Trampen - Reisen per Anhalter/ Schiff/ Möglichkeiten

Passagierschiffe

Als Schiffsjunge auf kleineren Passagierschiffen soll man auch heute noch eine Chance haben.

Fähren

Viele (Kurzstrecken-)Autofähren haben Tarife, bei denen pro Fahrzeug gezahlt wird – unabhängig von den Insassen oder mit bis zu einer bestimmten Obergrenze freien Mitfahrer. Das macht es möglich mit PKW-/LKW-FahrerInnen mitzutrampen.

Für Fähren auf längeren Strecken kann es wohl sein, dass man bei LKW-Fahrern, die von ihrem Unternehmen teilweise einen Bonus-Beifahrerfahrschein bekommen, Glück hat.

Frachtschiffe

Die Idee, auf Hochseeschiffen mit über die Weltmeere zu fahren, ist wohl nichtmehr zu empfehlen.
Kapitalismus erschließt Ressourcen – Mitfahrer sind als Geldquelle erkannt und werden verwertet. Frachtschiffer haben neuerdings wohl oft extra Kojen – gleich für Nichtmitarbeitende vorgesehen und komfortabler als die Mannschaftskojen...

Für das Anheuern auf einem Hochseefrachter wird ein Seefahrtbuch (eine Art universeller Pass für Seeleute) gebraucht, das man erst nach einem Jahr Dienst auf Schiffen in internationalen Gewässern erlangt (was allerdings auch schon mit einer Fähre auf dem Ärmelkanal erfüllt werden kann...).

Auch blinde Passagiere sind wohl beinahe ausgestorben und haben in heutigem Frachtverkehr kaum mehr eine Chance...

– Das Mitfahren auf Hochseefrachtern ist heute wohl (fast) nichtmehr praktikabel.

Privatboote

An Yachthäfen (z.B. Cadiz/ES) private Yachtbesitzer fragen: oft sind die Leute zu zweit, wobei vier oder fünf besser sind. So ist oft noch ein Paar helfende Hände an Bord willkommen („Hand für Koje“, engl. „hand for sail“). Das Worldwide Web kennt eine Reihe von Sites zur Vermittlung.
Es ist hilfreich, wenn man Vorwissen übers Segeln bzw. Praxiserfahrung vorweisen kann. In Ankunftshäfen werden Segelboottramper teils auch von einem Boot zum nächsten weitergereicht.