Benutzer:Rho/Linux
Siehe auch Linux-Praxisbuch
Diese Seite ist eine Stoffsammlung zum Thema Linux.
Sie beschäftigt sich auch mit Android-Linux
Sie dokumentiert erste Fragen eines Microsoft Windows Umsteigers bei der Umstellung auf Linux. Die Fragen sind teilweise veraltet und ungeordnet.
Video Umstieg Windows Linux bzw Linux neben Windows
BearbeitenEin gutes Video zum Umstieg Windows - Linux Schritt für Schritt findet sich hier:
Linux Android
BearbeitenStoffsammlung zur Nutzung von Linux unter Android
- siehe auch Kategorie:Android (Betriebssystem)
Konsole und verfügbare Konsolenbefehle
BearbeitenBrauchbare Linuxkonsolen kann man sich aus dem Google Playstore herunterladen:
Jackpal
Bearbeiten- http://jackpal.github.io/Android-Terminal-Emulator/help/index.html
- https://github.com/jackpal/Android-Terminal-Emulator/wiki
Termux
BearbeitenTermux kann man sich vom Playstore herunterladen. Unter Termux kann man dann weitere Konsolen Programme installieren.
LCL von Simon Schubert
BearbeitenSehr hilfreich ist dann noch eine Linuxbefehlsreferenz
- Linux Command Library von Simon Schubert zu finden auch im Playstore
Los gehts mit ein paar Beispielen
BearbeitenMan startet seine Konsole und klickt das Konsolen App an:
Man erhält so etwas wie :
$
Das ist der Prompt, die Stelle an der man seine Befehle eingeben kann:
pwd
pwd liefert zb das Unterverzeichnis in dem man sich befindet, zb
/data/data/com.termux/files/home
Jetzt kann man weitere verfügbaren Konsolenbefehle ausprobieren
cd wechselt das Verzeichnis
cd sdcard
wechselt auf die sdcard erstaunlicherweise findet man dieses Verzeichnis auch, wenn gar keine sdcard installiert ist.
cd ..
Wechselt auf ein Verzeichnis weiter oben
ls zeigt den Inhalt des Verzeichnisses an
ls
erstellt eine neue Datei ohne Inhalt
touch test.txt
Will man die Datei mit Text füllen, dann fehlt einem ein kleiner Texteditor auf der Konsole. Pico, vim etc gibt es offensichtlich nicht. Man nimmt also einen üblichen Texteditor zb Wordpad von Blackcarbon. Leider ist dieser gute Editor aktuell nicht auf Googleplay zu finden. Man findet ihn hier:
Hat man als Konsole gewählt, dann kann man als Texteditor auf der Konsole beispielsweise nano installieren.
Unter nano kann man dann seine kleinen Textdateien bearbeiten. Der Vorteil von nano ist, das es einem die Bedienbefehle unten anzeigt.
cat zeigt den Inhalt einer Datei an
cat test.txt
Wo sind meine Dateien und wie kann ich sie ordnen ?
BearbeitenDie ersten Darstellungen des Dateisystems auf einem Computer richteten sich nach der internen Logik des Computers und waren hierarchisch strukturiert. Beispiel
- Hauptverzeichnis
- Unterverzeichnis 1
- Unterverzeichnis 2
- Unter- Unterverzeichnis 21
- Unter- Unterverzeichnis 22
- Unterverzeichnis 3
etc..
Diese einfache Ordnung wurde beginnend mit MS Windows durchbrochen. Um dem Nutzer entgegenzukommen, wurden zusammengehörige Dateien in einzelnen Unterverzeichnissen angeordnet, die defacto aber gar nicht in diesem Verzeichnis stehen mußten: Das Verzeichnis sah dann etwa so aus.
- Bilder
- Dokumente
- Musik
- Downloads
- Desktop
- Neue Dateien
- Papierkorb
Jeder angemeldete Nutzer hatte dann sein Verzeichnis Eigene Dateien, unter dem die obige Liste zu finden war. Dieses Anpassung an die Nutzer kann verwirrend sein, da in den aufgelisteten Unterverzeichnissen oft nur noch ein Link auf den echten Speicherort zu finden ist, die Datei selbst aber nicht mehr. Außerdem kann eine Datei in 2 Verzeichnissen vorkommen beispielsweise in Dokumente und in Downloads.
