Medikamente in der präklinischen Notfallmedizin
Dieses Buch steht im Regal Medizin.
„Medikamente in der präklinischen Notfallmedizin“ ist nach Einschätzung seiner Autoren zu 20 % fertig
Zusammenfassung des Projekts
Bearbeiten- Zielgruppe: Mitarbeiter im Rettungsdienst, Interessierte aus anderen Bereichen der Notfallmedizin wie Katastrophenschutz und Sanitätsdienst
- Lernziele: Das Wissen über Anwendung und Wirkung von einzelnen Medikamenten aus der Notfallmedizin erweitern
- Buchpatenschaft/Ansprechperson: Zur Zeit niemand. Buch darf übernommen werden. Früher: IN_Madde (inaktiv seit 2010)
- Sind Co-Autoren gegenwärtig erwünscht? Ohne andere Autoren ist das Vorhaben nicht realisierbar. Also: Egal ob nur stilistisch verbessert wird (Sätze umstellen, bessere Aufteilungen und Aufzählung), oder ob ihr eigene Kapitel schreibt oder ausbaut - beteiligt euch! -> Bilder wären auch nützlich.
Da Literatur häufig verschiedene Ansichten zu einem Aspekt vertritt, bitte jede relevante Aussage (genaue Wirkung, Wirkungszeiten,... mit Quellen versehen)
- Projektumfang und Abgrenzung zu anderen Wikibooks: Keine Konkurrenz zu den anderen Büchern über Notfallmedizin und auch keine Konkurrenz zu den pharmakologischen Büchern aus den Regalen hier. Hier geht es nicht um Langzeittherapieergebnisse oder ähnliches sondern nur um Notfallmedizinisch relevantes.
- Themenbeschreibung: Kurzzusammenfassung zu den jeweils gebräuchlichen Medikamenten, Praxishinweise und Neuerungen die relevant sind.
- Aufbau des Buches: Aufbau in drei Teile: Grundlagen, Wirkstoffgruppen (im quelltext momentan ausgeklammert), einzelne Medikamente nach INN. Davor Liste aller Markennamen und freien Namen und Link auf die entsprechende Medikamentenseite
- Fortschritt:
- Grundlagen der Pharmakologie
- Wirkstoffgruppen
- Analgetika In Arbeit
- Antiarrythmika In Arbeit
- Antidote Noch zu erledigen
- Antihypertonika Noch zu erledigen
- Antipyretika Noch zu erledigen
- Barbiturate Noch zu erledigen
- Benzodiazepine In Arbeit
- Bronchospasmolytika Noch zu erledigen
- Diuretika Noch zu erledigen
- Emetika Noch zu erledigen
- H2-Histamin-Antagonisten Noch zu erledigen
- Hypnotika Noch zu erledigen
- Infusionslösungen Noch zu erledigen
- Katecholamine Noch zu erledigen
- Muskelrelaxantien Erledigt
- Neuroleptika Noch zu erledigen
- Parasympatholytika Noch zu erledigen
- Sedativa Noch zu erledigen
- Sympatholytika Noch zu erledigen
- Sympathomimetika Noch zu erledigen
- Vasokonstrikta Noch zu erledigen
- Spezielle Medikamente
- Acetylcystein Erledigt
- Acetylsalicylsäure Erledigt
- Adenosin Erledigt
- Adrenalin Erledigt
- Alcuronium Erledigt
- Alfentanil Erledigt
- Amiodaron In Arbeit
- Apomorphin Noch zu erledigen
- Äthylalkohol Erledigt
- Atropin Noch zu erledigen
- Ajmalin Noch zu erledigen
- Beclametason Noch zu erledigen
- Budesonid Noch zu erledigen
- Butylscopolamin Erledigt
- Cafedrin-Theodrenalin Erledigt
- Captopril Noch zu erledigen
- Carbo medicalis Noch zu erledigen
- Clonidin Noch zu erledigen
- Chinidin Noch zu erledigen
- Clometiazol Noch zu erledigen
- Clonazepam Noch zu erledigen
- Clopidogrel Noch zu erledigen
- Dexamethason Noch zu erledigen
- Diazepam Noch zu erledigen
- Dimenhydrinat Noch zu erledigen
- Dimetinden Noch zu erledigen
- 4-Demithylaminophenopl Noch zu erledigen
- Dobutamin Noch zu erledigen
- Dopamin Noch zu erledigen
- Enalapril Noch zu erledigen
- Esketamin Erledigt
- Esmolol Noch zu erledigen
- Etomidat Erledigt
- Fenoterol Noch zu erledigen
- Fentanyl Noch zu erledigen
- Flumazenil Noch zu erledigen
- Furosemid Erledigt
- Gelatinehaltige Plasmaersatzmittel Noch zu erledigen
- Glucose Noch zu erledigen
- Glyceroltrinitrat In Arbeit
- Hydroxyethylstärke Noch zu erledigen
- Haloperidol Noch zu erledigen
- Heparin Noch zu erledigen
- Lidocain Noch zu erledigen
- Lorazepam Noch zu erledigen
- Kristalloide Infusionslösungen Noch zu erledigen
- Mestinon Noch zu erledigen
- Methohexital Noch zu erledigen
