Zweihundert Jahre Sächsischer Alterthumsverein (1824–2024)/ Kunstausstellung 1824
Verzeichniß der am Augustustage den 3. August 1824 in der Königl. Sächsischen Akademie der Künste zu Dresden öffentlich ausgestellten Kunstwerke
BearbeitenDer Augustustag war der Namenstag der sächsischen Königin Maria Amalia Augusta von Sachsen. Der Dominikaner Augustin Kažotić war seit 1304 Bischof von Agram (Zagreb in Kroatien), Anhänger des Königs Karl I. von Ungarn und 1702 selig gesprochen worden. Maria Amalie Auguste, Pfalzgräfin von Zweibrücken-Birkenfeld-Bischweiler, wurde am 10. Mai 1752 als Tochter des Pfalzgrafen und Herzogs von Zweibrücken-Birkenfeld und Graf von Rappoltstein Friedrich Michael in Mannheim geboren. Ihr Vater wurde zum Stammvater der bayerischen Könige, sie selbst zur Stammmutter der sächsischen Könige.
Zur linken Hand im ersten Zimmer.
Bearbeiten1 Ein heroischer weiblicher Kopf, Oelgemälde von Eggers.
- Carl Eggers = Carl Adolf Johann Eggers (* 1. Oktober 1787 in Neustrelitz; † 24. Juli 1863 ebenda) - studierte von 1809 bis 1812 an der Kunstakademie in Dresden - ging dann im Frühjahr 1813 zu seiner weiteren Ausbildung nach Italien, lebte von 1816 bis 1830 in Rom
2 Die heilige Dorothea, desgleichen, von demselben.
3 Gegend bey Aqua cedosa, Oelgemälde nach der Natur von A. Klein.
- Johann Adam Klein (* 24. November 1792 in Nürnberg; † 21. Mai 1875 in München) - 1819 über die Schweiz nach Italien, freundete sich mit den deutschen Künstlern in Rom an - heiratete 1823 Karoline Wüst, blieb bis zu ihrem Tod in Nürnberg (1837)
4 Eine Bärenhetze, nach Ruthards, en gouache gemalt auf Pergament, von L. Lehmann, vordem in Leipzig.
- Leo Lehmann (* 16. März 1782 in Hamburg; † 24. März 1859 ebenda) Miniaturmaler, Lehrer im Zeichnen, seit 1814 Wohnung und Atelier im Hamburger Krayenkamp 233, mietete im Sommer 1819 mit seiner Frau Frederica geb. Dellevie und den Kindern eine Wohnung im damals noch selbständigen Bauern- und Handwerkerdorf Ottensen, behielt ab auch noch sein Atelier in Hamburg
5 Landschaft mit Schaafen, Oelgemälde vom Director Wagenbauer.
- Max Josef Wagenbauer (* 28. Juli 1775 in Öxing; † 12. Mai 1829 in München) - 1815 Inspektor der Königlichen Gemäldegalerie in München - nach 1820 genaue Naturstudien und Tiermalerei
6 Der Dom zu Freyburg, Oelgem. nach der Natur von Domenico Quaglio.
- Domenico Quaglio (* 1. Januar 1787 in München; † 9. April 1837 im Schloss Hohenschwangau bei Füssen) - 1808 bis 1814 Hoftheatermaler in München - Begründer des Münchner Architekturbildes und der bedeutendste Vertreter der Vedutenmalerei der Romantik - sehr früher Lithograph - nach 1819 besonders Ölmalerei - 1823 Mitbegründer des Kunstverein Münchens
7 Ansicht von Rom, vom Monte Janiculo, Aquarell-Gemälde n. d. Natur von Helmsdorf.
- Johann Friedrich Helmsdorf (* 1. September 1783 in Magdeburg, Kurfürstentum Brandenburg; † 28. Januar 1852 in Karlsruhe, Großherzogtum Baden) - 1809 durch Heirat in Straßburg ansässig - Ende Dezember 1816 bis März 1820 in Rom - im April 1819 Teilnehmer der Ausstellung deutscher Künstler im Palazzo Caffarelli, die auch von Franz I. von Österreich besichtigt wurde - 1820 zurück nach Straßburg
8 Ansicht von L’Arriccia, eben so, von demselben.
9 Eine Gegend aus dem großen Garten, nach der Natur en gouache gemalt von G. Stamm.
- Johann Gottlieb Samuel Stamm auch Gottlieb Samuel oder Gottlob Samuel Stamm (* 1763 in Meißen; † 12. Januar 1814 Dresden - Geburtsjahr auch 1764, 1767 und 1768.) - 1783 bis 1789 Kunstakademie Dresden - dann auf Schloss Waldenburg bei Fürst Otto Carl Friedrich von Schönberg - ab 1793 in Dresden, Wohnsitz an der Johannisgasse - Ansichten der Dresdner Umgebung und Kopien, zumeist Aquarelle von Meisterwerken der Gemäldegalerie - zeichnete mit Kreide und Feder, arbeitete auch mit Gouachen und Ölfarben - neben Klengel einer der ersten Künstlern, welche die Mittel der Lithografie ausprobierten (A. v. Dziembowski (Hg.), Erste im Königreich Sachsen erschienene Sammlung artistischer Versuche im Steindrucke, Dresden [1806])
10 Italienische Landschaft, Oelgemälde von Friedrich von Rohden.
- Johann Martin von Rohden, (* 30. Juli 1778 in Kassel; † 9. September 1868 in Rom) - Landschaftsmaler, Ende Mai 1795 nach Rom (Ankunft: 1. Juni) - etwa 1801/02 wieder in Deutschland - 1802 bis 1811 wieder in Rom, schloss sich dem Kreis der Deutschrömer an - Deutschland (1811/12) - Ende September 1812 wieder nach Rom zurück - 1815 Heirat (Catarina Coccanari, Tochter des Sybillen-Gastwirts aus Tivoli, trat er zum katholischen Glauben über)
- vgl. Marianne von Rohden (* 11. Januar 1785 in Kassel; † 16. Januar 1866 in Leipzig) - Malerin und Kopistin - 1808 für fünf Jahre nach Paris - 12. März 1811 Geburt ihrer Tochterr Susette geboren, diese wurde zunächst von den Eltern unterrichtet und ging dann nach Dresden - nach dem Tod ihres Ehemannes 1840 zog von Rohden zu ihrer Tochter Susette nach Leipzig
[4] 11 Judith, Oelgem. eigne Composition, von Philipp Veit.
