Natur und Technik für den Pflichtschulabschluss: Windfaktoren
Die Sonne ist die treibende Kraft der Bewegung der Luft. Wenn die Luftmassen sich nach unten bewegen, ist der Luftdruck am unterliegenden Ort hoch (Hochdruck), bei einer Bewegung nach oben entsteht am entsprechenden Ort ein niedriger Druck (Tiefdruck).
Objekte dehnen sich bei steigender Temperatur im Allgemeinen aus. Dadurch wird ihre Dichte kleiner. Sachen mit kleinerer Dichte steigen in Fluiden auf. Aus diesem Grund steigt warme Luft auf, kalte Luft hingegen sinkt zum Boden.
In der Regel entstehen die Winde dadurch, dass die von der Sohne aufgewärmte Luft nach oben steigt. An der Stelle, wo die aufgewärmte Luft vorher war, kommen von den Seiten Luftmassen hin. Der Wind, der dadurch entsteht, wird nach der Richtung, woher er kommt genannt, z. B. Nordwind (aus dem Norden), Landwind (aus dem Land) usw.
Die Luft (und jedes Fluid) bewegt sich von hohem zu niedrigem Druck bis ein Druckausgleich stattfindet. Das bewirkt auch die Land-Seewind Zirkulation.
Das Wasser des Meers ändert seine Temperatur extrem langsam. Daher ist seine Temperatur auch bis zum Mitte des Winters immer noch nicht so tief und bis zum Mitte des Sommers nicht so hoch. Im Sommer wird bei starker Sonneneinstrahlung die Luft über dem Land schnell ziemlich warm. Sei steigt daher auf und an ihrer Stelle kommt die etwas kühlerer Luft aus dem Meer (Seewind). In der Nacht hingegen ist die Luft über dem Meer relativ wärmer, steigt auf und lässt sich von der Luft des Landes ersetzen (Landwind). Der Landwind ist allerdings in der Regel nicht so stark wie der Seewind.