Teil 2Teil 3Teil 4

 
Bild 1: kleines „h“
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h
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Das kleine „h“ beginnt wie ein kleines „l“ mit einer Kopfschleife und endet mit einer Fußschleife, wie das kleine „j“.
Das kleine „h“ hat also eine Oberlänge und einer Unterlänge.
Die lange senkrechte Linie zwischen Kopfschleife und Fußschleife ist absolut gerade.
Noch mal: Das kleine „h“ beginnt wie ein kleines „l“ mit einer Kopfschleife und endet mit einer Fußschleife, wie das kleine „j“.
 
Bild 1: kleines „k“
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k
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Das kleine „k“ wird in zwei Zügen geschrieben. Es hat eine Mittellänge und eine Oberlänge.
Wir beginnen (ungefähr dort wo das kleine „n“ beginnt) mit einem geraden Strich zur Oberlinie und einem anschließenden Abwärtsstrich bis zur Grundlinie. Beide Striche dieses großen „Sägezahns“ sind absolut gerade.
Dann setzen wir neu an und malen eine „2“ dazu, die oben fast an die Oberlinie stößt und unten auf halber Höhe der Mittellänge endet.


Beachte, dass sich das „k“ deutlich vom „ß“ unterscheidet (Bild 7).
Beide haben zwar diesen großen „Sägezahn“, aber beim „k“ reicht er nur zur Grundlinie, während er beim „ß“ bis zur Unterlinie reicht.
Interessanterweise ähnelt der zweite Teil des „k“ einer „2“, während der zweite Teil des „ß“ eines „3“ ähnelt.
In Bild 9 noch einige Beispiele, wie das kleine „k“ in unleserlichen Handschriften verändert sein kann.


ch, ck, sch

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ch; ck; sch
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Das „c“ in „ch“ ist ein halbes „n“ (oder ein „i“ ohne I-Punkt).
Das „c“ in „ck“ ist ein halbes „n“ (oder ein „i“ ohne I-Punkt).
Das „c“ in „sch“ ist ein halbes „n“ (oder ein „i“ ohne I-Punkt).


 
Bild 13: kleines „c“
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c
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Außer in „ch“ oder in „ck“ wird das „c“ ansonsten mit einem zusätzlichen Häkchen geschrieben. Beim Schreiben des „c“ muss man also ein mal absetzen, weil das Häkchen nachträglich angefügt wird.
Ohne zusätzliches Häkchen am „c“ hätte man in vielen Buchstabenverbindungen mit „m“ und „n“ keine Unterscheidungsmöglichkeit oder zumindest keine Eindeutige Klarheit.
Zum Glück kommt ein isoliert stehendes „c“ in der deutschen Sprache sehr selten vor, eigentlich nur in Fremdwörtern (Beispiel: metallic). Das „c“ kommt meist in der Buchstabenfolge „ch“, „sch“ oder „ck“ vor.
„cm“ (Bild 19) wäre ohne das Häkchen ein „nn“ (Bild 20)
„cn“ (Bild 21) wäre ohne das Häkchen ein „m“ (Bild 22)
 
Bild 1: großes „S“
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S
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Das große „S“ beginnt mit einem Bogen an der Oberlinie, geht bis zur Grundlinie runter und wieder zur Oberlinie hoch, wo es wieder in einem Bogen endet.
Das große „S“ ist relativ symmetrisch.



Sch, sch

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Sch; sch
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Bild 1: großes „T“
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T
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Das große „T“ beginnt mit einer Schleife an der Oberlinie, so ähnlich wie das große „S“


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Das große „T“ beginnt mit einer Schleife an der Oberlinie, so wie das große „S“. Dann folgt ein senkrechter Strich nach unten bis zur Grundlinie mit einer Schleife in der Mittellänge, so wie beim kleinen „t“.


st
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Das kleine „st“ wird aus den hintereinander geschriebenen Buchstaben „s“ und „t“ gebildet - „ganz unspektakulär“.


St
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Das große „St“ wird jedoch NICHT „ganz unspektakulär“ aus den hintereinander geschriebenen Buchstaben „S“ und „t“ gebildet. Stattdessen verschmilzt das große „S“ und kleine „t“. Fast so, als ob das große „S“ und das große „T“ miteinander zum „St“ verschmelzen.
 
