Benutzer:Methodios/Dresden in der Frühromantik

Die Frühromantik

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Als Frühromantik wird eine Kunstrichtung in den Jahren von etwa 1795 bis etwa 1805 bezeichnet, welche in die kunstgeschichtliche Epoche des Klassizismus[1] (um 1760 bis um 1840) fällt. Sie ist der erste von drei Abschnitten der Romantik[2] (um 1795 bis um 1848, in der Malerei und in der Musik noch Jahrzehnte später nachwirkend). Ihr folgen die Hochromantik[3] und die Spätromantik[4]. Neben Berlin und Jena ist die Kunststadt Dresden eines der Zentren der Frühromantik.

Zeitliche Eingrenzung

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Einige Autoren rechnen das Jahr 1795 noch nicht, andere Autoren hingegen das Jahr 1805 nicht mehr zu dieser Kunstrichtung. Es gibt auch die Ansicht, dass das Jahr 1794 ebenfalls zur Frühromantik zählt. 1794 zog der Frühromantiker Friedrich Schlegel[5] nach Dresden[6].

Wenn diese Kunstrichtung in der Literatur auf die Jahre 1798 bis 1804 begrenzt wird, verengt sich der Focus allein auf die theorieorientierte Jenaer Frühromantik, welche eng mit der Universität Jena verknüpft war.

Im Jahre 1804 (nach anderer Meinung 1805) begann bereits die Heidelberger Romantik einer jüngeren Generation um Achim von Arnim und Clemens Brentano, welche in ihrer Kernzeit bis 1809 (nach anderer Meinung bis 1808) andauerte und kunstgeschichtlich bereits als Hochromantik (die Jahre bis um 1815) betrachtet wird. Andererseits entstanden 1805 noch andernorts etliche der Frühromantik zugerechnete Werke, so auch in Dresden. Hieran wird im Museum der Dresdner Romantik im Kügelgenhaus in der Hauptstraße der Dresdner Neustadt erinnert.

Die Frühromantik fällt demzufolge in die gleichen Jahre wie die Kernzeit der Weimarer Klassik, den Jahren der Zusammenarbeit von Johann Wolfgang von Goethe und Friedrich Schiller (1794 bis 1805, dem Todesjahr Schillers).

Entstehung

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Die Architektur in der Frühromantik war nach wie vor klassizistisch, während sich die ersten romantischen Bestrebungen insbesondere auf Philosophie, Literatur und Malerei richteten.

In Dresden entwickelten sich ab 1794 die Gemäldegalerie (damals im Stallhof) und die Mengssche Sammlung antiker Gipsabgüsse zu Zentren eines frühromantischen Kunstverständnisses. Insbesondere das Gemälde Die Sixtinische Madonna wurde zur Grundlage einer quasi religiösen Verehrung der Alten Meister. Nicht nur Friedrich Schlegel besuchte regelmäßig diese Sammlungen und ließ sich wiederholt sogar in das als romantisch empfundene Untergeschoß mit den Mengs'schen Gypsen einschließen - auch die Frühromantiker Ludwig Tieck und der frühvollendete Wilhelm Heinrich Wackenroder wallfahrten im Frühsommer 1796 nach Dresden. Aus ihren Eindrücken entstanden neben den als Manifest der deutschen Frühromantik betrachteten Herzensergießungen eines kunstliebenden Klosterbruders (1796) auch noch die Phantasien über die Kunst, für Freunde der Kunst (1799) und die Phantasien über die Kunst, von einem kunstliebenden Klosterbruder (1814). Im Jahre 1797 weilte selbst Johann Wolfgang von Goethe nach dem (vorläufigen) Frieden mit dem revolutionären Frankreich wiederholt in den Kunstsammlungen, insbesondere ebenfalls zwischen den Mengs'schen Gypsen. Goethe hatte bei Johann Heinrich Wilhelm Tischbein in Rom von 1786 bis 1788 selbst Gipsabgüsse von Antiken zusammengetragen, konnte diese aber nicht über die Alpen schaffen.

Am 24. August 1794 wurde für die bis dahin im Gemäldesaal des Brühlschen Gartens aufgestellte Mengssche Sammlung ein eigens dazu bereiteter Saal unter der Bildergalerie im ehemaligen Stallhof für die Sammlung eröffnet.[7]

Bereits im gleichen Jahr arbeitete der damalige Inspector der Gipsantikengallerie, Johann Gottlob Matthäi[8], den Catalogue des jets des stuc des plus excellentes antiques[9] mit dutzenden Tafeln der Statuen und Reliefs aus.[10] Matthaey war bis dahin Modelleur an der Meißner Porzellanmanufaktur und zog 1794 mit seiner Familie nach Dresden[11] um, wo er in direkter Nachbarschaft der Ausstellung lebte.[12] Nur ein Jahr vor seinem Tod gab Johann Gottlob Matthäi noch das Verzeichniss der im königl. sächs. Mengs'ischen Museum enthaltenen antiken und modernen Bildwerke in Gyps in der Arnoldischen Buchhandlung in deutscher Sprache heraus[13]

Chronologie

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Literatur

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Lehrbücher

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  • Detlef Kremer: Romantik. Lehrbuch Germanistik, 4., aktualisierte Aufl., Verlag Metzler, Stuttgart - Weimar 2015, ISBN 978-3476025975.[14]
  • Borries, Erika von und Ernst von Borries: Deutsche Literaturgeschichte, Band 5: Romantik, Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1997, 2. Aufl. 1999, (Neuaufl. 2003), ISBN 978-3423033459.[15]

Standardwerke

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  • Lothar Pikulik[16]: Frühromantik. Epoche, Werke, Wirkung. 2. bibliographisch ergänzte Auflage. Beck, München 2000, ISBN 3-406-47030-0 (Arbeitsbücher zur Literaturgeschichte).[17]
  • Andreas Beyer: Die Kunst des Klassizismus und der Romantik. Beck'sche Reihe; 2558 : C. H. Beck Wissen, C.H. Beck, München 2011, ISBN 978-3-406-60762-2. (Erschienen in: Kunstepochen in C. H. Beck Wissen; 2558 : C. H. Beck Wissen)[20]

Kunst in der Frühromantik

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  • Eberhard Roters[21]: Jenseits von Arkadien. Die romantische Landschaft (= Art in context Bd. ), DuMont, Köln 1995, ISBN 978-3770135578 (postum).[22]
  • Eberhard Roters: Malerei des 19. Jahrhunderts : Themen und Motive, DuMont, Köln 1998, ISBN 9783770130788 (postum).[23]
  • Hans Joachim Neidhardt: Deutsche Malerei des 19. Jahrhunderts, Seemann Verlag, Aktualisierte Auflage, Leipzig 2008, ISBN 978-3-86502-187-8.[24]

Literatur in der Frühromantik

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  • Silvio Vietta (Hrsg.): Die literarische Frühromantik. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1983.[26]
  • Lothar Pikulik: Erzähltes Welttheater. Die Welt als Schauspiel in der Romantik, Verlag Mentis, Paderborn 2010, ISBN 978-3897857070.[27]
  • Lothar Pikulik: Signatur einer Zeitenwende. Studien zur Literatur der frühen Moderne von Lessing bis Eichendorff, Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2001, ISBN 978-3525208144.[28]
    • Romantik als Ungenügen an der Normalität. Am Beispiel Tiecks, Hoffmanns und Eichendorffs, Suhrkamp Verlag, Frankfurt/Main 1979, ISBN 978-3518075098.

Dresden in der Frühromantik

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  • Günter Klieme, Hans Joachim Neidhardt (Museen der Stadt Dresden, Herausgeber): Kügelgenhaus: Museum der Dresdner Romantik, Deutscher Kunstverlag, 2. Auflage, München 2008, ISBN 978-3-422-02151-8.[30]
    • Günter Klieme, Hans Joachim Neidhardt (Museen der Stadt Dresden, Herausgeber): Museum zur Dresdner Frühromantik, Deutscher Kunstverlag, 1. Auflage, München Berlin 1998, ISBN 978-3-422-06251-1.[31]
  • Hans Joachim Neidhardt: Die Malerei der Romantik in Dresden, Seemann Verlag, Leipzig 1976.[32]

Weitere Monographien

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  • Ernst Behler: Unendliche Perfektibilität. Europäische Romantik und französische Revolution, Schöningh, Paderborn 1989, ISBN 978-3506707079.[33]
  • Ernst Behler: Die Zeitschriften der Brüder Schlegel : ein Beitrag zur Geschichte der deutschen Romantik, Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1983, ISBN 978-3534088393.[34]
  • Ernst Behler: Die Aktualität der Frühromantik (= Kolloquium vom 28. - 30. Aug. 1986), Schöningh, Paderborn u.a. 1987, ISBN 978-3506707048.[35]
  • Martin Götze: Ironie und absolute Darstellung : Philosophie und Poetik in der Frühromantik (= Transzendentale Reflexion, Ironie, absolute Darstellung``, Dissertation 1999, Universität Bamberg), Verlag Schöningh, Paderborn - München - Wien - Zürich 2001, ISBN 978-3506732002.[37]

Dresden in der Frühromantik

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Dresden um 1800

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Dresdner Straßen um 1800

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Erstes Stadtviertel

  • Breite Gasse
  • Pfarrgasse
  • Scheffelgasse
  • Schreibergasse
  • Seegasse
  • Webergasse
  • Willßdruffer Gasse
  • Zahnsgasse

Zweites Stadtviertel

  • Alte Markt
  • Kleine Brüdergasse
  • Große Brüdergasse
  • Große Frauengasse
  • Jüdenhof
  • Roßmaringasse
  • Schloßgasse
  • Schössergasse
  • Sporergasse
  • Taschenberg
  • Willßdruffer Gasse

