Reisen in das Alte Dresden/ Dresden 1796

Tieck und Wackenroder in Dresden Bearbeiten


Im Frühsommer 1796 besuchten die gebürtigen Berliner Ludwig Tieck[1] und Wilhelm Heinrich Wackenroder[2] Dresden und dessen Kunstschätze wie die Gemäldegalerie, die Antikensammlung und die Mengs'schen Gypse.

Die Berliner Heimat Bearbeiten

Tieck und Wackenroder waren seinerzeit beide 23jährig und hatten das Friedrichswerdersche Gymnasium[3] besucht, Tieck ab 1782, Wackenroder ab 1786. Im Jahre 1787, also während ihrer gemeinsamen Schulzeit, entstand dort Berlins erstes gymnasiales Lehrerseminar, das Seminar für gelehrte Schulen - in ihre Schulzeit fällt auch das erste deutsche Abiturreglement von 1788 durch den preußischen Kultusminister Karl Abraham von Zedlitz.

Tieck und Wackenroder waren beide auch Schüler von Karl Philipp Moritz an der Königlichen Akademie der Künste in Berlin. Ein weiterer Schüler war Alexander von Humboldt.

Karl Philipp Moritz[7] war im November 1786 mit Goethe bei Tischbein in Rom zusammengetroffen und wurde Goethes "Liebster Gesellschafter"[8] in Rom. Goethe betrachtete ihn wie einen jüngeren Bruder[9], erhielt aber nur bis Ostern 1788 Urlaub für Italien. Als Karl Philipp Moritz Ende desselben Jahres ebenfalls nach Deutschland (Berlin) zurückkehrte, machte er bei Goethe in Weimar ab Dezember Station. Hier unterrichtete er den Weimarer Herzog Carl August im Englischen. 1788 erschien auch in der Braunschweiger Schul-Buch[h]andlung Karl Philipp Moritz' Schrift Über die bildende Nachahmung des Schönen[10], welche aus der Unterhaltung mit Goethe hervorgegangen war. Am 1. Februar 1789 begleitete er den Herzog nach Berlin und wurde durch dessen Vermittlung kurz danach zum Professor der Theorie der schönen Künste an der Königlich-Preussischen Akademie der Künste und mechanischen Wissenschaften[11] ernannt. Tieck und Wackenroder lernten über Karl Philipp Moritz die Goethesche klassische Antikenrezeption. So war es kein Zufall, dass sie sowie auch Goethe persönlich 1796/97 die neu eingerichtete Mengs'sche Sammlung im Untergeschoß des Dresdner ehemaligen Marstalles aufsuchten.

1793: Gemeinsames Studium in Erlangen Bearbeiten

Im Jahre 1792 ging die Universität Erlangen an das preußische Königreich über.[17] Schon 1793 findet man sowohl Tieck als auch Wackenroder gemeinsam unter den Erlanger Studenten.

Tieck studierte hier Literatur, Philosophie und Altertumswissenschaften, widmete sich aber noch im gleichen Jahr ganz der Schriftstellerei.

Wilhelm Heinrich Wackenroder studierte als erstes Theologie und Philologie in Halle und Göttingen. 1793 begann er ein Jurastudium in Erlangen.[18]

Im Sommer 1793 begaben sich die beiden jungen Freunde auf weite Reisen in die Fränkische Schweiz, den Frankenwald und das Fichtelgebirge und kamen dabei in Kontakt mit der mittelalterlichen deutschen Kunst, von der sie stark fasziniert wurden. Während Tieck sogleich Reisebeschreibungen verfasste, hielt Wackenroder seine frischen Eindrücke in seinem Notizbuch fest.

[Theodor von Kretschmann, Heinrich Christoph Meyer, Johann Apollonius Peter Weltrich:] Vertraute Briefe über das Fürstenthum Baireuth vor und nach dem preußischen Regierungsantritt an einen Freund in Schlesien. Berlin und Bayreuth 1794, Digitalisat Bd. 1, S. 127-134.