- Philipp Veit (* 13. Februar 1793 als Feibisch Veit in Berlin; † 18. Dezember 1877 in Mainz) - Maler, Nazarener - Sohn von Simon Veit und der ältesten Tochter Moses Mendelssohns, Brendel (später Dorothea Friederike) - nach Scheidung der Eltern 1799 zunächst bei der Mutter und ihrem neuen Ehemann Friedrich Schlegel in Jena, Paris und Köln - 1806 zum Vater nach Berlin - ab 1808 Studium der Malerei an der Kunst-Academie in Dresden - 1810 zum katholischen Glauben - 1815 folgte er seinem Bruder nach Rom - schloss sich den deutschen Romantikern des so genannten Lukasbunds (den Nazarenern) an - 1821 Hochzeit mit Carolina Pulini (1807–1890), Tochter des Bildhauers Gioacchino Pulini und dessen Ehefrau Benedetta, geborene Gürtler (1783–1824), bei denen Veit damals wohnte
12 Weibliches Portrait, nach der Natur, Oelgem. vom Professor Bosse, K. Rußischer Hofmaler und Mitglied der Akademie zu Florenz, Rom u. s. w.
- Ernst Gotthilf Bosse (* 4. August 1785 in Riga; † 27. November 1862 in Florenz) - Zeichenschule von Karl August Senff in Dorpat - heiratete 1809 Wilhelmine Sophie Dännemark (1787–1884) in Riga - Kaiserliche Kunstakademie in St. Petersburg - 1814 Akademie der Künste Dresden bei Josef Mathias Grassi, den er 1819 nach Rom begleitete - für Kopien nach italienischen Meistern für die kaiserlichen Sammlungen in Petersburg reiste er nach Dresden und Florenz - Ehrenmitglied der Accademia di San Luca in Rom, Professor und Mitglied der Accademia di Belle Arti (Florenz) und Ehrenmitglied der Accademia di Belle Arti zu Parma -
13 Männliches Portrait, n. d. Natur, Oelgem. von Pröll, Schüler des Prof. Retzsch.
- Max Heinr. Eduard Pröll-Heuer.: Geb. zu Dresden den 20. Sept. 1804[1]; gest. den 10. Jan. 1879. Der Künstler ist der Begründer der „Pröll-Heuer-Stiftung“, aus deren Zinsen seit 1879 alljährlich Bilder für die Dresdener Galerie erworben werden. Die neueren Gemälde. (Woermann 1887)[2] Der Farbenfabrikant und Maler Anton Heuer (Pflegevater), geb. 12. Mai 1777 in Rokitnitz, im Adlergebirge (Sudeten), Böhmen.[3] - malte Brustbildnisse Dresdner Bürger[4] - Die Pröll-Heuer-Stiftung von 1879 bis 1930[5]
- vgl. Friedrich August Moritz Retzsch (* 9. Dezember 1779 in Dresden; † 11. Juni 1857 in Oberlößnitz) Zeichner, Maler und Radierer (jüngerer Bruder des Landschaftsmalers August Retzsch) - 1798 an der Kunstakademie Dresden bei Joseph Grassi und Cajetan Toscani (offizielle Immatrikulation 1803) - Italienreise unterblieb wegen Mittellosigkeit - 1816 Akademie-Mitglied, 1824 Professor an der Kunstakademie - 1822 für Cotta in Stuttgart Illustrationen zu Schillers Dichtungen[6][7]
- August Retzsch (* 08. Februar 1777 in Dresden; † 14. Oktober 1835 in Dresden) - GND: 135638992 - SNR: 22265 - Der Freundschaft heilig [Stammbuch des Dresdner Landschaftsmalers August Retzsch] Denkmahle der Freundschaft [Rückentitel]. 1 Bd., 104 Bl., 12,2 x 19,2 cm. - 21 Eintragungen aus den Jahren 1800-1805[8] - "Bilder einer Kindheit : das malerische Tagebuch der Brüder Retzsch ; 1795 - 1809"[9] - ""Mein Bruder im Tode" - Brustbild August Retzsch nach links" von Moritz Retzsch, 1835[10] - Brief von Christiane Friedericke Caroline Retzsch an August Retzsch, Dresden, 08.07.1812. - 3 S.[11]
14 Ecco homo, nach Guido, Oelgemälde von Castelli.
- Johann Anton Castell, auch Johann Anton Castelli (* 1810 in Dresden; † 1867 in Dresden) - Landschaftsmaler und Kopist, 1827-28 Kunstakademie Dresden, 1829 Weiterbildung bei Johan Christian Clausen Dahl in Dresden, Studienreisen durch Böhmen, das Salzkammergut (1831) und Tirol sowie nach Wien - beeinflusst von Caspar David Friedrich - gehörte jener Generation Dresdner Künstler an, die auf die berühmten Begründer der romantischen Malerei Philipp Otto Runge, Caspar David Friedrich und Carl Gustav Carus folgten - gehörte um die Mitte des 19. Jahrhunderts zu den gefragten und bedeutenden Malern der Dresdner Romantik
15 Ein Kopf nach van Dyk, Oelgem. von T. Kompf.
16 Eine Landschaft nach der Natur, Oelgem. von Kunkler.
Meißner Zeichnen-Schule.
BearbeitenZeichnen-Schüler.
Bearbeiten17 Christus als Kind, nach Raphael, Kreidezeichnung von Wittig.
18 und 19 Zwey Engelsköpfe nach Raphael, Kreidezeichnung von Richter.
20 Zephir, nach Albano, Kreidezeichnung von Barth.
21 Ein Akt nach Hartmann, Kreidezeichnung von Scheiblich.
22 Die Vergänglichkeit, Kopie nach Guercino, Kreidezeichnung von Gebauer.
23 Ein betrübtes Kind, Kreidezeichnung von Schulze.
[5] 24 Portrait Sr. Maj. des Königs von Sachsen, nach Graff, Kreidezeichnung von demselben.
