Persisch: Verknüfung von Sätzen

Arten der Verknüpfung

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Man unterscheidet Satzreihen (Verbindung von gleichwertigen Sätzen) und Satzgefüge (Verbindung von einander untergeordneten Sätzen).

Gleichwertige Sätze können durch Aneinanderreihung miteinander verbunden werden. Man nennt eine solche Verknüpfung Parataxe. Die einzelnen Sätze sind durch beiordnende Bindewörter (parataktische Konjunktionen) aneinandergereiht. Werden mehrere Sätze durch die gleichen Konjunktionen verbunden, so entsteht ein Polysyndeton. Innerhalb der beiordnenden Konjunktionen lassen sich folgende Gruppen unterscheiden:

  • kopulative Konjunktionen (anreihende Bindewörter)
wa (o)   und
ham (nachgestellt!)   auch, noch (steigernd oder anreihend)
ham ... ham   sowohl ... als auch
na ... na   weder ... noch
na tanha, balke   nicht nur, sondern auch
  • disjunktive Konjunktionen (ausschließende Bindewörter)
ja   oder
ja ... ja   entweder ... oder
  • adversative Konjunktionen (entgegensetzende Bindewörter)
wa-likan   jedoch, aber
amma   aber
wali   jedoch, aber
  • kausale Konjunktionen (begründende Bindewörter)
bara-je in ke   denn, nämlich
  • konklusive Konjunktionen (folgernde Bindewörter)
pas   also

Einzelne Sätze können unverbunden nebeneinander stehen. Man nennt die Unterlassung einer formalen Verknüpfung Asyndeton. Sofern das Asyndeton bewusst angewandt wird, beruht seine kraftvolle Wirkung auf der überraschenden Kürze.

Zusammengesetze Sätze

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Konjunktionen für zusammengesätzte Sätze:

aja   Fragewort
ke   dass
tschon   als (temporal); da, denn (kausal)
Agar   wenn (konditional)
wagrti ke   wenn (temporal)
agar-tsche   obgleich, obwohl
sira-ke oder bara-je in ke   denn, weil
ta   damit, auf dass
pas   schade, dass...
touri-ke   sodass
hamin-ke   sobald als