mit einer Permutation der Atome des booleschen Verbandes     - also der einelementigen Teilmengen von     ! - zusammengehört, welche ihn wegen der Verbandseigenschaften von     völlig bestimmt.

Daher ist jeder der zugehörigen Orbits

nichts weiter sind als eine der Mächtigkeitsklassen

 ,

da nämlich für     die Menge     nichts anderes ist als die Menge der   -Bilder von     unter der Permutation .

Geht man nun von     zu beliebigen endlichen Gruppen und allgemeinen Gruppenoperationen über, so erhält man eine Verallgemeinerung der LYM-Ungleichung, welche sogar ganz unabhängig von den Ordnungsbetrachtungen innerhalb der endlichen Potenzmengen Gültigkeit hat.[2]

Formulierung der Verallgemeinerung Bearbeiten

Gegeben sei eine endliche (multiplikativ geschriebene) Gruppe   mit neutralem Element  .
  sei eine endliche Menge und hierauf operiere   vermöge der Gruppenoperation
 
 .
Weiter seien eine Teilmenge   gegeben und eine endliche Familie   von Elementen von  , wobei   eine endliche nichtleere Indexmenge sein möge.
Dabei sei für  
    .
Dann gilt  :
 .

Beweis Bearbeiten

Schritt 1 Bearbeiten

Wir setzen

        .

Damit gilt:

(1)  

Wir wenden (1) an, ausgehend von einer gegebenen Zahlenfamilie  , auf die reellwertige Funktion

 

an.

Aus Disjunktheitsgründen erhalten wir zunächst[3]

(2)  

und daraus unmittelbar die Ungleichung

(3)     .

Aus (3) gelangt man sogleich zu der Ungleichung

(4)     .

Mit (4) jedoch ergibt sich sofort die Behauptung, wenn noch für jeden Index   die folgende Identität (5) gezeigt wird:

(5)     .

Schritt 2 Bearbeiten

Zum Beweis von (5) sei   irgendeiner der Indizes. Der Vereinfachung halber sei   gesetzt.

Es ist dann

(6)     .

Nun lässt sich zu jedem   ein Gruppenelement   als fest vorgegeben annehmen, welches die Gleichung   erfüllt .

Damit lässt sich beweisen - siehe Schritt 3 unten! - dass die Gleichung

(7)  

besteht.

Und dies reicht aus zum Beweis von (5):

Denn man berücksichtigt erst einmal die Tatsache, dass jede Translation eine Bijektion ist, weswegen man mit (7) zunächst

(8)  

hat. Dann wird weiter berücksichtigt, dass in die bisherigen Überlegungen keine speziellen Eigenschaften der Teilmenge   eingeflossen sind, dass also (8) für jedes   und dann inbesondere auch für   richtig ist. Also folgt sogleich

(9)     .

Verknüpft man nun (8) und (9), so hat man (5).

Schritt 3 Bearbeiten

Zum Nachweis von (7) sind die Inklusion von links nach rechts und umgekehrt die Inklusion von rechts nach links zu zeigen.

Zunächst wird erstere gezeigt. Dazu sei  .

Es gilt dann

(10)  

und folglich

(11)     .

Zum Nachweis der umgekehrten Inklusion sei   und dafür die Gleichung   erfüllt.

Dann ist wie stets

(12)  

und hierbei gilt

(13)   .

Also haben wir

(14)     .

(11) und (14) zusammen ergeben (7) .

Korollar: Die klassische LYM-Ungleichung Bearbeiten

Ist unter den oben beschriebenen Gegebenheiten die Sitution derart, dass jede der Indexmengen       aus höchstens einem einzigen Index besteht, so gilt insbesondere:
 .

Direkte Herleitung der klassischen LYM-Ungleichung aus der verallgemeinerten LYM-Ungleichung Bearbeiten

Die verallgemeinerte LYM-Ungleichung umfasst eine Anzahl von Ungleichungen der Spernertheorie und insbesondere auch die klassische Lubell-Yamamoto-Meshalkin-Ungleichung und .[2]

Zur Herleitung der klassischen LYM-Ungleichung aus der verallgemeinerten LYM-Ungleichung betrachtet man irgend eine endliche Menge       . Ohne Beschränkung der Allgemeinheit kann angenommen werden, dass       für       ist.

Man wendet die verallgemeinerte LYM-Ungleichung an für den Fall, dass

 

und

 

und dann noch

 

ist .

Hierbei wird, wie oben dargelegt, die Automorphismengruppe   mit der symmetrischen Gruppe   identifiziert.

Wie oben erwähnt, hat man als Operation

 

dabei

 

vorliegen.

Man legt nun für das obige       eine Antikette der Potenzmenge       zugrunde, also ein Mengensystem       von Teilmengen von  , welches so beschaffen ist, dass von diesen Teilmengen keine zwei verschiedene einander umfassen.