Drittes Stadtviertel

  • Augustusstraße
  • Kleine Fischergasse
  • Kleine Frauengasse
  • Kleine Frohngasse
  • Große Frohngasse
  • Nasse Gasse
  • Georgenstraße
  • Kreuzgasse
  • An der Kreuzkirche
  • Hinter der Kreuzkirche
  • Lochgasse
  • Neumarkt
  • Kleine Kirchgasse
  • Große Kirchgasse
  • Kleine Marktgasse
  • Große Marktgasse
  • Schulgasse
  • Töpfergasse

Viertes Stadtviertel

  • Freyer Platz vor der Elbbrücke
  • Große Fischergasse
  • An der Frauenkirche
  • Hinter der Frauenkirche
  • Friesengasse
  • Am Klepperstalle
  • Klosterhof
  • Neue Landhausgasse
  • An der Mauer
  • Morizstraße
  • Neumarkt
  • Pirnaische Gasse
  • Uiber dem Pirnaischen Thore
  • Rampische Gasse
  • Kleine Salzgasse
  • Salzgasse
  • Kleine Schießgasse
  • Große Schießgasse
  • Zeughaus
  • Zimmerhof
  • Am Zwinger

Pirnaische Vorstadt

  • Fischergemeinde
    • An der Elbe
    • Elbberg
    • Elbgasse
  • Rampische Gemeinde
    • Drehgäßchen
    • Kohlgäßchen
    • Neue Gasse
    • Queergäßchen
    • Rampische Gasse
    • Ziegelgasse
  • Pirnaische Gemeinde
    • Lange Gasse
    • Pirnaische Gasse
  • Borngassengemeinde
    • Kleine Borngasse
    • Große Borngasse

Seevorstadt

  • Halbegassengemeinde
    • Halbe Gasse
    • Am Judenteiche
    • An der Kaitzbach
    • Hinter dem Trompeterschlößchen
  • Hinterseergemeinde
    • Hinterseer Gemeinde
    • Alte Dippoldiswalder Straße
    • Kleine Plauische Gasse
    • Große Plauische Gasse
    • Gäßchen ohne Namen
    • Neue Dippoldiswalder Straße
    • Neue Gasse
    • Poliergäßchen

Wilsdruffer Vorstadt

  • Poppitzer Gemeinde
    • An der Entenpfütze
    • Am Falkenschlage
    • Freiberger Straße
    • Nachbarschaft
    • Am Obersee
    • Poppitz
    • Queergäßchen
    • Rosengasse
    • Seilergäßchen
    • An der Weißeritz
    • Fischersdorf
    • Am Quäckborn
  • Gerbergemeinde
    • Gerbergasse
    • Hundsgasse
    • Stärkengäßchen
  • Viehweider Gemeinde
    • Am Festungsgraben
    • Feigengäßchen
    • Grüne Gasse
    • Mittelgasse
    • Ostraallee
    • Am Rabensteine
    • Schießgasse
    • Schießhausplatz
    • Am See
    • Trabantengäßchen
    • Viehweide
    • Unter den Weiden

Neustadt bey Dresden

Erstes Viertel

  • Badergasse
  • Nach dem Elbschlage zu
  • Der Grund
  • Kohlmarkt
  • Kleine Meißnische Gasse
  • Große Meißnische Gasse

Zweytes Viertel

  • Abdankeplatz
  • Freyer Platz
  • Frohngäßchen
  • Neue Gasse
  • Hauptstraße
  • Königstraße
  • Obergraben
  • Pfarrgasse mit weißem Thor
  • Rähnitzgasse

Drittes Viertel

  • Hauptstraße
  • Kirchgäßchen
  • An der Kirche
  • Hinter der Kirche
  • Unter- oder Nieder-Graben
  • Ritterstraße
  • Schmiedegasse
  • Im Schwarzen Thore
  • Am Walle

Viertes Viertel

  • Breitegasse
  • An der Elbbrücke
  • Am Jägerhofe
  • Kleine Klostergasse
  • Große Klostergasse
  • Marktplatz

Neuer Anbau

  • An der Königsbrücker Straße
  • Alaungasse
  • Badegasse
  • Bautzner Straße
  • Böhmische Gasse
  • An der Dresdner Heide
  • An der Elbe
  • Dem Festungsgraben gegenüber
  • Das namenlose Gäßchen ohne Ausgang
  • Judengasse
  • Kronengasse
  • An dem Prießnitz- oder Goldbach
  • Radeberger Straße
  • Schwarze Gasse
  • Weiße Gasse
Frauengasse
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Anton Weck: Grundriss der Stadt Dresden 1529

Nach dieser Karte von 1680 nach der Situation von 1529

  • verlief die Gr. Frauen g. von der Jüden gaß. auf das Frauen Thor und dadurch in etwa parallel mit dem südlich davon liegendem Loch - nördlich der Gr. Frauen g. lag der Jüdenhoff - ob die Gr. Frauen g. bei den Brotbänken endete, ist nicht klar - bei den Brotbänken gibt es noch einen deutlichen Platz (Markt), die weitere Verlängerung nach Westen über Die Schloßgaße hinaus bildet die Große Brüder g.
  • verlief die (kürzere) Kl. Frauengaß. vom Loch auf das Frauen Thor zu - und stellte damit über Loch, den (Alt)Marckt und die Wilsdorffer gaß. die Hauptverbindung zwischen dem Wilsdorffer Thor und dem Frauen Thor, also die wichtige Ost-West-Verbindung, her
  • verlief die Nicolas gaß. parallel zu und zwischen der Jüden gaß. und der Schloßgaße
  • verlief die Naßengaße parallel zu (Alt)Marckt und Kirchgaße und stieß westlich der Einmündung Kl. Frauengaß. auf das Loch, die Kirchgaße östlich davon
  • lag vor dem mittelalterlichen Frauen Thor das frühneuzeitliche Rampische Thor, welches die Pirnische gaß. teilte - die Verbindung zwischen Ausgangspunkt der Pirnischen gaß. und dem Frauen Thor stellte die Rampische g. am Südrand des Frauenkirchhofs her


 
Frauengasse(n) mit dem alten (Brot)Markt (der breite, westlichste Abschnitt)

Karte von 1755

Nach dieser Karte von 1755 (eine ältere Situation zeigend - Katholisch Hofkirche, ab 1739 im Bau, 1755 geweiht, fehlt vollends)

  • verlief die Große Fraun Gaße vom Loch (nahe dessen Mündung in den Alten Marckt) parallel zu Schoeßer Gaße und Kleine Fraun Gaße, kreuzte den uralten Markt An den Brod Baencken (linkerhand) und stieß dann auf den Iuden Hof = Judenhof (rechterhand befand sich dort das Commendanten Hauß) - das Straßenstück an der linken Seite des Stalls hin zur Reuth-Bahne ist unbezeichnet und stellte die direkte Verlängerung der Großen Fraun Gaße über den Iuden Hof dar
  • verlief die Kleine Fraun Gaße vom Loch (das in den Sack führte) parallel zu Große Fraun Gaße und Kleine Kirch Gaeßgen (als Verlängerung der Weißen Gaße) zu dem Gebäudeblock mit Gewandhauß und Commendanten Hauß (die Straße vom Neu Marckt über die Kreuzung mit der Kleinen Fraun Gaße, die Kreuzung mit der Großen Fraun Gaße, über An den Brod Baencken, über die Kreuzung mit der Schoeßer Gaße bis hin zur Schloß Gaße ist unbezeichnet - bis auf das Stück zwischen Großen Fraun Gaße und Schoeßer Gaße, welches als An den Brod Baencken bezeichnet wird - aber genau dieses Stück (zwischen den Quartieren V und VI) wird heute als Frauenstraße bezeichnet, sofern es noch vorhanden ist: vom Neumarkt über die Einmündung der Gasse zwischen den Quartieren VI/1 und VI/2 (wohl in etwa die ehemalig Kleine Fraun Gaße) bis zur vom Kulturpalast verschobenen Galeriestraße, die ehemalige Große Fraun Gaße)
  • befand sich An den Brod Baencken genau unter dem heutigen Kulturpalast
  • verlief die Schoeßer Gaße vom Alten Marckt parallel zu Schloß Gaße und Große Fraun Gaße über die Kreuzung mit An den Brod Baencken (rechterhand, die Straße links war unbezeichnet) und die Kreuzung mit Spuhr Gaeßgen (rechterhand) und Rosemarien Gaße (linkerhand) bis zum Cantzley Gaeßgen (linkerhand, rechterhand lag die Reuth-Bahne)
  • verlief das Spuhr Gaeßgen von Iuden Hof bis zur Schoeßer Gaße, nach dieser Kreuzung hieß die Fortführung der Straße dann Rosemarien Gaße
  • wurde die Straße vom Georgen Thor bis zur Kleinen Fischer Gaße als Pohlnische Straße bezeichnet, und danach Am Stalle - die Verlängerung über den Neu Marckt bis zur Großen Schieß Gaße nannte sich Moritz Gaße
  • wurde die Verlängerung von an Klepper Stall über die Große Fischer Gaße in Richtung Zeug und Zimmer-Hof mit An Stockfisch Buden bezeichnet

im Vergleich zu der Situation von 1529 hatte sich die Kirchgaße einen Durchbruch durch die nördliche Bebauung des Lochs erzwungen und verlief in einer eigentümlich gezackten Straßenführung auf den neugeschaffenen Neumarkt und die Frauenkirche zu und hatte durch den Bau des Gewandhauses nahe dem ehemaligen Frauentor der Kleinen Frauengasse als Verbindung zum Frauenkirch-Areal den Rang abgelaufen, welche dadurch in die Bedeutungslosigkeit einer kleinen, kurzen Innenstadtgasse absank

ganz eigentümlich verlief nun die Große Frauengasse gar nicht mehr in Richtung Frauenkirch-Areal, sondern um neunzig Grad gedreht vom Loch Richtung Jüdenhof und erscheint an Stelle der alten Jüdengasse

offenbar muß man annehmen, dass die Brotbänke seit alters her zur (Großen) Frauenstraße in Richtung Frauentor gehörten, weswegen eine Drehung der Straße an genau diesem Punkt um neunzig Grad kein Problem darzustellen schien

Adressbuch 1797:

S. 573: Nr. 370. s. Lochgasse. (Zwischen dem alten Markte und der großen Frauengasse.) Von Nr. 371. bis mit 374. s. gr. Fraueng. (von der Lochgasse n. d. Juedenhofe zu.) Von Nr. 375. bis mit 378. s. gr. Fraueng. (zwischen vorstehender gr. Frg. und der Schössergasse.) Von Nr. 379. bis mit 383. s. gr. Fraueng. (nach dem Juedenhofe zu.) Von Nr. 384. bis mit 387. s. Juedenhof (zwischen d. gr. Frg. u. d. Sporergasse.) Nr. 388 s. Sporergasse. Von Nr. 389. bis mit 390. s. Juedenhof (zwischen dem Neumarkte u. d. gr. Frg.) Von Nr. 391. bis mit 395. s. gr. Frg. (vom Juedenhof in dieselbe.)

