UNTERTITEL: Dresden von 1813 bis 1820.

Seitentitel: Reisen in das Alte Dresden/ Dresden in der Kügelgenzeit
(Reisen in das Alte Dresden/ Dresden in der Kügelgenzeit)

Dieses Buch steht im Regal Geschichte  sowie im Regal Reisen und Landeskunde.

Band 13 des Werkes Reisen in das Alte Dresden


Königlich-Sächsischer Hof=Staat um 1820

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  • Die Ober=Chargen
  • Das Ober=Hof=Marschall=Amt
  • Die Königliche Hof=Wirthschaft
  • Die Ober=Kaemmerey
    • Die Bibliothek, Cabinetter und Gallerien
  • Die Akademie der bildenden Künste
  • Das Haus=Marschall=Amt
  • Die Kapelle
  • Kapelle und Kammermusik
    • Das italienische Hoftheater
    • Das deutsche Hoftheater
  • Das Ober=Stall=Amt
  • Die Königliche Hof=Jaegerey
  • Ihro Majestaet der Koeniginn Hof=Staat
  • Ihro Königl. Hoheit der Prinzessinn Maria Augusta Hof=Staat
  • Sr. Königl. Hoheit des Prinzen Anton Hof=Staat
  • Sr. Kgl. Hoh. d. Pr. Anton Frauen Gemahlinn Kaiserl. Hoh. Hof=Staat
  • Sr. Königl. Hoheit des Prinzen Maximilian Hof=Staat
  • Sr. Königl. Hoheiten der Prinzen Hof=Staat
  • Ihro Königl. Hoheit der Prinzessinn Maria Amalia Hof=Staat
  • Ihrer Königl. Hoheiten der Prinzessinnen Hof=Staat
  • Ihro Königl. Hoheit der Prinzessinn Maria Anna Hof=Staat
  • Ihro Königl. Hoheit der Prinzessinn Cunigunda Hof=Staat
  • Hinterlassene Hofstaaten

Königlich Sächsischer Civil=Staat um 1820

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  • Das geheime Cabinet
    • Cabinetsminister
    • Die Departments des geheimen Cabinets
    • Das Department der innern Angelegenheiten
    • Das Department der auswärtigen Verhältnisse
    • Die geheime Kriegs=Kanzelley der Militair=Commando=Sachen
  • Conferenz=Minister
  • Der geheime Rath
  • Das geheime Finanz=Collegium
  • Die Kriegs=Verwaltungs=Kammer
  • Die Landes=Regierung
    • Der Kanzler
    • Der Vicekanzler
  • Das Apellation=Gericht
  • Das Ober=Steuer Collegium
  • Die Ober=Rechnungs=Deputation
  • Das Ober=Consistorium
  • Das Hof=Ministerium
  • Die Landes=Oeconomie=Manufactur= u. Commerzien=Deputation
  • Die Commission z. Besorgung d. allg. Straf= u. Versorg.=Anstalten
  • Die Lotterie=Haupt=Expedition
  • Die Brand=Versicherungs Comission
  • Die Gesetz=Comission
  • Die Kammer=Credit=Cassen=Comission
  • Die Cassen=Billets=Comission
  • Die Landes=Comission
  • Die Friedens=Vollziehungs= und Auseinandersetzungs=Commission
  • Das Stadt=Polizey=Collegium
    • Die Paß=Expedition
    • Die Feuerlöschungs=Anstalten
    • Straßen=Beleuchtungs=Anstalt
  • Die Armen=Comission
    • Die Medicinal=Anstalten
  • Das Sanitäts=Collegium
  • Die chirurgisch=medizinische Akademie
  • Die oekonomische Gesellschaft im Königreiche Sachsen
  • Die Meißner Kreisdeputation
  • Das Civil Ober=Bauamt
  • Die Porzellan=Factorie zu Dresden

Der Königlich Sächsische Militair=Staat um 1820

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  • Der Königliche Generalstab
  • Der commandirende General der Armee
  • Das Kriegs=Gerichts=Departement
  • Das Gouvernement in Dresden
  • Das adeliche Cadetten=Corps
  • Die Militaer=Akademie
  • Das Ingenieur=Corps
  • Das Fuß=Artillerie=Regiment
  • Das Haupt=Zeughaus
  • Das Leib=Grenadier=Regiment
  • Das Linien=Infanterie=Regiment Prinz Friedrich August
  • Das Linien=Infanterie=Reserve=Bataillon
  • Das Ober=Militaer=Bauamt

Auswärtige Gesandtschaften am Königlich Sächsischen Hofe um 1820

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Vom Königlich Bayerschen Hofe

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Friedrich Christian Johann Graf von Luxburg (* 20. Juni 1783 in Zweibrücken)[1] war Königlich-Bayerischer Kammerherr, 1803 Gesandter in der Schweiz, 1808 in Sankt Petersburg, 1810 in Paris, 1813 beim westfälischen Hof in Kassel und ging 1814 infolge des politischen Umbruchs in Europa in den einstweiligen Ruhestand. 1816 wurde er als außerordentlicher Gesandter und bevollmächtigter Minister am sächsischen Hof in Dresden wieder reaktiviert und wohnte dort hinter der Frauenkirche 5 A [2].

