Benutzer: KevinKyburz

- 1. Kapitel - Über mich

  • Geboren am 16. August 1989 in Winnenden (Baden-Württemberg).
  • Schüler einer 11. Klasse in Backnang .
  • Ich bin Schwabe, kann Schwyzerdütsch und der größte Teil meiner Familie lebt in den USA. Denn erst auf englisch sind die meisten Menschen in der Lage, meinen Nachnamen auf Anhieb auszusprechen.
  • Sportbegeistert. Tischtennis und Badminton in erster Linie. Und ja, beim Tischtennis muss man sich durchaus bewegen. Tischtennis-Bundesligaspiele sind aber langweilig, ich kann keinem raten, dahin zu gehen.
  • Ich spreche ganz passabel Englisch und Spanisch.

- 2. Kapitel - Über mich, den Bücherwurm

  • Ich lese.
  • Bücher.
  • Am liebsten Truman Capote, Charles Dickens und verschiedene andere, sowohl klassisch als auch modern, zudem Phantasie-Werke bekannter Autoren wie Tolkien oder Hohlbein.
  • Und obwohl sich das so toll anhört, wie sich die Literaturprofessoren unserer Zeit das vorstellen, bin ich genauso wie 95% meiner Klassenkameraden Schiller, Lessing und Goethe nicht besonders zugeneigt.
  • Diverse Trickfilm-Fachliteratur

- 3. Kapitel - Was ich zu können behaupte/ was ich weiß/ Dinge, von denen ich das behaupte

  • Es gibt ein Thema, bei dem ich mich auskenne. Kommasetzung, Grammatik und Rechtschreibung gehören nicht dazu, sondern Disney. Sowohl im Comic- als auch (Trick)filmbereich darf ich mich "Experte" bezeichnen.
  • Ich beschäftige mich leidenschaftlich gerne mit der Technik des Trickfilms und bin ein Verehrer von Ubbe Iwwerks. Wie man erwarten kann, zeichne ich auch als Hobby; so ziemlich alles, bis auf Mangas, deren Stil ich einfach nicht ausstehen kann.
  • Ich werde hier versuchen, Disney-Fachliteratur anschaulich wiederzugeben. Wichtig dabei ist mir die Neutralität, die immer gegeben sein muss und eine ausreichende Angabe von Quellen. Sonst könnte ich auch gleich ein Praktikum bei "Bild" machen (in der "Bild"-Ausgabe von Capotes Kaltblütig finden sich einige schrecklich offensichtliche Rechtschreibfehler).

- 4. Kapitel - Wikis

  • Wie wohl jeder hier war auch ich schon in der Wikipedia aktiv. Da ich aber der Meinung bin, das es nicht sinnvoll ist, an einer Website mitzuarbeiten, deren Inhalt zu einem Drittel aus Diskussionen besteht, halte ich mich dort nur selten auf.
  • Ich bin in der Duckipedia aktiv, die mir ans Herz gewachsen ist. Dort muss ich meine Mitarbeit, aus Zeitgründen, allerdings meist auf Biographien reduzieren. Da es zu den Personen oft auch nur wenig zu finden gibt (geschweige den auf Deutsch), ist die Länge der Artikel auch nur mäßig überragend. Erika Fuchs ist ein schönes Beispiel.
  • Ich bin eine technische Null, bis auf '''Fetter Text''' und ''Kursiver Text'' liegen meine Talenten in anderen Bereichen.


Der klassische Zeichentrickfilm

Zeichentrickfilm. Kein anderes filmisches Medium lässt seinem Gestalter so viele Möglichkeiten, Unmöglichkeiten vom Traum auf Papier zu bringen. Angefangen mit simplen Filmen Anfang der Zwanzigerjahre, entwickelte sich die Tricktechnik schnell weiter. Studios wie Fleischer oder Disney entstanden, mit Visionären an der Spitze, die oft genausoschnell aufstiegen, wie untergingen; denn Visionen kosten Geld. Erst Walt und Roy Disney gelang es mit Schneewittchen und die sieben Zwerge aus dem Schattendasein der Realfilme hervorzutreten. In den Dreißiger- und Vierzigern florierte die Welt der animierten Kurzfilme, neuen Techniken wurden entwickelt und die nächste Generationen der Visionäre begann ihre Arbeit. Jahrhundertgenies wie Joseph Barbera, Chuck Jones oder Wolfgang Reitherman standen an der Spitze des Zeichentrickfilms, von Hanna-Barbera, über Warner Bros. bis zu den Disney-Studios. Figuren von Tom & Jerry, The Flintstones oder Donald Duck wurden von genialen Köpfen erdacht und später zu ganzen Fernsehserien weiter entwickelt. Die Moderne hielt Einzug ins Genre und ließ Meisterwerke wie Fantasia entstehen und lockte Surrealisten wie Salvador Dalí nach Kalifornien. Das Dschungelbuch wurde mit über 25 Millionen Kinobesuchern in Westdeutschland der hierzulande erfolgreichste Kinofilm aller Zeiten, mit den Kreationen eines Don Bluth und Mrs. Frisby und die Ratten von NIMH nahm der Trickfilm Abstand von der kindlichen Zielgruppe. Die Computeranimation perfektionierte die letzten Szenen und wurde mit Basil, der große Mäusedetektiv zum Standard. Fließbandproduktionen aus Japan und dem asiatischen Festland zwangen die Studios nach und nach, die Produktionen zurückzuschrauben und auf CGI umzustellen. Von gewalttätig über kitschig bis zu kurios beschreibt die Geschichte der Cartoons und Serien einen selten nachvollziehbaren Wandel. Pinky und Brain, SpongeBob Schwammkopf und Computeranimierte Hightech-Filme zwingen die klassischen Abteilungen Hollywoods Mitte der Neunzigerjahre in die Knie, so dass Don Bluth und Disney die Produktion abendfüllender Zeichentrickfilme bald einstellen muss. Pixar und Dreamworks heißen nun die dominierenden Konzerne, nachdem Michael Eisner als Vorstand von Disney mit Der König der Löwen oder Die Schöne und das Biest den Markt Anfang der Neunziger für sich zu entscheiden wusste. Erst 2006 kündigen die Walt Disney Pictures wieder an, abendfüllende Trickfilme im klassischen Stile wieder zu entwickeln. Die Mulitplane-Kamera und Xerox-Prozess sind überholte Verfahren, die den Zeichentrickfilm einst revolutionierten. Denoch ist der klassische Zeichentrickfilm weiter ein faszinierendes, von kindlich- und gleichsam visionärer Freude geprägtes Stilmittel, dessen Begeisterung weltweit keinen Abklang findet.
Der klassische Zeichentrickfilm soll einen Wegweiser durch die Technik, Entwicklung, Geschichte, Meilensteine und Menschen hinter der Faszination bieten, ohne dabei ausschweifend zu wirken. Neutral werden wir, die Autoren, versuchen wiederzugeben, was dieses Filmgenre in all seinen Punkten ausmacht, um Wikibooks um ein interessantes Buch zu bereichern.

Kleiner Hinweis am Rande: auch wenn sich die Themenvorstellung darauf bezieht, wird CGI an sich keine Rolle spielen, daher klassisch. Computeranimtionen, wie im erwähnten Basil, der große Mäusedetektiv, finden sich jedoch wieder, da sie eine andere Funktion beim Zeichentrickfilm haben und nur die Basis stützen, sie jedoch nicht bilden. Genauso wird auf das gesondert anzusehende Gebiet der Animes voraussichtlich nicht eingegangen, da ein solches unter dem Themengebiet Manga besser aufgehoben ist.