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Grundbedürfnis Wasser

Was ist keine Verschwendung ?

Ein Leben ohne Verschwendung

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Wenn man sich einmal dazu entschlossen hat:

  • den Strom von einem ökologischen Anbieter zu beziehen
  • die eigene Wohnung umweltfreundlich zu beheizen und gut wärmezudämmen
  • die Nahrungsmittel fair und regional einzukaufen
  • den Urlaub zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit der Eisenbahn zu machen

dann hat man schon einiges gegen die Verschwendung getan und wundert sich, wie wenig Lebensqualität dadurch verloren geht.

Wenn man dann noch

  • auf sinnlose Autofahrten
  • auf Flugreisen und
  • auf unnötige Einkäufe verzichtet

kann man ziemlich zufrieden sein

Ein Leben ohne Verschwendung macht keinen Spaß ?

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Ein häufig gebrauchtes Argument für die Verschwendung ist, daß ein Leben ohne Verschwendung angeblich keinen Spaß mehr macht. Dem kann man entgegenhalten, daß viele schöne Dinge gar nichts oder wenig kosten.

  • Gesundes Essen ist ein wichtiger Faktor der Freude im Leben. Dabei kostet es in den entwickelten Ländern vergleichsweise wenig, sich gesund zu ernähren.
  • Sexualität und körperliche Nähe kann man sehr intensiv genießen ohne viel Geld zu verbrauchen.
  • Körperliche Bewegung, Sport und Erholung können oft mit sehr wenig Aufwand sehr intensiv betrieben werden.
  • Intensive soziale Kontakte und kulturelle Betätigung können sehr erfüllend sein. Sie brauchen einige Zeit, aber gar nicht so viel Geld und Energieaufwand.
  • Reisen kann man zu Fuß, mit dem Fahrrad oder der Eisenbahn mindestens genauso intensiv wie mit dem Auto oder dem Flugzeug.

Grundbedürfnisse

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körperliche Grundbedürfnisse

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  • Atmung (saubere Luft);
  • Wärme (Kleidung);
  • Kühlung (Schatten)
  • Trinken und Waschen (sauberes Trinkwasser)
  • Essen (gesunde Nahrung);
  • Schlaf (Ruhe, Entspannung,keine unnötigeHetze z.B. beim Aufstehen am Morgen)
    • bei vorwiegend geistiger Arbeit, dann körperl. Ausgleich
    • bei vorwiegend körperl. Arbeit, dann geistigen Ausgleich
  • ungefähre 3 * 8 Std Regel: 8 Std Arbeit, 8 Std Freizeit, Essen, Erholung, 8 Std Schlaf
  • keine Überanstrengungen, keine Überforderungen in Arbeit und Sport

seelisch-geistige Grundbedürfnisse

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  • Sicherheit: Gefühl der Geborgenheit, des Gebrauchtwerdens, Sicherheit der politischen Verhältnisse und der wirtschaftlichen Lage. Aber: Eine gewisse Spannung ist notwendig, sonst versinkt man in Lethargie.
  • Erfolg und Anerkennung: Bestätigung, Arbeitsklima, Kritik und Lob aussprechen
  • Kreativität: schöpferische Betätigung, selbst etwas leiten, planen, verantworten, machen, erfinden, spielen, sich selbst ändern.
  • Erlebnisse mit Erinnerungswert, z.B.in d.Natur (Wanderungen, Radtouren ), menschliche Begegnungen dauerhafter und verläßlicher Art, Erfolge in der Arbeit, bestandene Schwierigkeiten. Offen sein für Neues, neue Menschen, neue Länder oder Gegenden, neue Arbeit, neue Freizeitbeschäftigungen.
  • Selbstachtung: Selbstvertrauen, Stabilität, kein Selbstmitleid, Kenntnis seiner selbst, Fähigkeit zur Selbstkritik.
  • Liebe: zur Frau oder zum Mann, zu Kindern, zur Familie, zum Mitmenschen, Freundlichkeit und Kontaktfähigkeit. Vielgestaltige menschliche Beziehungen. Liebe zur Natur, zu Tieren und Pflanzen.

