Philosophen über Ästhetik/ Georg Wilhelm Friedrich Hegel

Anmerkungen

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Schopenhauer sagte einmal: »Hegel, ein platter, geistloser, ekelhaft-widerlicher, unwissender Scharlatan, der, mit beispielloser Frechheit, Aberwitz und Unsinn zusammenschmierte, welche von seinen feilen Anhängern als unsterbliche Weisheit ausposaunt und von Dummköpfen richtig dafür genommen wurden, ... hat den intellektuellen Verderb einer ganzen gelehrten Generation zur Folge gehabt.« [Weischedel, S. 109.]

Für die Zitate aus Hegels Vorlesung wird auf die Reclam-Ausgabe referenziert.

Vorlesungen über die Ästhetik

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Kunstschönes

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In Einleitung: Begrenzung und Sicherstellung der Ästhetik

Hegel sieht das Kunstschöne höher an als das Naturschöne. Er begründet dies damit, dass das Kunstschöne aus dem Geiste entstehe und da das Geistige nach seiner Ansicht höher steht als das Natürliche,sei auch das Kunstschöne über das Naturschöne erhaben.

Außerdem seien in einem geistigen Kunstwerk auch immer die Geistigkeit und die Freiheit präsent. Mit dem Naturschönen wird auch immer eine Notwendigkeit, also der Grund, warum es von der Natur hervorgebracht wurde, mit betrachtet. Somit ist die Betrachtung nicht frei von irgendwelchen Zwecken.

Hegel gibt sich aber mit dieser Begründung der Abgrenzung des Kunstschönen vom Naturschönen nicht zufrieden, sondern führt aus , dass nur der Geist das einzige Wahrhafte, alles in sich Fassende, und also nur die Schönheit, die diesem Geiste entspringe, wahrhaft schön sei ("Entfaltung der Wahrheit", "das sinnliche Scheinen der Idee"). Das Naturschöne erscheint in diesem Sinne nur als Reflex einer diesem Geiste angehörenden Schönheit. Außerdem sei (bis jetzt) noch niemand darauf gekommen, eine Wissenschaft des Naturschönen zu begründen, weil man sich, nach Hegel, zu sehr im Unbestimmten befinde.

Widerlegung einiger Einwände gegen die Ästhetik

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In Einleitung: Begrenzung und Sicherstellung der Ästhetik

Auch gegen die wissenschaftliche Betrachtung des Kunstschönen erheben sich Einwände; verbreitet ist der Verweis auf seinen angenommenen Mangel an Ernsthaftigkeit. Es wurde sogar behauptet, das Kunstschöne sei ein Indikator geistigen Verfalls. Hegel widerspricht diesen Einwänden nicht, merkt aber an, dass in den meisten von einer anderen Kunst die Rede sei, als der, die er im Sinn habe. Kunst sei Vermittlerin zwischen Vernunft und Sinnlichkeit, zwischen Neigung und Pflicht. In einem wirklichen Kunstwerk werde die eigentliche Wahrheit über Gegenstand, Vorstellung oder anderes offenbart, weil der Geist in ihm die gefühlten Ansichten äußere. Die eigentlichen Themen der Kunst schließlich seien die gleichen der Philosophie: Das Göttliche, die Wahrheit und das Wesen der Welt. Allein diese Inhalte rechtfertigten bereits eine wissenschaftliche Betrachtung des Kunstschönen.

Wissenschaftliche Sicht auf das Schöne und die Kunst

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In Einleitung: Wissenschaftliche Behandlungsarten des Schönen und der Kunst

Wie soll jetzt aber diese wissenschaftliche Betrachtung aussehen. Hegel gibt dazu zwei Betrachungsweisen an, wobei er zum Schluss feststellt, dass die Vereinigung beider Ansichten erst zu einer angemessenen Untersuchung führt. Die empirische Behandlungsart erfordert umfassende Kenntnisse in den Bereichen Geschichte, Kultur der einzelnen Völker und Lebensumstand des Künstlers. Mit anderen Worten kann in diesem Zusammenhang von einer kunstwissenschaftlichen Behandlungsart gesprochen werden. Die zweite Betrachtungsweise untersucht die Idee, die in einem Kunstwerk gegeben ist, und kann als theoretische Reflexion bezeichnet werden.