S. 574: Von Nr. 396. bis mit 402. s. gr. Fraueng. nach dem Neumarkte zu. Nr. 403. s. Neumarkt. (zwischen der kl. Kirchg. und der gr. Frg.) Von Nr. 404. bis mit 410. s. vorstehende gr. Frauengasse (linker Hand) Von Nr. 411. bis mit 418. s. gr. Frg. nach der Lochg. zu. Von Nr. 419. bis mit 421. s. Lochgasse. (zwischen der gr. und kleinen Frauengasse.) Von Nr. 422. bis mit 433. s. kl. Frauengasse. Von Nr. 434. bis mit 437. s. Lochgasse. (zwischen der kl. Frauen= u. kleinen Kirchg.) Von Nr. 438. bis mit 442. s. kl. Kirchg. (zwischen d. Lochgasse und dem Neumarkte.) Nr. 443. s. Neumarkt. (zwischen der kl. Kirchg. und der gr. Frg. neben Nr. 403.) Nr. 444. s. kl. Kirchgasse. (vom Neumarkte nach der Lochg. zu, linker Hand.)

S. 89: Große Frauengasse. Von der Lochgasse nach dem Juedenhofe zu, a) linker Hand. Nr. 371. [...] Hr. Friedr. Benj. Pfefferkorn, Rauchhaendler, Besitzer dieses Hauses, hat den Laden in demselben in der Lochgasse. Hr. Gotthelf Wilh. Pfefferkorn, Kaufmann, führt Materialwaaren, und den Laden in diesem Hause, in der Lochgasse. Hr. Joh. Christian Pfefferkorn, Kaufmann. [...] Nr. 372. [...] August Christian Pfitzinger, führt Materialwaaren, hat den Laden in diesem Hause, und besitzt dasselbe.

S. 90: Nr. 373. Hr. Joh. Michael Löwe, Drechslermeister, hat den Laden in diesem Hause und besitzt dasselbe. Hr. Joh. Gfried. Opitz, Kürschnermeister, hat den Laden in diesem Hause, unter Nr. 414. [...] Nr. 374. [...] Hr. Joh. Gfried. Benj. Rietschel, Hofposamentier, Besitzer dieses Hauses. [...] Die folgende Nr. 375. u. s. w. s. große Frauengasse zwischen der Schoessergasse und dem Neumarkte. [...] Nr. 379. [...] Herr George Friedr. Walther, Hofbuchhändler, Mitbesitzer dieses Hauses. Hr. Konrad Salomon Walther, Hofbuchdrucker, Mitbesitzer dieses Hauses. (Im ersten Stocke dieses Hauses ist das General-Kriegsgerichtskollegium; im Erdgeschoß die Waltherische Hofbuchhandlung und Hofbuchdruckerey.) Nr. 380.

S. 91: Hr. Aug. Friedr. Günther, Agent, hat die Geschäfte des kursächs. Gesandten in Berlin, Hrn. Grafen von Zintzendorff zu besorgen; auch kann man bey ihm Lotterieloose haben. Herr Christian Glieb. Graf v. Holzendorff, kursächs. Kammerjunker, (hat hier sein Absteigequartier.) Hr. Joh. Glob. Kratz, Besitzer dieses Hauses. Nr. 381. [...] Hr. Joh. Karl Glob. Hohlfeld, Klempnermeister, hat den Laden in dieser Straße, unter Nr. 393. [...] Dieses Haus besitzt des Neumarktkellerwirths, Hrn. Müller, Ehefrau.) Nr. 382. Herr Christian Glieb. Grünberg, Besitzer dieses Hauses, schenkt Wein, und setzt Weingäste. Nr. 383. [...] Hr. Friedr. Aug. Petri, Sporermeister, Besitzer dieses Hauses, hat den Laden in der Sporergasse unter dem Eckhause an der Schoessergasse Nr. 360. [...] (Dieses Haus besitzt der Kaufmann, Hr. Fretzdorff.) Die folgende Nr. 384 u. s. w. s. Juedenhof. b) rechter Hand, vom Juedenhofe nach der Lochgasse zurück. Nr. 391.

S. 92 Dieses Haus besitzt Hr. Hof= und Justizienrath D. Weinlig. [Besitzer von Haus Nr. 9 Alte Markt und Haus Nr. 391] Nr.392. [...] Dieses Haus besitzen die Kirschischen Erben. [Herr D Heinrich Christoph Kirsch, Rechtskonsulent, Mitbesitzer dieses Hauses (Neustadt 187. Breite Gasse) und von D. Nr. 392.] Nr. 393 [...] Herr Karl Gottlieb Neubert, Spitzenhaendler, Bes. d. H. Nr. 394. [...] Hr. Joh. Gotthelf Steger, Klempnermeister, Besitzer dieses Hauses, hat den Laden in demselben. Nr. 395. [...] Hr. Joh. Gottfried Rostig, Lotteriekollekteur, Besitzer d. Hauses, hat das Kom[p]toir in demselben. [...] Mit dieser Nummer schließt sich das zweyte Stadtviertel. Folgende Nrn. 411. - 418. gehoeren zum dritten Stadtviertel, werden aber hier aufgefuehrt, um diese Gasse nicht zu zerstueckeln. Nr. 411.


S. 93: Herr Engel Friedr. Triebel, Accisrath und Generalaccisinspektor allhier, dessen Ehefrau Eigenthuemerinn dieses hauses ist. Nr. 412. [...] Hr. Joh. George Simon, Hofzinngießer, Viertelsmstr. u. Besitz. dieses Hauses, hat den Laden in demselben. [...] Nr. 413. [...] Nr. 414. Herr Joh. Ludw. Fretzdorff, Kaufmann, führt Materialwaaren, hat den Laden hier, und besitzt dieses und vorstehendes Haus. [...] Nr. 415. [...] Hr. Joseph Dotesius, Kupferstich= Landkarten= und Bilderhaendler aus Leipzig, hat b. seinem Hierseyn den Stand in der Roßmaringasse am Eckhause an der Schloßgasse. [...] (Dieses Haus besitzt der Kaufmann, Hr. Pfitzinger. [wohnt in Nr. 372])

S. 94: Nr. 416. Hr. Joh. Chrstph. Junker, Drechslermeister, hat den Laden in der gr. Frg. unter Nr. 411. [...] Fr. Anne Marie Siegel, Weißbaeckermeisters Wittwe, Besitzerinn dieses Hauses. [...] Herr Heinr. Traug. Siegel, Weißbaeckermeister. Nr. 417. [...] Hr. Joh. Friedr. Jaedicke, Schuhmachermeister, Besitzer dieses Hauses, hat den Laden in der kl. Frg. unter dem Eckhause an der Lochgasse. Nr. 421. [...] Nr. 418. [...] Hr. Benj. Gottfried Redlich, Kaufmann, hat das Gewoelbe in der Lochgasse unter dem Eckhause am alten Markte Nr. 513., führt seidne u. weiße Waaren. [...] (Dieses Haus besitzt Jgfr. Dorothee Friederike Sigismunde Titius. [Dorothee Friedericke Sigismunde Titius lt. Berichtigung] Große Frauengasse. Zwischen der Schoessergasse und dem Theile der großen Frauengasse, welcher von der Lochgasse nach dem Juedenhofe zu läuft. Von der Schoessergasse nach dieser gr. Frauengasse zu, a) rechter Hand.

S. 95: Nr. 375. Herr Joh. Karl Bertram, Kaufmann, führt Materialwaaren und hat den Laden in diesem Hause. [...] (Dieses Haus besitzt Hr. Accisrath, Triebel.) [D. große Frauengasse Nr. 411; dessen Ehefrau besitzt das Haus D. Nr. 375, er das Haus D. Nr. 411 (große Frauengasse)]

 
Neumarkt heute

w:Neumarkt (Dresden) und Kategorie

w:Quartier V

Straßen 1813

Frauengasse

Galeriestraße

Dresdner Persönlichkeiten um 1800

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  • Johann Christoph Adelung


  • Franz Alberghi
    • geb. 1758 in Faenza; gest. 1836 in ?
    • nach Auftritten 1780 und 1785 ab 1796 bis 1810 italienischer Kammersänger (Tenore mezzo-carattero) in der Dresdner Oper; kurze Unterbrechung vor 1803, als er mit seiner Tochter Rosina als Sopranistin nach Dresden zurückkehrte
    • wohnte 1797/99 in der Rosmaringasse 350
    • vgl. w:Paolo Tommaso Alberghi und http://www.stadtwikidd.de/wiki/Franz_Alberghi
  • Amorevoli
    • Kammersängerin
    • wohnte 1799 große Frauengasse 397
    • vgl. w:Angelo Amorevoli
    • Im Jahre 1784 verlor die Capelle den Tenoristen Amorevoli (Neue Zeitschrift fur Musik. Leipzig bei Robert Friese. Dreizehnter Band (Juli bis December 1840.) Nr. 37., den 4. November 1840. S. 145)
  • Carl Angiolini
    • Kammer- & Opernsänger
    • wohnte 1799 Dresden Ostraallee, Wil.Vst. 33 (an der Ostrawiese)

Johann Gottlob August Kläbe: Neuestes gelehrtes Dresden: oder Nachrichten von jetzt lebenden Dresdner Gelehrten, Schriftstellern, Künstlern, Bibliotheken- und Kunstsammlern, Leipzig, bey Voß und Comp., 1796.