Die Oberfläche von Android hat sich dieser benutzerorientierten Darstellung angepasst. Wenn man dann mit einem Dateimanager arbeitet, kann es dann passieren, das man den Orginalspeicherplatz einer Datei nicht so schnell findet oder man findet die Datei in 2 Ordnern gleichzeitig.
Links
BearbeitenFragen von Windowsumsteigern
BearbeitenAn der Oberfläche eines Desktops ähneln sich Windows und Linux sehr stark. Steigt man unter diese Oberfläche, findet sich eine ziemlich andere Welt. Das sollte einem als Linuxneuling klar sein. Es lohnt sich in einigen Bereichen diese Linuxwelt zu entdecken, da man dann vieles besser versteht. Bis man Linux weitgehend durchschaut hat, dauert es allerdings lange. Oft braucht man mehrere Anläufe, um sich mit Linux anzufreunden.
Einige hilfreiche Seiten für Linuxanfänger finden sich hier:
- http://rowa.giso.de/german/index.html
- Linux auf einer Diskette etwas veraltet, aber immer noch schön zu lesen
- http://de.linwiki.org und http://www.linuxfibel.de/
- http://www.selflinux.org/selflinux/ (Linux-Hypertext-Tutorial)
- http://www.linux-praxis.de/linux1/index.html ( Wenn man tiefer einsteigen will )
- http://www.learninglinux.de/ (linux lernen leicht gemacht)
- http://www.howtux.de/ Linux Howtos für Einsteiger mit vielen Beispielen und Übungen
Wie kann man eine Internetseite auf dem Desktop ablegen ?
BearbeitenExe/Com Files unter Linux
BearbeitenGibt es eine Linux Distribution, die direkt Windows exe/com-Files ausführt?
Antwort: Zunächst mal Nein.
Siehe dazu auch Ausführbare Datei.
Aber es gibt doch mehrere positive Antworten auf die Frage:
- Man kann sich ein entsprechendes Programm unter Linux suchen, welches dieselben Funktionen erfüllt wie das Windows-Programm. Zum Beispiel Open Office statt Microsoft Office. Die meisten Distributionen, zumindest wenn sie als DVD ausgeliefert werden, haben eine Vielzahl von Programmen schon im Gepäck dabei.
- Es gibt Windowsemulatoren unter Linux. Der bekannteste ist Wine. Damit bekommt man so manches Windowsprogramm in Gang.
- Prinzipiell können fast alle Programme aus dem Quelltext sowohl unter Windows als auch unter Linux kompiliert werden. Dazu braucht man allerdings den Quelltext und viel Geduld, denn das Kompilieren dauert lang und ist fehlerträchtig. Man sollte es als Anfänger den Profis überlassen. Die meisten Programme sind heute in C++, Java oder Visual Basic geschrieben. C++ und Java gibt es auch unter Linux. Visual Basic kann man durch Gambas oder Mono ersetzen.
- Es gibt sofort ablauffähige Programme, natürlich auch unter Linux. Sie haben spezielle Dateiattribute. Es muss das "X-Bit" in den Dateirechten gesetzt sein, um eine Datei als ausführbar zu kennzeichnen. Das X-Bit ist in der Regel bereits standardmäßig so gesetzt, dass die Datei für jeden ausführbar ist. Während binäre Programme anhand ihres ELF-Headers erkannt werden, müssen Skripte und für Interpretersprachen geschriebene Programme mit einem Shebang beginnen, um vom Kernel als Programm erkannt und automatisch mit dem korrekten Interpreter ausgeführt zu werden. Üblicherweise haben ausführbare Dateien unter Linux keine Dateiendung, da diese bei gesetztem X-Bit keine Rolle spielt.
- Linux hat keine Dateiendungen (Extensions d.h.Dateierweiterung wie exe oder com) kann aber trotzdem damit umgehen.