Begriff des Kunstschönen

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In Einleitung: Begriff des Kunstschönen

Die Wissenschaft hat allgemein zwei Kernfragen, die es zu beantworten gilt. Das ist zum einen die Frage, ob der Gegenstand, den man betrachten will, auch wirklich existiert und zum anderen die Frage nach der Benennung des Gegenstandes. Die Begriffe Kunst und Schön werden von Hegel vorausgesetzt. Es gilt nun die Existenz des Kunstschönen zu beweisen, in dem man eine Notwendigkeit nach diesem aufzeigen kann. Damit wäre dann auch die zweite Frage gleich mit beantwortet.

Gewöhnliche Vorstellungen von der Kunst

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In Einleitung: Begriff des Kunstschönen

  1. Das Kunstwerk als Produkt menschlicher Tätigkeit
  2. Das Kunstwerk als für den Sinn des Menschen dem Sinnlichen entnommen
  3. Zweck der Kunst

Zu 1): Aus dieser Ansicht geht hervor, dass es sich bei der Schaffung des Kunstwerks um eine Tätigkeit handelt, die man erlernt, befolgt und letztlich auch beschreiben kann. Dabei wird aber nur die mechanische Seite bei der Entstehung eines Kunstwerks betrachtet. Was aber bei jedem echten Kunstwerk mit dazu kommt, ist der Inhalt, der auch von reiner geistiger Natur ist.

Das Zusammenwirken einer ausgefeilten Technik und einem besonders begabten Gemüt wurde nach Hegel in füheren Zeiten als Genie bezeichnet, wobei hier keine Definition der geistigen Komponente gemacht werden kann, weil sie genau das Genie ausmacht. Hegel ist nicht dieser Ansicht und begründet dies mit dem Beispiel von zwei anerkannten Genies (Goethe und Schiller). Zu einer wahrhaften Kunstfertigkeit gehört auch Erfahrung und der Zeit der Reife. Bei großen Genies hat es sich auch gezeigt, dass sich ihre Anfangswerke nicht als wahre Kunstwerke bezeichnen lassen, sondern oft in dilletantischer Form erschienen sind. Gerade im Bereich der Poesie ist eine Reife in Geist und Gemüt unabdingbar.

Die Betonung der menschlichen Tätigkeit macht auch wieder deutlich, dass das Kunstwerk über jedem Naturprodukt steht. Gott kann sich nur durch den Menschen mitteilen. Die Natur hat im Vergleich dazu nur ein bewußtloses Dasein. Der Mensch muss, um ein Kunstwerk zu schaffen, ein denkendes Wesen sein. Er muss in der Lage sein, über sich und alles andere zu reflektieren und dann diese Reflexionen im Kunstwerk festhalten. Darin liegt auch das Bedürfnis, das der Mensch durch die Schaffung eines Kunstwerkes befriedigt.

zu 2: Mit einem schönen Kunstwerk soll ein eigener Sinn angeregt werden, der wie die Fertigkeit für die Erstellung eines Kunstwerkes geschult werden muss. Dieser Sinn, der auch für die richtige Beurteilung eines Kunstwerkes von nöten ist, wird Geschmack genannt. Doch nicht allein der Geschmack ist ausreichend, um ein Kunstwerk mit seiner vollen Tiefe zu erfassen. Es bedarf außerdem noch die Vernunft und den gediegenen Geist, um den vollen Umfang eines Kunstwerkes zu begreifen.

