Der Jaguarundi, auch Wieselkatze genannt, ist eine in Südamerika lebende Wildkatzenart. Der Name Jaguarundi ist irreführend, denn der nächste Verwandte ist der Puma, nicht der Jaguar.

Ein Jaguarundi

Wo leben sie?

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Das Verbreitungsgebiet der Jaguarundis ist grün eingefärbt

Jaguarundis leben in Mittel- und Südamerika. Dort wohnen sie in lichten Wäldern, Buschland und an Waldrändern. Manchmal kann man sie aber auch in offenem Gelände oder im tropischen Regenwald treffen.

Wie sehen sie aus?

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Ein Jaguarundi mit rotem Fell

Jaguarundis werden bis zu 65 cm lang, dazu kommen 45 cm Schwanz. Insgesamt kann so ein Jaguarundi also bis zu 110 cm lang werden. Jaguarundis gibt es in zwei Farbvarianten: Die eine hat graues Fell, die andere ein rotbraunes.

Was fressen sie und wie fangen sie ihre Beute?

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Der Jaguarundi jagt nach Nagetieren, Kaninchen, Vögeln und Reptilien. Er ist ein nachtaktiver Einzelgänger. Sie können zwar klettern, tun es aber selten und nur im Notfall. Sie bewegen sich lieber auf dem Boden. Ihr schlanker Körperbau ist gut an das raschen Fortbewegen durch das Unterholz angepasst. Sie können sehr gut schwimmen und betätigen sich in manchen Regionen als Fischjäger.

Wie ziehen sie ihre Jungen auf?

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Die Tragezeit eines Jaguarundiweibchens beträgt 65 Tage, im Wurf befinden sich zwei bis drei Junge. Jaguarundis haben in der Regel zweimal jährlich Junge.

Die Eltern erziehen ihre Jungen und bringen ihnen alles bei, was sie brauchen, um in freier Wildbahn zu überleben. Da Jaguarundis Einzelgänger sind, verlassen die Jungtiere irgendwann ihre Eltern. Dann müssen sie das, was sie gelernt haben, auch anwenden.

Weitere Informationen

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 Wikipedia: Jaguarundi