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Mit dem Mountainbike durch den Pulverschnee

Einleitung

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Es ist gar nicht so schlimm im Winter fahrrad zu fahren. Beim Skifahren, Langlaufen oder Tourengehen ist man im Winter ja auch lange draußen. Eine gute Ausrüstung ist sehr hilfreich.

Verpflegung

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Bei längeren Touren empfehlen sich:

  • ein bis zwei Thermosflaschen mit heißem Wasser.
    • warmes Wasser tut sehr gut, vor allem wenn alle Bäckereien oder sonstigen Versorgungsstellen zu sind.
  • Ein bißchen Schokolade, ein paar Riegel für die Energiezufuhr.
    • Obst ist ungünstig. Es wird zu kalt.

Lob der Buswartehäuschen

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Als Pausenplätze zum Umziehen verschwitzter T Shirts kann man Buswartehäuschen nutzen. Da zieht es dann nicht so und man kann sich trocken hin setzen. Außerdem produzieren die Autofahrer keinen Unfall, wenn sie von so einem tollen nackten Oberkörper nicht abgelenkt werden.

Straßen- und Wetterverhältnisse

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Sehr vorsichtig muß man sein bei Eis und Schneeglätte auf der Straße. Hier ist der Fahrradfahrer wegen der kleinen Auflagefläche seiner Reifen, wegen seiner Zweirädrigkeit und seinem mangelndem Körperschutz zb durch Airbags, viel gefährdeter als beispielsweise der Autofahrer. Oft werden Radwege nicht geräumt oder gestreut. Als Streumittel wird nicht selten Split verwendet, was ungünstig für Fahrradreifen ist. Man muß oft auf die Straße ausweichen und sollte sich dann, wenn immer möglich, wenig befahrene Straßen aussuchen.

Nässe oder Schnee

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In den Zeiten des Klimawandels sind die Winter je nach geografischer Lage gar nicht mehr so schlimm wie früher. Ein kalter durchdringender Regen ist allerdings bei den Radfahrern viel mehr gefürchtet als ein kurzer Schneeschauer, bei dem der Schnee auf der Straße nicht liegen bleibt.

Beleuchtung

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Eine gute Beleuchtung am Rad und die Wahl verkehrsarmer bekannter Radwege oder Sträßlein als Route sind beim Radwandern im Winter sehr wichtig. Die Nacht kommt im Winter meist schneller als man geplant hat.

Wie soll ich mich im Winter auf dem Fahrrad anziehen ?

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Eine einfache Antwort darauf lautet: ich muß mich so anziehen, daß ich mich wohlfühle. Ich soll weder frieren noch schwitzen. Oft zieht man sich am Anfang zu warm an. Hier hilft dann das Zwiebelschalenprinzip: 2 dünne Anoraks sind beispielsweise besser als ein dicker.

Kalte Füße

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Einen Wanderer, der wasserdichte Wanderschuhe und ein paar normale Socken an hat, wird man selten über kalte Füße klagen hören, solange er sich bewegt. Beim Radfahren ist das anders. Mehrere Faktoren beim Radfahren machen "kalte Füße" insbesondere im Winter zum größeren Problem als beim Wandern.

  • Zugluft
  • Schwitzen der Füße
  • anderer Bewegungsablauf der Füße beim Radfahren als beim Laufen.

Der letzte Punkt ist nicht so einfach zu erklären. Es ist aber jedenfalls sehr auffällig, daß man beim Wandern im Winter viel seltener kalte Füße bekommt als beim Radfahren. Vielleicht wird durch den Druck des Pedales das Blut vermehrt aus dem Fuß gepresst. Oder der Fuß wird insgesamt weniger bewegt beim Radfahren und die Fußmuskeln erzeugen zu wenig Wärme. Fakt ist jedenfalls, daß man seine Füße beim Radfahren ziemlich schnell warm bekommt, wenn man absteigt und das Rad ein paar hundert Meter schiebt. Dieser günstige Effekt hält leider nicht sehr lange an.

Schlauchschal am Hals

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Der Hals und das Gesicht sind weitere Problemgebiete der Auskühlung beim Radfahren. Sehr bewährt haben sich da die neueren Schlauchschals, die den Hals und auch das Gesicht effektiv schützen können. Manch ein passionierter Radfahrer, der wegen häufiger Nasen-, Nasennebenhöhlen- und Rachenproblemen im Winter nicht Rad gefahren ist, hat hier eine deutliche Verbesserung erlebt.

Die Hände

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Die Hände werden beim Radfahren viel weniger bewegt als die Beine. Außerdem stehen sie voll im Wind. Erstaunlicherweise ist bei Handschuhen das sonst sehr bewährte Zwiebelschalenprinzip bei weitem nicht so verbreitet als beispielsweise bei Hemden und Jacken. Entweder die Handschuhe sind zu dick oder zu dünn. Das kann man aber selber leicht ausgleichen. Man nutzt einen normalen, nicht zu engen Fingerhandschuh. Darüber zieht man eine passende Plastiktüte. Das Plastik schützt vor Zugluftkälte und Näße. Der Handschuh bringt dann eine anhaltende Wärme. Während der Fahrt kann man die Schichtung reduzieren oder die Handschuhe teilweise komplett ausziehen beispielsweise beim Bergauffahren.

Wechselwäsche

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Ein ganz entscheidender Punkt beim Winterradeln ist es, ein trockenes langärmliges T Shirt immer als Reserve dabei zu haben. Es ist sehr unangenehm, mit kaltem, verschwitzten Rücken fahren zu müssen.

Was hier auch hilfreich ist, ist der Tausch der Unterwäsche von hinten nach vorn. Meist schwitzt man nur am Rücken und das Hemd wird hier am schnellsten naß durch den Schweiß. Tauscht man das Hemd so um, daß das verschwitzte Rückenteil nach vorne auf die Brust und den Bauch komm, empfindet man schon eine große Verbesserung.