VBA in Excel/ Druckversion
Namenskonventionen
Bearbeiten
Wozu Namenskonventionen?
BearbeitenNamenskonventionen sind freiwillige Vereinbarungen von Programmierern, die ein bestimmtes System für die Vergabe von Bezeichnern für Objekte, Variablen und Konstanten einführen, damit anhand der Namen sofort Rückschlüsse auf den Verwendungszweck im Programm gezogen werden können. Eine einheitliche Form der Namensgebung für Variablen, Konstanten und anderer VBA-Komponenten erleichtert es zum einen Entwicklern, den Code des anderen zu verstehen. Zum anderen findet man sich bei einer disziplinierten Namensvergabe auch in seinem eigenen Code besser zurecht. Gänzlich unerlässlich ist die Vereinbarung, wenn ein VBA-Programm im Team erstellt wird.
Die Bestandteile eines Namens
BearbeitenDer Name besteht aus 3 Teilen: Präfix, Art und Benennung. Der einzige nicht optionale Bestandteil ist die Art. Da sich jedoch in der Regel mehrere Elemente einer Art im Code befinden, wird – um diese unterscheiden zu können – eine Benennung notwendig:
[präfix]Art[Benennung]
Die eckigen Klammern weisen darauf hin, dass es sich bei den Inhalten um optionale Elemente handelt. Die Klammern selbst sind kein Bestandteil des Namens.
Hier drei Beispiele:
Name | Präfix | Art | Benennung |
---|---|---|---|
wksKunden | wks | Kunden | |
mintTeileNo | m | int | TeileNo |
gstrKundName | g | str | KundName |
Präfix und Art werden in Kleinbuchstaben geschrieben, das erste Zeichen der Benennung als Großbuchstabe. Dies erleichtert die Lesbarkeit des Namens und lenkt den Blick auf die Benennung. In der Benennung selbst wird im Sinne der besseren Lesbarkeit der erste Buchstabe eines jeden Wortes groß geschrieben. Im Sinne der Internationalisierung des VBA-Codes sind generell in den Namen keine Umlaute oder das ß einzusetzen.
Das Präfix
Das Präfix gibt die Art und Gültigkeit der Variablen oder Konstanten an. Hierfür gelten folgende Festlegungen:
- In Subs oder Functions deklarierte Variablen erhalten kein Präfix
- Lokal als Static deklarierte Variablen oder Konstanten erhalten das Präfix s, also beispielsweise sintCounter
- Variablen, die im Deklarationsteil eines Moduls mit einer Dim oder Private-Anweisung deklariert wurden, erhalten das Präfix m, also beispielsweise mcurSumme
- Global außerhalb von Subs oder Funktionen deklarierte Variablen erhalten das Präfix g, also beispielsweise gdblGesamtSumme
Die Art
Hier wird die Art der Variablen festgelegt.
Die Excel-Blätter:
Blatt | Art | Beispiel |
Arbeitsblatt | wks | wksKunde |
Diagramm | cht | chtVerkaeufe |
UserForm (XL97/2000) Dialogblatt (XL5/7) | frm | frmRechnungHilfe |
Standardmodule | bas | basMain |
Klassenmodule | cls | clsMsg |
Excel-4-Makro-Blatt | xl4 | xl4Bestellung |
Die Variablentypen
BearbeitenVariablentyp | Art | Beispiel |
Boolean | bln | Dim blnSchalter as Boolean |
Currency | cur | Dim curBetrag As Currency |
Date | dat | Dim datStartDatum As Date |
Double | dbl | Dim dblPi as Double |
Integer | int | Dim intCounter as Integer |
Long | lng | Dim lngParam as Long |
Object | obj | Dim objGraph as Object |
Single | sng | Dim sngParam as Single |
String | str | Dim strUserName as String |
Type (benutzerdefiniert) | typ | Dim typPartRecord As mtPART_RECORD |
Variant | var | Dim varEingabe as Variant |
Zur Deklaration von Variablen siehe Abschnitt Variablen und Arrays
Bei Objektlisten wird der Art ein s hinzugefügt. Beispiele:
- Workbook = wkb - Workbooks = wkbs
- Chart = cht - Charts = chts
Die MS-Forms-Elemente
BearbeitenObjekt | Art | Beispiel |
---|---|---|
Label | lbl | lblHelpMessage |
TextBox | txt | txtLoginName |
ComboBox | cbo | cboMonate |
ListBox | lst | lstAufstellung |
CheckBox | chk | chkAnlage |
OptionButton | opt | optJa |
ToggleButton | tgl | tglSchalter |
CommandButton | cmd | cmdWeiter |
TabStrip | tab | tabTexte |
MultiPage | mpg | mpgKalender |
SpinButton | spn | spnZaehler |
ScrollBar | scr | scrLeiste |
Image | img | imgStart |
RefEdit | ref | refBereich |
TreeView | trv | trvVerteilung |
ListView | lsv | lsvOrdner |
Calendar | cal | calAktuell |
Frame | fra | fraFolderGroup |
Die Konstanten und benutzerdefinierten Typen
BearbeitenBei den Konstanten weicht man bei VBA von der sonst üblichen Form Großbuchstaben/Unterstriche (Bsp.=NO_WORKSHEET_ERROR) ab. Die Art der Konstanten wird mit con festgelegt, dem möglicherweise ein Präfix (siehe oben) vorangestellt wird. Für die Benennung gelten die oben getroffenen Festlegungen.
Beispiel: gconFalscherDatenTyp
Benutzerdefinierte Typen werden mit einem dem Präfix folgenden t kenntlich gemacht, dem dIe Benennung gemäß den weiter oben gemachten Regeln folgt. Die Benennung erfolgt hier in Großbuchstaben, wobei die einzelnen Wörter durch Unterstriche getrennt werden.
Beispiel: mtPART_RECORD
Die Sprungmarken
BearbeitenDie festgelegten Regeln für die Namenskonvention von Sprungmarken werden hier nicht übernommen, da eine moderne Excel-Programmierung ohne Sprungmarken auskommt. Hier gibt es allerdings eine Ausnahme: Die Fehler-Programmierung bei auffangbaren Fehlern. Da es die einzige in einer Prozedur vorkommende Sprungmarke ist, bedarf sie keiner besonderen Kennzeichnung. Ihr Name ist im allgemeinen ErrorHandler
Prozeduren und Funktionen
BearbeitenFür die Prozedur- und Funktionsnamen gibt es – mit Ausnahme der Ereignisprozeduren – keine Regeln. Im Interesse einer guten Lesbarkeit und schnellen Abarbeitung des Codes sollte die Länge 20 Zeichen nicht überschreiten. Sie sollten beschreibend und erklärend sein. Jedes Wort beginnt mit einem Großbuchstaben. Gebräuchlich sind die Wortpaare Verb/Gegenstandswort.
Beispiele: AufrufenDialog, SortierenMatrix, WechselnBlatt
Wenn Sie Ereignisse in XL97/2000 programmieren, werden die Prozedurnamen vom VBE festgelegt und sie haben keinen Einfluss darauf. Ausnahmen bilden benutzerdefinierte Ereignisse und Ereignisse zu Elementen, die nicht zu MSForms gehören. Verwenden Sie hier einen beschreibenden Namen, dem ein Unterstrich und ein Hinweis auf die Art des Ereignisses folgt.
Kommentare
BearbeitenDie Kommentierung des VBA-Codes wird oft vernachlässigt, ist jedoch eine Notwendigkeit. Sie erfordert einen erheblichen Einsatz von Zeit und Energie. Zum einen sollte ein Dritter die Möglichkeit haben, das Programm zu verstehen, zum anderen wird man selbst – wenn man nach einem Jahr erneut in den Code einsteigen muss – froh über jede Information sein.
Wichtige Elemente des Kommentars sind die Angabe des Autors, des Erstellungs- und letzten Änderungsdatums. Im Weiteren ist die Kommentierungstechnik abhängig von der Art des Code-Aufbaus.
Visual-Basic-Editor
Bearbeiten
Der Editor
BearbeitenDer Visual-Basic-Editor stellt die Entwicklungsumgebung für die VBA-Programmierung dar. Sie gelangen zum Editor mit der Tastenkombination Alt+F11. Im linken Teil des Fensters sehen Sie den Projekt-Explorer mit den zur Zeit geöffneten Projekten, also Arbeitsmappen und AddIns.
Die Einstellungen
BearbeitenÜber das Menü Extras / Optionen können Sie Einstellungen für die Arbeit mit dem Editor vornehmen. Hier einige Empfehlungen:
- Register Editor
Aktivieren Sie alle Kontrollkästchen mit Ausnahme des ersten (Automatische Syntaxüberprüfung, mehr störend als sinnvoll). Wichtig ist die Aktivierung von Variablendeklaration erforderlich. Dies zwingt Sie zu einer zumindest ansatzweise ordentlichen Variablendeklaration. - Register Editierformat
Verändern Sie hier nur dann die Voreinstellungen, wenn außer Ihnen niemand in der Entwicklungsumgebung arbeitet, andernfalls wirken sich die Änderungen für Dritte störend aus. - Register Allgemein
Im Rahmen Unterbrechen bei Fehlern sollte die Option Bei nicht verarbeiteten Fehlern aktiviert sein. Andernfalls kann es im Rahmen von Fehlerroutinen zu unerwarteten Programmabbrüchen kommen. - Register Verankern
Es sollten alle Kontrollkästchen mit Ausnahme des letzten (Objektkatalog) aktiviert sein.
Die Elemente
BearbeitenAls Programmierelemente (Container für Ihre Programmierungen) stehen Ihnen zur Verfügung:
- UserForm
Ein programmierbarer Dialog mit einer Anzahl von eingebauten und anderen, integrierbaren Steuerelementen. - Modul (Standardmodul)
Hier gehören die Prozeduren mit Ausnahme der Ereignisprogrammierung hinein. - Neues Klassenmodul
Es können neue Klassen gebildet werden. - Klassenmodule der Objekte der Arbeitsmappe; diese Module stellen die Container für die Ereignisprogrammierung dar. Dabei handelt es sich um:
- Diese Arbeitsmappe
- Tabelle1 etc.
- evtl. vorhandene UserForms
Der Objektkatalog
BearbeitenÜber den Objektkatalog (aufzurufen mit F2) erhalten Sie eine schnelle Übersicht über die Klassen der Bibliotheken und deren Elemente. Wenn Sie eine Klasse oder ein Element markieren, erhalten Sie mit F1 die zugehörige Hilfedatei.
Prozeduren
Bearbeiten
Begriffsbestimmung, Deklaration und Parameter
BearbeitenIn VBA ist Prozedur der Oberbegriff für Funktionen und Unterprogramme.
Durch die Deklaration zu Beginn der Prozedur wird bestimmt, von welchen anderen Prozeduren sie aufgerufen werden kann. Sie kann erfolgen als:
- Public
Auf eine solche Prozedur kann von allen anderen Prozeduren in allen Modulen zugegriffen werden. Bei Verwendung in einem Modul (mit einer Option Private-Anweisung) kann auf die Prozedur nur innerhalb des Projekts zugegriffen werden. - Private
Auf eine solche Prozedur kann nur durch andere Prozeduren aus dem Modul zugegriffen werden, in dem sie deklariert wurde. - Static
Die lokalen Variablen einer solchen Prozedur bleiben zwischen Aufrufen erhalten. Das Attribut Static wirkt sich nicht auf Variablen aus, die außerhalb der Prozedur deklariert wurden, auch wenn sie in der Prozedur verwendet werden.
Die Voreinstellung ist Public.
Die Festlegung der Parameter kann erfolgen als:
- Optional
Schlüsselwort, das angibt, dass ein Argument nicht erforderlich ist. Alle im Anschluss an Optional in der Argumentenliste angegebenen Argumente müssen auch optional sein und mit dem Schlüsselwort Optional deklariert werden. Optional kann nicht verwendet werden, wenn ParamArray verwendet wird. - ByVal
Das Argument wird als Wert übergeben. Siehe auch: ByRef und ByVal bei Variablen - ByRef
Das Argument wird als Referenz übergeben. - ParamArray
Ist nur als letztes Argument in ArgListe zulässig und gibt an, dass das letzte Element ein als Optional deklariertes Datenfeld mit Variant-Elementen ist. Das Schlüsselwort ParamArray erlaubt die Angabe einer variablen Anzahl von Argumenten und darf nicht in Kombination mit den Schlüsselwörtern ByVal, ByRef oder Optional verwendet werden.
Benutzerdefinierte Funktionen (UDF)
BearbeitenWeitere Informationen: VBA in Excel/ Funktionen
Funktionen werden mit oder ohne Parameter aufgerufen und geben Werte zurück. Der Aufruf kann sowohl über andere Funktionen oder Prozeduren als auch über die Eingabe im Arbeitsblatt erfolgen. Sie kann Excel- und VBA-Funktionen integrieren.
Beispiel für eine Funktion:
Function Ostern(iYear As Integer)
Dim iDay As Integer
iDay = (((255 - 11 * (iYear Mod 19)) - 21) Mod 30) + 21
Ostern = DateSerial(iYear, 3, 1) + iDay + (iDay > 48) + _
6 - ((iYear + iYear \ 4 + iDay + (iDay > 48) + 1) Mod 7)
End Function
Beispiel für den Aufruf aus einer Prozedur heraus:
Sub WannIstOstern()
MsgBox "Ostersonntag: " & Ostern(2008)
End Sub
Im Arbeitsblatt kann die Funktion durch folgende Eingabe verwendet werden (Jahreszahl in Zelle A1):
=ostern(A1)
Wichtig: Wenn eine Funktion aus dem Tabellenblatt heraus aufgerufen wird, kann sie bestimmte VBA-Aktionen, z.B. Blattwechsel, nicht ausführen.
Unterprogramm (Sub)
BearbeitenEin Unterprogramm wird mit oder ohne Parameter aufgerufen und gibt keine Werte zurück, kann aber übergebene Variablenwerte verändern. Der Aufruf erfolgt durch andere Prozeduren, nicht jedoch über eine Eingabe im Arbeitsblatt. Sie können Excel- und VBA-Funktionen integrieren.
Wie in anderen BASIC-Dialekten wird ein Unterprogramm durch das Schlüsselwort SUB gekennzeichnet. Es hat sich deshalb auch der Begriff Sub (Mehrzahl: Subs) eingebürgert.
Beispiel einer Prozedur mit dem Aufruf eines Unterprogramms:
Sub WertEintragen()
Dim datStart As Date, datEnd As Date
Dim iTage As Integer
datStart = DateSerial(Year(Date), 2, 15)
datEnd = DateSerial(Year(Date), 12, 11)
Call WertErmitteln(datStart, datEnd, iTage)
Range("A1").Value = iTage
End Sub
Sub WertErmitteln(ByVal datStart, ByVal datEnde, ByRef iDiff As Integer)
iDiff = datEnde - datStart
End Sub
Informationen über ByRef/ByVal: VBA in Excel/ ByRef und ByVal
Wann sind Funktionen und wann sind Subs einzusetzen?
BearbeitenVerwenden Sie Funktionen immer dann, wenn Sie ein Ergebnis in Tabellenblättern als Formel einsetzen möchten oder wenn Sie aus einer Sub heraus Rückgabewerte anfordern möchten. In allen anderen Fällen sollten Sie sich für Subs entscheiden.
Funktionen
Bearbeiten
Arten der Funktionen
BearbeitenBestandteil fast jeder – auch einfachsten – Programmierung sind Funktionen. Bei der Excel-/VBA-Programmierung hat man es mit 3 Gruppen von Funktionen zu tun:
- Excel-Funktionen
- VBA-Funktionen
- benutzerdefinierte Funktionen (UDF)
Einsatz von Excel-Funktionen
BearbeitenFunktionen erwarten in der Regel Übergabewerte, auf deren Grundlage sie ihre Berechnungen durchführen und geben die Berechnungsergebnisse zurück. Sie können grundsätzlich sowohl innerhalb von VBA-Programmen verwendet wie auch in Tabellenblättern eingesetzt werden, wobei beim Einsatz von benutzerdefinierten Funktionen in Tabellenblättern Beschränkungen zu beachten sind.
Eine Reihe von Funktionen gibt es sowohl in Excel als auch in VBA. Bei der Wahl des Einsatzes der einen oder anderen muss beachtet werden, dass gleichlautende Excel/VBA-Funktionen zu durchaus unterschiedlichen Ergebnissen führen können. Hier sei exemplarisch auf die Trim-Funktion hingewiesen, die in VBA Leerzeichen am Anfang und Ende einer Zeichenfolge, bei Excel zusätzlich die überzähligen innerhalb eines Strings entfernt.
Grundsätzlich gilt für alle Funktionen, ob eingebaute, über VBA einzutragende oder benutzerdefinierte, dass sie keine Formatierungen transportieren können. Über Funktionen, die im Tabellenblatt aufgerufen werden, können Sie beispielsweise keine Hintergrundformate oder Schriftattribute festlegen, dazu benötigen Sie eine Sub. Jedoch können Funktionen, die über den VBA Editor ausgeführt werden, solche Änderungen vornehmen.
Verwendung innerhalb von VBA-Prozeduren
BearbeitenExcel-Funktionen müssen in VBA als solche kenntlich gemacht werden, indem man ihnen entweder ein Application oder ein Worksheetfunction voranstellt. Soll die Arbeitsmappe abwärtskompatibel angelegt werden, ist Application zu verwenden, da die Vorgängerversionen (vor Excel 2000) kein Worksheetfunction kennen. Allgemein ist die Verwendung von Worksheetfunction zu empfehlen, da bei deren Einsatz zum einen die Elemente (Funktionen) automatisch aufgelistet werden und zum anderen als weitere Unterstützung die jeweilige Argumentenliste angezeigt wird.
Von diesem Prinzip sollte abgewichen werden, wenn beim Rückgabewert der Funktion Fehlerwerte zu erwarten sind. Worksheetfunction liefert statt des Fehlerwertes den beliebten, zum Programmabbruch führenden Laufzeitfehler 1004.
So funktioniert es nicht:
Function IsExistsA(strTxt As String) As Boolean
Dim var As Variant
var = WorksheetFunction.Match(strTxt, Columns(1), 0)
If Not IsError(var) Then IsExistsA = True
End Function
Die Notwendigkeit des Abfangens des Fehlers kann man sich ersparen, indem man statt Worksheetfunction jetzt Application verwendet:
Function IsExistsB(strTxt As String) As Boolean
Dim var As Variant
var = Application.Match(strTxt, Columns(1), 0)
If Not IsError(var) Then IsExistsB = True
End Function
Verwendung im Arbeitsblatt
BearbeitenSie haben die Möglichkeit, Excel-Funktionen oder deren Ergebnisse in einem Arbeitsblatt eintragen zu lassen. Sinnvollerweise werden die Funktionen (Formeln) dann eingetragen, wenn spätere Wertekorrekturen im zu berechnenden Bereich zu einer Neuberechnung in der Ergebniszelle führen sollen.
Hinweis: Wenn Range-Objekte (Range, Cells, Rows, Columns, Areas) nicht explizit auf ein Worksheet-Objekt angewendet werden (so z.B. als Worksheet("Tabelle 1").Range), bezieht Excel auf das aktive, sichtbare Arbeitsblatt (ActiveSheet), VBA liest also die Anweisung Cells(1,1) bzw. Range("A1") immer als ActiveSheet.Cells(1,1) bzw. ActiveSheet.Range("A1").
Nur mit einem Workbook-Objekt als Präfix kann auch auf inaktive, ausgeblendeten oder versteckten Tabellenblättern gearbeitet werden.
Der Eintrag eines absoluten Wertes (Summe des Wertebereiches in Spalte A):
Sub SumValue()
Dim intRow As Integer
intRow = Cells(Rows.Count, 1).End(xlUp).Row
Cells(intRow + 1, 1).Value = WorksheetFunction.Sum(Range("A1:A" & intRow))
End Sub
Der Eintrag einer Formel (Summe des Wertebereiches in Spalte A):
Sub SumFormula()
Dim intRow As Integer
intRow = Cells(Rows.Count, 1).End(xlUp).Row
Cells(intRow + 1, 1).Formula = "=Sum(A1:A" & intRow & ")"
End Sub
Für den Formeleintrag bieten sich folgende Möglichkeiten:
Formula
BearbeitenDie Formel wird in englischer Schreibweise eingetragen und umfasst einen absoluten Bereich:
Sub AbsoluteFormel()
Range("B1").Formula = "=AVERAGE(A1:A20)"
End Sub
FormulaR1C1
BearbeitenDie Formel wird in englischer Schreibweise eingetragen und umfasst einen relativen Bereich:
Sub RelativeFormelA()
Range("B2").Select
Range("B2").FormulaR1C1 = "=AVERAGE(R[-1]C[-1]:R[18]C[-1])"
End Sub
Sie kann auch einen teils absoluten und teils relativen Bereich umfassen:
Sub RelativeFormelB()
Range("C2").Select
Range("C2").FormulaR1C1 = "=AVERAGE(R1C[-1]:R20C[-1])"
End Sub
Lokale Formeln
BearbeitenBei FormulaLocal und FormulaR1C1Local wird die Formel wird entsprechend der Spracheinstellung des Betriebssystems eingetragen, in den folgenden Beispielen ist das die deutsche Sprache. Wird eine solche Arbeitsmappe auf einem Excel mit französischer Spracheinstellung ausgeführt, kann es zu Fehlern und unerwarteten Ergebnissen kommen.
Berücksichtigen Sie auch, dass sich die Präfixe für Zeilen/Spalten sowie den Austausch der eckigen gegen die runden Klammern der Sprachauswahl angepasst haben: R → Z, C → S, [] → ().
FormulaLocal
BearbeitenHier umfasst die Formel einen absoluten Bereich:
Sub AbsoluteFormelLocal()
Range("B1").FormulaLocal = "=MITTELWERT(A1:A20)"
End Sub
FormulaR1C1Local
BearbeitenDie Formel umfasst einen relativen Bereich:
Sub RelativeFormelALocal()
Range("B2").Select
Range("B2").FormulaR1C1Local = "=MITTELWERT(Z(-1)S(-1):Z(18)S(-1))"
End Sub
Sie kann auch einen teils absoluten und teils relativen Bereich umfassen:
Sub RelativeFormelBLocal()
Range("C2").Select
Range("C2").FormulaR1C1Local = "=MITTELWERT(Z1S(-1):Z20S(-1))"
End Sub
FormulaArray
BearbeitenArray-Formeln werden ohne die ihnen eigenen geschweiften Klammern eingegeben. Eine FormulaLocal-Entsprechung gibt es hier nicht.
Sub ArrayFormel()
Range("B3").FormulaArray = _
"=SUM((D16:D19=""Hosen"")*(E16:E19=""rot"")*F16:F19)"
End Sub
Dem FormulaArray-Befehl kommt einige Bedeutung zu, da Array-Berechnungen in VBA ihre Zeit benötigen und es sich in vielen Fällen empfiehlt, temporäre ArrayFormeln in Zellen eintragen zu lassen, um ihre Werte auszulesen.
Einsatz von VBA-Funktionen
BearbeitenVerwendung innerhalb von VBA-Prozeduren
BearbeitenBeim Einsatz von VBA-Funktionen ist bei geforderter Abwärtskompatibilität Vorsicht geboten. Während die Anzahl der Excel-Formeln seit Jahren im Wesentlichen konstant geblieben ist, trifft dies für VBA-Funktionen nicht zu. Im Interesse eines möglichst weitverbreiteten VBA-Einsatzes wird die Palette der VBA-Funktionen gelegentlich erweitert.
Der Aufruf einer VBA-Funktion ist einfachst; hier wird das aktuelle Verzeichnis geliefert:
Sub PathAct()
MsgBox CurDir
End Sub
Verlangt die Funktion Parameter, erfolgt der Aufruf mit der Parameterübergabe:
Sub TypeAct()
MsgBox TypeName(ActiveSheet)
End Sub
Verwendung im Arbeitsblatt
BearbeitenErgebnisse von VBA-Funktionen können über den Aufruf in benutzerdefinierten Funktionen auch direkt ins Tabellenblatt eingetragen werden:
Function UmgebungsVariable()
UmgebungsVariable = Environ("Path")
End Function
Einsatz von benutzerdefinierten Funktionen (UDF)
BearbeitenVerwendung innerhalb von VBA-Prozeduren
BearbeitenBenutzerdefinierte Funktionen werden in aller Regel dann eingesetzt, wenn mehrfach wiederkehrende Berechnungen durchgeführt werden sollen. Wenn es denn auch nicht verlangt wird, sollten sowohl die Funktionen selbst, deren Parameter sowie die in den Funktionen verwendeten Variablen sauber dimensioniert werden.
Im folgenden Beispiel wird aus einer Prozedur heraus mehrfach eine Funktion zum Gesperrtschreiben der Ortsnamen aufgerufen:
Sub PLZundOrt()
Dim intRow As Integer
intRow = 1
Do Until IsEmpty(Cells(intRow, 1))
Cells(intRow, 3) = Cells(intRow, 1) & " " & _
Gesperrt(Cells(intRow, 2))
intRow = intRow + 1
Loop
End Sub
Function Gesperrt(strOrt As String) As String
Dim intCounter As Integer
Do Until Len(strOrt) > 10
For intCounter = Len(strOrt) - 1 To 1 Step -1
If Mid(strOrt, intCounter, 1) <> " " Then
strOrt = Left(strOrt, intCounter) & " " & _
Right(strOrt, Len(strOrt) - intCounter)
End If
Next intCounter
Loop
Gesperrt = strOrt
End Function
Hier wird eine benutzerdefinierte Funktion zur Umrechnung von Uhrzeiten in Industriezeiten unter Berücksichtigung einer Pausenzeit eingesetzt:
Sub DateToNumber()
Dim intRow As Integer
intRow = 10
Do Until IsEmpty(Cells(intRow, 1))
Cells(intRow, 2) = IndustrieZeit(Cells(intRow, 1))
intRow = intRow + 1
Loop
End Sub
Function IndustrieZeit(dat As Date) As Double
Dim dblValue As Double
dblValue = dat * 24
IndustrieZeit = dblValue - 0.25
End Function
Verwendung im Arbeitsblatt
BearbeitenDimensionieren Sie die Funktions-Parameter entsprechend dem übergebenen Wert, nicht nach dem Range-Objekt, aus dem der Wert übergeben wird. Dies gilt unabhängig davon, ob die Range-Dimensionierung im aktuellen Fall ebenfalls richtige Ergebnisse zuläßt. Vorstehendes gilt selbstverständlich nicht für zu übergebende Matrizen (Arrays). Im Falle einer evtl. notwendigen Abwärtskompatibilität ist zu beachten, dass die Vorgängerversionen von Excel 8.0 (97) das Range-Objekt in der Parameter-Dimensionierung nicht akzeptieren; verwenden Sie hier das Object-Objekt.
Selbstverständlich lässt sich über Funktionen keine Cursor auf Reisen schicken, jegliches Selektieren entfällt. In Excel 5.0 und 7.0 ist es zudem auch nicht möglich, simulierte Richtungstastenbewegungen einzusetzen. Der nachfolgende Code führt dort zu einem Fehler:
Function GetLastCellValueA(intCol As Integer) As Double
Dim intRow As Integer
intRow = Cells(Rows.Count, intCol).End(xlUp).Row
GetLastCellValueA = Cells(intRow, intCol).Value
End Function
In diesen Versionen müssen die Zellen abgeprüft werden, wobei man von UsedRange als Ausgangsposition ausgehen kann:
Function GetLastCellValueB(intCol As Integer) As Double
Dim intRow As Integer, intRowL As Integer
intRowL = ActiveSheet.UsedRange.Rows.Count
For intRow = intRowL To 1 Step -1
If Not IsEmpty(Cells(intRow, intCol)) Then Exit For
Next intRow
GetLastCellValueB = Cells(intRow, intCol).Value
End Function
Der Versuch, einen gesuchten und gefundenen Zellwert an eine Funktion zu übergeben, führt bei Excel 8.0 und höher zu einem falschen Ergebnis (Leerstring) und bei den Vorgängerversionen zu einem Fehler:
Function GetFindCellValue(intCol As Integer, strTxt As String) As String
Dim rngFind As Range
Set rngFind = Columns(intCol).Find(strTxt, lookat:=xlWhole, LookIn:=xlValues)
If Not rngFind Is Nothing Then GetFindCellValue = rngFind.Value
End Function
Beachten Sie bitte, dass das in diesem Abschnitt geschriebene sich ausschließlich auf benutzerdefinierte Funktionen bezieht, die in ein Tabellenblatt eingetragen werden.
Unter Umständen muss die Adresse der aufrufenden Zelle den Ausgangspunkt für die in der benutzerdefinierten Funktion ablaufenden Berechnungen bilden. Nur beim Eingabezeitpunkt richtige Ergebnisse bringt hier die Festlegung mit ActiveCell, denn bei irgendeiner Eingabe in eine andere Zelle ist dies die aktive Zelle.
Falsche Verankerung:
Function MyValueA(intOffset As Integer) As Variant
Application.Volatile
MyValueA = ActiveCell.Offset(0, intOffset).Value
End Function
Richtige Verankerung:
Function MyValueB(intOffset As Integer) As Variant
Application.Volatile
MyValueB = Application.Caller.Offset(0, intOffset).Value
End Function
Die korrekte Zuweisung erfolgt über Application.Caller.
Benutzerdefinierte Funktionen berechnen sich auch bei eingeschaltete automatischer Berechnung nicht von selbst. Wünscht man eine Berechnung bei jeder Zelleingabe, ist den Funktionen ein Application.Volatile voranzustellen. Mit dieser Anweisung sollte vorsichtig umgegangen werden, denn sie kann Berechnungsabläufe extrem verzögern. In Arbeitsmappen, mit denen ständig abrufbare Funktionen bereitgestellt werden - bspw. in der Personl.xls - ist sie konsequent zu meiden.
Übergabe von Bereichen
BearbeitenIn benutzerdefinierten Funktionen können -neben Werten- auch ein oder mehrere Zellbereiche übergeben werden. So wie man z.B. der eingebauten Funktion =SUMME(D1:D33) mit D1:D33 einen Bereich übergibt, so kann auch einer Benutzerdefinierten Funktion ein Bereich übergeben werden.
Der Variable für einen Bereich (in den Beispielen wird die Variable oft Bereich genannt) kann nur als Typ Range festgelegt werden, es gibt zwar die Auflistungen Cells, Rows, Columns und Areas, aber die listen keine eigenen Objekte auf, sondern immer nur ein Range-Objekt.
Das folgende Beispiel zeigt eine Funktion, die einen Bereich als Argument entgegen nimmt und die Beträge des angegebenen Bereichs aufsummiert:
Public Function SummeBetrag(Bereich As Excel.Range) As Double
Dim Zelle As Excel.Range
For Each Zelle In Bereich.Cells
' Enthält die Zelle eine Zahl?
If IsNumeric(Zelle.Value) Then
' Nur bearbeiten, falls Zahl:
SummeBetrag = SummeBetrag + Abs(Zelle.Value)
End If
Next Zelle
End Function
Die For Each Schleife geht dabei den markierten Bereich von links nach rechts und dann von oben nach unten durch. Wäre der Bereich A1:B2 markiert worden, würde die Summe in der Reihenfolge A1 + B1 + A2 + B2 berechnet.
Manchmal möchte man einen Bereich spaltenweise durchlaufen. In diesem Beispiel bringt dies keinen Vorteil, aber man kann dazu die Spalteneigenschaft des Range-Objekts nutzen:
Public Function SummeBetrag(Bereich As Excel.Range) As Double
Dim Zelle As Excel.Range
Dim Spalte As Excel.Range
' Spalten von 1 bis zur letzten Spalte durchlaufen:
For Each Spalte In Bereich.Columns
' Oberste bis zur untersten Zelle durchlaufen:
For Each Zelle In Spalte.Cells
' Enthält die Zelle eine Zahl?
If IsNumeric(Zelle.Value) Then
' Betrag addieren:
SummeBetrag = SummeBetrag + Abs(Zelle.Value)
End If
Next Zelle
Next Spalte
End Function
Die verschachtelten For-Each Schleifen gehen dabei den markierten Bereich von oben nach unten und dann von rechts nach links durch. Wäre der Bereich A1:B2 markiert worden, würde die Summe in der Reihenfolge A1 + A2 + B1 + B2 berechnet.
Auch benutzerdefinierte Funktionen sollten fehlerhafte Bereichsauswahlen erkennen und darauf reagieren. Die drei folgenden Beispiele zeigen, wie man Bereiche überprüft:
Enthält der Bereich mehr als nur eine Zeile?
Public Function NurEineZeile(Bereich As Excel.Range) As Boolean
' Enthält der Bereich nur genau eine Zeile?
' Das Ergebnis wird als Rückgabewert der Funktion gespeichert
NurEineZeile = (Bereich.Rows.Count = 1)
If Not NurEineZeile Then
' Meldung an den Benutzer, falls mehr als eine Zeile markiert wurde
MsgBox "Nur eine Zeile erlaubt", vbExclamation
End If
End Function
Enthält der Bereich mehr als eine Spalte?
Public Function NurEineSpalte(Bereich As Excel.Range) As Boolean
NurEineSpalte = (Bereich.Columns.Count = 1)
If Not NurEineSpalte Then
MsgBox "Nur eine Spalte erlaubt"
End If
End Function
Ist der Bereich quadratisch?
Public Function NurQuadratischerBereich(Bereich As Excel.Range) As Boolean
NurQuadratischerBereich = (Bereich.Rows.Count = Bereich.Columns.Count)
If Not NurQuadratischerBereich Then
MsgBox "Quadratischer Bereich erwartet"
End If
End Function
Wenn eine benutzerdefinierte Funktion zwei Bereiche als Argumente erwartet, kann es erforderlich sein, dass sich diese Bereiche nicht überschneiden. Mit der Funktion Intersect wird die Schnittmenge aus beiden Bereichen bestimmt. Falls sich die Bereiche überschneiden, schreibt die Funktion den Fehler #BEZUG ins Arbeitsblatt, sonst die Anzahl der Zellen beider Bereiche:
Public Function GetrennteBereiche(Bereich1 As Excel.Range, _
Bereich2 As Excel.Range) As Variant
If Intersect(Bereich1, Bereich2) Is Nothing Then
GetrennteBereiche = Bereich1.Cells.Count + Bereich2.Cells.Count
Else
GetrennteBereiche = CVErr(xlErrRef)
End If
End Function
Damit die vorgesehene Fehlermeldung in der Zelle angezeigt werden kann, muss der Datentyp für den Rückgabewert der Funktion Variant sein, denn nur Der Datentyp Variant kann auch den speziellen Rückgabewert "Fehler" speichern.
Das folgende Beispiel erwartet je eine Spalte mit X- und zugehörigen Y-Werten. Die folgende Funktion prüft, ob die Anzahl der Zeilen gleich ist:
Public Function GleicheZeilenZahl(BereichX As Range, BereichY As Range) As Boolean
On Error Resume Next
GleicheZeilenZahl = (BereichX.Rows.Count = BereichY.Rows.Count)
End Function
Enthält eine der Variablen keinen Bereich, sondern den Wert Nothing, führt der fehler dazu, dass Zeile 2 nicht ausgeführt wird. Da der Default-Wert von GleicheZeilenZahl gleich False ist, ist auch im Fehlerfall der Rückgabewert korrekt.
Wenn der Anwender selbst Bereiche auswählen soll, kann der auch viel zu große Bereiche auswählen. Markiert der Anwender beispielsweise die Spalten A:C, obwohl nur der Bereich A1:C3 Daten enthält, dann bearbeitet die oben gezeigte Funktion SummeBetrag() in einer XLSX-Datei 3,2 Milliarden (3×230 Zellen, nämlich von A1:C10737741824. Um das zu verhindern, vergleicht man den ausgewählten Bereich mit dem benutzten Bereich (UsedRange) und bestimmt die Schnittmenge:
Public Sub BereichKorrigieren(Bereich As Excel.Range)
Set Bereich = Intersect(Bereich, Bereich.Parent.UsedRange)
End Sub
Ist der Bereich durch die Objektvariable MeinBereich festgelegt, so ruft man die Funktion so auf:
BereichKorrigieren MeinBereich
Nur wenn MeinBereich mehr Zeilen und/oder mehr Spalten als der benutzte Bereich enthält, reduziert ihn die Funktion BereichKorrigieren. Ist MeinBereich dagegen kleiner gewählt, behält er seine Größe. Die Funktion verändert beim Verkleinern auch die Objektvariable MeinBereich selbst, d.h. es ist danach nicht mehr möglich, die Größe des gesamten ursprünglichen Bereichs festzustellen.
