Hier findest Du Erklärungen von chemischen Begriffen und Links zu Erklärungsseiten:

A Bearbeiten

Aggregatzustände: fest, flüssig und gasförmig (in einigen speziellen Fällen auch superfest oder superflüssig)
Alchemie: In der Alchemie des Mittelalters mischten sich wissenschaftliche, astrologische und magische Vorstellungen. Aus ihr entwickelte sich im Laufe der Jahrhunderte die Chemie als Wissenschaft.
Alkalimetall: Die Elemente Lithium, Natrium, Kalium, Rubidium, Caesium und Francium werden Alkalimetalle genannt. Sie alle stehen in der ersten Gruppe der Periodensystems der Elemente. Gemeinsame Eigenschaften: Alkalimetalle sind metallisch glänzende silbrig-weiße, weiche und leichte Metalle. Sie sind alle mit einem Messer schneidbar und haben eine geringe Dichte. Lithium, Natrium und Kalium schwimmen sogar auf Wasser. Da Alkalimetalle mit Luft und Wasser sehr heftig reagieren werden sie in Paraffin oder Petroleum aufbewahrt.
Amalgam: Eine metallische Legierung, die Quecksilber in sich hat.
Atom: So nennt man die winzig kleinen Teilchen eines Elementes, die die chemischen Eigenschaften des Elements hervorrufen.
Atomhülle: Äußerer Teil eines Atoms. Es enthält alle Elektronen des Atoms.
Atomkern: Zentrum eines Atoms. Es enthält alle Protonen und Neutronen des Atoms.

C Bearbeiten

chemische Bindung: Eine Verbindung zwischen Atomen, die ein Molekül bilden.
chemische Substanz: Ein reiner Stoff, der aus einer einzigen Art von Molekül hergestellt ist.
Chemie: Dies ist die Wissenschaft die sich mit den Eigenschaften, den Zusammensetzungen und den Veränderungen von Stoffen beschäftigt.


E Bearbeiten

Edelgase: Die äußerste Elektronenschale ist bei den Edelgasen vollständig mit Elektronen ausgefüllt. Weil dort kein Platz mehr ist, an dem sich ein anderes Atom „andocken“ könnte, bleibt das Edelgas alleine. Ein solches Atom kann sich also kaum mit anderen Atomen verbinden und wird deshalb als etwas Besonderes angesehen. Deshalb werden sie als "edel" bezeichnet. Es gibt nur wenige bei Raumtemperatur stabile Moleküle oder Festkörper, die Edelgase enthalten. Bekannt sind wenige Verbindungen von Krypton und Xenon.
Elektron: Ein negativ geladenes Elementarteilchen, das in allen Atomen vorkommt.
Elektronegativität: Sie gibt an wie stark andere Atome von den Elektronen angezogen werden.
Element: Eine Substanz, die aus einer einzigen Atomsorte besteht.
Elementarteilchen: Elektron, Proton, Neutron sind die Bauteile, die Bauelemente eines Atoms. Man bezeichnet sie als Elementarteilchen.
Emulsion: Eine Flüssigkeit in dem winzige Tröpfchen schwimmen. (Milch enthält Fetttröpfchen)
Erz: Ein Mineral in seinem natürlichen Zustand. (Aus Eisenerz kann man Eisen gewinnen.)


F Bearbeiten

Flüssigkeit: Eine Masse von Teilchen, die sich berühren und frei fließen.
Fester Stoff: Eine Masse von Teilchen, die sich berühren und gegenseitig festhalten.


G Bearbeiten

Gas: Eine Masse von Teilchen, die sich nicht berühren und frei im Raum herumfliegen.
GHS: Ein weltweit einheitliches System der Vereinten Nationen zur Einstufung von Chemikalien sowie deren Kennzeichnung u. a. auf Verpackungen: Globally Harmonized System of Classification, Labelling and Packaging of Chemicals.

H Bearbeiten

Halbwertzeit: Die Zeit, bis sich von einem radioaktiven Element die Hälfte der Atome in ein anderes Element umgewandelt hat. Bei Uran beispielsweise dauert es 4,5 Millionen Jahre, bis die Hälfte davon unter Aussendung von Alpha-Teilchedn in Thorium umgewandelt ist. Die Hälfte der Thoriumatome zerfällt in 24 Tagen zu Proactinium.
Halogene: Die Elemente Fluor, Chlor, Brom, Iod und Astat werden Halogene genannt. Sie stehen in der 17. Gruppe im Periodensystem der Elemente. Es sind sehr reaktive Elemente. Gemeinsame Eigenschaften: Halogene bilden zusammen mit Metallen Salze. Zum Beispiel wenn das Metall Natrium sich mit dem Halogen Chlor verbindet:  : 


I Bearbeiten

Ion: Ein Ion ist ein Atom, das eine elektrische Ladung trägt. Gibt ein Atom ein Elektron ab, so ist das Ion positiv geladen, nimmt es ein Elektron auf, so ist es negativ geladen.
Ionenbindung: Unterschiedlich geladene Ionen ziehen sich an und verbinden sich miteinander.
Isotop: Die Atome eines jeden Elements besitzt eine bestimmte Anzahl von Elektronen und Protonen. Die Zahl der Neutronen kann unterschiedlich sein. Atome eine Elements mit einer unterschiedlichen Anzahl von Neutronen nennt man Isotope. Viele Isotope sind radioaktiv.