Das Einzige, was ich zu tadeln faende, waere, daß die Auswahl der Lehrer dort nicht groß ist, und daß Kabale unter diesen herrscht. Durch diese kam[en] Rosenmueller Elsaeßer, Gmelin, Malblank und andere mehr von Erlang weg, Maenner, die sich beruehmt gemacht hatten und allgemein geschaetzt waren. S. 127f.

Man wirft den Lehrern der Academie zu Erlang vor: daß sie nicht fleißig genug im Collegienlesen waeren und sich mehr auf das Buecherschreiben legten. Das ist möglich. Vielleicht ist die Besoldung zu schlecht, von der sie groeßtentheils leben muessen, denn die Collegiengelder koennen nicht viel beitragen, da die Anzahl der Studenten, die niemals hoeher als auf 300. stieg, zu geringe ist, und verhaeltnißmaeßig die Anzahl der Lehrer zu groß. S. 131.

http://digital.bib-bvb.de/view/bvbmets/viewer.0.6.4.jsp?folder_id=0&dvs=1545809121167~487&pid=6472949&locale=de&usePid1=true&usePid2=true# Bibliographie Uni Erlangen

Die Kurfürstliche Gemäldegalerie im Stallhof Bearbeiten

Im Jahre 1796 befanden sich die Gemälde seit 1747 in dem zur Gemäldegalerie umgebauten Stallgebäude am Neumarkt.

Vorgeschichte der Galerie im Stallhof Bearbeiten

Am 6. Juni 1742 wurde Francesco III. d’Este[19], der Herzog von Modena und Reggio, von den Österreichern und den Savoyern aus seinen Herzogtümern vertrieben - er stand im Österreichischen Erbfolgekrieg auf Seiten Frankreichs, u.a. weil er mit Charlotte Aglaé von Orléans[20], der Tochter des Herzogs Philipp II. von Orléans, eines Regenten von Frankreich, verheiratet war.

1746 verkauft der Herzog über 100 Gemälde seiner Sammlung an den König von Polen, Großherzog von Litauen und Kurfürsten von Sachsen, Friedrich August II.[21], seit 1733 Nachfolger seines Vaters August des Starken (Francesco III. d’Este erhielt erst durch den Frieden von Aachen[22] am 30. April 1748 sein Herzogtum zurück).

Im Hinblick auf diese kostspielige Erwerbung ließ Friedrich August das erst 1730/1731 von August dem Starken zum Festhaus umgebaute ehemalige Stallgebäude zur Gemäldegalerie umgestalten, um seiner erweiterten Sammlung eine repräsentative Umgebung zu verschaffen. Die Umbauten wie das Einsetzen der großen Rundbogenfenster veranlaßte Oberlandbaumeister Johann Christoph Knöffel[23].

Das Kurfürstliche Mengs'ische Museum unter der Galerie Bearbeiten

Ab 1794 wurden die Abguss-Figuren des Antiken-Kabinetts[26] im Untergeschoss der Gemäldegalerie zur Schau gestellt, nachdem 1783 die 833 Stücke umfassende Sammlung des 1779 in Rom verstorbenen Anton Raphael Mengs[27] erworben werden konnte.

Die Antikensammlung August des Starken Bearbeiten

Bereits August der Starke hatte 1728 die 160 Skulpturen umfassende Antiken-Sammlung des Agostino Chigi[29], eines der reichsten Männer der Renaissancezeit und Bankier der Päpste, und weitere kleinere Sammlungen erwerben können, welche er im Palais im Großen Garten[30] unterbrachte. Dadurch wurde Dresden zur ersten deutschen Stadt mit einer Antikensammlung nach italienischem Vorbild.