Was sind Dateiattribute unter Linux und wie kann man Sie ändern ?
BearbeitenDateiattribute sind die Eigenschaften einer Datei siehe {{w:Dateiattribut}}
- Name der Datei
- Art der Datei
- Datum der Datei
- Zugriffsberechtigungen auf die Datei
r = readable = lesbar w = writeable = beschreibbar d.h. veränderbar x = executable = ausführbare Datei
und viele Eigenschsften mehr
Die Zugriffsberechtigung auf eine Linuxdatei kann man mit chmod verändern.
Was ist der Root ?
BearbeitenRoot ist der Systemadministrator auf einem Linuxsystem. Den gibt es mittlerweile auch unter Windows. Er darf alles verändern. Normale Benutzer haben nur eingeschränkte Rechte und sind dann auch vor einigem Unsinn geschützt. Um Rootrechte zu bekommen gibt es den Shellbefehl su. Danach muß man das Passwort des Administrators eingeben.
Was versteht man unter Mounten ?
BearbeitenMan kann unter Linux alles mögliche über das Dateisystem zugänglich machen und wieder abschalten. Das geschieht mit dem Befehl mount und umount. Er ist für Anfänger schwer zu verstehen. Alternativ kann man viel einfacher auf dem Desktop Laufwerke einbinden. Mounten (Einbinden) kann man nur mit Root-(Adminstrator)-rechten
Siehe dazu http://www.antikoerperchen.de/howto/49/festplatte-geraet-mounten.html
Was sind Tar Dateien ?
BearbeitenMit Tar kann man beliebige Dateien zu einer einzigen Datei zusammenkleben. Siehe dazu tar (Packprogramm) Tar ist also so ähnlich wie zip.
Was ist die Konsole oder Shell ?
BearbeitenSiehe dazu Linux-Praxisbuch:_Konsole
Text
BearbeitenWie kann man unter Linux die Länge eines Textes ermitteln?
BearbeitenMit dem Kommando wc kann man mit Linux die Länge eines Textes, seine Anzahl an Zeilen, Wörtern und Zeichen ermitteln. wc ist eine Abkürzung für word count.
Beispieleingabe:
wc beispiel.txt
Sagt einem
- wie viele Zeilen,
- wieviele Wörter und
- wieviele Zeichen
in der Datei beispiel.txt stehen.
Als Ausgabe ergibt sich beispielweise folgendes:
8 17 77 beispiel.txt
Das sagt uns:
- Die Datei besteht aus 8 Zeilen
- Die Datei besteht aus 17 Wörtern
- Die Datei besteht aus 77 Zeichen (inklusive Leerzeichen).
Man kann wc auch im Direktverfahren nutzen: Erst ruft man wc ohne Parameter auf. Dann gibt man Text ein. Gibt man am Anfang einer neuen Zeile Strg-D ein, werden die eingegebenen Zeichen gezählt. Auch mit Text aus der Zwischenablage kann man wc nutzen.
Welche Linux Version ?
BearbeitenUm herauszufinden, welche Ubuntu-Version installiert ist, gibt man im Terminal folgende Zeile ein:
cat /etc/lsb-release
Ausgabe Beispiel
DISTRIB_ID=Ubuntu DISTRIB_RELEASE=11.04 DISTRIB_CODENAME=natty DISTRIB_DESCRIPTION="Ubuntu 11.04
Befehle
BearbeitenWas bedeutet der Befehl df auf der Linuxkonsole
BearbeitenSiehe df
Bilder
BearbeitenWie kann man TIFF-Bilder in png Bilder umwandeln?
BearbeitenDies geht beispielsweise mit dem Programm Gimp. Auf der Konsole geht es wahrscheinlich auch.
Vielleicht mit convert?
ImageMagick enthält eine Sammlung von Grafiktools und Bibliotheken, Es ist auf keine graphische Umgebung angewiesen. Es gibt APIs für C, C++, Perl, PHP und Python auf den verschiedensten Plattformen.