 
Joseph Friedrich von Racknitz um 1790

Widmung an Joseph Friedrich von Racknitz[38]

Vorrede an Joseph Friedrich von Racknitz

Vorbericht Dresden im December 1795.

S. 1

  • Michel Victor Acier[39] wohnte in der Augustusstraße Nr. 574 an der Bildergalerie - Alter Katholischer Friedhof -
 
Johann Christoph Adelung
  • Johann Christoph Adelung[40] - Innerer Neustädter Friedhof -

S. 4

  • Heinrich Albert, Maler * 1766 in Dresden, studierte an der Kunstakademie bei Schenau und Casanova, öffentliche Ausstellungen
  • Paul Christian Gottlob Andreae * 7. November 1766 in Leipzig, Magister, Sohn des 5. Lehrers an der Leipziger Thomasschule Paul Gottlob Andreä (gest. 1790) und dessen Frau Clara Sophia Topf; Bruder von Paul Christoph Gottlob Andreä[41] (geb. 1772) Georg Christoph Hamberger[42]/ Johann Georg Meusel[43]: Das gelehrte Teutschland oder Lexikon der jetzt lebenden teutschen Schriftsteller. Meyer, Lemgo, 5. Aufl. 1796, Bd. 1, S. 73f (Online); 1820, Bd. 17. S. 29 (Online);

Karl August Grenser

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Der Holzblasinstrumentenbau kam im letzten Drittel des 17. Jhds. von Paris zunächst nach Nürnberg und nach dem 7jährigen Krieg verstärkt auch nach Wien, Leipzig, Dresden, Potsdam (Christoph Freyer 1747/49) und Markneukirchen - in Nürnberg bremsten Zunft und Konzessionen, Leipzig blühte nach 1710 als Messestadt auf.

Karl August Grenser (auch Grentzer)

  • geb. 11. 11. 1720 Wiehe (Thüringen) (evangelisch) Sohn eines Bauern
  • ab 1733 Lehre zum Holzblasinstrumentenmacher bei Johann Poerschmann (Oboenmacher in Leipzig, geb. um 1680 Wittenberg, gest. 1757 Leipzig- nur eine Oboe d’amore[44] von ihm ist [in New York] überliefert, ein Fragment in Poznan) - Magical Oboe d’amore von 1729 - Klangbeispiel; eine 1760/1792 - 4-teilig. 6 offene Grifflöcher, 1 Klappe. - im (Grassi[45]) Museum für Musikinstrumente der Universität Leipzig[46] von Johann Gottlob Poerschmann - überlebende Instrumente: eine Blockflöte, mehrere Flöten, eine Oboe d'amore und ein Fagott
    • weiterer Lehrling: Jakob Friedrich Grundmann[47] - (* 1727 in Dresden; † 1. Oktober 1800 ebenda)
    • drei Holzblasinstrumentenbauer in Leipzig in der Zeit Johann Sebastian Bachs: Johann Heinrich Eichentopf, Johann Poerschmann und Cornelius Sattler - Barockoboen
    • Johann Poerschmann war Solo-Fagottist und Oboist beim Leipziger Concert (deren erstes Konzert am 11. März 1743 stattfand - das spätere Gewandhausorchester[48]) - Instrumenten- und Pfeifenmacher
  • ab 1739 in Dresden in unbekannter Werkstatt - es liegen keine Namen über den Holzblasinstrumentenbau vor 1739/44 vor - eine Signatur Grenser & Schvechbaur auf einer verschollenen dreiklappigen Oboe (1893 versteigert) ist nur ein Indiz
  • 1744 Gründung einer eigenen Werkstatt in Dresden - verwenden der Lilie als Werkzeichen (nach den Pariser und Berliner Holzblasinstrumenten)
  • 1753 kursächsischer Hofinstrumentmacher - Bestallungen für Hof und Militär seit etwa 1700 als Hofbäcker etc. - Jacob Grundmann hatte seine Werkstatt in Dresden eröffnet und Grenser beantragte zum Schutz am 1. Dezember 1753 das Hofprädikat, welches er am 10. Dezember auch erhielt: Königl. Hof Musikalischer Instrumenten-Macher
  • 1772 - die Salzburger Hofkapelle bestellt Oboen und Fagotte bei Grenser
  • 1776 - der Holz - und Metallblasinstrumentenbauer Johann August Fritsche (1741 bis 1804) eröffnet in Dresden eine Werkstatt
  • 1780 - Grensers gleichnamiger Sohn Augustin Grenser d. J. (1757 bis 1814) eröffnet eine eigene Werkstatt (Erwerbung des Bürgerrechts am 24. Oktober 1780)
  • 1782 „excellent Artiste“
  • 1788 - die Regimentsmusik Ludwigslust bestellt Bassetthörner bei Grenser
  • 1796 Übergabe der Werkstatt an Heinrich Grenser
  • † 4. 5. 1807 Dresden

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Heinrich Grenser

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Johann Heinrich Wilhelm Grenser (* 5. März 1764 in Lipprechtsroda/ Thüringen; † 12. Dezember 1813 in Dresden)

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Franz Pettrich Hofbildhauer

Tieck und Wackenroder in Dresden

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Im Frühsommer 1796 besuchten die gebürtigen Berliner Ludwig Tieck[53] und Wilhelm Heinrich Wackenroder[54] Dresden und dessen Kunstschätze wie die Gemäldegalerie, die Antikensammlung und die Mengs'schen Gypse.

Die Berliner Heimat
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Tieck und Wackenroder waren seinerzeit beide 23jährig und hatten das Friedrichswerdersche Gymnasium[55] besucht, Tieck ab 1782, Wackenroder ab 1786. Im Jahre 1787, also während ihrer gemeinsamen Schulzeit, entstand dort Berlins erstes gymnasiales Lehrerseminar, das Seminar für gelehrte Schulen - in ihre Schulzeit fällt auch das erste deutsche Abiturreglement von 1788 durch den preußischen Kultusminister Karl Abraham von Zedlitz.

Tieck und Wackenroder waren beide auch Schüler von Karl Philipp Moritz an der Königlichen Akademie der Künste in Berlin. Ein weiterer Schüler war Alexander von Humboldt.

Karl Philipp Moritz[59] war im November 1786 mit Goethe bei Tischbein in Rom zusammengetroffen und wurde Goethes "Liebster Gesellschafter"[60] in Rom. Goethe betrachtete ihn wie einen jüngeren Bruder[61], erhielt aber nur bis Ostern 1788 Urlaub für Italien. Als Karl Philipp Moritz Ende desselben Jahres ebenfalls nach Deutschland (Berlin) zurückkehrte, machte er bei Goethe in Weimar ab Dezember Station. Hier unterrichtete er den Weimarer Herzog Carl August im Englischen. 1788 erschien auch in der Braunschweiger Schul-Buch[h]andlung Karl Philipp Moritz' Schrift Über die bildende Nachahmung des Schönen[62], welche aus der Unterhaltung mit Goethe hervorgegangen war. Am 1. Februar 1789 begleitete er den Herzog nach Berlin und wurde durch dessen Vermittlung kurz danach zum Professor der Theorie der schönen Künste an der Königlich-Preussischen Akademie der Künste und mechanischen Wissenschaften[63] ernannt. Tieck und Wackenroder lernten über Karl Philipp Moritz die Goethesche klassische Antikenrezeption. So war es kein Zufall, dass sie sowie auch Goethe persönlich 1796/97 die neu eingerichtete Mengs'sche Sammlung im Untergeschoß des Dresdner ehemaligen Marstalles aufsuchten.

1793: Gemeinsames Studium in Erlangen
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Im Jahre 1792 ging die Universität Erlangen an das preußische Königreich über.[69] Schon 1793 findet man sowohl Tieck als auch Wackenroder gemeinsam unter den Erlanger Studenten.

Tieck studierte hier Literatur, Philosophie und Altertumswissenschaften, widmete sich aber noch im gleichen Jahr ganz der Schriftstellerei.

Wilhelm Heinrich Wackenroder studierte als erstes Theologie und Philologie in Halle und Göttingen. 1793 begann er ein Jurastudium in Erlangen.[70]

Im Sommer 1793 begaben sich die beiden jungen Freunde auf weite Reisen in die Fränkische Schweiz, den Frankenwald und das Fichtelgebirge und kamen dabei in Kontakt mit der mittelalterlichen deutschen Kunst, von der sie stark fasziniert wurden. Während Tieck sogleich Reisebeschreibungen verfasste, hielt Wackenroder seine frischen Eindrücke in seinem Notizbuch fest.

[Theodor von Kretschmann, Heinrich Christoph Meyer, Johann Apollonius Peter Weltrich:] Vertraute Briefe über das Fürstenthum Baireuth vor und nach dem preußischen Regierungsantritt an einen Freund in Schlesien. Berlin und Bayreuth 1794, Digitalisat Bd. 1, S. 127-134.

Das Einzige, was ich zu tadeln faende, waere, daß die Auswahl der Lehrer dort nicht groß ist, und daß Kabale unter diesen herrscht. Durch diese kam[en] Rosenmueller Elsaeßer, Gmelin, Malblank und andere mehr von Erlang weg, Maenner, die sich beruehmt gemacht hatten und allgemein geschaetzt waren. S. 127f.