Bedeutsam ist nun, dass man stets folgende Kette von Teilmengen innerhalb       hat:

 

sowie für    

    .

Damit hat man für    :

 

und zudem

    .

Weiter von Bedeutung ist die Klärung der Frage, wie groß für eine Permutation       das ihr zugehörige       sein kann. Dies ist jedoch unmittelbar einsichtig:

Denn da       Antikette ist, kann es niemals vorkommen, dass für zwei unterschiedliche       - etwa       -       gilt, weil nämlich die Inklusion       stets die Inklusion       nach sich zieht (und umgekehrt).

Das heißt jedoch, dass für       durchgängig

 

gilt!

Bezeichnet man nun noch für       mit       die Anzahl der in       vorkommenden Mengen, welche aus exakt       Elementen bestehen, so hat man:

    .

Legt man dann noch die konstante Zahlenfamilie

   

zugrunde, so folgt aus dem Korollar unmittelbar die LYM-Ungleichung.

Weitere Anwendung: Ein allgemeiner Charakterisierungssatz zur LYM-Eigenschaft Bearbeiten

Die oben dargestellte Verallgemeinerung der LYM-Ungleichung kann verstanden werden als ein Teilschritt hin zu einer allgemeinen Charakterisierung der LYM-Eigenschaft, welche diese in Zusammenhang bringt mit dem Konzept der Operation von Gruppen auf Mengen.[4][5]

Hierbei betrachtet man eine endliche teilweise geordnete Menge

 

mit der Ordnungsrelation

  .

Dabei sei

 

die Menge der verschiedenen Orbits

 ,

welche durch die Operation

 

der Automorphismengruppe   auf   entstehen.

Weiter sei

 

die Menge der Ketten innerhalb  , also die Menge aller Teilmengen von   mit der Eigenschaft, dass für je zwei darin enthaltene Elemente   stets die Relation   oder die Relation   erfüllt ist.

Schließlich sei

 

die Menge der Antiketten innerhalb  , also die Menge aller Teilmengen von   mit der Eigenschaft, dass für je zwei darin enthaltene Elemente   niemals die Relation   erfüllt ist.[6]

Formulierung des allgemeinen Charakterisierungssatzes Bearbeiten

Unter den oben genannten Voraussetzungen gilt:

(A) Jeder der Orbits   ist eine Antikette von  :
  .
(B) Die folgenden vier Bedingungen sind gleichwertig:
(B1)
Für   gilt stets
 .
(B2)
Jeder der Orbits   ist eine maximale Antikette, wird also von keiner anderen Antikette von   echt umfasst.
(B3)
In   existiert eine Kette, welche zugleich ein Repräsentantensystem der durch die Orbitmenge   gegebenen Partition
 
darstellt.
(B4)
Für jede Funktion  , bei der sämtliche Restriktionen   konstante Funktionen sind, gilt
 .

Beweis des Charakterisierungssatzes Bearbeiten

Ad (A) Bearbeiten

Die Annahme, es würde für   und  

(1)  [7]

gelten, führt mittels Iteration zu der Ungleichungskette

(2)   .

Da   endlich ist, jede solche Kette jedoch unendlich, kann (2) nicht gelten und damit ebenso wenig (1).

Folglich ist jeder  -Orbit eine Antikette von   .[8]

Ad (B) Bearbeiten

Der Beweis wird in einem Ringschluss geführt. Dazu sei   .

(B1) → (B2) Bearbeiten

Wenn eine Teilmenge   einen Orbit   echt umfasst, so gilt

(3)  

für mindestens ein   zu einem Orbit   .

Also folgt

(4)  .

Durch (4) ist die Ungleichung von (B1) verletzt, weswegen im Falle der Gültigkeit von (B1) keine solches   noch Antikette von   sein kann.

(B2) → (B3) Bearbeiten
Schritt 1 Bearbeiten

Man definiert zunächst eine Hilfsfunktion  , die sich infolge der Tatsache ergibt, dass beliebiges   stets mindestens ein    

- nämlich     -

existiert, so dass

(4)  

erfüllt ist.[9]

Also ist vermöge

(5)  

eine sinnvoll erklärte Funktion gegeben.[10][11]

Nun ist die Bildmenge   eine nichtleere Teilmenge der natürlichen Zahlen und daher kann man ihre Mächtigkeit abschätzen wie folgt:

(6)  .

Gemäß (5) ergibt sich aus (6) sofort

(7)   .

An dieser Stelle ist die wesentliche Tatsache zu berücksichtigten, dass eine Kette und eine Antikette von   stets allerhöchstens ein einziges Element gemeinsam haben.

Deswegen ist vermöge (A) für   stets die Abschätzung

(8)  

gegeben.