Prozeduraufrufe
Bearbeiten
Die Aufruf-Syntax
BearbeitenDie Syntax der Aufrufe von VBA-Programmen und -Unterprogrammen mit oder ohne Übergabe von Parametern kann sehr unterschiedlich sein. Achten Sie bitte bei Ihren VBA-Programmierungen darauf, dass Sie Unterprogramme, die sich in der gleichen Arbeitsmappe wie die aufrufende Prozedur befinden, immer mit Call aufrufen:
Call Unterprogramm
Das vorangestellte Call ist optional, sollte aber im Interesse der Übersichtlichkeit des Codes dennoch verwendet werden.
Weichen Sie von dieser Regel nur dann ab, wenn Sie aus Ablaufgründen den Namen der aufzurufenden Unterprozedur variabel halten müssen. Weiter unten folgt hierfür ein Beispiel.
Befindet sich die aufzurufende Prozedur in einem Klassenmodul und der Aufruf erfolgt aus einem anderen Modul, so ist dem Aufruf die Klasse voranzustellen:
Call Tabelle1.Unterprogramm
Als Private deklarierte Funktionen können nicht aufgerufen werden.
Prozeduren in anderen Arbeitsmappen oder Anwendungen werden mit Run gestartet, wobei der Makroname zusammen mit dem Namen des Container-Dokuments als String übergeben wird:
Run "'Mappe1'!MeinMakro"
Hierbei ist zu beachten:
- Dateinamen mit Leerzeichen müssen im Run-Aufruf in Apostrophs gesetzt werden
- Die mit Run aufgerufene Arbeitsmappe wird - wenn nicht geöffnet - im aktuellen Verzeichnis (CurDir) gesucht. Nicht machbar ist:
Run "'c:\mappe1.xls'!Meldung"
Die Programmierbeispiele
BearbeitenAufruf eines Makros in der aktuellen Arbeitsmappe ohne Parameterübergabe
BearbeitenDas aufzurufende Unterprogramm befindet sich in einem Standardmodul der aufrufenden Arbeitsmappe.
- Prozedur: CallSimple
- Art: Sub
- Modul: Standardmodul
- Zweck: Unterprogramm aufrufen
- Ablaufbeschreibung:
- Makroaufruf
- Code:
Sub CallSimple()
MsgBox "Ein normaler Aufruf!"
End Sub
Aufruf einer Funktion in der aktuellen Arbeitsmappe mit Parameterübergabe
Bearbeiten- Prozedur: CallFunction
- Art: Sub
- Modul: Standardmodul
- Zweck: Funktion mit Parameter aufrufen und Funktionsergebnis melden
- Ablaufbeschreibung:
- Meldung eines von einer Funktion ermittelten Wertes
- Code:
Sub CallFunction()
MsgBox "Anzahl der Punkte der Schaltfläche: " & vbLf & _
CStr(GetPixel(ActiveSheet.Buttons(Application.Caller)))
End Sub
Aufruf eines Makros in einer anderen Arbeitsmappe ohne Parameterübergabe
Bearbeiten- Prozedur: CallWkbA
- Art: Sub
- Modul: Standardmodul
- Zweck: Makro einer anderen Arbeitsmappe ohne Parameter aufrufen
- Ablaufbeschreibung:
- Variablendeklaration
- Arbeitsmappenname an String-Variable übergeben
- Fehlerroutine starten
- Arbeitsmappe an Objektvariable übergeben
- Fehlerroutine beenden
- Wenn die Arbeitsmappe nicht geöffnet ist...
- Negativmeldung
- Sonst...
- Makro in anderer Arbeitsmappe starten
- Code:
Sub CallWkbA()
Dim sFile As String
Dim wkb As Workbook
sFile = "'vb07_test.xls'"
On Error Resume Next
Set wkb = Workbooks(sFile)
On Error GoTo 0
If wkb Is Nothing Then
MsgBox "Die Testarbeitsmappe " & sFile & " wurde nicht gefunden!"
Else
Run sFile & "!Meldung"
End If
End Sub
Aufruf einer Funktion in einer anderen Arbeitsmappe mit Parameterübergabe
Bearbeiten- Prozedur: CallWkbB
- Art: Sub
- Modul: Standardmodul
- Zweck: Funktion einer anderen Arbeitsmappe mit Parameter aufrufen
- Ablaufbeschreibung:
- Variablendeklaration
- Arbeitsmappenname an String-Variable übergeben
- Fehlerroutine starten
- Arbeitsmappe an Objektvariable übergeben
- Fehlerroutine beenden
- Wenn die Arbeitsmappe nicht geöffnet ist...
- Negativmeldung
- Sonst...
- Funktion in anderer Arbeitsmappe aufrufen und Ergebnis melden
- Code:
Sub CallWkbB()
Dim sFile As String
Dim wkb As Workbook
sFile = "'vb07_test.xls'"
On Error Resume Next
Set wkb = Workbooks(sFile)
On Error GoTo 0
If wkb Is Nothing Then
MsgBox "Die Testarbeitsmappe " & sFile & " wurde nicht gefunden!"
Else
MsgBox Run(sFile & "!CallerName", Application.Caller)
End If
End Sub
Aufruf eines Makros in einem Klassenmodul einer anderen Arbeitsmappe
Bearbeiten- Prozedur: CallWkbC
- Art: Sub
- Modul: Standardmodul
- Zweck: Ein Makro im Klassenmodul einer anderen Arbeitsmappe aufrufen
- Ablaufbeschreibung:
- Variablendeklaration
- Arbeitsmappenname an String-Variable übergeben
- Fehlerroutine starten
- Arbeitsmappe an Objektvariable übergeben
- Fehlerroutine beenden
- Wenn die Arbeitsmappe nicht geöffnet ist...
- Negativmeldung
- Sonst...
- Makro in anderer Arbeitsmappe starten
- Code:
Sub CallWkbC()
Dim sFile As String
Dim wkb As Workbook
sFile = "'vb07_test.xls'"
On Error Resume Next
Set wkb = Workbooks(sFile)
On Error GoTo 0
If wkb Is Nothing Then
MsgBox "Die Testarbeitsmappe " & sFile & " wurde nicht gefunden!"
Else
Run sFile & "!Tabelle1.CallClassModule"
End If
End Sub
Word-Makro aus Excel-Arbeitsmappe aufrufen
Bearbeiten- Prozedur: CallWord
- Art: Sub
- Modul: Standardmodul
- Zweck: Ein Makro in einem Word-Dokument aufrufen
- Ablaufbeschreibung:
- Variablendeklaration
- Name des Worddokumentes an String-Variable übergeben
- Wenn die Datei nicht existiert...
- Negativmeldung
- Sonst...
- Word-Instanz bilden
- Word-Dokument öffnen
- Word-Makro aufrufen
- Word-Instanz schließen
- Objektvariable zurücksetzen
- Code:
Sub CallWord()
Dim wdApp As Object
Dim sFile As String
sFile = ThisWorkbook.Path & "\vb07_WordTest.doc"
If Dir$(sFile) = "" Then
MsgBox "Test-Word-Dokument " & sFile & " wurde nicht gefunden!"
Else
With CreateObject("Word.Application")
.documents.Open sFile
.Run "Project.Modul1.WdMeldung"
.Quit
End With
End If
End Sub
Access-Makro aus Excel-Arbeitsmappe aufrufen
Bearbeiten- Prozedur: CallAccess
- Art: Sub
- Modul: Standardmodul
- Zweck: Ein Makro in einer Access-Datenbank aufrufen
- Ablaufbeschreibung:
- Variablendeklaration
- Name der Access-Datenbank an String-Variable übergeben
- Wenn die Datei nicht existiert...
- Negativmeldung
- Sonst...
- Acess-Instanz bilden
- Access-Datenbank öffnen
- Access-Makro aufrufen
- Access-Instanz schließen
- Objektvariable zurücksetzen
- Code:
Sub CallAccess()
Dim accApp As Object
Dim sFile As String
' Pfad, wenn die Access-MDB im gleichen Verzeichnis wie die XLS-Datei liegt
sFile = ThisWorkbook.Path & "\vb07_AccessTest.mdb"
If Dir(sFile) = "" Then
Beep
MsgBox "Access-Datenbank wurde nicht gefunden!"
Else
With CreateObject("Access.Application")
.OpenCurrentDatabase sFile
.Run "AcMeldung"
.CloseCurrentDatabase
End With
End If
End Sub
Aufruf von Prozeduren in der aktuellen Arbeitsmappe mit variablen Makronamen
Bearbeiten- Prozedur: CallMacros
- Art: Sub
- Modul: Standardmodul
- Zweck: Makros mit variablen Makronamen aufrufen
- Ablaufbeschreibung:
- Variablendeklaration
- Die letzten 6 Zeichen des Namens der aufrufenden Schaltfläche an eine String-Variable übergeben
- Meldung, dass jetzt zu dem Makro mit dem in der String-Variablen hinterlegten Namen verzweigt wird
- Makro mit dem in der String-Variablen hinterlegten Namen aufrufen
- Code:
Sub CallMacros()
Dim sMacro As String
sMacro = Right(Application.Caller, 6)
MsgBox "Ich verzweige jetzt zu " & sMacro
Run sMacro
End Sub
Gültigkeit von Variablen und Konstanten
Bearbeiten
Deklaration von Variablen
BearbeitenVariablen sind Platzhalter für Zeichenfolgen, Werte und Objekte. Um neue Variablen erstmalig zu verwenden, müssen sie deklariert werden, indem ihnen ein Variablentyp zugewiesen wird. Dies geschieht in den meisten Fällen durch die dim-Anweisung
Dim intCounter as Integer
Die Gültigkeit
BearbeitenDie Gültigkeit und die Lebensdauer der Werte der Variablen werden durch den Ort und die Art ihrer Deklaration festgelegt.
- Deklaration innerhalb einer Prozedur
Die Variable hat ihre Gültigkeit ausschließlich für diese Prozedur und kann aus anderen Prozeduren nicht angesprochen werden. - Deklaration im Modulkopf
Die Variable gilt für alle Prozeduren dieses Moduls, eine Weitergabe als Parameter ist nicht notwendig. - Deklaration im Modulkopf eines Standardmoduls als Public
Die Variable gilt für alle Prozeduren der Arbeitsmappe, soweit das die Prozedur enthaltende Modul nicht als Private deklariert ist.
Empfehlenswert ist die grundsätzliche Vermeidung von Public-Variablen und der Verzicht auf Variablen auf Modulebene. Es ist nicht immer einfach zu beurteilen, wann diese öffentlichen Variablen ihren Wert verlieren oder wo er geändert wird. Die sauberste Lösung ist die Deklaration innerhalb der Prozeduren und die Weitergabe als Parameter.
Wenn Sie mit öffentlichen Variablen arbeiten, sollten Sie Ihre Variablennamen gemäß den Programmier-Konventionen vergeben und sie so als öffentlich kennzeichnen. Ein vorangestelltes g (für “global“) könnte darauf hinweisen, dass es sich um eine Public-Variable, ein kleines m, dass es sich um eine Variable auf Modulebene handelt.
In den nachfolgenden Beispielen wird Deklaration und Verhalten von Variablen demonstriert.
Die Beispiele
BearbeitenDeklaration auf Prozedurebene
BearbeitenEine Variable ist innerhalb einer Prozedur deklariert und nur in dieser Prozedur gültig.
- Prozedur: varA
- Art: Sub
- Modul: Standardmodul
- Zweck: Variablendemonstration
- Ablaufbeschreibung:
- Variablendeklaration
- Wert an Integer-Variable übergeben
- Wert melden
- Code:
Sub VarA()
Dim iValue As Integer
iValue = 10 + 5
MsgBox "Variablenwert: " & iValue
End Sub
Deklaration auf Modulebene
BearbeitenEine Variable ist innerhalb eines Moduls in jeder Prozedur gültig und wird im Modulkopf deklariert.
- Prozedur: varB und ProcedureA
- Art: Sub
- Modul: Standardmodul
- Zweck: Variablendemonstration
- Ablaufbeschreibung:
- Variablendeklaration im Modulkopf
- Wert an Double-Variable übergeben
- Unterprogramm ohne Parameter aufrufen
- Variablenwert melden
- Code:
Dim mdModul As Double
Sub VarB()
mdModul = 23 / 14
Call ProcedureA
End Sub
Private Sub ProcedureA()
MsgBox "Variablenwert: " & mdModul
End Sub
Statische Variable
BearbeitenEine Variable ist innerhalb einer Prozedur als statisch deklariert und behält bei neuen Prozeduraufrufen ihren Wert.
- Prozedur: varC
- Art: Sub
- Modul: Standardmodul
- Zweck: Variablendemonstration
- Ablaufbeschreibung:
- Variablendeklaration
- Aufrufzähler hochzählen
- Wert melden
- Wert hochzählen
- Code:
Sub VarC()
Static iValue As Integer
Static iCount As Integer
iCount = iCount + 1
MsgBox iCount & ". Aufruf: " & iValue
iValue = iValue + 100
End Sub
Public-Variable
BearbeitenEine Variable ist in der Arbeitsmappe in jedem Modul gültig und im Modulkopf eines Moduls als Public deklariert.
- Prozedur: varD und varE für den Folgeaufruf
- Art: Sub
- Modul: Standardmodul
- Zweck: Variablendemonstration
- Ablaufbeschreibung:
- Variablendeklaration im Modulkopf
- Arbeitsblatt an Objektvariable übergeben
- Arbeitsblattnamen melden
- Im zweiten Aufruf:
- Wenn die Objekt-Variable nicht initialisiert ist...
- Warnton
- Negativmeldung
- Sonst...
- Arbeitsblattnamen melden
- Code:
Public gwksMain As Worksheet
Sub VarD()
Set gwksMain = Worksheets("Tabelle1")
MsgBox "Blattname: " & gwksMain.Name
End Sub
Sub varE()
If gwksMain Is Nothing Then
Beep
MsgBox "Bitte zuerst über Beispiel D initialisieren!"
Else
MsgBox "Blattname: " & gwksMain.Name
End If
End Sub
Übergabe von Variablen an eine Funktion
BearbeitenVariablen an eine Funktion übergeben und den Rückgabewert melden.
- Prozedur: varF und Funktion GetCbm
- Art: Sub/Funktion
- Modul: Standardmodul
- Zweck: Variablendemonstration
- Ablaufbeschreibung:
- Variablendeklaration
- Funktions-Rückgabewert in eine Double-Variable einlesen
- Ergebnis melden
- Die Funktion:
- Rückgabewert berechnen
- Code:
Sub varF()
Dim dCbm As Double
dCbm = GetCbm(3.12, 2.44, 1.58)
MsgBox "Kubikmeter: " & Format(dCbm, "0.00")
End Sub
Private Function GetCbm( _
dLength As Double, _
dWidth As Double, _
dHeight As Double)
GetCbm = dLength * dWidth * dHeight
End Function
ByRef-Verarbeitung in einem Unterprogramm
BearbeitenVariable ByRef an ein Unterprogramm übergeben und den veränderten Rückgabewert melden.
- Prozedur: varG und Unterprogramm ProcedureB
- Art: Sub
- Modul: Standardmodul
- Zweck: Variablendemonstration
- Ablaufbeschreibung:
- Variablendeklaration
- Variable für Rückgabewert initialisieren
- Unterprogramm mit Parametern aufrufen
- Ergebnis melden
- Das Unterprogramm:
- Rückgabewert berechnen
- Code:
Sub varG()
Dim dCbm As Double
dCbm = 0
Call ProcedureB(3.12, 2.44, 1.58, dCbm)
MsgBox "Kubikmeter: " & dCbm
End Sub
Private Sub ProcedureB( _
ByVal dLength As Double, _
ByVal dWidth As Double, _
ByVal dHeight As Double, _
ByRef dErgebnis As Double)
dErgebnis = dLength * dWidth * dHeight
End Sub
Übergabe von Variablen an eine andere Arbeitsmappe
BearbeitenVariable an eine Funktion einer anderen Arbeitsmappe übergeben und den Rückgabewert melden.
- Prozedur: varH und Funktion in anderer Arbeitsmappe
- Art: Sub/Funktion
- Modul: Standardmodul
- Zweck: Variablendemonstration
- Ablaufbeschreibung:
- Variablendeklaration
- Pfad und Dateinamen der Test-Arbeitsmappe an String-Variable übergeben
- Wenn die Test-Arbeitsmappe nicht gefunden wurde...
- Negativmeldung
- Sonst...
- Bildschirmaktualisierung ausschalten
- Wert an Long-Variable übergeben
- Test-Arbeitsmappe öffnen
- Funktion in der Text-Arbeitsmappe aufrufen und Ergebnis in Long-Variable einlesen
- Test-Arbeitsmappe schließen
- Bildschirmaktualisierung einschalten
- Rückgabewert melden
- Code:
Sub varH()
Dim lValue As Long
Dim sFile As String
sFile = ThisWorkbook.Path & "\vb04_test.xls"
If Dir(sFile) = "" Then
MsgBox "Die Testdatei " & sFile & " fehlt!"
Else
Application.ScreenUpdating = False
lValue = 12345
Workbooks.Open sFile
lValue = Application.Run("vb04_test.xls!Berechnung", lValue)
ActiveWorkbook.Close savechanges:=False
Application.ScreenUpdating = True
MsgBox "Ergebnis: " & lValue
End If
End Sub
Function Berechnung(lWert As Long)
Berechnung = lWert * 54321
End Function
Variablen füllen und zurücksetzen
BearbeitenVariablenwerte werden belegt und zurückgesetzt.
- Prozedur: varI
- Art: Sub
- Modul: Standardmodul
- Zweck: Variablendemonstration
- Ablaufbeschreibung:
- Variablendeklaration
- Aktives Arbeitsblatt an eine Objekt-Variable übergeben
- Schleife bilden
- Array mit Werten füllen
- Meldung mit Arbeitsblattnamen, Array-Inhalt und Wert der Zählvariablen
- Meldung, dass die Werte zurückgesetzt werden
- Objektvariable zurücksetzen
- Array zurücksetzen
- Zählvariable zurücksetzen
- Fehlerroutine initialisieren
- Arbeitsblattnamen melden (führt zum Fehler)
- Wert des ersten Datenfeldes melden (leer)
- Wert der Zählvariablen melden (0)
- Prozedur verlassen
- Fehlerroutine
- Wenn es sich um die Fehlernummer 91 handelt...
- Meldung mit Fehlernummer und Fehlertext
- Nächste Programmzeile abarbeiten
- Code:
Sub varI()
Dim wks As Worksheet
Dim arr(1 To 3) As String
Dim iCounter As Integer
Set wks = ActiveSheet
For iCounter = 1 To 3
arr(iCounter) = Format(DateSerial(1, iCounter, 1), "mmmm")
Next iCounter
MsgBox "Name des Objeks Arbeitsblatt:" & vbLf & _
" " & wks.Name & vbLf & vbLf & _
"Inhalt des Arrays:" & vbLf & _
" " & arr(1) & vbLf & _
" " & arr(2) & vbLf & _
" " & arr(3) & vbLf & vbLf & _
"Inhalt der Zählvariablen:" & vbLf & _
" " & iCounter
MsgBox "Jetzt werden die Variablen zurückgesetzt!"
Set wks = Nothing
Erase arr
iCounter = 0
On Error GoTo ERRORHANDLER
MsgBox wks.Name
MsgBox "Wert des ersten Datenfeldes: " & arr(1)
MsgBox "Wert der Zählvariablen: " & iCounter
Exit Sub
ERRORHANDLER:
If Err = 91 Then
MsgBox "Fehler Nr. " & Err & ": " & Error
Resume Next
End If
End Sub
Konstanten auf Prozedurebene
BearbeitenKonstante auf Prozedurebene als Endpunkt einer Schleife.
- Prozedur: varJ
- Art: Sub
- Modul: Standardmodul
- Zweck: Variablendemonstration
- Ablaufbeschreibung:
- Konstantendeklaration
- Variablendeklaration
- Schleife bilden
- Schleife beenden
- Zählvariable melden
- Code:
Sub varJ()
Const ciLast As Integer = 100
Dim iCounter As Integer
For iCounter = 1 To ciLast
Next iCounter
MsgBox "Zähler: " & iCounter
End Sub
Public-Konstanten
BearbeitenPublic-Konstante für alle Prozeduren der Arbeitsmappe.
- Prozedur: varK
- Art: Sub
- Modul: Standardmodul
- Zweck: Variablendemonstration
- Ablaufbeschreibung:
- Konstantendeklaration im Modulkopf
- Meldung mit der Public-Konstanten
- Code:
Public Const gciDecember As Integer = 12
Sub varK()
MsgBox "Monat Dezember hat den Index " & gciDecember
End Sub
Übergabe eines variablen Wertes an eine Konstante
BearbeitenVariabler Wert als Konstante. Gegen Versuche, einen variablen Wert an eine Konstante zu übergeben, wehrt sich VBA vehement. Das Beispiel zeigt eine Möglichkeit, das Problem zu umgehen.
- Prozedur: varL
- Art: Sub
- Modul: Standardmodul
- Zweck: Variablendemonstration
- Ablaufbeschreibung:
- Konstantendeklaration
- Meldung mit der variablen Konstanten
- Code:
Sub varL()
Const cDay As String = "Day(Now())"
MsgBox "Tageskonstante: " & Evaluate(cDay)
End Sub
ByRef und ByVal
Bearbeiten
Zu ByRef und ByVal
BearbeitenVariablen können an Funktionen oder Unterprogramme übergeben, dort zu Berechnungen verwendet und mit geänderten Werten zurückgegeben werden. Entscheidend hierfür ist das Schlüsselwort der Parameter-Definition des aufnehmenden Unterprogramms.
VBA kennt die Parameterübergaben ByRef (Übergabe der Referenz auf die Speicherstelle mit dem Wert der Variablen) und ByVal (Übergabe des Wertes der Variablen). Im ersten Fall – das ist die Standardeinstellung, d.h. wenn keine Vorgabe erfolgt, wird der Parameter als ByRef behandelt – wird der Wert des Parameters weiterverarbeitet; Änderungen sind auch für das aufrufende Programm wirksam. Im zweiten Fall wird eine Kopie des Parameters übergeben; die Wirksamkeit beschränkt sich auf das aufgerufene Unterprogramm und der Parameter im aufrufenden Programm behält seinen ursprünglichen Wert.
Die Beispiele
BearbeitenAufruf einer benutzerdefinierten Funktion ohne ByRef/ByVal-Festlegung
BearbeitenDie Funktion errechnet anhand der übergebenen Parameter den Wert und gibt diesen an das aufrufende Programm zurück, wobei die übergebenen Parameter nicht geändert werden.
Sub CallFunction()
Dim dQM As Double
dQM = fncQM( _
Range("A2").Value, _
Range("B2").Value, _
Range("C2").Value)
MsgBox "Quadratmeter Außenfläche: " & _
Format(dQM, "0.000")
End Sub
Private Function fncQM( _
dLong As Double, dWidth As Double, dHeight As Double)
fncQM = 2 * (dLong * dWidth + _
dLong * dHeight + _
dWidth * dHeight)
End Function
Aufruf eines Unterprogramms ohne ByRef/ByVal-Festlegung
BearbeitenDas Unterprogramm wird mit den für die Berechnung notwendigen Parametern und zusätzlich mit einer 0-Wert-Double-Variablen, die als Container für das Berechnungsergebnis dient, aufgerufen. Alle Parameter gelten als ByRef, da kein Schlüsselwort verwendet wurde.
Sub CallMacro()
Dim dQM As Double
Call GetQm( _
dQM, _
Range("A2").Value, _
Range("B2").Value, _
Range("C2").Value)
MsgBox "Quadratmeter Außenfläche: " & _
Format(dQM, "0.000")
End Sub
Private Sub GetQm( _
dValue As Double, dLong As Double, _
dWidth As Double, dHeight As Double)
dValue = 2 * (dLong * dWidth + _
dLong * dHeight + _
dWidth * dHeight)
End Sub
Aufruf mit einer Integer-Variablen bei Anwendung von ByVal
BearbeitenDas Unterprogramm wird mit einer Variablen aufgerufen. Der Wert dieser Variablen verändert sich während des Ablaufs des Unterprogramms, ohne dass sich im aufrufenden Programm der Variablenwert ändert.
Sub AufrufA()
Dim iRow As Integer, iStart As Integer
iRow = 2
iStart = iRow
Call GetRowA(iRow)
MsgBox "Ausgangszeile: " & iStart & _
vbLf & "Endzeile: " & iRow
End Sub
Private Sub GetRowA(ByVal iZeile As Integer)
Do Until IsEmpty(Cells(iZeile, 1))
iZeile = iZeile + 1
Loop
End Sub
Aufruf mit einer Integer-Variablen bei Anwendung von ByRef
BearbeitenDas Unterprogramm wird mit einer Variablen aufgerufen. Der Wert dieser Variablen verändert sich während des Ablaufs des Unterprogramms, damit auch der Wert der Variablen im aufrufenden Programm.
Sub AufrufB()
Dim iRow As Integer, iStart As Integer
iRow = 2
iStart = iRow
Call GetRowB(iRow)
MsgBox "Ausgangszeile: " & iStart & _
vbLf & "Endzeile: " & iRow
End Sub
Private Sub GetRowB(ByRef iZeile As Integer)
Do Until IsEmpty(Cells(iZeile, 1))
iZeile = iZeile + 1
Loop
End Sub
Aufruf mit einer String-Variablen bei Anwendung von ByVal
BearbeitenDas Unterprogramm wird mit einer Variablen aufgerufen. Der Wert dieser Variablen verändert sich während des Ablaufs des Unterprogramms, ohne dass sich im aufrufenden Programm der Variablenwert ändert.
Sub CallByVal()
Dim sPath As String, sStart As String
sPath = ThisWorkbook.Path
sStart = sPath
Call GetByVal(sPath)
MsgBox "Vorher: " & sStart & _
vbLf & "Nachher: " & sPath
End Sub
Private Sub GetByVal(ByVal sDir As String)
If Right(sDir, 1) <> "\" Then
sDir = sDir & "\"
End If
End Sub
Aufruf mit einer String-Variablen bei Anwendung von ByRef
BearbeitenDas Unterprogramm wird mit einer Variablen aufgerufen. Der Wert dieser Variablen verändert sich während des Ablauf des Unterprogramms, damit auch der Wert der Variablen im aufrufenden Programm.
Sub CallByRef()
Dim sPath As String, sStart As String
sPath = ThisWorkbook.Path
sStart = sPath
Call GetByRef(sPath)
MsgBox "Vorher: " & sStart & _
vbLf & "Nachher: " & sPath
End Sub
Private Sub GetByRef(ByRef sDir As String)
If Right(sDir, 1) <> "\" Then
sDir = sDir & "\"
End If
End Sub
Aufruf mit einer Objekt-Variablen bei Anwendung von ByVal
BearbeitenDas Unterprogramm wird mit einer Variablen aufgerufen. Der Wert dieser Variablen verändert sich während des Ablaufs des Unterprogramms, ohne dass sich im aufrufenden Programm der Variablenwert ändert.
Sub CallObjectA()
Dim rngA As Range, rngB As Range
Set rngA = Range("A1:A10")
Set rngB = rngA
Call GetObjectA(rngA)
MsgBox "Vorher: " & rngB.Address(False, False) & _
vbLf & "Nachher: " & rngA.Address(False, False)
End Sub
Private Sub GetObjectA(ByVal rng As Range)
Set rng = Range("F1:F10")
End Sub
Aufruf mit einer Objekt-Variablen bei Anwendung von ByRef
BearbeitenDas Unterprogramm wird mit einer Objekt-Variablen aufgerufen. Der Wert dieser Variablen, also der Verweis auf ein Objekt, verändert sich während des Ablaufs des Unterprogramms, damit auch der Wert der Objekt-Variablen im aufrufenden Programm. Das Objekt, auf das die Variable ursprünglich verwies, bleibt aber unverändert.
Sub CallObjectB()
Dim rngA As Range, rngB As Range
Set rngA = Range("A1:A10")
Set rngB = rngA
Call GetObjectB(rngA)
MsgBox "Vorher: " & rngB.Address(False, False) & _
vbLf & "Nachher: " & rngA.Address(False, False)
End Sub
Private Sub GetObjectB(ByRef rng As Range)
Set rng = Range("F1:F10")
End Sub
Selektieren und Aktivieren
Bearbeiten
Selection, muss das sein?
BearbeitenDie nachfolgende Abhandlung mag manchem in der Entschiedenheit übertrieben erscheinen, dennoch hält der Autor eine klare Position in diesem Thema für angebracht, da das Selektieren und Aktivieren von Trainern und Dozenten auch nach einigen Jahren VBA weiter unterstützt wird und sie in der Regel selbst zu eifrigen Selektierern gehören. Ein kleiner Teil hebt sich wohltuend von der Mehrheit ab. Auch in der Literatur wird aus der Angst heraus, sich Laien gegenüber nicht verständlich machen zu können, das Thema falsch behandelt.
Worum geht es hier?
BearbeitenEs gibt in MS Office wie auch im wirklichen Office mehrere Möglichkeiten, ein Objekt (MS Office) oder einen Mitarbeiter (Office) anzusprechen oder ihm Anweisungen zu erteilen. Um einem Mitarbeiter in einer Abteilung eines anderen Werkes die freudige Mitteilung einer Gehaltserhöhung - über die sich sein danebenstehender Kollege gelb ärgert - zu übermitteln, kann man ihm das entweder über die Hauspost mitteilen lassen oder ihn in dem anderen Werk besuchen.
In VBA wäre die erste Vorgehensweise Referenzieren und die zweite Selektieren. Als Code sieht die erste Variante so aus:
Sub Referenzieren()
With Workbooks("Factory.xls").Worksheets("Abteilung").Range("A1")
.Value = "Gehaltserhöhung"
.Interior.ColorIndex = 3
.Font.Bold = True
With .Offset(1, 0)
.Interior.ColorIndex = 6
.Font.Bold = False
End With
End With
End Sub
Der Selektierer hat, um zum gleichen Ergebnis zu kommen, schon etwas mehr Arbeit:
Sub Hingehen()
Dim wkb As Workbook
Application.ScreenUpdating = False
Set wkb = ActiveWorkbook
Workbooks("Factory.xls").Activate
Worksheets("Abteilung").Select
Range("A1").Select
With Selection
.Value = "Gehaltserhöhung"
.Interior.ColorIndex = 3
.Font.Bold = True
End With
Range("A2").Select
With Selection
.Interior.ColorIndex = 6
.Font.Bold = False
End With
wkb.Activate
Application.ScreenUpdating = True
End Sub
Im Bürobeispiel bekommt er für seine Mehrleistung den Zusatznutzen, die Freude des Gehaltserhöhten und den Neid dessen Kollegen live mitzuerleben, bei VBA bleibt es bei der Mehrarbeit.
Wieso ist das Selektieren so verbreitet?
BearbeitenDass man kaum Code ohne Selektiererei sieht - hiervon sind viele Code-Beispiele aus dem Hause Microsoft nicht ausgeschlossen - ist vor allem in folgenden Dingen begründet:
- Fast jeder in MS Excel mit VBA Programmierende hat seine ersten VBA-Schritte mit dem Makrorecorder gemacht. Der Recorder ist der Meister des Selektierens und des überflüssigen Codes. Es sei ihm gestattet; er hat keine andere Chance.
- Es erleichtert die Flucht vor abstraktem Denken, indem in die Objekte eine Begrifflichkeit gelegt wird, die nur fiktiv ist.
- Es wird von denen, die VBA vermitteln sollen, eingesetzt, um den Lernenden einen Bezug zu den Objekten zu vermitteln. Dies erleichtert zugegebenermaßen die ersten Schritte in diese Programmiersprache, wirkt sich jedoch später eher als Fluch aus.
- In wesentlich stärkerem Maße als bei anderen Programmiersprachen kommen die Programmierenden aus dem Anwenderbereich und/oder dem der autodidaktisch Lernenden und besitzen in der Regel keine umfassende Ausbildung in den Grundlagen der Programmierung.
Selektieren und Referenzieren aufgrund unterschiedlichen Denkens?
BearbeitenDer typischer Gedankengang eines Selektierers:
Wenn ich jetzt in das Arbeitsblatt Tabelle1 der Arbeitsmappe Test1 und dort in Zelle F10 gehe, den dortigen Zellinhalt kopiere, ihn dann in Arbeitsblatt Tabelle2 von Arbeitsmappe Test2 trage und in Zelle B5 ablade, habe ich das Ergebnis, was ich haben möchte. Jetzt kann ich wieder in die Arbeitsmappe zurückgehen, von der aus ich losgegangen bin.
Diese Überlegung schlägt sich bei ihm in folgendem Code nieder:
Sub SelektiertKopieren()
Dim wkb As Workbook
Set wkb = ActiveWorkbook
Workbooks("Test1.xls").Activate
Worksheets("Tabelle1").Select
Range("F10").Select
Selection.Copy
Workbooks("Test2.xls").Activate
Worksheets("Tabelle2").Select
ActiveSheet.Range("B5").Select
ActiveSheet.Paste Destination:=ActiveCell
wkb.Activate
Application.CutCopyMode = False
End Sub
Wäre er kein Selektierer, würde er sich sagen, ich kopiere aus Arbeitsmappe Test1, Tabelle1, Zelle F10 nach Arbeitsmappe Test2, Tabelle2, Zelle B5.
So sähe dann sein Code auch aus:
Sub ReferenziertKopieren()
Workbooks("Test1").Worksheets("Tabelle1").Range("F10").Copy _
Workbooks("Test2").Worksheets("Tabelle2").Range("B5")
Application.CutCopyMode = False
End Sub
Warum soll nicht selektiert werden?
BearbeitenNeben der bekannten Tatsache, dass es sich beim Cursor um keinen Auslauf benötigenden Dackel handelt, eher um einen ausgesprochen faulen Hund, der nichts mehr als seine Ruhe liebt, spricht noch folgendes gegen das Selektieren:
- Selektieren macht den Code unübersichtlich. Da an jeder Ecke von Selection gesprochen wird, verliert man leicht den Überblick, was denn nun gerade selektiert ist. Besonders gravierend fällt dies bei der VBA-Bearbeitung von Diagrammen auf.
- Werden Programme von Dritten weiterbearbeitet, sollte man den nachfolgend damit Beschäftigten die Herumirrerei im Selection-Dschungel ersparen.
- Es wird erheblich mehr Code benötigt. Jede zusätzliche Codezeile ist eine zusätzliche potentielle Fehlerquelle und wirkt sich negativ auf die Performance aus. Die Dateigröße verändert sich nicht entscheidend.
- Der Programmablauf wird unruhig und flackernd. Dies kann nicht in jedem Fall durch Setzen des ScreenUpdating-Modus auf False verhindert werden.
In welchen Fällen sollte selektiert werden?
BearbeitenEs gibt einige Situationen, in denen Selektieren entweder notwendig oder sinnvoll ist. Verlangt wird es von Excel nur in einer verschwindend geringen Anzahl von Fällen. Um einen zu nennen: Das Fenster ist nur zu fixieren, wenn die Tabelle, für die die Fixierung gelten soll, aktiviert ist. Sinnvoll kann es sein, wenn umfangreicher Code mit Arbeiten an und mit Objekten in zwei Arbeitsblättern befasst ist - beispielsweise einem Quell- und einem Zielblatt, zum Programmstart aber ein drittes das Aktive ist. Um den Code übersichtlich und die Schreibarbeit in Grenzen zu halten, kann man jetzt eines der beiden Blätter aktivieren und das andere in einen With-Rahmen einbinden. Man erspart sich dadurch die beidseitige Referenzierung.
Wie kann ich das Selektieren verhindern?
BearbeitenDie Selektiererei lässt sich verhindern durch eine exakte Variablendeklaration und -dimensionierung sowie einer darauf aufbauenden genauen Referenzierung der Objekte.
Im Nachfolgenden einige Beispiele:
Kopieren eines Zellbereiches von einer zur anderen Arbeitsmappe, aufgerufen aus einer dritten
Sub Kopieren()
Dim rngSource As Range, rngTarget As Range
Set rngSource = Workbooks("Test1.xls").Worksheets(1).Range("A1:F14")
Set rngTarget = Workbooks("Test2.xls").Worksheets(2).Range("C16")
rngSource.Copy rngTarget
End Sub
Einfügen einer Grafik in eine zweite Arbeitsmappe
Sub BildEinfuegenPositionieren()
Dim wks As Worksheet
Dim pct As Picture
Set wks = Workbooks("Test1.xls").Worksheets(1)
Set pct = wks.Pictures.Insert("c:\excel\zelle.gif")
pct.Left = 120
pct.Top = 150
End Sub
In Arbeitsblättern 3 bis 12 je einer Serie von 8 Diagrammen in jedem 2. Diagramm den ersten drei SeriesCollections Trendlinien hinzufügen
Sub Aufruf()
Dim wks As Worksheet
Dim intCounter As Integer
For intCounter = 3 To 12
Call Trendlinie(wks)
Next intCounter
End Sub
Private Sub Trendlinie(wksTarget As Worksheet)
Dim trdLine As Trendline
Dim intChart As Integer, intCll As Integer
For intChart = 1 To 7 Step 2
With wksTarget.ChartObjects(intChart).Chart
For intCll = 1 To 3
Set trdLine = .SeriesCollection(intCll).Trendlines.Add(Type:=xlLinear)
With trdLine.Border
Select Case intCll
Case 1
.ColorIndex = 5
.LineStyle = xlDot
.Weight = xlThin
Case 2
.ColorIndex = 7
.LineStyle = xlDot
.Weight = xlThin
Case 3
.ColorIndex = 6
.LineStyle = xlDot
.Weight = xlThin
End Select
End With
Next intCll
End With
Next intChart
End Sub
Bereich im aktiven Blatt filtern und die gefilterten Daten in eine neue Arbeitsmappe kopieren. Am Ende wird die aktive Zelle selektiert, um die Filterauswahl aufzuheben.