Graf von Luxburg heiratete in Dresden am 7. Januar 1819 Maria Anna Freiin von Gumppenberg-Pöttmes, Schwester des bayerischen Landtagsabgeordneten Wilhelm von Gumppenberg. Das Paar bezog das Haus Scheffelgasse[3] 155 unweit des damaligen Dresdner Rathauses am Altmarkt[4]. Zuvor logierte dort der Gesandte des Königlich Dänisches Hofes mit seiner Gemahlin. Am 2. Januar 1820 wurde die Tochter Caroline Maximiliane von Luxburg geboren.

Vom Königlich Dänischen Hofe

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Der damalige Außenminister Dänemarks Niels Rosenkrantz (1757 bis 1824)
 
Bruststern und Kreuz des Dannebrogordens

Adressbuch 1799: Ahlefeld, von - Dänischer Gesandter - Dresden - Morizstraße 766

Der Dresdner Adreß=Kalender auf das Jahr 1817[5] verzeichnet noch keine Auswärtige Gesandtschaft am Königlich Sächsischen Hofe vom Königlich Dänischen Hofe, obgleich diese 1816 eingerichtet worden war. Dieser Adreß=Kalender dürfte bereits (Ende) 1816 in Druck gegangen sein, noch bevor die Nachricht einer neuen dänischen Gesandtschaft die Redaktion erreicht hatte. Ein Adreß-Kalender auf das Jahr 1818 ist nicht überliefert.

Die Königlich Dänische Gesandtschaft war dann 1818 (Adreß=Kalender auf das Jahr 1819) in der Scheffelgasse 155 zu finden, wo nach ihr die Königlich Bayersche Gesandschaft einzog (der bayersche Gesandte Friedrich Christian Johann Graf von Luxburg hatte am 7. Januar 1819 geehelicht und mußte sich räumlich verbessern). 1819 (Adreß=Kalender auf das Jahr 1820) logierte sie in der Moritzstraße 753, ab 1820 oder 1821 (Adreß-Kalender auf das Jahr 1822) bis mindestens 1826 (Adreß=Kalender auf das Jahr 1827) in der Moritzstraße 766.[6]

Seit 1816 war Mathias Friis von Irgens-Bergh[7] der Chargé d'affaires (Geschäftsträger)[8] der Königlich Dänischen Gesandtschaft am Sächsischen Hofe in Dresden. Im gleichen Jahr heiratete er in Kopenhagen Mathilde Therese Holsten (* 1793 in Kopenhagen)[9].

Mathias Friis von Irgens-Bergh wurde am 16. November 1786 in Ringebu im Fylke Oppland in Norwegen geboren. Norwegen gehörte damals seit 1380 zu Dänemark-Norwegen[10]. Seinen Doppelnamen erhielt er von seinen Eltern, dem Pfarrer von Tønsberg (und später von Ringsaker) Gerhard Gunnerus Bergh (1755–1834) und seiner Frau Pauline Birgitte Irgens (1766–1825). Nach einer Vorbereitung an der Christiania Kathedralskole (Kathedralschule von Christiana) bezog er 1807 als Teologiestudent die Universität Kopenhagen, wurde aber durch den damaligen dänischen Außenminister Niels Rosenkrantz[11], als dessen Kanzlist er neben seinem Studium tätig war, zu einem Fächerwechsel bewogen und studierte ab 1811 Jura. Niels Rosenkrantz nahm als Staatsminister der dänischen Delegation beim Wiener Kongress[12] den damals gerade 29jährigen von Irgens-Bergh als Mitarbeiter 1815 mit nach Wien, wo sich dieser hervorragend bewährte bewährte und dafür nicht nur den Dannebrogorden[13] erhielt, sondern auch den diplomatischen Rang eines legationssekretærs (Legationssekretär, auch ambassadesekretær = Gesandtschaftssekretär). Diese Beförderung ermöglichte es von Irgens-Bergh, im Jahr darauf einen Hausstand zu gründen und zum Geschaftsträger (Chargé d'affaires) der Königlich Dänischen Gesandtschaft am Königlich Sächsischen Hofe zu Dresden ernannt zu werden. Als Mitarbeiter der dänischen Delegation beim Wiener Kongress war er in Dresden kein Unbekannter, zumal sich insbesondere auch das Königreich Dänemark gegen die preußischen Hegemonialbestrebungen gestemmt und mit für den Erhalt des Königreiches Sachsen (wenigstens in verkleinerter Form) gewirkt hatte.

Als 1819 die Elbschiffahrtskommission[14] in Dresden ihre Arbeit aufnahm, gehörte Mathias Friis von Irgens-Bergh zu deren aktivsten Mitarbeitern. Er hatte wesentlichen Anteil an der Vertragsgestaltung der Elbschiffahrtsakte vom 21. Juni 1821. Dänemark war damals mit seinen Herzogtümern Holstein und Lauenburg Elbanrainer und zeigte großes Interesse daran, dass die für die Elbschifffahrt hinderlichen zahlreichen Elbzölle abgeschafft werden. Solche Zölle sind für Böhmen, Nisan und Meißen bereits für das 10. Jahrhundert belegt.