25 Ein Johanneskopf, nach Raphael, Kreidezeichnung von Kost.
26 Kopf des Simon, nach Raphael, Kreidezeichnung von Gebauer.
27 Maria mit dem Jesuskind, nach Raphael, Kreidezeichnung von Jacob.
28 Die heilige Familie, nach Annib. Caracci, mit Sepia getuscht von Wittig.
29 Die Grablegung Christi, nach Dietrich, eben so, von demselben.
30 Die Geißelung Christi, nach demselben, mit Sepia getuscht von Jacob.
31 Kopf einer Heiligen, nach Raphael, Kreidezeichnung von Fischer.
32 Ein Trompeter wartet auf das Schreiben eines Ritters, nach van der Berg, in Wasser gemalt von Knäbig.
33 Ein Alchimist, nach Livens, eben so von Scheiblich.
34 Ein Mädchen mit Tauben, nach Anton Pesne, eben so, von demselben.
35 Eine Mühle in Landschaft, nach der Wagner, in Sepia getuscht von Schwarz.
36 Der erste Schiffer, nach Schubert, eben so, von demselben.
37 Eine Landschaft, nach unbekanntem Meister, eben so, von Pulian.
[6] 38 Ein Fruchtstück, nach Georg Hinz, in Wasserfarben gemalt von Pfützner.
39 Ein Gefäß mit Blumen, nach Arnhold, eben so, von demselben.
40 Ein Pferdestall, nach Wouvermann, eben so, von Knäbig.
41 Ein Stillleben nach unbekanntem Meister, eben so, von Beulich, (taubstumm.)
42 Ein Gefäß mit Blumen, nach Arnhold, eben so, von demselben.
43 Eine Vase mit Blumen, eigne Composition, eben so, von demselben.
44 Ein Eichhörnchen nach der Natur, eben so, von demselben.
45 Ein Fruchtstück, nach Ruysch, eben so, von Mäser.
46 Ein Fruchtstück, nach de Heem, eben so, von Mohn.
47 Eine Landschaft, eben so, von Schröter.
48 Zwey Portraits nach der Natur modellirt, von Imhof aus Altdorf, Schüler des Hofrath von Dannecker in Stuttgardt.
49 Die Gegend von Zscheile bey Meissen, Oelgemälde nach der Natur, von Croll aus Meissen.
50 Die Gegend des Buschbades bei Meissen, eben so, von demselben.
Leipziger Kunst-Akademie.
BearbeitenDas Verzeichniß der Arbeiten derselben, ist am Schlusse des Catalogs zu finden.
51 Ein weibl. Brustbild, Pastelgemälde nach der Natur, von Luise Schrödel.
52 Eins dergl. eben so, von derselben.
53 Ein Christuskopf, nach Guido, Pastellgemälde, von J. F. Tüllmann, Schüler von F. Milde.
54 Männliches Portrait, nach der Natur in Pastell gemalt, von Fr. Prinz, Schüler von Milde.
55 Die Madonna della Sedia, nach Raphael in Pastell gemalt, von demselben.
56 Joseph und Potiphars Weib, Pastellgem. nach einer Copie des Prof. Schönau nach Cimignani, von F. Grimmer, Königl. Sächs. Artill. Prem. Lieutn.
57 Madonna mit dem Kinde, Copie nach Murillo, Pastellgem. von demselben.
58 Kopf der heil. Cäcilie, nach Carlo Dolce, in Oel gem. von G. A. Kadersch.
59 Ein männl. Portrait, ganze Figur, nach der Natur in Oel gern, von J. Möckel.
60 Ein schlafendes Bauermädchen mit einem Hunde auf dem Schoose. Copie in Oel gem. nach Hutin, von Bellmann; Zimmermaler.
[8] 61 Der Christuskopf nach A. Caracci, Copie, ebenso von demselben.
62 Scene aus einer Parforcejagd, Bleystiftszeichnung von F. D. Reichel.
63 Unerwarteter Angriff donischer Kosacken. Bleystiftzeichnung von Curt Grohlig.
64 Studie, nach einer herkulanischen Statue der K. S. Antiken-Gallerie. Grau in grau in Oel gemalt von Schoemacker Doyer, aus Zwoll in den Niederlanden.
65 Eine dergl., eben so von demselben.
66 Mondscheinlandschaft am Zürchersee, Oelgem. nach der Natur von J. G. Schinz, aus Zürich.
67 Ein Forsthaus im Schwarzwalde unweit Villingen, eben so von demselben.
68 Versuch einer Zusammenstellung von Figuren, die Verheissung Isaaks darstellend. Bleystiftzeichnung von H. Kramsta aus Freyburg in Schlesien, Schüler des Prof. Matthäi.
69 Portrait der Therese Mengs, nach ihr selbst in Pastell gem. von Caroline Ehrenhaus.
70 Portrait eines Kindes, nach der Natur, eben so von derselben.
71 Brustbild von Mengs, Copie nach demselben, Pastellgem. von Luise Schrödel.
72 Aufriß der St. Lorenzkirche in Nürnberg, vom Direktor Albr. Reindel.
[9] 73 Grundriß und Façade zu einem Bade- und Erholungshause. Eigne Erfindung von Aug. Matthäi, unter Direktion von C. Matthäi.
74 und 75 Grundriß und Façade zu einem Wirthshause, eben so von Heinrich Matthäi.
76 und 77 Grundriß und Façade zu einem Schulgebäude, eben so von C. Ludwig Matthäi.
78 Ein Christuskopf, nach Guido in Oel gemalt, von F. F. Löser.
79 Ein männl. Portrait, nach der Natur in Oel gemalt, von G. Ferd. Grunewald.
80 Ein männl. Portrait, nach der Natur in Oel gemalt, von F. Facius.
81 Eins dergl. nach der Natur in Oel gemalt, von F. Dittmar, aus Gera, Schüler des Prof. Retzsch.
82 Eins dergl. nach der Natur, in Oel gem. von Ehreg. Grünler.
83 Ein weibl. Portrait, nach der Natur in Oel gem. von C. A. Müller, aus Obercunnersdorf.
84 Ein Christuskopf, nach A. Caracci, Oelgem. von Ed. Grünler, jun.
85 Einer dergl. eben so, nach Guido, von ebendemselben.
86 Ein weibl. Portrait, nach der Natur, Pastellgemälde von Laura Gietzel.
87 Eins dergl. Copie in Pastell, von ders.
[10] 88 Eins dergl. nach der Natur, Oelgem. von Mathilde Schelcher, Schülerinn von F. Rentzsch, Lehrer bey der Akademie.
