Natur und Technik für den Pflichtschulabschluss: Kurz- und Weitsichtigkeit
Das Auge hat auch eine Sammellinse. Dadurch werden die Bilder der Außenwert auf die Hinterfläche des Auges verkleinert und verkehrt projiziert. Der Brennpunkt befindet sich in diesem Fall kurz vor dem hinteren Teil des Auges. Die Augenlinse kann sich anpassen und dadurch ändert sich die Brennweite, je nachdem, ob man in der Nähe oder in der Weite sehen will.
Immer mehr Menschen werden heutzutage Kurzsichtig. Kurzsichtig ist ein Mensch, der nur in der Nähe (kurz) sehen kann. In der Weite ist das Bild unscharf. Die wissenschaftliche Annahme für die Ursache ist, dass die Achse des Auges zwischen Linse und Brennpunkt sich verlängert. Die Linse kann sich dann nicht mehr anpassen und das Bild wird vor dem Hinterteil des Auges projiziert. Eine andere Ursache kann sein, dass die Linse aus irgendeinem Grund sich nicht mehr anpassen kann, auch wenn die Augenachse sich nicht verlängert. Eine Annahme ist, dass zu viel Lesen beim schwachem Licht und zu wenig Exposition an hellen Umgebungen mit großen Entfernungen zu der Entwicklung einer Kurzsichtigkeit beitragen.
Weitsichtig ist eine Person, wenn sie nur in der Weite sehen kann. Das passiert bei vielen Menschen, wenn sie älter werden. In diesem Fall ist entweder die Achse zwischen Augenlinse und hinterem Teil des Auges zu kurz oder die Brechkraft der Linse zu gering. Dadurch verschiebt sich der Brennpunk hinter dem hinteren Teil des Auges.