Supply-Chain-Management/ Electronic Product Code

SCM49 / Glossar


Der Electronic Product Code (EPC) ermöglicht es Produkte automatisch eindeutig zu identifizieren. Für den auf dem Etikett aufgebrachten Standard wird ein 96-bit-Technologie verwendet, dieser setzt sich aus dem UPC (Universal Product Code) und einer herstellerabhängigen Seriennummer zusammen. Das Etikett besteht aus einem RFID-Tag, der mittels einer Datenbank ausgewertet wird, die mit dem Internet verbunden ist.

Der Electronic Product Code (EPC) wird von Hardware-Herstellern, Logistik- und Handelsunternehmen als Weiterentwicklung der GTIN gesehen. Im Unterschied zu den bisher üblichen UPC- und EAN-Nummern bringt der in kontaktlos lesbaren RFID-Etiketten gespeicherte EPC die Möglichkeit, einzelne Produkte über eine Seriennummer eindeutig zu identifizieren. Außer dem deutschen Handelsriesen Metro arbeitet auch die britische Tesco und vor allem die französische Carrefour und damit das größte europäische und weltweit zweitgrößte Handelsunternehmen, gemeinsam mit Intel, an der schnellen Einführung von EPC.

RFID-Kennzeichnungen haben im Vergleich zu optischen Codes den Vorteil, sich auch durch Umverpackungen hindurch sowie schneller und unbemerkt auslesen zu lassen. EPC wurde bis vor kurzem auch unter dem Namen Auto-ID entwickelt. Eine 96-Bit-EPC-Implementierung ermöglicht die eindeutige Vergabe von über 68 Milliarden Seriennummern für jedes der über 16 Millionen Produkte eines der über 268 Millionen Hersteller.

Lesegeräte die EPC-Transponder lesen und schreiben gibt es unter anderem von diesen Firmen:

  • Zebra
  • Chainway
  • Nordic ID
  • FEIG Electronic
  • Kathrein
  • SATO
  • Toshiba

Quelle:

RFID-Geräte und Transponder