Rechtsmedizin: Einleitung

Vorwort Bearbeiten

Der Tod eines Menschen ist immer ein befremdliches Ereignis. Für die Familie, Freunde und Bekannte beginnt die Zeit der Trauer. Die Trauer sitzt umso tiefer, wenn nicht geklärt ist, wie die Person verstorben ist. In den meisten Fällen kann der hinzugezogene Arzt, den Tod auf das hohe Lebensalter der Person zurückführen. In vielen Fällen kann mit Hilfe einer pathologischen Untersuchung - meist nach Krankheiten - die Todesursache genau festgestellt werden. Dies sind also ganz natürliche Umstände. Oft kann aber die Todesursache aber nicht durch Krankheit oder das Lebensalter belegt werden. So ist es möglich, dass nicht direkt gesagt werden kann, ob die Person auf natürlichen oder nicht natürlichen Wege aus dem Leben geschieden ist. Es könnte sich um einen Unfall oder gar eine Straftat handeln. Und genau hier kommen auf Anweisung von der Staatsanwaltschaft Rechtsmediziner zu Hilfe. Mit Hilfe der ihnen zur Verfügung stehenden naturwissenschaftlichen Methoden und Techniken tragen sie zur Klärung der Todesursache bei bzw. schließen Vermutungen über diese aus. Die Arbeit der Rechtsmediziner umfasst aber nicht nur die Arbeit mit Toten. Die Arbeit mit lebenden Opfern von Gewalt oder Unfällen macht einen nicht zu unterschätzenden Anteil aus.

Damit tragen Rechtsmediziner eine hohe Verantwortung gegenüber der Rechtsstaatlichkeit und damit der Gesellschaft, gegenüber der inneren Sicherheit im eigenen Land und auch gegenüber verdächtige Personen, die im Verdacht stehen, einer anderen Person Leid zugetragen zu haben. Sie sprechen kein Recht aus - dies müssen die Gerichte des Landes tun - sie können aber dazu beitragen, dass das Gericht eine richtige Entscheidung trifft.

Über dieses Buch Bearbeiten

Diese Buch ist für Studenten, interessierte Laien, aber auch für Menschen, die regelmäßig mit dem Tod in Berührung kommen. Es soll einen tiefen Einblick in die Arbeit der Rechtsmedizin ermöglichen. Es soll theoretische Grundlagen schaffen, die dann in der Praxis mit der Realität verbunden werden können.

Es maßt sicher aber keineswegs der Erfahrungen der täglichen Arbeit der Rechtsmediziner an.

Das Buch ist in Kapitel unterteilt, die wiederum einzelne Fachbereiche umfassen.

To-Do:

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