- Methylprednisolon Noch zu erledigen
- Metoclopramid Noch zu erledigen
- Metoprolol Erledigt
- Midazolam In Arbeit
- Morphin Erledigt
- Naloxon Noch zu erledigen
- Neostigmin Noch zu erledigen
- Nifedipin Erledigt
- Nitrendipin Noch zu erledigen
- Noradrenalin Noch zu erledigen
- Orciprenalin Noch zu erledigen
- Oxytocin Noch zu erledigen
- Paracetamol Noch zu erledigen
- Physostigmin Noch zu erledigen
- Piritramid Noch zu erledigen
- Polydimethylsiloxan Noch zu erledigen
- Prednisolon Noch zu erledigen
- Prednison Noch zu erledigen
- Promethazin Noch zu erledigen
- Propofol In Arbeit
- Reproterol Noch zu erledigen
- Salbutamol Noch zu erledigen
- Sufentanil Noch zu erledigen
- Suxamethonium Noch zu erledigen
- Terbutanil Noch zu erledigen
- Theophyllin Noch zu erledigen
- Theopental Noch zu erledigen
- Tramadol Noch zu erledigen
- Triflupromazin Noch zu erledigen
- Urapidil Noch zu erledigen
- Vecoronium Noch zu erledigen
- Xylometazolin Noch zu erledigen
- Gängige Narkoseprofile Noch zu erledigen
Grundlagen der Pharmakologie
BearbeitenApplikationsarten
BearbeitenBei den Applikationsarten wird zwischen enteraler und parenteraler Gabe unterschieden. Bei der enteralen Gabe wird das Pharmakon oral oder rektal verabreicht. Oral gegebenes Pharmakon gelangt zuerst über das Pfortadersystem in die Leber, wo es teilweise metabolisiert wird, während bei der rektalen Applikation ein Teil über die untere Hohlvene und ein anderer Teil über die Pfortader abgeführt wird. Die Menge an Stoff, die bei der enteralen Gabe von der Leber direkt eliminiert wird, und dem Kreislauf daher nicht mehr zur Verfügung steht, wird First-Pass-Effect genannt. Bei der parenteralen Gabe wird das Pfortadersystem durch direktes Gelangen in die Blutbahn umgangen und dieser Fist-Pass-Effekt vermieden. Dies geschieht z.B. auch bei Nasen- oder Atemsprays, die direkt über die Schleimhaut aufgenommen werden.
Enterale Applikationsformen
Bearbeiten- oral (p.o.)
- rektal
Parenterale Applikationsformen
Bearbeiten- intravenös (i.v.)
- intramuskulär (i.m.)
- intraossär (i.o.)
- endobronchial (e.t.)
- subcutan (s.c.)
- intracutan (i.c.)
- sublingual (s.l.)
- nasal
- intrathekal (i.t.)
- inhalativ
- lokal
Wirkorte der Pharmaka
BearbeitenRezeptorvermittelte Arzneiwirkungen
Bearbeiten- Bindung nach Schlüssel-Schloss Prinzip (Selektivität des Pharmakons)
- Agonistische und Antagonistische Wirkung am Rezeptor
- Kompetitiver Antagonismus
- Nicht-kompetitiver Antagonismus
- Funktioneller Antagonismus
- Chemischer Antagonismus
Nicht-rezeptorvermittelte Arzneiwirkungen
Bearbeiten- Beeinflussung von Ionenkanälen
- Beeinflussung von Transportsystemen
- Arzneimittelwirkung an Enzymen
Das Nervensystem in der Pharmakologie
BearbeitenTransmitterstoffe
BearbeitenTransmitterstoffe des Parasympathikus
Bearbeiten- Acetylcholin nikotinartig
- Acetylcholin muskarinartig
Transmitterstoffe des Sympathikus
Bearbeiten- Acetylcholin nikotinartig
- Noradrenalin
Katecholamine
BearbeitenAllgemeines
BearbeitenRezeptoren der Katecholamine (Hauptwirkungen)
Bearbeiten- α-Rezeptoren: Kontraktion
- β11-Rezeptoren: (Primäre Wirkung auf das Herz)
- β12-Rezeptoren: Dilatation
Wirkstoffgruppen
Bearbeitenα-Rezeptorenblocker
BearbeitenAnalgetika
BearbeitenOpiode Analgetika
BearbeitenOpioide sind chemisch mit Morphin verwandte Stoffe. Ihre Angriffspunkte sind die Bindungsstellen, die auch von Endorphinen benutzt werden
Alle Opiate haben eine psychotrope Wirkung, wodurch sich die Schmerzwahrnehmung im limbischen System verändert und der Schmerz seine bedrohliche Wirkung verliert. Weiterhin erfolgt eine Blockierung der präsynaptischen Ca2+-Kanäle der Schmerzrezeptoren im verlängerten Mark, wodurch ankommende Reize nicht weitergeleitet werden können. Dadurch wird eine verringerung der Schmerzwahrnehmung erreicht. Es wird bei Opioiden nach zentralen und peripheren Wirkungen unterschieden.
Zentrale Wirkungen
BearbeitenHierbei sind vor allem Wirkungen an den μ-, δ-, κ-, σ- Rezeptoren wichtig.