89 Die heil. Katharine, Oelgem. eigene Erfindung von derselben.
90 Die heilige Nacht, nach Carlo Maratti, Oelgemälde von Caroline Ehrenhauß.
91 Die heilige Barbara, nach Raphael, in Oel gemalt von Bella Philipp.
92 Ein Kopf nach Van Dyk, eben so, von ders.
93 Die heilige Apolonia, nach Pietro Peruggino, Oelgem. von Louise Seidler in Weimar.
94 Der Engel Michael, Copie nach Innocenzo da Immola, eben so, von ders.
95 Madonna mit dem Kinde, Copie nach Raphael, eben so, von ders.
96 Christus, am Oelberge betend, Copie nach Dietrich, Oelgem. von L. Ranjie.
97 Copie eines weibl. Kopfs, nach Titian, Pastellgem. von C. Schulze aus Gotha.
98 Eine Blumenparthie, nach Arnhold, en gouache gemalt von F. Starke.
99 Blaue Schwerdtlilien, Oelgem. nach der Natur, von dems.
100 Eine Katze, nach G. Dow, en gouache gem. von demselben.
101 Ein männl. Portrait, n. d. Natur, mit Kreide gez. von E. Müller, Schüler von Milde.
[11] 102 Semin und Semira, Kreidez. nach einem Gemälde des Prof. Matthäi, von Rud. Meyer, Schüler desselben.
103 Studium nach dem Carton zu dem Gemälde des Prof. Matthäi, den Todt des Codrus vorstellend, Kreidez. von L. Corti, aus Dessau, Schüler von dems.
104 Studium aus einem Gemälde, die Marter des heil. Andreas, nach Domenichino darst. gez. von Rud. Meyer, Schüler d. Pf. Matthäi.
105 Ein Athlet, nach Gyps gez. von Carl Oesterley, aus Göttingen, Schüler des Pf. Matthäi.
106 Kopf und Brust des Achilles, nach Gips gez. von Carl Bähr, aus Riga, Schüler des Prf. Matthäi.
107 Athlet, nach Gips gem. von J. Sperling, aus Magdeburg, Schüler des Prof. Matthäi.
108 Kopf und Brust des Achilles, nach Gips gez. von H. Kramsta, Schüler des Prf. Matthäi.
109 Karl I. König von England, nach Van Dyk, in Oel gemalt von B. F. Törmer.
110 Eignes Portrait, nach der Natur, in Oel gemalt von Woldemar Hottenroth.
111 Aussicht vom Mont Anvert im Thale von Chamouny. Mit allen Beywerken getreu nach der Natur gezeichnet. Man sieht zur Linken die Aiguille du Dru und Aiguille du [12] Couvercle, zur Rechten aber den Grand Jorasse. Oelgem. von D. Carus.
112 Eine Parthie aus der höchsten Carpathenkette des Zipser Comitats in Ungarn; sechstausend Fuß über der Meeresfläche aufgenommen. Oelgem. nach der Natur in Abendbeleuchtung von Aug. Reichel, Schül. des Prf. Klengel.
113 Phantasie über Musik. Oelgem. vom D. Carus.
114 Ein von innen erleuchtetes Fenster; eben so, von demselben.
115 Die Frauenkirche zu Dresden, im Mondenschein, desgl. von dems.
116 Bauerngehöfte. Im Freyen nach der Natur in Oel gem. von dems.
117 Ein Hund. Copie en gouache von Ant. Müller.
118 Ein Glas mit Wasser, nach der Natur in Oel gem. von Louis August.
119 Ein Glas mit Goldfischen, eben so, von dems.
120 Scene aus einer Parforcejagd, Oelgem. von F. D. Reichel.
121 Bildnis eines Mannes, ganze Figur, nach der Natur, in Oel gem. von F. Lange.
122 Eins dergleichen, eben so, von dems.
123 Das japanische Palais, vom kleinen Gehege aus, n. d. Nat. in Oel gem. von Gust. Nieritz.
124 Parthie bey der untern Ziegelscheune zu Dresden. Eben so, von dems.
125 Thea Camellia, Var. fl. pl. varieg. aus dem [13] Gräfl. Hofmannseggschen Garten, n. d. Natur en gouache gem. von Hummitzsch.
126 Thea Camellia, var. fl. pl. alb. Eben daher, eben so, von demselben.
127 Paeonia Montan. Var. fl. pl. ros. Eben daher, eben so, von dems.
128 Ein Blumenstraus en gouache gem. von C. G. Hennigk.
129 Eine Gegend in Dännemark. Copie nach einem Studienblatte von Dahl. Oelgem. von Reuther, K. S. Lieutnant.
130 Eine Viehweide bey Störmenthal. Frühjahrsparthie n. d. Natur in Oel gem. von J. R. Lehmann aus Leipzig.
131 Eine Landschaft bey untergehendem Monde, und andämmernden Tage. Eigene Erfindung, Oelgem. von dems.
132 Bild eines Kindes, nach der Natur in Oel gem. von F. Georgi aus Leipzig.
133 Die Landung des Königs Gustav Adolph von Schweden auf der Insel Usedom. Oelgem. eigene Erfindung vom Hofmaler Kehrer in Ballenstädt.
134 Die Vestalin Tuccia, Wasser mit einem Siebe tragend, Oelgemälde auf verzinntes Blech, eigne Erfindung von demselben.
135 Der blinde Bäger aus Döltschen, nach der [14] Natur, in Oel gemalt, von A. P. Denissow, Schüler vom Professor Dahl.
136 Ein russischer Brodhändler, Oelgemälde von demselben.
Erstes Seitenzimmmer.
BearbeitenVon den Schülern der katholischen Schulen.
Bearbeiten137 Eine große engl. Vorschrift, von Anton Stoll.