Sub FilternKopieren()
Dim wkb As Workbook
Set wkb = ActiveWorkbook
Application.ScreenUpdating = False
Range("A1").AutoFilter field:=3, Criteria1:="*2*"
Range("A1").CurrentRegion.SpecialCells(xlCellTypeVisible).Copy
Workbooks.Add
ActiveSheet.Paste Destination:=Range("A1")
Columns.AutoFit
wkb.Activate
ActiveSheet.AutoFilterMode = False
Application.CutCopyMode = False
ActiveCell.Select
End Sub
Schleifen
Bearbeiten
Siehe auch: VBA in Excel/_Beispiele für Schleifen
For-Schleifen
BearbeitenEinfache For-Schleifen
BearbeitenEinfache For-Schleife zum Eintragen von Zahlen in eine Tabelle
BearbeitenIn die erste Spalte des aktiven Arbeitsblattes werden die Ziffern 1 bis 100 eingetragen:
Sub EintragenZahlen()
Dim intRow As Integer
For intRow = 1 To 100
Cells(intRow, 1) = intRow
Next intRow
End Sub
Einfache For-Schleife zum Eintragen von Wochentagen in eine Tabelle
BearbeitenAls einzige Veränderung zum obigen wird in diesem Beispiel über die Zählvariable der Wochentag, beginnend beim Sonntag, eingetragen.
Sub EintragenWochenTage()
Dim intTag as Integer
For intTag = 2 To 8
Cells(intTag, 1) = Format(intTag, "dddd")
Next intTag
End Sub
Einfache For-Schleife mit variablem Ende
BearbeitenFor-Schleife zum Eintragen einer zu ermittelnden Anzahl von Tagen
BearbeitenStart oder Ende einer Schleife liegen nicht immer fest und müssen möglicherweise bestimmt werden. Hier wird über die DateSerial-Funktion aus VBA der letzte Tag des aktuellen Monats bestimmt, um, beginnend bei Zelle E1, die Datumseintragungen des aktuellen Monats vorzunehmen.
Sub EintragenMonatTage()
Dim intTag As Integer
For intTag = 1 To Day(DateSerial(Year(Date), Month(Date) + 1, 0))
Cells(intTag, 5) = DateSerial(Year(Date), Month(Date), intTag)
Next intTag
End Sub
Verschachtelte For-Schleife
BearbeitenVerschachtelte For-Schleife zum Eintragen des aktuellen Kalenderjahres
BearbeitenDie Variablen für Jahr, Monat und Tag werden dimensioniert. Das aktuelle Jahr wird an die Jahresvariable übergeben. Die äussere Schleife führt über die 12 Monate, wobei in Zeile 1 der jeweilige Monatsname eingetragen wird. Die innere Schleife führt über die Anzahl der Tage des jeweiligen Monats und trägt das jeweilige Datum in die Zellen ein. Zu beachten ist, dass Zeilen- und Schleifenzähler unterschiedliche Werte haben können. Im Beispiel werden die Tage erst ab Zeile 2 eingetragen, also wird der Zeilen- gegenüber dem Schleifenzähler um 1 hochgesetzt.
Sub EintragenJahr()
Dim intYear As Integer, intMonat As Integer, intTag As Integer
intYear = Year(Date)
For intMonat = 1 To 12
Cells(1, intMonat) = Format(DateSerial(1, intMonat, 1), "mmmm")
For intTag = 1 To Day(DateSerial(intYear, intMonat + 1, 0))
Cells(intTag + 1, intMonat) = Format(DateSerial(Year(Date), intMonat, intTag))
Next intTag
Next intMonat
End Sub
Do-Schleifen
BearbeitenDo-Schleifen
BearbeitenDo-Schleifen, ähnlich wie While-Schleifen, wiederholen sich beliebig oft. Die Schleife wird erst durch die Anweisung "Exit Do" beendet, die innerhalb der Do-Schleife z.B.(?) in einer If-Abfrage umgesetzt wird.
In dieser Do-Schleife wird eine Zufallszahl ermittelt. Wenn diese dem Index des aktuellen Monats entspricht, erfolgt eine Ausgabe in einer MsgBox.
Sub Zufall()
Dim intCounter As Integer, intMonth As Integer
Randomize
Do
intCounter = intCounter + 1
intMonth = Int((12 * Rnd) + 1)
If intMonth = Month(Date) Then
MsgBox "Der aktuelle Monat " & _
Format(DateSerial(1, intMonth, 1), "mmmm") & _
" wurde im " & intCounter & _
". Versuch gefunden!"
Exit Do
End If
Loop
End Sub
Do-While-Schleifen
BearbeitenIn dieser Do-While-Schleife, startend in Zelle A1, werden die Zellen abwärts geprüft, ob ein Suchbegriff darin vorkommt. Ist die Fundstelle erreicht, wird die Schleife verlassen und eine Meldung ausgegeben
Sub SuchenBegriff()
Dim intRow As Integer
intRow = 1
Do While Left(Cells(intRow, 1), 7) <> "Zeile 7"
intRow = intRow + 1
Loop
MsgBox "Suchbegriff wurde in Zelle " & _
Cells(intRow, 1).Address & " gefunden!"
End Sub
Do-Until-Schleifen
BearbeitenIn dieser Do-Until-Schleife wird eine Zählvariable hochgezählt, bis der aktuelle Monat erreicht wird. Die Ausgabe erfolgt in einer Messagebox.
Sub PruefenWerte()
Dim intCounter As Integer
intCounter = 1
Do Until Month(DateSerial(Year(Date), intCounter, 1)) = _
Month(Date)
intCounter = intCounter + 1
Loop
MsgBox "Der aktuelle Monat ist:" & vbLf & _
Format(DateSerial(Year(Date), intCounter, 1), "mmmm")
End Sub
For-Each-Schleifen
BearbeitenEs wird eine Objektvariable für ein Arbeitsblatt angelegt und alle Arbeitsblätter einer Arbeitsmappe werden durchgezählt. Das Ergebnis wird in einer MsgBox ausgegeben.
Sub ZaehlenBlaetter()
Dim wks As Worksheet
Dim intCounter As Integer
For Each wks In Worksheets
intCounter = intCounter + 1
Next wks
If intCounter = 1 Then
MsgBox "Die aktive Arbeitsmappe hat 1 Arbeitsblatt!"
Else
MsgBox "Die aktive Arbeitsmappe hat " & _
intCounter & " Arbeitsblätter!"
End If
End Sub
While-Schleifen
BearbeitenBeispiel ohne "echte" Funktion, dient lediglich zur Veranschaulichung der While-Schleife. Die Schleife zählt so lange hoch (nach jedem Schritt wird das neue Ergebnis ausgegeben) bis die While-Bed. nicht mehr erfüllt ist. Im Gegensatz zur Do-While-Schleife muss die While-Schleife mit "Wend" (steht für "While-Schleifen Ende") beendet werden! (Siehe auch Unterschied While-Wend / Do-While-Loop)
Sub WhileBsp()
Dim i As Integer
i = 0
While i <> 3
MsgBox "While-Schleife: " & i
i = i + 1
Wend
End Sub
Wenn-Abfragen
Bearbeiten
Einfache Verzweigung (If … Then)
BearbeitenWenn es sich beim aktuellen Tag um einen Sonntag handelt, wird eine entsprechende Meldung ausgegeben, wenn nicht, erfolgt keine Aktion.
Sub WennSonntagMsg()
If Weekday(Date) = 1 Then MsgBox "Heute ist Sonntag"
End Sub
Wenn/Dann/Sonst-Verzweigung (If … Then … Else)
BearbeitenIn der Regel werden Wenn-/Dann-Abfragen erstellt, um Verzweigungen zu ermöglichen. In Beispiel 2.2 wird bei WAHR die Sonntagsmeldung, bei FALSCH der aktuelle Wochentag ausgegeben.
Sub WennSonntagOderMsg()
If Weekday(Date) = 1 Then
MsgBox "Heute ist Sonntag"
Else
MsgBox "Heute ist " & Format(Weekday(Date), "dddd")
End If
End Sub
Wenn-Dann-SonstWenn-Verzweigung (If..Then..ElseIf.. ..Else..)
BearbeitenÜber ElseIf können weitere Bedingungen mit entsprechenden Verzweigungen angefügt werden.
Sub WennSonntagSonstMsg()
If Weekday(Date) = 1 Then
MsgBox "Heute ist Sonntag"
ElseIf Weekday(Date) = 7 Then
MsgBox "Heute ist Samstag"
Else
MsgBox "Heute ist " & Format(Weekday(Date), "dddd")
End If
End Sub
Zweckmäßig ist diese Struktur auch bei der Fehlerprüfung, wenn völlig unterschiedliche Bedingungen geprüft werden sollen:
Public Function DiscoEinlass(GeburtsTag As Date) As Boolean
DiscoEinlass = False
If DateSerial(Year(GeburtsTag) + 18, Month(GeburtsTag), Day(GeburtsTag)) > Date Then
MsgBox "Sie sind leider noch nicht volljährig"
ElseIf Year(Date) - Year(GeburtsTag) > 65 Then
MsgBox "Rentner dürfen hier nicht rein!"
ElseIf Weekday(GeburtsTag, vbSunday) <> 1 Then
MsgBox "Sie sind kein Sonntagskind und können keine Elfen sehen"
Else
DiscoEinlass = True
End If
End Function
Select-Case-Verzweigung
BearbeitenBei mehr als zwei Bedingungen empfiehlt sich meist - wenn möglich - die Select-Case-Prüfung einzusetzen. Der vorliegende Fall wird eingelesen und danach schrittweise auf seinen Wahrheitsgehalt geprüft.
Sub PruefeFallMsg()
Select Case Weekday(Date)
Case 1, 7: MsgBox "Heute ist kein Arbeitstag"
Case 2: MsgBox "Heute ist Montag"
Case 3: MsgBox "Heute ist Dienstag"
Case 4: MsgBox "Heute ist Mittwoch"
Case 5: MsgBox "Heute ist Donnerstag"
Case 6: MsgBox "Heute ist Freitag"
End Select
End Sub
Sehr zweckmäßig ist die Select Anweisung auch, wenn man Optionsfelder in einem Formular (hier mit Objektbezeichner Me angesprochen) auswerten möchte. Dazu dreht man die Vergleichsbedingung um, so dass der konstante Teil des Vergleichs (hier True) hinter der Select Case Anweisung steht:
Sub ZeigeOption()
Select Case True
Case Me.Option1.Value: MsgBox "Option 1 gewählt"
Case Me.Option2.Value: MsgBox "Option 2 gewählt"
Case Me.Option3.Value: MsgBox "Option 3 gewählt"
Case Me.Option4.Value: MsgBox "Option 4 gewählt"
Case Else: MsgBox "Nichts gewählt"
End Select
End Sub
Sehr zweckmäßig ist die Select Anweisung auch, wenn man mehrere Bereiche zuordnen möchte, hierzu ist dies mit dem Operator "to" einfach möglich:
Sub Quartal()
Select Case Month(Date)
Case 1, 2, 3: Quartal = 1
Case 4 to 6: Quartal = 2
Case 7 to 9: Quartal = 3
Case 10 to 12: Quartal = 4
Case Else
MsgBox "Dieser Fall tritt nicht ein."
End Select
End Sub
Grundsätzlich sollte der häufigste Fall für eine Verzweigung mit der ersten CASE-Anweisung abgefangen werden, um die Laufzeit bei häufigen Aufrufen zu reduzieren.
Inline Verzweigungen mit IIf()
BearbeitenFür besonders einfache Fälle gibt es auch die Möglichkeit, Verzweigungen in einer Zeile zu erstellen. Die IIf() Funktion ist dabei das Pendant zur IF..Then..Else..End If Struktur. Die folgende Funktion baut einen Text mit einer IIf()-Funktion zusammen:
Public Function GeradeOderUngerade(Zahl As Long) As String
GeradeOderUngerade = "Die Zahl ist eine " & IIf(Zahl Mod 2 = 0, "gerade", "ungerade") & " Zahl"
End Function
Diese Form der Verzweigung hat zwei besondere Merkmale:
- Es muss für beide Antwortmöglichkeiten ein Ergebnis angegeben werden
- Die beiden Teile werden unabhängig vom Ergebnis des Vergleichs immer beide ausgeführt. Dies ist zu beachten, falls Funktionen aufgerufen werden.
Das folgende Beispiel illustriert das Problem:
Public Function Division(Dividend As Double, Divisor As Double) As Double
Division = IIf(Divisor = 0, 0, Dividend / Divisor)
End Function
Eigentlich sollte man im vorhergehenden Beispiel davon ausgehen, dass im Falle einer Division durch 0 (z.B. bei Aufruf von =Division(2,0) in einem Tabellenblatt) in dieser speziellen Funktion eine 0 zurückgegeben wird, statt dass ein Fehler die Ausführung unterbricht. Da aber stets alle Teile der IIf()-Verzweigung ausgeführt werden, probiert VBA auch die Division durch 0 und die ganze Funktion bricht mit einem Fehler ab.
Inline Verzweigungen mit Choose()
BearbeitenDas Inline Pendant zur Select Case Struktur ist die Choose() Funktion. Das folgende Beispiel zeigt, wie man in einer Zeile dem Datum einen Wochentag zuordnet:
Public Function Wochentag(Datum As Date) As String
Wochentag = Choose(Weekday(Datum, vbMonday), "Mo", "Di", "Mi", "Do", "Fr", "Sa", "So")
End Function
Hier gilt wie bei IIf(), dass alle Ausdrücke von VBA ausgeführt werden, egal wie das Ergebnis des Vergleichs ist.
Wann sollte welche Verzweigung gewählt werden?
BearbeitenDie vermutlich größte Schwierigkeit besteht, falls die Wahl zwischen IF..Then..ElseIf und Select Case besteht:
- Select Case setzt voraus, dass ein Ausdruck eines Vergleiches mit allen anderen verglichen wird, und der sollte in der Zeile mit Select Case auftauchen. Damit eignet es sich beispielsweise zur Abfrage von Optionsfeldern (siehe Beispiel oben), zur Abfrage von Bereichen oder wenn eine Funktion wie MsgBox mehr als zwei verschiedene Rückgabewerte hat.
- If..Then..ElseIf erlaubt es, völlig unterschiedliche Vergleiche auszuführen. If..Then..ElseIf eignet sich beispielsweise für Plausibilitätsabfragen am Anfang einer Funktion. Hier werden die Eingabedaten auf oft völlig unterschiedliche Kriterien geprüft, aber wenn nur eines erfüllt ist, gibt es eine spezielle Fehlermeldung.
Kombination von Schleifen und Wenn-Bedingungen
Bearbeiten
Erste leere Zelle ermitteln
BearbeitenEs wird zuerst geprüft, ob Zelle A1 einen Wert besitzt. Wenn nein, wird die Prozedur verlassen. Danach wird der Zeilenzähler initialisiert. Es folgt eine Schleife über alle Zellen in Spalte A, bis die erste leere Zelle erreicht wird. Die Adresse der ersten leeren Zelle wird in einer MsgBox ausgegeben.
Sub GeheBisLeer()
Dim intRow As Integer
If IsEmpty(Range("A1")) Then Exit Sub
intRow = 1
Do Until IsEmpty(Cells(intRow, 1))
intRow = intRow + 1
Loop
MsgBox "Letzte Zelle mit Wert: " & _
Cells(intRow - 1, 1).Address(False, False)
End Sub
UserForm-Optionsfeld nach Tageszeit aktivieren
BearbeitenÜber die SelectCase-Anweisung wird die aktuelle Stunde bestimmt und hierüber die Tageszeit bzw. das entsprechende Optionsfeld aktiviert. Die Prozedur kommt in das Klassenmodul der UserForm.
Private Sub UserForm_Initialize()
Select Case Hour(Time)
Case Is > 18: optAbend.Value = True
Case Is > 12: optMittag.Value = True
Case Is > 6: optMorgen.Value = True
End Select
End Sub
Aktiviertes UserForm-Optionsfeld ermitteln
BearbeitenEs wird zuerst eine Objektvariable für das Control-Objekt initialisiert. Danach werden alle Controls der UserForm durchlaufen. Treffen die Bedingungen, dass es sich um ein Optionsfeld handelt und dass es aktiviert ist zu, dann wird eine entsprechende Meldung ausgegeben und die Schleife beendet.
Private Sub cmdWert_Click()
Dim cnt As Control
For Each cnt In Controls
If Left(cnt.Name, 3) = "opt" And cnt.Value = True Then
MsgBox "Optionsfeld " & cnt.Name & " ist aktiviert!"
Exit Sub
End If
Next cnt
End Sub
Schleifen und Matrizen
Bearbeiten
Matrizen in VBA werden als Arrays bezeichnet. Grundsätzlich gibt es mehrere Möglichkeiten, ein Array zu erzeugen:
- Über Dim als Datenfeld, z.B. ergibt die Anweisung Dim Matrix(1 To 3, 1 To 3) eine 3 × 3-Matrix mit der mathematisch richtigen Indizierung der Zeilen und Spalten jeweils von 1..3
- An eine Variable vom Typ Variant kann ein Array aus einer anderen Variablen zugewiesen werden
- Über die Anweisung array() kann an eine Variable vom Typ Variant ein Array zugewiesen werden, z.B. mit Var1D = array(11,12,13); Auf diese Art ist es auch möglich, ein zweidimensionales Array anzulegen, z.B. durch Var2D = array(array(11, 12), array(21, 22)); Arrays höherer Dimensionen lassen sich auf vergleichbare Weise anlegen.
Arrays können auch als Rückgabewert einer benutzerdefinierten Funktion definiert werden. Wenn eine benutzerdefinierte Funktion eine 2 × 2-Matrix in ein Tabellenblatt zurückgeben soll, muss auf dem Tabellenblatt zuerst ein Bereich mit 2 × 2 Zellen markiert werden, dann tippt man die Funktion ein und schließt die Eingabe wie bei einer Matrixformel mit Umschalt+Strg+Eingabe ab.
Das Array lässt sich leider nicht als Konstante (über Const) speichern - weder in einer Prozedur/Funktion noch im Deklarationsteil eines Moduls.
Arrays in VBA
BearbeitenDas erste Beispiel prüft, ob eine Zahl durch eine Gruppe von anderen Zahlen teilbar ist - falls nicht, wird die Zahl selbst zurückgegeben. Der Vorteil bei dieser Schreibweise mit einem array() ist, dass das Programm zu einem späteren Zeitpunkt ohne besondere Kenntnisse des Codes erweitert werden kann, indem man der TeilerListe einfach noch ein paar Zahlen anhängt:
Public Function TeilerGefunden(Zahl As Long) As Long
Dim TeilerListe As Variant ' Liste der Primteiler
Dim Teiler As Variant ' Schleifenvariable
TeilerListe = Array(2, 3, 5, 7, 11, 13)
TeilerGefunden = Zahl
For Each Teiler In TeilerListe
If Zahl Mod Teiler = 0 Then
TeilerGefunden = Teiler
Exit Function
End If
Next Teiler
End Function
Das nächste Beispiel nutzt folgende Eigenschaften in Excel: Tabellenblätter haben nicht nur einen Namen (Eigenschaft .Name), der auf der Registerkarte sichtbar ist, sondern auch einen Objektnamen (Eigenschaft .CodeName), der nur im Projekt-Explorer des VBA-Editors sichtbar ist und auch dann unverändert bleibt, wenn der Benutzer das Blatt umbenennt. Das deutsche Excel legt diesen Namen (.CodeName) standardmäßig wie den Blattnamen (.Name) an, aber -wie geschrieben- ändert er sich .CodeName nicht mehr bei einer Umbenennung des Blattes.
In diesem Falle enthält die Arbeitsmappe zwei Blätter, die als Objekte mit Tabelle1 und Tabelle2 angesprochen werden können. Die Prozedur bestimmt die Anzahl der benutzten Zellen in jedem Blatt und zeigt sie an:
Public Sub BelegungTabellenblätter()
Dim ListeAllerTabellen As Variant ' Liste aller Tabellen
Dim Tabelle As Variant ' Schleifenvariable
ListeAllerTabellen = Array(Tabelle1, Tabelle2) ' Zuweisung des Objektarrays
For Each Tabelle In ListeAllerTabellen
MsgBox "Tabelle " & Tabelle.Name & " hat " & _
Tabelle.UsedRange.Cells.Count & " belegte Zellen"
Next Tabelle
End Sub
Dieses Beispiel zeigt also, dass das array() auch Objekte aufnehmen kann. Auch hier bietet sich wieder die einfache Möglichkeit, den Code später einfach von Hand zu ergänzen.
Eindimensionale vordimensionierte Matrix füllen
BearbeitenEine dimensionierte eindimensionale Matrix wird mit der Zählvariablen gefüllt und danach werden die Werte per MsgBox ausgegeben.
Sub FuellenMatrixEinfach()
Dim arrNumbers(1 To 3) As Integer
Dim intCounter As Integer
For intCounter = 1 To 3
arrNumbers(intCounter) = intCounter
Next intCounter
For intCounter = 1 To UBound(arrNumbers)
MsgBox arrNumbers(intCounter)
Next intCounter
End Sub
Eindimensionale Matrix mit vorgegebenem Wert dimensionieren und füllen
BearbeitenDie Matrix wird auf die Hälfte der Anzahl der Zeilen der mit A1 verbundenen Zellen dimensioniert. Danach werden die Zellinhalte jeder zweiten Zelle der ersten Spalte in die Matrix eingelesen und über eine MsgBox wieder ausgegeben.
Sub FuellenMatrixSingle()
Dim arrCells() As String
Dim intCounter As Integer, intCount As Integer, intArr As Integer
Dim strCell As String
intCount = Range("A1").CurrentRegion.Rows.Count / 2
ReDim arrCells(1 To intCount)
For intCounter = 1 To intCount * 2 Step 2
intArr = intArr + 1
arrCells(intArr) = Cells(intCounter, 1)
Next intCounter
For intCounter = 1 To UBound(arrCells)
MsgBox arrCells(intCounter)
Next intCounter
End Sub
Mehrdimensionale Matrix füllen
BearbeitenDer mit der Zelle A1 zusammengehörige Bereich wird in eine Matrix ein- und eine einzelne Zelle über MsgBox wieder ausgelesen.
Sub FuellenMatrixMulti()
Dim arrJahr As Variant
arrJahr = Range("A1").CurrentRegion
MsgBox arrJahr(3, 2)
End Sub
Das folgende Beispiel zeigt, wie man den markierten Bereich im aktiven Tabellenblatt ausliest. Die Funktion geht die Auswahl im Tabellenblatt Zeile für Zeile und dann Spalte für Spalte durch. Jeder gefundene Wert wird in ein Element der Variablen Matrix gespeichert. Diese ist dann der Rückgabewert der Funktion MatrixFüllen():
Public Function MatrixFüllen() As Double()
Dim ZeileNr As Long ' Zeilenzähler
Dim SpalteNr As Long ' Spaltenzähler
Dim Matrix() As Double ' Matrix
' Matrix auf Zeilen- und Spaltenzahl der Auswahl bringen
' Dabei soll jeder Index bei 1 beginnen
ReDim Matrix(1 To Selection.Rows.Count, 1 To Selection.Columns.Count)
' Auswahl zeilenweise lesen
For ZeileNr = 1 To Selection.Rows.Count
' Auswahl spaltenweise lesen
For SpalteNr = 1 To Selection.Columns.Count
With Selection.Cells(ZeileNr, SpalteNr)
If IsNumeric(.Value) Then
' Matrix elementweise füllen
Matrix(ZeileNr, SpalteNr) = .Value
Else
' Fehlermeldung ausgeben
MsgBox "Zelle " & .Address & " enthält keine Zahl"
Exit Function
End If
End With
Next SpalteNr
Next ZeileNr
' Rückgabewert der Funktion
MatrixFüllen = Matrix
End Function
Die Funktion MatrixFüllen() erstellt die Größe der Matrix anhand der Markierung dynamisch und weist den Inhalt der Matrix dem Rückgabewert der Funktion zu. Zur dynamischen Dimensionierung gehört im Beispiel auch, dass der Index der Matrix mit 1 beginnend definiert wird (mathematische Notation), ohne diese Angabe würde Excel gewohnheitsmäßig die Indizes bei 0 beginnen lassen. Falls eine Zelle keine Zahl enthält, erscheint eine Fehlermeldung. Leere Zellen werden als 0 interpretiert.
Variablen und Arrays
Bearbeiten
Grundlegendes
BearbeitenWas sind Variablen?
Variablen sind eine Art von Platzhalter für Zeichenfolgen, Werte und Objekte. So können beispielsweise mehrfach anzuzeigende Meldungen, bei Berechnungen mehrfach einzusetzende Werte oder in einer Schleife anzusprechende Objekte in Variablen gespeichert werden.
Wann sind Variablen einzusetzen?
Der Einsatz von Variablen ist immer dann sinnvoll, wenn das Element mehrfach angesprochen wird. Sinnvoll eingesetzt, beschleunigen Variablen die Ausführung eines VBA-Programms erheblich. Wird das Element im Code nur einmal angesprochen – wie zum Beispiel eine Msg-Meldung – ist das Speichern dieser Zeichenfolge in eine String-Variable überflüssig und verwirrend. Ausnahmen bilden Fälle, in denen auch bei einmaligem Vorkommen die Übersichtlichkeit des Codes verbessert wird. Dies kann beispielsweise bei langen Objektnamen der Fall sein.
Sind Variablen zu deklarieren?
Eine Deklaration der Variablen sollte immer erfolgen (siehe auch Variablendeklaration). Dazu sollte in der Entwicklungsumgebung im Menü Extras / Optionen die CheckBox Variablendeklaration erforderlich aktiviert sein. VBA-Anweisungen zur Deklarierung sind:
- Dim
- In einer Function oder Sub Anweisung. Die Deklaration sollte am Anfang stehen
- Zu Beginn eines (Standard-)Moduls oder Klassenmoduls, ist gleichwertig mit Public Dim
- Private: Am Anfang eines (Standard-)Moduls oder Klassenmoduls, bedeutet Private Dim (nicht zulässig)
- Global entspricht Public, aus Gründen der Abwärtskompatibilität unterstützt
Empfehlenswert ist ein Kommentar in der Zeile vor der Variablendeklaration oder in der Zeile der Deklaration am Ende, um den Zweck der Variablen zu erklären. Beispiel:
Private i As Integer ' Schleifenzähler
Wo sind Variablen zu deklarieren?
Variablen, die nur für die Prozedur gelten sollen, sind innerhalb der Prozedur, in der Regel am Prozeduranfang zu deklarieren. Variablen, die außerhalb einer Prozedur deklariert werden, gelten für das ganze Modul, werden sie als Public deklariert, für das gesamte Projekt. Zu einem sauberen Programmierstil gehört es, Variablen soweit irgend möglich nur auf Prozedurebene zu deklarieren und an Unterprogramme als Parameter zu übergeben.
Sind Variablen zu dimensionieren?
Wenn Variablen als Array deklariert wurden, z.B. Dim MitgliedsNr() As Long können sie entweder mit der Deklaration dimensioniert werden (Dim MitgliedsNr(1001) As Long oder Dim MitgliedsNr(1 To 1000) As Long oder nachträglich mit der ReDim-Anweisung
Sind Objekttyp-Variablen bestimmten Objekten zuzuweisen?
Zur Referenzierung von Objekten durch Variable kann stets der allgemeine Typ Variant (nicht empfehlenswert), als auch der allgemeine Objekttyp Object verwendet werden. Wenn die Bibliothek des Objekts über das Menü 'Extras' 'Verweise' eingebunden ist, kann auch der spezielle Objekttyp deklariert werden. Zu bevorzugen ist immer eine möglichst genaue Deklaration, die Deklaration des spezifischen Objekttyps bietet vor allem diese Vorteile:
- Schnellerer Programmablauf
- Weniger Speicherbedarf als bei Variant
- In der Entwicklungsumgebung werden während der Programmierphase - wenn im obigen Dialog die CheckBox Elemente automatisch auflisten aktiviert ist - beim Eintippen des Punktes nach einem Objektnamen alle Methoden und Eigenschaften automatisch aufgelistet, was Fehler vermeidet und Schreibarbeit erspart.
- Fehlermeldungen schon beim Kompilieren (falls beispielsweise Argumente fehlerhaft sind), genauere Fehlerbeschreibungen
Konstanten
BearbeitenKonstanten werden hier der Vollständigkeit halber erwähnt. Weisen Sie immer dann, wenn ein Wert vom Programmstart bis zum Programmende unverändert bleibt, diesen einer Konstanten, keiner Variablen zu. Konstanten werden in VBA-Programmen schneller verarbeitet als Variablen. Konstanten werden generell im Allgemein-Abschnitt von Modulen deklariert, Private-Konstanten in Klassen- und Standard-, Public-Konstanten nur in Standardmodulen. Beispiel für eine Konstanten-Deklaration:
Private Const cintStart As Integer = 5
Variablentypen
BearbeitenDie gebräuchlichen Variablentypen:
Variablentyp | Namenskonvention | Res.Speicherplatz | Kurzbezeichnung | Dezimalstellen |
Boolean | bln | 16 Bit, 2 Bytes | - | |
Byte | 8 Bit, 1 Byte | - | ||
Integer | int | 16 Bit, 2 Bytes | % | - |
Long | lng | 32 Bit, 4 Bytes | & | - |
Currency | cur | @ | 32 | |
Single | sng | 32 Bit, 4 Bytes | ! | 8 |
Double | dbl | 64 Bit, 8 Bytes | # | 16 |
Date | dat | 64 Bit, 8 Bytes | ||
String | str | $ | ||
Object | obj | 32 Bit, 4 Bytes | ||
Variant | var | 128 Bit, 16 Bytes | ||
benutzerdefinierter Typ | typ | |||
Objekttyp |
Variablentyp | Beschreibung |
Boolean | WAHR (-1) oder FALSCH (0) |
Byte | 0 ... +255 |
Integer | -32.768 ... +32.767 |
Long | -2.147.483.648 ... +2.147.483.647 |
Currency | -922.337.203.685.477,5808 ... +922.337.203.685.477,5807 |
Single | 3,402823E38 ... 1,401298E-45 und 0 |
Double | -1.79769313486231E308 bis -4,94065645841247E-324 für negative Werte und von 4,94065645841247E-324 bis 1,79769313486232E308 für positive Werte und 0 |
Date | Datum und Zeit |
String | Zeichenfolgen (Text) |
Object | Objekte |
Variant | Alle Typen, Voreinstellung |
benutzerdefinierter Typ | ein oder mehrere Elemente jeden Datentyps. Der Aufbau wird mit einer Type-Anweisung deklariert |
Objekttyp | Objekte wie Workbook, Range |
Anmerkungen zu den Variablentypen
BearbeitenBoolean
BearbeitenDieser Datentyp speichert eigentlich nur ein Bit, aus Gründen der Speicherorganisation wird jedoch stets ein Byte belegt. Die Werte von Boolean werden als 8-Bit Zahl dargestellt, wobei nur -1 (= alle Bits gesetzt bei Darstellung der -1 als Zweierkomplement) als WAHR gilt, jeder andere Wert aber als FALSCH. Speziell bei Vergleichen wird das Ergebnis FALSCH als 0 (= kein Bit gesetzt) zurückgegeben.
In Kenntnis dieser Interpretation kann der Programmierer Vergleiche auch direkt auf Zahlenwerte in Long-, Integer- und Byte-Datentypen (bei letzteren setzt der Wert 255 alle Bits) anwenden. Aus Gründen der Lesbarkeit des Codes sollte das aber vermieden werden.
Byte
BearbeitenBei diesem Variablentyp ist in speziellen Fällen Vorsicht geboten, beispielsweise kann bei
For i = 10 To 0 Step -1
dieser Schleifenkonstruktion ein Unterlauf-Fehler auftreten, wenn i als Byte dimensioniert wird, weil in der internen Berechnung auch noch -1 berechnet wird. Wird als Endwert der Schleife 1 statt 0 angegeben oder wird beispielsweise der Datentyp Integer für i verwendet, gibt es kein Problem.
Date
BearbeitenDer Typ speichert das Datum in zwei Teilen:
- Vor dem Komma steht die fortlaufende Tagesnummer. Tag 0 dieser Zählung ist der 31.12.1899; Bei der Anzeige wird es in die vom System eingestellte Darstellung von Tag, Monat und Jahr umgerechnet.
- Nach dem Komma stehen die Anteile des Tages. 0,25 steht für 6 Stunden, 0,5 für 12 h usw.
Vom Wert her ist der Inhalt dieses Datentyps nicht von einem Fließkommawert zu unterscheiden. Entsprechend einfach können Tage und Stunden addiert werden, hier einige Beispiele:
- Um zu einem Datum h Stunden zu addieren, rechnet man Datum + h/24
- Um zu einem Datum h Stunden und m Minuten zu addieren, rechnet man Datum + h/24 + m/(24*60) oder Datum + (h + m/60)/24
- Um zu einem Datum h Stunden und m Minuten und s Sekunden zu addieren, rechnet man Datum + (h + (m + s/60)/60)/24
Currency
BearbeitenDer Datentyp ist ein Festkommaformat mit vier Nachkommastellen. Daher wird er intern wie eine Ganzzahl berechnet. Wenn die Genauigkeit ausreicht, kann mit der Wahl dieses Datentyps gegenüber Single und Double die Berechnung schneller erfolgen. Bei Kettenrechnungen mit langen oder periodischen Dezimalteilen ist allerdings mit einem Genauigkeitsverlust zu rechnen.
String
BearbeitenDer Datentyp speichert Zeichen mit variabler Länge von maximal 231 Zeichen.
Für bestimmte Zwecke können auch Strings mit fester Länge sinnvoll sein. Sie können mit einem * definiert werden, Beispiel String mit der festen Länge 3:
Public Sub Demo_StringMitFesterLänge()
Dim ZeichenKette As String * 3
ZeichenKette = "A"
MsgBox ">" & ZeichenKette & "<"
End Sub
Bei der Zuweisung von "A" wird der String von links belegt, die übrigen Zeichen werden mit einem Leerzeichen aufgefüllt. Die Strings mit fester Länge unterliegen gewissen Einschränkungen, so können sie max. 216 Zeichen speichern und nicht mit dem Attribut Attribut Public in Klassenmodulen verwendet werden.
Benutzerdefinierte Typen
BearbeitenDiese Typen werden aus den Grundtypen mit Hilfe der Type-Anweisung zusammengesetzt. Das folgende Beispiel zeigt, wie die Typdeklaration für komplexe Zahlen aussehen könnte. Neben dem Real- und Imaginärteil wird in dem benutzerdefinierten Typ auch gespeichert, ob die komplexe Zahl in kartesischen Koordinaten (FALSE) oder in Polarkoordinaten (TRUE) abgelegt wurde.
Das Beispiel des komplexen Multiplikationsprogramms cMult wurde nur für den Fall ausgeführt, in dem beide Variablen in kartesischen Koordinaten vorliegen.
Type Komplex ' Komplexe Zahl
Re As Double ' Realteil
Im As Double ' Imaginärteil
Winkel As Boolean ' FALSE = Kartesisch, TRUE = Polar
End Type
' ** Funktion zur Multiplikation zweier komplexer Zahlen
Public Function cMult(a As Komplex, b As Komplex) As Komplex
If (a.Winkel = b.Winkel) Then
' Beide Zahlen liegen im gleichen Koordinatensystem vor
If Not a.Winkel Then
' Beide Zahlen liegen in kartesischen Koordinaten vor
' Multiplikation in kartesischen Koordinaten
cMult.Re = a.Re * b.Re - a.Im * b.Im
cMult.Im = a.Im * b.Re + a.Re * b.Im
cMult.Winkel = a.Winkel
End If
End If
End Function
Das folgende Beispiel zeigt zwei Möglichkeiten, um die Variablen Faktor1 und Faktor2 mit Werten zu belegen und wie man das Ergebnis der Funktion cMult im weiteren Programmlauf verwerten kann:
Public Sub Demo_KomplexeMultiplikation()
Dim Faktor1 As Komplex ' Erster Faktor
Dim Faktor2 As Komplex ' Zweiter Faktor
Dim Ergebnis As Komplex ' Komplexes Produkt
' Möglichkeit 1.1: Variable mit Hilfe der With-Anweisung belegen
With Faktor1
.Re = 2
.Im = 3
.Winkel = False
End With
' Möglichkeit 1.2: Direkt belegen
Faktor2.Re = 5
Faktor2.Im = 7
Faktor2.Winkel = False
' Möglichkeit 2.1: Ergebnis einer Variablen vom Typ Komplex zuweisen
Ergebnis = cMult(Faktor1, Faktor2)
' Ausgabe ins Direktfenster
Debug.Print Ergebnis.Re, Ergebnis.Im, Ergebnis.Winkel
' Möglichkeit 2.2: Alle Werte einzeln aus dem Rückgabewert der Funktion holen
With cMult(Ergebnis, Faktor2)
MsgBox Iif(.Winkel, "R: ", "x-Koordinate: ") & .Re
MsgBox Iif(.Winkel, "Winkel: ", "y-Koordinate: ") & .Im
End With
End Sub
Der Einfachheit halber wurden die Rückgabewerte mit Debug.Print in das Direktfenster geschrieben.
