Traktorenlexikon: Boehringer Unimog 70200
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Der Unimog 70200 (auch nur kurz „Boehringer-Unimog“ genannt) wurde zwischen 1948 und Ende 1950/Anfang 1951 – abgesehen von zuvor bereits gefertigen Prototypen bzw. gut 100 Vorserien-Exemplaren – etwa 500 Mal[1] von der Firma Boehringer Werkzeugmaschinen GmbH in Göppingen gebaut.
Boehringer Unimog 70200 | |
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Basisdaten | |
Hersteller/Marke: | Boehringer |
Modellreihe: | Unimog |
Modell: | Unimog 70200 |
Bauweise: | Rahmenbauweise (Unimog) |
Produktionszeitraum: | 1948–1950/51 |
Stückzahl: | ca. 500 (inkl. Vorserien: ca. 600) |
Maße | |
Eigengewicht: | 1.775 kg |
Länge: | 3520 mm |
Breite: | 1.630 mm |
Höhe: | 2.020 mm |
Radstand: | 1.720 mm |
Bodenfreiheit: | 370 mm |
Spurweite: | vorne: 1.270 mm hinten: 1.270 mm |
Wenderadius mit Lenkbremse: | ca. 3.800 mm |
Standardbereifung: | |
Motor | |
Nennleistung: | 18,5 kW, 25 PS |
Nenndrehzahl: | 2.300/min |
Zylinderanzahl: | 4 |
Hubraum: | 1.697 cm³ |
Kraftstoff: | Diesel |
Antrieb | |
Antriebstyp: | Allrad |
Getriebe: | 6/2-Getriebe |
Höchstgeschwindigkeit: | 50 (52 ?) km/h |
Der Prototyp U 5 des Unimog 70200 wurde 1946 gebaut und gilt heute als ältester noch erhaltener Unimog. Er befindet sich im Deutschen Landwirtschafts-Museum Hohenheim.[1] Der Prototyp U 6 des Unimog 70200 ist im Unimog-Museum Gaggenau zu besichtigen.
Nach der Produktionsverlagerung durch Mercedes-Benz von Göppingen nach Gaggenau wurde die Baureihe 70200 ab 1951 durch den Unimog 2010 abgelöst.
Bauart
Bearbeiten- Rahmenbauweise mit Querträger für die Geräteaufnahme vorne
Motor
Bearbeiten- Daimler-Benz, Typ OM 636 (bzw. OM 636/I-U?), Baumuster 636.912, wassergekühlter Reihenvierzylinder-Vorkammer-Saugdieselmotor mit seitlicher Nockenwelle und einem geteilten Ventildeckel
- Hubraum: 1.697 cm³
- Bohrung: 73,5 mm, Hub: 100 mm
- Leistung: 18,5 kW (25 PS) bei 2.300/min
- Max. Drehmoment: Nm bei /min
Kupplung
Bearbeiten- Einscheiben-Trockenkupplung
Getriebe
Bearbeiten- Die ersten Fahrversuche wurden mit dem Einheitsgetriebe der FA ZF Friedrichshafen AG durchgeführt. Auf Basis dieser Ergebnisse wurde das Unimoggetribe ausgelegt.
- klauengeschaltetes Getriebe, 6 Vorwärts- und 2 Rückwärtsgänge
Geschwindigkeiten vor- und rückwärts
BearbeitenZapfwelle
BearbeitenBremsen
Bearbeiten- hydraulische Trommelbremsen
Achsen
BearbeitenLenkung
BearbeitenHydrauliksystem und Kraftheber
BearbeitenSteuergeräte
BearbeitenElektrische Ausrüstung
BearbeitenMaße und Abmessungen
Bearbeiten- Zulässiges Gesamtgewicht: 3.150 kg
Bereifung
Bearbeiten- Serienbereifung 6.50-20
Füllmengen
Bearbeiten- Kraftstofftank: 40 l
Verbrauch
BearbeitenKabine
BearbeitenSonderausrüstung
BearbeitenSonstiges
Bearbeiten- Die Boehringer-Unimogs wurden in einem dunklen Tannengrün („Unimog-Grün“) lackiert.
Literatur
BearbeitenWeblinks
Bearbeiten- http://www.unimogfreunde.de/Baureihen/70200/70200.html
- http://www.unimog-museum.com/ (Standort des Prototypen „U 6“)
Quellen
Bearbeiten- ↑ 1,0 1,1 Deutsches Landwirtschafts-Museum (DLM) Hohenheim: Unimog U 5 (Unikat).
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