138 Eine große Fraktur-Vorschrift, von Friedrich Schreiner.
139 Eine etwas kleinere, von Isidor Hottenroth.
140 Ein Bauermädchen, nach Hutin, Kreidez. von Anton Löb.
141 Eine Madonna, in Pastell gemalt, von Alex. Staszewsky.
142 Eine Katze mit ihren Jungen, Kreidezeichn. von J. G. Krahl.
143 Eine Weintraube, en gouache, gemalt, von Agnes Fritzsche.
144 Eine Landschaft, Kreidezeichnung von Karl Schoppe.
145 Ein Mädchen in einem Buche lesend, nach Rotari, Kreidezeichn. von Emil Börner.
[15]
Industrie-Schule bei der Königlich Sächs. Kunst-Akademie, unter Leitung der Zeichnenmeister Linke und Matthäi.
Bearbeiten146 Monument, nach Jenzsch, gezeichnet von Carl Weber.
147 Eine Casette, nach Albertolli, eben so, von dems.
148 Eine Arabeske, nach Steindruck, gezeichnet von Moritz Opitz.
149 Ein Candelaber, nach Piranesi, gezeichnet von Carl August Ehrig.
150 Zwei Rosetten, nach Jentzsch, gezeichnet von Friedrich Carl Renner.
151 Eine Arabeske, nach Steindruck, gezeichnet von Gustav Moritz Hänel.
152 Ein Candelaber, nach Piranesi, gezeichnet von Ernst Wilhelm Bäßler.
153 Eine Vase, nach Moreau, gezeichnet von Ernst Eduard Glaßer.
154 Ein Adler, nach Albertolli, gezeichnet von Heinrich Otto Fährmann.
155 Eine Vase, nach Piranesi, gezeichnet von Friedrich Lebrecht Fibig.
156 Ein Säulenfuß, nach Piranesi, gezeichnet von Louis Walga.
157 Ein Kapitäl, nach Albertolli, gezeichnet von Ernst Eduard Glaßer.
158 Eins dergleichen, von demselben.
[16] 159 Ein Fries, nach Piranesi, gezeichnet von Gabriel August Krebs.
160 Ein Girandole, nach Albertolli, gezeichnet von Friedrich Wilhelm Mayer.
161 Eine Vase, eigene Erfindung, gezeichnet von Ferdinand Fritzsche.
162 Eine Vase, nach Piranesi, gezeichnet von Moritz Leiter.
163 Zwei Rosetten nach Jentzsch, gezeichnet von Ludwig Weniger.
164 Ein Candelaber, nach Albertolli, gezeichnet von Carl Eduard Müller.
165 Eine Vase, nach Piranesi, gezeichnet von Otto Rosbach.
166 Eine Arabeske, nach Albertolli, gezeichnet von Ludwig Wehland.
167 Eine Arabeske, nach Albertolli, gezeichnet von Eduard Hildebrand.
168 Eine Arabeske, nach Steindruck, gezeichnet von Carl August Schulze.
169 Eine Vase, nach Piranesi, gezeichnet von Carl Eduard Müller.
170 Eine Vase, nach Piranesi, gezeichnet von Heinrich Otto Fährmann.
171 Ein dorisches Gebälke, gezeichnet von Carl August Schulze.
[17] 172 Eine Vase, nach Piranesi, gezeichnet von Salomo Löbel Veit.
173 Ein Portal, gezeichnet von Friedrich Franz.
174 Eine Bogenstellung, gezeichnet von Friedrich Lebrecht Fibig.
175 Eine Arabeske, nach Albertolli, gezeichnet von Johann August Heckelbold.
176 Eine dorische Bogenstellung, gezeichnet von Louis Walga.
177 Ein dorischer Säulenfuß, gezeichnet von Otto Beck.
178 Ein Dreifuß, nach Piranesi, gezeichnet von Moritz Leiter.
179 Ein Dreifuß, nach demselben, gezeichnet von Carl Eduard Kaden.
180 Eine toskanische Bogenstellung, gezeichnet von Carl Eduard Richter.
181 Eine dorische Bogenstellung, gezeichnet von Johann Ludwig Weniger.
182 Eine dorische Bogenstellung, gezeichnet von Otto Rosbach.
183 Ein Gebälke, gezeichnet von Carl Eduard Müller.
184 Eine Arabeske, nach Albertolli, gezeichnet von Carl Bachmann.
185 Ein Gebälke, gezeichnet von Moritz Opitz.
186 Eine Arabeske, nach Steindruck, gezeichnet von Friedrich August Kreinsen.
[18] 187 Ein Contour, nach Steindruck, gezeichnet von Alexander Constantin Bonneschky.
188 Ein Adler, nach Albertolli, in Kreide gezeichnet, von Friedrich Adolph Günther.
189 Ein Dreifuß, nach Moreau, gezeichnet von Carl Eduard Rein.
190 Ein Candelaber, nach Albertolli, gezeichnet von Carl Robert Ziegenhorn.
191 Ein Paar Füllhörner, nach demselben, gezeichnet von Ferdinand Stiehler.
192 Eine toskanische Bogenstellung, gezeichnet von Carl Just.
193 Ein Opfergefäße, nach Albertolli, gezeichnet von Albert Böhme.
194 Ein Fries, mit Bleistift gezeichnet, nach Albertolli, von Julius Keil.
195 Ein Säulenfuß, gez. von Carl Eduard Roder.
196 Eine Vase, nach Piranesi, gezeichnet von Ludwig Steiniger.
197 Ein Paar Füllhörner, nach Albertolli, gezeichnet von Ferdinand Reinhard.
198 Ein Candelaber, nach Albertolli, gezeichnet von Carl Gustav Milde.
199 Eine Arabeske, nach Jentzsch, gezeichnet von August Rößel.
200 Ein Candelaber, nach Albertolli, gezeichnet von Wilhelm Lauschke.
[19] 201 Eine dorische Bogenstellung, gezeichnet von Alexander Thomas.
