Wie mein Buch auf die Welt kommt/ PDF Export

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Gestaltung und deren Grenzen


PDF ist ein beliebtes Format für den Austausch von Druckvorlagen, da es ein erzeugtes Layout sowohl auf dem Bildschirm wie beim Ausdruck fast originalgetreu wiedergeben kann. Von besonderem Vorteil sind dabei die Vermeidung von Konvertierungsproblemen und die Unabhängigkeit von der verwendeten Software- und Hardwareplattform. Ein PDF enthält alle Daten und Elemente wie Text, Bilder, Linien und Grafiken, welche für den Druck notwendig sind. Der LibreOffice Writer (Version 4.2.4) verfügt über eine geeignete Exportfunktion, die Installation eines virtuellen PDF-Druckers wie zum Beispiel eDocPrintPro ist nicht erforderlich. Wenn die Studentin in LibreOffice alle Layouteinstellungen richtig gemacht hat, kann sie das druckreife PDF mit wenigen Mausklicks erstellen und dem Book-on-Demand-Anbieter per E-Mail-Anhang oder Upload auf dessen Webseite übergeben.

Darst. 31: LibreOffice Screenshot des Registers Datei - Exportieren als ...

Exportieren als PDF Bearbeiten

Der LibreOffice Writer bietet zwei Arten für das Exportieren in das PDF-Format an. In der Standardfunktion "Exportieren …" lassen sich allerdings nur der Dateiname und Speicherort wählen. Um detaillierte Vorgaben machen zu können, muss man "Exportieren als PDF …" wählen (siehe Darst. 31). Die gewünschten Einstellungen kann man dann in den fünf Registern der PDF-Optionen treffen. Im Register Allgemein setzt man ein Häkchen bei PDF/A-1a (siehe Darst. 32). Dieses Dateiformat enthält alle Schriftarten, die im Originaldokument verwendet wurden und ist für die Langzeitarchivierung von Dokumenten definiert. Die meisten Book-on-Demand-Anbieter akzeptieren die PDF/A-1a als Druckvorlage.


 
Darst. 32: LibreOffice Screenshot der PDF-Exportoptionen

Checkliste für die Druckvorlage Bearbeiten

Das Exportieren einer Druckvorlage in eine PDF-Datei ist einfach zu bewerkstelligen. Man sollte trotzdem auf folgende Punkte achten, damit das Endergebnis den Vorstellungen entspricht:

  • Das gewünschte Seitenformat muss in der Druckvorlage angelegt sein.
  • Entspricht das Papierformat nicht dem Druckformat, müssen Schnittmarken verwendet werden.
  • Alle Buchseiten müssen als Einzelseiten vorhanden sein.
  • Wenn es Leerseiten gibt, müssen diese auch im PDF-Dokument enthalten sein.
  • Alle Seiten müssen die gleiche Ausrichtung haben.
  • Verwendete Schriften sollten sicherheitshalber eingebettet sein.
  • Interaktive Elemente wie Videos, Java-Skripte oder Formularfelder müssen deaktivert werden.[1]
  • Seiten, die schwarz-weiß gedruckt werden sollen, dürfen nur in schwarz-weiß angelegt sein.
  • Wenn Bilder oder Flächen abfallend gedruckt werden sollen, muss im PDF ein Mindestanschnitt von 3 mm enthalten sein, der auf allen Seiten identisch ist.
  • Das Buchcover mit Titelseite, Buchrücken und Rückseite sollte fertig aufgebaut sein. Die erforderliche Buchrückenstärke lässt sich online berechnen:
http://www.print-assistant.de/tools_postpress_berechnung_rueckenstaerke_buch.html

Quellen

  1. Vgl. Wenderoth 2013, S.3