Wirkungen an den μ-Rezeptoren
Bearbeiten- Supraspinale Analgesie
- Euphorie
- Antitussive Wirkung
- Atemdepression
- Miosis
- Abhängigkeit
- Stimulation des Brechzentrums
δ-Rezeptoren
Bearbeiten- spinale Analgesie
κ-Rezeptoren
Bearbeiten- spinale Analgesie
- Sedation
- Atemdeprression
periphere Wirkungen
Bearbeiten- Tonuserhöhung
- GI-Trakt
- Obstipation
- Gallengangskonstriktion
- Urogenitaltrakt
- Harnverhalt
- Koliken
- GI-Trakt
- Hemmung der Wehentätigkeit
- Histaminfreisetzung
- Juckreiz
- Hautrötung
- Vasodilatation (Nachlastsenkung am Herzen)
- Blutdrucksenkung
Antiarrhythmika
BearbeitenBenzodiazepine
BearbeitenBenzodiazepine sind Sedativa / Hypnotika (auch Tranquilizer oder Ataraktanalgetika genannt). Sie werden bei der Narkose zur Aufrechterhaltung des Schlafes eingesetzt. Im limbischen System wirken sie zentral dämpfend über spezifische GABAA-Rezeptoren, verstärken Sie die Bindung von γ-Aminobuttersäure (GABA) an den Rezeptoren. Damit wirken Sie wahrnehmensverändernd, sedativ, anxiolytisch, antikonvulsiv, muskelrelaxierend, in hohen Dosen amnestisch und machen gleichgültig.
Als Antidot bei einer Benzodiazepinintoxikation kommt Flumazenil zum Einsatz.
Muskelrelaxantien
BearbeitenMuskelrelaxantien werden bei der Narkose eingesetzt um Beatmung und Intubation zu erleichtern. Sie bewirken eine Erschlaffung der quergestreiften Muskulatur im Körper. Die kleineren Muskeln im Körper werden in der Regel schneller als die größeren Muskeln betroffen (Übliche Reihenfolge: Augen -> Nacken -> Extremitäten -> Interkostalmuskulatur -> Zwerchfell).
Muskelrelaxantien werden abhängig von ihrer Wirkung an der Motorischen Endplatte in Nicht-depolarisierende und depolarisierende Muskelrelaxantien unterteilt.
Depolarisierende Muskelrelaxantien
BearbeitenDepolarisierende Muskelrelaxantien binden im postsynaptischen Acetylcholin-Rezeptor und lösen dort eine einmalige, kurze Kontraktion aus, danach sind die Rezeptoren besetzt und der Muskel kann nicht weiter erregt werden. Dadurch lässt sich die Relaxation nicht durch die Gabe von Cholinesterasehemmern aufheben.
Depolarisierende Muskelrelaxantien haben zumeist einen sehr schnellen Wirkungseintritt und eine kurze Wirkdauer.
Nicht-depolarisierende Muskelreaxantien
BearbeitenNicht-depolarisierende Muskelreaxantien verdrängen Acetylcholin kompetetiv vom postsynaptischen Acetylcholin-Rezeptor. Im Gegensatz zum Acetylcholin rufen Sie allerdings aufgrund ihrer Molekülbeschaffenheit keine Kontraktion des Muskels hervor, weshalb direkt eine schlaffe Lähmung des Muskels einsetzt. Dadurch lässt sich die Relaxation durch die Gabe von Cholesterinesterasehemmern aufheben.
Spezielle Medikamente
BearbeitenAcetylcystein
BearbeitenHandelsnamen: ACC©, Fluimucil© Antidot
Acetylcystein ist ein Mukolytikum (Schleimlöser) und Antidot. Sein Haupteinsatzgebiet in der präklinischen Notfallmedizin ist die Akutbehandlung von Paracetamol Überdosierungen. Bei Paracetamol Überdosierungen (7 - 15 g) wird in geringen Maßen ein hepatotoxischer Metabolit gebildet, die die körpereigenen Entgiftungs- und Metabolisierungsmechanismen überlastet. Hierdurch wird der Vorrat an Glutathion schnell aufgebraucht. Normalerweise wird Glutathion aus Cystein sythetisiert, es kann aber auch aus Acetylcystein synthetisiert werden. Hierdurch wird neues Glutathion zur Verrfügung gestellt, dass die Paracetamolmetaboliten abbaut. Daneben kann Acetylcystein an den Paracetamolmetaboliten noch direkt binden und erhöht den Abbau der Metaboliten durch Sulfatkonjugation und hemmt die Bildung des Metaboliten[1][2]
Daneben bindet Acetylcystein noch Acrylnitril, Methacrylnitril (Das bei Blausäurevergiftungen durch Inhalation gebildet wird) und Methylbromid und kommt daher bei Intoxikationen mit diesen Stoffen zum Einsatz.[2]
Indikationen
BearbeitenAls Antidot bei Intoxikationen mit:
- Paracetamol
- Acrylnitril
- Methacyrylnitril (Blausäure Inhalation)
- Methylbromid [1]
Dareichungsformen und Dosierungsempfehlungen
BearbeitenFluimucil© Antidot steht als Ampulle mit 5 g Wirkstoff auf 25 ml zur Verfügung.[1]
Paracetamolintoxikation
BearbeitenDie Antidotbehandlung bei einer Paracetamol Intoxikation streckt sich über einen Zeitraum von 20 Stunden, in denen eine Gesamtdosis von 300 mg/kg KG angestrebt wird. Die Hälfte davon (150 mg/kg KG) wird als Intitialdosis in den ersten 15 Minuten verabreicht und ist daher für den Rettungsdienst von höchster Relevanz. Die Initialdosis wird in 200 ml 5 % Glucose über 15 Minuten i.v. verabreicht.[1]
Eine Sekundärdosis nach 15 Minuten von 50 mg/kg KG wird in 500 ml 5 % Glucose über 4 Stunden verabreicht. Weitere Dosierungen sind für die präklinische Behandlung nicht mehr von Relevanz.[1]
Acrylnitrilintoxikation
BearbeitenBei inhalativer Intoxikation wird nach dem Schema der Paracetamolintoxikation vorgegangen.[2]
Bei oraler Intoxikation sollten zunächst 3 - 4 mg / kg KG 4-Dimethylaminophenol i.v. verabreicht werden. Danach sollten 100 mg / kg Natriumthiosulfat langsam i.v. verabreicht werden. Danach ist eine Gabe von Acetylcystein nach dem Schema der Paracetamolintoxikation indiziert.[2]
Methacrylnitrilintoxikation
BearbeitenBei einer Methacrylnitrilintoxikation sollten zunächst 3 - 4 mg / kg KG 4-Dimethylaminophenol i.v. verabreicht werden. Danach sollten 100 mg / kg Natriumthiosulfat langsam i.v. verabreicht werden. Danach ist eine Gabe von Acetylcystein nach dem Schema der Paracetamolintoxikation indiziert.[2]
Kontraindikationen
BearbeitenKeine [1]
Nebenwirkungen
Bearbeiten- Anaphylaktische Reaktion
- Abfall des Phrothrombinwertes [1]
Acetylsalicylsäure
BearbeitenHandelsnamen:Aspisol®, Acesal®, Aspirin® i.v.
