Ncurses: Einleitung
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Ncurses ist eine C-Bibliothek für die Steuerung von Textterminals. Hauptzweck dieser Bibliothek ist die Erstellung von TUIs (Text User Interfaces). Typische Beispiele für Programme, deren Benutzeroberflächen die ncurses-Bibliothek benutzen sind der Lynx-Browser (alternativ zur S-Lang-Bibliothek), der GNU Midnight Commander (alternativ zur S-Lang-Bibliothek), das Linux-Kernel-Konfigurationsprogramm in der ncurses-Variante oder das ncurses-Frontend des YaST-Installations- und -Konfigurationsprogramms bei der SuSE-Linux-Distribution.
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alsamixer (Audio-Mischer für ALSA)
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Lynx (Webbrowser)
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Mutt (E-Mail-Programm)
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Midnight Commander (Dateimanager, oben rechts)
Ncurses ist weitgehend kompatibel mit den SVR4-curses. Ncurses ist für diverse Unix-Plattformen erhältlich und steht unter der MIT-Lizenz.
Neben ncurses sind auch andere curses-Weiterentwicklungen erhältlich. Als Beispiel sei PDCurses genannt, welches für MS DOS, MS Windows, OS/2 und X11-Systeme verfügbar ist. Dieses Buch bezieht sich jedoch explizit auf ncurses, d.h. die erläuterten Grundlagen und Beispiele können, müssen jedoch nicht auf andere Curses-Bibliotheken gleichermaßen zutreffen.
Der Code wird mit einem beliebigen Texteditor als .c Datei gespeichert und dann mit:
gcc -lncurses <dateiname>.c -o <programmname>
compiliert. Vorher müssen natürlich auf dem Computer gcc und die ncurses Biblioteken installiert werden. Unter Debian GNU/Linux geht das z.B. sehr einfach mit
apt-get install build-essential libncurses5-dev
Dann kann man loslegen.
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