Traktorenlexikon: MaLi-Trac

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Markus Liebherr besass bei Eberhardzell mit der Heinrichsburg einen größeren landwirtschaftlichen Betrieb. Die Firma Liebherr testete ihre Motoren auch in Schlüter-Trakoren.

Als die ersten Hinweise auf das Ende der Traktor-Produktion bei Schlüter kamen, entschloss sich Markus Liebherr, in Eberhardzell seine eigenen Traktoren zu entwickeln und zu bauen. Die ersten Prototypen wurden in Eberhardzell auch gebaut. Später wurden die Traktoren bei der MALI Spezialfahrzeugbau GmbH in Schönebeck (Elbe) gebaut.

Die Verbindung von Schlüter mit MaLi zeigt sich auch im Logo von MaLi, der Schlüter-Bär ist dort auch zu sehen.

Geschichte

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Dipl.-Ing. Markus Liebherr hat das Unternehmen MALI 1994 gegründet. Das Unternehmen arbeitete in folgenden Bereichen: Spezialfahrzeuge, Spezialfahrzeugbau, Einspritztechnik, Getriebetechnik und Steuertechnik. Sein Vater war der Gründer des Liebherr-Konzerns.

Ende der 1990er Jahre war am Rande eines Schlütertreffens, das die Firma Egelseer in Fröndenberg organisierte, der Prototyp eins Liebherr-Traktors mit etwa 250 PS zu sehen. Damals noch ohne hydraulisches Hubwerk und auch andere Komponenten des Traktors waren noch in der Testphase.

2010 ist Markus Liebherr mit 62 Jahren früh verstorben.

2011 wurde die MaLi-Group und ihre Tochterfirmen aufgelöst.[1]



Es wurden Schlepper mit folgenden Typenbezeichnungen vertrieben

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Mali-Webseite


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  1. https://www.profi.de/archiv/archiv_aktueller_beitrag_2590757.html