Präsentationsaufbau: Die Folien sollten gut geplant und inhaltlich logisch angeordnet sein. Der Inhalt sollte in klare und leicht aufnehmbare Teile strukturiert werden. Die Inhalte sollten einem Roten Faden folgend kurz, prägnant und verständlich sein und sich dem Publikum so leichter erschließen lassen. Möglichst wenig verschiedene Schriftarten und -größen, Farben, Animationen, Grafiken/Bilder und so weiter sind der Schlüssel zum Erfolg.
Einheitliches Erscheinungsbild: Für alle Titel, Untertitel und ähnliches sollte jeweils dieselbe Schriftart und -größe, Farbe und so weiter verwendet werden. Auch Grafiken und Folienübergänge sollten einfach und einheitlich gestaltet sein.
Lesbarkeit: Alle Informationen sollten so dargestellt werden, dass sie sofort und ohne langes Hinsehen erkennbar sind. Die Präsentation sollte auch von den hinteren Plätzen gut lesbar sein.
Text: Der Text der Präsentation soll den mündlichen Vortrag unterstützen, ein reines Ablesen der Präsentation ist negativ. Es sollten maximal Stichpunkte und Wortgruppen in der Präsentation genannt werden, allenfalls wichtige Zitate sollten den Zitierregeln nach wiedergegeben werden.
Rechtschreibung und Grammatik: Eigentlich eine Selbstverständlichkeit. Korrekte Rechtschreibung und abwechslungsreiche Wortwahl sind hier Trumpf. Im letzten Arbeitsschritt sollten Rechtschreibung und Grammatik explizit überprüft werden. Auch unnötige Wortwiederholungen sollten vermieden werden, Abwechslungsreichtum ist hier das Stichwort. Im besten Falle kann jemand anderes Korrekturlesen, da oftmals eigene Fehler nach intensiver Arbeit überlesen werden.
Bilder: Um Sachverhalte anschaulich darzustellen sind Bilder unabdingbar. Dennoch sollten Bilder nur verwendet werden, wenn ein inhaltlicher Zusammenhang besteht. Zu jedem Bild gehört eine kurze Bildbeschreibung. Eine Inflation von Bildern kann sich auch negativ auswirken! Hier gilt wieder: Weniger ist mehr.
Wichtige Informationen: Eine Präsentation ist nur eine Unterstützung und ersetzt keinesfalls den Vortragenden! Wichtige Informationen sollten daher immer mündlich wiederholt werden. Aber auch hier aufpassen, denn zuviele Informationen können nicht vom Publikum behalten werden. Daher gilt es vorher sorgfältig auszuwählen, welche Botschaft und Inhalte der Zuhörer mit nach hause nehmen soll.
Effekte: Die Verwendung von Übergangs- und Einblendeffekten ist verführerisch, weil oftmals angenommen wird, Informationen damit mehr Gewicht geben zu können. Zu oft angewandt, wirken hereinfliegende Texte und flippige Sounds allerdings nur noch störend. Daher gilt: Effekte sparsam einsetzen. Nur dort verwenden, wo die dazugehörigen Inhalte besondere Aufmerksamkeit beim Zuschauer benötigen.