Nachahmung der Natur

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In Einleitung: das Prinzip der Nachahmung der Natur

Das wiederholte Abbilden von Naturobjekten in all ihren Details kann als »überflüssige Bemühung angesehen werden« [S. 90], da wir diese dann ja auch in der Realität betrachtet werden könnten. Es ist Gewiss, dass eine solche Nachahmung hinter der Natur zurück bleiben muss. Daher bleibt bei einem solchen Ziel nur das Vergnügen übrig, etwas Naturähnliches hervorzubringen. Besser ist es jedoch »Freude an dem zu haben, was er aus sich selber hervorbringt« [S. 92]

Formal betrachtet bringt das Prinzip der Nachahmung der Natur nichts objektiv Schönes hervor, denn Anstatt dem wie etwas Beschaffen ist, wird nur noch Bewertet ob es richtig Nachgebildet ist. Gegenstand und Form treten dabei zurück. Wenn der Geschmack so Urteilen würde, gäb es keinen subjektiv gültigen Geschmack, also jenen der keine festen Regeln hat. »Der Zweck der Kunst muß deshalb noch in etwas anderem als in der bloß formellen Nachahmung des Vorhanden liegen, welche in allen Fällen nur technische Kunststücke, nicht aber Kunstwerke zutage fördern kann« [S. 95]. Trotzdem ist auch die Forderung nach dem Natürlichen gegeben, es ist nur nicht das höchstes Prinzip.

Inhalt der Kunst

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In Einleitung: Die Erregung des Gemüts und Einleitung: Der höhere substantielle Zweck

Kunst kann ihre Fähigkeit zur Täuschung dazu verwenden den Menschen in ganz ähnlicher Weise anzuregen, wie es die Natur selbst schafft. »Der Mensch kann sich Dinge, welche nicht wirklich sind, vorstellen, als wenn sie wirklich wären« [S. 97]. Die Macht der Kunst ist insofern die Möglichkeit, unserem Gemüt Inhalt zuzuführen, den wir nicht selbst erfahren haben

Die Vielfalt dieser Möglichkeiten werden eingefasst durch einen »höheren, in sich allgemeinen Zweck« [S. 98}. Dieser Zweck ist erstens die »Milderung der Gewalt der Leidenschaften« [S. 100] und zweitens »die Reinigung der Leidenschaften, die Belehrung und die moralische Vervollkommnung«. So soll die Allgemeinheit »sinnlich vereinzelt vor die Anschauung« [S. 102] gestellt werden. Die beiden allgemeinen Zwecke stellen sogleich eine Grenze da, an der Kunst aufhört. Wird also Kunst verzweckt um nur noch zu Unterhalten oder zu Belehren verliert sie ihren Anspruch. Es besteht also ein Widerspruch zwischen dem allgemeinen Zweck und dem Ziel, konkrete Erfahrung zu präsentieren. »die Wahrheit [liegt] erst in der Versöhnung und Vermittlung beider, und diese Vermittlung sei keine bloße Forderung, sondern das an und für sich Vollbrachte und stets sich Vollbringende« [S. 107].

Der Begriff der Kunst

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In Einleitung: Die Kantische Philosophie

Kant markiert den »Wendepunkt in der Philosophie« [S. 109] durch die Erkenntnis der Absolutheit der Vernunft in sich selbst. Er trieb es aber durch seine strickte Entgegensetzung von sinnlicher Einzelheit und abstrakter Allgemeinheit zu weit. Dadurch hob er das Moralische in die Höhe und stellte so die »praktische Seite des Geistes über die theoretische« [S. 110]. In seinem definiertem Begriff des intuitiven Verstandes versucht er beides wieder zu vereinen. Jedoch gelingt ihm diese Versöhnung nur im subjektiven -- durch Reflexion. Für Kant reicht es, das wir Gegenstände als schön bezeichnen für die folgendes gilt: wir haben weder Interesse an ihnen noch können wir ein allgemeingültiges Wohlgefallen feststellen. In diesen Gegenständen muss eine Zweckmäßigkeit durch ihre Form scheinen, ohne jedoch die Vorstellung eines Zweckes dabei zu haben. Wir erkennen trotz der drei vorherigen Eigenschaften in dem Gegenstand ein notwendiges Wohlgefallen. Die Versöhnung der Gegensätze kann nach Kant nur subjektiv geschehen; das ist für Hegel unbefriedigend. Kants Ausführungen stellen daher nur »den Ausgangspunkt für das wahre Begreife des Kunstschönen} dar. Es ist nötig die »wahre Einheit von Notwendigkeit und Freiheit, Besonderem und Allgemeinem, Sinnlichem und Vernünftigem geltend« [S. 114-115] zu machen.