Der Wirkstoff Acetylsalicylsäure ist ein Cyclooxygenase-Inhibitor, das heißt er hemmt die Prostaglandinbiosynthese und wirkt damit als Thrombozytenaggregationshemmer, nicht opioides Analgetikum, Entzündungshemmer (Antiphlogistikum) und Antipyretikum.[3] Er kommt aufgrund seines breiten Wirkungsspektrums sowohl bei der Akutbehandlung eines Herzinfarktes, beim Akuten Koronarsyndrom, zur Fiebersenkung und allgemein zur Analgesie (z.B. bei der Behandlung eines akuten Migräneanfalls) zum Einsatz.[4]
Indikationen
Bearbeiten- Verdacht auf Myokardinfarkt (ST-Veränderungen im EKG, Symptome)
- Leichte und mittlere Schmerzen
- Akute Embolien und Thrombosen [5]
Dareichungsformen und Dosierungsempfehlungen
BearbeitenAspisol® und Aspirin® i.v. stehen als Trockensubstanz mit 0,5 g Acetylsalicylsäure zur Verfügung, der auf 5 ml Aqua ad injectabile gelöst werden muss.[5]
Dosierungen nach Notfallbild
Bearbeiten- Akutes Koronarsyndrom: 0,5 g i.v.
- Akute, mäßig starke und starke Schmerzen / Fieber: 0,5 - 1 g i.v. (max. 5 g pro Tag!)
- Fieber (Dosierungen bei Kindern): Pro Tag: 10 - 25 mg/kg KG i.v. (in 2 - 3 einzelnen Gaben)(CAVE: bei Kindern Entwicklung eines Reye-Syndroms möglich ! D.h. eher Fiebersenkung durch Paracetamol)
- Akuter Migräneanfall: 1 g i.v. [4]
Wirkungszeit und Wirkungsdauer
BearbeitenWirkungseintrittThrombozytenaggregationshemmung: 2 - 5 Minuten [3]
WirkungseintrittAnalgesie: 4 - 10 Minuten [3]
Wirkungsmaximum: c.a. 20 Minuten [3]
Wirkungsdauer: 3 - 4 Stunden [3], die Thrombozytenaggregation ist irreversibel
Kontraindikationen
Bearbeiten- Bekannte Allergie gegen Acetylsalicylsäure
- Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre
- Gleichzeitige Behandlung mit Gerinnungshemmern (Heparin©, Marcumar©)
- evtl. Spätschwangerschaft
- evtl. Asthma bronchiale
- Nierenschädigungen [3][5]
- Virale Erkrankungen bei Kindern und Jugentlichen (Reye-Syndrom)
Nebenwirkungen
Bearbeiten- Magenbeschwerden
- Blutungsgefahr
- Auslösung eines Asthmaanfalls bei Asthmatikern
- Anaphylaktische Reaktion [3]
Hinweis:Acetylsalicylsäure schwächt die Wirkung von Diuretika wie Furosemid ab.[5] |
Adenosin
BearbeitenHandelsnamen: Adrekar©, Krenosin©
Adenosin ist ein nicht klassifiziertes Antiarrhythmikum, dass bei atrioventrikulärer-(Reentry)-Tachykardie zum Einsatz kommt. Es sorgt für eine kurzzeitige Unterbrechung der Reiz-Weiterleitung zwischen Vorhof und Ventrikel, wodurch ein wenige Sekunden dauernder Herzstillstand ausgelöst wird.[6][7]
Indikationen
Bearbeiten- Paroxysmale Supraventrikuläre Tachykardie
- Atrioventrikulärer-(Reentry)-Tachykardie
Dareichungsform und Dosierungsempfehlungen
BearbeitenAdrekar© steht als Durchstechflasche[5] mit 2 ml Inhalt, in der 6 mg Adenosin gelöst sind, zur Verfügung.[8]
Initial sollten 3 mg als Bolus über 2 Sekunden gegeben werden. Nach jeweils 1 - 2 Minuten können weitere Gaben von 6, 9 und 12 mg ebenfalls als Bolus erfolgen, wenn die Tachykardie nicht durchbrochen werden konnte.[9]
Wirkungszeit und Wirkungsdauer
BearbeitenWirkungseintritt: 10 Sekunden [10]
Wirkungsdauer: 10 Sekunden [10]
Kontraindikationen
Bearbeiten- AV-Block II. oder III Grades
- Vorhofflimmern oder Vorhofflattern
- Obstruktive Lungenerkrankungen
- Verlängertes QT-Intervall [9]
- absolute KI bei WPW-Syndrom, da hier die SVT durch Blockierung der AV-Überleitung und damit "Umleitung" über das aberrante Bündel zu einer VT führen kann !