Bild 1: kleines „z“
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z
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Das kleine „z“ beginnt mit einem Bogen unter der Mittellinie. Von dort geht es runter zu einer kleinen Schleife kurz über der Grundlinie und weiter zu zu einer Fußschleife bis zur Unterlinie.
Ohne die Fußschleife würde sich eine gewisse Ähnlichkeit mit einer „3“ ergeben.


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Bild 5: großes „Z“
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Z
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Das große „Z“ hat pratische die gleiche Form wie das kleine „z“.
Das große „Z“ reicht allerdings von der Oberlinie bis zur Unterlinie, hat also im Gegensatz zum kleinen „z“ eine Oberlänge und ist dadurch nicht zu verwechseln.


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Im Ausland wird in einigen Ländern das „z“ noch heute in der von der Sütterlinschrift (und Kurrentschrift) her bekannten Form geschrieben (u. a. in Frankreich, Großbritannien und Spanien).
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Bild 12: vereinfachte Ausgangsschrift
Auch noch in der vereinfachten Ausgangsschrift wurde diese Form des kleinen „z“ verwendet, weshalb es stellenweise auch in noch nicht so alten handschriftlichen Texten und sogar heute noch in deutschen Texten anzutreffen ist.
Die vereinfachte Ausgangsschrift (Bild 12) wurde 1969 entwickelt und seit 1972 erprobt. Sie ist heute (Stand 2017) in Sachsen-Anhalt verbindlich vorgeschrieben.


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Bild 13 bis 17 zeigen einige Variationsmöglichkeiten für das große und das kleine „z“.
 
Bild 18: „tz“
tz
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Das „tz“ weiß eine kleine Besonderheit auf: Es wird fast ohne Abstand zwischen den beiden Buchstaben geschrieben. Der Anfang des „z“ rutscht förmlich in das vorhergehende „t“ hinein.
Diese Besonderheit spiegelt sich auch in der alten Druckschrift (Fraktur u. a.) wieder, wo das „t“ und „z“ in einer Ligatur zum „tz“ verschmelzen.


 
Bild 23: kleines „x“
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x
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Das kleine „x“ erstreckt sich über die Mittellänge und die Unterlänge.
Da es in Texten relativ selten vorkommt wird es gerne wieder schnell vergessen, wenn man es anfangs nicht häufiger übt.


 
Bild 27: großes „X“
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X
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Das große „X“ ähnelt so überhaupt nicht dem kleinen „x“.
Das große „X“ reicht von der Grundlinie bis zur Oberlinie.

Übungen

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Bild 1: Sütterlin-Ausgangsschrift
Damit haben wir alle Kleinbuchstaben in der Sütterlinschrift durch. Nun wollen wir sie üben.
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Bild 2
Lies die Buchstaben auf Bild 2 vor!
Schreibe sie in Sütterlinschrift und in heutiger Schrift auf!
Lösung:
bs bx bz bp db df do dp dt
ds dx dz on op os ox oz
rp rs rx rz sa sp ssi ßi ßi


Schreibe in Sütterlin!
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1a) gedruckt
essen
arbeiten
1b) Sütterlin
 
 


2a) gedruckt
braten
machen
2b) Sütterlin
 
 


3a) gedruckt
duschen
fliegen
3b) Sütterlin
 
 
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4a) gedruckt
gehen
husten
4b) Sütterlin
 
 


5a) gedruckt
immerhin
jagen
5b) Sütterlin
 
 


6a) gedruckt
kleben
legen
6b) Sütterlin
 
 
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7a) gedruckt
nörgeln
öffnen
7b) Sütterlin
 
 


8a) gedruckt
platzen
quaken
8b) Sütterlin
 
 


9a) gedruckt
rauchen
einsacken
9b) Sütterlin
 
 
Schreibvorlage zum Ausdrucken A4: 7-9
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10a) gedruckt
trocknen
übernachten
10b) Sütterlin
 
 


11a) gedruckt
untersuchen
vergessen
11b) Sütterlin
 
 


12a) gedruckt
wollen
maximal
12b) Sütterlin
 
 
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13a) gedruckt
analysieren
zuckern
13b) Sütterlin
 
 


14a) gedruckt
pflügen
schlafen
14b) Sütterlin
 
 


15a) gedruckt
röntgen
rechnen
15b) Sütterlin
 
 
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Bild 1: großes „B“
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B
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Das große „B“ ähnelt stark dem großen „L“.
Das große „B“ besteht aus dem kompletten großen „L“ mit einem zusätzlichen Aufstrich und einer kleinen Schleife unter der Mittellinie. Dieser Aufstrich und die kleine Schleife unter der Mittellinie wurde vom kleinen „b“ übernommen.


