Bürgerwissen Deutschland/ Wirtschaft/ Wirtschaftsbürger

Das wirtschaftliche Handeln des einzelnen Bürgers ist die Grundlage einer gesunden Volkswirtschaft.

Einerseits trägt jeder Mensch gewisse Verantwortlichkeiten und gewisse Ausgaben. Diese muß er durch Einnahmen decken und sich dabei im Rahmen der Gesetze bewegen, etwa das Grundrecht auf Eigentum achten.

Förderlich ist es auch unbedingt, eine gewisse Sparsumme für kritische Zeiten zurückzulegen, die nur in Notfällen angegangen wird. Zielsetzung sollte hierbei sein, eine Sparsumme mindestens in Höhe von 36 Monatsgehältern anzusparen, bevor man Luxusausgaben, etwa für teure Urlaube (z.B. Flugreisen), tätigt. Hintergrund: eine Sparsumme in Höhe von 36 Monatsgehältern ermöglicht in der Regel die Selbstfinanzierung von Umbildungsmaßnahmen bei gleichzeitiger Erhaltung der Lebensgrundlagen und somit die Sicherung der Existenz, ohne daß ein Staat oder eine sonstige Stelle eingreifen muß. Jeder Bürger sollte diesen Reservestock haben. Bei älteren Bürgern kann eine Suchphase länger dauern, dementsprechend vergrößert sich dieser Reservestock.

Insbesondere die Mißachtung des Grundrechts auf Eigentum, dargestellt durch die sehr hohe Zahl und laxe Verfolgung von Einbruchdiebstählen in Deutschland schwächen eine Gesellschaft und eine erfolgreiche wirtschaftliche Tätigkeit.

Kommentar des Buchverantwortlichen:

Die Tatsache, daß Einbruchdiebstähle teilweise nur als Bagatellverfahren behandelt werden, zeigt eine viel zu laxe Einstellung unserer Gesellschaft zum Thema "Grundlagen erfolgreichen wirtschaftlichen Handelns". Stattdessen stellen viele Kommunen lieber Hilfspolizisten ein, um Parksünder zu bestrafen. Das fördert zwar die Kasse im Stadtsäckel, ist aber eigentlich eine unnötige Wegnahme der bürgerlichen Freiheit und eine Entwicklung in die falsche Richtung. Überschüsse aus Parkdelikten sollten ausschließlich zum Eigentumschutz der jeweiligen Bürger der Kommune verwendet werden.