Nebenwirkungen
Bearbeiten- Dyspnoe
- Bronchospasmus
- Übelkeit
- Schwindel
- Kopschmerzen
- Schwitzen und Hitzegefühl
- Hyperventilation
- Bradykardie
- Asystolie
- Kammerflimmern
- Torsade-de-pointes
- Extrasystolen [9]
Hinweis:Bei der Gabe von Adenosin ist eine kardiopulmonale Reanimationsbereitschaft sicherzustellen und die Gabe ist unter kontinuierlicher EKG Überwachung durchzuführen, da Arrhythmien auftreten können.[8] |
Adrenalin
BearbeitenHandelsnamen: Suprarenin©
Adrenalin ist ein Sympathomimetikum und gehört zur Gruppe der Katecholamine. Als Medikament kommt es bei der Reanimation und beim anaphylaktischen Schock zum Einsatz. Adrenalin wird im Körper im Nebennierenmark gebildet, und bei einer Erregung des Sympathikus in den Blutkreislauf ausgeschüttet. Es wirkt agonistisch auf adregene α- und β-Rezeptoren. β1-Rezeptoren überwiegen am Herzen, wo es zu einer Zunahme der Herzfrequenz (positive Chronotropie), der Kontraktionskraft (positive Inotropie) und der Leitungsgeschwindigkeit (positive Dromotropie) und damit zu einem höheren Herzminutenvolumen und Blutdruck führt.
Durch die Stimulaltion der β2-Rezeptoren der Lunge wird eine Erweiterung der Bronchien bewirkt.
Als Sympathomimetikum steigert es die Durchblutung der Muskulatur und der Mesenterialgefäße, da dort β2-Rezeptoren überwiegen und hemmt die Durchblutung von Haut und Schleimhäuten, Gastrointestinaltrakt und Niere, da dort α-Rezeptoren überwiegen. Daneben führt es zu einer Verminderung der Elektrolytausscheidung.
Im Stoffwechsel bewirkt die Stimulation von β3-Rezeptoren einen Anstieg des Blutglukosespiegels und der Fettfreisetzung im Blut, sowie eine Blockade der Histaminfreisetzung aus Mastzellen (weswegen es auch bei schweren anaphylaktischen Reaktionen zum Einsatz kommt).
Bei der Reanimation bewirkt Adrenalin eine Steigerung des koronaren und zerebralen Perfusionsdrucks. In der Anfangsphase beruht die Wirkung auf einer Stimulation der α-Rezeptoren, wodurch der periphere Widerstand und damit der diastolische Blutdruck erhöht wird. Der erhöhte koronare Blutfluss durch das Adrenalin soll bei bestehendem Kammerflimmern die Amplitude der Flimmerwellen erhöhen und damit die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Defibrillation steigern. Davon abgesehen gibt es allerdings keine plazebokontrollierten Studien, die eine Verbesserung des Outcomes bei Patienten mit Herzstillstand zeigen. Tierexperimente lassen allerdings den Schluss zu, dass die Gabe von Adrenalin den Reanimationserfolg erhöht.[11][12][13]
Die Wirkung von Adrenalin ist je nach Dosierung unterschiedlich. Bei 1 - 2 µg/min werden α- und β-Rezeptoren kombiniert stimuliert. Bei Dosierungen um die 10 - 20 µg/min werden überwiegend α-Rezeptoren stimuliert.[13]
Indikationen
Bearbeiten- Reanimation
- Anaphylaktischer Schock [13]
- Laryngitis und Bronchospasmus (inhalativ)
Darreichungsform und Dosierungsempfehlungen
BearbeitenAdrenalin steht in Ampullen zu je 1 ml (1 mg Adrenalin) und Stechampullen zu je 25 ml (25 mg Adrenalin) zur Verfügung. Die Stechampullen müssen kühl gelagert werden, aber eine Änderung dieser Vorschrift ist geplant.[12]
Aufziehen: Bei i.v. Gabe eine Ampulle Adrenalin 1:10 mit 0,9% NaCl verdünnen (1 ml Adrenalin mit 9 ml NaCl). Bei endobronchialer Applikation 3:10 mit 0,9% NaCl verdünnen (3 ml Adrenalin, 7 ml NaCl).[13]
Kreislaufstillstand: 1 mg alle 3 - 5 Minuten i.v. oder endobronchial 3 mg alle 8 - 12 Minuten.[13]
Anaphylaktischer Schock: Vor der Gabe von Kortikoiden 0,1 mg i.v. unter Puls- und Blutdruckkontrolle.[12]
Wirkungszeit und Wirkungsdauer
BearbeitenWirkungseintritt: Bei i.v. Gabe sofort, bei endobronchialer Gabe nach einigen Minuten.[13]
Wirkungsdauer: c.a. 3 Minuten (Daher ist bei längeren Transporten eine Gabe über Perfusor sinnvoll)
Kontraindikationen
BearbeitenReanimation: Keine
- Hypertonie
- Tachyarrhythmie
- Engwinkelglaukom
- Absolute Arrythmie
- Nierenfunktionsstörungen
- Herzerkrankungen [13]
Nebenwirkungen
Bearbeiten- Tachykardie
- Extrasystolen bis Kammerflimmern
- Pectanginöse Beschwerden
- Anstieg des Blutglucosespiegels
- Tremor
- Pupillenerweiterung