Übungen

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Schreibe in Sütterlin!
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1a) gedruckt
lila Blumen
unser Buch
1b) Sütterlin
 
 


2a) gedruckt
Belgien ist ein kleines Land.
Susanne ist im Bett.
2b) Sütterlin
 
 


3a) gedruckt
Laura geht ins Bad.
Lars steht auf dem Balkon
3b) Sütterlin
 
 
Schreibvorlage zum Ausdrucken A4: 1-3
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4a) gedruckt
Bernd sucht eine freie Liege.
Bello bellt schon seit Sonnenaufgang.
4b) Sütterlin
 
 


5a) gedruckt
Beate ist drei Tage in Berlin.
Liane war in Lissabon.
5b) Sütterlin
 
 


6a) gedruckt
Stefan war fünf Tage in Bulgarien.
Thorsten war noch nie in Burma.
6b) Sütterlin
 
 
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7a) gedruckt
Strickjacken aus Lamawolle sind sehr warm.
Stiefmütterchen blühen im Sommer.
7b) Sütterlin
 
 


8a) gedruckt
Thomas will nicht Socken stopfen lernen.
Tomaten müssen auch noch an den Salat.
8b) Sütterlin
 
 


9a) gedruckt
Sie ist so lang wie eine Bohnenstange.
Tante Berta ist in Ludwigshafen.
9b) Sütterlin
 
 
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Übungsblatt Nr. 4 (SVG-Format)
 
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Bild 1: großes „M“
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M
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Das große „M“ beginnt mit einem Bogen unter der Oberlinie und recht dann bis zur Grundlinie runter.
Das große „M“ beginnt wie das große „S“.
Das große „M“ beginnt wie zwei verschmolzene, hintereinander geschriebene große „S“. Dann folgt ein kleiner Bogen unter der Oberlinie und abschließend ein großer Bogen bis zur Grundlinie.
 
Bild 1: großes „N“
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N
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Das große „N“ ist dem großen „M“ sehr ähnlich. Es hat allerdings nur eine Schleife und ähnelt damit noch stärker dem großen „S“.


Übungen

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Schreibe in Sütterlin!
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1a) gedruckt
Mama holt den Nachtisch.
Nina schmeckt die Suppe nicht.
1b) Sütterlin
 
 


2a) gedruckt
Lilo wirft den Ball zu Nina.
Am Baum hängen viele Birnen.
2b) Sütterlin
 
 


3a) gedruckt
Beim Sackhüpfen hüpft Susi mit dem Sack.
Nanu, wo ist Lisel?
3b) Sütterlin
 
 
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4a) gedruckt
Sind Marder Nagetiere?
Nun malen alle Blumen.
4b) Sütterlin
 
 


5a) gedruckt
Sonnenblumen drehen ihre Blüten nach der Sonne.
Nach dem Nachmittag kommt die Nacht - oder nicht?
5b) Sütterlin
 
 


6a) gedruckt
Neger darf man nicht mehr sagen.
Negerküsse heißen jetzt Schaumküsse.
6b) Sütterlin
 
 
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7a) gedruckt
Mücken gibt es in Sümpfen besonders viel.
Namen werden immer groß geschrieben.
7b) Sütterlin
 
 


8a) gedruckt
Nasenbären sind auch Bären.
Nach Landstuhl geht es hier lang.
8b) Sütterlin
 
 


9a) gedruckt
Norden liegt in Niedersachsen.
Nördlingen liegt in Bayern.
9b) Sütterlin
 
 


10a) gedruckt
Nebel ist hier im Sommer sehr selten.
Stuttgart liegt am Neckar.
10b) Sütterlin
 
 
Schreibvorlage zum Ausdrucken A4: 7-10
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