1820 entstand ein Aquarell von Johan Christian Clausen Dahl, welches Mathias Friis von Irgens-Bergh zeigt und heute in der Nasjonalgalleriet (Nationalgalerie) Oslo[15] aufbewahrt wird. Johan Christian Clausen Dahl wurde 1788 im norwegischen Bergen geboren, studierte ab 1811 an der Kunstakademie Kopenhagen und zog 1818 nach Dresden, wo er 1820 Mitglied und um 1823 (1824) Professor der Dresdner Kunstakademie wurde. 1823 bezog er Wohnung und Atelier im Haus von Caspar David Friedrich an der Elbe 33.[16] Bis zu seiner Vermählung im Jahre 1818 wohnte Caspar David Friedrich in sehr bescheidenen Verhältnissen an der Elbe 27[17]

Ein Ölgemälde von Mathias Friis von Irgens-Bergh befindet sich im Statens Museum for Kunst[18] in Kopenhagen und wurde durch Christian Albrecht Jensen[19] 1824 in Kopenhagen geschaffen, der sehr viele Persönlichkeiten des dänischen Goldenen Zeitalters[20] porträtierte. Eine Kopie fertigte der dänische Maler Carl Christian Andersen[21], der 1894 mit der Veröffentlichung dänischer Porträts in zehn (von geplanten zwölf) Bänden begann.

1828 entstand wohl im Zusammenhang mit dem Tod von Mathias Friis von Irgens-Bergh am 8. März 1828 in Dresden ein Stich von Edme Quenedey[22] in Paris. Dieser französische Porträtzeichner war ein früher Mitarbeiter von Gilles-Louis Chrétien, dem Erfinder des Physionotrace[23]. Solche Stiche werden als Vorläufer der Photographie betrachtet, denn von nur einer Platte waren theoretisch bis zu 2000 Drucke herstellbar. Dieser Stich von Mathias Friis von Irgens-Bergh fällt in die Endphase der Physionotrace und deren Innovation für die Produktion von Porträts in großen Stückzahlen.

Vom Königlich Englischen Hofe

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Adresskalende 1797, S. 425 Große Klostergasse. Vom Marktplatze nach der Gegend am Jägerhofe zu, a) linker Hand. Nr. 214 [...] Nr. 215 [...] Nr. 216

Adresskalende 1797, S. 426 Nr. 217 (Zum Hirsch genannt.) [...] Nr. 218 [...] Nr. 219 [...] b) rechter Hand, nach dem Marktplatze zurück. A. Nr. 9 Hr. Hofrath Johann Christoph Adelung, Oberbibliothekar bey der kurfürstl. Bibliothek

Adresskalende 1797, S. 427 Nr. 222 [...] Nr. 223

Adresskalende 1797, S. 428 Nr. 224 Im Vordergebaeude. Im Hintergebaeude. Im Gartengebaeude. [...] Nr. 225 [...] Nr. 226 [...] Hugh Elliot, Esquire, Königl. Großbritann. Gesandteam kursächs. Hofe, (zieht Ostern nach Dresden in das Palais der Prinzessin Maria Durchl. im Zeughofe. An dessen Stelle zieht der kaiserl. königl. Gesandte, Gr. und Edler Hr. zu Elz=Kempenich.)

Adresskalende 1797, S. 429 [...] (Dieses und nachstehendes Haus besitzt Hr. Kammerherr von Langenau.) Nr. 227. Ihro Durchl. Fr. Herzoginn von Cumberland. Hr. von Gray, Legationssekretär bei der engl. Gesandtschaft. Die folgende Nr. 228 u.s.w.f. Marktplatz.


Vom Königlich Französischen Hofe

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Marie-Charles-César-Florimond de Faÿ, comte de La Tour-Maubourg 1797
 
Just-Pons-Florimond de Faÿ, baron puis marquis de La Tour-Maubourg, als Gesandter des Königlich Französischen Hofes beim Heiligen Stuhl, Kirche San Luigi dei Francesi in Rom

Französischer Gesandter war 1819 der damals 37jährige Just-Pons-Florimond de Faÿ de La Tour-Maubourg, ältester Sohn von Charles-César de Faÿ de La Tour-Maubourg. Die Botschaft befand sich in der Südvorstadt in der Halben Gasse Nr. 388. Sie bestand des Weiteren aus dem Legationssekretär Edme de Chateau sowie dem Legationsattache Adolph de Bondy.[24]

Die Gesandtschaft des Königreiches Frankreich am Sächsischen Hof in Dresden blickt auf eine lange Tradition zurück. So war im Dezember 1746 Louis François Armand de Vignerot du Plessis de Richelieu als Gesandter nach Dresden geschickt worden, um für den Dauphin um die Hand der damals 15jährigen Prinzessin Maria Josepha von Sachsen[25] anzuhalten.[26] Louis François Armand de Vignerot du Plessis war als jüngster Großneffe des Kardinals Richelieu und Patenkind von Ludwig XIV. seit 1715 der 3. Herzog von Richelieu, 3. Herzog von Fronsac, Fürst von Mortagne, 3. Marquis du Pont-Courlay, Graf von Cosnac, Baron von Albret, Barbezieux, Coze und Saugeon sowie Pair von Frankreich und hatte schon von 1725 bis 1729 als Gesandter in Wien diplomatische Erfahrungen gesammelt. Er wurde von Antoine-Rene de Voyer d'Argenson, Marquis de Paulmi, begleitet, der dann von Dresden nach Berlin weiterreiste. Die Gesandtschaft wurde trotz der schwierigen politischen Großwetterlage ein voller Erfolg. Der polnische König und Kurfürst von Sachsen, Friedrich August, stimmte der Verbindung mit dem französischen Hof zu. Maria Josepha von Sachsen wurde die Mutter von Ludwig XVI., dem letzten König des Ancien Régime. Ab 1747 wurde daraufhin eine ständige Gesandtschaft in Warschau eingerichtet. Erster Gesandter des Königlich Französischen Hofes beim Königlich Polnischen Hof in Warschau Charles Hyacinthe de Galléan, Marquis des Issarts (geboren am 12. April 1716, gestorben am 18. August 1754 in Avignon), der 1751 als Gesandter nach Turin geschickt wurde.