- Anstieg des myokardialen Sauerstoffverbrauchs [13][14]
Hinweis:Natriumbicarbonat (aufgrund seiner alkalischen Eigenschaften) und Adrenalin nicht gemeinsam oder gleichzeitig geben, da es sonst zu einer Inaktivierung kommt.[14] |
Alcuronium
BearbeitenHandelsnamen: Alloferin©
Alcuronium ist ein nicht-depolarisierendes Muskelrelaxans, das bei der Intubation zum Einsatz kommt. Es blockiert die Erregungsüberleitung vom Nerven an den Muskel an der motorischen Endplatte. Dadurch bewirkt es eine vollständige Erschlaffung der gesamten Muskulatur (auch der Atemmuskulatur), während der Patient bei vollem Bewusstsein und Schmerzempfinden bleibt. Ein Medikament zur Narkotisierung und Analgesierung (bspw. Fentanyl) ist deswegen nötig.[15]
Indikationen
Bearbeiten- Muskelrelaxation zur Intubation und maschinellen Beatmung [15]
- Gabe vor depolarisierenden Muskelrelaxantien um muskelkaterartige Symptome nach einer Narkose zu minimieren [16]
Dareichungsform und Dosierungsempfehlungen
BearbeitenAlloferin© liegt in Ampullen mit 10 ml in denen 10 mg Alcuronium enthalten sind vor.[15]
Empfohlen sind 0,2 -0,3 mg/kg KG.[15]
Lediglich eine intravenöse Gabe kommt in Betracht, weil es im Magen-Darmtrakt kaum resorbiert wird.[17]
Wirkungszeit und Wirkungsdauer
BearbeitenWirkungseintritt: c.a. 3 - 4 Minuten [15]
Wirkungsdauer: c.a. 15 - 20 Minuten [15]
Kontraindikationen
Bearbeiten- Keine Möglichkeit zur Intubation oder Beatmung
- Allergie gegen Alcuronium [15]
Nebenwirkungen
Bearbeiten- Anaphylaxien bis hin zum Anaphylaktischen Schock
- Bronchospasmus
- Arrythmien
- Herzstillstand [15]
Hinweis:Alcuronium muss kühl und lichtgeschützt gelagert werden.[16] |
Alfentanil
BearbeitenHandelsnamen: Rapifen©
Alfentanil ist ein Opioides Analgetikum vergleichbar mit Fentanyl. Im Unterschied zu diesem weist es jedoch einen schnelleren Wirkungseintritt und eine kürzere Wirkdauer auf.
Alfentanil unterliegt dem Betäubungsmittelgesetz. Seine relative analgetische Potenz beträgt 30–40 im Vergleich zu Morphin.[18]
Indikationen
Bearbeiten- Narkoseeinleitung
Dareichungsform und Dosierungsempfehlungen
Bearbeiten15–30 µg/kg KG i.v. [18]
Wirkungszeit und Wirkungsdauer
BearbeitenWirkungseintritt: c.a. 1 Minute [18]
Wirkungsdauer: c.a. 15 - 20 Minuten [18]
Kontraindikationen
BearbeitenNebenwirkungen
Bearbeiten- Atemdepression
- Blutdruckabfall
- Thoraxrigitität
- Bradykardie
- Bronchospasmus
- Übelkeit/Erbrechen
- Harnverhalt/Obstipation
Amiodaron
BearbeitenHandelsnamen: Amiodaron-ratiopharm©, Cordarex©, Cordarone©
Amiodaron ist ein Antiarrhythmikum, dessen Wirkweise noch nicht abschließend geklärt wurde. Mit seiner stark hemmenden Wirkung auf Kaliumkanäle wird es den Klasse 3 Antiarrhythmika zugeordnet. Im Myokardgewebe wird im Ablauf des Aktionspotentials der Kaliumausstrom gehemmt. Dadurch kommt es zu einer Verlängerung der Repolarisationszeit. Ektopien und Reentry-Mechanismen werden so unterdrückt, während die Kontraktionskraft nicht oder nur kaum beeinträchtigt wird.
Daneben wirkt es auch in geringerem Maße in allen anderen Antiarrhythmika-Klassen nach Vaughan / Williams. Es besitzt eine mäßig stark hemmende Wirkung auf α- und β-muskarinartige Rezeptoren (Klasse II), und hat eine gewisse blockierende Wirkung sowohl auf schnelle und mittlere Natrium- (Klasse IA und IB) als auch Calciumkanäle (Klasse IV).[19]
Eingesetzt wird es nach den 2005er Guidelines während der Reanimation nach der 3. erfolglosen Defibrillation in Folge, während der EKG-Befundung vor der vierten Defibrillation. Die prophylaktische Gabe von Amiodaron vor einer Defibrillation bei Kammerflimmern erhöhte die Defibrillationsschwelle des Flimmerns.
Dareichungsform und Dosierungsempfehlungen
BearbeitenCordarex© steht in Ampullen mit 3 ml zur Verfügung, in denen 150 mg Amiodaronhydrochlorid gelöst sind. [20]
In diversen Büchern und Fachinformationen wird auch eine Dosierungsempfehlung wie folgt beschrieben:
2 Ampullen (á 3 ml/150g) = 6 ml/300 mg mit Glucose 5% (2 Miniplasco á 7 ml) in eine 20ml-Spritze aufziehen
Dosierung nach Notfallbild
Bearbeiten- Reanimation mit rezidiven Kammerflimmern oder pulsloser Ventrikulärer Tachykardie: 300 mg i.v.