Variablendeklaration
BearbeitenWie schon erwähnt, sind Variablen generell zu deklarieren und zu dimensionieren. Werden sie nicht deklariert oder nicht dimensioniert, handelt es sich beim Programmstart in jedem Fall um den Variablentyp Variant, der zum einen mit 16 Bytes den größten Speicherplatz für sich beansprucht, zum anderen während des Programmablaufes seinen Typ mehrmals wechseln kann, was möglicherweise zu unerwarteten Verhalten und damit Fehlern führen kann. Außerdem benötigen Variant-Variablen erheblich längere Berechnungszeiten als andere.
Einsatz von String-Variablen
BearbeitenIm nachfolgenden Beispiel wird eine String-Variable deklariert und zum Finden und Ersetzen einer Zeichenfolge eingesetzt:
Sub Ersetzen()
Dim rngCell As Range
Dim strText As String
strText = "Kasse "
strYear = CStr(Year(Date))
For Each rngCell In Range("A1:F15")
If rngCell.Value = strText & Year(Date) - 1 Then
rngCell.Value = strText & Year(Date)
End If
Next rngCell
End Sub
Im vorgegebenen Bereich werden alle Zellen darauf überprüft, ob ihr Text aus der Zeichenfolge Kasse und der Jahreszahl des Vorjahres besteht. Wenn ja, wird die Vorjahreszahl durch die aktuelle Jahreszahl ersetzt. String-Variablen sollten mit dem &-Zeichen verknüpft werden. Strings können auch mit + verknüpft werden. Dies funktioniert aber nur zuverlässig, wenn beide Variablen oder Ausdrücke strings sind. Falls ein Ausdruck numerisch ist und der andere ein String, der als Zahl interpretierbar ist, nimmt Excel eine Typumwandlung vor und liefert als Ergebnis die algebraische Summe der beiden Ausdrucke. Wenn in einem Ausdruck & mit + gemischt wird, berechnet VBA zuerst + (und alle anderen algebraischen Operationen wie -*/) dann erst &;
Beispiele:
- Aus "2" + "3" wird "23"
- Aus "2" + 3 wird 5
- Aus "2" & 3 wird "23"
- Aus "2" & 3 + 4 & "5" wird 275
- Aus "2" & 3 & 4 & "5" wird 2345
- Aus "2" + 3 & 4 + "5" wird 59
Einsatz von Variant-Variablen
BearbeitenEs gibt Fälle, in denen eine Variable ihren Typ ändert oder unterschiedliche Typen entgegennehmen muss. In diesem Fall können Variant-Variablen eingesetzt werden. Dies ist besonders dann notwendig, wenn eine Funktion unterschiedliche Datentypen zurückgeben kann, wie z.B. GetOpenFilename. Diese liefert entweder einen String als Pfadangabe oder den booleschen Wert FALSE, wenn in dem von ihr geöffneten Dialog die Schaltfläche 'Abbrechen' betätigt wurde:
Sub Oeffnen()
Dim varFile As Variant
varFile = Application.GetOpenFilename("Excel-Dateien (*.xls), *.xls")
If varFile = False Then Exit Sub
Workbooks.Open varFile
End Sub
Ein anderes Beispiel ist die Funktion IsMissing, mit der geprüft werden kann, ob einer Funktion ein optionales Argument übergeben wurde:
Public Sub EingabeMöglich(Optional Wert As Variant)
If IsMissing(Wert) Then
MsgBox "Kein Argument übergeben"
Else
MsgBox Wert
End If
End Sub
Falls das übergebene Argument in (Optional Wert As String) geändert wird, funktioniert IsMissing() nicht mehr und das Programm durchläuft immer den Else-Zweig.
Einsatz von Public-Variablen
BearbeitenIm nachfolgenden Beispiel wird in einem Standardmodul eine Public-String-Variable deklariert. Diese wird in der Prozedur AufrufenMeldung mit einem Wert belegt; danach wird das Unterprogramm Meldung aufgerufen. Da die Variable außerhalb der Prozeduren deklariert wurde, ist der Wert nicht verlorengegangen und kann weiterverwertet werden.
Public strMsg As String
Sub AufrufenMeldung()
strMsg = "Hallo!"
Call Meldung
End Sub
Sub Meldung()
MsgBox strMsg
End Sub
Auch wenn sich die Prozedur Meldung in einem anderen Modul befindet, funktioniert der Aufruf. Erfolgt jedoch die Deklaration mit Dim oder als Private, gilt sie nur für das jeweilige Modul.
Übergabe von String-Variablen
BearbeitenEine Vorgehensweise wie im vorhergehenden Beispiel ist zu meiden und eine Übergabe der Variablen als Parameter ist vorzuziehen:
Sub AufrufenMeldung()
Dim strMsg As String
strMsg = "Hallo!"
Call Meldung(strMsg)
End Sub
Sub Meldung(strMsg As String)
MsgBox strMsg
End Sub
Variablen in Funktionen
BearbeitenFunktionen werden eingesetzt, wenn Werte zurückgeliefert werden müssen. Eine Alternative wäre (neben einer ByRef-Variablenübergabe) der Einsatz von Public-Variablen, die wir ja meiden wollen. Bei den Parametern einer Funktion handelt es sich ebenfalls um Variablen. Der Deklarationsbereich liegt innerhalb der Klammern der Funktion. Diese Parameter müssen beim Aufruf der Funktion - aus einem Tabellenblatt oder aus einer anderen Prozedur - übergeben werden. In der nachfolgenden Funkion wird die Kubatur errechnet:
Function Kubatur( _
dblLaenge As Double, _
dblBreite As Double, _
dblHoehe As Double) As Double
Kubatur = dblLaenge * dblBreite * dblHoehe
End Function
Die Eingabesyntax einer solchen Prozedur in einem Tabellenblatt ist, wenn die Werte in den Zellen A1:C1 stehen:
=kubatur(A1;B1;C1)
Wird die Funktion aus einer anderen Prozedur zur Weiterverarbeitung aufgerufen, sieht das wie folgt aus:
Sub ErrechneGewicht()
Dim dblSpezGewicht As Double, dblKubatur As Double
dblSpezGewicht = 0.48832
dblKubatur = Kubatur(Range("A1"), Range("B1"), Range("C1"))
Range("E1").Value = dblKubatur * dblSpezGewicht
End Sub
Hierarchische Anordnung der Objekttyp-Variablen
BearbeitenÜber die Objekttypvariablen kann ein Typengerüst aufgebaut werden, indem die jeweils aktuelle Ebene referenziert wird:
Sub NeueSymbolleiste()
Dim objCmdBar As CommandBar
Dim objPopUp As CommandBarPopup
Dim objButton As CommandBarButton
Dim intMonth As Integer, intDay As Integer
On Error Resume Next
Application.CommandBars("Jahr " & Year(Date)).Delete
On Error GoTo 0
Set objCmdBar = Application.CommandBars.Add("Jahr " & Year(Date), msoBarTop)
For intMonth = 1 To 12
Set objPopUp = objCmdBar.Controls.Add(msoControlPopup)
objPopUp.Caption = Format(DateSerial(1, intMonth, 1), "mmmm")
For intDay = 1 To Day(DateSerial(Year(Date), intMonth + 1, 0))
Set objButton = objPopUp.Controls.Add
With objButton
.Caption = Format(DateSerial(Year(Date), intMonth, intDay), _
"dd.mm.yy - dddd")
.OnAction = "MeldenTag"
.Style = msoButtonCaption
End With
Next intDay
Next intMonth
objCmdBar.Visible = True
End Sub
Mit vorstehendem Code wird eine neue Symbolleiste mit dem Namen des aktuellen Jahres angelegt und im Symbolleistenbereich als nächstuntere platziert. Der Leiste wird für jeden Monat ein Menü und diesem Menü wird für jeden Tag eine Schaltfläche hinzugefügt.
Das Auslesen der betätigten Schaltfläche und die Datumsberechnungen erfolgen anhand einer Datumsvariablen:
Private Sub MeldenTag()
Dim datAC As Date
datAC = DateSerial(Year(Date), Application.Caller(2), Application.Caller(1))
Select Case datAC
Case Is < Date
MsgBox Date - datAC & " Tage vergangen"
Case Is = Date
MsgBox "Heute"
Case Is > Date
MsgBox "Noch " & datAC - Date & " Tage"
End Select
End Sub
Collections von Objekttyp-Variablen
BearbeitenDas Objekt UserForm1.Controls stellt alle Steuerelemente dar, die in der UserForm1 enthalten sind. Nicht ganz so einfach ist es, auf alle CheckBoxes dieser UserForm zuzugreifen, um sie über eine Schleife zu bearbeiten, denn die CheckBox ist kein gültiges Objekt, das heißt Controls. Liest man die CheckBoxes in ein Collection-Objekt ein, lassen Sie sich später problemlos ansprechen und in Schleifen einbinden:
Public colChBox As New Collection
Private Sub UserForm_Initialize()
Dim cnt As Control, intMonth As Integer
For Each cnt In Controls
If TypeName(cnt) = "CheckBox" Then
intMonth = intMonth + 1
colChBox.Add cnt
cnt.Caption = Format(DateSerial(1, intMonth, 1), "mmmm")
End If
Next cnt
End Sub
Das Collection-Objekt wird - damit es seinen Wert nicht verliert - als Public außerhalb einer Prozedur deklariert und im Initialisierungscode der UserForm mit den Einzelobjekten - den 12 CheckBoxes der UserForm - belegt. Beim Klick auf die Schaltfläche Meldung werden alle aktivieren CheckBoxes in einer MsgBox ausgegeben:
Private Sub cmdMeldung_Click()
Dim intCounter As Integer
Dim strMsg As String
strMsg = "Aktiviert:" & vbLf
For intCounter = 1 To 12
If colChBox(intCounter).Value Then
strMsg = strMsg & colChBox(intCounter).Caption & vbLf
End If
Next intCounter
MsgBox strMsg
End Sub
Arrays und Feldvariablen
BearbeitenEs gibt grundsätzlich zwei Möglichkeiten, Variablen für Matrizen zu schaffen. Entweder man deklariert die Variable als Variant und weist ihr ein Array zu oder man deklariert sie als Datenfeld. Variant-Variablen können Datenfeldvariablen aufnehmen.
Beispiel
Dim Array(1 to 200) as integer
'Zuweisung von Werten
Array(1) = 1
Arrays im Code
BearbeitenEine einfache Methode, um im Code ein Array von Konstanten zu verwenden, benötigt eine Variable vom Typ Variant, in die ein Array gespeichert wird. Beim folgenden Beispiel sollen ein paar Tabellen explizit ausgeblendet werden. Das macht z.B. beim Öffnen einer Datei Sinn, wenn man sicher sein will, dass bestimmte Informationen nicht sichtbar sind.
Public Sub BlätterAusblenden()
Dim MeineTabellen As Variant, Tabelle As Variant
MeineTabellen = Array("Tabelle1", "Tabelle3")
On Error Resume Next
For Each Tabelle In MeineTabellen
Worksheets(Tabelle).Visible = False
Next Tabelle
End Sub
Der Vorteil des Arrays liegt hier in der Übersichtlichkeit, denn wenn man den Code anpassen muss, hat man die Namen der Tabellen schön zusammengefasst. Das Array kann aber auch Objekte speichern, und das macht bei dieser Aufgabe einen besonderen Sinn. Die Namen der Tabellen können geändert werden, dann läuft das Programm ins Leere. In VBA haben alle Tabellen einen zweiten Namen, der über die Eigenschaft .CodeName ausgelesen werden kann und der im VBA-Code auch gleichzeitig das Tabellenobjekt benennt. Die Eigenschaft .CodeName kann man lesen, wenn man im VBA-Editor den Projekt-Explorer öffnet. Dort steht neben dem Codenamen der Tabelle in Klammern der Name des Tabellenblattes in Excel. Nur im VBA-Editor oder mit VBA lässt sich der Codename ändern, einfaches Umbenennen des Blattes in Excel wirkt sich nicht auf den CodeNamen aus.
Wenn eine Mappe erstellt wird oder ein leeres Blatt eingefügt wird, erhält sind Name und Codename erst mal gleich. Das setzen wir auch beim folgenden Beispiel voraus. Leider funktioniert die For-Each-Schleife nicht mehr so gut, daher muss die Schleifenstruktur mit einem Zähler aufgebaut werden. LBound() und UBound() ermitteln den kleinsten und den größten Index des Arrays.
Public Sub BlätterAusblenden()
Dim MeineTabellen As Variant, i As Integer
MeineTabellen = Array(Tabelle1, Tabelle3)
On Error Resume Next
For i = LBound(MeineTabellen) To UBound(MeineTabellen)
MeineTabellen(i).Visible = False
Next i
End Sub
Wie bereits geschrieben, Tabelle1 und Tabelle2 sind in diesem Beispiel keine Texte, Namen oder Variablen, sondern echte Objekte (nämlich zwei Tabellen), die ihren CodeNamen tragen.
Arrays mit mehreren Dimensionen
BearbeitenDen folgenden Beispielen liegt folgende Aufgabe zu Grunde: Markiere einen Bereich in einer Tabelle und starte ein Makro, welches von jeder Zelle in der Markierung drei Werte speichert:
- Die absolute Adresse
- Die Zellformel bzw. den Zellwert, wenn keine Formel in der Zelle steht
- Wahrheitswert (True/False), ob sich in der Zelle eine Formel oder ein Wert befand.
Das Array wird von dem Programm nicht weiter genutzt, aber das ist für diese Beispiele egal. Alle Lösungen erzeugen ein zweidimensionales Array.
- Mit der ersten Dimension steuert man beim Lesen oder Schreiben, ob die Zelle im Array gerade die Adresse, den Inhalt oder den booleschen Wert enthält. Die erste Dimension hat daher nur die Werte 1, 2, 3
- Die zweite Dimension ist die Zelle, sie läuft von 1 bis zur Anzahl der Zellen.
Public Sub DimensionsDemo1()
Dim ZellInhalt() As String, Markierung As Range
Dim ZelleNr As Long
' Bereich verkleinern, nur den benutzten Bereich bearbeiten
Set Markierung = Intersect(Selection.Cells, Selection.Parent.UsedRange)
' Array auf die Größe des Bereiches setzen
ReDim ZellInhalt(1 To 3, 1 To Markierung.Cells.Count)
For ZelleNr = 1 To Markierung.Cells.Count
With Markierung.Cells(ZelleNr)
' Adresse der Zelle speichern
ZellInhalt(1, ZelleNr) = .Address(True, True, xlA1, True)
' Inhalt der Zelle speichern
ZellInhalt(2, ZelleNr) = .Formula
' Speichern, ob die Zelle eine Formel / Wert enthielt
ZellInhalt(3, ZelleNr) = .HasFormula
End With
Next ZelleNr
End Sub
Die nächste Lösung ist nur unwesentlich besser. Da man sich normalerweise die erste Dimension schlecht merken kann ("Was ist nun wieder 1, 2, oder 3?") kann man hier mit einer Aufzählung (Private Enum) nachhelfen. Die Aufzählung steht im Deklarationsbereich des Moduls.
' Definition einer Aufzählung
Private Enum InhaltsArt
ddAdresse = 1
ddInhalt = 2
ddFormel = 3
End Enum
Public Sub DimensionsDemo2()
Dim ZellInhalt() As String, Markierung As Range
Dim ZelleNr As Long
' Bereich verkleinern, nur den benutzten Bereich bearbeiten
Set Markierung = Intersect(Selection.Cells, Selection.Parent.UsedRange)
' Array auf die Größe des Bereiches setzen
ReDim ZellInhalt(1 To 3, 1 To Markierung.Cells.Count)
For ZelleNr = 1 To Markierung.Cells.Count
With Markierung.Cells(ZelleNr)
' Adresse der Zelle speichern
ZellInhalt(ddAdresse, ZelleNr) = .Address(True, True, xlA1, True)
' Inhalt der Zelle speichern
ZellInhalt(ddInhalt, ZelleNr) = .Formula
' Speichern, ob die Zelle eine Formel / Wert enthielt
ZellInhalt(ddFormel, ZelleNr) = .HasFormula
End With
Next ZelleNr
End Sub
Dies war nur eine kleine Verbesserung des Codes, um in lesbarer zu machen. Wenn man auf so ein Array mehrfach im Code zugreifen muss, dann reduziert das sicher die Fehler beim Schreiben des Programms.
Reduktion auf eine Dimension
BearbeitenDie nächste Überarbeitung hat eine ganz andere Qualität: Das Array wird nun eindimensional. Die unterschiedlichen Daten werden jetzt mit einer Typdefinition (Private Type) zusammengefasst. Mit ein paar zusätzlichen Maßnahmen spart dies viel Speicherplatz, denn durch die Typdefinition wird die Information kompakt gespeichert:
- Adresse wird nun als Range angelegt, da eine Objektreferenz nur 4 Bytes braucht. In den anderen Versionen wurde ein String mit der Adresse belegt, wo jedes Zeichen ein Byte braucht. Nachteil der Objektreferenz: Wird die Tabelle geschlossen, verliert die Objektreferenz die Verbindung zur Zelle.
- Der Inhalt, also ein Wert oder eine Formel bleibt weiterhin ein Text
- IstFormel ist vom Typ Bool, also nur noch ein Byte groß.
Dazu kann man mit der Array-Variablen Intellisense benutzen, denn Adresse, Inhalt und IstFormel werden automatisch angeboten, was Programmierfehler erheblich minimiert. Die Typdefinition steht wieder im Deklarationsteil des Moduls, also außerhalb der Prozedur.
' Typdefinition
Public Type InhaltsArt
Adresse As Range
Inhalt As String
IstFormel As Boolean
End Type
Public Sub DimensionsDemo3()
Dim ZellInhalt() As InhaltsArt, Markierung As Range
Dim ZelleNr As Long
' Bereich verkleinern, nur den benutzten Bereich bearbeiten
Set Markierung = Intersect(Selection.Cells, Selection.Parent.UsedRange).Cells
' Array auf die Größe des Bereiches setzen
ReDim ZellInhalt(1 To Markierung.Count)
For ZelleNr = 1 To Markierung.Count
' Adresse der Zelle speichern
Set ZellInhalt(ZelleNr).Adresse = Markierung(ZelleNr)
' Inhalt der Zelle speichern
ZellInhalt(ZelleNr).Inhalt = Markierung(ZelleNr).Formula
' Speichern, ob die Zelle eine Formel / Wert enthielt
ZellInhalt(ZelleNr).IstFormel = Markierung(ZelleNr).HasFormula
Next ZelleNr
End Sub
Man beachte, dass die Eigenschaft .Cells nun in die Anweisung Set Markierung = ... gewandert ist, was den Zugriff auf die Variable Markierung vereinfacht.!
Die letzte Variante soll besonders speicherplatzeffizient sein, da nur noch Zellen gespeichert werden, die tatsächlich gefüllt sind. Dazu wird jede Zelle geprüft, ob sie leer ist. Wenn sie voll ist, wird sie gespeichert und ein der Zähler LetzteBelegteZelle erhöht. Ganz zum Schluss wird das Array auf die Größe der tatsächlich belegten Zellen verkleinert.
' Typdefinition
Private Type InhaltsArt
Adresse As Range
Inhalt As String
IstFormel As Boolean
End Type
Public Sub DimensionsDemo4()
Dim ZellInhalt() As InhaltsArt, Markierung As Range
Dim ZelleNr As Long, LetzteBelegteZelle As Long
' Bereich verkleinern, nur den benutzten Bereich bearbeiten
Set Markierung = Intersect(Selection.Cells, Selection.Parent.UsedRange).Cells
' Array auf die Größe des Bereiches setzen
ReDim ZellInhalt(1 To Markierung.Count)
For ZelleNr = 1 To Markierung.Count
If Not IsEmpty(Markierung(ZelleNr)) Then
' Zähler: Nur belegte Zellen zählen
LetzteBelegteZelle = LetzteBelegteZelle + 1
' Adresse der Zelle speichern
Set ZellInhalt(LetzteBelegteZelle).Adresse = Markierung(ZelleNr)
' Inhalt der Zelle speichern
ZellInhalt(LetzteBelegteZelle).Inhalt = Markierung(ZelleNr).Formula
' Speichern, ob die Zelle eine Formel / Wert enthielt
ZellInhalt(LetzteBelegteZelle).IstFormel = Markierung(ZelleNr).HasFormula
End If
Next ZelleNr
ReDim Preserve ZellInhalt(1 To LetzteBelegteZelle)
End Sub
Beim Verkleinern ist das Preserve nach dem Redim wichtig, sonst werden die Inhalte des Arrays gelöscht!
Klassenmodule
Bearbeiten
Module in Objekten
BearbeitenModule sind Container für Code und für Variablen. Code ist jede Funktion, die einen oder mehrere Werte zurückgibt oder ein Makro, das keine Werte zurückliefert. Ein Modul ist also ein Container für VBA-Routinen.
Excel/VBA kennt Standard- und Klassenmodule. In Standardmodule wird Code zum allgemeinen Programmablauf hinterlegt, Klassenmodule verwalten Objekte mit ihren Eigenschaften, Methoden und Ereignissen.
In Excel gibt es eine Vielzahl von vordefinierten Klassen, um einige zu nennen:
- WorkBook
- In der Entwicklungsumgebung standardmäßig mit dem Objektnamen DieseArbeitsmappe bzw. ThisWorkbook benannt.
- WorkSheet
- In der Entwicklungsumgebung standardmäßig mit den jeweiligen Arbeitsblattnamen benannt.
- Chart
- In der Entwicklungsumgebung standardmäßig mit den jeweiligen Chart-Namen benannt.
- UserForm
- In der Entwicklungsumgebung standardmäßig mit dem jeweiligen UserForm-Namen benannt.
Die vorgenannten eingebauten Excel-Klassen können mit ihren Ereignissen in neue Klassen eingebunden werden. Sinnvoll ist dies beispielsweise, wenn eine Worksheet_Change-Ereignisprozedur allgemeingültig werden, sich also nicht nur auf die Arbeitsmappe beschränken soll, in der sich der Code befindet.
Allgemeingültiges Worksheet_Change-Ereignis
BearbeitenHier wird eine dem WorkBook-Objekt übergeordnete Klasse, also das Application-Objekt als Ausgangspunkt benötigt. In der Entwicklungsumgebung wird über das Menü Einfügen ein neues Klassenmodul erstellt. Der Name des neuen Klassenmoduls kann mit dem Aufruf der Eigenschaften mit der F4-Taste geändert werden ( in diesem Fall 'clsApp' ).
In das Klassenmodul wird zum einen eine Public-Variable für das Ereignis des Application-Objekts und zum anderen der zugehörige Ereigniscode eingetragen:
Public WithEvents App As Application
Private Sub App_SheetChange( _
ByVal Sh As Object, _
ByVal Target As Range)
MsgBox "Zelle " & Target.Address(False, False) & _
" aus Blatt " & ActiveSheet.Name & _
" aus Arbeitsmappe " & ActiveWorkbook.Name & _
" wurde geändert!"
End Sub
In der Workbook_Open-Prozedur wird die neue App-Klasse deklariert und initialisiert:
Dim AppClass As New clsApp
Private Sub Workbook_Open()
Set AppClass.App = Application
End Sub
Eine Ereignisprozedur für mehrere CommandButtons
BearbeitenIn das Klassenmodul 'clsButton' wird zum einen eine Public-Variable für das Ereignis des CommandButton-Objekts und zum anderen der zugehörige Ereigniscode eingetragen:
Public WithEvents Btn As CommandButton
Private Sub Btn_Click()
MsgBox "Aufruf erfolgt von Schaltfläche " & Right(Btn.Caption, 1)
End Sub
Die Deklaration und Initialisierung der Btn-Klasse erfolgt in der Workbook_Open-Prozedur (das Workbook muss übrigens ein Worksheet 'Buttons' mit (mindestens) vier aus der Steuerelement-Toolbox eingefügten Befehlsschaltflächen beinhalten):
Dim CntBtn(1 To 4) As New clsButton
Private Sub Workbook_Open()
Dim intCounter As Integer
For intCounter = 1 To 4
Set CntBtn(intCounter).Btn = ThisWorkbook.Worksheets("Buttons").OLEObjects(intCounter).Object
Next intCounter
End Sub
Ein- und Auslesen einer Kundenliste
BearbeitenZusätzlich zu diesen vordefinierten können neue, benutzerdefinierte Klassen geschaffen werden, mit denen es auf programmiertechnisch elegante Art möglich ist, eigene Typen zu bilden und z.B. mit Plausibilitätsprüfungsroutinen auf diese zuzugreifen.
In das Klassenmodul 'clsKunden' werden zum einen die Public-Variablen für Elemente des Kunden-Objekts und zum anderen eine Prüfroutine eingetragen:
Option Explicit
Public strNA As String
Public strNB As String
Public strS As String
Public strC As String
Public strPLZ As String
Property Let strP(strP As String)
If Not IsNumeric(strP) Then
MsgBox strP & " ist eine ungültige Postleitzahl"
strPLZ = "?????"
Else
strPLZ = strP
End If
End Property
Die Deklaration und die allgemeinen Codes werden in einem Standardmodul hinterlegt:
Dim NeuerKunde As New clsKunden
Dim colKunden As New Collection
Sub Einlesen()
Dim intCounter As Integer
Set colKunden = Nothing
For intCounter = 2 To 11
Set NeuerKunde = New clsKunden
With NeuerKunde
.strNA = Cells(intCounter, 1).Value
.strNB = Cells(intCounter, 2).Value
.strS = Cells(intCounter, 3).Value
.strP = Cells(intCounter, 4).Value
.strC = Cells(intCounter, 5).Value
End With
colKunden.Add NeuerKunde
Next intCounter
End Sub
Sub AdressenAusgeben()
Dim knd As clsKunden
For Each knd In colKunden
With knd
MsgBox .strNA & vbLf & .strNB & vbLf & .strS & _
vbLf & .strPLZ & " " & .strC
End With
Next
End Sub
Ereignissteuerung einer Serie von Labels
BearbeitenMit den nachfolgenden Prozeduren werden 256 Labels einer UserForm mit MouseMove, MouseClick- und anderen Ereignissen versehen.
In das Klassenmodul 'clsFrm' werden zum einen die Public-Variable für die Ereignisse des Label-Objekts und zum anderen die zugehörigen Ereigniscodes eingetragen:
Public WithEvents LabelGroup As MSForms.Label
Private Sub LabelGroup_Click()
With frmChar.txtString
.Text = .Text & Me.LabelGroup.Caption
End With
End Sub
Private Sub LabelGroup_DblClick( _
ByVal Cancel As MSForms.ReturnBoolean)
frmChar.txtString.Text = Me.LabelGroup.Caption
End Sub
Private Sub LabelGroup_MouseDown(ByVal Button As Integer, _
ByVal Shift As Integer, ByVal X As Single, ByVal Y As Single)
Me.LabelGroup.ForeColor = &H80000009
Me.LabelGroup.BackColor = &H80000012
End Sub
Private Sub LabelGroup_MouseMove(ByVal Button As Integer, _
ByVal Shift As Integer, ByVal X As Single, ByVal Y As Single)
Dim strChar As String
Dim intChar As Integer
frmChar.lblChar.Caption = Me.LabelGroup.Caption
strChar = Me.LabelGroup.Name
intChar = CInt(Right(strChar, Len(strChar) - 5)) - 1
frmChar.lblShortCut.Caption = "Alt+" & intChar
frmChar.lblZeichen.Caption = "=ZEICHEN(" & intChar & ")"
End Sub
Private Sub LabelGroup_MouseUp(ByVal Button As Integer, _
ByVal Shift As Integer, ByVal X As Single, ByVal Y As Single)
Me.LabelGroup.ForeColor = &H80000012
Me.LabelGroup.BackColor = &H80000009
End Sub
Die Deklaration und Initialisierung der Labels-Klasse erfolgt in einem Standardmodul:
Dim Labels(1 To 256) As New clsFrm
Sub ClsSymbolAufruf()
Dim intCounter As Integer
For intCounter = 1 To 256
Set Labels(intCounter).LabelGroup = frmChar.Controls("Label" & intCounter)
Next intCounter
frmChar.Show
End Sub
Eigenständige Klassenmodule
BearbeitenWährend die Klassenmodule des vorherigen Abschnitts Teil eines anderen Objektes waren (Arbeitsmappe, Formular, Tabelle, Diagramm ...) sollen die folgenden Beispiele einige Anwendungen von Klassenmodulen geben, die in Standard- und anderen Klassenmodulen verwendbar sind. In der Entwicklungsumgebung (VBE) handelt es sich um ein Modul, welches mit "Einfügen -> Klassenmodul" erzeugt werden kann.
Klasse als intelligente Variable
BearbeitenDas folgende einfache Beispiel nutzt eine Klasse als Variable. Die eigentliche Aufgabe ist es, einen einfachen Mechanismus zu finden, mit dem ein Programm Winkel in einer Variablen zu speichern kann. Dabei sollen mehrere Variable unabhängig erzeugt und verwaltet werden. Ziel soll es sein, dass die Variable drei bekannte Winkelformate speichern, zurückgeben und konvertieren kann:
- Grad oder Altgrad, Winkel am Vollkreis zwischen 0° … 360°
- Radiant, Winkel am Vollkreis zwischen 0 … π
- Neugrad oder Gon, Winkel am Vollkreis zwischen 0 gon … 400 gon
Nebenbei soll die Möglichkeit bestehen, den Wert des Winkels zu normalisieren, d.h. ein Winkel in Altgrad auf den Bereich von 0 … 360° zurückgeführt werden, so dass die Variable beispielsweise 540° in 180° oder -90° in 270° umwandelt und dies als normalisierten Wert zurückgibt.
Anwendung der Klasse als Variable
BearbeitenDie folgende Funktion zeigt den Einsatz der nachfolgend definierten Klasse. Zunächst wird eine (oder mehrere) Variable mit dem Objekttyp der Klasse (hier wurde clsWinkel gewählt) und dem schlüsselwort New dimensioniert.
Die Zuweisung eines Zahlenwertes zum Winkel erfolgt über eine der Methoden DEG, RAD oder GON, je nach dem, welches Winkelformat der Zahlenwert hat. Zurückrufen kann man den (umgerechneten) Wert ebenfalls über die Methoden DEG, RAD oder GON im jeweiligen Winkelformat. Über die Eigenschaft Normalisiert kann festgelegt werden, ob die Rückgabe normalisiert wird oder ob Winkel ihren ursprünglichen Zahlenwert behalten.
Public Sub WinkelTest()
Dim Winkel1 As New clsWinkel, Winkel2 As New clsWinkel
With Winkel1
.Normalisieren = True
.DEG = 540
End With
MsgBox "Winkel in Radiant, normalisiert: " & Winkel1.RAD
Winkel1.RAD = WorksheetFunction.Pi / 2
MsgBox "Winkel in Gon, normalisiert: " & Winkel1.GON
Winkel2.GON = 500
MsgBox "Winkel in Gon, nicht normalisiert: " & Winkel1.GON
End Sub
Programmcode der Klasse
BearbeitenDamit das vorherige Beispiel funktioniert, muss die folgende Klasse unter dem Namen clsWinkel abgespeichert werden.
Option Explicit
' Aufzählung für das Winkelmass
Private Enum WinkelEinheit
wDeg = 0 ' Altgrad 0° ... 360°
wRad = 1 ' Radiant 0 ... 2×Pi
wGon = 2 ' Neugrad 0 ... 400 Gon
End Enum
' Interne Liste der Umrechnungsfaktoren
Private Faktor(wDeg To wGon) As Double
' Interne Speicherung des Wertes
Private WinkelWert As Double
' Interne Speicherung der Einheit
Private WinkelMass As WinkelEinheit
' Variable, um das Normalisieren einzuschalten.
' Dadurch wird Wert auf max. 360°/2×Pi/400 begrenzt
Public Normalisieren As Boolean
Private Sub Class_Initialize()
Faktor(wDeg) = 180
Faktor(wRad) = 3.14159265358979
Faktor(wGon) = 200
End Sub
' Als Altgrad speichern
Public Property Let DEG(Wert As Double)
WinkelWert = Wert
WinkelMass = wDeg
End Property
' Wert in Altgrad zurückrufen
Public Property Get DEG() As Double
If Normalisieren Then NormiereWinkel
DEG = WinkelWert * Faktor(wDeg) / Faktor(WinkelMass)
End Property
' Als Radiant speichern
Public Property Let RAD(Wert As Double)
WinkelWert = Wert
WinkelMass = wRad
End Property
' Wert in Radiant zurückrufen
Public Property Get RAD() As Double
If Normalisieren Then NormiereWinkel
RAD = WinkelWert * Faktor(wRad) / Faktor(WinkelMass)
End Property
' Als Neugrad (Gon) speichern
Public Property Let GON(Wert As Double)
WinkelWert = Wert
WinkelMass = wGon
End Property
' Wert in Neugrad (Gon) zurückrufen
Public Property Get GON() As Double
If Normalisieren Then NormiereWinkel
GON = WinkelWert * Faktor(wGon) / Faktor(WinkelMass)
End Property
' Winkel in den Bereich 0...360° verschieben
Private Sub NormiereWinkel()
If Abs(WinkelWert) > 2 * Faktor(WinkelMass) Then
WinkelWert = Sgn(WinkelWert) * (Abs(WinkelWert) Mod (2 * Faktor(WinkelMass)))
End If
If WinkelWert < 0 Then WinkelWert = WinkelWert + 2 * Faktor(WinkelMass)
End Sub
Erklärung zu den einzelnen Funktionen:
- Die Variable Normalisieren ist öffentlich sichtbar. Sie wird beim Erzeugen auf FALSE gesetzt, so dass die Normalisierung nicht durchgeführt wird.
- Da die drei Methoden DEG, RAD und GON jeweils ein unterschiedliches Verhalten zeigen sollen, je nach dem, ob man einen Wert in die Variable speichert oder aus ihr zurückruft, müssen Property Let den Code für das Speichern in die Klasse (die wir als Variable benutzen) enthalten und Property Get Prozeduren für den Rückruf der Variablen aus der Klasse.
- Da in VBA Arrays nicht als Konstanten deklariert werden können, muss die Class_Initialize-Prozedur ein Array belegen.
Code-Optimierung
Bearbeiten
Die folgende Grundsätze verhelfen zu einer optimalen Ablaufgeschwindigkeit Ihres VBA-Programms:
Konstanten
BearbeitenDeklarieren Sie, wo immer möglich, Konstanten statt Variablen.
Objektindex
BearbeitenWenn es die Klarheit des Codes nicht stört, verwenden Sie bei Objekt-Schleifen den Index des Objektes, nicht den Namen.
Worksheets(intCounter)
ist schneller als
Worksheets("Tabelle1")
Allerdings gehen For-Each-Schleifen vor, denn
For Each wksData In Worksheets
wksData
Next
ist schneller als
Worksheets(intCounter)
Grundsätzlich sollten im Code keine Adressen stehen, die sich ändern könnten. Eine bessere Lösung ist die Nutzung von Konstanten,
Const TabName = "Tabelle1"
Const TabIndex = 1
Worksheets(TabName)
Worksheets(TabIndex)
wobei die Konstanten zur besseren Übersicht am Anfang stehen.
Direkte Objektzuweisungen
BearbeitenVerwenden Sie nach Möglichkeit keine allgemeinen Objektzuweisungen. Das folgende Beispiel zeigt immer genauere Verweise:
Dim wksData
Dim wksData As Object
Dim wksData As Worksheet
Hinweise zur dritten Art der Deklaration:
- Sie ist nicht immer möglich, denn sie setzt voraus, dass die Bibliothek über die Verweise (References) eingebunden ist.
- Sie hat den Vorteil, dass IntelliSense nach Eingabe eines Punktes Vorschläge machen kann, welche Eigenschaften und Methoden zu dem Objekt passen.
- Wenn die Objekte einer anderen Anwendung entstammen (z.B. Word oder Access), muss zunächst der Verweis auf die Objektbibliothek eingefügt werden, damit Intellisense funktioniert.