Die Entstehung der Mengschen Sammlung Bearbeiten

1759 reiste Mengs von Rom nach Neapel, um die königliche Familie zu porträtieren. Karl VII.[33], König beider Sizilien[34][35], einer Tochter Augusts des Starken, verheiratet. Am 10. August 1759 starb Karls Vater Ferdinand VI. von Spanien, und Karl erbte als Karl III. den Königsthron. Daraufhin verließ er mit seiner Familie Neapel, und Mengs kehrte nach Rom zurück. Königin Maria Amalia starb am 27. September 1760 in Madrider Buen Retiro an Schwindsucht (* 24. November 1724 in Dresden). 1761 reiste Mengs nach Madrid und arbeitete als Königlicher Hofmaler an der Ausgestaltung des königlichen Palastes. In diesem Jahr stellte er wahrscheinlich auch sein Bild von der verstorbenen Königin Maria Amalia fertig.

Von 1766 bis 1772 hielt sich Mengs wieder in Rom auf. In dieser Zeit fertigte er im Auftrag von Karl III. und mit Genehmigung von Papst Clemens VIII. Gipsabgüsse von antiken Statuen auch aus den päpstlichen Museen an. Nach diesem Auftrag formte er weitere antike Skulpturen auch für sich selbst ab.[36] Er nahm auch Gipsabgüsse von antikisierenden Skulpturen der Neuzeit ab, so von Werken der Bildhauer Giovanni da Bologna[37], Michelangelo[38] und Pietro Bernini</ref>[39].

Der Erwerb der Mengschen Sammlung Bearbeiten

Mengs soll noch den Wunsch ausgesprochen haben, dass diese Sammlung nach Dresden kommen möge.[40] Im Jahre 1783 kaufte der sächsische Kürfürst Friedrich August III.[41] Mengs Schwester, der Malerin Theresa Concordia Maron[42] in Rom[43], die Skulpturensammlung ab, und der in Rom lebende Bildhauer Alexander Trippel[44]

Die Mengsche Sammlung im Gemäldesaal des Brühlschen Gartens Bearbeiten

Im Frühjahr 1784 erreichten die Gipsabgüsse in 96 Kisten über den Wasserweg Dresden und wurden im damaligen Gemäldesaal des Brühlschen Gartens[47] aufgestellt.


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Die Mengsche Sammlung ab 1794 im ehemaligen Stallhof Bearbeiten

Inspector Johann Gottlob Matthaey Bearbeiten

Am 24. August 1794 wurde ein eigens dazu bereiteter Saal unter der Bildergalerie im ehemaligen Stallhof für die Sammlung eröffnet.[54]

Bereits im gleichen Jahr arbeitete der damalige Inspector der Gipsantikengallerie, Johann Gottlob Matthaey, den Catalogue des jets des stuc des plus excellentes antiques[55] mit dutzenden Tafeln der Statuen und Reliefs aus.[56] Matthaey war bis dahin Modelleur an der Meißner Porzellanmanufaktur[57] und zog 1794 mit seiner Familie nach Dresden an den Neumarkt 571[58] um, wo er in direkter Nachbarschaft der Ausstellung lebte. Sein damals sechzehnjähriger Sohn Karl Ludwig Matthäi[59] besuchte ab dem gleichen Jahr die Kunstakademie Dresden und wurde Baumeister.

Goethe und die Mengs'sche Sammlung Bearbeiten

Auch Johann Wolfgang von Goethe[62] besuchte 1797 häufig die Gemäldegalerie und die Antiken, noch häufiger aber die Gipsabgüsse in Dresden, für welche er ein besonderes Interesse entwickelt hatte.[63] Während seines zweiten Romaufenthaltes häuften Goethe und Johann Heinrich Wilhelm Tischbein in Tischbeins Atelier eine Unmenge an Gipsabgüssen von Antiken an. Im Bericht April 1788 seiner Italienische Reise beschreibt Goethe, dass die Juno Ludovisi am meistens wertgeschätzt wurde. Darüber hinaus gab es

einige kleinere Junonen [...] zur Vergleichung, [...] vorzüglich Büsten Jupiters und [...] ein guter alter Abguss der Medusa Rondanini.