- Supraventrikuläre und ventrikuläre Rhythmusstörungen: 5 mg / kg KG über 3 Minuten i.v. Keinesfalls eine zweite Dosis früher als 15 Minuten nach der ersten Injektion geben.
Apomorphin
BearbeitenHandelsnamen: Apomorphin©
Apomorphin ist ein zentral wirkendes Emetikum[21]
Äthylalkohol
BearbeitenÄthilalkohol oder Ethanol kann als Antidot in der therapierung einer Methanolvergiftung eingesetzt werden. Durch die höhere Affinität des Enzyms Alkoholdehydrogenase zu Ethanol, wird die Umsetzung von Methanol in seine giftigen Zwischen- und Endprodukte verhindert. [22]
Dareichungsformen und Dosierungsempfehlungen
BearbeitenEin Blutalkoholgehalt von 1‰ ist anzustreben und bis zur Übergabe an das Klinikpersonal bei längeren Aufenthalten notfalls aufrechtzuerhalten um das Enzymsystem des Körpers vollständig auszulasten und eine weitere Umwandlung zu verhindern. Bei einem bewusstseinsklaren Patienten ist die orale Gabe von alkoholischen Getränken anzustreben. Beim bewusstlosen Patienten kann Ethanol 95/96 % als Infusionszusatz hergenommen werden.
Eine exakte Berechnung der Blutalkoholkonzentration ist im Einsatzfall kaum sinnvoll, eine Gabe von 50 ml Ethanol ist bei den meisten Patienten ausreichend und wird beispielsweise über die Gabe von 100 ml 50%igen Schnapps erreicht.[22]
Atropin
BearbeitenHandelsnamen: Atropin©
Atropin ist ein Parasympatholytikum und wird als Antidot bei einer Vergiftung mit Alkylphospaten und Carbamaten, zumeist Insektizide wie das Pflanzenschutzmittel E605, eingesetzt.[23] [24]
Ajmalin
BearbeitenHandelsnamen:Gilurytmal©
Ajmalin
Beclometason
BearbeitenHandelsnamen:Junik© , Foster©
Beclometason ist ein Dosier-Aerosol aus dem Bereich der Glucokortikoide, es ersetzt das seit März 2003 in Deutschland nicht mehr zugelassene Auxilison©. [25]
Budesonid
BearbeitenHandelsnamen: Pulmicort©
Budesonid
Butylscopolamin
BearbeitenHandelsnamen: Buscopan©
Butylscopolamin ist ein Parasympatholytikum, das primär als Spasmolytikum auf die glatte Muskulatur im Magen-Darmtrakt wirkt und dadurch für eine Entkrampfung und Entspannung sorgt. Es wird bei kolikartigen Beschwerden im Magen-Darmtrakt eingesetzt, wo es schmerzsenkend wirkt. Daneben erfolgt durch die Hemmung der Peristaltik eine Verlangsamung der Magenentleerung.
Im Gegensatz zum Parasympatholytikum Atropin wirkt es nicht im Zentralen Nervensystem.[26]
Indikationen
BearbeitenKrampf und Kolikartige Schmerzen im:
Darreichungsformen und Dosierungsempfehlung
BearbeitenBuscopan© steht in Ampullen zu je 1 ml, in denen 20 mg Wirkstoff enthalten sind und als Injektionsflasche zu je 10 ml, in denen 200 mg Wirkstoff gelöst sind, zur Verfügung.[27]
Je nach Stärke der Beschwerden werden dem erwachsenen Patienten 1 - 2 Ampullen (20 - 40 mg) langsam i.v. verabreicht (Tagesdosis < 100 mg). Bei Kindern und Jugendlichen wird nach folgender Formel gegeben: 0,3 - 0,6 mg/kg KG (Tagesdosis < 1,5mg/kg KG).[27]
Wirkzeit und Wirkdauer
BearbeitenWirkungseintritt: 2 - 4 Minuten [26]
Wirkungsmaximum: Nach c.a. 20 Minuten [26]
Wirkdauer: Die Wirkung hält über mehrere Stunden an.[26]
Kontraindikationen
Bearbeiten- Glaukom (grüner Star)
- Tachyarrythmie
- Prostatavergrößerung mit Restharnbildung
- Mechanische Verengungen des Magen-Darmtrakts
- Muskelschwäche [26]
Nebenwirkungen
Bearbeiten- Anticholinerge Effekte (Tachykardie, Hemmung der Schweiß- und Speichelsekretion, Harnverhalt)
- Blutdruckabfall
- Sehstörungen
- Allergische Reaktionen [26][27]
Hinweis:Bei einem Abdominaltrauma oder unklarem akuten Abdomen ist die Gabe von Buscopan kontraindiziert, um die klinische Diagnostik nicht zu erschweren. In diesen Fällen sollte lediglich ein Analgetikum nach der ausführlichen Erhebung und Dokumentation eines Befunds verabreicht werden.[28] |
Cafedrin-Theodrenalin
BearbeitenHandelsnamen: Akrinor©
Cafedrin-Theodrenalin ist ein Kombinationspräperat aus den beiden ß-Sympathomimetika Cafedrin und Theodrenalin und wirkt erhöhend auf den systolischen Blutdruck, regt die Herzmuskelkraft und steigert das Herzminutenvolumen, während die Herzfrequenz absinkt.