- Fehler im Code werden leichter gefunden, weil bei Variante 1 der Variablen wksData jeder Datentyp zugewiesen werden kann und in Variante 2 immer noch jeder Objektdatentyp.
Selektieren
BearbeitenWählen Sie keine Arbeitsmappen, Blätter, Bereiche oder andere Objekte aus, um beispielsweise einen Wert zu schreiben:
Workbooks("Test.xls").Activate
Worksheets("Tabelle1").Select
Range("A1").Select
ActiveCell.Value = 12
Referenzieren Sie stattdessen exakt:
Workbooks("Test.xls").Worksheets("Tabelle1").Range("A1").Value = 12
Der Umweg über die Selektion bedeutet auch, dass das Blatt sichtbar gemacht wird und der Monitor nach Ablauf des Makros das zuletzt selektierte Objekt zeigt.
Keine eckigen Klammern
BearbeitenVerwenden Sie für Zellbereiche nicht die Schreibweise in eckigen Klammern:
[b3] = [d4]
Schreiben Sie stattdessen (Ausführungszeit ca. 66% von vorigem):
Range("B3").Value = Range("D4").Value
Noch etwas schneller (Ausführungszeit ca. 90% von vorigem bzw. 60% von ersterem):
Cells(3,2).Value = Cells(4,4).Value ' Cells(ZeilenNr, SpaltenNr)
Hinweis: Beachten Sie, dass bei Angabe des Zellbezugs als String die Range-Eigenschaft verwendet werden muss, wohingegen bei der Angabe als Zahlen die Cells-Eigenschaft verwendet werden muss.
Direkte Referenzierung
BearbeitenReferenzieren Sie - wenn der Programmablauf es nicht erforderlich macht - nicht hierarchieweise:
Set wkbData = Workbooks("Test.xls")
Set wksData = wkbData.Worksheets("Tabelle1")
Set rngData = wksData.Range("A1:F16")
Referenzieren Sie stattdessen direkt das Zielobjekt:
Set rngData = Workbooks("Test.xls").Worksheets("Tabelle1").Range("A1:F16")
Dimensionierung
BearbeitenDimensionieren Sie die Variablen nicht allgemeiner als dies erforderlich ist:
Dim intCounter As Integer
ist schneller als:
Dim varCounter as Variant
Hinweise:
- Wenn eigentlich der Datentyp Byte ausreichen sollte, kann eine Subtraktion manchmal einen Unterlauf verursachen. Die Gefahr besteht vor allem bei FOR-Schleifen mit einem negativen Argument für STEP. In diesem Falle bei INTEGER bleiben.
- In bestimmten Fällen kann man den Datentyp Variant nicht vermeiden, beispielsweise hier:
- Der Rückgabewert einer Funktion soll bei Fehlern auch einen Fehlerwert der Funktion CVErr() ausgeben
- VBA hat keinen eigenen Datentyp für lange Dezimalzahlen vom Typ Dec (Umwandlung mit CDec())
- Bei optionalen Argumenten (mit Option MyVar einer Sub/Function kann mit IsMissing() nur auf ausgelassene Argumente geprüft werden, wenn der Datentyp Variant ist. Andernfalls erhält man immer die default-Belegung des Datentyps von MyVar, wenn das Argument ausgelassen wird
- Wenn eine Variable ein Array aufnehmen soll, muss sie vom Typ Variant sein
Tipp: Noch etwas schneller als der Integer ist der Datentyp Long! Das liegt vermutlich daran, dass Integer 16-bittig ist während Long 32-bittig ist und alle neueren Prozessoren für 32-Bit optimiert sind.
With-Rahmen
BearbeitenVerwenden Sie With-Rahmen. Langsam ist:
Worksheets("Tabelle1").Range("A1:A16").Font.Bold = True
Worksheets("Tabelle1").Range("A1:A16").Font.Size = 12
Worksheets("Tabelle1").Range("A1:A16").Font.Name = "Arial"
Worksheets("Tabelle1").Range("A1:A16").Value = "Hallo!"
Schneller ist:
With Worksheets("Tabelle1").Range("A1:A16")
With .Font
.Bold = True
.Size = 12
.Name = "Arial"
End With
.Value = "Hallo!"
End With
Der Vorteil ist außerdem, dass die Ziele (Tabelle1 und A1:A16) nur einmal im Code stehen, was die Gefahr von Tippfehlern verringert.
Excel-Funktionen
BearbeitenZiehen Sie Excel-Funktionen VBA-Routinen vor. Langsam ist:
For intCounter = 1 To 20
dblSum = dblSum + Cells(intCounter, 1).Value
Next intCounter
Schneller ist:
dblSum = WorksheetFunction.Sum(Range("A1:A20"))
Wenn Sie große, zusammenhängende Zellbereiche berechnen müssen, setzen Sie zur eigentlichen Berechnung Excel-Formeln ein. Die Formeln können Sie danach in absolute Werte umwandeln:
Sub Berechnen()
Dim intRow As Integer
intRow = Cells(Rows.Count, 1).End(xlUp).Row
Range("C1").Formula = "=A1+B1/Pi()"
Range("C1:C" & intRow).FillDown
Columns("C").Copy
Columns("C").PasteSpecial Paste:=xlValues
Application.CutCopyMode = False
Range("A1").Select
End Sub
Dasselbe Ergebnis hat folgende Prozedur, die auch With-Klammern verwendet und bei der Ersetzung der Formeln durch Werte ohne Copy/PasteSpecial auskommt:
Sub Berechnen2()
Dim lngRow As Long
lngRow = Cells(Rows.Count, 1).End(xlUp).Row
With Range("C1:C" & lngRow)
.Formula = "=A1+B1/Pi()" ' trägt die Formeln ein
.Formula = .Value ' ersetzt die Formeln durch Werte; .Value = .Value geht auch
End With
Range("A1").Select ' nur, wenn das nötig/erwünscht ist
End Sub
Tipp: Wenn Sie auf eine große Anzahl Zellen zugreifen müssen, dann ist es am schnellsten, wenn Sie die Werte mit einem Befehl in ein Array kopieren und dann aus dem Array lesen:
Function Berechne3()
Dim Matrix As Variant ' Array mit Inhalten der Tabelle
Dim Summe As Long ' Summe, Ergebnis
Dim ZeNr As Long ' Zeilenindex
Dim SpNr As Long ' Spaltenindex
' Übernahme des Tabellenbereichs in das Array
Matrix = Range("A1:H800").Value
For SpNr = 1 To 8 ' 1=A...8=H
For ZeNr = 1 To 800
Summe = Summe + Matrix(ZeNr, SpNr)
Next ZeNr
Next SpNr
' Ausgabe des Ergebnisses / Rückgabewert
Berechne3 = Summe
End Function
Das Beispiel wurde der Einfachheit halber gewählt. Wie oben bereits erwähnt, würde man eine reine Summenberechnung mit einer Tabellenfunktion in VBA abbilden.
Array-Formeln
BearbeitenSetzen Sie temporäre Excel-Array-Formeln zur Matrixberechnung ein. Wenn Sie in VBA zwei Zellbereiche auf Übereinstimmung überprüfen wollen, müssen Sie einzelne Zellvergleiche vornehmen. Mit Einsatz einer Excel-Array-Formel sind Sie schneller. Im nachfolgenden Code werden zwei große Zellbereiche auf Übereinstimmung überprüft. Über VBA müsste man jede einzelne Zelle des einen mit der des anderen Bereiches vergleichen. Die Excel-Array-Formel liefert das Ergebnis unmittelbar nach dem Aufruf:
Function MatrixVergleich(strA As String, strB As String) As Boolean
Range("IV1").FormulaArray = "=SUM((" & strA & "=" & strB & ")*1)"
If Range("IV1").Value - Range(strA).Cells.Count = 0 Then
MatrixVergleich = True
End If
Range("IV1").ClearContents
End Function
Sub Aufruf()
MsgBox MatrixVergleich("C1:D15662", "E1:F15662")
End Sub
Zellbereiche schnell bearbeiten
BearbeitenWenn eine Funktion einen Zellbereich abarbeiten soll, so kann dies sehr lange dauern, wenn der Bereich unnötig groß ist.
Beispiel: Der Benutzer möchte mit einer VBA-Funktion die Zellen A1:C300 bearbeiten. Das könnte so gehen:
- Der Benutzer markiert den Bereich A1:C300
- Der Benutzer startet ein Makro, wie das folgende AlleZellenBearbeiten():
Public Sub AlleZellenBearbeiten()
Dim Zelle As Range
On Error GoTo WeiterNächsteZelle
For Each Zelle In Selection.Cells
' Jede Zelle einzeln bearbeiten
Zelle.Value = ...
WeiterNächsteZelle: ' Sprung hierher bedeutet: Eine Zelle wegen Fehler nicht bearbeitet
Next Zelle
End Sub
Oft ist es für den Benutzer einfacher, die Spalten A:C zu markieren, statt bis zum Ende des Bereiches zu scrollen und alles bis zur Zelle C300 zu markieren. Doch dadurch wird die Funktion sehr lange brauchen, da insbesondere ab Office 2007 3 Millionen Zellen markiert wurden. Im Makro kann man hier die Bearbeitung auf den benutzten Bereich einschränken. Dazu wird mit Intersect die Schnittmenge aus Markierung (Selection) und benutztem Bereich (UsedRange) als Bearbeitungsbereich festgelegt. Dabei ist der von Intersect zurückgegebene Bereich der jeweils kleinere Bereich:
Public Sub AlleZellenBearbeiten()
Dim Zelle As Range
On Error GoTo WeiterNächsteZelle
For Each Zelle In Intersect(Selection, UsedRange).Cells
' Jede Zelle einzeln bearbeiten
Zelle.Value = ...
WeiterNächsteZelle: ' Sprung hierher bedeutet: Eine Zelle wegen Fehler nicht bearbeitet
Next Zelle
End Sub
Eine weitere Möglichkeit, der zu bearbeitenden Bereich einzuschränken und Abbrüche wegen Fehlern zu vermeiden, besteht darin, die Auswahl des Benutzers noch einmal auf den Zelltyp mit der Methode SpecialCells() einzuschränken. Wenn nur Werte, aber keine Formeln geändert werden sollen, schränkt man den Bereich mit SpecialCells(xlCellTypeConstants) ein:
Public Sub AlleZellenBearbeiten()
Dim Zelle As Range, Bereich As Range
On Error GoTo NichtsGefunden
' Wenn SpecialCells einen Fehler liefert, gibt es nichts zu bearbeiten
Set Bereich = Selection.Cells.SpecialCells(xlCellTypeConstants)
On Error GoTo WeiterNächsteZelle
For Each Zelle In Bereich
' Jede Zelle einzeln bearbeiten
Zelle.Value = ...
WeiterNächsteZelle: ' Sprung hierher bedeutet: Eine Zelle wegen Fehler nicht bearbeitet
Next Zelle
NichtsGefunden: ' Sprung hierher bedeutet: Gar keine Aktion ausgeführt
End Sub
Durch SpecialCells(xlCellTypeConstants, xlTextValues + xlNumbers) werden nur noch Zahlen und Texte bearbeitet, Zellen mit logischen Werten (WAHR, FALSCH) oder Fehlerwerten bleiben außen vor.
Vorsicht: Wenn SpecialCells() keine Zellen findet, führt dies nicht etwa zu einem leeren Objekt, sondern zu einem Fehler, der nur mit On Error ... abgefangen werden kann.
Neuberechnung der Zellinhalte
BearbeitenExcel unterscheidet zwischen drei Berechnungsmodi: [1]
- Automatisch
- Automatisch außer bei Datentabellen
- Manuell
Wollen Sie beispielsweise eine große Tabelle mit Ergebnissen aus Ihrem VBA-Code befüllen, so wird Excel im automatischen Modus nach jedem Eintrag das gesamte Dokument neu berechnen. Nutzen Sie daher folgenden Code, um die Neuberechnung aller Inhalte nur einmal am Ende auszuführen:
Sub TabelleBefuellen()
'lokale Variablen deklarieren
'...
'Berechnungsmodus in manuell ändern
Application.Calculation = xlCalculationManual
'Ihr VBA Code: Tabelle befüllen
'cells(x,y)= ...
'Berechnungsmodus in automatisch ändern
Application.Calculation = xlCalculationAutomatic
End Sub
Im manuellen Modus hingegen müssen Sie die Neuberechnung der Zellen manuell ausführen:
ActiveSheet.EnableCalculation = True
ActiveSheet.Calculate
Bemerkung: Die Neuberechnung des gesamten Dokuments nach einem Zelleintrag kann >1 Sekunde dauern, was bei Tabellen mit 1000 Zeilen und 10 Spalten über 10.000 Sekunden, also deutlich über 2 Stunden dauert!
Einzelnachweise
Bearbeiten
Menü- und Symbolleisten
Bearbeiten
Grundsätzliches
BearbeitenMenü- und Symbolleisten sind sowohl manuell wie auch über VBA zu erstellen, zu verändern und zu löschen.
Seit der Excel-Version 8.0 (Office 97) handelt es sich bei den Menü- und Symbolleisten um das Objektmodell der
Commandbars mit den zugehörigen Control-Elementen CommandBarButton, CommandBarPopUp und
CommandBarComboBox unter dem Oberbegriff CommandBarControl.
Grundsätzlich empfiehlt es sich, zu einer Arbeitsmappe gehörende CommandBars oder CommandBarControls beim Öffnen der
Arbeitsmappe über das Workbook_Open-Ereignis zu erstellen und über das Workbook_BeforeClose-Ereignis zu löschen.
Nur so ist gewährleistet, dass der Anwender nicht durch Auswirkungen von CommandBar-Programmierungen oder -Anbindungen
belästigt wird.
Der Commandbars-Auflistung fügt man mit der Add-Methode eine neue Leiste hinzu. Erfolgt die Erstellung der neuen
CommandBar in einem Klassenmodul, ist die Syntax Application.CommandBars.Add... zwingend erforderlich, erfolgt die
Erstellung in einem Standardmodul, reicht ein CommandBars.Add.... Um später mögliche Kollisionen mit anderen
Office-Anwendungen zu vermeiden, wird allerdings auch hier die Application-Nennung empfohlen.
Die Add-Methode kann mit bis zu 9 Parameter aufgerufen werden:
- Name
Der Name der Symbolleiste, zwingend erforderlich - Position
optional, folgende Konstanten sind möglich:- msoBarLeft (am linken Bildschirmrand)
- msoBarRight (am rechten Bildschirmrand)
- msoBarTop (wird an die bestehenden Symbolleisten angegliedert)
- msoBarBottom (am unteren Bildschirmrand, über der Statusleiste)
- msoBarFloating (nicht verankerte Symbolleiste, die Position kann festgelegt werden)
- msoBarPopUp (Kontext-Symbolleiste, mit der rechten Maustaste im Tabellenblatt aufrufbar)
- MenuBar
optional, legt fest, ob es sich um eine Menü- oder eine Symbolleiste handelt (TRUE = Menüleiste, FALSE = Symbolleiste, Voreinstellung ist FALSE). - Temporary
optional, legt fest, ob die Menü- oder Symbolleiste mit Microsoft Excel geschlossen werden soll (TRUE = temporär, FALSE = bestehenbleibend, Voreinstellung ist FALSE). Wird also TRUE festgelegt, wird die CommandBar gelöscht, wenn Excel geschlossen wird und taucht auch in der CommandBar-Auflistung nicht mehr auf. - Prozedur: CmdBarEinAus
- Art: Sub
- Modul: Standardmodul
- Zweck: Arbeitsblattmenüleiste aus- und einblenden.
- Ablaufbeschreibung:
- Rahmen mit dem CommandBar-Objekt bilden
- Wenn eingeschaltet ausschalten, sonst einschalten
- Code:
- Prozedur: NewMenueBar
- Art: Sub
- Modul: Standardmodul
- Zweck: Es wird eine neue Menüleiste erstellt und eingeblendet, wobei die Arbeitsblattmenüleiste ausgeblendet wird.
- Ablaufbeschreibung:
- Variablendeklaration
- Prozedur zum Löschen der evtl. bereits bestehenden Menüleiste aufrufen
- Menüleiste erstellen
- 1. Menü erstellen
- Schleife über 12 Monate bilden
- Monatsschaltfläche erstellen
- Rahmen um das Schaltflächenobjekt erstellen
- Aufschriftung festlegen
- Der Schaltfläche keine Prozedur zuweisen
- Den Aufschrifttyp festlegen
- 2. Menü erstellen
- Schleife über 12 Monate bilden
- Monatsschaltfläche erstellen
- Rahmen um das Schaltflächenobjekt erstellen
- Aufschriftung festlegen
- Der Schaltfläche keine Prozedur zuweisen
- Den Aufschrifttyp festlegen
- Arbeitsblattmenüleiste ausblenden
- Neue Menüleiste einblenden
- Code:
- Prozedur: DeleteNewMenueBar
- Art: Sub
- Modul: Standardmodul
- Zweck: Evtl. bestehende Menüleiste löschen
- Ablaufbeschreibung:
- Fehlerroutine für den Fall starten, dass die Menüleiste nicht existiert
- Benutzerdefinierte Menüleiste löschen
- Arbeitsblattmenüleiste einblenden
- Code:
- Prozedur: AllesAusEinBlenden
- Art: Sub
- Modul: Standardmodul
- Zweck: Alle Menü- und Symbolleisten aus- und einblenden.
- Ablaufbeschreibung:
- Objektvariable für CommandBar erstellen
- Rahmen um das CommandBar-Objekt erstellen
- Wenn die Arbeitsblattmenüleiste eingeblendet ist...
- Arbeitsblattmenüleiste ausblenden
- Auf Vollbildschirm schalten
- Eine Schleife über die CommandBars bilden
- Wenn es sich bei der aktuellen CommandBar nicht um die Arbeitsblattmenüleiste handelt...
- Wenn die aktuelle CommandBar sichtbar ist...
- Die aktuelle Commandbar ausblenden
- Aktive Arbeitsmappe schützen, wobei der Windows-Parameter auf True gesetzt wird (hierdurch werden die Anwendungs- und Arbeitsmappen-Schließkreuze ausgeblendet)
- Wenn die Arbeitsblattmenüleiste nicht sichtbar ist...
- Arbeitsmappenschutz aufheben
- Arbeitsblattmenüleiste anzeigen
- Vollbildmodus ausschalten
- Code:
- Prozedur: NewCalendar
- Art: Sub
- Modul: Standardmodul
- Zweck: Jahreskalender als Symbolleiste anlegen
- Ablaufbeschreibung:
- Variablendeklaration
- Fehlerroutine einschalten
- Jahreskalender-Symbolleiste löschen
- Prozedur beenden
- Wenn keine Jahreskalender-Symbolleiste vorhanden war...
- Neue Symbolleiste erstellen
- Schleife über 12 Monate bilden
- Menü für jeden Monat anlegen
- Menüaufschrift festlegen
- Wenn der Monatszähler durch 4 teilbar ist, eine neue Gruppe beginnen
- Die Tagesanzahl des jeweiligen Monats ermitteln
- Eine Schleife über die Tage des jeweiligen Monats bilden
- Das jeweilig aktuelle Datum ermitteln
- Tagesschaltfläche erstellen
- Aufschrift der Tagesschaltfläche festlegen
- Aufschriftart der Tagesschaltfläche festlegen
- Aufzurufende Prozedur festlegen
- Wenn es sich um einen Montag handelt, eine neue Gruppe beginnen
- Neue Symbolleiste anzeigen
- Code:
- Prozedur: GetDate
- Art: Sub
- Modul: Standardmodul
- Zweck: Das aufgerufene Tagesdatum melden
- Ablaufbeschreibung:
- Variablendeklaration
- Aktuelles Jahr ermitteln
- Monat ermitteln, aus dem der Aufruf erfolgte
- Tag ermitteln, der ausgewählt wurde
- Ausgewähltes Datum melden
- Code:
- Prozedur: GetGroups
- Art: Function
- Modul: Standardmodul
- Zweck: Gruppe auslesen
- Ablaufbeschreibung:
- Variablendeklaration
- Zählvariable initialisieren
- Eine Schleife über alle Monate der Jahreskalender-Symbolleiste bilden
- Solange die Zählvariable kleiner/gleich die Anzahl der Controls...
- Wenn eine neue Gruppe beginnt...
- Gruppenzähler um 1 hochzählen
- Wenn die Zählvariable gleich dem übergebenen Tag minus dem Gruppenzähler, dann Schleife beenden
- Zählvariable um 1 hochzählen
- Gruppenzähler als Funktionswert übergeben
- Code:
- Prozedur: ListAllCommandbars
- Art: Sub
- Modul: Standardmodul
- Zweck: Alle Symbolleisten mit dem englischen und dem Landesnamen mit der Angabe, ob sichtbar oder nicht, auflisten
- Ablaufbeschreibung:
- Variablendeklaration
- Bildschirmaktualisierung ausschalten
- Neue Arbeitsmappe anlegen
- Kopfzeile schreiben
- Kopfzeile formatieren
- Zeilenzähler initialisieren
- Eine Schleife über alle - eingebauten und benutzerdefinierten - CommandBars bilden
- Den englischen Namen eintragen
- Den Landesnamen eintragen
- Den Sichtbarkeitsstatus eintragen
- Spaltenbreiten automatisch anpassen
- Nicht genutzte Spalten ausblenden
- Nicht genutzte Zeilen ausblenden
- Bildschirmaktualisierung einschalten
- Speichernstatus der Arbeitsmappe auf WAHR setzen (um beim Schließen eine Speichern-Rückfrage zu übergehen)
- Code:
- Prozedur: Worksheet_Activate
- Art: Ereignis
- Modul: Klassenmodul des Arbeitsblattes Dummy
- Zweck: Jahreskalender-Symbolleiste erstellen
- Ablaufbeschreibung:
- Aufruf der Prozedur zur Erstellung bzw. dem Löschen des Kalenders
- Code:
- Prozedur: Worksheet_Deactivate
- Art: Ereignis
- Modul: Klassenmodul des Arbeitsblattes Dummy
- Zweck: Jahreskalender-Symbolleiste erstellen
- Ablaufbeschreibung:
- Aufruf der Prozedur zur Erstellung bzw. dem Löschen des Kalenders
- Code:
- Prozedur: GetXLBName
- Art: Sub
- Modul: Standardmodul
- Zweck: Name der XLB-Datei melden
- Ablaufbeschreibung:
- Variablendeklaration
- Funktion zur Ermittlung des Dateinamens aufrufen
- Wenn ein Leerstring zurückgegeben wurde...
- Negativmeldung
- Sonst...
- Meldung des Dateinamens
- Code:
- Prozedur: FindFile
- Art: Sub
- Modul: Standardmodul
- Zweck: Name und Änderungsdatum der XLB-Datei ermitteln
- Ablaufbeschreibung:
- Variablendeklaration
- Excel-Version ermitteln
- Wenn es sich um die Version 8.0 handelt...
- Negativmeldung und Prozedurende
- Ein Sripting.FileSystemObject erstellen
- Den Ordner oberhalb des Anwenderbibliothekspfads ermitteln und um den Begriff \Excel erweitern
- Eine Schleife über alle Dateien des ermittelten Ordners bilden
- Wenn die Datei die Suffix .xlb beinhaltet...
- Wenn das Änderungsdatum nach dem zuletzt ermittelten Änderungsdatum liegt...
- Änderungsdatum der aktuellen Datei in eine Datums-Variable einlesen
- Dateinamen in String-Variable einlesen
- Dateiname und Änderungsdatum in eine Variant-Variable einlesen
- Die Variant-Variable an die Funktion übergeben
- Code:
- Prozedur: GetXLBDate
- Art: Sub
- Modul: Standardmodul
- Zweck: Dateiänderungsdatum der XLB-Datei melden
- Ablaufbeschreibung:
- Variablendeklaration
- Funktion zur Ermittlung des Dateidatums aufrufen
- Wenn ein Nullwert zurückgegeben wurde...
- Negativmeldung
- Sonst...
- Meldung des Dateiänderungsdatums
- Code:
- Prozedur: ReadDocumentProperties
- Art: Sub
- Modul: Standardmodul
- Zweck: Dateieigenschaften in eine Tabelle einlesen
- Ablaufbeschreibung:
- Variablendeklaration
- Datenbereich leeren
- Fehlerroutine starten
- Rahmen um die BuiltInDocumentProperties bilden
- Schleife über alle Elemente bilden
- Den Namen der Eigenschaft eintragen
- Den Wert der Eigenschaft eintragen
- Den Typ der Eigenschaft eintragen
- Wenn ein Fehler aufgetreten ist...
- Den Fehlerwert eintragen
- Fehler-Objekt zurücksetzen
- Rahmen um die CustomDocumentProperties bilden
- Schleife über alle Elemente bilden
- Den Namen der Eigenschaft eintragen
- Den Wert der Eigenschaft eintragen
- Den Typ der Eigenschaft eintragen
- Wenn ein Fehler aufgetreten ist...
- Den Fehlerwert eintragen
- Fehler-Objekt zurücksetzen
- Code:
- Prozedur: WriteDocumentProperties
- Art: Sub
- Modul: Standardmodul
- Zweck: Dateieigenschaften in eine Datei schreiben
- Ablaufbeschreibung:
- Variablendeklaration
- Aktives Blatt an eine Objekt-Variable übergeben
- Wenn die Zelle A4 leer ist...
- Warnton
- Warnmeldung
- Prozedur verlassen
- Neue Arbeitsmappe anlegen
- Rahmen um die BuiltInDocumentProperties bilden
- Eine Schleife um den Datenbereich bilden
- Wenn die Zelle in Spalte A der aktuellen Zeile leer ist, Prozedur verlassen
- Wenn sich in Spalte B der aktuellen Zeile kein Fehlerwert befindet...
- Wert für die Dateieigenschaft gem. Spalte A der aktuellen Zeile festlegen
- Rahmen um die CustomDocumentProperties bilden
- Eine Schleife um den Datenbereich bilden
- Eine benutzerdefinierte Eigenschaft hinzufügen
- Vollzugsmeldung anzeigen
- Code:
- Beispiel einer Programmierung ohne Schleifeneinsatz:
- Beispiel der gleichen Programmierung mit Schleifeneinsatz:
- Prozedur: ForNextCounter
- Art: Sub
- Modul: Standardmodul
- Zweck: Zähler hochzählen und Einzelwerte berechnen
- Ablaufbeschreibung:
- Variablendeklaration
- Schleifenbeginn
- Wert berechnen und addieren
- Schleifenende
- Ergebnisausgabe
- Code:
- Prozedur: ForNextStepForward
- Art: Sub
- Modul: Standardmodul
- Zweck: Zähler schrittweise hochzählen
- Ablaufbeschreibung:
- Variablendeklaration
- Schleifenbeginn
- Wert ausgeben
- Schleifenende
- Code:
- Prozedur: ForNextStepBack
- Art: Sub
- Modul: Standardmodul
- Zweck: Zähler schrittweise hochzählen
- Ablaufbeschreibung:
- Variablendeklaration
- Schleifenbeginn
- Wert ausgeben
- Schleifenende
- Code:
- Prozedur: WhileWend
- Art: Sub
- Modul: Standardmodul
- Zweck: Zellen durchlaufen und Einzelwerte berechnen
- Ablaufbeschreibung:
- Variablendeklaration
- Startwert setzen
- Schleifenbeginn
- Wert berechnen und addieren
- Zeilenzähler hochzählen
- Schleifenende
- Wert ausgeben
- Code:
- Prozedur: DoLoop
- Art: Sub
- Modul: Standardmodul
- Zweck: Zellen durchlaufen und Einzelwerte berechnen
- Ablaufbeschreibung:
- Variablendeklaration
- Startwert setzen
- Schleifenbeginn
- Wert berechnen und addieren
- Bedingung prüfen
- Zeilenzähler hochzählen
- Schleifenende
- Wert ausgeben
- Code:
- Prozedur: DoWhile
- Art: Sub
- Modul: Standardmodul
- Zweck: Zellen durchlaufen und Einzelwerte berechnen
- Ablaufbeschreibung:
- Variablendeklaration
- Startwert setzen
- Schleifenbeginn mit Bedingung
- Wert berechnen und addieren
- Zeilenzähler hochzählen
- Schleifenende
- Wert ausgeben
- Code:
- Prozedur: DoUntil
- Art: Sub
- Modul: Standardmodul
- Zweck: Zellen durchlaufen und Einzelwerte berechnen
- Ablaufbeschreibung:
- Variablendeklaration
- Startwert setzen
- Schleifenbeginn mit Bedingung
- Wert berechnen und addieren
- Zeilenzähler hochzählen
- Schleifenende
- Wert ausgeben
- Code:
- Prozedur: DoUntil
- Art: Sub
- Modul: Standardmodul
- Zweck: Zellen durchlaufen und Einzelwerte berechnen
- Ablaufbeschreibung:
- Variablendeklaration
- Startwert setzen
- Schleifenbeginn
- Wert berechnen und addieren
- Zeilenzähler hochzählen
- Schleifenende mit Bedingung
- Wert ausgeben
- Code:
- Prozedur: DoLoopUntil
- Art: Sub
- Modul: Standardmodul
- Zweck: Zellen durchlaufen und Einzelwerte berechnen
- Ablaufbeschreibung:
- Variablendeklaration
- Startwert setzen
- Schleifenbeginn
- Wert berechnen und addieren
- Zeilenzähler hochzählen
- Schleifenende mit Bedingung
- Wert ausgeben
- Code:
- Prozedur: EachWks
- Art: Sub
- Modul: Standardmodul
- Zweck: Arbeitsblattnamen der aktiven Arbeitsmappe ausgeben
- Ablaufbeschreibung:
- Variablendeklaration
- Schleifenbeginn
- Ausgabe der Namen
- Schleifenende
- Code:
- Prozedur: EachWkbWks
- Art: Sub
- Modul: Standardmodul
- Zweck: Arbeitsblattnamen aller geöffneten Arbeitsmappe ausgeben
- Ablaufbeschreibung:
- Variablendeklaration
- Schleifenbeginn Arbeitsmappen
- Schleifenbeginn Arbeitsblätter
- Ausgabe der Namen
- Schleifenende Arbeitblätter
- Schleifenende Arbeitsmappen
- Code:
- Prozedur: EachWkbWks
- Art: Sub
- Modul: Standardmodul
- Zweck: Integrierte Dokumenteneigenschaften der aktiven Arbeitsmappe ausgeben
- Ablaufbeschreibung:
- Variablendeklaration
- Fehlerroutine
- Schleifenbeginn
- Ausgabe der Namen
- Schleifenende
- Ende der Fehlerroutine
- Code:
- Prozedur: EachWkbWks
- Art: Sub
- Modul: Standardmodul
- Zweck: Formatvorlagen der aktiven Arbeitsmappe ausgeben
- Ablaufbeschreibung:
- Variablendeklaration
- Schleifenbeginn
- Wert ausgeben
- Schleifenende
- Code:
- Prozedur: EachWkbWks
- Art: Sub
- Modul: Standardmodul
- Zweck: Zelladressen eines vorgegebenen Bereiches ausgeben
- Ablaufbeschreibung:
- Variablendeklaration
- Schleifenbeginn
- Wert ausgeben
- Schleifenende
- Code:
- Prozedur: EachWks
- Art: Sub
- Modul: Klassenmodul der Tabelle
- Zweck: Ausgabe des Namens des aktivierten Optionsfelds einer vorgegenen Optionsfeldgruppe
- Ablaufbeschreibung:
- Variablendeklaration
- Schleife über alle Steuerelemente der Tabelle
- Prüfung des Typnamens des Steuerelements
- Wenn es sich um ein Optionsfeld handelt...
- Übergabe an eine Objektvariable
- Wenn das Optionsfeld aktiviert ist und es sich um ein Steuerelement von der Gruppe GroupB handelt...
- Ausgabe des Namens des Steuerelements
- Schleifenende
- Code:
- Prozedur: cmdRead_Click
- Art: Sub
- Modul: Klassenmodul der UserForm
- Zweck: Ausgabe des Namen aktivierter CheckBox-Elemente einer UserForm
- Ablaufbeschreibung:
- Variablendeklaration
- Schleife über alle Steuerelemente der UserForm
- Wenn es sich um eine CheckBox handelt...
- Wenn die CheckBox aktiviert ist...
- Einlesen des CheckBox-Namens in eine String-Variable
- Schleifenende
- Wenn keine aktivierte CheckBoxes gefunden wurden...
- Negativmeldung
- Sonst...
- Ausgabe des oder der Namen der aktivierten CheckBoxes
- Code:
- Prozedur: cmdAction_Click
- Art: Sub
- Modul: Klassenmodul der UserForm
- Zweck: Ausgabe des Namens aktivierter CheckBox-Elemente einer UserForm
- Ablaufbeschreibung:
- Variablendeklaration
- Schleife über alle Listelemente des ersten Listenfelds
- Wenn das Listenelement den Bedingungen entspricht...
- Übergabe an das zweite Listenfeld
- Schleifenende
- Code:
- VBA For Schleife
- Syntax1: Ausdruck.CheckSpelling([CustomDictionary], [IgnoreUppercase], [AllwaysSuggest], [SpellLanguage])
- CustomDictionary: Das Benutzer-Wörterbuch (optional)
Eingerichtet sind zwei (am Anfang leere) Wörterbücher:
- BENUTZER.DIC für die deutsche Sprachversion
- custom.dic für die englische Sprachversion
Neue Wörterbücher können hinzugefügt werden.
- IgnoreUppercase: Groß/Kleinschreibung ignorieren (optional)
- AllwaysSuggest: Schreibweise vorschlagen (optional)
- Sprache: Die zugrundzulegende Sprache
Die möglichen Sprachversionen ergeben sich aus dem Rechtschreibungs-Dialog und sind in der Regel:
- Deutsch (Deutschland)
- Deutsch (Österreich)
- Deutsch (Schweiz)
- Englisch (Australien)
- Englisch (Großbritannien)
- Englisch (Kanada)
- Englisch (USA)
- Französisch (Frankreich)
- Französisch (Kanada)
- Italienisch (Italien)
- CustomDictionary: Das Benutzer-Wörterbuch (optional)
- Syntax2:
Ausdruck.CheckSpelling(Word, [CustomDictionary], [IgnoreUppercase])
Word: Der zu prüfende Begriff
Wird als Ausdruck Application vorgegeben, kommt Syntax 2 zur Anwendung. - Prozedur: CheckWord
- Art: Sub
- Modul: Standardmodul
- Zweck: Einzelwort prüfen
- Ablaufbeschreibung:
- Variablendeklaration
- Fehlerroutine initalisieren
- Prüfbegriff festlegen
- Wenn der Prüfbegriff nicht gefunden wurde...
- Negativmeldung
- Sonst...
- Positivmeldung
- Prozedur beenden
- Start Fehlerroutine
- Fehlermeldung
- Code:
- Prozedur: SpellLanguage
- Art: Sub
- Modul: Standardmodul
- Zweck: Englisches Einzelwort prüfen
- Ablaufbeschreibung:
- Variablendeklaration
- Aktuelle Spracheinstellung einlesen
- Wenn es sich um die Excel-Version 7.0 handelt zum 1. Errorhandler springen
- Initialisierung des 2. Errorhandlers
- Prüfbegriff einlesen
- Wenn der Prüfbegriff nicht im kanadisch-englischen Wörterbuch gefunden wurde...
- Negativmeldung
- Sonst...
- Positivmeldung
- Prüfsprache auf aktuelle Office-Spracheinstellung setzen
- Prozedur beenden
- Erster Errorhandler
- Zweiter Errorhandler
- Code:
- Prozedur: CheckTxtBoxA
- Art: Sub
- Modul: Standardmodul
- Zweck: Den Inhalt einer TextBox aus der Steuerelement-ToolBox prüfen
- Ablaufbeschreibung:
- Variablendeklaration
- Eine Schleife über alle OLEObjekte des aktiven Blattes bilden
- Wenn es sich um eine TextBox handelt...
- TextBox-Inhalt in eine String-Variable einlesen
- Funktion zum Aufsplitten des Textes in Einzelwörter aufrufen (bei Excel-Versionen ab XL2000 kann hier die VBA-Split-Funktion eingesetzt werden)
- Eine Schleife über alle Einzelwörter bilden
- Wenn das Wort nicht gefunden wurde...
- Negativmeldung
- Code:
- Prozedur: CheckTxtBoxB
- Art: Sub
- Modul: Standardmodul
- Zweck: Den Inhalt einer TextBox aus der Zeichnen-Symbolleiste global prüfen
- Ablaufbeschreibung:
- Variablendeklaration
- Wenn alle Wörter des TextBox-Inhalts gefunden wurden...
- Positivmeldung
- Sonst...