Unter ImageMagick sind beispielsweise folgende Befehle verfügbar:
- convert+animate,
- display,
- identify,
- import
- mogrify.
convert
BearbeitenMit convert wandelt man Bilder in ein anderes Format um. Das Ziel-Format wird anhand der Endung erkannt.
Beispiele: Konvertierung eines GIF in ein JPEG:
$ convert QuellDatei.gif ZielDatei.jpg $ convert zoo.gif zoo.jpg
Man kann die Größe von Bildern ändern :
$ convert -size 120x120 GroßesBild.tiff -resize 120x120 NeueMiniAnsicht.png
convert kann aus einem Foto eine Kohlezeichnung (charcoal) machen:
$ convert orginal_foto.jpg -charcoal 5 kohle_bild.jpg
convert kann mehrere Bilder in einem Verzeichnis in eine Animation umwandeln.
$ convert -delay 10 *.jpg film.mng
Abgespielt wird der Film mit dem Befehl
$ animate film.mng
Wie kann man PCX-Bilder in png Bilder umwandeln?
BearbeitenPCX ist ein altes Windows-Bildformat aus Paintbrush Zeiten.
Man kann PCX-Bilder mit dem Programm Gimp lesen und einzeln ins PNG-Format umwandeln. Auf der Konsole geht es wahrscheinlich auch.
Vielleicht mit convert?
ImageMagick enthält eine Sammlung von Grafiktools und Bibliotheken, Es ist auf keine graphische Umgebung angewiesen. Es gibt APIs für C, C++, Perl, PHP und Python auf den verschiedensten Plattformen.
Unter ImageMagick sind beispielsweise folgende Befehle verfügbar:
- convert+animate,
- display,
- identify,
- import
- mogrify.
convert
BearbeitenMit convert wandelt man Bilder in ein anderes Format um. Das Ziel-Format wird anhand der Endung erkannt.
Beispiele: Konvertierung eines GIF in ein JPEG:
$ convert QuellDatei.gif ZielDatei.jpg $ convert zoo.gif zoo.jpg
Wie kann man den Dateityp einer Datei herausfinden?
BearbeitenMit dem File Kommando kann man den Typ einer unbekannten Datei ermitteln. Allerdings hat der Befehl seine Grenzen. Für Grafikdateien gibt es das spezialisierte Program identify. Dieses liefert nur Informationen über Bildformate, gibt dafür allerdings erschöpfende Auskunft.
Beispiel
Bearbeitenfile bild1 bild1: TIFF image data, little-endia
Es handelt sich also um ein Bild im Tiff Format.
identify bild1 bild1 256x256 DirectClass 256kb TIFF 1s
Mit der Option "-verbose" kann man alle zu ermittelnden Informationen anzeigen lassen:
identify -v bild1
Start
BearbeitenWie kann man unter Linux die Caps-Lock Taste abschalten?
BearbeitenUm die Caps-Lock-Taste (zumindest unter X) temporaer zu deaktivieren kann folgender Befehl eingegeben werden:
$ xmodmap -e "clear Lock"
Will man die Taste dauerhaft loswerden, so kann man in der Datei Xmodmap unter /etc/X11 (zumindest bei SuSE) folgendes eintragen:
clear Lock
Wie lautet der Windowsbefehl scandisk unter Linux?
Bearbeitenfsck Mit diesem Befehl kann man Dateisysteme überprüfen und reparieren. Die von scandisk bekannte Oberflächenanalyse kann mit dem Befehl badblocks auch unter Linux durchführen. Beide Befehle erfordern Root-Rechte. Um sie zu benutzen muß man, je nach Konfiguration, entweder erst mit su und Passwort in den Root-Modus umschalten oder die Befehle mit vorangestelletem sudo benutzen, z.B. sudo fsck /dev/hda1.