202 Eine Vase, nach Piranesi, gezeichnet von Friedrich Eduard Holtsch.
203 Eine dergleichen, von Gustav Hübner.
204 Eine Arabeske, nach Piranesi, gezeichnet von Constantin Bonneschky.
205 Eine Vase, in Thon modellirt, von Joh. Ferdinand Schmidt.
206 Eine weibliche Figur, nach einer Antike, in Thon modellirt und in Gips geformt, von C. Ernst Otto.
207 Ein Opfer, eben so, von demselben.
208 Ein Faun, eben so, von demselben.
209 Eine weibliche Figur, nach einer Antike, in Thon modellirt und in Gips geformt, von C. Eduard Müller.
210 Ein Kapitäl, in Thon modellirt und in Gips geformt, von E. B. Scheve.
211 Eine kleine Büste des Bachus, aus der Florent. Galerie, in gebrannt. Thon modell. und broncirt, von C. F. Müller.
212 Ein weiblicher Kopf, in Thon modellirt und in Gips geformt, von Heinrich Bösolt.
213 Ein antiker Löwenkopf, eben so, von dems.
214 Ein Genius, eben so, von demselben.
215 Eine Arabeske, nach der Antike, in Holz geschnitten, von E. B. Scheve.
[20] 216 Vier Rosetten, in Thon modellirt, von Jacob Schumann.
217 Eine Arabeske, in Thon modellirt, von Carl Fr. Ender.
218 Eine Rosette, in Thon modellirt, von Wehnert, Steinmetz-Lehrling.
219 Eine Rosette, in Thon modellirt, von Wehland, Steinmetz-Lehrling.
220 Drey Rosetten, eben so, von Joh. Ferdiand Schmidt.
221 Eine Chimäre, in Thon modellirt und in Gips geformt, von E. Moritz Klaus.
222 Eine Arabeske, in Thon modellirt von dems.
223 Ein Fruchtbouquet, eben so, und in Gips geformt, von demselben.
224 Ein Genius, eben so, von Joh. Ed. Jakofsky.
225 Ein Medusenhaupt, eben so, von demselben.
226 Ein Kopf eines Satyrs als Verzierung, nach einer Antike, in Thon modellirt und in Gips geformt, von demselben.
227 Ein Kapitäl, in Thon modellirt, von dems.
228 Drey Rahmen mit verschiedenen Zeichnungen, aus der Neustädter Armenschule.
229 Topographischer Plan v. Plauenschen Grunde bei Dresden, mit den Dörfern Gittersee, Koschütz und Dölzschen, im Längenmaaße 6000 mal und im Flächenmaaße 36,000,000 mal kleiner als in der Natur, aufgenommen und [21] gezeichnet vom K. S. Hauptmann Becker, gestochen von Stölzel.
230 Derselbe Plan im viermal kleinern Maaßstabe, oder im Längenmaaße 24,000 mal und im Flächenmaaße 576,000,000 mal kleiner als in der Natur, aufgenommen und gezeichnet von demselben, gestochen von F. Hajeck.
231 Relief-Darstellung des Plauenschen Grundes nach dem Plane sub a, auch nach demselben und einerlei Maaßstabe zu den horizontalen Entfernungen sowohl als den Höhen; zur Versinnlichung beym Unterricht des topographischen Zeichnens, besonders der Unebenheiten des Bodens etc. in Gips modellirt, ausgeformt und ausgeführt von J. G. Wiemann.
232 Eine Arabeske, nach Albertolli; in Thon bossirt, von J. W. Lauschke.
Ferner im ersten Seitenzimmer.
Bearbeiten233 Ein ungarischer Weinkärner, nach Klein, in Kreide gezeichnet, von Gust. Peyer.
234 Landschaft, nach Erhardt, Kreidez. v. dems.
235 Walfahrtskirche in Tyrol, eben so, von dems.
236 Eine große Vorschrift, von Fr. Ziegler.
237 Römische Säulenstellung, Federzeichn., von Dombrowsky.
238 Ein Straus, en gouache gem., von dems.
[22]
Bauschule der Königl. Akademie der bildenden Künste, unter Leitung des Prof. ord. Siegel, und dem Unterrichte des Hoftheatermaler Jentzsch und des Zeichnenmeisters Thieme.
Bearbeiten239 Eine Arabeske, in Kreide gezeichnet, von Gustav Heine.
240 a Perspektivische Ansicht eines Denkmals irgend einer berühmten Person, von demselben.
240 b Dazu gehöriger Grundriß.
241 a Vordere und Hintere Façade eines öffentlichen Bades, von demselben.
241 b Dazu gehöriger Grundriß.
241 c Dazu gehöriges Querprofil.
242 a Eine fürstliche Reitbahn, gez. von Carl Aug. Wolf.
242 b Dazu gehörige Grundrisse.
242 c Querprofil derselben.
243 a Façade eines Landhauses, von demselben.
243 b Dazu gehöriger Grundriß.
243 c Dazu gehöriges Profil.
244 Ein Ionischer Tempel, gez. von G. Böttcher.
245 Die Propyläen, gez. nach Stuart, von Herrmann Arndt.
246 a Idee zu einem Jagdhause, gezeichnet und inventirt, von C. A. Schimrohn.
246 b Dazu gehöriger Grundriß.
[23] 247 Das Monument des Lisykrates, gez. nach Stuart von F. E. Hulzsch.
248 Grund- und Aufriß eines herrschaftlichen Gartengebäudes, gez. und inv. von Ed. Pötzsch.
249 Innere perspektivische Ansicht einer katholischen Kirche, inv. und gez. von demselben.
250 Façade und Grundrisse eines Landgebäudes, inv. und gezeichnet, von Otto Gustav Eduard Beger.
251 Eine Zulage nach einer Aufgabe, bearbeitet von Joh. Gotth. Klunker.
252 Ein Eckgebäude in einer Stadt, in Façaden, Grundrissen, Profilen und Zulage, inv. und gez. von C. F. E. Barthold.
253 Ein Gebälke vom Tempel des Nerva, gez. nach Moreau, von C. F. A. Günther.
254 Ein Gartengebäude, inv. und gez. von Carl Bachmann.
255 Triumphbogen zu Pola, gez. von Gustav Hübner.
256 a Façade eines Ritterguthsgebäudes, nebst einer Oekonomie, inv. und gez. von Johann Friedrich Richter.
256 b Dazu gehöriger Grundriß.
257 Ionisches Kapitäl nach Moreau, gez. von H. F. Otto.
258 Innere perspektivische Ansicht einer Reitbahn, gez. von C. A. Wolff.
[24] 259 Perspektivische Ansicht eines griechischem Tempels, gez. von Ernst Willh. Päßler.