Sicherheit

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  • Unterkunft/Wohnung;
  • Gesundheit;
  • Schutz vor Gefahren;
  • Ordnung (Gesetze)

Soziale Beziehungen

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  • Freundeskreis, Partnerschaft, Liebe, Nächstenliebe,
  • Familie
  • Sexualität,
  • Fürsorge,
  • Kommunikation
  • Ordnung (Gesetze)

Anmerkungen:

Die individuellen körperlichen und seelischen Bedürfnisse werden nicht von außen ( z.B. von der Gesellschaft ) befriedigt und garantiert, sondern dafür ist in erster Linie jeder selbst verantwortlich. Außerdem braucht der Mensch ein gewisses Maß an Stress und Unsicherheit, sonst verkümmert er in Sattheit und Selbstzufriedenheit. Man könnte den Grundbedürfnissen also durchaus auch Grundpflichten anfügen. Der Mensch lebt in Kontrasten, erst wenn man 2 Tage gehungert hat, weiß man das Essen zu schätzen.

Maslowsche Bedürfnispyramide

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Selbstverwirklichung
Individualbedürfnisse
Soziale Bedürfnisse
Sicherheit
Existentielle Bedürfnisse


Verschwendung, die aber kaum etwas kostet

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  • Auf einer Parkbank sitzen und träumen
  • An einem Waldrand liegen und träumen
  • Mit dem Fahrrad stundenlang in der Gegend umher fahren
  • Spazierengehen
  • Zu Fuß durch die Wildnis streifen
  • Angeln
  • Gute Bücher lesen
  • Musizieren oder Musik hören
  • Stundenlang guten Sex haben
  • im Cafe sitzen und ein Schwätzchen halten oder nur alleine entspannen.

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Erich Fromms Haben oder Sein in der Praxis

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  • die Produktion hat der Erfüllung der wahren Bedürfnisse des Menschen und nicht den Erfordernissen der Wirtschaft zu dienen
  • das Ausbeutungsverhältnis der Natur durch den Menschen wird durch ein Kooperationsverhältnis zwischen Mensch und Natur ersetzt
  • der wechselseitige Antagonismus zwischen den Menschen ist durch Solidarität ersetzt
  • oberste Ziele des gesellschaftlichen Arrangements sind das menschliche Wohlsein und die Verhinderung menschlichen Leids
  • maximaler Konsum wird durch einen vernünftigen Konsum (Konsum zum Wohle des Menschen) ersetzt
  • der einzelne Mensch wird zur aktiven Teilnahme am gesellschaftlichen Leben motiviert

Denker, bei denen Fromm diese geistige Grundhaltung erkennt, sind u.a.: Thoreau, Emerson, Albert Schweitzer, Ernst Bloch, Ivan Illich, die jugoslawischen Schriftsteller um die Zeitschrift "Praxis", Ernst Friedrich Schumacher, Erhard Eppler

Bescheidenheit

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Das naturwissenschaftliche Denken zeigt uns klare Grenzen auf und lehrt uns Bescheidenheit. Einige Punkte, in denen sich diese Bescheidenheit zeigt, sind im folgenden aufgelistet:

  • 1.Wir sind uns nur begrenzt unseres eigenen Denkens bewußt. Das Unbewußte regiert uns mehr als wir vielleicht wahr haben wollen. Der freie Wille kommt nur unter bestimmten Voraussetzungen und mit erheblichen Einschränkungen zum Tragen.
  • 2.Der Mensch stammt vom Tier ab.
  • 3.Der Mensch ist nicht von sich aus gut und sozial, sondern oft auch egoistisch und berechnend.
  • 4.Die Entwicklungen im Bereich der Computerwissenschaften (Künstlichen Intelligenz) lassen erwarten, dass zumindest Teilbereiche der Intelligenz nicht dem Menschen vorbehalten sind, sondern in Maschinen nachgebildet werden können.
  • 5.Der Mensch ist politisch manipulierbar, was bis zum fabrikmäßigen Massenmord führen kann.
  • 6.Die Anwendung der Atombombe kann bis zur Vernichtung der gesamten Menschheit führen.
  • 7.Der Mensch ist auf das Ökosystem Erde angewiesen und kann es nicht beliebig ausbeuten.
  • 8.Jeder Mensch ist sterblich.
  • 9.Irgendwann wird das Leben auf der Erde unwiederbringlich zu Ende gehen.