Hilfe erhält man mit man fsck und man badblocks
fsck wird benutzt, um Unix-Dateisysteme auf Fehler zu überprüfen und optional aufgetretene Fehler zu reparieren. Die Aufrufform ist
fsck [ -Optionen ] Gerätedatei
In der Regel ist das fsck Programm nur ein Aufrufprogramm für weitere Prüfprogramme, die speziell für das jeweilige Dateisystem gemacht sind. Nachdem ja verschiedene Dateisystemtypen gleichzeitig benutzt werden können, gibt es für jedes eine spezielle Version wie z.B. fsck.xiafs, fsck.ext2 oder fsck.minix.
Die verwendeten Optionen sind daher meist abhängig vom verwendeten Dateisystemtyp. Gemeinsam sind die folgenden Optionen:
-A
Das fsck-Programm liest die Datei /etc/fstab und versucht alle Dateisysteme (die als Eintrag im letzten Feld keine 0 haben) zu überprüfen. Dabei wird das Wurzeldateisystem als erstes gecheckt, sofern nicht die Option -P gesetzt ist (siehe unten). Danach werden die Dateisysteme in der Reihenfolge überprüft, die das letzte Feld in der Datei /etc/fstab festlegt. Sollten mehrere Dateisysteme die gleiche Nummer aufweisen, so versucht fsck die Überprüfung parallel durchzuführen.
-R
Im Fall, dass die -A Option gesetzt ist, wird die Überprüfung des Wurzeldateisystems gestrichen, falls es schon read-write gemountet ist.
-N
Keine Veränderungen werden am Dateisystem durchgeführt, es wird nur gecheckt und gezeigt, was geändert werden würde, wenn diese Option nicht gesetzt wäre.
-P
Wenn die -A Option gesetzt ist, so wird das Wurzeldateisystem parallel mit den anderen Dateisystemen überprüft. Das ist keine gute Idee und sollte möglichst nicht angewendet werden, es sei denn, es wäre aus bestimmten Gründen unvermeidlich.
-s
Führt alle Dateisystemüberprüfungen hintereinander durch, auch wenn die Dateisysteme alle die gleiche Reihenfolgenangabe (2) in der Datei /etc/fstab angegeben haben. Sinnvoll, wenn das fsck-Programm im interaktiven Modus läuft.
-a
Automatisches Reparieren ohne jede Nachfrage. Vorsicht mit dieser Option ist angesagt, man wird nie gefragt, ob eine Veränderung durchgeführt werden soll.
-r
Interaktive Reparatur der Dateisysteme. Jede Veränderung wird nachgefragt.
Dateien
BearbeitenWie kann man unter Linux Dateien vergleichen?
BearbeitenMit dem Befehl diff kann man Textdateien vergleichen. Mit dem Befehl cmp ( compare) kann man Binärdateien vergleichen.
Wie kann man unter Linux feststellen ob in einem CD-Laufwerk eine CD einliegt?
BearbeitenWie kann man unter Linux feststellen ob in einem CD Laufwerk eine CD einliegt? Gibt es dafür eine Fehlermeldung des Betriebssystems? Wie kann man unter Linux erkennen, ob diese CD fehlerhaft ist, oder nicht? Gibt es ein Testprogramm für CDs bzw. DVDs?
Man könnte den mount-Befehl verwenden [ohne Option]. Wenn die Ausgabe sowas wie iso9660 zeigt, liegt ein Datenträger im DVD/CD-Laufwerk! Testprogramm: Eine andere Möglichkeit wäre es die komplette CD per dd auszulesen. dd if=/dev/cdrom of=/dev/null dd würde bei Lesefehlern (CRC-Fehler) abbrechen... [Vorsicht mit dem dd-Befehl!] eject öffnet die Laufwerksschublade [eject -t schließt sie wieder]. Wenn man eine Fehlermeldung kriegt wie 'Volume x is busy - can not unmount device x', kann man sicher sein, dass ein Datenträger im Laufwerk liegt.
Wie kann man unter Linux feststellen wo eine fehlende Bibliotheksdatei steht?
Bearbeitenz.B. libobjc.so.1 für Wikipedia von Directmedia
Wie kann man ein ausführbares Programm aus einem Linuxsystem löschen?