Von 1801 bis 1805 war Alexandre-François de La Rochefoucauld[27] Gesandter des Königlich Französischen Hofes beim Kurfürstlich Sächsischen Hof in Dresden, ab dem 24. September 1815 dann Joseph Fouché, Herzog von Otranto, der nicht länger als drei Monate in Dresden wohnte. Joseph Fouché war der übermächtige Polizeiminister im französischen Kaiserreich und in der darauf folgenden Restauration[28]. Er wird 1816 abgelöst durch Édouard Dillon (1750-1839), den comte de Dillon. Er war mit Émilie Pocquet de Puilhery, einer vermögenden Kreolin aus Martinique, verheiratet. In Dresden verliebte sich der preußische König Friedrich Wilhelm III. in Dillons 1798 geborene Tochter Georgine. Diese lehnte aber den Antrag ab und heiratete am 25. Mai 1820 ungarischen Grafen Károlyi, verstarb aber schon 1827. Friedrich Wilhelm III., seit 1810 Witwer, lernte 1822 bei einer Kur im böhmischen Teplitz seine zweite Frau Auguste von Harrach (* 30. August 1800 in Dresden) kennen und heiratete sie heimlich am 9. November 1824.


Französische Botschafter in Sachsen

César-Florimond geboren in Dresden am 22. Juli 1820

  • gestorben in Paris am 25. Februar 1886
  • Marquise von La Tour-Maubourg
  • Offizier in Afrika
  • Abgeordneter von Haute-Loire (1852-1870)
  • Generalrat
  • Bürgermeister
  • Verwalter des Grand Central
  • Kammerherr von Napoleon III.
  • Offizier der Ehrenlegion
  • heiratete am 21. Juni 1849 in Paris Anne-Ève ​​Mortier von Treviso ( geboren am 31. Dezember 1829 - gestorben im Oktober 1900)

Dresdner Stadtteile um 1820

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Die Residenzstadt Dresden ist in vier Viertel eingetheilt. Das erste Viertel faßt die eine Seite der Pfarrgasse, die Schreiber- See- Breite- Zahns- Weber- und Scheffelgasse, die eine Seite der Willßdruffergasse, und die am alten Markt, und an der Stadtmauer zwischen diesen Straßen liegenden Häuser, und also die Nr. 1 bis mit 219; das zweyte Viertel die zweyte Seite der Willßdruffergasse, die Schloß- große und kleine Brüdergasse, den Taschenberg, die Schösser- Rosmarin- Sporergasse, einen Theil der großen Frauengasse, den Jüdenhof, und die am alten Markt zwischen der Schloß- und der hroßen Frauengasse liegenden Häuser, also Nr. 220 bis mit 395.; das dritte Viertel den zweyten Theil der großen Frauengasse, die Lochgasse, kleine Frauen- kleine und große Kirchgasse, Nasse Gasse, die am Neumarkte zwischen der großen Frauen- und kleinen Kirchgasse liegenden Häuser, die kleine und große Frohn-, große und kleine Marktgasse, die am alten Markt zwischen der Lochgasse und Kreuzkirche, die an und hinter dieser liegenden Häuser, die Kreuz- und Schulgasse, die zweyte Seite der Pfarrgasse, die ander Frauenkirche zwischen der großen Fischergasse und dem Neumarkte, und die an diesem zwischen der Frauenkirche und der Augustusstraße liegenden Häuser, die Augustusstraße, die Töpfer- und kleine Fischergasse, und die Georgenstraße, und also die Nr. 396 bis mit 605; und das vierte Viertel , das am Eingang zum Klepperstalle zu liegende Haus, die Gegend am Klepperstalle, die große Fischergasse, die hinter und an der Frauenkirche zwischen der großen Fischer- der Salz- und Rampischen- und Pirnaischen Gasse liegenden Häuser, die Salz- Hinter- Rampische- kleine und große Schießgasse, die Pirnaische- und Friesengasse, die Morizstraße, und die am Neumarkt zwischen der Pirnaischen- und kleinen Kirchgasse liegenden Häuser, also Nr. 606 bis mit 768. Die Viertel sind durch die über jeder Nummer stehenden Buchstaben: A. B. C. D. bemerkt; A. bezeichnet das erste, B. das zweyte, C. das dritte und D. das vierte Viertel.[29]

