Programmierkurs: Delphi: Warum eine RAD-Umgebung

Warum eine RAD-Umgebung?

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Um diese Frage zu beantworten, muss man erst einmal den Begriff RAD definieren: RAD ist ein Akronym für Rapid Application Development (dt. etwa: „Schnelle Anwendungsentwicklung“). Sprich, es behauptet, man könne schnell Anwendungen entwickeln. Verwirklicht wird dies durch:

  • IDE: Die integrierte Entwicklungsumgebung („Integrated Development Environment“) bietet Design, Coding, Compiler und Debugging in einer Oberfläche
  • Automatisierung: per Knopfdruck (bei Delphi „F9“) wird das Projekt geprüft, kompiliert, gelinkt und dann ausgeführt. Das geschieht meist innerhalb von wenigen Sekunden, man kann also eine kleine Änderung vornehmen und sofort sehen, wie sich diese im Programm auswirkt.

Nun mag vielleicht die Frage aufkommen „Was gibt es denn dann noch außer RAD?“. Antwort: Es gibt zum Beispiel Kommandozeilen-Compiler, bei denen der Vorgang so abläuft:

  • Code komplett in eine Textdatei schreiben
  • Compiler mit der Datei ausführen
  • Wenn ein Compiler-Fehler auftritt, zurück zum Anfang und korrigieren, dann kommt der nächste, denn der Compiler spuckt immer nur einen Fehler auf einmal aus
  • Dann die Objektfiles linken - bei Linkerfehler das selbe Spiel wie beim Kompilieren
  • Und dann endlich sollte ein ausführbares Programm rauskommen, bei dem man dann überprüfen kann, ob man alles richtig programmiert hat. Wenn das nicht der Fall ist, zurück zum Anfang.

Der Vorteil eines solchen Systems: Man gewöhnt sich bald an, sehr, sehr sauber zu programmieren - Die Einsteigerfreundlichkeit ist aber gleich Null.

Die Antwort lautet also:

  • Mit einer RAD-Umgebung kann man schnell und flexibel programmieren.
  • Eine RAD-Umgebung ist anfängerfreundlich.
  • Eine RAD-Umgebung ist kompakt und in sich stimmig.


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