Wikijunior Medizin/ Pfeiffer-Drüsenfieber
Das Pfeiffer-Drüsenfieber ist eine Krankheit, die durch Viren ausgelöst wird. Die Viren heißen Epstein-Barr-Viren. Andere Namen für die Krankheit sind Pfeiffersches Drüsenfieber, infektiöse Mononukleose, Mononucleosis infectiosa, Monozytenangina, Morbus Pfeiffer oder Kusskrankheit.
Die Infektion eines Menschen (beispielsweise beim Küssen, oder aber auch durch in der Luft schwebende winzige Wassertröpfchen) ist sehr häufig. Fast alle Menschen haben bereits in jungen Jahren mit dem Epstein-Barr-Virus Kontakt gehabt.
Wenn ein Mensch mit dem Virus in Berührung kommt, heißt das allerdings nicht, dass er auch krank wird.
Bei manchen ist die Abwehr so stark, dass sie nicht krank werden, andere werden nur ein bisschen krank (leichtes Fieber) und bei wieder anderen schwellen die Lymphknoten am Hals sehr stark an und sie entwickeln eine Mandelentzündung. In einzelnen Fällen können über längere Zeit auch andere Zeichen einer Krankheit wie beispielsweise Schwindel, Schüttelfrost, trockener Husten, Übelkeit und Nachtschweiß auftreten.
Wenn der Arzt den Verdacht hat, jemand könnte ein Pfeiffer-Drüsenfieber haben, untersucht er das Blut des Kranken.
Eine spezielle Therapie gibt es bisher nicht, die Kranken brauchen Ruhe, sollten viel trinken (nicht zu kalt), gesund und nicht übermäßig viel essen und sofern nötig, das Fieber im Griff halten. In aller Regel tritt die Krankheit aber nur einmal im Leben auf, weil die Menschen dabei immun dagegen werden.