Friedrichstadt ist durch die über die Weißeritz erbauete Bruecke mit Dresden verbunden. Man geht durch den Zwinger über die Zwingerbruecke, durch die Ostraallee, und ueber die Ostrabruecke dahin. Friedrichstadt steht ganz unter Amtsgerichtsbarkeit und hat I. Richter, 3. Gerichtsschoeppen, und 4. Viertelsmeister, und ist wie Dresden und Neustadt in vier Viertel eingetheilt. Das erste Viertel enthält die Brueckenstraße und einen Theil der Weißeritzstraße, nämlich Nr. 1. bis mit 50.; das zweyte Viertel den uebrigen Theil der Weißeritzstraße, die Badergasse und die Neue Gasse, und also die Nr. 51. bis mit 89.; das dritte Viertel die Prießnitzer Straße und einen Theil der Schaeferstraße, nämlich: Nr- 90. bis mit 133.; das vierte Viertle den uebrigen Theil der Schaeferstraße, die Vorwerkstraße, und den Marktplatz, und also die Nr. 134. bis mit 178. Die Namen der Straßen sind am Eckhause jeder Straße angeschrieben. Die Viertel sind ebenfalls, wie in Dresden und Neustadt, durch die ueber jeder Nummer stehenden Buchstaben: A. B. C. D. bemerkt; A. bezeichnet das erste, B. das zweyte, C. das dritte und D. das vierte Viertel.[30]

Dresdner Straßen um 1820

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  • Alte Markt
  • Augustusstraße
  • Borngasse (gr.), Pir.Vst.
  • Breite Gasse, Neust.
  • Brückenstraße, Frdrst.
  • Brüdergasse, große
  • Brüdergasse, kleine
  • Elbe (a.d.), Pir.Vst.
  • Elbberg, Pir.Vst.
  • Festungsgraben, Sth.Vst.
  • Fischersdorf, Wil.Vst.
  • Frauengasse, große
  • Frauengasse, kleine
  • Frauenkirche, an der
  • Freiberger Schlag (außerhalb), Wil.Vst.
  • Hundsgasse, Wil.Vst.
  • Jägerhof, gr., Neust.
  • Jüdenteich (am), Sth.Vst.
  • Klostergasse (gr.), Neust.
  • Kohlmarkt, Neust.
  • Kreuzgasse
  • Kreuzkirche (hinter d.)
  • Lange Gasse, Pir.Vst.
  • Lochgasse
  • Marktplatz, Neust.
  • Meißner Gasse (gr.), Neust.
  • Meißner Gasse (kl.), Neust.
  • Mittelgasse, Wil.Vst.
  • Morizstraße
  • N.A.
  • Nachbarschaft, Wil.Vst.
  • Nasse Gasse
  • Neue Gasse, Pir.Vst.
  • Neumarkt
  • Obergraben, Neust.
  • Palaisplatz, Neust.
  • Pfarrgasse
  • Pfarrgasse, Neust.
  • Pirnaische Gasse
  • Pirnaische Gasse, Pir.Vst.
  • Plauische Gasse (gr.), Sth.Vst.
  • Plauische Gasse (kl.), Sth.Vst.
  • Poliergasse, Sth.Vst.
  • Prießnitzer Straße, Frdrst.
  • Rampische Gasse
  • Rampische Gasse, Pir.Vst.
  • Ränitzgasse, Neust.
  • Ritterstraße, Neust.
  • Roßmaringasse
  • Schäferstraße, Frdrst.
  • Schießgasse, Wil.Vst.
  • Schießgasse, große
  • Schießgasse, kleine
  • Schloßgasse
  • Schössergasse
  • Schreibergasse
  • See (am), Sth.Vst.
  • Seegasse
  • Viehweide, Wil.Vst.
  • Webergasse
  • Weißeritzstraße, Frdrst.
  • Willßdruffer Gasse
  • Zahnsgasse
  • Ziegelgasse, Pir.Vst.

Die Entfestigung Dresdens um 1820

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Evangelische Gemeinden in Dresden um 1820

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Herzog Heinrich der Fromme von Sachsen

Unmittelbar nach dem Tod von Georg dem Bärtigen am 17. April 1539 in Dresden führte dessen Nachfolger Heinrich der Fromme die Reformation auch im albertinischen Sachsen mit einer Feier am 25. Mai 1539 in Leipzig ein, an der Martin Luthers teilnahm. Dresden wurde so die Residenz des bedeutendsten protestantischen Landes, welches nach den Habsburgischen Ländern der mächtigste deutsche Staat war.