BearbeitenWie jede andere Datei mittels eines Dateimanagers (z.B. Konqueror, Krusader, Nautilus ...) oder des Konsolenbefehls rm
Soll jedoch ein gesamtes Programm, einschließlich all seiner Bibliotheken, Hilfedateien etc. aus dem System entfernt werden, so sollte dies mittels des Paketmanagements der Distribution geschehen. Unter Gentoo beispielsweise so:
emerge -C PROGRAMM
Unter Debian führt
apt-get autoremove PROGRAMM
zum selben Ergebnis.
Wie kann man doppelte Dateien auf seinem Rechner finden?
Bearbeitenlocate <name>
Muss man Linux Defragmentieren?
BearbeitenNein. Linux hat gegenüber Windows ein intelligentes Dateisystem, d. h. es speichert nicht wie Windows die Dateien wahrlos ab, sondern speichert sie an einem geeigneten Ort. Somit muss man Linux nicht Defragmentieren.
Rechnen
BearbeitenGibt es einen Taschenrechner auf der Konsole?
BearbeitenJa: siehe bc
Zahlenumwandlung unter Linux hex,dez,bin
BearbeitenMit dem Befehl bc kann man Werte zwischen hexadezimalen, dezimalen und binären Zahlensystemen umwandeln. Die Parameter 'ibase' und 'obase' bedeuten die Zahlenbasis für die Ein- oder Ausgabe. Die in Hexadezimalwerten vorkommenden Buchstaben müssen gross geschrieben werden !
Hexadezimal in dezimal umwandeln:
BearbeitenBeispiel: Die Zahl FFFF soll ins Dezimalsystem umgewandelt werden:
echo -e 'ibase=16;FFFF' | bc
Ausgabe: 65535
Beispiel 2:
echo -e 'ibase=16;0010' | bc
Ausgabe: 16
Dezimal in hexadezimal umwandeln
Bearbeitenecho -e 'obase=16;255' | bc
Ausgabe: FF
echo -e 'obase=16;65535' | bc
Asugabe: FFFF
Dezimal in binär umwandeln
Bearbeitenecho -e 'obase=2;12345' | bc
Ausgabe: 11000000111001
Fehlermeldung beim Speichern unter Linux KDE Konqueror
BearbeitenWenn man eine Datei aus dem Internet auf dem eigenen Rechner abspeichern will, erhält man eine Fehlermeldung wenn der Dateiname einen Doppelpunkt enthält. Wieso passiert das?
Beispiel ich möchte gern die Seite Linux-Praxisbuch:_Fragen lokal speichern und bekomme die Fehlermeldung:
Prozess konnte nicht gestartet werden: Aufruf des Ein/Ausgabe Moduls nicht möglich. klauncher meldet: Unbekanntes Protokolllinux-kompendium.
Nachträglich umbenennen - unter Einfügen des Doppelpunktes - kann man die Datei sehr wohl.
Netz
BearbeitenWie kann man 2 Linuxrechner über ein Ethernet-Kabel verbinden, wenn in beiden eine Netzkarte vorhanden ist?
BearbeitenSie haben einen alten Rechner und wollen noch ein paar wichtige Daten herunterladen. Auf dem Rechner funktioniert Windows schon lange nicht mehr. Knoppix 3.2 haben Sie aber noch in Gang gebracht. Eine Windowsfestplatte können Sie noch mit Knoppix ansprechen und haben die Dateien ins Linuxsystem herüberkopiert.
Leider erkennt k3B den CD-Brenner im Rechner nicht. Deswegen wollen Sie den alten Rechner mit Ihrem neuen Rechner via Ethernet verbinden.
Eine Alternative, die funktioniert, ist Mtools. Allerdings sind es viele Daten, so dass Ihnen Mtools zu mühsam erscheint.
Hardwareerkennung unter Linux
BearbeitenSie prüfen auf dem alten Rechner, ob die Ethernetkarte erkannt wird.
Leider wird die Netzkarte auf dem alten Rechner nicht automatisch erkannt.
Auf dem neuen Rechner funktioniert dies einwandfrei.
