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Treppenaufgang im Bahnhof Kronach/Oberfranken: Mühsam und kundenunfreundlich. Es gibt leider viel zu viele solcher Treppen.
Fahrradsymbol bei den DB-Zügen als Hinweis für das Fahrradabteil

Fahrrad und Bahnfahren

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Siehe http://de.wikibooks.org/wiki/Bahn:_Fahrrad

Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn AG

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Mitnahme von Fahrrädern

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Gut wäre es, wenn die Bahn den Bahncard-Besitzern den Transport von Fahrrädern kostenlos erlauben würde.

Stattdessen braucht man eine Fahrrad-Tageskarte, die für Nahverkehrszüge 5,50 € kostet. Es gibt aber zahlreiche Ausnahmen. In einigen Ländern wie Rheinland-Pfalz und Saarland können Fahrräder ab 9 Uhr und am Wochenende kostenlos mitgenommen werden. In einigen Verkehrsverbünden wie dem Rhein-Neckar-Verkehrsverbund können Fahrräder ebenfalls ab 9 Uhr und am Wochenende ganztags mitgenommen werden. In anderen Verkehrsverbünden wie dem Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) ist die Fahrradmitnahme an allen Tagen kostenlos, in den U-Bahnen gibt es aber Sperrzeiten zu den Hauptverkehrszeiten. In Hamburg ist die Fahrradmitnahme in den S-Bahn-Zügen kostenlos, in den Regionalbahnzügen aber nicht. Dafür gibt es wie in München bei S- und U-Bahn während der Hauptverkehrszeiten Sperrzeiten. In München und den meisten anderen Städten muss eine volle Stadt-Fahrkarte für das Fahrrad gekauft werden, die aber für den ganzen Tag gilt. In Thüringen darf man das Rad noch kostenlos transportieren, in Bayern nur noch in einzelnen Landkreisen.

Im Fernverkehr ist die Fahrradmitnahme im ICE nicht möglich. Ausgenommen sind zusammengeklappte Räder, sofern sie andere Reisende nicht behindern. Diese gelten dann als Handgepäck. Im IC und EC ist die Fahrradmitnahme reservierungspflichtig und kostet 9 € (mit BahnCard 6 €), im internationalen Verkehr 10 €.

Siehe auch Positionspapier des ADFC Die kostenlose Mitnahme von Fahrrädern wurde erheblich eingeschränkt.

Siehe auch

Keine Beförderung von Fahrrädern montags bis freitags von 6 bis 8 Uhr sowie von 15 bis 18:30 Uhr

  • MVV München

Es gelten diese Sperrzeiten:

    • montags bis freitags von 6 bis 9 Uhr
    • montags bis freitags von 16 bis 18 Uhr – entfällt in den Schulferien

Brandenburg

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Auf den Linien der Verkehrsbetriebe Brandenburg an der Havel (VBBr) ist samstags, sonn- und feiertags die kostenlose Mitnahme von einem Fahrrad je Person zugelassen, sofern die Person einen gültigen Fahrausweis besitzt.

Probleme bei der Mitnahme von Fahrrädern

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Zugang zu den Gleisen

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Das Überschreiten der Gleise ist gefährlich und daher verboten.

Über viele Treppen musst du dein Fahrrad schleppen.

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Der Zugang zu den Gleisen und in den Zug ist für Fahrradfahrer trotz einiger Verbesserungen immer noch schwierig. Oft muss man das Fahrrad mit Gepäck über die Treppen hinab und am anderen Bahnsteig wieder hinauftragen.

In vielen Bahnhöfen wurde bereits ein Aufzug eingebaut. Besser sind längere schräge, befahrbare Rampen auf einer Seite des Bahnsteigzuganges, die auch für Kinderwagen oder Rollstuhlfahrer zu nutzen sind.

Wie kommt man in den Zug?