Da andererseits die Orbits eine Partition von   bilden, zieht (8) durchgängig die wichtige Beziehung

(9)  

nach sich.

Verbindet man (7) und (9), so hat man die Ungleichungskette

(10)   .
Schritt 2 Bearbeiten

Es genügt zum Schluss auf (B3) zu zeigen, dass bei Voraussetzung von (B2) stets die Identität

(11)  

besteht.

Denn:

Aus (11) ergibt sich dann in Verbindung mit (10) zunächst

(12)  .

D mit   auch  endlich ist , zieht (12) in Verbindung nach sich, dass für mindestens ein   in (9) und dann auch in (8) das Gleichheitszeichen gilt.

Das aber heißt:

Es gibt in   eine Kette, welche zugleich ein Repräsentantensystem für die Orbitmenge   darstellt.

Schritt 3 Bearbeiten

Zur Vollendung des Beweises von (B2) → (B3) bleibt also die Identität (11) zu zeigen.

Dazu sei

(13)   und   .

  ist offenbar eine Antikette von   und zudem nicht die leere Menge.

Man wählt nun irgendein   .

Jetzt wird bedeutsam, dass jedes   und ebenso die zugehörige inverse Abbildung   die Ordnungsstruktur von   streng erhalten.

Das bedeutet:

Es entsprechen unter   diejenigen Ketten, in denen   das Maximum ist, umkehrbar eindeutig denjenigen Ketten, in denen   das Maximum ist.

Dies zieht die Gleichung

(14)  

nach sich.

(14) wiederum bedeutet, dass der Orbit, dem   angehört, etwa  , ganz in   enthalten ist:

(15)   .

Nun kommt die vorausgesetzte Bedingung (B2) zur Wirkung. Derzufolge kann in (15) nicht die strenge Inklusion gelten.

Man hat also sogar die Identität

(16)   .

Ganz gleichartige Überlegungen lassen sich jedoch für alle   anstellen. Folglich gilt insgesamt

(17)   .

Nun ist auch   eine Partition von   und zwei Partitionen einer Menge können einander niemals echt umfassen.

Daher verschärft sich (17) zu der Identität

(18)   .

Mit (18) jedoch gilt dann auch die Identität

(19)   .

Die Identität (19) wiederum impliziert die Identität (11) und diese war zu zeigen.

(B3) → (B4) Bearbeiten

Es sei   eine reellwertige Funktion, bei der sämtliche Restriktionen   konstante Funktionen sind. Für ein solches   ist zum Nachweis der Identität (B4) in zwei Schritten zu beweisen, dass dort sowohl von links nach rechts als auch von rechts nach links die entsprechenden Ungleichungen gelten.

Schritt 1 Bearbeiten

Der erste Schritt ist sehr einfach. Denn es gilt (A) und daher ist selbstverständlich

(20)   .
Schritt 2 Bearbeiten

Also bleibt zum Nachweis von (B4) allein die zu (20) duale Ungleichung herzuleiten.

Dazu sei   eine beliebige Antikette  . Hierfür ist die Ungleichung

(21)  

zu zeigen.

Dies geschieht durch Anwendung des Korollars zur verallgemeinerten LYM-Ungleichung.

Dazu wird zunächst einbezogen, dass gemäß Voraussetzung in   eine Kette

(22)  

enthalten ist.

Es ist damit für   stets

(23)  

gültig und daher für jedes   aufgrund der Beschaffenheit von   in Verbindung mit (22) und (23) durchgängig

(24)  .

Wegen der Partitionseigenschaften von   folgt nun aus (24) sogleich

(25)   .

An dieser Stelle ist zu berücksichtigen, dass für jeden Automorphismus   mit   auch stets   eine Kette von   ist.

Folglich gilt wegen der Antiketteneigenschaft von   stets

(26)   .

Es kann also immer nur höchstens einen einzigen Index   geben mit  .

Somit folgt schließlich aus (25) und (26) durch Anwendung des Korollars zur verallgemeinerten LYM-Ungleichung die Ungleichung (21) und damit (B4).

(B4) → (B1) Bearbeiten

Vermöge

(27)  

ist eine reelwertige Funktion auf   erklärt, welche die in (B4) genannte Eigenschaft hat.

Denn es ist offenbar für   und   durchgängig

(28)   .

Folglich ist für   stets

(29)  .

Damit aber erhält man unter der Voraussetzung von (B4) für jede Antikette  

(30)   .

Mit (30) jedoch hat man (B1) .

Nachbetrachtung und Beispiele Bearbeiten

Aus dem allgemeine Charakterisierungssatz lässt sich ablesen, wie die LYM-Eigenschaft aus einem gruppentheoretischen Gesichtswinkel gedeutet werden kann. Sie bedeutet, wie man insbesondere an (B2) und (B3) abliest, dass die Automorhismengruppe   in besonders einfacher Art und Weise auf   operiert.