Man wirft den Lehrern der Academie zu Erlang vor: daß sie nicht fleißig genug im Collegienlesen waeren und sich mehr auf das Buecherschreiben legten. Das ist möglich. Vielleicht ist die Besoldung zu schlecht, von der sie groeßtentheils leben muessen, denn die Collegiengelder koennen nicht viel beitragen, da die Anzahl der Studenten, die niemals hoeher als auf 300. stieg, zu geringe ist, und verhaeltnißmaeßig die Anzahl der Lehrer zu groß. S. 131.

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Die Kurfürstliche Gemäldegalerie im Stallhof

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Im Jahre 1796 befanden sich die Gemälde seit 1747 in dem zur Gemäldegalerie umgebauten Stallgebäude am Neumarkt.

Vorgeschichte der Galerie im Stallhof
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Am 6. Juni 1742 wurde Francesco III. d’Este[72], der Herzog von Modena und Reggio, von den Österreichern und den Savoyern aus seinen Herzogtümern vertrieben - er stand im Österreichischen Erbfolgekrieg auf Seiten Frankreichs, u.a. weil er mit Charlotte Aglaé von Orléans[73], der Tochter des Herzogs Philipp II. von Orléans, eines Regenten von Frankreich, verheiratet war.

1746 verkauft der Herzog über 100 Gemälde seiner Sammlung an den König von Polen, Großherzog von Litauen und Kurfürsten von Sachsen, Friedrich August II.[74], seit 1733 Nachfolger seines Vaters August des Starken (Francesco III. d’Este erhielt erst durch den Frieden von Aachen[75] am 30. April 1748 sein Herzogtum zurück).

Im Hinblick auf diese kostspielige Erwerbung ließ Friedrich August das erst 1730/1731 von August dem Starken zum Festhaus umgebaute ehemalige Stallgebäude zur Gemäldegalerie umgestalten, um seiner erweiterten Sammlung eine repräsentative Umgebung zu verschaffen. Die Umbauten wie das Einsetzen der großen Rundbogenfenster veranlaßte Oberlandbaumeister Johann Christoph Knöffel[76].

Das Kurfürstliche Mengs'ische Museum unter der Galerie

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Ab 1794 wurden die Abguss-Figuren des Antiken-Kabinetts[79] im Untergeschoss der Gemäldegalerie zur Schau gestellt, nachdem 1783 die 833 Stücke umfassende Sammlung des 1779 in Rom verstorbenen Anton Raphael Mengs[80] erworben werden konnte.

Die Antikensammlung August des Starken
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Bereits August der Starke hatte 1728 die 160 Skulpturen umfassende Antiken-Sammlung des Agostino Chigi[82], eines der reichsten Männer der Renaissancezeit und Bankier der Päpste, und weitere kleinere Sammlungen erwerben können, welche er im Palais im Großen Garten[83] unterbrachte. Dadurch wurde Dresden zur ersten deutschen Stadt mit einer Antikensammlung nach italienischem Vorbild.

Die Entstehung der Mengschen Sammlung
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1759 reiste Mengs von Rom nach Neapel, um die königliche Familie zu porträtieren. Karl VII.[86], König beider Sizilien[87], war mit Maria Amalia von Sachsen[88], einer Tochter Augusts des Starken, verheiratet. Am 10. August 1759 starb Karls Vater Ferdinand VI. von Spanien, und Karl erbte als Karl III. den Königsthron. Daraufhin verließ er mit seiner Familie Neapel, und Mengs kehrte nach Rom zurück. Königin Maria Amalia starb am 27. September 1760 in Madrider Buen Retiro an Schwindsucht (* 24. November 1724 in Dresden). 1761 reiste Mengs nach Madrid und arbeitete als Königlicher Hofmaler an der Ausgestaltung des königlichen Palastes. In diesem Jahr stellte er wahrscheinlich auch sein Bild von der verstorbenen Königin Maria Amalia fertig.

Von 1766 bis 1772 hielt sich Mengs wieder in Rom auf. In dieser Zeit fertigte er im Auftrag von Karl III. und mit Genehmigung von Papst Clemens VIII. Gipsabgüsse von antiken Statuen auch aus den päpstlichen Museen an. Nach diesem Auftrag formte er weitere antike Skulpturen auch für sich selbst ab.[89] Er nahm auch Gipsabgüsse von antikisierenden Skulpturen der Neuzeit ab, so von Werken der Bildhauer Giovanni da Bologna[90], Michelangelo[91] und Pietro Bernini[92].

Der Erwerb der Mengschen Sammlung
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Mengs soll noch den Wunsch ausgesprochen haben, dass diese Sammlung nach Dresden kommen möge.[93] Im Jahre 1783 kaufte der sächsische Kürfürst Friedrich August III.[94] Mengs Schwester, der Malerin Theresa Concordia Maron[95] in Rom[96], die Skulpturensammlung ab, und der in Rom lebende Bildhauer Alexander Trippel[97], bekannt durch zwei Goethe-Büsten, verpackte sie.

Die Mengsche Sammlung im Gemäldesaal des Brühlschen Gartens
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Im Frühjahr 1784 erreichten die Gipsabgüsse in 96 Kisten über den Wasserweg Dresden und wurden im damaligen Gemäldesaal des Brühlschen Gartens[100] aufgestellt.


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Die Mengsche Sammlung ab 1794 im ehemaligen Stallhof
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Inspector Johann Gottlob Matthaey
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Am 24. August 1794 wurde ein eigens dazu bereiteter Saal unter der Bildergalerie im ehemaligen Stallhof für die Sammlung eröffnet.[107]

Bereits im gleichen Jahr arbeitete der damalige Inspector der Gipsantikengallerie, Johann Gottlob Matthaey, den Catalogue des jets des stuc des plus excellentes antiques[108] mit dutzenden Tafeln der Statuen und Reliefs aus.[109] Matthaey war bis dahin Modelleur an der Meißner Porzellanmanufaktur[110] und zog 1794 mit seiner Familie nach Dresden an den Neumarkt 571[111] um, wo er in direkter Nachbarschaft der Ausstellung lebte. Sein damals sechzehnjähriger Sohn Karl Ludwig Matthäi[112] besuchte ab dem gleichen Jahr die Kunstakademie Dresden und wurde Baumeister.

Goethe und die Mengs'sche Sammlung
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Auch Johann Wolfgang von Goethe[115] besuchte 1797 häufig die Gemäldegalerie und die Antiken, noch häufiger aber die Gipsabgüsse in Dresden, für welche er ein besonderes Interesse entwickelt hatte.[116] Während seines zweiten Romaufenthaltes häuften Goethe und Johann Heinrich Wilhelm Tischbein in Tischbeins Atelier eine Unmenge an Gipsabgüssen von Antiken an. Im Bericht April 1788 seiner Italienische Reise beschreibt Goethe, dass die Juno Ludovisi am meistens wertgeschätzt wurde. Darüber hinaus gab es

einige kleinere Junonen [...] zur Vergleichung, [...] vorzüglich Büsten Jupiters und [...] ein guter alter Abguss der Medusa Rondanini.

Neben vielen unerwähnten Gipsen hob Goethe noch einen Herkules Anax hervor,

so kräftig und groß, als verständig und mild; sodann eines allerliebsten Merkur, deren beider Originale sich jetzt in England befinden.

Selbst Abgüsse von den ägyptische Obelisken waren dabei. Vieles davon blieb in Rom, so die Tischbeinschen Besitzungen, aber auch bei anderen Künstlern, besonders bei Friedrich Bury[117], der Goethes Quartier bezog und noch bis 1799 in Italien blieb.

Auch in Deutschland galt Goethes Interesse den Antiken. Die Juno aus Rom schenkte er bei seiner Abreise 1788 Angelika Kauffmann[118]. Ein Mittransport über die Alpen schien unmöglich. Der Abguß im Junozimmer im Goethehaus am Frauenplan stammt vom Berliner Staatsrat Christoph Friedrich Ludwig Schultz und kam erst 1823 nach Weimar.[119]

Allein siebenmal weilte er im Wörlitzer Park, von 1776 angefangen bis 1796.[120] Am Nymphäum, dessen Original in Rom zu bewundern ist, saß er besonders gern, so daß hier eine Inschrift angebracht wurde:

Hier ist´s jetzt unendlich schön. Mich hat´s gestern Abend, wie wir durch die Seen, Kanäle und Wäldchen schlichen, sehr gerührt, wie die Götter dem Fürsten erlaubt haben, einen Traum um sich herum zu schaffen. Es ist, wenn man so durchzieht, wie ein Märchen, das einem vorgetragen wird, und hat ganz den Charakter der Elysischen Felder. In der sachtesten Mannigfaltigkeit fließt eins in das andre, keine Höhe zieht das Aug´ und das Verlangen auf einen einzigen Punkt, man streicht herum ohne zu fragen, wo man ausgegangen ist und hinkommt. Das Buschwerk ist in seiner schönsten Jugend, und das ganze hat die reinste Lieblichkeit. Goethe an Charlotte von Stein, Wörlitz, 14. Mai 1778
Das gedruckte Verzeichnis der Sammlung von 1831
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1831 erschien von Johann Gottlob Matthaey in der Arnoldischen Buchhandlung in deutscher Sprache das Verzeichniss der im königl. sächs. Mengs'ischen Museum enthaltenen antiken und modernen Bildwerke in Gyps[122],

1832 verstarb Johann Gottlob Matthaey. Bei einer Besprechung seines Buches im gleichen Jahr wurde der ungewöhnliche Wert der Mengs'schen Sammlung gewürdigt:

Das Mengs'sche Museum hat bekanntlich dadurch einen bleibenden Werth erhalten, daß viele von den Statuen, welche Mengs, seit dem Jahre 1761 in den Diensten des Königs Karls III. von Spanien, für seinen König, und dann auch für sich, über die Originale abzuformen vom Papst Clemens III. die Erlaubnis erhalten hatte, seit jener Zeit aus Rom verschwunden sind. Dieser Umstand zwingt sogar den Archäologen die Gypse der Mengs'schen Sammlung an der Stelle der unbekannt gewordenen Originale zu citiren.[123]


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Oberlandbaumeister Christian Traugott Weinlig gestorben

Burgenromantik

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Burg Dohna

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http://www.stadt-dohna.de/stadt-dohna/uber-dohna/geschichte/

Burg Tharandt

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Burgenromantik Ludwig Richter, Caspar David Friedrich, Adrian Zingg, Carl Blechen)

Burg Arnstein

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http://www.harz-saale.de/wordpress/harkerode-die-burgruine-arnstein-im-unterharz/

Künstliche Ruinen

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http://www.nlkv.org/fileadmin/user_upload/NLKV_Festschrift_2016_digitale_Ausgabe.pdf

vor und um 1800


Sorbenromantik

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Wendenstraße/ Sorbenstraße Dobritz

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http://www.stadtwikidd.de/wiki/Dobritz

http://www.stadtwikidd.de/wiki/Sorbenstra%C3%9Fe

  • Sorbenstraße in Dobritz, parallel zum Geberbach
    • zunächst Wendenstraße, 22. Dezember 1937 umbenannt, 27. September 1945 Rückbenennung, 1956 dann Sorbenstraße

nahe Moränenende, zweigt von der Breitscheidstraße ab

Sorbenstraße Altseidnitz

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http://www.stadtwikidd.de/wiki/Altseidnitz

  • von Altseidnitz nach Osten bis zur Laubegaster Straße (heute Marienberger Straße)
    • vgl. Adreßbuch 1904
  • Ausbau nach Westen von Altseidnitz bis zur Enderstraße
    • vgl. Vorortplan von 1913
  • ab 1939 nur noch Altseidnitz
  • slawisches Platzdorf mit Häuslerzeilen, Block- u. Streifenflur (282 ha), auf einer hochwasserfreien Erhebung zwischen zwei Elbealtarmen an der alten Landstraße nach Pirna
  • ursprünglich von kleinen Seen und Tümpeln umgeben ("Seewiesen" bis 1898, dann Senkung des Grundwasserspiegels im Zusammenhang mit dem Bau des Tolkewitzer Wasserwerkes)

Nationale Romantik bei den Sorben

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Zwischen nationaler Romantik und Ernüchterung

Dr. Maria Mirtschin, Mitarbeiterin am Sorbischen Institut, im Rahmen der Bautzener Akademie: Vom alten Wendischen Haus zum Haus der Sorben.

Vgl. Bautzener Akademie

Der Einfluss der Romantik brachte einen neuen Aufschwung der sorbischen literarischen Tätigkeit.

Hierdurch entstand ein spezifisch sorbisches Nationalbewusstsein.

Im frühen 19. Jahrhundert erwachte unter dem Einfluss von Aufklärung und Romantik sowie des sich neu entwickelnden Nationalbewusstseins anderer slawischer Völker auch das nationale Bewusstsein der Lausitzer Sorben. https://www.sorben.sachsen.de/sprache-und-geschichte-3903.html

Im frühen 19. Jahrhundert erwachte unter dem Einfluss von Aufklärung und Romantik sowie der nationalen Wiedergeburt anderer slawischer Völker auch das nationale Bewusstsein der Lausitzer Sorben. https://nebelschuetz.de/index.php?id=446

Bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts legten Kleiderordnungen fest, welches Material und welcher Schmuck von welchem Stand getragen werden durfte. Nach der Französischen Revolution (1789–1794) änderte sich der Kleidungsstil. Die Tracht wurde zum sozialen Ausdruck bäuerlicher Lebensweise. Im Zuge der Romantik und der nationalen Wiedergeburt der Sorben um die Mitte des 19. Jahrhunderts wurde sie als Zeichen ethnischer Zugehörigkeit umgedeutet und zum visuellen Ausdruck sorbischer Identität. http://ski.sorben.com/deutsch/diesorben_trachten.html

Die Tracht war die traditionelle Kleidung der sorbischen ländlichen Bevölkerung in den einzelnen Regionen der Ober- und Niederlausitz. Bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts legten Kleiderordnungen fest, welches Material und welcher Schmuck von welchem Stand getragen werden durfte. Nach der Französischen Revolution (1789–1794) änderte sich der Kleidungsstil. Die Tracht wurde zum sozialen Ausdruck bäuerlicher Lebensweise. Im Zuge der Romantik und der nationalen Wiedergeburt der Sorben um die Mitte des 19. Jahrhunderts wurde sie als Zeichen ethnischer Zugehörigkeit umgedeutet und zum visuellen Ausdruck sorbischer Identität. https://m.srf.ch/sendungen/.../minderheiten-in-europa-kornwalliser-sorben-abl1F.docx

Wichtige Beiträge für die Pflege der sorbischen Kultur leisteten auch Jan Bochuwal Dejka, der ab 1809 die erste sorbische Monatsschrift herausgab, Handrij Zejler, der Begründer der sorbischen Romantik, und Jan A. Smoler, der eine Sammlung alter sorbischer Volkslieder veröffentlichte. http://www.dresden-und-sachsen.de/oberlausitz/sorben.htm

Die Ideologie der Romantik war überall in Europa gekennzeichnet durch Hinwendung zur eigenen frühen Geschichte und zur mündlichen Überlieferung. Unter dem Einfluß romantischer Ideen wurde die Volksdichtung der Sorben systematisch aufgezeichnet. Lieder und Sagen, Märchen, Rätsel und Sprichwörter wurden alsbald zu Quellen für literarische Arbeiten. Hans Henning Hahn, Peter Kunze: Nationale Minderheiten und staatliche Minderheitenpolitik in Deutschland im 19. Jahrhundert. Walter de Gruyter, Berlin 2014, S. 173.

Sammlungen sorbischer Volks- und Kunstlyrik aus der Zeit der Romantik (MS XI und Ergänzung MZb XII) https://www.serbski-institut.de/de/Archiv-und-Sammlungen-der-Macica-Serbska/2453/

  • sorbische Romantik entstand zunächst unter dem unmittelbaren Einfluß der deutschen
  • sorbische Studentenverbindung Ausgangs- und Mittelpunkt der sorbischen Romantik
  • nach einer kurzen eigenständigen Phase starke Impulse aus der slawischen, besonders böhmischen Romantik

serbske wozrodzenje - sorbische Wiedergeburt

  • Die Entstehung der sorbischen Nationalbewegung ist auf mehrere Faktoren zurückzuführen. Einerseits wurden die Gedanken der deutschen Romantik und des deutschen Nationalismus, der im Gefolge der Napoleonischen Kriege entstanden war, auf den sorbischen Bereich übertragen. Andererseits griff man die Idee der slawischen Romantik von der »slawischen Wechselseitigkeit« auf und begriff sich als Teil der großen slawischen Völkerfamilie. - https://www.kirche-hochkirch.de/neu/page10.html

Begründer der nationalen Wiedergeburt:

Als Liebling des sorbischen Volkes gilt der Dichter Handrij Zejler, seine aus romantischen Vorbildern entwickelte ungezwungene und naturverbundene Verssprache wurde von den Sorben dankbar angenommen. Mit den Vertonungen seiner Gedichte durch den Komponisten Korla Awgust Kocor eröffneten sich für Handrij Zejler neue Wirkungsmöglichkeiten. https://www.musikfesttage-hoyerswerda.de/de/programm/bin-hanka-aus-dem-sorbenland.html

Die Maćica Serbska wurde 1847 in Bautzen als gesamtsorbischer Verein zur Herausgabe sorbischer Bücher gegründet. Vgl. https://www.domowina.de/mitgliedschaft/mitgliedsvereine/macica-serbska/die-macica-serbska/

w:de:Maćica Serbska

https://www.domowina.de/mitgliedschaft/mitgliedsvereine/macica-serbska/

https://www.domowina.de/mitgliedschaft/mitgliedsvereine/macica-serbska/termine-interkulturelle-woche0/

Wenden durch den Nationalsozialismus ein Pejorativum. Vgl.auch w:de:Wendenabteilung.

Nationale Wiedergeburt durch Serbski Sejm - http://www.taz.de/!5542139/ vom 9. Oktober 2018

Edith Penk, Laura Grönert, Hagen Domaschke (Wahlleiter)

  • nationale Selbstbestimmung nach innen und außen
  • Verfassung
  • Staatsvertrag mit der Bundesrepublik und den Ländern Sachsen und Brandenburg


Bräuche

  • Vogelhochzeit
  • wendische Fastnacht
  • Osterfeuer
  • Hexenbrennen
  • Maibaumaufstellen und -werfen