- Suse hwscan
- Ubuntu hwinfo
Einige Schritte auf dem alten Rechner mit einer 8139 Realtek-Netzwerkkarte:
Prüfen ob die Realtekkarte am PCI hängt
BearbeitenDies kann man mit dem Programm kinfocenter unter KDE machen Oder man gibt auf der Konsole
lspci
ein
Antwort hier unter anderem
00:0b.0 Ethernet controller: Realtek Semiconductor Co., Ltd. RTL-8139/8139C/8139C+ (rev 10)
Dann schaut man nach, ob die Karte in den ioports auftaucht.
cat /proc/ioports
Dann schaut man nach, ob die Karte in den interrupts auftaucht.
cat /proc/interrupts
Dann schaut man nach, ob ein Treiber geladen wurde:
cat /proc/modules
Das ist nicht der Fall
Also muß man den Treiber nachladen
modprobe -l | grep drivers/net
Man schaut hier nach ob es eine Treiber für 8139 gibt Es wird unter anderem 8139too.o aufgelistet.
Man bindet diesen Treiber ein
modprobe 8139too
Und überprüft das Ganze wieder mit
cat /proc/modules
Jetzt ist der Treiber geladen.
Mit dem Programm ifconfig teilt man dem Rechner eine Adresse zu: Beispielsweise
ifconfig eth0 172.16.0.1 netmask 255.255.0.0
und schaltet eth0 ein
ifconfig eth0 up
Mit dem Programm netcardconfig kann man die Karte noch konfigurieren:
kdesu -- rxvt -bg black -fg green -cr red -ls -e /usr/sbin/netcardconfig
Crossover-Kabel
BearbeitenUm zwei Rechner mit einem Ethernet Kabel zu verbinden, braucht man ein sogenanntes Crossover-Kabel. Dieses gedrehte Kabel wird in die Stecker (RJ45) der Netzkarte der beiden Rechner gesteckt.
Netzwerkprotokoll
BearbeitenHaben Sie die beiden Rechner verbunden, müssen Sie ein Netzwerkprotokoll auswählen, mit dem die Rechner miteinander kommunizieren sollen. Ein bekanntes Protokoll ist TCP/IP. Verfügt einer der Rechner über mehr als einen Netzwerkanschluss, muß man den richtigen auswählen.
Nun müssen Sie einen Rechner zum Hauptrechner auswählen und einen Computernamen eingeben. Damit kann der Rechner später angesprochen werden.
IP-Adresse
BearbeitenDamit sich die Rechner verständigen können, ist die Vergabe einer IP-Adresse erforderlich. Diese Adressen sind so etwas wie die Hausnummer Ihres Rechners. Sie müssen eindeutig sein, sonst funktioniert die Verbindung nicht.
Von einem Router der als DHCP-Server fungiert kann man die IP-Adresse auch automatisch beziehen. In der gewünschten Zweierbeziehung muß die IP-Adresse manuell gewählt werden. IP-Adressen bestehen aus vier Blöcken mit jeweils drei Ziffern zwischen 0 und 254. Für den Heimnetzbereich sollte man Werte zwischen 192.168.0.1 und 192.168.0.254 wählen. Diese sind für private Netzwerke vorbehalten und werden im Internet nicht genutzt.
Geben Sie also Ihrem ersten Rechner beispielsweise die Adresse 192.168.0.1 und als Subnetzmaske den Wert 255.255.255.0.
Dem zweiten Rechner geben Sie die nachfolgenden Adresse 192.168.0.2 und die gleiche Subnetzmaske wie dem ersten.
Netzwerkdienste unter Linux
Bearbeiten- Konfiguration und Verwaltung von inetd, xinetd und verwandten Diensten
- Verwendung und allgemeine Konfiguration von Sendmail
- Verwendung und allgemeine Konfiguration von Apache
- Richtiges Verwalten von NFS, SMB und NMB-Dämonen
- Einrichtung und Konfiguration grundlegender DNS-Dienste
- Einrichten von Secure Shell (OpenSSH)
Links zum Thema
Bearbeiten- http://www.pro-linux.de/t_netzwerk/tcpip.html
- http://www.tldp.org/HOWTO/Ethernet-HOWTO.html
- http://www.pro-linux.de/t_netzwerk/nfs.html
- http://www.pro-linux.de/t_netzwerk/nis.html
Wie kann man 2 Linuxrechner einfach über ein USB-Kabel verbinden, wenn in beiden Rechnern keine Netzkarte vorhanden ist?