- Negativmeldung
- Code:
- Prozedur: CheckTxtBoxC
- Art: Sub
- Modul: Standardmodul
- Zweck: Alle Wörter aus einer TextBox aus der Zeichnen-Symbolleiste einzeln prüfen
- Ablaufbeschreibung:
- Variablendeklaration
- TextBox-Inhalt in eine String-Variable einlesen
- Funktion zum Aufsplitten des Textes in Einzelwörter aufrufen (bei Excel-Versionen ab XL2000 kann hier die VBA-Split-Funktion eingesetzt werden)
- Eine Schleife über alle Einzelwörter bilden
- Wenn das Wort nicht gefunden wurde...
- Negativmeldung
- Code:
- Prozedur: CheckRange
- Art: Sub
- Modul: Standardmodul
- Zweck: Einen Zellbereich global prüfen
- Ablaufbeschreibung:
- Wenn alle Wörter eines Bereiches gefunden wurden...
- Positivmeldung
- Sonst...
- Negativmeldung
- Code:
- Prozedur: CheckValidation
- Art: Sub
- Modul: Standardmodul
- Zweck: Eingabe- und Fehlermeldungstexte einer Gültigkeitsfestlegung prüfen
- Ablaufbeschreibung:
- Variablendeklaration
- Zelle mit Gültigkeitsprüfung an eine Objektvariable übergeben
- Wenn die Zelle eine Gültigkeitsprüfung enthält...
- Fehlermeldungs-Text in Stringvariable einlesen
- Wenn eine Fehlermeldung festgelegt wurde...
- Funktion zum Aufsplitten des Textes in Einzelwörter aufrufen (bei Excel-Versionen ab XL2000 kann hier die VBA-Split-Funktion eingesetzt werden)
- Eine Schleife über alle Wörter bilden
- Wenn das jeweilige Wort nicht gefunden wurde...
- Negativmeldung
- Eingabe-Text in Stringvariable einlesen
- Wenn ein Eingabetext festgelegt wurde...
- Funktion zum Aufsplitten des Textes in Einzelwörter aufrufen (bei Excel-Versionen ab XL2000 kann hier die VBA-Split-Funktion eingesetzt werden)
- Eine Schleife über alle Wörter bilden
- Wenn das jeweilige Wort nicht gefunden wurde...
- Negativmeldung
- Code:
- Prozedur: cmdSpelling_Click
- Art: Sub
- Modul: Klassenmodul der UserForm
- Zweck: Inhalt einer UserForm-TextBox prüfen
- Ablaufbeschreibung:
- Variablendeklaration
- TextBox-Text in eine String-Variable einlesen
- Funktion zum Aufsplitten des Textes in Einzelwörter aufrufen (bei Excel-Versionen ab XL2000 kann hier die VBA-Split-Funktion eingesetzt werden)
- Schleife über alle Wörter bilden
- Wenn das jeweilige Wort nicht gefunden wurde...
- Negativmeldung
- Schleife verlassen
- Wenn ein Wort nicht gefunden wurde...
- Rahmen mit der TextBox bilden
- Den Focus der TextBox zuordnen
- Erstes Zeichen für die Textmarkierung festlegen
- Länge der Textmarkierung festlegen
- Code:
- Prozedur: Worksheet_Change
- Art: Sub
- Modul: Klassenmodul des Arbeitsblattes
- Zweck: Bei Zelleingabe in Spalte A die Rechtschreibprüfung aufrufen
- Ablaufbeschreibung:
- Wenn die Eingabezelle in Spalte A liegt, dann...
- Warnmeldungen ausschalten
- Rechtschreibprüfung aufrufen
- Wanrmeldungen einschalten
- Code:
- Prozedur: Worksheet_BeforeDoubleClick
- Art: Sub
- Modul: Klassenmodul des Arbeitsblattes
- Zweck: Bei Doppelklick in Spalte B die Rechtschreibprüfung aufrufen
- Ablaufbeschreibung:
- Wenn die Eingabezelle in Spalte B liegt, dann...
- Doppelklick-Voreinstellung ausschalten
- Warnmeldungen ausschalten
- Rechtschreibprüfung aufrufen
- Wanrmeldungen einschalten
- Code:
Beispiele für das VBA-Handling von CommandBars
BearbeitenMenüleiste ein-/ausblenden
BearbeitenSub CmdBarEinAus()
With Application.CommandBars("Worksheet Menu Bar")
.Enabled = Not .Enabled
End With
End Sub
Neue Menüleiste erstellen und einblenden
BearbeitenSub NewMenueBar()
Dim oCmdBar As CommandBar
Dim oPopUp As CommandBarPopup
Dim oCmdBtn As CommandBarButton
Dim datDay As Date
Dim iMonths As Integer
Call DeleteNewMenueBar
Set oCmdBar = Application.CommandBars.Add( _
Name:="MyNewCommandBar", _
Position:=msoBarTop, _
MenuBar:=True, _
temporary:=True)
Set oPopUp = oCmdBar.Controls.Add(msoControlPopup)
oPopUp.Caption = "Prüfung"
For iMonths = 1 To 12
Set oCmdBtn = oPopUp.Controls.Add
With oCmdBtn
.Caption = Format(DateSerial(1, iMonths, 1), "mmmm") & " Druck"
.OnAction = ""
.Style = msoButtonCaption
End With
Next iMonths
Set oPopUp = oCmdBar.Controls.Add(msoControlPopup)
oPopUp.Caption = "Monatsbericht"
For iMonths = 1 To 12
Set oCmdBtn = oPopUp.Controls.Add
With oCmdBtn
.Caption = Format(DateSerial(1, iMonths, 1), "mmmm") & " Druck"
.OnAction = ""
.Style = msoButtonCaption
End With
Next iMonths
Application.CommandBars("Worksheet Menu Bar").Enabled = False
oCmdBar.Visible = True
End Sub
Private Sub DeleteNewMenueBar()
On Error GoTo ERRORHANDLER
Application.CommandBars("MyNewCommandBar").Delete
Application.CommandBars("Worksheet Menu Bar").Enabled = True
Exit Sub
ERRORHANDLER:
End Sub
Alle Menüleisten ein-/ausblenden
BearbeitenSub AllesAusEinBlenden()
Dim oBar As CommandBar
With CommandBars("Worksheet Menu Bar")
If .Enabled Then
.Enabled = False
Application.DisplayFullScreen = True
For Each oBar In Application.CommandBars
If oBar.Name <> "Worksheet Menu Bar" Then
If oBar.Visible Then
oBar.Visible = False
End If
End If
Next oBar
ActiveWorkbook.Protect Windows:=True
Else
ActiveWorkbook.Unprotect
.Enabled = True
Application.DisplayFullScreen = False
End If
End With
End Sub
Jahreskalender als Symbolleiste erstellen bzw. löschen
BearbeitenSub NewCalendar()
Dim oCmdBar As CommandBar
Dim oPopUp As CommandBarPopup
Dim oCmdBtn As CommandBarButton
Dim datDay As Date
Dim iMonths As Integer, iDays As Integer, iCount As Integer
On Error GoTo ERRORHANDLER
Application.CommandBars(CStr(Year(Date))).Delete
Exit Sub
ERRORHANDLER:
Set oCmdBar = Application.CommandBars.Add( _
CStr(Year(Date)), msoBarTop, False, True)
For iMonths = 1 To 12
Set oPopUp = oCmdBar.Controls.Add(msoControlPopup)
With oPopUp
.Caption = Format(DateSerial(1, iMonths, 1), "mmmm")
If iMonths Mod 3 = 1 And iMonths <> 1 Then .BeginGroup = True
iCount = Day(DateSerial(Year(Date), iMonths + 1, 0))
For iDays = 1 To iCount
datDay = DateSerial(Year(Date), iMonths, iDays)
Set oCmdBtn = oPopUp.Controls.Add
With oCmdBtn
.Caption = Day(datDay) & " - " & Format(datDay, "dddd")
.Style = msoButtonCaption
.OnAction = "GetDate"
If Weekday(datDay, vbUseSystemDayOfWeek) = 1 And iDays <> 1 Then .BeginGroup = True
End With
Next iDays
End With
Next iMonths
oCmdBar.Visible = True
End Sub
Sub GetDate()
Dim iYear As Integer, iMonth As Integer, iDay As Integer
Dim iGroupM As Integer, iGroupD As Integer
iYear = Year(Date)
iMonth = WorksheetFunction.RoundUp(Application.Caller(2) - _
(Application.Caller(2) / 4), 0)
iDay = Application.Caller(1) - GetGroups(iMonth, Application.Caller(1))
MsgBox Format(DateSerial(iYear, iMonth, iDay), "dddd - dd. mmmm yyyy")
End Sub
Private Function GetGroups(iActMonth As Integer, iActDay As Integer)
Dim iGroups As Integer, iCounter As Integer
iCounter = 1
With Application.CommandBars(CStr(Year(Date))).Controls(iActMonth)
Do While iCounter <= .Controls.Count
If .Controls(iCounter).BeginGroup = True Then
iGroups = iGroups + 1
End If
If iCounter = iActDay - iGroups Then Exit Do
iCounter = iCounter + 1
Loop
GetGroups = iGroups
End With
End Function
Alle Menü- und Symbolleisten auflisten
BearbeitenSub ListAllCommandbars()
Dim oBar As CommandBar
Dim iRow As Integer
Application.ScreenUpdating = False
Workbooks.Add 1
Cells(1, 1) = "Name"
Cells(1, 2) = "Lokaler Name"
Cells(1, 3) = "Sichtbar"
With Range("A1:C1")
.Font.Bold = True
.Font.ColorIndex = 2
.Interior.ColorIndex = 1
End With
iRow = 1
For Each oBar In Application.CommandBars
iRow = iRow + 1
Cells(iRow, 1) = oBar.Name
Cells(iRow, 2) = oBar.NameLocal
Cells(iRow, 3) = oBar.Visible
Next oBar
Columns("A:C").AutoFit
Columns("D:IV").Hidden = True
Rows(iRow + 1 & ":" & Rows.Count).Hidden = True
Application.ScreenUpdating = True
ActiveWorkbook.Saved = True
End Sub
Jahreskalender bei Blattwechsel anlegen bzw. löschen
BearbeitenPrivate Sub Worksheet_Activate()
Call NewCalendar
End Sub
Private Sub Worksheet_Deactivate()
Call NewCalendar
End Sub
Dateinamen der *.xlb-Datei ermitteln
BearbeitenDie Informationen über die CommandBars werden in einer .xlb-Datei mit je nach Excel-Version wechselndem Namen im Pfad der Anwenderbibliotheken im Excel-Verzeichnis abgelegt. Die nachfolgenden Routinen ermitteln den Namen und das Änderungs-Datum dieser Datei. Der Code ist nur ab XL9 (Office 2000) lauffähig, da die Application.UserLibraryPath- Eigenschaft bei der Vorgängerversion noch nicht implementiert war. Der folgende Code nutzt das Scripting.FileSystemObject aus der Scripting-Klasse und setzt deshalb einen Verweis auf die "Microsoft Scripting Runtime"-Library voraus. Der Verweis kann im Makroeditor unter Extras > Verweise gesetzt werden. Ohne diesen Verweis compiliert das Programm mit einem Fehler.
Sub GetXLBName()
Dim sFile As String
sFile = FindFile(0)
If sFile = "" Then
MsgBox "Die *.xlb-Datei wurde nicht gefunden!"
Else
MsgBox "Name der *.xlb-Datei: " & vbLf & sFile
End If
End Sub
Private Function FindFile() As Variant
Dim FSO As Scripting.FileSystemObject
Dim oFile As Scripting.File
Dim oFolder As Scripting.Folder
Dim arrFile As Variant
Dim datFile As Date
Dim sFile As String, sVersion As String
sVersion = Left(Application.Version, 1)
If sVersion = "8" Then
Beep
MsgBox "Nur ab Version 9.0 möglich!"
End
End If
Set FSO = New Scripting.FileSystemObject
Set oFolder = FSO.GetFolder(FSO.GetParentFolderName(Application.UserLibraryPath) & "\Excel")
For Each oFile In oFolder.Files
If Right(oFile.Name, 4) = ".xlb" Then
If datFile < oFile.DateLastAccessed Then
datFile = oFile.DateLastAccessed
sFile = oFile.Path
End If
End If
Next oFile
arrFile = Array(sFile, datFile)
FindFile = arrFile
End Function
Dateiänderungsdatum der *.xlb-Datei ermitteln
BearbeitenSub GetXLBDate()
Dim datFile As Date
datFile = FindFile(1)
If datFile = 0 Then
MsgBox "Die *.xlb-Datei wurde nicht gefunden!"
Else
MsgBox "Letztes Änderungsdatum der *.xlb-Datei: " & vbLf & datFile
End If
End Sub
Leeren und Löschen von Zellen
Bearbeiten
Über Dateieigenschaften
BearbeitenÜber VBA-Prozeduren können Dateieigenschaften gelesen und geschrieben werden. Voraussetzung hierfür ist, dass das jeweilige Dokument geöffnet ist.
Programmierbeispiele
BearbeitenDateieigenschaften lesen
BearbeitenSub ReadDocumentProperties()
Dim iRow As Integer
Range("A4:F35").ClearContents
On Error Resume Next
With ActiveWorkbook.BuiltinDocumentProperties
For iRow = 1 To .Count
Cells(iRow + 3, 1).Value = .Item(iRow).Name
Cells(iRow + 3, 2).Value = .Item(iRow).Value
Cells(iRow + 3, 3).Value = .Item(iRow).Type
If Err.Number <> 0 Then
Cells(iRow + 3, 2).Value = CVErr(xlErrNA)
Err.Clear
End If
Next iRow
End With
With ActiveWorkbook.CustomDocumentProperties
For iRow = 1 To .Count
Cells(iRow + 3, 5).Value = .Item(iRow).Name
Cells(iRow + 3, 6).Value = .Item(iRow).Value
Cells(iRow + 3, 7).Value = .Item(iRow).Type
If Err.Number <> 0 Then
Cells(iRow + 3, 6).Value = CVErr(xlErrNA)
Err.Clear
End If
Next iRow
End With
On Error GoTo 0
End Sub
Dateieigenschaften schreiben
BearbeitenSub WriteDocumentProperties()
Dim wks As Worksheet
Dim iRow As Integer
Set wks = ActiveSheet
If IsEmpty(Range("A4")) Then
Beep
MsgBox "Sie müssen zuerst die Eigenschaften einlesen!"
Exit Sub
End If
Workbooks.Add
With ActiveWorkbook.BuiltinDocumentProperties
For iRow = 4 To 35
If IsEmpty(wks.Cells(iRow, 1)) Then Exit For
If IsError(wks.Cells(iRow, 2)) = False Then
.Item(wks.Cells(iRow, 1).Value) = wks.Cells(iRow, 2).Value
End If
Next iRow
End With
With ActiveWorkbook.CustomDocumentProperties
For iRow = 4 To 4
.Add Name:=wks.Cells(iRow, 5).Value, LinkToContent:=False, _
Type:=msoPropertyTypeDate, Value:=wks.Cells(iRow, 6).Value
Next iRow
End With
MsgBox "Die editierbaren Dateieigenschaften wurden auf diese neue" & vbLf & _
"Arbeitsmappe übertragen, bitte prüfen."
End Sub
Alle Dateieigenschaften ausgeben
BearbeitenDateieigenschaften können eingebaute Dateieigenschaften sein (Auflistung der .BuiltinDocumentProperties), aber auch benutzerdefinierte Eigenschaften sein (Auflistung der .CustomDocumentProperties), die beispielsweise von anderen Programmen (wie NovaPath) geschrieben werden. Das folgende Programmierbeispiel zeigt, wie man im Hauptprogramm die gewünschte Auflistung als Objekt an das Unterprogramm übergeben wird. Im Unterprogramm wiederum werden alle Dateieigenschaften überprüft und ausgegeben, wenn vorhanden. Dieser Aufbau bietet sich an, weil beide Eigenschaftstypen über gleiche Methoden und Eigenschaften verfügen. Das Programm ermittelt alle Eigenschaften der aktiven Arbeitsmappe und gibt sie auf ein neues Blatt aus, welches dieser Arbeitsmappe angefügt wird.
Die Switch-Anweisung ist die einzeilige Version der Select-Case-Anweisung.
' Listet alle Deteieigenschaften der aktiven Arbeitsmappe auf
Public Sub DateiEigenschaftenAufzählen()
' Mappe, deren Eigenschaften ermittelt werden
Dim Mappe As Excel.Workbook
' Neues Blatt mit der Liste aller Eigenschaften
Dim AusgabeBlatt As Excel.Worksheet
' Zeile in der Ausgabemappe, in die gerade geschrieben wird
Dim AusgabeZeileNr As Long
On Error Resume Next
Set Mappe = ActiveWorkbook
Set AusgabeBlatt = Mappe.Worksheets.Add
AusgabeZeileNr = 2
' Eingebaute Eigenschaften auflisten
EigenschaftenAusgeben Mappe.BuiltinDocumentProperties, _
AusgabeBlatt, AusgabeZeileNr, "B"
' Benutzerdefinierte Eigenschaften auflisten
EigenschaftenAusgeben Mappe.CustomDocumentProperties, _
AusgabeBlatt, AusgabeZeileNr, "C"
' Kopfzeile der Ausgabetabelle formatieren
With AusgabeBlatt.Range("A1:E1")
.Value = Array("Typ", "ID", "Name", "Wert", "Datentyp")
.Font.Bold = True
.HorizontalAlignment = xlCenter
.EntireColumn.AutoFit
.AutoFilter
' Blattname ändern:
.Parent.Name = "DateiEigenschaften"
End With
End Sub
Private Sub EigenschaftenAusgeben(EigenschaftsListe As Object, _
AusgabeBlatt As Worksheet, ByRef AusgabeZeileNr As Long, Eingebaut As String)
' Zählvariable
Dim EigenschaftsID As Long
On Error Resume Next
' Alle Eigenschaften durchgehen
For EigenschaftsID = 1 To EigenschaftsListe.Count
With EigenschaftsListe(EigenschaftsID)
If .Name <> vbNullString Then ' Eigenschaft vorhanden
AusgabeBlatt.Cells(AusgabeZeileNr, 1).Value = Eingebaut
AusgabeBlatt.Cells(AusgabeZeileNr, 2).Value = EigenschaftsID
AusgabeBlatt.Cells(AusgabeZeileNr, 3).Value = .Name
AusgabeBlatt.Cells(AusgabeZeileNr, 4).Value = .Value
' Datentyp in Text übersetzen
AusgabeBlatt.Cells(AusgabeZeileNr, 5).Value = Switch(.Type = _
msoPropertyTypeDate, "Datum", _
.Type = msoPropertyTypeBoolean, "Boolscher Wert", _
.Type = msoPropertyTypeNumber, "Ganzzahl", _
.Type = msoPropertyTypeString, "Text", _
.Type = msoPropertyTypeFloat, "Gleitkommazahl")
' Nächste Zeile im Ausgabeblatt
AusgabeZeileNr = AusgabeZeileNr + 1
End If
End With
Next EigenschaftsID
End Sub
Leeren und Löschen von Zellen
Bearbeiten
Löschen aller leeren Zellen einer Spalte
BearbeitenSub DeleteEmptyCells()
Dim intLastRow As Integer
Dim intRow As Integer
intLastRow = Cells.SpecialCells(xlCellTypeLastCell).Row
For intRow = intLastRow To 1 Step -1
If Application.CountA(Rows(intRow)) = 0 Then
intLastRow = intLastRow - 1
Else
Exit For
End If
Next intRow
For intRow = intLastRow To 1 Step -1
If IsEmpty(Cells(intRow, 1)) Then
Cells(intRow, 1).Delete xlShiftUp
End If
Next intRow
End Sub
Löschen der Zeile, wenn Zelle in Spalte A leer ist
BearbeitenSub DeleteRowIfEmptyCell()
Dim intRow As Integer, intLastRow As Integer
intLastRow = Cells.SpecialCells(xlCellTypeLastCell).Row
For intRow = intLastRow To 1 Step -1
If Application.CountA(Rows(intRow)) = 0 Then
intLastRow = intLastRow - 1
Else
Exit For
End If
Next intRow
For intRow = intLastRow To 1 Step -1
If IsEmpty(Cells(intRow, 1)) Then
Rows(intRow).Delete
End If
Next intRow
End Sub
Löschen aller leeren Zeilen
BearbeitenSub DeleteEmptyRows()
Dim intRow As Integer, intLastRow As Integer
intLastRow = Cells.SpecialCells(xlCellTypeLastCell).Row
For intRow = intLastRow To 1 Step -1
If Application.CountA(Rows(intRow)) = 0 Then
Rows(intRow).Delete
End If
Next intRow
End Sub
FehlerZellen leeren
BearbeitenSubClearContentsErrorCells()
On Error GoTo ERRORHANDLER
Cells.SpecialCells(xlCellTypeFormulas, 16).ClearContents
ERRORHANDLER:
End Sub
FehlerZellen löschen
BearbeitenSub ClearErrorCells()
On Error GoTo ERRORHANDLER
Cells.SpecialCells(xlCellTypeFormulas, 16).Delete xlShiftUp
ERRORHANDLER:
End Sub
Löschen aller Zellen in Spalte A mit "hallo" im Text
BearbeitenSub DeleteQueryCells()
Dim var As Variant
Do While Not IsError(var)
var = Application.Match("hallo", Columns(1), 0)
If Not IsError(var) Then Cells(var, 1).Delete xlShiftUp
Loop
End Sub
Leeren aller Zellen mit gelbem Hintergrund
BearbeitenSub ClearYellowCells()
Dim rng As Range
For Each rng In ActiveSheet.UsedRange
If rng.Interior.ColorIndex = 6 Then
rng.ClearContents
End If
Next rng
End Sub
Alle leeren Zellen löschen
BearbeitenSub DeleteEmptys()
Dim rng As Range
Application.ScreenUpdating = False
For Each rng In ActiveSheet.UsedRange
If IsEmpty(rng) Then rng.Delete xlShiftUp
Next rng
Application.ScreenUpdating = True
End Sub
XL4-Makros in VBA verwenden
Bearbeiten
Zum Aufruf von XL4-Makros in VBA
BearbeitenEs gibt Bereiche – beispielsweise das Setzen oder Auslesen der PageSetup-Eigenschaften –, in denen VBA deutliche Performance-Nachteile gegenüber alten XL4-Makros aufzeigt. Zudem bieten XL4-Makros Features, die von den VBA-Entwicklern nicht mehr berücksichtigt wurden. Dazu gehört unter anderem die Möglichkeit, Werte aus geschlossenen Arbeitsmappen auszulesen. Der Aufruf von XL4-Makros ist – wie in den nachfolgenden Prozeduren gezeigt wird – aus VBA heraus möglich. Man beachte die Laufzeitschnelligkeit im Vergleich zu VBA-Makros.
Programmierbeispiele
BearbeitenTabelle FalseLinks
Auslesen eines Wertes aus geschlossener Arbeitsmappe
BearbeitenFunction xl4Value(strParam As String) As Variant
xl4Value = ExecuteExcel4Macro(strParam)
End Function
Sub CallValue()
Dim strSource As String
strSource = _
"'" & _
Range("A2").Text & _
"\[" & Range("B2").Text & _
"]" & Range("C2").Text & _
"'!" & Range("D2").Text
MsgBox "Zellwert Zelle A1: " & xl4Value(strSource)
End Sub
oder:
Sub Zelle_auslesen()
Dim Adresse As String, Zeile As Integer, Spalte As Integer, Zellbezug As String
Pfad = "D:\neue Dokumente\"
Datei = "Urlaub 2009.xls"
Register = "Kalender"
Zeile = 14: Spalte = 20 ' entspricht T14
Zellbezug = Cells(Zeile, Spalte).Address(ReferenceStyle:=xlR1C1)
Adresse = "'" & Pfad & "[" & Datei & "]" & Register & "'!" & Zellbezug
Ergebnis = ExecuteExcel4Macro(Adresse)
MsgBox ("Wert der Zelle T14: " & Ergebnis)
End Sub
Auslesen des ANZAHL2-Wertes aus geschlossener Arbeitsmappe
BearbeitenFunction xl4CountA(strParam As String) As Variant
xl4CountA = _
ExecuteExcel4Macro("CountA(" & strParam & ")")
End Function
Sub CallCountA()
Dim strSource As String
strSource = _
"'" & _
Range("A3").Text & _
"\[" & Range("B3").Text & _
"]" & Range("C3").Text & _
"'!" & Range("D3").Text
MsgBox "ANZAHL2 in A1:A100: " & xl4CountA(strSource)
End Sub
Auslesen einer Summe aus geschlossener Arbeitsmappe
BearbeitenFunction xl4Sum(strParam As String) As Variant
xl4Sum = _
ExecuteExcel4Macro("Sum(" & strParam & ")")
End Function
Sub CallSum()
Dim strSource As String
strSource = _
"'" & _
Range("A4").Text & _
"\[" & Range("B4").Text & _
"]" & Range("C4").Text & _
"'!" & Range("D4").Text
MsgBox "SUMME in A1:B100: " & xl4Sum(strSource)
End Sub
Auslesen eines SVERWEIS-Wertes aus geschlossener Arbeitsmappe
BearbeitenFunction xl4VLookup(strParam As String) As Variant
xl4VLookup = ExecuteExcel4Macro _
("VLookup(""" & Range("E5").Text & _
""", " & strParam & ", " & _
Range("F5").Text & ", " & _
Range("G5").Text & ")")
End Function
Sub CallVLookup()
Dim strSource As String
strSource = _
"'" & _
Range("A5").Text & _
"\[" & Range("B5").Text & _
"]" & Range("C5").Text & _
"'!" & Range("D5").Text
MsgBox "SVERWEIS in A1:B100: " & _
xl4VLookup(strSource)
End Sub
Auslesen einer Tabelle aus geschlossener und Einlesen in neue Arbeitsmappe
BearbeitenSub ReadTable()
Dim wks As Worksheet
Dim intRow As Integer, intCol As Integer
Dim strSource As String
Application.ScreenUpdating = False
Set wks = ActiveSheet
Workbooks.Add
For intRow = 1 To 20
For intCol = 1 To 2
strSource = _
"'" & _
wks.Range("A3").Text & _
"\[" & wks.Range("B2").Text & _
"]" & wks.Range("C2").Text & _
"'!R" & intRow & "C" & intCol
Cells(intRow, intCol).Value = _
xl4Value(strSource)
Next intCol
Next intRow
Application.ScreenUpdating = True
End Sub
SVERWEIS aus XL4 anwenden
BearbeitenBei Eingabe eines Suchbegriffes in Spalte A SVERWEIS-Wert in Spalte B eintragen Der Code muss sich im Klassenmodul der Tabelle befinden. Die Daten werden aus der geschlossenen Arbeitsmappe ohne Formeleinsatz ausgelesen.
Private Sub Worksheet_Change(ByVal Target As Range)
Dim strSource As String
If Target.Column <> 1 Then Exit Sub
With Worksheets("FalseLinks")
strSource = _
"'" & _
.Range("A5").Text & _
"\[" & .Range("B5").Text & _
"]" & .Range("C5").Text & _
"'!" & .Range("D5").Text
End With
Target.Offset(0, 1).Value = _
xl4VLookupEvent(strSource, Target.Text)
End Sub
Private Function xl4VLookupEvent( _
strParam As String, _
strFind As String) As Variant
With Worksheets("FalseLinks")
xl4VLookupEvent = _
ExecuteExcel4Macro("VLookup(""" & strFind & _
""", " & strParam & ", " & _
.Range("F5").Text & ", " & _
.Range("G5").Text & ")")
End With
End Function
Namen über XL4 erstellen und ausblenden
BearbeitenÜber XL4-Makros können Namen vergeben werden, die über die VBA-Eigenschaft Visible nicht angezeigt und den Befehl Delete nicht gelöscht werden können. Die Namen sind in allen Arbeitsmappen gültig und können als globale Variablen benutzt werden. Ihre Lebensdauer ist abhängig von der Excel-Sitzung. Routine zum Erstellen, Aufrufen und Löschen einer Text-Konstanten:
Sub SetHiddenConst()
Dim txt As String
txt = InputBox("Bitte beliebige Meldung eingeben:", , _
"Dies ist meine konstante Meldung!")
If txt = "" Then Exit Sub
Application.ExecuteExcel4Macro _
"SET.NAME(""MyMsg"",""" & txt & """)"
End Sub
Sub GetHiddenConst()
On Error Resume Next
MsgBox Application.ExecuteExcel4Macro("MyMsg")
If Err > 0 Then
Beep
Err.Clear
MsgBox "Es wurde keine Konstante initialisiert!"
End If
On Error GoTo 0
End Sub
Sub DeleteHiddenConst()
Application.ExecuteExcel4Macro "SET.NAME(""MyMsg"")"
End Sub
Benannte Formel über XL4 anlegen und aufrufen
BearbeitenRoutine zum Erstellen, Aufrufen und Löschen der Osterformel.
Sub SetHiddenEastern()
Application.ExecuteExcel4Macro _
"SET.NAME(""OSTERN"",""=FLOOR(DATE(MyYear,3," & _
"MOD(18.37*MOD(MyYear,19)-6,29)),7)+29"")"
End Sub
Sub GetHiddenEastern()
On Error Resume Next
MsgBox Format(Evaluate( _
Application.ExecuteExcel4Macro("OSTERN")), _
"dd.mm.yyyy")
If Err > 0 Then
Beep
Err.Clear
MsgBox "Es wurde kein Ostern initialisiert!"
End If
On Error GoTo 0
End Sub
Sub DeleteHiddenEastern()
Application.ExecuteExcel4Macro "SET.NAME(""OSTERN"")"
End Sub
Routine zum Erstellen, Aufrufen und Löschen der Kalenderwochen-Formel
BearbeitenSub SetHiddenKW()
Application.ExecuteExcel4Macro _
"SET.NAME(""DINkw"",""=TRUNC((MyWK-WEEKDAY(MyWK,2)-" & _
"DATE(YEAR(MyWK+4-WEEKDAY(MyWK,2)),1,-10))/7)"")"
End Sub
Sub GetHiddenKW()
On Error Resume Next
MsgBox Evaluate(Application.ExecuteExcel4Macro("DINkw"))
If Err > 0 Then
Beep
Err.Clear
MsgBox "Es wurde keine Kalenderwoche initialisiert!"
End If
On Error GoTo 0
End Sub
Sub DeleteHiddenKW()
Application.ExecuteExcel4Macro "SET.NAME(""DINkw"")"
End Sub
Druckprogrammierung über XL4-Makros
BearbeitenWesentliche Geschwindigkeitsvorteile werden erreicht, wenn XL4-Makros beim Auslesen oder beim Setzen von PageSetup-Eigenschaften eingesetzt werden.
Auslesen der Seitenzahl des aktiven Blattes
Sub PageCountActiveSheet()
MsgBox "Seitenanzahl: " & _
ExecuteExcel4Macro("GET.DOCUMENT(50)")
End Sub
Auslesen der Seitenanzahl eines anderen Blattes
Sub PageCountOtherSheet()
MsgBox "Seitenanzahl: " & _
ExecuteExcel4Macro("Get.document(50,""DeleteRows"")")
End Sub
Auslesen der Seitenanzahl eines Blattes in einer anderen Arbeitsmappe
Sub PageCountOtherWkb()
Dim wkb As Workbook
On Error Resume Next
Set wkb = Workbooks("Test.xls")
If Err > 0 Or wkb Is Nothing Then
Beep
MsgBox "Es muss eine Arbeitsmappe ""Test.xls"" geöffnet sein!"
Exit Sub
End If
MsgBox "Seitenanzahl: " & _
ExecuteExcel4Macro("Get.document(50,""[Test.xls]Tabelle1"")")
End Sub
Setzen von Druckeigenschaften wie Schriftgröße, Schriftart u.ä.
Sub SetPageSetup()
ExecuteExcel4Macro _
"PAGE.SETUP("""",""&L&""""Arial,Bold""""&" & _
"8MeineFirma GmbH & Co. KG&R&""""Arial,Bold""""&8&F," & _
"&D,Seite 1"",0.75,0.75,0.91,0.5,FALSE,FALSE,TRUE,FALSE" & _
",2,1,95,#N/A,1,TRUE,,0.75,0.25,FALSE,FALSE)"
End Sub
Auslesen aller horizontalen und vertikalen Seitenumbrüche
Sub GetPageBreaks()
Dim horzpbArray() As Integer
Dim verpbArray() As Integer
Dim intCounter As Integer, intCol As Integer, intRow As Integer
ThisWorkbook.Names.Add Name:="hzPB", _
RefersToR1C1:="=GET.DOCUMENT(64,""PrintPages"")"
ThisWorkbook.Names.Add Name:="vPB", _
RefersToR1C1:="=GET.DOCUMENT(65,""PrintPages"")"
intCounter = 1
While Not IsError(Evaluate("Index(hzPB," & intCounter & ")"))
ReDim Preserve horzpbArray(1 To intCounter)
horzpbArray(intCounter) = Evaluate("Index(hzPB," & intCounter & ")")
intCounter = intCounter + 1
Wend
ReDim Preserve horzpbArray(1 To intCounter - 1)
intCounter = 1
While Not IsError(Evaluate("Index(vPB," & intCounter & ")"))
ReDim Preserve verpbArray(1 To intCounter)
verpbArray(intCounter) = Evaluate("Index(vPB," & intCounter & ")")
intCounter = intCounter + 1
Wend
ReDim Preserve verpbArray(1 To intCounter - 1)
Workbooks.Add
With Range("A1")
.Value = "Horizontale Seitenumbrüche (Zeilen):"
.Font.Bold = True
End With
For intRow = LBound(horzpbArray, 1) To UBound(horzpbArray, 1)
Cells(intRow + 1, 1) = horzpbArray(intRow)
Next intRow
With Range("B1")
.Value = "Vertikale Seitenumbrüche (Spalten):"
.Font.Bold = True
End With
For intCol = LBound(verpbArray, 1) To UBound(verpbArray, 1)
Cells(intCol + 1, 2) = verpbArray(intCol)
Next intCol
Columns.AutoFit
Columns("A:B").HorizontalAlignment = xlCenter
End Sub
Schließen der Arbeitsmappe verhindern
BearbeitenIn den Excel-Versionen ab XL8 kann über das Workbook_BeforeClose-Ereignis das Schließen der Arbeitsmappe verhindert werden. Dieses Ereignis steht bei der Vorgängerversionen nicht zur Verfügung. Wenn also eine Arbeitsmappe abwärtskompatibel sein soll, kann hier ein XL4-Makro eingesetzt werden.
Sub auto_close()
If Worksheets("NoClose").CheckBoxes _
("chbClose").Value = xlOn Then
ExecuteExcel4Macro "HALT(TRUE)"
MsgBox "Das Schließen der Arbeitsmappe " & _
"ist gesperrt -" & vbLf & _
"Bitte zuerst die Sperre im " & _
"Blatt ""NoClose"" aufheben!"
End If
End Sub
Arbeitsblattmenüleiste zurücksetzen
BearbeitenÜber Schaltfläche kann die Arbeitsblattmenüleiste zurückgesetzt und die letzte Einstellung wieder gesetzt werden
Sub MenuBar()
With ActiveSheet.Buttons(1)
If .Caption = "Menüleiste Reset" Then
ExecuteExcel4Macro "SHOW.BAR(2)"
.Caption = "Menüleiste zurück"
Else
ExecuteExcel4Macro "SHOW.BAR(1)"
.Caption = "Menüleiste Reset"
End If
End With
End Sub
Bedingtes Löschen von Zeilen
BearbeitenDas Löschen von Zeilen nach bestimmten Kriterien kann in VBA eine zeitwaufwendige Aufgabe sein, mit XL4-Makros ist das vergleichsweise schnell und einfach zu lösen
Sub DeleteRows()
Dim rngAll As Range, rngCriteria As Range
Application.ScreenUpdating = False
Set rngAll = Range("A1").CurrentRegion
rngAll.Name = "'" & ActiveSheet.Name & "'!Datenbank"
Set rngCriteria = rngAll.Resize(2, 1).Offset _
(0, rngAll.Columns.Count + 1)
With rngCriteria
.Name = "'" & ActiveSheet.Name & _
"'!Suchkriterien"
.Cells(1, 1).Value = "Name"
.Cells(2, 1).Formula = "'<>Hans W. Herber"
ExecuteExcel4Macro "DATA.DELETE()"
.Clear
End With
Application.ScreenUpdating = True
End Sub
Textimport
Bearbeiten
Import zur Anzeige in MsgBoxes
BearbeitenBeim Import mit der Funktion Line Input sucht Excel nach Zeichen, die das Zeilenende ankündigen. Wurde eine Datei unter Windows geschrieben, endet eine Zeile üblicherweise mit zwei Zeichen: CHR(13) und CHR(10), also Wagenrücklauf (CR = Carriage Return) und Zeilenvorschub (LF = LineFeed). Mac-Dateien enden üblicherweise mit CHR(13) und Unix-Dateien enden üblicherweise mit CHR(10). 'Üblicherweise' meint, dass dies für Textdateien gilt, die das Betriebssystem schreibt und die als Konvention auch so von vielen Anwendungen von ihrem jeweiligen Betriebssystem übernommen wird. Es gibt aber auch Anwendungen, die auf mehreren Betriebssystemen laufen und andere oder überall die gleiche Konvention für das Zeilenende verwenden.