An (B4) - mit   - wiederum sieht man, dass für ein solches   stets das Analogon zum Satz von Sperner gilt:[12]

Herausragende Beispiele solcher   sind neben den endlichen Potenzmengen vor allem folgende:[13]

  • die endlichen Ketten
  • die endlichen Antiketten
  • die Unterraumverbände endlichdimensionaler Vektorräume über endlichen Körpern

Quellen und Hintergrundliteratur Bearbeiten

  • Ian Anderson: Combinatorics of Finite Sets. Clarendon Press, Oxford 1987, ISBN 0-19-853367-5. MR0892525
  • Konrad Engel: Sperner Theory. 65, Cambridge University Press, Cambridge (u. a.) 1997, ISBN 0-521-45206-6. MR1429390
  • D. Lubell: A short proof of Sperner's lemma. Journal of Combinatorial Theory, Vol. 1, 2 (1966): 299. DOI:10.1016/S0021-9800(66)80035-2, MR0194348
  • L.D. Meshalkin: Generalization of Sperner's theorem on the number of subsets of a finite set. Theory of Probability and its Applications, Vol. 8, 2 (1963): 203–204. DOI:10.1137/1108023, MR0150049
  • Kurt Meyberg: Algebra. Teil 1. Carl Hanser Verlag, München, Wien 1975, ISBN 3-446-11965-5. [1]
  • Hans-Josef Scholz: Über die Kombinatorik der endlichen Potenzmengen im Zusammenhang mit dem Satz von Sperner. Dissertation, Universität Düsseldorf (1987).
  • Emanuel Sperner: Ein Satz über Untermengen einer endlichen Menge. Math. Z. 27 (1928): 544–548. MR1544925
  • Koichi Yamamoto: Logarithmic order of free distributive lattice. Journal of the Mathematical Society of Japan, Vol. 6 (1954): 343–353. MR0067086.

Einzelnachweise und Fußnoten Bearbeiten

  1. Die Ungleichung wird so bezeichnet, da in den Arbeiten von Lubell (1966), Yamamoto (1954) und Meshalkin (1963) zum ersten Mal - soweit bekannt - der Satz von Sperner auf sie zurückgeführt wurde. In der englischsprachigen Fachliteratur bezeichnet man sie entsprechend als LYM inequality.
  2. 2,0 2,1 Hans-Josef Scholz: Über die Kombinatorik .... 1987, S. 30 ff.
  3. Hier ist zu beachten, dass man in der Kombinatorik bei endlichen Mengen   und einer darauf definierten reellwertigen Funktion   oft abkürzend   schreibt oder auch   oder Ähnliches, wenn man die Summe   meint. Hier wird die erstgenannte Abkürzung benutzt und nicht die zweitgenannte, um Konfusionen mit der Bildmengenbezeichnung zu vermeiden.
  4. Hans-Josef Scholz: Über die Kombinatorik .... 1987, S. 11 ff, S. 30 ff.
  5. Ein anderer (jedoch in vielfacher Weise verwandter) Weg, die LYM-Eigenschaft in einem allgemeinen Rahmen zu studieren, wird in der Theorie der teilweise geordneten Mengen mit Rangfunktion (engl. ranked posets) durchgeführt. Diese inzwischen sehr umfassend entwickelte Theorie ist ausführlich in den Monographien von Ian Anderson (Combinatorics of Finite Sets, Oxford 1987) und Konrad Engel (Sperner Theory, Cambridge 1997) dargestellt.
  6. Wie üblich schreibt man für bei zwei Elemente   für die verknüpfte Relation   .
  7. In diesem Teil zum allgemeinen Charakterisierungssatz beginnen die Randziffern für die einzelnen Beweisschritte neu mit (1) .
  8. Dieser einfache Beweis stammt von Egbert Harzheim.
  9. In jeder endlichen Kette gibt es stets das eindeutig bestimmte Maximum, welches in der gegebenen Ordnung   mit jedem anderen Element der Kette vergleichbar und dabei niemals   als ein solches ist.
  10. Das hintere Maximum wird innerhalb der natürlichen Zahlen gebildet. Anschaulich gesprochen handelt es sich um die Mächtigkeit einer längsten Kette, die in   endet. Dass eine solche längste Kette stets existiert, ergibt sich aus der Endlichkeit von  .
  11. In Kombinatorik und Ordnungstheorie wird die Funktion   - meist unter Voraussetzung gewisser Regularitätsannahmen - manchmal auch als Höhenfunktion oder Rangfunktion bezeichnet.
  12. Hans-Josef Scholz: Über die Kombinatorik .... 1987, S. 16
  13. Hans-Josef Scholz: Über die Kombinatorik .... 1987, S. 15-16