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Optimal wäre es, wenn die Einstiegshöhe an den Türen der Waggons mit der Höhe der Bahnsteige in etwa übereinstimmt. Auf dem Lande, besonders in den östlichen deutschen Bundesländern, aber auch in der Schweiz, in Italien und Frankreich gibt es weiterhin (sehr) niedrige Bahnsteige. Hier sind Reisezugwagen mit niedrigen Einstiegen im Einsatz, darunter auch Doppelstockwaggons, deren Einstieg auf der unteren Ebene liegt. Es gibt aber auch Doppelstockwaggons, die ihre Einstiege auf der Zwischenebene haben, wobei jeweils Treppen zu den großen Sitzbereichen zwischen den Drehgestellen führen. Diese werden besonders in den westlichen Bundesländern eingesetzt, da es dort höhere Bahnsteige gibt, und so bessere Einstiege für die Reisenden geboten werden. Für Reisende mit Fahrrädern hat der an der Zugspitze bzw. am Zugschluss mitgeführte Steuerwagen „Tiefeinstiege“. Hier können Fahrräder vom hohen Bahnsteig hinab gehoben und zu dem Traglastabteil zwischen den Einstiegen geschoben werden.

 
612 Fahrradeinstieg in der Mitte des Zuges

Nach wievor problematisch ist der Einstieg in die alten Dieseltriebwägen der DB. Der Einstieg hat eine relativ große Lücke zum Bahnsteig und die Treppe in den Zug ist hoch. Das Fahrradabteil befindet sich in der Mitte des Zuges. ( Regioswinger 612 Hersteller: Adtranz / Bombardier Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h)

Radfahren auf dem Bahnsteig

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Radfahren auf dem Bahnsteig ist nicht erlaubt. Dabei soll man aber möglichst schnell am Anfang oder Ende des Zuges sein, dort wo sich das Radfahrabteil befindet. So bleibt einem manchmal nichts anderes übrig als sich über das Verbot hinweg zu setzen. Man kann auch das Fahrrad als Roller benutzen.

Fahrradmitnahme in CityNightLine-Zügen

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Wollte man über längere Strecken sein Fahrrad transportieren, konnte man das CityNightLine-Angebot der ÖBB oder SBB nutzen. So kam man beispielsweise recht einfach über Nacht mit dem Fahrrad von München nach Rom.


Auf folgenden CityNightLine CNL- und EuroNight EN-Verbindungen war eine Fahrradbeförderung möglich:

Zugnummer                     Strecke                   Fahrradstellplätze
--------------------------------------------------------------------------
CNL 419/ 418 Pollux	       Amsterdam - München       20 Stellplätze
CNL 457/ 456 Kopernikus       Amsterdam - Prag	          8 Stellplätze
CNL 40447/ 40483 Borealis     Amsterdam - Kopenhagen	  8 Stellplätze
CNL 40419/ 40478 Pegasus      Amsterdam - Zürich	 20 Stellplätze
CNL 472/ 473 Aurora	       Basel - Kopenhagen	 20 Stellplätze
CNL 450/ 451 Perseus	       Berlin - Paris             8 Stellplätze
CNL 1258/ 1259 Sirius	       Berlin - Zürich           20 Stellplätze
CNL 479/ 478 Komet	       Hamburg - Zürich          20 Stellplätze
CNL 482/ 483 H.Chr.Andersen   München - Kopenhagen       8 Stellplätze
CNL 485/ 484 Lupus            München - Rom              8 Stellplätze
CNL 40418/ 40451 Cassiopeia   München - Paris            8 Stellplätze
CNL 363/ 358 Pictor           München - Venedig          8 Stellplätze
CNL 459/ 458 Canopus          Zürich - Prag             20 Stellplätze
EN 491/ 490 Hans Albers       Hamburg - Wien             6 Stellplätze
EN 447/ 446 Jan Kiepura       Amsterdam - Warschau        3 Stellplätz

Radwege auf stillgelegten Bahntrassen

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Ehemaliger Bahnhof von Lichtenberg im Höllental des Frankenwaldes

Siehe auch :

Alte Bahntrassen sind von den sanften Steigungen her ideal für Radwege geeignet. Probieren Sie es einmal auf folgenden Strecken aus:

  • Kirchenlamitz – Weißenstadt im Fichtelgebirge
  • Regensburg – Falkenstein
  • Amberg – Schmidtmühlen im Vilstal
  • Kulmbach – Kasendorf
  • Thurnau – Neudrossenfeld
  • Bayreuth – Hollfeld
  • Rattelsdorf – Itzgrund
  • Die Dampflokrunde bei Kaufbeuren
  • Der Bürgermeister-Frey-Radweg bei Augsburg nach Welden
  • Der Milseburgradweg Fulda – Hilders mit dem spektakulären Radwegtunnel durch den Berg der Milseburg
  • Schmalkalden - Mommelstein (http://www.rad-thueringen.de/uber/mommelstein-radwanderweg)
 
