Zufall: Geo
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Zufall in der Geologie
BearbeitenErdbeben
BearbeitenDer Zeitpunkt von Erdbeben läßt sich nach wie vor praktisch nicht vorhersagen. Das ist ein starker Hinweis für den Faktor Zufall der hier wirksam ist. Siehe auch
Vulkanausbrüche nach Erdbeben , wohl doch kein Zufall
Bearbeitensiehe http://www.sueddeutsche.de/wissen/geologie-nach-dem-beben-knallts-1.910892
Meteoriteneinschläge
BearbeitenDer genaue Punkt, an dem ein Meteorit einschlägt, beruht auf Zufallsfaktoren.
Natürlicher Atomreaktor
Bearbeitengeologischer Zufall erschafft und zündet natürlichen Atomreaktor in Gabun: Naturreaktor Oklo Siehe http://www.berliner-zeitung.de/archiv/geologischer-zufall-nahm-erfindung-vorweg-ein-natuerliches-atomkraftwerk,10810590,9031216.html
Zufall in der Geografie
BearbeitenZufall in Google Maps
BearbeitenIn Google Maps wurde die Erdoberfläche abgelichtet und fixiert. Dabei wurde zufällig das ein oder andere Objekt mitabgelichtet. Suchen Sie zB einmal das Segelflugzeug in der Luft am Oschenberg in Richtung Nemmersdorf bei Bayreuth in Google maps in der Sateliteneinstellung.
Zufallhütte und Zufallspitze im Ortler
Bearbeitensiehe http://www.zufallhuette.com Leitet sich von einem Wasserfall zu fall Martellfall ab und hat mit dem Zufall gar nichts zu tun.
Grenzziehungen auf dem Reißbrett
BearbeitenNicht selten wurden Staatsgrenzen vor allen in großen, wenig erschlossenen Kolonialgebieten einfach mit dem Lineal auf eine Karte gezeichnet. Per Zufall konnte dadurch ein Dorf in der Mitte durchgeschnitten werden . Ein Teil des Dorfes fand sich in einem Land , der andere Teil im Nachbarstaat wieder. Eine solche Linealgrenze war beispielsweise die Mason-Dixon-Linie, über die es einen Roman gibt und die Mark Knopfler in seinem Lied Sailing to Philadelphia berühmt gemacht hat.
gerade Linien sind in der Natur selten. Beispiel Geoglyphen in Peru
BearbeitenBetrachtet man Luftaufnahmen von Peru sieht man in der Nazca-Ebene auffällige gerade Linien , die die unregelmäßigen Linien von ausgetrockneten Flussläufen durchbrechen. Die Flußläufe folgen dem Zufall, die geraden Linien sind vom Menschen geschaffene Geoglyphen. Die dort herumliegenden Steine, die weitgehend zufallsmässig verteilt sind, wurden durch die Scharrbilder einem Ordnungsfaktor unterworfen.
Flussläufe sind oft zufälligen Einflußfaktoren unterworfen
BearbeitenGeschlängelte Flußläufe sind im flachen Gelände Zufallsfaktoren unterworfen. Wo genau eine Mäanderschleife entsteht ist Zufall, wie sie sich weiter verstärkt beruht auf nicht zufälligen physikalischen Gesetzen.
Erosion und Verwitterung
BearbeitenDie natürliche geologische Erosion und Verwitterung ist neben berechenbaren Einflüssen oft auch unberechenbaren Zufallseinflüssen unterworfen.
Austrocknung von feuchtem Boden oder Schlamm
BearbeitenTrocknet feuchter Boden oder ein schlammiges Gewässer aus, dann bilden sich Risse im Boden. Diese Rissbildung entspricht zumeist einem Zufallsmuster.
Zufall in der Meteorologie
BearbeitenVorhersagbarkeit des Wetters
BearbeitenDie Wettervorhersagen der Meteorologie sind immer genauer geworden. Auch der Zeitraum über den eine Prognose abgegeben wird, ist in den letzten Jahren dank bessere Messwerte und Vorhersagemodelle immer länger geworden. Eine Vorhersage über 5 Tage hinaus ist zumindest in Europa trotzdem nur noch mit einer geringen Sicherheit möglich. Dies ist ein starker Hinweis dafür, das beim Wetter und der weiteren Entwicklung des Wetters eine Vielzahl von Zufallsfaktoren mitwirken.
Der Meteorologe Edward Lorenz war einer der ersten, der herausfand, das ein und dasselbe meteorologische Berechnungsmodell bei nur gering unterschiedlichen Ausgangsbedingungen völlig verschiedene Ergebnisse liefert. Er fand auch als erster den schönen und seltsamen Lorenzattraktor.
Wolken
Bearbeiten- Wolken sind sehr häufig Zufallsprodukte.
Regentropfen
Bearbeiten- Das Auftreffen von Regentropfen auf dem Boden ist ein Spiel des Zufalls.
Blitze
BearbeitenDer Verlauf eine elektrischen Entladung durch die Atmosphäre beim Blitzschlag ist mehr oder minder zufällig. Gesetzmässigkeiten gibt es beim Auftreffen auf dem Boden. Herausragende elektrische Leiter auf Berggipfeln werden am häugigsten getroffen. Auch Kirchtürme und Bäume sind bevorzugte Einschlagspunkte von Blitzen.