Excel gibt es für Windows und Mac, daher werden von Line Input sowohl CR+LF als auch CR als Zeilenendzeichen erkannt. Ein einfaches LF oder andere Symbole werden versteht Excel nicht als Zeilenende und liest dann so lange ein, bis der Puffer voll ist – die eingelesene Zeichenfolge kann in diesem Falle mehrere zehntausend Byte lang werden.
Sub WriteInMsgBoxes()
Dim cln As New Collection
Dim arrAct As Variant
Dim intNo As Integer, intCounter As Integer
Dim txt As String, strMsg As String
Dim bln As Boolean
intNo = FreeFile
Open ThisWorkbook.Path & "\TextImport.txt" For Input As #intNo
Do Until EOF(intNo)
If bln = False Then
Line Input #intNo, txt
arrAct = SplitString(txt, ",")
For intCounter = 1 To UBound(arrAct)
cln.Add arrAct(intCounter)
Next intCounter
Else
Line Input #intNo, txt
arrAct = SplitString(txt, ",")
For intCounter = 1 To UBound(arrAct)
strMsg = strMsg & cln(intCounter) & ": " & _
arrAct(intCounter) & vbLf
Next intCounter
End If
If bln Then MsgBox strMsg
bln = True
strMsg = ""
Loop
Close intNo
End Sub
Import zur Konvertierung in eine HTML-Seite
BearbeitenSub WriteInHTML()
Dim arrAct As Variant
Dim intSource, intTarget, intCounter As Integer
Dim txt, strTag As String
Dim bln As Boolean
intTarget = FreeFile
Open ThisWorkbook.Path & "\TextImport.htm" For Output As #intTarget
Print #intTarget, "<html><body><table>"
intSource = FreeFile
Open ThisWorkbook.Path & "\TextImport.txt" For Input As #intSource
Do Until EOF(intSource)
If bln Then strTag = "td" Else strTag = "th"
Line Input #intSource, txt
arrAct = SplitString(txt, ",")
Print #intTarget, "<tr>"
For intCounter = 1 To UBound(arrAct)
Print #intTarget, "<" & strTag & ">" & arrAct(intCounter) & "</" & strTag & ">"
Next intCounter
Print #intTarget, "</tr>"
bln = True
Loop
Close intSource
Print #intTarget, "</table></body></html>"
Close intTarget
Shell "hh " & ThisWorkbook.Path & "\TextImport.htm", vbMaximizedFocus
End Sub
Import zur Anzeige in einem Arbeitsblatt
BearbeitenSub WriteInWks()
Dim cln As New Collection
Dim arrAct As Variant
Dim intSource As Integer, intRow As Integer, intCol As Integer
Dim txt As String
Workbooks.Add
intSource = FreeFile
Open ThisWorkbook.Path & "\TextImport.txt" For Input As #intSource
Do Until EOF(intSource)
Line Input #intSource, txt
arrAct = SplitString(txt, ",")
intRow = intRow + 1
For intCol = 1 To UBound(arrAct)
Cells(intRow, intCol).Value = arrAct(intCol)
Next intCol
Loop
Close intSource
Rows(1).Font.Bold = True
End Sub
Import zur Übernahme in UserForm-Controls
BearbeitenIn einem Standardmodul:
Public garr() As String
Public gint As Integer
Im Klassenmodul der UserForm:
Private Sub cmdCancel_Click()
Unload Me
End Sub
Private Sub cmdWeiter_Click()
Dim intCounter As Integer
If gint <= 4 Then gint = gint + 1 Else gint = 1
For intCounter = 1 To 5
Controls("TextBox" & intCounter).Text = garr(gint, intCounter)
Next intCounter
End Sub
Private Sub UserForm_Initialize()
Dim arrAct As Variant
Dim intSource As Integer, intCounter As Integer, intRow As Integer
Dim txt As String
Dim bln As Boolean
gint = 0
intSource = FreeFile
Open ThisWorkbook.Path & "\TextImport.txt" For Input As #intSource
Do Until EOF(intSource)
Line Input #intSource, txt
arrAct = SplitString(txt, ",")
If bln = False Then
For intCounter = 1 To UBound(arrAct)
Controls("Label" & intCounter).Caption = _
arrAct(intCounter) & ":"
Next intCounter
ReDim garr(1 To 5, 1 To UBound(arrAct))
Else
intRow = intRow + 1
For intCounter = 1 To UBound(arrAct)
garr(intRow, intCounter) = arrAct(intCounter)
Next intCounter
End If
bln = True
Loop
Close intSource
End Sub
Für alle vorstehende Routinen wird die folgende benutzerdefinierte Funktion in einem Standardmodul benötigt (Die Funktion macht unabhängig von der erst ab XL2000 verfügbaren VBA-Funktion Split:
Function SplitString(ByVal txt As String, strSeparator As String)
Dim arr() As String
Dim intCounter As Integer
Do
intCounter = intCounter + 1
ReDim Preserve arr(1 To intCounter)
If InStr(txt, strSeparator) Then
arr(intCounter) = Left(txt, InStr(txt, strSeparator) - 1)
txt = Right(txt, Len(txt) - InStr(txt, strSeparator))
Else
arr(intCounter) = txt
Exit Do
End If
Loop
SplitString = arr
End Function
Sortieren
Bearbeiten
Auf die folgenden 3 Codes greifen mehrere der Sortierprogramme zu:
Schnelle VBA-Sortierroutine
BearbeitenAutor: John Green
Sub QuickSort(ByRef VA_array, Optional V_Low1, Optional V_High1)
Dim V_Low2 As Long, V_High2 As Long
Dim V_val1 As Variant, V_val2 As Variant
If IsMissing(V_Low1) Then
V_Low1 = LBound(VA_array, 1)
End If
If IsMissing(V_high1) Then
V_High1 = UBound(VA_array, 1)
End If
V_Low2 = V_Low1
V_High2 = V_High1
V_val1 = VA_array((V_Low1 + V_High1) / 2)
While (V_Low2 <= V_High2)
While (VA_array(V_Low2) < V_val1 And _
V_Low2 < V_High1)
V_Low2 = V_Low2 + 1
Wend
While (VA_array(V_High2) > V_val1 And _
V_High2 > V_Low1)
V_High2 = V_High2 - 1
Wend
If (V_Low2 <= V_High2) Then
V_val2 = VA_array(V_Low2)
VA_array(V_Low2) = VA_array(V_High2)
VA_array(V_High2) = V_val2
V_Low2 = V_Low2 + 1
V_High2 = V_High2 - 1
End If
Wend
If (V_High2 > V_Low1) Then Call _
QuickSort(VA_array, V_Low1, V_High2)
If (V_Low2 < V_High1) Then Call _
QuickSort(VA_array, V_Low2, V_High1)
End Sub
Dialog zur Verzeichnisauswahl
BearbeitenPublic Type BROWSEINFO
hOwner As Long
pidlRoot As Long
pszDisplayName As String
lpszTitle As String
ulFlags As Long
lpfn As Long
lParam As Long
iImage As Long
End Type
Declare Function SHGetPathFromIDList Lib "shell32.dll" _
Alias "SHGetPathFromIDListA" (ByVal pidl As Long, _
ByVal pszPath As String) As Long
Declare Function SHBrowseForFolder Lib "shell32.dll" _
Alias "SHBrowseForFolderA" (lpBrowseInfo As BROWSEINFO) As Long
Function GetDirectory(Optional msg) As String
Dim bInfo As BROWSEINFO
Dim Path As String
Dim r As Long, x As Long, pos As Integer
bInfo.pidlRoot = 0&
If IsMissing(msg) Then
bInfo.lpszTitle = "Wählen Sie bitte einen Ordner aus."
Else
bInfo.lpszTitle = msg
End If
bInfo.ulFlags = &H1
x = SHBrowseForFolder(bInfo)
Path = Space$(512)
r = SHGetPathFromIDList(ByVal x, ByVal Path)
If r Then
pos = InStr(Path, Chr$(0))
GetDirectory = Left(Path, pos - 1)
Else
GetDirectory = ""
End If
End Function
Auslesen der Dateinamen in einem Verzeichnis
BearbeitenFunction FileArray(strPath As String, strPattern As String)
Dim arrDateien()
Dim intCounter As Integer
Dim strDatei As String
If Right(strPath, 1) <> "\" Then strPath = strPath & "\"
strDatei = Dir(strPath & strPattern)
Do While strDatei <> ""
intCounter = intCounter + 1
ReDim Preserve arrDateien(1 To intCounter)
arrDateien(intCounter) = strDatei
strDatei = Dir()
Loop
If intCounter = 0 Then
ReDim arrDateien(1)
arrDateien(1) = False
End If
FileArray = arrDateien
End Function
Sortieren der Dateien eines Verzeichnisses nach Dateiname
BearbeitenSub CallQuickSortFilesA()
Dim arr As Variant
Dim intCounter As Integer
Dim strPath As String
strPath = GetDirectory("Bitte Verzeichnis auswählen:")
If strPath = "" Then Exit Sub
arr = FileArray(strPath, "*.*")
If arr(1) = False Then
Beep
MsgBox "Keine Dateien gefunden!"
Exit Sub
End If
QuickSort arr
Columns("A:B").ClearContents
For intCounter = 1 To UBound(arr)
Cells(intCounter, 1) = arr(intCounter)
Next intCounter
Columns(1).AutoFit
End Sub
Sortieren der Dateien eines Verzeichnisses nach Dateidatum
BearbeitenSub CallQuickSortFilesB()
Dim arrDate() As Variant
Dim arr As Variant
Dim intCounter As Integer
Dim strPath As String
strPath = GetDirectory("Bitte Verzeichnis auswählen:")
If strPath = "" Then Exit Sub
arr = FileArray(strPath, "*.*")
If arr(1) = False Then
Beep
MsgBox "Keine Dateien gefunden!"
Exit Sub
End If
Columns("A:B").ClearContents
ReDim arrDate(1 To 2, 1 To UBound(arr))
For intCounter = 1 To UBound(arr)
arrDate(1, intCounter) = arr(intCounter)
arrDate(2, intCounter) = FileDateTime(strPath & arr(intCounter))
Next intCounter
Columns(1).ClearContents
For intCounter = 1 To UBound(arr)
Cells(intCounter, 1) = arrDate(1, intCounter)
Cells(intCounter, 2) = arrDate(2, intCounter)
Next intCounter
Range("A1").CurrentRegion.Sort key1:=Range("B1"), _
order1:=xlAscending, header:=xlNo
Columns("A:B").AutoFit
End Sub
Sortieren der Arbeitsblätter der aktiven Arbeitsmappe
BearbeitenSub CallQuickSortWks()
Dim arr() As String
Dim intCounter As Integer
ReDim arr(1 To Worksheets.Count)
For intCounter = 1 To Worksheets.Count
arr(intCounter) = Worksheets(intCounter).Name
Next intCounter
QuickSort arr
For intCounter = UBound(arr) To 1 Step -1
Worksheets(arr(intCounter)).Move before:=Worksheets(1)
Next intCounter
End Sub
Sortieren einer Tabelle nach einer benutzerdefinierten Sortierfolge
BearbeitenSub SortBasedOnCustomList()
Application.AddCustomList ListArray:=Range("B2:B14")
Range("A16:B36").Sort _
key1:=Range("B17"), _
order1:=xlAscending, _
header:=xlYes, _
OrderCustom:=Application.CustomListCount + 1
Application.DeleteCustomList Application.CustomListCount
End Sub
Sortieren einer Datums-Tabelle ohne Einsatz der Excel-Sortierung
BearbeitenSub CallQuickSortDate()
Dim arr(1 To 31) As Date
Dim intRow As Integer
For intRow = 2 To 32
arr(intRow - 1) = Cells(intRow, 1)
Next intRow
Call QuickSort(arr)
For intRow = 2 To 32
Cells(intRow, 1).Value = arr(intRow - 1)
Next intRow
End Sub
Sortieren einer Tabelle nach sechs Sortierkriterien
BearbeitenSub SortSixColumns()
Dim intCounter As Integer
For intCounter = 2 To 1 Step -1
Range("A1").CurrentRegion.Sort _
key1:=Cells(1, intCounter * 3 - 2), _
order1:=xlAscending, _
key2:=Cells(1, intCounter * 3 - 1), _
order2:=xlAscending, _
key3:=Cells(1, intCounter * 3), _
order3:=xlAscending, _
header:=xlNo
Next intCounter
End Sub
Sortieren mit Ae vor Ä und Sch vor S
BearbeitenSub SpecialSort()
With Columns("A")
.Replace What:="Ä", Replacement:="Ae", LookAt:=xlPart, SearchOrder _
:=xlByRows, MatchCase:=True
.Replace What:="Sch", Replacement:="Rzz", LookAt:=xlPart, _
SearchOrder:=xlByRows, MatchCase:=True
.Sort key1:=Range("A2"), order1:=xlAscending, header:=xlGuess, _
OrderCustom:=1, MatchCase:=False, Orientation:=xlTopToBottom
.Replace What:="Rzz", Replacement:="Sch", LookAt:=xlPart, _
SearchOrder:=xlByRows, MatchCase:=True
.Replace What:="Ae", Replacement:="Ä", LookAt:=xlPart, SearchOrder _
:=xlByRows, MatchCase:=True
End With
End Sub
Sortieren nach der Häufigkeit des Vorkommens
BearbeitenSortieren einschließlich der ausgeblendeten Zeilen
BearbeitenSub SortAll()
Dim rngHidden As Range
Dim lngLastRow As Long, lngRow As Long
Application.ScreenUpdating = False
Set rngHidden = Rows(1)
lngLastRow = Cells(Rows.Count, 1).End(xlUp).Row
For lngRow = 1 To lngLastRow
If Rows(lngRow).Hidden = True Then
Set rngHidden = Union(rngHidden, Rows(lngRow))
End If
Next lngRow
rngHidden.EntireRow.Hidden = False
Range("A1").CurrentRegion.Sort key1:=Range("A2"), _
order1:=xlAscending, header:=xlYes
rngHidden.EntireRow.Hidden = True
Rows(1).Hidden = False
Application.ScreenUpdating = True
End Sub
Sortieren mehrerer Tabellenblattbereiche
BearbeitenSub MultiSort()
Dim intRow As Integer
For intRow = 1 To 19 Step 6
Range(Cells(intRow, 1), Cells(intRow + 4, 8)).Sort _
key1:=Cells(intRow + 1, 7), _
order1:=xlAscending, header:=xlYes
Next intRow
End Sub
Direkter Aufruf des Sortierdialogs
BearbeitenSub CallSortDialogA()
Application.Dialogs(xlDialogSort).Show
End Sub
Aufruf des Sortierdialogs unter Einsatz der Sortier-Schaltfläche
BearbeitenSub CallSortDialogB()
Range("A1").Select
CommandBars.FindControl(ID:=928).Execute
End Sub
Sortieren per Matrixfunktion
BearbeitenAuthor: Stefan Karrmann
Function MatrixSort(ByRef arr As Variant, ByVal column As Long) As Variant()
MatrixSort = arr.Value2
Call QuickSortCol(MatrixSort, column)
End Function
Sub QuickSortCol(ByRef VA_array, Optional ByVal column As Long, _
Optional V_Low1, Optional V_high1)
' On Error Resume Next
Dim V_Low2, V_high2, V_loop As Integer
Dim V_val1 As Variant
Dim tmp As Variant
Dim ColLow As Long, colHigh As Long, col As Long
If IsMissing(column) Then
column = 1
End If
ColLow = LBound(VA_array, 2)
colHigh = UBound(VA_array, 2)
If IsMissing(V_Low1) Then
V_Low1 = LBound(VA_array, 1)
End If
If IsMissing(V_high1) Then
V_high1 = UBound(VA_array, 1)
End If
V_Low2 = V_Low1
V_high2 = V_high1
V_val1 = VA_array((V_Low1 + V_high1) / 2, column)
While (V_Low2 <= V_high2)
While (V_Low2 < V_high1 _
And VA_array(V_Low2, column) < V_val1)
V_Low2 = V_Low2 + 1
Wend
While (V_high2 > V_Low1 _
And VA_array(V_high2, column) > V_val1)
V_high2 = V_high2 - 1
Wend
If (V_Low2 <= V_high2) Then
For col = ColLow To colHigh
tmp = VA_array(V_Low2, col)
VA_array(V_Low2, col) = VA_array(V_high2, col)
VA_array(V_high2, col) = tmp
Next col
V_Low2 = V_Low2 + 1
V_high2 = V_high2 - 1
End If
Wend
If (V_high2 > V_Low1) Then Call _
QuickSortCol(VA_array, column, V_Low1, V_high2)
If (V_Low2 < V_high1) Then Call _
QuickSortCol(VA_array, column, V_Low2, V_high1)
End Sub
Stringfolge sortieren
BearbeitenAuthor: Markus Wilmes
Sub DemoStrSort()
Dim strSort As String
strSort = "ak dv ad sf ad fa af dd da fa d1 25 24 ad fx "
Call QuickSortStr(strSort, 3)
MsgBox strSort
End Sub
Sub QuickSortStr(ByRef strToSort As String, Optional ByVal lngLen, Optional ByVal lngLow, Optional ByVal lngHigh)
Dim lngCLow As Long
Dim lngCHigh As Long
Dim lngPos As Long
Dim varA As Variant
Dim varB As Variant
If IsMissing(lngLen) Then
lngLen = 1
End If
If IsMissing(lngLow) Then
lngLow = 0
End If
If IsMissing(lngHigh) Then
lngHigh = (Len(strToSort) / lngLen) - 1
End If
lngCLow = lngLow
lngCHigh = lngHigh
lngPos = Int((lngLow + lngHigh) / 2)
varA = Mid(strToSort, (lngPos * lngLen) + 1, lngLen)
While (lngCLow <= lngCHigh)
While (Mid(strToSort, (lngCLow * lngLen) + 1, lngLen) < varA And lngCLow < lngHigh)
lngCLow = lngCLow + 1
Wend
While (Mid(strToSort, (lngCHigh * lngLen) + 1, lngLen) > varA And lngCHigh > lngLow)
lngCHigh = lngCHigh - 1
Wend
If (lngCLow <= lngCHigh) Then
varB = Mid(strToSort, (lngCLow * lngLen) + 1, lngLen)
Mid(strToSort, (lngCLow * lngLen) + 1, lngLen) = Mid(strToSort, (lngCHigh * lngLen) + 1, lngLen)
Mid(strToSort, (lngCHigh * lngLen) + 1, lngLen) = varB
lngCLow = lngCLow + 1
lngCHigh = lngCHigh - 1
End If
Wend
If (lngCHigh > lngLow) Then
Call QuickSortStr(strToSort, lngLen, lngLow, lngCHigh)
End If
If (lngCLow < lngHigh) Then
Call QuickSortStr(strToSort, lngLen, lngCLow, lngHigh)
End If
End Sub
Beispiele für Schleifen
Bearbeiten
Siehe auch: VBA in Excel/_Schleifen
Allgemeines / Einleitung
BearbeitenSchleifen sind zentraler Bestandteil jeder Programmiersprache. Anhand von Schleifen ist es möglich, Programmanweisungen
mehrmals hintereinander zu wiederholen.
Cells(1, 1).Value = "ZEILE 1"
Cells(2, 1).Value = "ZEILE 2"
Cells(3, 1).Value = "ZEILE 3"
Cells(4, 1).Value = "ZEILE 4"
Cells(5, 1).Value = "ZEILE 5"
Cells(6, 1).Value = "ZEILE 6"
For iCounter = 1 To 6
Cells(iCounter, 1).Value = "Zeile " & iCounter
Next iCounter
Unter anderem kann der Codeumfang somit erheblich reduziert werden, wie im vorhergehenden Beispiel zu sehen ist. Weitere Vorteile werden anhand der unterschiedlichen Schleifenarten ersichtlich (z.B. variable Anzahl an Durchläufen). Grundsätzlich gibt es zwei Arten von Schleifen, die Zählschleifen (die Anzahl der Schleifendurchläufe wird durch eine Variable oder konstante Zahl bestimmt) und Prüfschleifen (die Schleife wird durchlaufen solange eine Bedingung wahr bzw. falsch ist).
Grundlagenwissen zu Schleifen lässt sich hier nachlesen: Wikipedia: Schleifen (Programmierung)
Schleifentypen-Beispiele
BearbeitenJeder Schleifentyp kann weitere Bedingungsprüfungen enthalten. Bei Zählschleifen kann die Schrittgröße festgelegt werden; der Default-Wert ist 1.
Zählschleifen
BearbeitenFor-To-Next-Schleife
BearbeitenSub ForNextCounter()
Dim dValue As Double
Dim iCounter As Integer
For iCounter = 1 To 100
dValue = dValue + iCounter * 1.2
Next iCounter
MsgBox "Ergebnis: " & dValue
End Sub
For...To...Next-Schleife mit Schrittgrößenangabe nach vorn
BearbeitenSub ForNextStepForward()
Dim iCounter As Integer
For iCounter = 1 To 10 Step 2
MsgBox iCounter
Next iCounter
End Sub
For...To...Next-Schleife mit Schrittgrößenangabe zurück
BearbeitenSub ForNextStepBack()
Dim iCounter As Integer
For iCounter = 10 To 1 Step -3
MsgBox iCounter
Next iCounter
End Sub
Schleifen mit vorangestellter Bedingungsprüfung
BearbeitenWhile ... Wend-Schleife
BearbeitenSub WhileWend()
Dim iRow As Integer
Dim dValue As Double
iRow = 1
While Not IsEmpty(Cells(iRow, 1))
dValue = dValue + Cells(iRow, 1).Value * 1.2
iRow = iRow + 1
Wend
MsgBox "Ergebnis: " & dValue
End Sub
Do ... Loop-Schleife
BearbeitenSub DoLoop()
Dim iRow As Integer
Dim dValue As Double
iRow = 1
Do
dValue = dValue + Cells(iRow, 1).Value * 1.2
If IsEmpty(Cells(iRow + 1, 1)) Then Exit Do
iRow = iRow + 1
Loop
MsgBox "Ergebnis: " & dValue
End Sub
Do ... While-Schleife
BearbeitenSub DoWhile()
Dim iRow As Integer
Dim dValue As Double
iRow = 1
Do While Not IsEmpty(Cells(iRow, 1))
dValue = dValue + Cells(iRow, 1).Value * 1.2
iRow = iRow + 1
Loop
MsgBox "Ergebnis: " & dValue
End Sub
Do-Until-Schleife
BearbeitenSub DoUntil()
Dim iRow As Integer
Dim dValue As Double
iRow = 1
Do Until IsEmpty(Cells(iRow, 1))
dValue = dValue + Cells(iRow, 1).Value * 1.2
iRow = iRow + 1
Loop
MsgBox "Ergebnis: " & dValue
End Sub
Schleifen mit nachgestellter Bedingungsprüfung
BearbeitenDo-Until-Schleife
BearbeitenSub DoLoopWhile()
Dim iRow As Integer
Dim dValue As Double
iRow = 1
Do
dValue = dValue + Cells(iRow, 1).Value * 1.2
iRow = iRow + 1
Loop While Not IsEmpty(Cells(iRow - 1, 1))
MsgBox "Ergebnis: " & dValue
End Sub
Weitere Schleifen mit nachgestellter Bedingungsprüfung
BearbeitenDo-Loop-Until-Schleife
BearbeitenSub DoLoopUntil()
Dim iRow As Integer
Dim dValue As Double
iRow = 1
Do
dValue = dValue + Cells(iRow, 1).Value * 1.2
iRow = iRow + 1
Loop Until IsEmpty(Cells(iRow, 1))
MsgBox "Ergebnis: " & dValue
End Sub
Objektbezogene Beispiele
BearbeitenEinsatz bei Arbeitsmappen- und Tabellenobjekte
BearbeitenAusgabe der Arbeitsblattnamen der aktiven Arbeitsmappe
BearbeitenSub EachWks()
Dim wks As Worksheet
For Each wks In Worksheets
MsgBox wks.Name
Next wks
End Sub
Ausgabe der Arbeitsblattnamen alle geöffneten Arbeitsmappen
BearbeitenSub EachWkbWks()
Dim wkb As Workbook
Dim wks As Worksheet
For Each wkb In Workbooks
For Each wks In wkb.Worksheets
MsgBox wkb.Name & vbLf & " -" & wks.Name
Next wks
Next wkb
End Sub
Ausgabe der integrierten Dokumenteneigenschaften der aktiven Arbeitsmappe
BearbeitenSub EachDPWkb()
Dim oDP As DocumentProperty
On Error Resume Next
For Each oDP In ThisWorkbook.BuiltinDocumentProperties
MsgBox oDP.Name & ": " & oDP.Value
Next oDP
On Error GoTo 0
End Sub
Ausgabe der Formatvorlagen der aktiven Arbeitsmappe
BearbeitenSub EachStylesWkb()
Dim oStyle As Style
For Each oStyle In ThisWorkbook.Styles
MsgBox oStyle.Name
Next oStyle
End Sub
Ausgabe der einzelnen Zelladressen eines vorgegebenen Bereiches
BearbeitenSub EachCellWks()
Dim rng As Range
For Each rng In Range("A1:B2")
MsgBox rng.Address(rowabsolute:=False, columnabsolute:=False)
Next rng
End Sub
Einsatz bei tabellenintegrierten Steuerelement-Objekten
BearbeitenPrüfung, welches Optionsfeld in einer vorgegebenen Gruppe von Optionsfeldgruppen aktiviert ist
BearbeitenSub IfSelected()
Dim oOle As OLEObject
Dim oOpt As msforms.OptionButton
For Each oOle In OLEObjects
If TypeName(oOle.Object) = "OptionButton" Then
Set oOpt = oOle.Object
If oOpt And oOpt.GroupName = "GroupB" Then
MsgBox "In GroupB ist " & oOpt.Caption & " aktiviert"
End If
End If
Next oOle
End Sub
Einsatz bei Userform-Steuerelement-Objekten
BearbeitenPrüfung, welche CheckBox-Elemente einer UserForm aktiviert sind
BearbeitenPrivate Sub cmdRead_Click()
Dim oCntr As msforms.Control
Dim sMsg As String
For Each oCntr In Controls
If TypeName(oCntr) = "CheckBox" Then
If oCntr Then
sMsg = sMsg & " " & oCntr.Name & vbLf
End If
End If
Next oCntr
If sMsg = "" Then
MsgBox "Es wurde keine CheckBox aktiviert!"
Else
MsgBox "Aktivierte CheckBoxes:" & vbLf & sMsg
End If
End Sub
Bedingtes Einlesen von ListBox-Elementen in eine zweite ListBox
BearbeitenPrivate Sub cmdAction_Click()
Dim iCounter As Integer
For iCounter = 0 To lstAll.ListCount - 1
If CDate(lstAll.List(iCounter)) >= CDate(txtStart) And _
CDate(lstAll.List(iCounter)) <= CDate(txtEnd) Then
lstFilter.AddItem lstAll.List(iCounter)
End If
Next iCounter
End Sub
Weblinks und weiterführende Inhalte
BearbeitenRechtschreibprüfung
Bearbeiten
Die CheckSpelling-Methode
BearbeitenDie CheckSpelling-Methode kann aufgerufen werden mit:
Wort prüfen
BearbeitenSub CheckWord()
Dim sWorth As String
On Error GoTo ERRORHANDLER
sWorth = Range("A1").Value
If Not Application.CheckSpelling( _
word:=sWorth, _
customdictionary:="BENUTZER.DIC", _
ignoreuppercase:=False) Then
MsgBox "Keine Entsprechung für das Wort " & sWorth & " gefunden!"
Else
MsgBox "Das Wort " & sWorth & " ist vorhanden!"
End If
Exit Sub
ERRORHANDLER:
Beep
MsgBox _
prompt:="Die Rechtschreibprüfung ist nicht installiert!"
End Sub
Wort auf englisch prüfen
BearbeitenSub SpellLanguage()
Dim lLang As Long
Dim sWorth As String
Dim bln As Boolean
lLang = Application.LanguageSettings.LanguageID(msoLanguageIDUI)
If Left(Application.Version, 1) = "7" Then GoTo ERRORHANDLER1
On Error GoTo ERRORHANDLER2
sWorth = Range("A2").Value
If Not Range("A2").CheckSpelling( _
customdictionary:="BENUTZER.DIC", _
ignoreuppercase:=False, _
spelllang:=3081) Then
MsgBox "Keine Entsprechung für das Wort " & sWorth & " gefunden!"
Else
MsgBox "Das Wort " & sWorth & " ist entweder vorhanden" & vbLf & _
"oder es wurde keine Korrektur gewünscht!"
End If
bln = Range("A2").CheckSpelling("Test", spelllang:=lLang)
Exit Sub
ERRORHANDLER1:
MsgBox "Die Sprachfestlegung ist erst ab XL9 möglich!"
Exit Sub
ERRORHANDLER2:
Beep
MsgBox _
prompt:="Die Rechtschreibprüfung ist nicht installiert!"
End Sub
Steuerelement-TextBox prüfen
BearbeitenBitte beachten: OLEObjekte lassen sich nicht über die CheckSpelling-Methode ansprechen, ihre Texte müssen ausgelesen werden.
Sub CheckTxtBoxA()
Dim oTxt As OLEObject
Dim arrWrd() As String, sTxt As String
Dim iCounter As Integer
For Each oTxt In ActiveSheet.OLEObjects
If TypeOf oTxt.Object Is MSForms.TextBox Then
sTxt = oTxt.Object.Text
arrWrd = MySplit(sTxt, " ")
For iCounter = 1 To UBound(arrWrd)
If Not Application.CheckSpelling( _
word:=arrWrd(iCounter), _
customdictionary:="BENUTZER.DIC", _
ignoreuppercase:=False) Then
MsgBox arrWrd(iCounter) & " aus der TextBox " _
& oTxt.Name & " wurde nicht im Wörterbuch gefunden!"
End If
Next iCounter
End If
Next oTxt
End Sub
Zeichnen-TextBox global prüfen
BearbeitenSub CheckTxtBoxB()
If Application.CheckSpelling( _
word:=ActiveSheet.TextBoxes("txtSpelling").Text, _
customdictionary:="BENUTZER.DIC", _
ignoreuppercase:=False) Then
MsgBox "Alle Wörter wurden gefunden!"
Else
MsgBox "Mindestens ein Wort wurde nicht gefunden!"
End If
End Sub
Zeichnen-TextBox einzeln prüfen
BearbeitenBitte beachten: OLEObjekte lassen sich nicht über die CheckSpelling-Methode ansprechen, ihre Texte müssen ausgelesen werden.
Sub CheckTxtBoxC()
Dim arrWrd() As String, sTxt As String
Dim iCounter As Integer
sTxt = ActiveSheet.TextBoxes("txtSpelling").Text
arrWrd = MySplit(sTxt, " ")
For iCounter = 1 To UBound(arrWrd)
If Not Application.CheckSpelling( _
word:=arrWrd(iCounter), _
customdictionary:="BENUTZER.DIC", _
ignoreuppercase:=False) Then
MsgBox arrWrd(iCounter) & " aus der TextBox " & _
"txtSpelling wurde nicht im Wörterbuch gefunden!"
End If
Next iCounter
End Sub
Zellbereich prüfen
BearbeitenSub CheckRange()
If Range("A4:A8").CheckSpelling Then
MsgBox "Entweder alle Wörter wurden gefunden" & vbLf & _
"oder es wurde keine Korrektur gewünscht!"
Else
MsgBox "Es wurden nicht alle Wörter aus dem Bereich A4:A8 gefunden!"
End If
End Sub
Gültigkeitsfestlegungen prüfen
BearbeitenSub CheckValidation()
Dim rng As Range
Dim arrWrd() As String, sTxt As String
Dim iCounter As Integer
Set rng = Range("A10")
If Abs(rng.Validation.Type) >= 0 Then
sTxt = rng.Validation.ErrorMessage
If sTxt <> vbNullString Then
arrWrd = MySplit(sTxt, " ")
For iCounter = 1 To UBound(arrWrd)
If Not Application.CheckSpelling( _
word:=arrWrd(iCounter), _
customdictionary:="BENUTZER.DIC", _
ignoreuppercase:=False) Then
MsgBox arrWrd(iCounter) & " aus der Fehlermeldung " & _
"wurde nicht im Wörterbuch gefunden!"
End If
Next iCounter
End If
sTxt = rng.Validation.InputMessage
Erase arrWrd
If sTxt <> vbNullString Then
arrWrd = MySplit(sTxt, " ")
For iCounter = 1 To UBound(arrWrd)
If Not Application.CheckSpelling( _
word:=arrWrd(iCounter), _
customdictionary:="BENUTZER.DIC", _
ignoreuppercase:=False) Then
MsgBox arrWrd(iCounter) & " aus der Eingabemeldung " & _
"wurde nicht im Wörterbuch gefunden!"
End If
Next iCounter
End If
End If
End Sub
UserForm-TextBox prüfen
BearbeitenPrivate Sub cmdSpelling_Click()
Dim arrWrd() As String, sTxt As String, sWhole As String
Dim lChar As Long
Dim iCounter As Integer
sTxt = txtSpelling.Text
sWhole = sTxt
arrWrd = MySplit(sTxt, " ")
For iCounter = 1 To UBound(arrWrd)
If Not Application.CheckSpelling( _
word:=arrWrd(iCounter), _
customdictionary:="BENUTZER.DIC", _
ignoreuppercase:=False) Then
MsgBox arrWrd(iCounter) & " aus der TextBox " & _
"txtSpelling wurde nicht im Wörterbuch gefunden!"
lChar = InStr(sWhole, arrWrd(iCounter))
Exit For
End If
Next iCounter
If lChar > 0 Then
With txtSpelling
.SetFocus
.SelStart = lChar - 1
.SelLength = Len(arrWrd(iCounter))
End With
End If
End Sub
Bei Eingabe Rechtschreibprüfung aufrufen
BearbeitenPrivate Sub Worksheet_Change(ByVal Target As Range)
If Target.Column = 1 Then
Application.DisplayAlerts = False
Target.CheckSpelling
Application.DisplayAlerts = True
End If
End Sub
Bei Doppelklick Rechtschreibprüfung aufrufen
BearbeitenPrivate Sub Worksheet_BeforeDoubleClick( _
ByVal Target As Range, Cancel As Boolean)
If Target.Column = 2 Then
Cancel = True
Application.DisplayAlerts = False
Target.CheckSpelling
Application.DisplayAlerts = True
End If
End Sub
Beim Schließen jeder Arbeitsmappe eine Rechtschreibprüfung durchführen
BearbeitenDer nachfolgende Code muß in die Personl.xls eingegeben werden, damit er für alle nach Sitzungsstart zu
öffnenden und zu schließenden Arbeitsmappen Gültigkeit hat.
Im Klassenmodul der Arbeitsmappe:
BearbeitenDim xlApplication As New clsApp
Private Sub Workbook_BeforeClose(Cancel As Boolean)
Set xlApplication.xlApp = Nothing
End Sub
Private Sub Workbook_Open()
Set xlApplication.xlApp = Application
Call CreateCmdBar
End Sub
In einem Klassenmodul mit dem Namen clsApp:
BearbeitenPublic WithEvents xlApp As Excel.Application
Private Sub xlApp_WorkbookBeforeClose(ByVal Wb As Excel.Workbook, _
Cancel As Boolean)
Dim wks As Worksheet
For Each wks In Wb.Worksheets
wks.CheckSpelling
Next
End Sub
Weitere Beispiele
Bearbeiten
Belegte Zellen bestimmen
BearbeitenMit dem nachfolgenden Beispiel können die erste und letzte belegte Zelle in einer Zeile bestimmt werden. Klicken Sie eine beliebige Zeile an und starten das Makro. Ein Meldungsfenster gibt Ihnen Auskunft, welches die erste und letzte belegte Zelle der angeklickten Zeile ist.
Sub ErsteUndLetzteBelegteZelleInZeile()
Dim lngSpalte1&, lngSpalte2 As Long: Dim strAusgabetext As String
lngSpalte1 = Cells(ActiveCell.Row, 1).End(xlToRight).Column
lngSpalte2 = Cells(ActiveCell.Row, Rows(ActiveCell.Row).Cells.Count).End(xlToLeft).Column
If IsEmpty(Cells(ActiveCell.Row, 1)) = False Then lngSpalte1 = 1
strAusgabetext = Switch(lngSpalte1 = Rows(ActiveCell.Row).Cells.Count And lngSpalte2 = 1, _
"Zeile " & ActiveCell.Row & " ist leer.", lngSpalte1 >= 1 And lngSpalte2 > lngSpalte1, _
"In der angeklickten Zeile ist die erste belegte Zelle " & Cells(ActiveCell.Row, _
lngSpalte1).Address(False, False) & vbCr & " mit dem Wert " & _
Cells(ActiveCell.Row, lngSpalte1) & " und die letzte Zelle ist " & _
Cells(ActiveCell.Row, lngSpalte2).Address(False, False) & vbCr & " mit dem Wert " & _
Cells(ActiveCell.Row, lngSpalte2) & ".", lngSpalte1 = lngSpalte2, _
"Es ist nur Zelle " & Cells(ActiveCell.Row, lngSpalte1).Address(False, False) & _
" mit dem Wert " & Cells(ActiveCell.Row, lngSpalte1) & " belegt.")