BearbeitenWie kann man 2 Linuxrechner einfach über ein serielles RS 232-LinkKabel verbinden, wenn in beiden Rechnern keine Netzkarte vorhanden ist?
BearbeitenSie haben noch 2 alte Rechner mit einem seriellen RS 232-Anschluss. Außerdem haben Sie noch aus alten Windowstagen ein serielles Linkkabel (Nullmodemkabel).
Siehe http://www.madeasy.de/2/2pc.htm
Jetzt wollen Sie beide Rechner unter Linux über das Kabel verbinden. Wie geht das?
ttyS0 und ttyS1
BearbeitenUnter Linux findet man die seriellen Schnittstellen als Gerätedatei /dev/ttyS0 und /dev/ttyS1.
Welche seriellen Schnittstellen der Kernel bereits während des Bootvorgangs initialisiert hat, können Sie anhand der Ausgabe des Kommando dmesg herausfinden:
root@> dmesg | grep ttyS
Ausgabe beispielsweise:
- ttyS00 at 0x03f8 (irq = 4) is a 16550A
- ttyS01 at 0x02f8 (irq = 3) is a 16550A
16550A ist einer der häufigsten Schnittstellenbausteine für die serielle Schnittstelle, welcher Übertragungsraten bis 115 Kilobits pro Sekunde unterstützt. Es gab bei alten Computern auch Bausteine, die nur geringere Geschwindigkeiten zuließen. Diese hießen 16550 (Ohne A) und 8250.
Hat der der Kernel die seriellen Schnittstellen erkannt?
BearbeitenDas kann man auch mit dem cat Befehl testen. Man kombiniert cat mit einer Eingabeumleitung <.
cat < /dev/ttyS0
bzw
cat < /dev/ttyS1
Sind die beiden seriellen Schnittstellen vorhanden, dann bleibt die Shell stehen. Sie wartet jetzt auf Daten aus der seriellen Schnittstelle. Man kann dies durch den Unterbrechungsbefehl beenden.
Strg + C
Existiert die Schnittstelle nicht erhält man eine Fehlermeldung. Probieren Sie dies mit einer dritten seriellen Schnittstelle aus.
cat < /dev/ttyS2
Da sie meist gar nicht existiert erhält man eine Fehlermeldung.
cat: -: Eingabe-/Ausgabefehler
Das Kabel verbindet beide Rechner
BearbeitenSie haben auf beiden Rechner eine serielle Schnittstelle und diese wurde erfolgreich vom Kernel erkannt. Dann haben Sie beide Rechner mit dem Nullmodemkabel verbunden. Jetzt kann die Kommunikation starten.
Mit dem echo > Befehl kann man jetzt Daten und Text in die Schnittstelle schicken. Am anderen Rechner tauchen sie wieder auf, wenn man die Schnittstelle mit cat ausliest:
Sende-PC:
echo Schöner Gruß > /dev/ttyS0
Empfangs-PC
cat < /dev/ttyS0
Es sollte
Schöner Gruß
auf dem Bildschirm auftauchen.
Über S0 hinaus und S1 wieder herein
BearbeitenHat man nur einen Rechner zur Verfügung , kann man wenigstens das Prinzip der Übertragung ausprobieren, wenn man das Linkkabel bei S1 und S0 einsteckt .
Man sendet auf S0
echo Schöner Gruß > /dev/ttyS0
und empfängt auf S1
cat < /dev/ttyS1 Schöner Gruß
Interrupts kontrollieren
BearbeitenMit dem Befehl
grep serial /proc/interrupts
kann man den Empfang der Daten kontrollieren. Der serielle Interrupt zählt nach oben.