Hallo,

Mein Name ist Jan Erfurt und ich möchte hier das Wissen zum Themenbereich Phonographie in Buchform einbringen, da diese Form der Präsentation bessere Möglichkeiten bietet komplexe Zusammenhänge strukturiert darzustellen als einzelne verteilte Seiten. Dies betrifft auch den Umfang, der schriftlich niederzulegen ist. Beginnen möchte ich mit einem Kompendium zur Geschichte der Musikindustrie, beginnend mit den akustischen Jahren der Musikindustrie.

 
Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann vor allem das Recht, anderen Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen. (George Orwell)

Deine Zeit ist begrenzt und kostbar, verschwende sie nicht damit, das Leben eines anderen zu leben.

Steve Jobs


Wenn du ein Tischler bist, der eine besonders schöne Kommode baut, nimmst du kein Sperrholz für die Rückseite, obwohl diese zur Wand zeigt und niemand das sehen würde. Du wüsstest trotzdem, dass es da sein würde und deshalb nimmst du für die Rückseite ein ebenso schönes Holz. Damit du nachts gut schlafen kannst, muss die Ästhetik und die Qualität eben durchgängig sein.

Steve Jobs


Bleib hungrig und bleib töricht.

Steve Jobs


Lass deine eigene innere Stimme nicht durch den Lärm anderer Meinungen übertönen.

Steve Jobs

Die akustischen Jahre

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Eine der letzten Werbeanzeigen der Operaphone Company in der Talking Machine World vom 15. Oktober des Jahres 1920.


Sprechmaschine, mechanische Vorrichtung, welche die menschliche Stimme nachahmt, wurde zuerst von Kempelen (s. d.) 1788 gebaut und 1829 von Posch mit Verbesserungen wiederholt. Eine andre S. wurde 1835 von Faber (»Poggendorffs Annalen«, Bd. 58) konstruiert, und in neuester Zeit hat Marage eine S. unter genauer Berücksichtigung des Baues der Sprechorgane, auch des Mundes, der Lippen, der Backen gebaut. Auch Apparate wie das Grammophon und den Phonograph (s. d.) nennt man Sprechmaschinen.

Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 18. Leipzig 1909, S. 787.


Am Anfang der Musikindustrie stand, wie bei so vielen die Geschichte verändernden Gegebenheiten, eine Erfindung, die ihre Epoche nicht unerheblich prägen sollte. Der Phonograph, entwickelt von Thomas Alva Edison, steht für solch einen Wendepunkt. Erstmals war es möglich geworden, Sprache und Musik aufzuzeichnen, zu vervielfältigen und wiederzugeben. Anfänglich eine Attraktion, feilgeboten auf Jahrmärkten zur Erbauung einer zahlenden Zuhörerschaft, weckte jenes neuartige Gerät, auch bekannt als Sprechmaschine, zunehmend das Interesse von findigen Unternehmern, die im Gegensatz zu Edison, das Potenzial seines Phonographen vollends erkannten und für sich zu nutzen gedachten. Erst als Diktiergerät, später als Musikabspielgerät.

Jene Periode, umfassend Phonograph, Graphophon und Grammophon, steht, begründet darin, dass jegliche Aufnahme– und Wiedergabeprozesse ohne elektrische oder elektronische Hilfsmittel erfolgten, für die akustischen Jahre der Musikindustrie. Ein Zeitabschnitt, in dem Normen und Standards entwickelt wurden, deren Gültigkeit nie verloren gegangen sind und aus dem bedeutende Labels und Brands hervorgingen, deren Tätigkeit sich bis in die Gegenwart erstreckt. Columbia, Victor und Edison in den Vereinigten Staaten, die Deutsche Grammophon in Deutschland, Pathé in Frankreich, seien hier als verdeutlichende Beispiele aufgeführt. Sie alle wirkten in vielfältiger Weise und legten den Grundstein für die heutige Musikwelt.

  • Die Geschichte der Musikindustrie – 1. Teil. Die akustischen Jahre in der Musikproduktion
  • Die Geschichte der Musikindustrie – 2. Teil. Die elektrischen Jahre in der Musikproduktion – (In Vorbereitung)
  • Die Geschichte der Musikindustrie – 3. Teil. Die magnetischen Jahre in der Musikproduktion – (In Vorbereitung)
  • Die Geschichte der Musikindustrie – 4. Teil. Die digitalen Jahre in der Musikproduktion – (In Vorbereitung)

Recherche

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Literatur

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  • Tim Gracyk, Frank Hoffmann: Popular American Recording Pioneers 1895–1925. 1. Auflage, Haworth Press, London 2000, ISBN 1-56024-993-5
  • Frank Hoffmann, Howard Ferstler: Encyclopedia of Recorded Sound. 2. Auflage, Routledge, London 2005, ISBN 0-415-93835-X

Impressum

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Jan Erfurt, Jahnstr. 12, 79211 Denzlingen, Tel.: 07666 9446783, Mail: j.erfurt.mail@gmail.com