260 Eine Zulage nach vorgeschriebenem Plane, erfunden und gezeichnet, von Heinr. Georgi.
261 Ein Gebälke nach Moreau, gez. von F. W. Bachmann.
262 Eine Bogenstellung, inv. und gez. von F. A. Kranz.
263 Façade zu dem Pallaste einer vornehmen Militairperson, inv. und gez. von Ed. Pötzsch.
264 Eine Brücke, inv. und gez. von Carl Friedrich Cröner.
265 Ein Gebälke nach Moreau, gez. von Anton Thomann.
266 Das Thor von Athen, gez. nach Stuart, von J. G. Ruhland.
267 a Façade eines herrschaftlichen Wohngebäudes, inv. und gez. von Carl Christ. Richter.
267 b Dazu gehöriger Grundriß.
268 Ein Ionisches Kapitäl nach Moreau, gez. von Otto Anger.
269 Ansicht des mitternächtlichen Klostereingangs zu Batalha, gez. von C. R. Zigenhorn.
270 Idee eines Gartengebäudes, inv. und gez. von P. Häntzsch.
271 a Façade zu einer öffentlichen Schenkwirthschaft, inv. und gez. von C. Moritz Hänel.
271 b Dazu gehörige Grundrisse.
[25] 272 Façade und Grundrisse eines Gartengebäudes, nach einer Aufgabe bearbeitet und gez. von demselben.
273 a Vorder- und Hinter-Ansicht einer Pfarrwohnung, nebst den Oekonomie-Gebäuden, inv. und gez. von H. F. Otto.
273 b Dazu gehörige Grundriße.
274 a Vorder- und Seitenfaçade einer Landkirche, inventirt und gezeichnet von Bilz.
274 b Dazu gehöriges Längen- und Querprofil.
274 c Dazu gehörige Grundriße und Balkenlage.
275 Gebälke von der Kaiser-Villa zu Rom, gez. nach Moreau von Carl Eduard Müller.
276 Triumphbogen, gez. von Richardt Menzel.
277 Eine Mehlmühle mit Pantzerzeug, gez. von F. L. Marx.
278 Ionische Bogenstellung, nach Weinlig, gez. F. W. Meyer.
279 Ein griechisches Grabmahl, gez. nach Stuart von Johann Schubert.
280 Ein Gartenhaus, nebst Grundriß inv. und gez. von E. Siegert.
281 Tempel der Minerva zu Athen, gez. von F. Gutwasser.
282 Façade, Grundriße und Zulage eines Gartengebäudes, inv. und gezeichn. von C. F. E. Bartholdt.
[26] 283 Façade und Grundriße eines Gasthofs, inv. und gez. von Ernst Wilhelm Päßler.
284 Ein Griechisch-Dorischer Tempel, gez. von Heinrich Schönfeld.
285 a Façade eines Landgebäudes, inv. und gez. von R. Menzel.
285 b Dazu gehörige Grundriße.
286 Westliche Ansicht von dem Kloster Batalha, gez. von Carl Moritz Hänel.
287 Façade und Grundriße eines Landgebäudes, inv. und gez. von Ferdinand Fritzsche.
288 a Façade eines Landgebäudes, inv. und gez. von J. G. Hänsel.
288 b Dazu gehörige Grundriße.
289 a Façade eines Gartengebäudes, inv. und gez. von F. Müller.
289 b Dazu gehörige Grundriße.
290 Ein Ionisches Kapitäl, gez. nach Moreau von J. W. Lauschke.
291 Mausoleum des Königs Emanuel zu Batalha, gezeichnet von Ferdinand Fritzsche.
292 Innere Ansicht vom Mausoleum des Königs Johann I. gez. von Ferdinand Müller.
293 Halle des Klosters zu Batalha, gez. von Heinrich Georgi.
294 Südliche Ansicht des Mausoleums des Königs Johann I. zu Batalha, gez. von C. A. Ehrig.
[27] 295 Innere Ansicht der Seite der Kanzel zu Batalha, gez. von Gustav Bernhardt.
296 Eine Arabeske, gez. von Gustav Heine.
297 Ein griechischer Tempel zu Pola, gez. nach Stuart von Otto von Wolframsdorf.
298 Ein Triumphbogen nach Stuart, gez. von Carl Milde.
299 Tabernakel aus dem Pantheon zu Rom, gez. von H. Schönfeld.
300 Ein korinthisches Gebälke nach Moreau, gez. von F. W. Schäffer.
301 Die St. Lorenzkirche zu Nürnberg, gez. von Otto von Wolframsdorf.
302 Marie Magdalene, nach Battoni, in Oel gemalt von Aug. Herm. Kloß, Schüler des Prof. Matthäi.
303 Die Astronomie. Allegor. Gemälde nach Massimo de Stanzioni, in Oel gem. von G. Hantzsch.
304 Venus, nach Guido, in Oel gem. von Fr. Remde, Schüler des Prof. Matthäi.
305 a Madonna della Sedia, nach Raphael in Oel gem. von Brockhoff.
305 b Ein männl. Portrait, Oelgem. nach der Natur, von Dittmar, Schüler vom Prof. Retzsch.
306 Madonna di St. Sisto, nach Raphael in Oel gem. von Eduard Grünler dem jüng.
[28] 307 Ein Portrait, nach der Natur, in Oel gem. von Beckauer.
308 Ein weibl. Portrait, nach der Natur in Oel gem. von Hoffmann.
309 Ein männl. Portrait, Kniestück, Oelgem. von Louise Schrödel.
310 Ein weibl. Portrait, nach der Natur, in Oel gem. von Beckauer.
- ↑ Vogel von Vogelstein, Carl Christian (1788-1868): Bildnis Heuer, Anton (1777-), Maler geb. 12. Mai 1777 in Rokitnitz, im Adlergebirge (Sudeten), Böhmen. Proell-Heuer, Max Heinrich Eduard (1804-1879) - Inventor. 1841. Aus der von Carl Christian Vogel von Vogelstein (1788-1868) ab 1811 angelegten Bildnissammlung.
- ↑ Aus: Karl Woermann, " Katalog der Königlichen Gemäldegalerie zu Dresden (1887)", Druck von Wilhelm Hoffmann, Dresden 1887.