100 Dinge die man braucht

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  • Gute Laune und Gesundheit
  • Wasser, 
  • Nahrungsmittel, 
  • Messer, Löffel, Tasse, Teller, Kochtopf
  • Wohnraum und Heizung
  • Herd-Ofen, Kühlschrank, Spüle
  • Waschbecken, Klo, Klopapier
  • Bett, Stuhl, Tisch
  • Kleidung, Schuhe, Waschmaschine
  • Regenschirm
  • Geld, Geldkarte
  • Handtuch, Waschlappen, Zahnbürste, Rasierer
  • Haarbürste, Kamm, Creme, Desinfektionsmittel
  • Rucksack, Tasche
  • Fahrrad, Tretroller
  • Leuchtmittel, 
  • Stift, PC, Phone, Papier
  • Infokanäle, Infospeicher
  • Werkzeug
  • Selbstverteidigungswaffen

Was tun mit Geld, das man übrig hat

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Wenn man seine eigene Verschwendung eingedämmt hat , wundert sich mancher, dass er Geld übrig hat. Was kann man mit diesem überflüssigen Geld sinnvoller Weise tun ?

Wo bekommt man am wenigsten Dirt for the Dollar ?

Keine Verschwendung in der Politik

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Wenn ein Land wie Griechenland von seiner eigenen Regierung, der EU und den eigenen Bürgern in den wirtschaftlichen Ruin getrieben wird, dann muß man sich fragen, was in einem Staat existentiell ist und auf keinen Fall zusammenbrechen darf. Eine ähnliche Disskusion gibt es über den Begriff "Systemrelevanz", der im Rahmen der Coronaepidemie oft benutzt, aber rechtlich nicht sauber definiert ist. Was ist also existentiell ? Was ist systemrelevant ?

Grundsicherung für alle

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Keiner darf verhungern, verdursten, erfrieren etc

Polizei, Militär, Gerichte

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Die innere und äußere Sicherheit und Ordnung muß aufrecht erhalten werden.

Gesundheitssystem

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Hier gibt es den Unterschied zwischen lebensbedrohlichen Notfällen und elektiven d.h. verschiebbaren Maßnahmen

Kindergärten, Schulen und Unis

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Überlebenswichtige Landwirtschaft, Trinkwasser und Ernährungsversorgung

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Verkehrssystem mit Einschränkungen bei unnötigen Fahrten und Reisen

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Überlebenswichtige Industrie

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Wasserversorgung, Strom, Telefonnetz, Methangasnetz, Müll- und Abwasserentsorgung

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Banken und Geldwirtschaft

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17 Ziele der UN für die Entwicklung des Planeten

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siehe auch   Ziele_nachhaltiger_Entwicklung und http://www.bmz.de/de/ministerium/ziele/2030_agenda/17_ziele/index.html

  • Armut bekämpfen
  • Ernährung sichern
  • Gesundheit stärken
  • Bildung aller verbessern
  • Gleichberechtigung von Mann und Frau durchsetzen
  • Wasser für jeden, Toiletten für jeden
  • Weltweit saubere Energie
  • Gute Arbeit für alle
  • sozial verträgliche Industrie
  • Ungleichheit abbauen
  • Städte lebenswert machen
  • Nachhaltiger Verbrauch von Produkten
  • Umfassender Klimaschutz
  • Meere schützen
  • Vielfalt der Natur erhalten
  • Frieden sichern
  • Weltweite Kooperationen stärken

Die wichtigsten Staatsziele

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  • gut funktionierende Wirtschaft
    • wenige, aber klare und gerechte Regeln
    • Sinnvolle Arbeit für alle, die arbeiten können.
    • stabile Währung
  • Demokratie:
    • die Regierung und die Volksvertretung sind vom Volk frei gewählt
  • Expertokratie
    • Wichtige Bereiche der Politik werden nicht demokratisch betrieben,
      • sondern die Steuerung erfolgt von Experten des jeweiligen Gebietes.
      • (Währungsstabilität, Ordnungs- und Sicherheitspolitik, Umweltschutz).
  • Republik
    • Das Staatsoberhaupt wird vom Volk selbst frei, geheim und gleichberechtigt gewählt.
    • Es gibt keinen Kaiser, König oder Diktator.
    • Es gibt keine Leibeigenen oder Sklaven
  • Rechtsstaat:
    • Recht und Gesetz sind für alle bindend.
    • Vor dem Gesetz sind alle gleich.
    • Wer sich nicht an die Gesetze hält, wird bestraft oder ausgewiesen.
  • Sozialstaat:
    • Der Staat hilft Bürgern, die in Not sind
    • Er schafft Arbeit
    • Er gleicht die Schere zwischen Arm und Reich aus
    • er sorgt für eine gerechte Bezahlung für geleistete Arbeit
  • Umweltschutz
    • Die Umwelt wird geschützt.
    • Ressourcen werden nachhaltig bewirtschaftet.
    • Für Umweltverschmutzung gilt das Verursacherprinzip.