In Einleitung: Schiller, Winckelmann, Schelling

Schiller ist der Verdienst anzurechnen, den ersten Schritt zur wahren Einheit der von Kant definierten Begrifflichkeiten gemacht zu haben. Eine Wissenschaft der Kunst findet ihren Platz in der Idee zu ihrem Ideal. Somit war spätestens durch Schelling »der Begriff und die wissenschaftliche Stelle der Kunst gefunden« [S. 117].

Kunst als Wissenschaft

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In Einleitung: Einteilung

Eine Kunstdarstellung benötigt erstens einen Inhalt der sich mit Kunst verbinden lässt und zweitens darf dieser Inhalt kein abstraktes Gedankengebilde sein. Die Darstellung muss drittens »ein individuelles, in sich vollständig Konkretes und Einzelnes sein« [S. 127]. Die Kunst hat die Aufgabe, Idee und Gestalt ineinander zu verflechten und so in sinnlicher Gestalt -- und gerade nicht als eine Denkform -- der unmittelbaren Anschauung zu erscheinen. Dadurch begründet sich die folgende Unterteilung der Wissenschaft der Kunst. Ehe der Geist »zum Begriffe seines absoluten Wesens gelangt, hat [er] einen in diesem Begriffe selbst begründeten Verlauf von Stufen durchzugehen« [S. 129}. Dieser Verlauf des Inhalts entspricht »dem damit [zusammenhängeden] Verlauf von Gestaltungen der Kunst, in deren Form der Geist als künstlerischer sich das Bewußtsein von sich selber gibt« [S. 129]. Der hier genannte Verlauf hat zwei Seiten: erstens ist diese Entwicklung selbst geistig und allgemein und entspricht auf jeder Stufe bestimmter Weltanschauungen; zweitens hat die Kunstentwicklung sich jederzeit selbst ein sinnliches Kunstdasein und eine »Totalität notwendiger Unterschiede der der Kunst« zu geben.

Die Ästhetik als Wissenschaft über die Kunst begreift sich in drei Teilen: Estens einem allgemeine Teil von der allgemeinen Idee des Kunstschönen als des Ideals. Weiterhin wird hier das Verhältnis des Kunstschönen zur Natur und zu seinem Inhalt und Gegenstand beleuchtet. Zweitens einem besonderen Teil in dem die wesentlichen Unterschiede, wie das Kunstschöne begriffen werden kann enthalten sind. Durch den Stufengang des Begriffs selbst ergibt sich die Betrachtung besonderer Gestaltungsformen. Drittens wird im letzten Teil die Vereinzelung des Kunstschönen betrachtet. Hier wird analysiert wie die Kunst in der sinnlichen Realisation ihrer Gebilde fortschreitet und damit ein »System der einzelnen Künste und deren Gattungen und Arten sich abrundet« [S. 130].

In Einletung: Die Idee des Kunstschönen oder das Ideal

Die Idee und ihre Gestaltung sollen sich als konkrete Wirklichkeit vollends entsprechen. Demnach ist das Ideal also die Idee der gestalteten Wirklichkeit gemäß ihres Begriffes. Mangelhaftigkeit der Form kann also auch von einer Mangelhaftigkeit des Inhaltes kommen. »Je vortrefflicher in diesem Sinne die Kunstwerke werden, von desto tieferer innerer Wahrheit ist auch ihr Inhalt und Gedanke« [S. 131-132]. »So bringt erst die wahrhafte konkrete Idee die wahre Gestalt hervor, und dieses Entsprechen beider ist das Ideal« [S. 132-133].