Neben vielen unerwähnten Gipsen hob Goethe noch einen Herkules Anax hervor,

so kräftig und groß, als verständig und mild; sodann eines allerliebsten Merkur, deren beider Originale sich jetzt in England befinden.

Selbst Abgüsse von den ägyptische Obelisken waren dabei. Vieles davon blieb in Rom, so die Tischbeinschen Besitzungen, aber auch bei anderen Künstlern, besonders bei Friedrich Bury, der Goethes Quartier bezog und noch bis 1799 in Italien blieb.

Auch in Deutschland galt Goethes Interesse den Antiken. Die Juno aus Rom schenkte er bei seiner Abreise 1788 Angelika Kauffmann[64]. Ein Mittransport über die Alpen schien unmöglich. Der Abguß im Junozimmer im Goethehaus am Frauenplan stammt vom Berliner Staatsrat Christoph Friedrich Ludwig Schultz und kam erst 1823 nach Weimar.[65]

Allein siebenmal weilte er im Wörlitzer Park, von 1776 angefangen bis 1796.[66] Am Nymphäum, dessen Original in Rom zu bewundern ist, saß er besonders gern, so daß hier eine Inschrift angebracht wurde:

Hier ist´s jetzt unendlich schön. Mich hat´s gestern Abend, wie wir durch die Seen, Kanäle und Wäldchen schlichen, sehr gerührt, wie die Götter dem Fürsten erlaubt haben, einen Traum um sich herum zu schaffen. Es ist, wenn man so durchzieht, wie ein Märchen, das einem vorgetragen wird, und hat ganz den Charakter der Elysischen Felder. In der sachtesten Mannigfaltigkeit fließt eins in das andre, keine Höhe zieht das Aug´ und das Verlangen auf einen einzigen Punkt, man streicht herum ohne zu fragen, wo man ausgegangen ist und hinkommt. Das Buschwerk ist in seiner schönsten Jugend, und das ganze hat die reinste Lieblichkeit. Goethe an Charlotte von Stein, Wörlitz, 14. Mai 1778

Das gedruckte Verzeichnis der Sammlung von 1831 Bearbeiten

1831 erschien von Johann Gottlob Matthaey in der Arnoldischen Buchhandlung in deutscher Sprache das Verzeichniss der im königl. sächs. Mengs'ischen Museum enthaltenen antiken und modernen Bildwerke in Gyps[68].

1832 verstarb Johann Gottlob Matthaey. Bei einer Besprechung seines Buches im gleichen Jahr wurde der ungewöhnliche Wert der Mengs'schen Sammlung gewürdigt:

Das Mengs'sche Museum hat bekanntlich dadurch einen bleibenden Werth erhalten, daß viele von den Statuen, welche Mengs, seit dem Jahre 1761 in den Diensten des Königs Karls III. von Spanien, für seinen König, und dann auch für sich, über die Originale abzuformen vom Papst Clemens III. die Erlaubnis erhalten hatte, seit jener Zeit aus Rom verschwunden sind. Dieser Umstand zwingt sogar den Archäologen die Gypse der Mengs'schen Sammlung an der Stelle der unbekannt gewordenen Originale zu citiren.[69]

