Radioonkologie (PORT)/ Diagnosen/ gutartige/ Fersensporn
Übersicht
Bearbeitenmedianes Alter: 58 J. (in der Untersuchung von Mücke et al. 2003[1])
Diagnostik
BearbeitenRöntgen-Bild zum Nachweis des Fersensporn. Ohne Fersenspornnachweis ist eine weitere Ursachensuche erforderlich.
Histologie
Bearbeiten-entfällt -
Lokalisation
Bearbeitenplantar: am Ansatz der Plantarsehne
dorsal: am Ansatz der Archillessehne
Ausbreitung
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Stadieneinteilung
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Therapieprinzipien
Bearbeitenkonservative Maßnahmen: Schuheinlage (z. B. Lochkissen), orale Antiphlogistika/Analgetika, Krankengymnastik, physikalische Maßnahmen (Kälte, Ultraschall, Stoßwellen). Bei Versagen der konservativen Maßnahmen: Radiatio oder OP (Einkerbung der Plantarfaszie)
Indikation RT
BearbeitenDie Bestrahlung ist indiziert, wenn konservative Maßnahmen ohne ausreichenden Erfolg blieben.
Zielvolumen
BearbeitenSehnenansatz. Bestrahlt wird über ein Stehfeld oder seitlich opponierend.
Typische Feldgrösse 6 x 6 bis 8 x 8 cm. Dosisreferenzpunkt in 5 mm Tiefe bei einem Stehfeld [2].
Dosis RT
BearbeitenDie Dosisangaben variieren in der Literatur. Die Dosierung von GD 5 Gy, ED 0,5 Gy, 2 Fraktionen / Woche einer Fraktionierung von 5 x 1 Gy überlegen: Ansprechen 79,7% vs. 63,2% (p=0,0039).[1]
Nebenwirkungen
BearbeitenDa mit einer ionisierenden Strahlung (in der Regel Röntgenstrahlung) behandelt wird, besteht ein sehr geringes Risiko einer radiogenen Tumorinduktion nach Jahren oder Jahrzehnten. Deswegen sollten vor der hocheffektiven Bestrahlung konservative Therapien versucht worden sein.
Prognose
BearbeitenIn der Arbeit von Mücke et al. kam es in knapp 80% zu einer Besserung[1].
Bei einer Schmerzanamnese von über 6 Monaten ist mit einem schlechteren Ansprechen zu rechnen [2].
Nachsorge
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Literatur
Bearbeiten- ↑ 1,0 1,1 1,2 Mücke R, Micke O, Schönekaes K, Heyder R: Radiotherapie beim schmerzhaften Fersensporn - Einfluss der Einzeldosis auf das Therapieansprechen. Strahlenther Onkol 2003; 179 (Suppl. 1): 1
- ↑ 2,0 2,1 Bamberg M, Molls M, Sack H. Radioonkologie, Grundlagen und Klinik 1+2. 2. Aufl. Zuckschwerdt; 2009.