Die Frauenkirche

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Album von Dresden um 1850
 
Saxonia Museum für saechsische Vaterlandskunde 1835

Dresdens älteste Kirche unser lieben Frauen wurde 1539 zunächst geschlossen, die Altäre abgerissen, die Glocken eingeschmolzen und selbst der Kirchenschmuck an die Annaberger und späteren Dresdner Münzmeister verkauft. Einzig der Friedhof dient weiterhin als Begräbnisstätte, die leere Kirche nur noch als Lager. 1556 wurde in die unmittelbare Nähe der Kirche die dann einzige sächsische Münzstätte verlegt. Sämtliche Gottesdienste wurden ab 1539 in der Kreuzkirche abgehalten, bis die steigenden Besucherzahlen 1559 eine Wiedereröffnung der Frauenkirche notwendig machte, welche wieder wie vordem für die noch 26 nach Dresden eingepfarrten Dörfer zuständig wurde. Taufen fanden aber nach wie vor zunächst nur noch in der Kreuzkirche statt. Die Frauenkirchgemeinde reagierte mit einem Ausbau des Frauenkirchhofs, auf welchem ab 1565 dann 112 Erbbegräbnisstätten, sogenannte Schwibbögen, zur Verfügung standen und sehr begehrt waren. August der Starke befahl 1715 die Stillegung des Kirchhofs. Von 1726 bis 1743 wurde die barocke Frauenkirche erbaut. Schon 1820/21 mußte die Kirche außen erstmals saniert werden, wobei Pflanzen entfernt, das Mauerwerk neu verfugt und teilweise lose Steine gesichert wurden.

Die Kreuzkirche

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Die St.-Bartholomäus-Kirche

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Bartholomäus-Kirche

Die Bartholomäuskirche war die Spitalkirche des spätestens im 14. Jahrhundert gegründeten Leprosiums Sundersiechen vor dem Wilsdruffer Tor. Sie übernahm im Laufe der Zeit auch die Pfarrfunktion für die umliegenden Vorstädte und Dörfer und wurde auch Begräbnisstätte für diesen Bereich. Ende des 16. Jahrhunderts war sie derart überlastet, dass in der Nähe die Annenkirche gebaut werden musste.

Die Annenkirche

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Die Annenkirche entstand 1578 als der erste evangelische Kirchenneubau Dresdens.

Die Sophienkirche

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Die Waisenhauskirche

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Die Neustädter Kirche

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Nichtevangelische Gemeinden in Dresden um 1820

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Evangelische Schulen in Dresden um 1820

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Die Kreuzschule

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Die höhere Bürgerschule zu Neustadt

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Die Annenschule

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Das Schulmeister=Seminario zu Friedrichstadt

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Die Realschule zu Friedrichstadt

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Weitere evangelische Schulen 1819

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  • Unterrichts=Anstalt für Töchter mittlern und höhern Bürgerstandes
  • Die Blinden=Anstalt
  • (Institut der Julie Claß) Adresskalender 1799 Jgfr. Claßen, Christiane Soph. Charl., Pirn. Vst. Prin. G. N. 332.
  • Erziehungsanstalt Coudray
  • Die Haanische Schulanstalt für Söhne
  • Erziehungsanstalt Elisabeth Wizani

Nichtevangelische Schulen in Dresden um 1820

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Das Freymaurer=Institut zu Friedrichstadt

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Katholische Hauptschule beim Zwinger

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Katholische Schule in Neustadt

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Katholischen Schule in Friedrichstadt

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Königlich Josephinisches Erziehungsinstitut

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Frau Maria Christiana Freifrau von Stecken, Vorsteherin des Josephinischen Stifts, Wilsdruffer Vorstadt, Große Plauener Gasse, im Stifte

Personen in Dresden um 1820

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Carl Maria von Weber in Dresden (1817 bis 1826 gest.)