K Bearbeiten

Katalysator: Ein Stoff, der chemische Reaktionen auslösen kann, ohne sich selbst zu verändern. So entzündet sich ausströmendes Wasserstoffgas, wenn Platin daran gehalten wird.
Kondensation: Gases werden beim Abkühlen zu einer Flüssigkeit.
Korrosion: Durch eine chemische Einwirkung (z.B. Luft und Wasser) zersetzen sich Metalle, sie "verrosten".
kovalente Bindung: Eine Bindung zwischen den Atomen durch den Austausch von Elektronen gebildet wird.

L Bearbeiten

Legierung: Eine Substanz, die aus einer Mischung von zwei oder mehr Metallen besteht.
Lösung: Ein gleichmäßiges Gemisch aus Feststoffen, Flüssigkeiten oder Gasen.


M Bearbeiten

Metall: Metalle sind Elemente. Sie glänzen silbrig oder golden, leiten den elektrischen Strom und sind biegbar. Beispiele sind Eisen, Silber, Gold.
Mischung: Mischungen bestehen aus zwei oder mehr verschiedenen Stoffen. Die einzelnen Stoffe behalten dabei ihre Eigenschaften. Ein Beispiel dafür ist Salz und Pfeffer.
Molekül: Ein Teilchen dass aus zwei oder mehr Atomen besteht, die chemisch miteinander verbunden sind.


N Bearbeiten

Neutronen: Ein ungeladenes Elementarteilchen, das in allen Atomen vorkommt.
Nukleus: Atomkern


O Bearbeiten

Orbital: Bereich in der Atomhülle, in der sich die Elektronen aufhalten.
Oxid: Eine Verbindung, die Sauerstoff und wenigstens ein weiteres Element enthält.


P Bearbeiten

Proton: Ein positiv geladenes Elementarteilchen, dass in allen Atomen vorkommt.


Q Bearbeiten

Quantenmechanik: Kleine Objekte, wie Atome oder Moleküle, besitzen Eigenschaften, die wir nicht aus dem Alltag kennen. Begriffe wie Ort, Zeit, Energie besitzen hier eine uns nicht geläufige Bedeutung.
Quasifest / Quasikristallin: große Bereiche einer Flüsigkeit gehen in ein Kristallgitter, das aber immer nur sehr kurz existiert und dessen Grenzen sich immer wieder verschieben, sodass mach diese Bereiche weder sehen noch fühlen kann. Wenn Wasser eine Temperatur zwischen 0°C und 4°C hat, lassen sich diese Bereiche nachweisen, aber nicht mit bloßem Auge beobachten, da sie nur auf molekularer Ebene existieren.

R Bearbeiten

radioaktiv: Der Atomkern vom Element Radium ist instabil und zerfällt im Laufe der Zeit. Das Radium wandelt sich dabei in ein anderes Element um uns sendet radioaktive Strahlung aus.
radioaktive Substanz: Nicht nur Radium sondern viele Elemente bzw. Isotope besitzen einen instabilen Atomkern.
radioaktive Strahlung: Teilchen, die eine radioaktive Substanz aussendet. Werden beispielsweise Elektronen, die im Atomkern entstehen, ausgesendet spricht man von Beta-Teilchen. Dabei verwandelt sich die Substanz in ein anderes Element. (Es dauert eine gewisse Zeit, bis sich die Substanz weitgehend umgewandelt hat.)


S Bearbeiten

schmelzen: Die Umwandlung eines festen Stoffes zu einer Flüssigkeit.
Spin: Der Ausdruck stammt von der sich drehenden Spindel beim Garnspinnen. Hier bezeichnet man die Drehung eines Elementarteilchens.
Sublimation: Die Umwandlung eines festen Stoffes zu einem Gas.
subatomaren Teilchen: Teilchen, die kleiner als ein Atom sind. s. Elementarteilchen


V Bearbeiten

Verbindung: Ein Stoff, der aus mindestens zwei unterschiedlichen Elementen besteht.
Valenzelektronen: Elektronen, die sich auf der äußersten Schale befinden. Sie können bei chemischen Reaktionen zu einem anderen Atom wandern.
Verdampfen: Die Umwandlung einer Flüssigkeit zu einem Gas.


Links Bearbeiten