Weblinks Bearbeiten

dresden-und-sachsen.de

Anmerkungen Bearbeiten

  1. Ludwig Tieck: * 31. Mai 1773 in Berlin.
  2. Wilhelm Heinrich Wackenroder: * 13. Juli 1773 in Berlin. Vergleiche auch Wilhelm Heinrich Wackenroder im Projekt Gutenberg mit einem weiteren Portrait und Digitalisaten seiner Werke.
  3. Vgl. den Wikipedia-Artikel: Friedrichswerdersches Gymnasium.
  4. Vedute auf dem Stadtplan von Johann David Schleuen von 1760.
  5. Karl Franz Jacob Heinrich Schumann (1767-1827): Porträt des Karl Phillip Moritz (1756-1793) im Jahre 1791; heute im Gleimhaus Halberstadt.
  6. Carl Philipp Moritz (1757-1793). Kolorierter Stich von H. Sintzenich, 1793.
  7. Karl Philipp Moritz im Projekt Gutenberg.
  8. Hans Wahl, Anton Kippenberg: Goethe und seine Welt, Insel-Verlag, Leipzig 1932, S. 106.
  9. Goethe notierte im Dezember 1786 in Rom: „Moritz ist hier, der uns durch ‚Anton Reiser‘ und die ‚Wanderungen durch England‘ merkwürdig geworden. Es ist ein reiner trefflicher Mann, an dem wir viel Freude haben.“ Er könne nicht ablassen „über die Innerlichkeiten des Menschen, seine Anlagen und Entwicklungen fortwährend zu sinnen und zu spinnen [...] Moritz ist wie ein jüngerer Bruder von mir, von derselben Art, nur da vom Schicksal verwahrlost und beschädigt, wo ich begünstigt und vorgezogen bin."
  10. Über die bildende Nachahmung des Schönen, 1788, Vorlage:DTAW, Volltext in der Bibliotheca Augustana
  11. Gegründet 1694 als Mahl-, Bild- und Baukunst-Academie gegründet. Ab 1790: Königliche Akademie der bildenden Künste und mechanischen Wissenschaften zu Berlin. Vergleiche den Wikipedia-Artikel: Preußische Akademie der Künste.
  12. Johann Heinrich Wilhelm Tischbein: Moritz, von Goethe und Tischbein gepflegt.
  13. Carl August, Herzog von Sachsen-Weimar und Eisenach, in der Uniform der Ascherslebener Kürassiere, 1791.
  14. Friedrich Rehberg (1758–1835): Porträt des Karl Philipp Moritz, etwa 1790.
  15. Johann David Schleuen (1711–1771): Königliche Akademie über dem Königlichen Stall in der Dorotheenstadt; Aus Schleuens Berliner Plan von 1757 entnommen.
  16. Wilhelm Brücke (1800–1874): Berlin: Ansicht auf das Denkmal Friedrichs des Großen nebst Umgebung, 1855. Im Märkischen Museum Berlin.
  17. Vergleiche die Webseite der FAU Erlangen über die Geschichte der Universität.
  18. Wilhelm Heinrich Wackenroder (1773–1798) auf der Webseite der FAU Erlangen (mit einem Bildnis).
  19. Vgl. Francesco III. d’Este
  20. Vgl. Charlotte Aglaé von Orléans
  21. Vgl. Friedrich August II. (* 17. Oktober 1696 in Dresden)
  22. Vgl. Frieden von Aachen
  23. Vgl. Johann Christoph Knöffel
  24. Aquarell von Johann Gottlob Matthäi (1753–1832), vgl. Johann Gottlob Matthaey: Verzeichniss der im königl. sächs. Mengs'ischen Museum enthaltenen antiken und modernen Bildwerke in Gyps, Dresden und Leipzig in der Arnoldischen Buchhandlung, 1831, Titelkupfer: Innere Ansicht des königl. sächs. Mengsischen Museums
  25. Aus: Saxonia Museum für saechsische Vaterlandskunde. Band 1. 1835
  26. Vgl. Antiken-Kabinett
  27. Vgl. Anton Raphael Mengs