Radweg auf einer alten Bahntrasse in West Virginia

Als Anregeung: Die ultimative Bahn-Bike-Tour quer durch die Rockies

Alte Bahntrassen, die noch nicht zum Radweg ausgebaut worden sind:

  • Kronach – Nordhalben
    • teilweise Radweg, teilweise Museumsbahn
  • Sonnefeld – Mitwitz
    • überbaut mit B 303 neu
  • Falls – Gefrees
  • Ziegenrück – Schleiz
    • wäre spektakulär von der Landschaft her
  • Tettau – Schauberg
  • Probstzella – Ernstthal
    • wäre spektakulär von der Landschaft her
    • Umbau wahrscheinlich ziemlich aufwendig

Literatur

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  • RailTrails Deutschland: Die 100 schönsten Radwege auf ehemaligen Bahntrassen
    • Peter Günther

Raus aus der Großstadt

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Einleitung

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Für Freizeitradler haben Großstädte einige Nachteile:

  • Die Landschaft ist durch Vororte, Gewerbe- und Verkehrsflächen ziemlich zersiedelt.
  • Es gibt viel Verkehr auf den Straßen und auch auf den Radwegen.
  • Am Wochenende verläßt eine große Autoschlange die Stadt und verstopft dann die Hotspots des Ausflugsverkehrs.

Welche Möglichkeiten gibt es, um dem als Freizeitradler zu entkommen ?

Radwege entlang der Flüsse nutzen

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Würm mit Starnberger See und Zugspitze

Oft gibt es entlang von Flüssen die besten und naturnähesten Radwege. Auf diesen kommt man gut aus der Stadt heraus oder auch in die Innenstadt hinein. Nicht selten sind die Wege auch besonders markiert zb der Pegnitz- und Regnitzradweg in Nürnberg oder der Isarradweg und der Würmradweg in München.

Früh aufstehen

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Als leidenschaftlicher Fahrradfahrer steht man für seine Touren auch gern einmal um 5 Uhr auf, um eine schöne Tour zu starten. Erstaunlicherweise fühlt man sich dann auf dem Rad nicht unausgeschlafen. Frischer Wind und Adrenalin sorgen beim Fahrradfahren für ein waches Gehirn.

Die Eisenbahn nutzen

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Die Radfahrer werden von der Bahn nicht besonders verwöhnt. Vor allem in den Hauptverkehrszeiten der Freizeitradler sind bei schönem Wetter die Fahrradstellplätze bald besetzt und man hat keine Garantie mitgenommen zu werden. Andererseits sitzt man in einer Großstadt, wie die Spinne in ihrem Netz mitten in einer gut ausgebauten Eisenbahninfrastruktur. Man muß sie nur zu nutzen wissen.

Es gibt folgende Tricks:

  • frühe oder späte Züge nutzen
  • die Abfahrtspläne der Bahnhöfe studieren, die gibt es auch im Internet.
  • die Zugläufe studieren und überlegen, wo man am besten stressfrei ein- oder aussteigt.
  • mit der Eisenbahn gegen den Wind aus der Großstadt hinaus fahren.
    • dann geht es mit dem Rad heimwärts viel leichter.
    • ohne kalten Gegenwind kühlt man im Herbst und Winter nicht so aus.
  • Nicht die S Bahn nutzen, sondern Regionalexpresszüge bis zu einem Ziel je nach Kondition 50, 100 oder 150 km außerhalb der Großstadt wählen.
    • Von dort aus sucht man sich je nach Geschmack eine Rennrad- oder Gravelbikestrecke zurück im Bayernatlas, bei openstreetmaps oder komoot.
  • allein oder zu zweit fahren. Große Gruppen sind unbeweglich, langsam und kommen schlecht zusammen in einem Fahrradabteil unter.

Ein gutes Klappfahrrad nutzen

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Ein Birdie im Liegewagen

Es gibt qualitativ sehr gute Klappräder, mit denen man auch als Profiradler ganz gut voran kommt und trainieren kann. Das Klapprad hat in der Bahn zwei entscheidende Vorteile:

  • Man muß nichts für die Mitnahme bezahlen.
  • Man braucht keinen Stellplatz im Fahrradabteil.