In Einleitung: Entwicklung des Ideals zu den besonderen Formen des Kunstschönen

Kunstformen sind die verschiedenen Verhältnisse von Inhalt und Gestalt. Diese Verhältnisse gehen aus der Idee selbst hervor. Es existieren derer drei: Erstens das der unbestimmten Idee, hier symbolische Kunstform genannt. Sie lässt auch die Gestalt äußerlich mangelhaft und zufällig erscheinen und damit »mehr ein bloßes Suchen der Verbildlichung als ein Vermögen wahrhafter Darstellung«. Es ist nur abstrakte Bestimmtheit durch Gegenstände der Wirklichkeit möglich. Zweitens die klassische Kunstform. Hier wird die Idee der ihrem Begriff nach eigentümlichen Gestalt nach vorgestellt. Dadurch gelangt sie mit der Einbildungskraft in Einklang und kann diese verwirklichen. Nur eine konkrete Idee im Geiste kann als klassisch gezählt werden. Das dritte Verhältnis wird romantische Kunstform genannt und »hebt die vollendete Einigung der Idee und ihrer Realität wieder auf und setzt sich selbst, wenn auch auf höhere Weise, in den Unterschied und Gegensatz beider Seiten zurück, der in der symolischen Kunst unüberwunden geblieben war.« [S. 137] Die »klassische Kunstform hat das Höchste erreicht, was die Versinnlichung der Kunst zu leisten vermag« [S. 137]. Alles Mangelhafte danach ist nur noch der Kunst selbst zuzuschreiben. Auf der dritten Stufe wird die freie konkrete Geistigkeit als Gegenstand selbst ausgemacht; sie soll als das geistige Innere erscheinen. Dort kann die Kunst aber nicht mehr für die sinnliche Anschauung arbeiten. Die Versöhnung im inneren Geist macht somit den Inhalt des Romantischen aus; nicht mehr der Begriff wird empfunden, sondern seine Übereinkunft mit der Idee. »Die Innerlichkeit feiert ihren Triumph über das Äußere und lässt im Äußeren selbst und an demselben den Sieg erscheinen, durch welchen das sinnlich Erscheinende zur Wertlosigkeit herniedersinkt« [S. 139]. Wie jede Kunst braucht auch diese die Äußerlichkeit zum Ausdruck.

In Einleitung: Das System der einzelnen Künste

Wir können verschiedene Realisierungen der drei Kunstformen vorfinden. Diese werden besondere Künste genannt. Wir haben es also mit dem Kunstschönen zu tun wie es sich »zu einer Welt verwirklichter Schönheit in den Künsten und ihren Werken entfaltet« [S. 142]. Die »für die Anschauung und Empfindung dargestellten Göttliche Wahrheit bildet den Mittelpunkt der ganzen Kunstwelt« [S. 142]. Die drei Hauptunterschiede der besonderen Künste finden sich bei der Betrachtung des göttlichen in der schönen Architektur (symbolische Kunstform), der Skulptur (klassischen Kunstform) und Malerei, Musik, Poesie (romantische Kunstform). Letzteres ist differenziert und unbestimmt, da nicht mehr auf das Empfinden der Anschauung gewirkt werden muss. Der Skulptur am nächsten ist die Malerei mit ihrer figürlichen Abbildung des geistigen im Körper. Darauf folgt die Musik, welche zwar noch sinnlich aber dennoch vom Raum gelöst auftritt. Allein die Poesie vermag Schlussendlich die konkret gewordene Vorstellung zu vermitteln.

Verwendete Begriffe

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  • Wissenschaftliche Betrachtung der Kunst Erfordert sowohl eine kunstwissenschaftliche Behandlung als auch eine theoretische Reflexion.
  • kunstwissenschaftliche Behandlungsart Wissen über Geschichte, Kultur und Lebensumstände unter deren Einfluss ein Kunstwerk entstand.
  • theoretische Reflexion Untersuchung der Idee, die einem Kunstwerk zugrunde liegt.
  • Beurteilung von Kunstwerken Erfordert Geschmack, Vernunft und gediegenen Geist.

Siehe auch

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