Traktorenlexikon: Fendt Agrobil S
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Kapitel „Fendt“ |
Das ab 1972 produzierte Fendt Agrobil S ist ein als selbstfahrender Ladewagen konzipierter Universaltransporter und war für landwirtschaftliche Großbetriebe gedacht.
Fendt Agrobil S | |
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Basisdaten | |
Hersteller/Marke: | Fendt |
Modellreihe: | Agrobil |
Modell: | Agrobil S |
Produktionszeitraum: | 1972–1982 |
Stückzahl: | 112 |
Maße | |
Eigengewicht: | 4000–4300 kg |
Länge: | 7600 mm |
Breite: | 2300 mm |
Höhe: | 3600 mm |
Radstand: | 3440 mm |
Spurweite: | 1820 mm |
Standardbereifung: | vorne: 12,5-20, 14,5-20, 16-20 hinten: 12,5-20, 14,5-20, 16-20 |
Motor | |
Nennleistung: | 59 kW, 80 PS |
Nenndrehzahl: | 2800/min |
Zylinderanzahl: | 4 |
Hubraum: | 3768 cm³ |
Kraftstoff: | Diesel |
Kühlsystem: | Luftkühlung |
Antrieb | |
Antriebstyp: | Allrad |
Getriebe: | 18/6-Vollsynchrongetriebe |
Höchstgeschwindigkeit: | 60 km/h |
Mit dem Transporter ließen sich bei der Ernte von Grünfutter, Heu und Silage, bei der Beschickung von Grünfuttertrocknungsanlagen, bei der Ausbringung von Stalldung, Gülle sowie bei der Pflege von Brachland hohe Leistungen erreichen. Durch die hohe Fahrgeschwindigkeit von 60 km/h und die 8 Tonnen Ladekapazität konnten Transportzeiten damals teils erheblich verkürzt werden. In der Kommunalausführung konnte das Agrobil zum Mähen von Böschungen im Einmannverfahren eingesetzt werden. Der luftgekühlte, 80 PS starke 4-Zylinder-Unterflurmotor und das Vollsynchrongetriebe waren beim Agrobil S zwischen den Achsen angeordnet und sorgten somit für eine besonders günstige Schwerpunktlage und große Hangsicherheit.
Motor Bearbeiten
- luftgekühlter Vierzylinder-Viertakt-Unterflur-Dieselmotor mit Direkteinspritzung, Typ F4L912H (70° geneigter Motor, mit geänderten Anbauteilen für den Schrägeinbau) von Deutz
Kupplung Bearbeiten
Getriebe Bearbeiten
- vollsynchronisiertes Getriebe mit 18 Vorwärts- und 6 Rückwärtsgängen
Geschwindigkeiten vor- und rückwärts Bearbeiten
Zapfwelle Bearbeiten
- Motorzapfwelle vorne/hinten
Bremsen Bearbeiten
- hydraulische Servo-Vierradbremse
Achsen Bearbeiten
Lenkung Bearbeiten
- hydrostatische Spindellenkung
Hydrauliksystem und Kraftheber Bearbeiten
Steuergeräte Bearbeiten
Elektrische Ausrüstung Bearbeiten
Maße und Abmessungen Bearbeiten
Bereifung Bearbeiten
- Standardbereifung (vorne und hinten gleich): 12,5-20, 14,5-20, 16-20
Kabine Bearbeiten
Sonstiges Bearbeiten
Lackiert wurde das Agrobil S ausschließlich in Kommunalorange, nicht im üblichen Fendt-Grün.
Die Markenrechte am Namen „Agrobil“ wurden 1985 von Fendt an Rhein-Bayern verkauft, die noch bis Anfang/Mitte der 1990er Jahre ähnliche Agrobil-Fahrzeuge fertigten, allerdings auf Lkw-Fahrgestellen von Magirus-Deutz, Iveco und MAN.
Literatur Bearbeiten
Weblinks Bearbeiten
Wikipedia: Agrobil – enzyklopädische Informationen |
- https://www.facebook.com/FanpageFendtAgrobilS (Info's und Bilder über den Agrobil.)
- http://fendt.brinse.com/fendt-agrobil-s.html
- http://www.agrartechnik-im-einsatz.de/de/index.php?page=view_picture&id=39450
- http://www.oldtimerplus.de/blog/fendt-agrobil-s-der-selbstfahrende-ladewagen/
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