Erntebräuche

  • Hahnrupfen
  • Hahnschlagen
  • Stoppelreiten
  • Kranzstechen

Link

Sorbische Chronologie

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  • 1666 sorbische Predigerkonferenz
  • 1716 Wendische Predigergesellschaft »Sorabia« in Leipzig
  • 1728 Wendisches Seminar in Prag für die Ausbildung katholischer Geistlicher
  • 1767 Chr. Knauth: "Derer Oberlausitzer Sorberwenden umständliche Kirchengeschichte"
  • 1784 J. G. Herder: "Ideen zur Philosophie der Geschichte der Menschheit" mit epochemachendem Bild der Frühgeschichte der Slawen in Deutschland
  • 1815 Teilung der Lausitz
  • 1835 Schulgesetz, obligatorischer sorbischer Lese- und Religionsunterricht in den sorbischen Gemeinden
  • 1839 "Societas Slavica Budissinensis" (national sorbisch und slawisch ausgerichteten Gymnasiastenvereinigung)
    • Kontakte zu führenden Vertretern der slawischen Romantik (zB Jan Kollár, Ludovit Stúr...)
  • 1840 Der führende russische Slawophilen I. I. Srjeznjewskij bereist die Lausitz
  • 1842 "Tydzenska Nowina" (Zeitung von Handrij Zejler, heute: "Serbske Nowiny") ** "Jahrbücher für slawische Literatur, Kunst und Wissenschaft" (Jan Petr Jordan)
  • 1841/43 "Pesnicki Hornich a Delnich Serbow" (Jan Arnost Smoler, erste Enzyklopädie der sorbischen Volkskunde)
  • 1845 erstes sorbisches Gesangsfest in Bautzen (Leitung: Korla Awgust Kocor)
  • 1846 "Serbowka" (Vereinigung der in Prag studierenden sorbischen katholischen Theologen)
  • 1847 "Macica Serbska" (Volksbildungsverein und Gelehrtengesellschaft nach slawischem Vorbild)
  • 1848: Bakunin versucht vergebens, Smoler zu überzeugen, dass sich die Sorben den umstürzlerischen Kämpfen anschließen.
    • Für ihre Treue bekommen die Sorben einen kleinen Teil ihrer Forderungen erfüllt, so etwa sorbischen Unterricht auch am Bautzener Gymnasium und einen sorbischen Gottesdiensten auch in der Landeshauptstadt Dresden. https://www.kirche-hochkirch.de/neu/page10.html