MsgBox strAusgabetext, vbInformation
End Sub
Add-Ins
BearbeitenAdd-In installieren
Sub InstallAddIn()
Dim AddInNeu As AddIn
On Error Resume Next
Set AddInNeu = AddIns.Add(Filename:=Environ("AppData") & "\Microsoft\AddIns\neuesAddIn.xlam")
AddInNeu.Installed = True
MsgBox AddInNeu.Title & " wurde installiert."
Exit Sub
ErrorHandler:
MsgBox "An error occurred."
End Sub
Add-In deinstallieren
Sub AddinEinbinden()
Application.AddIns("neuesAddIn").Installed = False
End Sub
Add-In schließen
Sub addInSchließen()
On Error Resume Next
Workbooks("neuesAddIn.xlam").Close
End Sub
Variablentyp bestimmen
BearbeitenKlicken Sie eine belegte Zelle eines Arbeitsblatts an. Mit dem Makro können Sie den Variablentyp einer Zelle bestimmen.
Sub ZellenWerttypErmitteln()
Dim strVariablentyp As String
Dim byteIndex As Byte
byteIndex = VarType(ActiveCell)
strVariablentyp = Choose(byteIndex + 1, "Empty", "Null", "Integer", "Long", _
"Single", "Double", "Currency", "Date", "String", "Object", "Error", "Boolean")
MsgBox strVariablentyp
End Sub
Arbeitsblattexistenz bestimmen
BearbeitenMit diesem Makro können Sie die Existenz eines Tabellenblatts überprüfen. Wenn Sie in die zweite Inputbox keinen Mappennamen eintragen, wird unterstelltt, dass die Existenz des eingegebenen Tabellenblatts in der aktivierten Mappe geprüft werden soll. (Beachte: der zu überprüfende BlattCodename ist nicht identisch mit dem Tabellennamen (wie auf dem Tabellenregisterblatt). Sie können den jeweiligen BlattCodenamen im Projektexplorer herausfinden. Der Blattcodename ist Tabelle1, Tabelle2 usw.) Verweis: Microsoft Visual Basic for Applications Extensibility
Function BlattDa(strBlattCodename As String, Optional Mappe As Workbook) As Boolean
If Mappe Is Nothing Then
Set Mappe = ActiveWorkbook
Else
For Each Workbook In Application.Workbooks
If Mappe.Name = Workbook.Name Then Set Mappe = Workbook
Next Workbook
End If
For Each Worksheet In Mappe.Worksheets
If Mappe.VBProject.VBComponents(Worksheet.CodeName).Name = strBlattCodename Then
BlattDa = True
End If
Next Worksheet
End Function
Sub CheckForSheet()
Dim boolBlattDa As Boolean
Dim strMappenname$
Dim strBlattCodename$
strBlattCodename = InputBox("Gebe den Blattcodenamen ein")
If strBlattCodename = "" Then Exit Sub
strMappenname = InputBox("Gebe den Namen der geöffneten Mappe ohne Dateiendung ein! " & _
"Falls Sie nichts eintragen und ok klicken, wird die aktuelle Mappe geprüft!")
If strMappenname <> "" Then
On Error Resume Next
If Workbooks(strMappenname) Is Nothing Then
MsgBox "Die Mappe ist nicht geöffnet oder existiert nicht", vbCritical
Exit Sub
End If
End If
If strMappenname = "" Then
boolBlattDa = BlattDa(strBlattCodename)
Else
boolBlattDa = BlattDa(strBlattCodename, Workbooks(strMappenname))
End If
If boolBlattDa Then
MsgBox "Das Blatt existiert!"
Else
MsgBox "The worksheet does NOT exist!"
End If
End Sub
Tabellenlisten mit Anwenderformular editieren
BearbeitenErzeugen Sie händisch oder per VBA-Makro eine Tabellenliste und fügen das erste Makro in das Codemodul des verwendeten Arbeitsblatts ein.
Danach erstellen Sie ein Anwenderformular Userform1 und platzieren darauf ein Listenfeld, drei Befehlsschaltflächen Commandbutton1 - 3 und für jede zu editierende Tabellenspalte jeweils ein Texteingabefeld Textbox.
CommandButton1 - Caption: Zeile hinzufügen CommandButton2: Caption: Zeile ändern CommandButton3: Caption: Zeile löschen Um das Makro zu starten, klicken Sie doppelt auf die Tabellenliste.
Codemodul des verwendeten Arbeitsblatts
Sub Worksheet_BeforeDoubleClick(ByVal Target As Range, Cancel As Boolean)
Dim strListobjectname
On Error Resume Next
If Selection.ListObject.Name = "" Then
MsgBox "Keine Tabellenliste angeklickt"
Exit Sub
Else
strListobjectname = Selection.ListObject.Name
End If
Load UserForm1
With UserForm1
.Caption = "Verkaufsliste"
.Show
End With
End Sub
Codemodul des Anwenderformulars, Name: Userform1
Private strListobjectname$
Sub ListenfeldFüllen()
Dim i%, intSpaltenzahl%, sngSpaltenbreite!(), varSpaltenbreiten
intSpaltenzahl = ActiveSheet.ListObjects(strListobjectname).ListColumns.Count
For i = 0 To intSpaltenzahl - 1
ReDim Preserve sngSpaltenbreite(i)
sngSpaltenbreite(i) = ActiveSheet.ListObjects(strListobjectname).ListColumns(i + 1).Range.ColumnWidth
Next i
With Me
With .ListBox1
.Clear
.ListStyle = fmListStylePlain
.ColumnCount = intSpaltenzahl
.ColumnHeads = True
For i = 0 To intSpaltenzahl - 1
varSpaltenbreiten = varSpaltenbreiten & CStr(sngSpaltenbreite(i) / 5.3 & " cm;")
Next i
.Font.Size = 10.5
.ColumnWidths = varSpaltenbreiten
Call RowSourceEinstellen
End With
End With
End Sub
Sub RowSourceEinstellen()
With ListBox1
.RowSource = ActiveSheet.ListObjects(strListobjectname).Range.Address
If ActiveSheet.ListObjects(strListobjectname).Range.Rows.Count > 1 Then
.RowSource = ActiveSheet.ListObjects(strListobjectname).Range.Offset(1, 0).Resize( _
ActiveSheet.ListObjects(strListobjectname).Range.Rows.Count - 1).Address(External:=True)
End If
End With
End Sub
Private Sub CommandButton1_Click()
Dim Listzeile As ListRow, Bereich As Range, i%, j&, tb As MSForms.Control
Set Listzeile = ActiveSheet.ListObjects(strListobjectname).ListRows.Add
Set Bereich = ActiveSheet.ListObjects(strListobjectname).ListRows(Listzeile.Index).Range
i = 1: j = Listzeile.Index
For Each tb In Me.Controls
If TypeName(tb) = "TextBox" Then
Bereich(i) = tb.Text
i = i + 1
End If
If i > ActiveSheet.ListObjects(strListobjectname).ListColumns.Count Then Exit For
Next tb
Call RowSourceEinstellen
ListBox1.Selected(j - 1) = True
For Each tb In Me.Controls
If TypeName(tb) = "TextBox" Then
tb.Text = ""
End If
Next tb
End Sub
Private Sub CommandButton2_Click()
Dim i%, j&, Bereich As Range, varBereich() As Variant, tb As MSForms.Control
i = 1
If ListBox1.ListIndex = -1 Then ListBox1.Selected(0) = True
j = ListBox1.ListIndex
On Error Resume Next
Set Bereich = ActiveSheet.ListObjects(strListobjectname).ListRows(Me.ListBox1.ListIndex + 1).Range
For Each tb In Me.Controls
If TypeName(tb) = "TextBox" Then
ReDim Preserve varBereich(i)
varBereich(i) = tb.Text
i = i + 1
End If
If i > ActiveSheet.ListObjects(strListobjectname).ListColumns.Count Then Exit For
Next tb
For i = 1 To UBound(varBereich)
Bereich(i) = varBereich(i)
Next i
Call RowSourceEinstellen
ListBox1.Selected(j) = True
For Each tb In Me.Controls
If TypeName(tb) = "TextBox" Then
tb.Text = ""
End If
Next tb
End Sub
Private Sub CommandButton3_Click()
Dim i&, tb As MSForms.Control
i = ListBox1.ListIndex
On Error Resume Next
ActiveSheet.ListObjects(strListobjectname).ListRows(Me.ListBox1.ListIndex + 1).Delete
Call RowSourceEinstellen
On Error Resume Next
ListBox1.Selected(i - 1) = True
For Each tb In Me.Controls
If TypeName(tb) = "TextBox" Then
tb.Text = ""
End If
Next tb
End Sub
Private Sub ListBox1_click()
Dim i%, Bereich As Range, tb As MSForms.Control
i = 1
On Error Resume Next
Set Bereich = ActiveSheet.ListObjects(strListobjectname).ListRows(Me.ListBox1.ListIndex + 1).Range
For Each tb In Me.Controls
If TypeName(tb) = "TextBox" Then
tb.Text = Bereich(i)
i = i + 1
End If
If i > ActiveSheet.ListObjects(strListobjectname).ListColumns.Count Then Exit For
Next tb
End Sub
Private Sub UserForm_Initialize()
strListobjectname = Selection.ListObject.Name
Call ListenfeldFüllen
End Sub
Tabellenlistenzeilen scrollen
BearbeitenErzeugen Sie ein Drehfeld und erzeugen per Makro zum Testen eine Tabellenliste. Die letztgenannten Makros kopieren Sie in das Codemodul des verwendeten Arbeitsblatts.
Standardmodul
Sub SpinbuttonEinfügen()
Dim cb As OLEObject
Set cb = ActiveSheet.OLEObjects.Add(ClassType:="Forms.SpinButton.1", Link:=False, _
DisplayAsIcon:=False, Left:=413.25, Top:=86.25, Width:=28.5, Height:=33)
End Sub
Sub CreateTable()
[a1] = "Produkt": [b1] = "Verkäufer": [c1] = "Verkaufsmenge"
[a2] = "Navigation": [b2] = "Schröder": [c2] = 1
[a3] = "Handy": [b3] = "Schmied": [c3] = 10
[a4] = "Navigation": [b4] = "Müller": [c4] = 20
[a5] = "Navigation": [b5] = "Schmied": [c5] = 30
[a6] = "Handy": [b6] = "Müller": [c6] = 40
[a7] = "iPod": [b7] = "Schmied": [c7] = 50
[a8] = "Navigation": [b8] = "Schröder": [c8] = 60
[a9] = "Handy": [b9] = "Becker": [c9] = 70
[a10] = "iPod": [b10] = "Müller": [c10] = 80
On Error Resume Next
ActiveSheet.ListObjects.Add(xlSrcRange, Range("$a$1:$c$10"), , xlYes).Name = _
"Table1"
ActiveSheet.ListObjects("Table1").TableStyle = "TableStyleLight2"
End Sub
Codemodul des Arbeitsblatts mit der Tabellenliste
Private lo As ListObject, lr As ListRow
Private lngSpinbutton1Max, lngSpinSelected&
Private Sub Worksheet_Activate()
Call Werte
End Sub
Private Sub Worksheet_SelectionChange(ByVal Target As Range)
Call Werte
End Sub
Private Sub SpinButton1_SpinUp()
Call swap
End Sub
Private Sub SpinButton1_SpinDown()
Call swap
End Sub
Private Sub Werte()
If Not Intersect(ActiveCell, ListObjects(1).DataBodyRange) Is Nothing Then
SpinButton1.Max = ActiveSheet.ListObjects(Selection.ListObject.Name).ListRows.Count
SpinButton1.Min = 1
lngSpinbutton1Max = SpinButton1.Max
Set lo = ActiveSheet.ListObjects("Table1")
For Each lr In lo.ListRows
If Not Intersect(lr.Range, ActiveCell) Is Nothing Then
SpinButton1.Value = lngSpinbutton1Max + 1 - lr.Index
lngSpinSelected = lr.Index
Exit For
End If
Next lr
End If
End Sub
Private Sub swap()
Dim lngSpinNeu&
Dim ZeileNeu As Range, ZeileAlt As Range
Dim varZeileNeu As Variant, varZeileAlt As Variant, varMerkZeile
On Error Resume Next
If Not Intersect(ActiveCell, ListObjects(Selection.ListObject.Name).DataBodyRange) Is Nothing Then
lngSpinNeu = SpinButton1.Max + 1 - SpinButton1.Value
If lngSpinNeu <> lngSpinSelected Then
Set ZeileNeu = ActiveSheet.ListObjects(Selection.ListObject.Name).ListRows(lngSpinNeu).Range
Set ZeileAlt = ActiveSheet.ListObjects(Selection.ListObject.Name).ListRows(lngSpinSelected).Range
varZeileNeu = ZeileNeu
varZeileAlt = ZeileAlt
varMerkZeile = varZeileNeu
varZeileNeu = varZeileAlt
varZeileAlt = varMerkZeile
ZeileAlt = varZeileAlt
ZeileNeu = varZeileNeu
lngSpinSelected = lngSpinNeu
ActiveSheet.ListObjects(Selection.ListObject.Name).ListRows(lngSpinSelected).Range.Select
End If
End If
End Sub
Exceldaten in XML-Dokument exportieren
BearbeitenSoweit mit Ihrer Office-Version XML mitgeliefert wurde, setzen Sie einen Verweis auf Microsoft XML. Dieses Makro verwendet die Version 6.0. Bei Version 5.0 verwenden Sie die Variablendeklaration Domdocument50.
Sub Excel_XML()
Dim xml As New MSXML2.domdocument60
Dim xmlKnoten As MSXML2.IXMLDOMElement
Dim xmlUnterknoten As MSXML2.IXMLDOMElement
Dim Zelle As Range, strWert$, strNeu$, i%
Cells.Clear
[a1] = "Produkt": [b1] = "Verkäufer": [c1] = "Verkaufsmenge"
[a2] = "Navigation": [b2] = "Schröder": [c2] = 1
[a3] = "Handy": [b3] = "Schmied": [c3] = 10
[a4] = "Navigation": [b4] = "Müller": [c4] = 20
[a5] = "Navigation": [b5] = "Schmied": [c5] = 30
[a6] = "Handy": [b6] = "Müller": [c6] = 40
[a7] = "iPod": [b7] = "Schmied": [c7] = 50
[a8] = "Navigation": [b8] = "Schröder": [c8] = 60
[a9] = "Handy": [b9] = "Becker": [c9] = 70
[a10] = "iPod": [b10] = "Müller": [c10] = 80
xml.LoadXML "<?xml version=""1.0"" " & " encoding=""ISO-8859-1""?><meineXMLListe/>"
For Each Row In [a2:c10].Rows
Set xmlKnoten = xml.createElement("Knoten")
For Each Zelle In [a1:c1].Columns
Zelle.Value = Replace(Zelle.Value, "ä", "ae")
Zelle.Value = Replace(Zelle.Value, "Ä", "Ae")
Zelle.Value = Replace(Zelle.Value, "ö", "oe")
Zelle.Value = Replace(Zelle.Value, "Ö", "Oe")
Zelle.Value = Replace(Zelle.Value, "ü", "ue")
Zelle.Value = Replace(Zelle.Value, "Ü", "Ue")
For i = 1 To Len(Zelle.Value)
If Mid(Zelle.Value, i, 1) Like "[a-z]" Or Mid(Zelle.Value, i, 1) Like "[A-Z]" Or _
Mid(Zelle.Value, i, 1) Like "[0-9]" Or Mid(Zelle.Value, i, 1) Like "_" Then _
strNeu = strNeu & Mid(Zelle.Value, i, 1)
Next i
Set xmlUnterknoten = xml.createElement(strNeu)
xmlKnoten.appendChild(xmlUnterknoten).Text = Cells(Row.Row, Zelle.Column).Value
strNeu = ""
Next Zelle
xml.DocumentElement.appendChild xmlKnoten
Next Row
xml.Save Environ("tmp") & "\meineXMLDatei.xml"
Set xml = Nothing: Set xmlKnoten = Nothing: Set xmlUnterknoten = Nothing
End Sub
XML-Daten in Excelblatt importieren
BearbeitenErzeugen Sie mit dem ersten Makro die Schema-Definition. Der Import erfolgt dann mit dem zweiten Makro, das die Schema-Definition verwendet.
Sub Create_XSD()
Dim strMyXml As String, meinMap As XmlMap
Dim strMeinSchema$
strMyXml = "<meineXMLListe>" & _
"<Knoten>" & _
"<Produkt>Text</Produkt>" & _
"<Verkaeufer>Text</Verkaeufer>" & _
"<Verkaufsmenge>999</Verkaufsmenge>" & _
"</Knoten>" & _
"<Knoten></Knoten>" & _
"</meineXMLListe>"
Application.DisplayAlerts = False
Set meinMap = ThisWorkbook.XmlMaps.Add(strMyXml)
Application.DisplayAlerts = True
strMeinSchema = meinMap.Schemas(1).xml
Open ThisWorkbook.Path & "\strMeinSchema.xsd" For Output As #1
Print #1, strMeinSchema
Close #1
End Sub
Sub CreateXMLList()
Dim Map1 As XmlMap
Dim objList As ListObject
Dim objColumn As ListColumn
Dim i%
If Dir(ThisWorkbook.Path & "\strMeinSchema.xsd") = "" Then Exit Sub
Set Map1 = ThisWorkbook.XmlMaps.Add(ThisWorkbook.Path & "\strMeinSchema.xsd")
On Error Resume Next
ActiveSheet.ListObjects(1).Delete
Application.DisplayAlerts = False
ActiveSheet.Range("A1").Select
Set objList = ActiveSheet.ListObjects.Add
objList.ListColumns(1).XPath.SetValue Map1, "/meineXMLListe/Knoten/Produkt"
Set objColumn = objList.ListColumns.Add
objColumn.XPath.SetValue Map1, "/meineXMLListe/Knoten/Verkaeufer"
Set objColumn = objList.ListColumns.Add
objColumn.XPath.SetValue Map1, "/meineXMLListe/Knoten/Verkaufsmenge"
objList.ListColumns(1).Name = "Produkt"
objList.ListColumns(2).Name = "Verkäufer"
objList.ListColumns(3).Name = "Verkaufsmenge"
Columns.AutoFit
Application.DisplayAlerts = False
Map1.Import (Environ("tmp") & "\meineXMLDatei.xml")
End Sub
oder:
Standardmodul
Public Sub GetOverwrite()
Dim clsOverwrite As New Klasse1
Cells.Clear
On Error Resume Next
clsOverwrite.GetXMLData
End Sub
Klassenmodul, Name: Klasse1
Public Function GetXMLData() As Variant
Dim strXmlQuelldatei$
Dim XmlImportResult As XlXmlImportResult
strXmlQuelldatei = Environ("tmp") & "\meineXMLDatei.xml"
If Dir(strXmlQuelldatei) = vbNullString Then MsgBox "Die Quelldatei wurde nicht gefunden"
XmlImportResult = ActiveWorkbook.XmlImport(strXmlQuelldatei, Nothing, _
True, ActiveCell)
If XmlImportResult = xlXmlImportSuccess Then MsgBox "XML Datenimport komplett"
End Function
Exceldaten in Access-Datenbank exportieren
BearbeitenSub neueDatenbankErzeugen()
Dim cat As New ADOX.Catalog
Dim tbl As New ADOX.Table
Dim strPfad$
strPfad = Environ("localAPPDATA") & "\microsoft\office\pivotTabelle.accdb"
If Dir(strPfad) = "" Then _
cat.Create "Provider = microsoft.ace.oledb.12.0; data source=" & strPfad
With tbl
.ParentCatalog = cat
.Name = "Früchteverkauf"
With .Columns
.Append "Frucht", adVarWChar, 60
.Append "Monat", adVarWChar, 10
.Append "Menge", adInteger
End With
.Columns("Menge").Properties("Nullable") = True
End With
cat.Tables.Append tbl
Set tbl = Nothing
Set cat = Nothing
End Sub
Sub DatenHinzufügenADO()
Dim conn As New ADODB.Connection
Dim rs As New ADODB.Recordset
Dim Row As Range, Column As Range
Dim strPfad$
strPfad = Environ("localAPPDATA") & "\microsoft\office\pivotTabelle.accdb"
If Dir(strPfad) = "" Then Exit Sub
With ActiveSheet
.Cells.Clear
.[a1] = "Frucht": .[B1] = "Jan.": .[C1] = "Feb.": .[D1] = "Mär."
.[A2] = "Äpfel": .[B2] = 5: .[C2] = 3: .[D2] = 4
.[a3] = "Orangen": .[B3] = 4: .[D3] = 5
.[A4] = "Birnen": .[B4] = 2: .[C4] = 3: .[D4] = 5
conn.Open "Provider=Microsoft.ace.OLEDB.12.0;" & _
"Data Source=" & strPfad
End With
With rs
.Open "Früchteverkauf", conn, adOpenKeyset, adLockOptimistic
For Each Row In ActiveSheet.[2:4].Rows
For Each Column In ActiveSheet.[b:d].Columns
.AddNew
!Frucht = ActiveSheet.Cells(Row.Row, 1)
!Monat = ActiveSheet.Cells(1, Column.Column)
!Menge = ActiveSheet.Cells(Row.Row, Column.Column)
.Update
Next Column
Next Row
.Close
End With
Set rs = Nothing: Set conn = Nothing
End Sub
Pivottabelle aus Accessdatenbank erstellen
BearbeitenSub CreatePivotTableADO()
Dim PivotC As PivotCache
Dim PivotT As PivotTable
Dim strSQL$
Dim conn As New ADODB.Connection
Dim rs As New ADODB.Recordset
conn.Open "Provider=Microsoft.ace.OLEDB.12.0;" & "Data Source=" & _
Environ("localAPPDATA") & "\microsoft\office\pivotTabelle.accdb"
rs.Open "Früchteverkauf", conn, adOpenKeyset, adLockOptimistic
If rs.RecordCount = 0 Then MsgBox ("Keine Datensätze gefunden!"), vbCritical
ActiveWindow.DisplayGridlines = False
Set PivotC = ActiveWorkbook.PivotCaches.Create(SourceType:=xlExternal)
Set PivotC.Recordset = rs
Worksheets.Add Before:=Sheets(1)
Set PivotT = ActiveSheet.PivotTables.Add(PivotCache:=PivotC, _
TableDestination:=ActiveSheet.Range("a3"))
With PivotT
.NullString = "0"
.AddFields RowFields:="Frucht", ColumnFields:="Monat"
.PivotFields("Menge").Orientation = xlDataField
End With
Set rs = Nothing
Set conn = Nothing
Set PivotT = Nothing
Set PivotC = Nothing
End Sub
Formula Array
BearbeitenWechseln im Menü Excel-Option/ Formeln zum S1Z1-Bezugsstil.
Das Makro erzeugt für einen Test eine Tabellenliste. Geben Sie in die Inputboxen einen Verkäufernamen und einen Produktnamen ein. Als Ergebnis erhalten Sie zunächst eine Information, welche Gesamtmenge des Produkts der Verkäufer insgesamt veräußert hat. Darüber hinaus wird Auskunft gegeben, um wieviele Tabellenpositionen es geht. Geben Sie für einen Test den Verkäufernamen Schröder und den Produktnamen Navigation ein!
Sub testMich()
Dim strProdukt$
Dim strVerkäufer
Dim strSpalte1
Dim strSpalte2
Dim strSpalte3
Dim Bereich1 As Range
Dim Bereich2 As Range
Dim Zelle As Range
Dim bool As Boolean
With ActiveSheet
.Cells.Clear
.ListObjects.Add(xlSrcRange, Range("$a$1:$c$10"), , xlYes).Name = "Table1"
.ListObjects("Table1").TableStyle = "TableStyleLight2"
.[a1] = "Produkt": .[b1] = "Verkäufer": .[c1] = "Verkaufsmenge"
.[a2] = "Navigation": .[b2] = "Schröder": .[c2] = 1
.[a3] = "Handy": .[b3] = "Schmied": .[c3] = 10
.[a4] = "Navigation": .[b4] = "Müller": .[c4] = 20
.[a5] = "Navigation": .[b5] = "Schmied": .[c5] = 30
.[a6] = "Handy": .[b6] = "Müller": .[c6] = 40
.[a7] = "iPod": .[b7] = "Schmied": .[c7] = 50
.[a8] = "Navigation": .[b8] = "Schröder": .[c8] = 60
.[a9] = "Handy": .[b9] = "Becker": .[c9] = 70
.[a10] = "iPod": .[b10] = "Müller": .[c10] = 80
strSpalte1 = ActiveSheet.ListObjects("Table1").DataBodyRange.Columns(1).Address(False, False)
strSpalte2 = ActiveSheet.ListObjects("Table1").DataBodyRange.Columns(2).Address(False, False)
strSpalte3 = ActiveSheet.ListObjects("Table1").DataBodyRange.Columns(3).Address(False, False)
Set Bereich1 = Range(strSpalte1)
Set Bereich2 = Range(strSpalte2)
strProdukt = InputBox("Gebe das Produkt ein!")
If strProdukt = "" Then Exit Sub
For Each Zelle In Bereich1
If Zelle.Value = strProdukt Then bool = True
Next Zelle
If bool = False Then
MsgBox "Der eingegebene Produktname existiert nicht oder ist falsch", vbInformation
Exit Sub
End If
bool = False
strVerkäufer = InputBox("Gebe den Verkäufer ein!")
If strVerkäufer = "" Then Exit Sub
For Each Zelle In Bereich2
If Zelle.Value = strVerkäufer Then bool = True
Next Zelle
If bool = False Then
MsgBox "Der eingegebene Verkäufername existiert nicht oder ist falsch", vbInformation
Exit Sub
End If
.[e9] = "Gesamte Verkaufsmenge " & strProdukt & " durch Verkäufer " & strVerkäufer
.[e10].FormulaArray = "=SUM((" & strSpalte1 & "= """ & strProdukt & """)*(" & strSpalte2 & "=""" & strVerkäufer & """)*(" & strSpalte3 & "))"
.[e12] = "Anzahl der Verkaufspositionen des Produkts " & strProdukt & " duch den Verkäufer " & strVerkäufer 'logischen UND letztlich aber ANZAHL der Zeilen mit Navigation von Schröder ---works---
.[e13].FormulaArray = "=SUM((" & strSpalte1 & "= """ & strProdukt & """)*(" & strSpalte2 & " = """ & strVerkäufer & """))"
End With
End Sub
Bedingte Formatierung
BearbeitenDieses Beispiel erzeugt anhand einer Beispieltabelle mit bedingter Formatierung Richtungspfeile, die abhängig vom Trend in eine bestimmte Richtung zeigen.
Sub SetConditionalFormatting()
Dim cfIconSet As IconSetCondition: Dim Bool As Boolean
For Each Worksheet In ThisWorkbook.Worksheets
If Worksheet.Name = "Bedingte Formatierung" Then Bool = True
Next Worksheet
If Bool = False Then Worksheets.Add(After:=Worksheets(Worksheets.Count)).Name = "Bedingte Formatierung"
With Sheets("Bedingte Formatierung")
.Cells.Clear
.Range("C1").Value = -0.01: .Range("C6").Value = 0
.Range("C2").Value = 0.005: .Range("C7").Value = 0
.Range("C3").Value = -0.02: .Range("C8").Value = 0.005
.Range("C4").Value = -0.02: .Range("C9").Value = -0.02
.Range("C5").Value = 0.005: .Range("C10").Value = 0.005
.Range("C1", "C10").NumberFormat = " 0.00 ;[Red] - 0.00 "
Set cfIconSet = .Range("C1", "C10").FormatConditions.AddIconSetCondition
.Range("C1", "C10").FormatConditions(1).SetFirstPriority
End With
cfIconSet.IconSet = ActiveWorkbook.IconSets(xl3Arrows)
With cfIconSet.IconCriteria(2)
.Type = xlConditionValueNumber
.Value = 0
.Operator = 7
End With
With cfIconSet.IconCriteria(3)
.Type = xlConditionValueNumber
.Value = 0.0001
.Operator = 7
End With
Set cfIconSet = Nothing
End Sub
Zellengroße Diagramme in Arbeitsblatt einfügen
BearbeitenDieses Beispiel erzeugt anhand einiger Testdaten zellengroße Säulendiagramme.
Sub addTinyCharts()
Dim Bereich As Range
Dim i As Integer
With ActiveSheet
Set Bereich = .[b2:m4]
For i = .ChartObjects.Count To 1 Step -1
.ChartObjects(i).Delete
Next i
.[a1] = "Frucht": .[B1] = "Jan.": .[C1] = "Feb.": .[D1] = "Mär.": .[E1] = "Apr.": .[f1] = "Mai": .[g1] = "Jun.": .[h1] = "Jul.": .[i1] = "Aug.": .[j1] = "Sep.": .[k1] = "Okt.": .[l1] = "Nov.": .[m1] = "Dez.": .[n1] = "Gesamt"
.[A2] = "Ananas": .[B2] = 5: .[C2] = 3: .[D2] = 4: .[e2] = 4: .[f2] = 4: .[g2] = 4: .[h2] = 4: .[i2] = 4: .[j2] = 4: .[k2] = 4: .[l2] = 4: .[m2] = 4
.[a3] = "Kiwi": .[B3] = 45: .[C3] = 78: .[D3] = 78: .[e3] = 78: .[f3] = 98: .[g3] = 88: [h3] = 4: .[i3] = 4: .[j3] = 4: .[k3] = 8: .[l3] = 69: .[m3] = 96
.[A4] = "Papaya": .[B4] = 54: .[C4] = 27: .[D4] = 33: .[e4] = 82: .[f4] = 4: .[g4] = 4: .[h4] = 4: .[i4] = 4: .[j4] = 51: .[k4] = 10: .[l4] = 4: .[m4] = 10
.[n2].Formula = "=Sum(b2:m2)"
.[n2].AutoFill .Range("n2:n4"), xlFillDefault
End With
For Each Row In Bereich.Rows
ActiveSheet.Shapes.AddChart.Select
With ActiveChart
.ChartType = xlColumnClustered
.SetSourceData Source:=Row
.HasLegend = False
.HasTitle = False
.Axes(xlCategory, xlPrimary).HasTitle = False
.Axes(xlValue, xlPrimary).HasTitle = False
.HasAxis(xlCategory, xlPrimary) = False
.HasAxis(xlValue, xlPrimary) = False
.Axes(xlValue).MajorGridlines.Delete
.Axes(xlValue).MinorGridlines.Delete
.Axes(xlCategory).MajorGridlines.Delete
.Axes(xlCategory).MinorGridlines.Delete
.SeriesCollection(1).Interior.ColorIndex = 37
.SeriesCollection(1).Border.ColorIndex = 25
.Parent.Top = ActiveSheet.Cells(Row.Row, 15).Top + 1
.Parent.Left = ActiveSheet.Cells(Row.Row, 15).Left + 1
.Parent.Height = ActiveSheet.Cells(Row.Row, 15).Height - 2
.Parent.Width = ActiveSheet.Cells(Row.Row, 15).Width - 2
.Parent.Border.ColorIndex = xlNone
.PlotArea.Top = 0
.PlotArea.Left = 0
.PlotArea.Height = .Parent.Height
.PlotArea.Width = .Parent.Width
.ChartGroups(1).GapWidth = 50
End With
Next Row
End Sub
Datensatzkollektion anlegen
BearbeitenDatensätze lassen sich in Datenfelder (Arrays) kopieren. Allerdings ist dann eine flexible Handhabung der Datensätze kaum möglich. Insofern besteht die bessere Alternative, mit Klassenmodulen zu arbeiten und Kollektionen anzulegen.
Beachte: Kopieren Sie die letzten beiden Makros nicht in ein Standard- sondern in ein Klassenmodul. Benennen Sie die im Beispiel genannten Klassenmodule jeweils im Eigenschaftenfenster mit clsKontakt und clsKontakte.
Folgendes Makro wäre möglich:
Option Base 1
Type Anwenderkontaktdaten
LfdNr As String
Nachname As String * 25
HerrFrau As Boolean
Fon As String * 25
End Type
Sub ArrayFüllen()
Dim PersAngaben() As Anwenderkontaktdaten
Dim i As Integer
[a1] = "Lfdnr": [b1] = "Nachname": [c1] = "HerrFrau": [d1] = "Fon"
[a2] = "1": [b2] = "Becker": [c2] = "False": [d2] = "123"
[a3] = "2": [b3] = "Becher": [c3] = "True": [d3] = "234"
[a4] = "3": [b4] = "Bäcker": [c4] = "0": [d4] = "456"
For i = 2 To ActiveSheet.UsedRange.Rows.Count
ReDim Preserve PersAngaben(i)
PersAngaben(i).LfdNr = Cells(i, 1)
PersAngaben(i).Nachname = Cells(i, 2)
PersAngaben(i).HerrFrau = Cells(i, 3)
PersAngaben(i).Fon = Cells(i, 4)
Next i
MsgBox "Funktionstest: Im ersten Datensatz " & _
"steht der Wert " & PersAngaben(2).LfdNr, vbInformation
End Sub
Besser ist folgende Variante:
Standardmodul:
option explicit
Sub TestKontakteClass()
Dim Kontakt As clsKontakt
Dim Kontakte As New clsKontakte
Dim i As Integer
[a1] = "Lfdnr": [b1] = "Nachname": [c1] = "HerrFrau": [d1] = "Fon"
[a2] = "1": [b2] = "Becker": [c2] = "False": [d2] = "123"
[a3] = "2": [b3] = "Becher": [c3] = "True": [d3] = "234"
[a4] = "3": [b4] = "Bäcker": [c4] = "0": [d4] = "456"
For i = 2 To ActiveSheet.[a1].CurrentRegion.Rows.Count
Set Kontakt = New clsKontakt
Kontakt.LfdNr = ActiveSheet.Cells(i, 1)
Kontakt.Nachname = ActiveSheet.Cells(i, 2)
Kontakt.HerrFrau = CBool(ActiveSheet.Cells(i, 3))
Kontakt.Fon = ActiveSheet.Cells(i, 4)
Kontakte.Add Kontakt
Next i
Kontakte.Remove 2
MsgBox "Nachdem der Kontakt Nr. 2 gelöscht wurde," & _
"beträgt die Anzahl der Kontakte " & Kontakte.Count & "." & vbCr & _
"Jetzt hat der zweite Kontakt die laufende Nummer " & Kontakte.Item(2).LfdNr & "."
Set Kontakte = Nothing
End Sub
Klassenmodul, Name: "clsKontakt"
Option Explicit
Dim pLfdNr As String
Dim pNachname As String
Dim pHerrFrau As Boolean
Dim pFon As String
Public KontaktID As String
Public Property Get LfdNr() As String
LfdNr = pLfdNr
End Property
Public Property Let LfdNr(strLfdNr As String)
pLfdNr = strLfdNr
End Property
Public Property Get Nachname() As String
Nachname = pNachname
End Property
Public Property Let Nachname(strNachname As String)
pNachname = strNachname
End Property
Public Property Get HerrFrau() As Boolean
HerrFrau = pHerrFrau
End Property
Public Property Let HerrFrau(boolHerrFrau As Boolean)
pHerrFrau = boolHerrFrau
End Property
Public Property Get Fon() As String
Fon = pFon
End Property
Public Property Let Fon(strFon As String)
pFon = strFon
End Property
Klassenmodul, Name: "clsKontakte"
Option Explicit
Private KontakteP As Collection
Public Property Get Count() As Long
Count = KontakteP.Count
End Property
Public Function Item(Index As Variant) As clsKontakt
Set Item = KontakteP(Index)
End Function
Public Sub Add(Kontakt As clsKontakt)
On Error GoTo AddError
KontakteP.Add Kontakt
Exit Sub
AddError:
Err.Raise Number:=vbObjectError + 514, Source:="clsKontakte.Add", _
Description:="Unable to Add clsKontakt object to the collection"
End Sub
Public Sub Remove(ByVal Index As Integer)
On Error GoTo RemoveError
KontakteP.Remove Index
Exit Sub
RemoveError:
Err.Raise Number:=vbObjectError + 515, Source:="clsKontakte.Remove", _
Description:="Das clsCell object kann nicht von der Kollektion gelöscht werden!"
End Sub
Private Sub Class_Initialize()
Set KontakteP = New Collection
End Sub
Private Sub Class_Terminate()
Set KontakteP = Nothing
End Sub