  28. Gemälde von seinem Hofmaler Louis de Silvestre aus dem Jahre 1736, postum, drei Jahre nach dem Tod August des Starken.
  29. Vgl. Agostino Chigi
  30. Vgl. Palais im Großen Garten
  31. Anton Raphael Mengs: Karl III. von Spanien, Gemälde von etwa 1765
  32. Anton Raphael Mengs: Maria Amalia von Sachsen, Gemälde etwa 1761 (postum)
  33. Vgl. Karl VII.
  34. Vgl. König beider Sizilien, war mit Maria Amalia von Sachsen
  35. Vgl. Maria Amalia von Sachsen
  36. vgl. Johann Gottlob Matthaey: Verzeichniss... S. IV
  37. geb. zu Douai 1524, gest. 1608 zu Florenz, vgl. Artikel: Giovanni da Bologna
  38. Vgl. Michelangelo
  39. Vgl. Pietro Bernini
  40. Johann Gottlob Matthaey: Verzeichniss... S. V
  41. Vgl. Friedrich August III.
  42. Vgl. Theresa Concordia Maron
  43. Seit 1741 war sie in Rom als Miniatur- und Pastellmalerin tätig und seit 1765 mit dem Mengs-Schüler Anton von Maron verheiratet.
  44. Vgl. Alexander Trippel, bekannt durch zwei Goethe-Büsten, verpackte sie.
  45. Kurfürst Friedrich August III. von Sachsen, Gemälde von Anton Graff
  46. Goethe, Marmorbüste von Trippel, 1787
  47. Vgl. Brühlscher Garten
  48. Johann Carl Schönheit (* Februar 1730 in Meißen; † 27. Mai 1805 ebenda)
  49. Meissen Porzellan Christian Gottfried Jüchtzer
  50. http://hss.ulb.uni-bonn.de/2004/0530/0530.pdf
  51. Vgl. Johann Carl Schönheit
  52. Camillo Marcolini
  53. http://www.stadtwikidd.de/wiki/Johann_Gottlob_Matth%C3%A4i
  54. Johann Gottlob Matthaey: Verzeichniss... S. VI: Von hier [dem Brühlschen Garten] nahm sie der Vorsteher der Sammlung in Empfang und brachte sie in den eigens dazu bereiteten Saal unter der Bildergalerie, welcher am 24. August 1794 eröffnet wurde. Er hatte sich hierbei gleichsam eine Geschichte der idealisirten Menschengestalt gedacht, von ihrem ersten Entfalten (schlafender Genius Nr. 1) bis zu ihrer Vollendung (in der Venus, Juno, Agrippina, in den Heroen, Göttern) und in's höchste Alter (Zeno).
  55. Die Tafeln dieses Catalogue des jets des stuc des plus excellentes antiques en figures, bas-reliefs, tetes, mains, pies etc. que Son Altesse-Serenissime Electorale de Saxe, Frederic Auguste a achete de Roma von Johann Gottlob Matthaey (par Jean Gottlob Matthaei) sind abgedruckt in: Staatliche Kunstsammlungen Dresden (Hrsg.): Die Sammlungen der Gipsabgüsse von Anton Raphael Meng in Dresden, München 2006, S. 124-167. = Moritz Kiderlen, Die Sammlung der Gipsabgüsse von Anton Raphael Mengs in Dresden. Katalog der Abgüsse, Rekonstruktionen, Nachbildungen und Modelle aus dem römischen Nachlass des Malers in der Skulpturensammlung, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, 2006?
  56. Vgl. Zitate aus Martin Flashar: Wohl die größte Abgußsammlung der Welt..., in: Antike Welt, Jahrgang 1999, Nr. 6, S. 569-576, auf museanum.net, mit zwei Bildtafeln.
  57. Vgl. Artikel Johann Gottlob Matthäi im Stadtwiki Dresden.
  58. Dresden zur zweckmäßigen Kenntniß seiner Häuser und deren Bewohner. 1799: Matthäi, Joh. Gottlob, Inspektor der Gipsantikengallerie, Neumarkt 571.