Anmerkungen

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  1. vgl.Friedrich von Luxburg in der deutschen Wikipedia
  2. Dresdner Adreß=Kalender auf das Jahr 1817. Mit Königl. Sächs. Privilegio. Zu finden vor dem Pirnaischen Thore auf der Johannis=Gasse neben der böhmischen Kirche in Nro. 345, S. 79: Auswärtige Gesandtschaften. am Königlich Sächsischen Hofe. Vom Königl. Bayerschen Hofe. Hr. Friedrich Graf von Luxburg, Königl. Bayerscher Kammerherr, außerordentlicher Gesandte, und bevollmächtigter Minister, hinter der Frauenkirche 5 A.; Dresdner Adreß=Kalender auf das Jahr 1819. Mit Königl. Sächs. Privilegio. Zu finden vor dem Pirnaischen Thore auf der Johannis=Gasse neben der böhmischen Kirche, in Nr. 345, S. 82 und Dresdner Adreß=Kalender auf das Jahr 1820. Mit Königl. Sächs. Privilegio. Zu finden vor dem Pirnaischen Thore auf der Johannis=Gasse neben der böhmischen Kirche, in Nr. 345, S. 84: Auswärtige Gesandtschaften. am Königlich Sächsischen Hofe. Vom Königl. Bayerschen Hofe. Hr. Friedrich Graf von Luxburg, Königl. Kammerherr, außerordentlicher Gesandte, und bevollmächtigter Minister, hinter der Frauenkirche 5 A.
  3. Die Scheffelgasse war die frühere Große Webergasse. Sie ist heute in die Altmarkt-Galerie aufgegangen.
  4. Dresdner Adreß=Kalender auf das Jahr 1822. Mit Königl. Sächs. Privilegio. Zu finden auf der Johannis=Gasse neben der böhmischen Kirche, in Nr. 345, S. 82: Auswärtige Gesandtschaften am Königlich Sächsischen Hofe. Vom Königl. Bayerschen Hofe. Hr. Friedr. Graf v. Luxburg, Königl. Kamhr. außerordentlicher Gesandte und bevollmächtigter Minister, Scheffelg. 155.
  5. Dresdner Adreß=Kalender auf das Jahr 1817. Mit Königl. Sächs. Privilegio. Zu finden vor dem Pirnaischen Thore auf der Johannis=Gasse neben der böhmischen Kirche, in Nr. 345, S. 79.
  6. Dresdner Adreß=Kalender auf das Jahr 1819. Mit Königl. Sächs. Privilegio. Zu finden vor dem Pirnaischen Thore auf der Johannis=Gasse neben der böhmischen Kirche, in Nr. 345, S. 82: Auswärtige Gesandtschaften am Königlich Sächsischen Hofe. Vom Königl. Dänischen Hofe. Hr. v. Irgens Bergh, Chargé d'Affaires, Scheffelg. 155; Dresdner Adreß=Kalender auf das Jahr 1820. Mit Königl. Sächs. Privilegio. Zu finden vor dem Pirnaischen Thore auf der Johannis=Gasse neben der böhmischen Kirche, in Nr. 345, S. 84: Auswärtige Gesandtschaften am Königlich Sächsischen Hofe. Vom Königl. Dänischen Hofe. Hr. v. Irgens Bergh, k. Legat. Rath u. Chargé d'Affaires, Ritter d Dannebrog= u. d. Ruß. St. Wladimir=Ordens, Moritzstr. 753; Dresdner Adreß=Kalender auf das Jahr 1822. Mit Königl. Sächs. Privilegio. Zu finden auf der Johannis=Gasse neben der böhmischen Kirche, in Nr. 345, S. 82: Auswärtige Gesandtschaften am Königlich Sächsischen Hofe. Vom Königl. Dänischen Hofe. Hr. v. Irgens Bergh, k. Legat. Rath u. Chargé d'Affaires, Ritter d Dannebrog= u. d. Ruß. St. Wladimir=Ordens, Moritzstr. 766.; Dresdner Adreß=Kalender auf das Jahr 1823. Mit Königl. Sächs. Privilegio. Zu finden auf der Johannis=Gasse neben der Kirche, in Nr. 345, S. 84: Auswärtige Gesandtschaften am Königlich Sächsischen Hofe. Vom Königl. Dänischen Hofe. Hr. v. Irgens Bergh, k. geh. Legat=Rath u. Chargé d'Affaires, Ritter d. Dannebrog=, Komthur d. Ruß. St. Wlademir= d. k. pr. rothen Adler= u. d. k. Oestr. St. Leopolds=Ordens, Moritzstr. 766; Dresdner Adreß=Kalender auf das Jahr 1824. Mit Königl. Sächs. Privilegio. Zu finden auf der Johannis=Gasse neben der Kirche, in Nr. 345, S. 84: Auswärtige Gesandtschaften am Königlich Sächsischen Hofe. Vom Königl. Dänischen Hofe. Hr. v. Irgens Bergh, k. geh. Legat=Rath u. Chargé d'Affaires, Ritter des Dannebrog=, Komthur des Ruß. St. Wladimir= des königl. preuß. rothen Adler= und des kaiserl. Oesterr. St. Leopolds=Ordens, Moritzstr. 766; Dresdner Adreß=Kalender auf das Jahr 1826. Zu finden auf der Johannis=Gasse neben der Kirche, in Nr. 345, S. 81: Auswärtige Gesandtschaften am Königlich Sächsischen Hofe. Vom Königl. Dänischen Hofe. Hr. v. Irgens Bergh, k. Kammerherr und Chargé d'Affaires, Ritter des Dannebrog=, Komthur des Ruß. St. Wladimir= des königl. preuß. rothen Adler= und des kaiserl. Oesterr. St. Leopolds=Ordens, Moritzstr. 766; Dresdner Adreß=Kalender auf das Jahr 1827. Zu finden auf der großen Brüdergasse, in Nr. 270, S. 83: Auswärtige Gesandtschaften am Königlich Sächsischen Hofe. Vom Königl. Dänischen Hofe. Hr. v. Irgens Bergh, k. Kammerherr und Chargé d'Affaires, Ritter des Dannebrog=, Komthur des Ruß. St. Wladimir= des königl. preuß. rothen Adler= und des kaiserl. Oesterr. St. Leopolds=Ordens, Moritzstr. 766; Dresdner Adreß=Kalender auf das Jahr 1829. Mit Königl. Sächs. Privilegio. Zu finden auf der großen Brüdergasse in Nr. 270. Dresden, gedruckt in der Schultzeschen Buchdruckerei, S. 86: Auswärtige Gesandtschaften am Königlich Sächsischen Hofe. Vom Königl. Dänischen Hofe. Hr. v. Copmanns, k. Kammerherr und Chargé d'Affaires, Ritter des Dannebrog=Ordens, am Seethore 14 A.
