Wird Firefox, der Standard-Webbrowser unter Ubuntu, zum ersten Mal gestartet, öffnet sich ein Fenster mit einem ersten Unterfenster, das den Namen „Ubuntu Start Page“ trägt. Für die ersten Schritte im Internet ist dieses Unterfenster ausreichend. Mitten im Fenster ist ein Kasten abgebildet mit einem Suchfeld, in welchem mittels eines Suchbegriffs und dem klicken auf die Schaltfläche mit dem Lupensymbol, die Suchmaschine Google aufgerufen wird und zum Suchbegriff passende Internetseiten angezeigt werden.

Unterhalb der Fensterbeschriftung befindet sich die Tableiste. Tabs sind Registerkarten, die es ermöglichen, mittels Unterfenstern in einem Fenster, mehrere Internetseiten anzeigen zu lassen. Mit Klick der linken Maustaste auf den Tab kann zwischen ihnen gewechselt werden.

Am schnellsten öffnet man einen neuen Tab mit einem Linksklick auf das +-Symbol neben dem letzten Tab. Eine weitere Möglichkeit einen neuen Tab zu Öffnen, ist ein Mittelklick bzw. auf das Mausrad, je nach Ausstattung der Maus, auf einen Link.

Durch Linksklick auf dem X-Schaltknopf oder mit Mittelklick auf den Tab wird das Unterfenster geschlossen.

Lesezeichen

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Auf der Symbolleiste liegt das Sternsymbol. Öfter besuchte Seiten können über dieses Symbol wenn die Seite aktiviert ist, als Lesezeichen angelegt werden. Es erscheint ein Abfragefeld das man ausfüllen kann, Firefox füllt es aber schon mehr oder weniger sinnvoll aus.

Neben dem Sternsymol ist das Symbol Lesezeichen verwalten. Es öffnet das Lesezeichenmenü, die abgespeicherten Lesezeichen befinden sich unter dem Menüpunkt weitere Lesezeichen.Mit einem Linksklick auf den Namen des Lesezeichens wird die Seite im aktivierten Unterfenster geladen, mit einem Mittelklick wird die Seite in einem neuen Tab geladen.

Mit dem Befehl Lesezeichen verwalten öffnet das Fenster Bibliothek. Im Menü Verwalten können neue Unterordner mit dem Befehl Neuer Ordner erzeugt werden. Wird ein neuer Ordner erzeugt, erscheint der Ordner unter weitere Lesezeichen in der Bibliothek. Die Lesezeichen die in den Ordner sollen, können mittels Drag und Drop hineingezogen werden.

Viele Inhalte von Webseiten benötigen Plugins, wie z.B. der Adobe Flash Player. Ab Anfang 2017 wird von Mozilla nur noch der Flash Player unterstützt, der noch auf der alten Programmierschnittstelle basiert. Wird dieser gebraucht kann man diesen aus einer PPA von Ubuntu herunterladen und installieren.

Nicht alle Plugins, die es bei Windows gibt, kann man unter Linux nutzen. Plugins können in der Browsernutzung Modifikationen vornehmen, die dazu führen das sich Firefox durch unterschiedliche Plugin-Nutzung auf verschiedenen Rechnern etwas anders verhält.

Erweiterungen sind kleine Programme die in Firefox zusätzliche Funktionen hinzufügen oder bestehende Funktionen verbessern. Es gibt über 1000 Erweiterungen, was es schwierig macht, die richtige zu finden. Deshalb hat Mozilla sie in viele Kategorien aufgeteilt, die populärsten werden zuerst aufgeführt. Im Menü öffnen, liegt das Symbol Add-ons. Wird es aktiviert kommt man in die Add-onverwaltung. Auf der linken Seite ist eine Liste die über die installierten Add-ons informiert, sowie deren Deaktivierung, ausser dem ersten Punkt : Add-ons suchen. Wird dieser Befehl angeklickt erscheint rechts eine Seite mit einigen Add-ons, unten auf der Seite befindet sich ein Schaltknopf mit der Beschriftung Sehen Sie sich weitere Add-ons an!. Über diesen Schaltknopf gelangt man zur Add-on Seite für Firefox.

Um apturl, das komfortable installieren von Programmen mit Linksklick im Browser, nutzen zu können, ist Firefox mit der Erweiterung "Ubuntu Modifications" ausgestattet, das standardmässig eingeschaltet ist.

About:config, die erweiterten Einstellungen

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Gibt man in der Adressleiste about:about ein und bestätigt mit Enter, wird eine Überblickseite mit Linkliste geladen. Besonders erwähnenswert ist about:config. Die Möglichkeiten Firefox an seine eigenen Vorstellungen anzupassen sind mannigfaltig. Klickt man auf den Link about:config oder gibt es in die Adressleiste ein, so kommt zuerst ein Warnhinweis den Sie sehr ernst nehmen sollten, da Firefox danach unerwünschte Nebenwirkungen bekommen könnte. Man sollte also genau wissen was man einstellt, oder nur von einer sicheren Quelle Tipps entgegennehmen.

Hat man den Warnhinweis bestätigt kommt man zum Konfigurationseditor, es gibt drei Einstellungstypen:


  • String, eine Zeichenfolge;
  • Integer, eine Zahl und
  • Boolean, dabei steht „true“ für wahr und „false“ für falsch.


Indem man mit der rechten Maustaste auf die zu ändernde Einstellung klickt, öffnet sich ein Kontextmenü und mit dem Befehl Bearbeiten kann der String oder der Integerwert verändert werden. Ist der zu ändernde Wert vom Typ Boolean, so wählt man den Befehl Umschalten. Will man einen veränderten Wert wieder rückgängig machen, so klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die zu ändernde Einstellung und wählen den Befehl Zurücksetzen im Kontextmenü.