- ↑ "Der Farbenfabrikant Anton Heuer. 2223. (2205.) 31 b. Halbfigur nach links. Der alte Herr, welcher des Künstlers Pflegevater war, trägt über dunkelbraunem Rock einen grünlichen Pelzmantel. Mit beiden Händen hält er auf seinem Schoosse eine schwarze Dose. Rechts hinter ihm auf dem Tische und links neben ihm auf den Gestellen stehen Gläser und Krüge. Leinwand: h. 0,94; br. 0,78. – 1879 als Vermächtniss des Künstlers." Seite:Karl Woermann Katalog der Gemäldegalerie Dresden 1887.pdf/728.
- ↑ Friedrich Alexander Seyffarth (Dresden 1806-1887). Brustbildnis im blauen Rock und gelber Weste. Gemaltes Oval. Lwd. auf starke Pappe aufgezogen. 19 x 15 cm. Auf dem Unterkarton zwei handgeschriebene Kl.
- ↑ Archivale im Bestand. 11125 Ministerium des Kultus und öffentlichen Unterrichts. Archivaliensignatur 14917. Datierung 1879 - 1930. Die Pröll-Heuer-Stiftung. Bd. 01. Enthält u.a.: Testament des Max Heinrich Eduard Proell-Heuer.- Verzeichnis des Nachlasses.- Ankauf von Gemälden. Sächsisches Staatsarchiv, Hauptstaatsarchiv Dresden.
- ↑ "Retzsch, Moritz, geb. 9. Dec. 1779 in Dresden, Maler u. Zeichner, Schüler von Grassi, war seit 1824 Professor an der Kunstakademie daselbst u. st. 11. Juni 1857 in Hoflößnitz bei Dresden, wohin er sich seit mehren Jahren zurückgezogen hatte. Er gewann zuerst einen Namen durch die Umrisse zu Goethe's Faust (26 radirte Blätter); seit 1822 lieferte er auch für Cotta in Stuttgart Umrisse zu mehren Dichtungen Schillers. Die Hinneigung zum Süßen u. Gratiösen wurde ihm Manier, welche in spätern Werken, wie in den Contouren zu Schillers Gang nach dem Eisenhammer u.a., immer größere Herrschaft gewann. In seinen Ölbildern tritt dieses Bestreben nach Lieblichkeit noch schärfer hervor. Eine günstige Aufnahme fanden seine Werke in England, wo er noch vielfältig nachgeahmt wird, am verbreitetsten daselbst ist seine Gallery of Shakespeare, London.", Pierer's Universal-Lexikon, Band 14. Altenburg 1862, S. 70.
- ↑ "Retzsch, Moritz. Wohl ging mancher große Künstler aus dem Erdenthale, ohne daß ihm die Genien der verschwisterten Künste Blumen auf seinen Pfad gestreut. Nur selten schloß die verwandte Kunst mit der verwandten zum Schaffen und Wirken, zu wechselseitiger Vollendung und Ergänzung einen harmonischen Bund. Solten daher Göthe, Shakespeare, Bürger, Schiller nicht dankbar lächeln über des Meisters Hand, der zwar nur mit wenigen Strichen, die aber der Ewigkeit voll sind, die Meistergebilde verklärter Dichter,[398] die ihrigen, aufs neue verklärte durch seine darstellende Kunst? Faust, Hamlet, Cordelia, Macbeth, Julie, Leonore, Mephistopheles, alle die Feuer- und Lichtgeburten, die in des Dichters Phantasie aus der Umarmung des Himmels und der Erde und selbst der Hölle hervorgingen, – in leichten, fast feenhaften Umrissen, wie Nebelgebilde und doch von sonnenklarer Wahrheit, treten sie uns in R's Zeichnungen entgegen. Nach Waldeinsamkeit sehnte sich der Knabe und Jüngling Moritz: man hatte ihn zum Waidmann bestimmt. Ja, in der Waldeinsamkeit, in der heiligen Stille der Waldnacht kam die Muse zu ihm und setzte ihm still und ernst den einfachen Fichtenkranz auf. Da, schon 20 Jahr alt, ward er sich seiner wahren Bestimmung bewußt, und die sonst so strenge Diana gestattete ihm huldvoll den Eintritt in das Reich ihres Bruders Apollo. – Nicht blos als Schöpfer der Umrisse zu Göthe's »Faust,« und Schiller's und Shakespeare's Werken, sondern auch durch mehrere Altarbilder und viele Portraits rühmlich bekannt, lebt R. jetzt als Professor der Malerei in Dresden, dem deutschen Florenz, wo er am 9. Dec. 1779 geb. wurde." Damen Conversations Lexikon, Band 8. [o.O.] 1837, S. 398-399.
- ↑ Der Freundschaft heilig - Stammbuch des Dresdner Landschaftsmalers August Retzsch. bei Kalliope.
- ↑ Zschoche, Herrmann (Hrsg.; *1934); ISBN 978-3-86530-095-9 bei Deutsche Digitale Bibliothek. Inhalt: Böhles Bad | Szene 28, 83 Dippelsdorf | Szene 27 Hohes Haus (Spitzhaus) | Szene 48, 58 Jagdbrücke (im Wahnsdorfer Grund) Szene 64 Kaditz | Szene 32 Kötzschenbroda | Szene 17, 21 Lindenau | Szene 31 Lößnitzbach | Szene 40, 61, 69 Lößnitzgrund | Szene 2, 7,18, 26, 47, 49, 51, 55, 61, 69, 70, 74, 76 Moritzburg | Szene 7 Radebeul | Szene 33 Reichenberg | Szene 7 Scharfenberg (Schloss) | Szene 72 Schuberts Mühle, Brotmühle (heute Grundmühle) | Szene 38, 40, 61, 74 Serkowitz | Szene 13 Spitzhaus (Hohes Haus) | Szene 48, 58 Wahnsdorfer Grund I Szene 64, 65.
- ↑ bei Deutsche Digitale Bibliothek. Kupferstich-Kabinett, Staatliche Kunstsammlungen Dresden.
- ↑ Brief von Christiane Friedericke Caroline Retzsch an August Retzsch, Dresden, 08.07.1812. - 3 S. bei Kalliope.