  7. Vgl. den Artikel in der dänischen Wikipedia: Mathias Friis von Irgens-Bergh.
  8. Vgl. den dänischen Wikipedia-Artikel Chargé d'affaires (Chargé d'affaires in der englischen, w:Geschäftsträger in der deutschen Wikipedia
  9. Sie starb 1861 in ihrer Geburtsstadt Kopenhagen. Ihr Vater war vermutlich der kommandør (in etwa Captain at sea oder Kapitän zur See) Frederik Christian Holsten.
  10. Vgl. den Artikel in der deutschen Wikipedia: w:Dänemark-Norwegen.
  11. Niels Rosenkrantz wurde geboren am 9. September 1757 in Øyestad in Norwegen und war ab 1810 Außenminister Dänemarks. Vgl. den Wikipedia-Artikel Niels Rosenkrantz
  12. Der Wiener Kongress lief vom 18. September 1814 bis zum 9. Juni 1815 und ordnete Europa nach den Befreiungskriegen neu. Vgl.den Wikipedia-Artikel w:Wiener Kongress
  13. Vgl. den Artikel in der deutschen Wikipedia: w:Dannebrogorden.
  14. Vgl. den Wikipedia-Artikel w:Elbschiffahrtskommission
  15. Vgl. den dänischen Wikipedia-Artikel w:da:Nasjonalgalleriet
  16. Dresdner Adreß=Kalender auf das Jahr 1823. Mit Königl. Sächs. Privilegio. Zu finden auf der Johannis=Gasse neben der Kirche, in Nr. 345, 61 Dresdner Adreß=Kalender auf das Jahr 1824. Mit Königl. Sächs. Privilegio. Zu finden auf der Johannis=Gasse neben der Kirche, in Nr. 345 S. 61 Dresdner Adreß=Kalender auf das Jahr 1826. Zu finden auf der Johannis=Gasse neben der Kirche, in Nr. 345, S. 59: II). Mitglieder. [...] Casp. Dav. Friedrich, Prof. extr. PV. an der Elbe 33 [...] Joh. Christ. Dahl, Prof. extr. PV. an der Elbe 33.
  17. Dresdner Adreß=Kalender auf das Jahr 1809. Mit einem neuen und vollständigen Grundriß von Dresden. Mit Königl. Sächs. Privilegio. Dresden, in der Arnoldischen Buch= und Kunsthandlung, Mahler und Zeichenmeister, S. 151: Friedrich, Blumenmahler, P[irnaische] V[orstadt]. an der Elbe 27.
  18. Das größte Museum für Bildende Kunst in Dänemark - 1897 eröffnet, 1998 durch Anbau erweitert. Vgl. den Wikipedia-Artikel w:Statens Museum for Kunst.
  19. Geboren am 26. Juni 1792 in Bredstedt, Nordfriesland, Herzogtum Schleswig, damals zu Dänemark. Studium an der Königlich Dänischen Kunstakademie Kopenhagen, kehrte nach einem zeittypischen langjährigen Aufenthalt in Rom 1823 nach Kopenhagen zurück. Vgl. den Wikipedia-Artikel w:Christian Albrecht Jensen.
  20. Dänisch: den danske guldalder, etwa 1800 bis 1850. Vgl. den Wikipedia-Artikel w:Goldenes Zeitalter (Dänemark).
  21. Geboren am 7. November 1849 in Kopenhagen, gestorben am 2. August 1906 in Hellerup. Vgl. den dänischen Wikipedia-Artikel w:da:Carl Christian Andersen (maler).
  22. Auch Edme Quenedey des Ricets. Geboren am 17. Dezember 1756 in Riceys-le-Haut, gestorben am 16. Februar 1830 in Paris. Vgl. den Wikipedia-Artikel w:Edme Quenedey.
  23. Vgl. den Wikipedia-Artikel w:Physionotrace.
  24. Dresdner Adreß=Kalender auf das Jahr 1819. Mit Königl. Sächs. Privilegio. Zu finden vor dem Pirnaischen Thore auf der Johannis=Gasse neben der böhmischen Kirche, in Nr. 345, S. 82: Auswärtige Gesandtschaften am Königlich Sächsischen Hofe. Vom Königl. Französischen Hofe. Se. Excell. Hr. Marquis de la Tour=Maubourg, Officier des Königl. Ordens der Ehrenlegion, außerordentlicher Gesand. u. bevollmächtigt. Minister, SV Halbeg. 388 - Hr. Edme de Chateau, Legation=Secretaer, ebend., - Adolph de Bondy, attaché à la legation.
  25. Vgl. den Wikipedia-Artikel w:Maria Josepha von Sachsen (1731–1767)
  26. Johann David Erdmann Preuß: Œuvres de Frédéric le Grand. (30 Bände, R. Decker, Berlin 1846 bis 1856), Band 11, S. 137 Anm. b: Au mois de décembre 1746, le duc de Richelieu fut nommé ambassadeur à Dresde. Il était chargé de demander pour le Dauphin la main de la princesse Marie-Josèphe de Saxe, fille de l'électeur Frédéric-Auguste. Le duc de Richelieu réussit dans cette négociation. Antoine-René de Voyer d'Argenson, marquis de Paulmi, accompagna le duc de Richelieu dans son ambassade à Dresde, et vint ensuite à Berlin.
  27. Vgl. den Artikel w:fr:Alexandre-François de La Rochefoucauld in der französischen Wikipedia
  28. Vgl. den Artikel w:Joseph Fouché in der deutschen Wikipedia
  29. Dresden zur zweckmäßigen Kenntniß seiner Häuser und deren Bewohner, Dresden 1797, S. 1f.
  30. Dresden zur zweckmäßigen Kenntniß seiner Häuser und deren Bewohner, Dresden 1797, S. 454.