Anmerkungen

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  1. Vgl. Klassizismus
  2. Vgl. Romantik
  3. Vgl. Hochromantik
  4. Vgl. Spätromantik
  5. Vgl. Friedrich Schlegel
  6. Friedrich Schlegel zog zunächst zu seiner Schwester Charlotte Ernst in die Moritzstraße 748 und später zu einem Bekannten der Schwester und des Schwagers in derselben Straße.
  7. Johann Gottlob Matthaey: Verzeichniss der im königl. sächs. Mengs'ischen Museum enthaltenen antiken und modernen Bildwerke in Gyps, Dresden und Leipzig in der Arnoldischen Buchhandlung, 1831, S. VI: Von hier [dem Brühlschen Garten] nahm sie der Vorsteher der Sammlung in Empfang und brachte sie in den eigens dazu bereiteten Saal unter der Bildergalerie, welcher am 24. August 1794 eröffnet wurde. Er hatte sich hierbei gleichsam eine Geschichte der idealisirten Menschengestalt gedacht, von ihrem ersten Entfalten (schlafender Genius Nr. 1) bis zu ihrer Vollendung (in der Venus, Juno, Agrippina, in den Heroen, Göttern) und in's höchste Alter (Zeno).
  8. Auch: Johann Gottlob Matthaey
  9. Die Tafeln dieses Catalogue des jets des stuc des plus excellentes antiques en figures, bas-reliefs, tetes, mains, pies etc. que Son Altesse-Serenissime Electorale de Saxe, Frederic Auguste a achete de Roma von Johann Gottlob Matthaey (par Jean Gottlob Matthaei) sind abgedruckt in: Staatliche Kunstsammlungen Dresden (Hrsg.): Die Sammlungen der Gipsabgüsse von Anton Raphael Meng in Dresden, München 2006, S. 124-167. = Moritz Kiderlen, Die Sammlung der Gipsabgüsse von Anton Raphael Mengs in Dresden. Katalog der Abgüsse, Rekonstruktionen, Nachbildungen und Modelle aus dem römischen Nachlass des Malers in der Skulpturensammlung, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, 2006.
  10. Vgl. Zitate aus Martin Flashar: Wohl die größte Abgußsammlung der Welt..., in: Antike Welt, Jahrgang 1999, Nr. 6, S. 569-576, auf museanum.net, mit zwei Bildtafeln.
  11. Die Familie wohnte zunächst Neue Gasse 171 (Dresden zur zweckmäßigen Kenntniß seiner Häuser und deren Bewohner, 1797, S. 224), dann Neumarkt 571 (Adressbuch der Stadt Dresden, 1799).
  12. Sein damals sechzehnjähriger Sohn Karl Ludwig Matthäi, geboren am 21. März 1778 in Meißen, besuchte die Kunstakademie Dresden ab 1794, u. a. bei dem Architekten Gottlob August Hölzer, wurde Bildhauer, Baumeister und Schriftsteller und starb am 9. August 1848 in Dresden.
  13. Johann Gottlob Matthaey: Verzeichniss der im königl. sächs. Mengs'ischen Museum enthaltenen antiken und modernen Bildwerke in Gyps, Dresden und Leipzig in der Arnoldischen Buchhandlung, 1831, Werkansicht in der SLUB, Titelkupfer, Titel, Vorwort, Freistehend an und zwischen den Säulen. Dem Haupteingange gegenüber, An der Wand zur Linken vom Haupteingange, Reliefs mit vorstehenden Figuren. Im ersten Fenster, Erster Fensterpfeiler. Altoreliefs im zweiten Fenster, Zweiter Fensterpfeiler. Altoreliefs im dritten Fenster, Dritter Fensterpfeiler, Hautreliefs im vierten Fenster, Vierter Fensterpfeiler, Hautreliefs im fünften Fenster, Am fünften Fensterpfeiler. Hautreliefs im sechsten Fensterpfeiler, Sechster Fensterpfeiler. Hautreliefs im siebenten Fenster, Siebenter Fensterpfeiler. Hautreliefs im achten Fenster, Achter Fensterpfeiler, Hautreliefs im neunten Fenster, Neunter Fensterpfeiler, Hautreliefs im zehnten Fenster, In der Ecke zwischen dem zehnten und eilften Fenster. Unter Glas, An der obern Thürwand, Im dreizehnten Fenster, Der erste Tisch. An der Wand. Der zweite Tisch, An der Wand, Auf dem dritten Tische, Auf dem vierten Tische, An der Wand. Auf dem fünften Tische, An der Wand. Im dreizehnten Fenster, Am Fensterpfeiler, Im vierzehnten Fenster. Am Fensterpfeiler, Am fünfzehnten Fenster, links, Am Fensterpfeiler, Im sechszehnten Fenster. Am Fensterpfeiler, Büsten auf dem sechsten Tische, An der Wand, Büsten des siebenten Tisches, An der Wand. Das siebenzehnte Fenster, An der Haupteingang-Wand. Vom obern Eingange zum Jüdenhofe herunter. Auf einer Stellage, Statuen und Köpfe auf Postamenten und Tragsteinen, Anzeige für Reisende, Verzeichniss der in Rom, Florenz und Neapel aufgestellten antiken Gruppen, Figuren und Brustbilder (in französischer Sprache).
  14. 3., aktualisierte Aufl. 2007, ISBN 978-3476021762; 2., überarb. und aktualisierte Aufl. 2003; 1. Aufl. 2001. SLUB
  15. Orig.-Ausg.; 2. Aufl.. SLUB
  16. Lothar Pikulik auf der Webseite des Beck-Verlages: geb. 1936 in Beuthen (Oberschlesien). Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Trier. Arbeitsschwerpunkte: Literatur und Geistesgeschichte des 18. Jahrhunderts, der Romantik und der Moderne; Formen und Theorie des Dramas. (Stand: Oktober 2001)
  17. SLUB.
  18. Originalausgabe,
  19. SLUB (online 2011).
  20. SLUB
  21. * 15. Februar 1929 in Dresden; † 31. August 1994 in Berlin, Gründungsdirektor der Berlinischen Galerie
  22. SLUB.
  23. SLUB; Band 1; Band 2.
  24. DNB.
  25. DNB.
  26. Artikel von Gerhard Schulz in: Arbitrium 3 (1985) Walter de Gruyter GmbH, Berlin 1985 SLUB.
  27. SLUB.
  28. SLUB.
  29. SLUB.
  30. DNB.
  31. DNB.
  32. DNB.
  33. SLUB.
  34. SLUB.
  35. SLUB.
  36. SLUB.
  37. SLUB.
  38. Vgl. Joseph Friedrich von Racknitz
  39. Vgl. Michel Victor Acier und Michael Victor Acier .
  40. Vgl. Johann Christoph Adelung und http://www.stadtwikidd.de/wiki/Johann_Christoph_Adelung .
  41. Vgl. Paul Christoph Gottlob Andreä.
  42. Vgl. Georg Christoph Hamberger.
  43. Vgl. Johann Georg Meusel
  44. Vgl. Oboe d’amore
  45. Vgl. Grassimuseum
  46. Vgl. Museum für Musikinstrumente der Universität Leipzig
  47. Vgl. Jakob Friedrich Grundmann
  48. Vgl. Gewandhausorchester
  49. Vgl. https://www.deutsche-biographie.de/sfz23655.html
  50. vgl. https://www.stadtwikidd.de/wiki/Heinrich_Grenser
  51. Johann Gottlob August Kläbe: Neuestes gelehrtes Dresden: oder Nachrichten von jetzt lebenden Dresdner Gelehrten, Schriftstellern, Künstlern, Bibliotheken- und Kunstsammlern, Leipzig, bey Voß und Comp., 1796.
  52. Vgl. https://www.moeck.com/uploads/tx_moecktables/1993-4.pdf
  53. Ludwig Tieck: * 31. Mai 1773 in Berlin.
  54. Wilhelm Heinrich Wackenroder: * 13. Juli 1773 in Berlin. Vergleiche auch Wilhelm Heinrich Wackenroder im Projekt Gutenberg mit einem weiteren Portrait und Digitalisaten seiner Werke.
  55. Vgl. den Wikipedia-Artikel: Friedrichswerdersches Gymnasium.
  56. Vedute auf dem Stadtplan von Johann David Schleuen von 1760.
  57. Karl Franz Jacob Heinrich Schumann (1767-1827): Porträt des Karl Phillip Moritz (1756-1793) im Jahre 1791; heute im Gleimhaus Halberstadt.
  58. Carl Philipp Moritz (1757-1793). Kolorierter Stich von H. Sintzenich, 1793.
  59. Karl Philipp Moritz im Projekt Gutenberg.
  60. Hans Wahl, Anton Kippenberg: Goethe und seine Welt, Insel-Verlag, Leipzig 1932, S. 106.
  61. Goethe notierte im Dezember 1786 in Rom: „Moritz ist hier, der uns durch ‚Anton Reiser‘ und die ‚Wanderungen durch England‘ merkwürdig geworden. Es ist ein reiner trefflicher Mann, an dem wir viel Freude haben.“ Er könne nicht ablassen „über die Innerlichkeiten des Menschen, seine Anlagen und Entwicklungen fortwährend zu sinnen und zu spinnen [...] Moritz ist wie ein jüngerer Bruder von mir, von derselben Art, nur da vom Schicksal verwahrlost und beschädigt, wo ich begünstigt und vorgezogen bin."
  62. Über die bildende Nachahmung des Schönen, 1788, Digitalisat und Volltext im [[w:deDeutsches Textarchiv|Deutschen Textarchiv], Volltext in der Bibliotheca Augustana
  63. Gegründet 1694 als Mahl-, Bild- und Baukunst-Academie gegründet. Ab 1790: Königliche Akademie der bildenden Künste und mechanischen Wissenschaften zu Berlin. Vergleiche den Wikipedia-Artikel: Preußische Akademie der Künste.
  64. Johann Heinrich Wilhelm Tischbein: Moritz, von Goethe und Tischbein gepflegt.
  65. Carl August, Herzog von Sachsen-Weimar und Eisenach, in der Uniform der Ascherslebener Kürassiere, 1791.
  66. Friedrich Rehberg (1758–1835): Porträt des Karl Philipp Moritz, etwa 1790.
  67. Johann David Schleuen (1711–1771): Königliche Akademie über dem Königlichen Stall in der Dorotheenstadt; Aus Schleuens Berliner Plan von 1757 entnommen.
  68. Wilhelm Brücke (1800–1874): Berlin: Ansicht auf das Denkmal Friedrichs des Großen nebst Umgebung, 1855. Im Märkischen Museum Berlin.
  69. Vergleiche die Webseite der FAU Erlangen über die Geschichte der Universität.
  70. Wilhelm Heinrich Wackenroder (1773–1798) auf der Webseite der FAU Erlangen (mit einem Bildnis).
  71. http://digital.bib-bvb.de/view/bvbmets/viewer.0.6.4.jsp?folder_id=0&dvs=1545809121167~487&pid=6472949&locale=de&usePid1=true&usePid2=true# Bibliographie Uni Erlangen
  72. Vgl. w:de:Francesco III. d’Este
  73. Vgl. Charlotte Aglaé von Orléans
  74. Vgl. Friedrich August II. (* 17. Oktober 1696 in Dresden)
  75. Vgl. Frieden von Aachen
  76. Vgl. w:de:Johann Christoph Knöffel
  77. Aquarell von Johann Gottlob Matthäi (1753–1832), vgl. Johann Gottlob Matthaey: Verzeichniss der im königl. sächs. Mengs'ischen Museum enthaltenen antiken und modernen Bildwerke in Gyps, Dresden und Leipzig in der Arnoldischen Buchhandlung, 1831, Titelkupfer: Innere Ansicht des königl. sächs. Mengsischen Museums
  78. Aus: Saxonia Museum für saechsische Vaterlandskunde. Band 1. 1835
  79. Vgl. Antiken-Kabinett
  80. Vgl. Anton Raphael Mengs
  81. Gemälde von seinem Hofmaler Louis de Silvestre aus dem Jahre 1736, postum, drei Jahre nach dem Tod August des Starken.
  82. Vgl. Agostino Chigi
  83. Vgl. Palais im Großen Garten
  84. Anton Raphael Mengs: Karl III. von Spanien, Gemälde von etwa 1765
  85. Anton Raphael Mengs: Maria Amalia von Sachsen, Gemälde etwa 1761 (postum)
  86. Vgl. Karl VII.
  87. Vgl. König beider Sizilien
  88. Vgl. Maria Amalia von Sachsen
  89. vgl. Johann Gottlob Matthaey: Verzeichniss... S. IV
  90. geb. zu Douai 1524, gest. 1608 zu Florenz, vgl. Artikel: Giovanni da Bologna
  91. Vgl. Michelangelo
  92. Vgl. Pietro Bernini
  93. Johann Gottlob Matthaey: Verzeichniss... S. V
  94. Vgl. Friedrich August III.
  95. Vgl. Theresa Concordia Maron
  96. Seit 1741 war sie in Rom als Miniatur- und Pastellmalerin tätig und seit 1765 mit dem Mengs-Schüler w:de:Anton von Maron verheiratet.
  97. Vgl. Alexander Trippel
  98. Kurfürst Friedrich August III. von Sachsen, Gemälde von Anton Graff
  99. Goethe, Marmorbüste von Trippel, 1787
  100. Vgl. Brühlscher Garten
  101. w:de:Johann Carl Schönheit (* Februar 1730 in Meißen; † 27. Mai 1805 ebenda)
  102. Meissen Porzellan Christian Gottfried Jüchtzer
  103. http://hss.ulb.uni-bonn.de/2004/0530/0530.pdf
  104. Vgl. Johann Carl Schönheit
  105. Camillo Marcolini
  106. http://www.stadtwikidd.de/wiki/Johann_Gottlob_Matth%C3%A4i
  107. Johann Gottlob Matthaey: Verzeichniss... S. VI: Von hier [dem Brühlschen Garten] nahm sie der Vorsteher der Sammlung in Empfang und brachte sie in den eigens dazu bereiteten Saal unter der Bildergalerie, welcher am 24. August 1794 eröffnet wurde. Er hatte sich hierbei gleichsam eine Geschichte der idealisirten Menschengestalt gedacht, von ihrem ersten Entfalten (schlafender Genius Nr. 1) bis zu ihrer Vollendung (in der Venus, Juno, Agrippina, in den Heroen, Göttern) und in's höchste Alter (Zeno).
  108. Die Tafeln dieses Catalogue des jets des stuc des plus excellentes antiques en figures, bas-reliefs, tetes, mains, pies etc. que Son Altesse-Serenissime Electorale de Saxe, Frederic Auguste a achete de Roma von Johann Gottlob Matthaey (par Jean Gottlob Matthaei) sind abgedruckt in: Staatliche Kunstsammlungen Dresden (Hrsg.): Die Sammlungen der Gipsabgüsse von Anton Raphael Meng in Dresden, München 2006, S. 124-167. = Moritz Kiderlen, Die Sammlung der Gipsabgüsse von Anton Raphael Mengs in Dresden. Katalog der Abgüsse, Rekonstruktionen, Nachbildungen und Modelle aus dem römischen Nachlass des Malers in der Skulpturensammlung, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, 2006?
  109. Vgl. Zitate aus Martin Flashar: Wohl die größte Abgußsammlung der Welt..., in: Antike Welt, Jahrgang 1999, Nr. 6, S. 569-576, auf museanum.net, mit zwei Bildtafeln.
  110. Vgl. Artikel Johann Gottlob Matthäi im Stadtwiki Dresden.
  111. Dresden zur zweckmäßigen Kenntniß seiner Häuser und deren Bewohner. 1799: Matthäi, Joh. Gottlob, Inspektor der Gipsantikengallerie, Neumarkt 571.
  112. Karl Ludwig Matthäi wurde am 21. März 1778 in Meißen geboren, besuchte die Kunstakademie Dresden ab 1794, u. a. bei dem Architekten Gottlob August Hölzer, wurde Bildhauer und Schriftsteller und starb am 9. August 1848 in Dresden vgl. die Wikipedia-Artikel Karl Ludwig Matthäi, Gottlob August Hölzer und Kunstakademie Dresden.
  113. Johann Heinrich Wilhelm Tischbein: Das verfluchte zweite Kissen, Zeichnung in Tischbeins Wohnung.
  114. Johann Heinrich Wilhelm Tischbein (1751–1829): Goethe am Fenster seines Apartements in Rom, 1787.
  115. Vgl. Johann Wolfgang von Goethe
  116. Vgl. Charlotte Schreiter: Antike um jeden Preis. Gipsabgüsse und Kopien antiker Plastik am Ende des 18. Jahrhunderts Walter de Gruyter, Berlin 2014.
  117. Vgl. Friedrich Bury
  118. Vgl. Angelika Kauffmann
  119. Jutta Assel, Georg Jäger: Goethes Italienische Reise, Rom. Goethes Juno Eine Dokumentation auf goethezeitportal.de.
  120. Brunhild Höhling: Goethe zu Gast im Gartenreich des Fürsten Franz. In: Anhaltische Goethe-Gesellschaft (Hrsg.): Ausgewählte Vorträge, Heft Nr. 1, 2013, S. 4-21, Auszug auf anhaltische-goethe-gesellschaft.de.
  121. Johann Heinrich Wilhelm Tischbein (1751–1829): Porträt Goethes in der Campagna, 1787, Städelsches Kunstinstitut Frankfurt am Main.
  122. Johann Gottlob Matthaey: Verzeichniss der im königl. sächs. Mengs'ischen Museum enthaltenen antiken und modernen Bildwerke in Gyps, Dresden und Leipzig in der Arnoldischen Buchhandlung, 1831, Werkansicht in der SLUB, Titelkupfer, Titel
  123. Morgenblatt für gebildete Stände. Sechs und zwanzigster Jahrgang. 1832. Juli, Stuttgart und Tübingen, im Verlage der J. G. Cotta'schen Buchhandlung, Kunst=Blatt Nr.58 vom Donnerstag, den 19. Juli 1832, S. 232.
  124. Link