  59. Karl Ludwig Matthäi wurde am 21. März 1778 in Meißen geboren, besuchte die Kunstakademie Dresden ab 1794, u. a. bei dem Architekten Gottlob August Hölzer, wurde Bildhauer und Schriftsteller und starb am 9. August 1848 in Dresden vgl. die Wikipedia-Artikel Karl Ludwig Matthäi, Gottlob August Hölzer und Kunstakademie Dresden.
  60. Johann Heinrich Wilhelm Tischbein: Das verfluchte zweite Kissen, Zeichnung in Tischbeins Wohnung.
  61. Johann Heinrich Wilhelm Tischbein (1751–1829): Goethe am Fenster seines Apartements in Rom, 1787.
  62. Vgl. Johann Wolfgang von Goethe
  63. Vgl. Charlotte Schreiter: Antike um jeden Preis. Gipsabgüsse und Kopien antiker Plastik am Ende des 18. Jahrhunderts Walter de Gruyter, Berlin 2014.
  64. Vgl. Angelika Kauffmann
  65. Jutta Assel, Georg Jäger: Goethes Italienische Reise, Rom. Goethes Juno Eine Dokumentation auf goethezeitportal.de.
  66. Brunhild Höhling: Goethe zu Gast im Gartenreich des Fürsten Franz. In: Anhaltische Goethe-Gesellschaft (Hrsg.): Ausgewählte Vorträge, Heft Nr. 1, 2013, S. 4-21, Auszug auf anhaltische-goethe-gesellschaft.de.
  67. Johann Heinrich Wilhelm Tischbein (1751–1829): Porträt Goethes in der Campagna, 1787, Städelsches Kunstinstitut Frankfurt am Main.
  68. Johann Gottlob Matthaey: Verzeichniss der im königl. sächs. Mengs'ischen Museum enthaltenen antiken und modernen Bildwerke in Gyps, Dresden und Leipzig in der Arnoldischen Buchhandlung, 1831, Werkansicht in der SLUB, Titelkupfer, Titel, Vorwort, Freistehend an und zwischen den Säulen. Dem Haupteingange gegenüber, An der Wand zur Linken vom Haupteingange, Reliefs mit vorstehenden Figuren. Im ersten Fenster, Erster Fensterpfeiler. Altoreliefs im zweiten Fenster, Zweiter Fensterpfeiler. Altoreliefs im dritten Fenster, Dritter Fensterpfeiler, Hautreliefs im vierten Fenster, Vierter Fensterpfeiler, Hautreliefs im fünften Fenster, Am fünften Fensterpfeiler. Hautreliefs im sechsten Fensterpfeiler, Sechster Fensterpfeiler. Hautreliefs im siebenten Fenster, Siebenter Fensterpfeiler. Hautreliefs im achten Fenster, Achter Fensterpfeiler, Hautreliefs im neunten Fenster, Neunter Fensterpfeiler, Hautreliefs im zehnten Fenster, In der Ecke zwischen dem zehnten und eilften Fenster. Unter Glas, An der obern Thürwand, Im dreizehnten Fenster, Der erste Tisch. An der Wand. Der zweite Tisch, An der Wand, Auf dem dritten Tische, Auf dem vierten Tische, An der Wand. Auf dem fünften Tische, An der Wand. Im dreizehnten Fenster, Am Fensterpfeiler, Im vierzehnten Fenster. Am Fensterpfeiler, Am fünfzehnten Fenster, links, Am Fensterpfeiler, Im sechszehnten Fenster. Am Fensterpfeiler, Büsten auf dem sechsten Tische, An der Wand, Büsten des siebenten Tisches, An der Wand. Das siebenzehnte Fenster, An der Haupteingang-Wand. Vom obern Eingange zum Jüdenhofe herunter. Auf einer Stellage, Statuen und Köpfe auf Postamenten und Tragsteinen, Anzeige für Reisende, Verzeichniss der in Rom, Florenz und Neapel aufgestellten antiken Gruppen, Figuren und Brustbilder (in französischer Sprache).
  69. Morgenblatt für gebildete Stände. Sechs und zwanzigster Jahrgang. 1832. Juli, Stuttgart und Tübingen, im Verlage der J. G. Cotta'schen Buchhandlung, Kunst=Blatt Nr.58 vom Donnerstag, den 19. Juli 1832, S. 232.