Theodrenalin wirkt sehr schnell und kurzfristig, während Cafedrin erst stark verzögert, aber dafür lang anhaltend wirkt. Das Kombipräperat hat damit eine schnelle Wirkzeit und eine lang anhaltende Wirkung.[9]
Indikationen
Bearbeiten- Kreislaufversagen
- Hypotonie
- Relativer Volumenmangel [9]
Dareichungsform und Dosierungsempfehlungen
BearbeitenAkrinor© steht in Ampullen zu je 2 ml, in denen 200 mg Cafedrin und 10 mg Theodrenalin gelöst sind zur Verfügung.[9]
Je nach Bedarf wird eine halbe bis eine Ampulle langsam i.v. verabreicht.[9]
Wirkungszeit und Wirkungsdauer
BearbeitenWirkunseintritt: sofort [9]
Wirkungsmaximum: 3 - 5 Minuten [9]
Wirkungsdauer: 1 - 4 Stunden [9]
Kontraindikationen
Bearbeiten- Hypertonie
- Engwinkelglaukom
- Mitralstenose
- Phächromotozym
- Schilddrüsenfunktionsstörungen
- Asthmatiker mit Sulditüberempfindlichkeit
- Echter Volumenmangel [9]
Nebenwirkungen
Bearbeiten- Brechreiz, Durchfall, Asthmaanfall, Bewusstseinstörungen, Schock
- Pectanginöse Beschwerden
- Herzklopfen
- Ventrikuläre Rhytmusstörungen [9]
Captopril
BearbeitenHandelsnamen:Lopirin©
Captopril ist ein ACE-Hemmer...
Carbo medicinalis
BearbeitenClonidin
BearbeitenHandelsnamen: Catapresan©
Clonidin ist ein
Clopidogrel
BearbeitenHandelsnamen: Plavix©
Clopidogrel
Diazepam
BearbeitenHandelsnamen: Valium©
Diazepam
Dimenhydrinat
BearbeitenHandelsnamen: Vomex A©
Dimenhydrinat ist ein Medikament zur Behandlung von Übelkeit und Erbrechen. Es wirkt als Antihistaminikum antagonistisch auf H1- und H2-Rezeptoren und blockiert zusätzlich dopaminerge und muskarinartige Rezeptoren.
Dimetinden
BearbeitenHandelsnamen: Fenistil©
Dimetinden
4-Dimethylaminophenol
BearbeitenHandelsnamen: 4-DMAP©
4-Dimethylaminophenol
Dobutamin
BearbeitenHandelsnamen: Dobutrex©
Dobutamin
Dopamin
BearbeitenEnalapril
BearbeitenHandelsnamen:Xanef©
Enalapril ist ein ACE-Hemmer...
Esketamin
BearbeitenHandelsnamen:Ketanest© S, Ketamin-ratiopharm©
Esketamin ist ein Analgetikum und Narkotikum, das im Bereich dieser eine Sonderstellung einnimmt, da es eine dissoziative Anästhesie auslöst, den Patientan also geistig abwesend macht und im Gegensatz zu anderen Narkotika nicht schlafen lässt. Auch die Reflexe des Patienten bleiben erhalten, der Muskeltonus wird kaum beeinflusst und die Atmung wird in üblichen Dosierungen kaum beeinflusst. Daneben verfügt es über eine Sympatomimetische Komponente. Die Herzfrequenz und der Blutdruck werden angeregt, die Bronchien werden weit gestellt. Diese Bronchiendillatatorische Wirkung macht es vor allem bei der Narkose im Zuge eines Status Asthmatikus zum Mittel der Wahl.
Der Einsatz im Rahmen der Versorgung eines Schädel-Hirn-Traumas wird in der Literatur kontrovers diskutiert. Zerebral sorgt Esketamin für eine Vasodilatation, Erhöhung des zerebralen Sauerstoffverbrauchs und einer Verminderung der Hirndurchblutung. Die Steigerung bzw. Aufrechterhaltung des arteriellen Drucks hingegen wirkt sich günstig auf die zerebrale Perfusion aus. Daneben wird noch eine neuroprotektive Wirkung diskutiert. Eine einheitliche Lehrmeinung im Bezug auf isoliertes Schädel-Hirn Trauma existiert zu diesem Zeitpunkt nicht.[29][30] Hirndruckgeschehen sind im Gegensatz dazu aber eine klare Kontraindikation für den Einsatz von Ketanest. Bei anderen Traumata hingegen stellt sich eindeutig eine Indikation für den Einsatz von Esketamin.
In der Einleitungs- und Aufwachphase kann Esketamin durch akustische Reize Haluzinationen auslösen, weswegen es immer mit einem Benzodiazepin (üblicherweise Midazolam) zusammen gegeben werden sollte.[31]
Indikationen
Bearbeiten- Narkoseeinleitung und -aufrechterhaltung
- Analgesie
- Narkose im Rahmen eines Status Asthmatikus
- Rettung von eingeklemmten Personen[31]
Dareichungsform und Dosierungsempfehlungen
BearbeitenEsketamin steht in Ampullen zu je 5 mg/ml und 25 mg/ml zur Verfügung.[31]
Narkoseeinleitung beim Status Asthmatikus: 1,0-2,0mg/kg KG i.v. Da Ketamin eine bronchiodilitation auslöst.
Wirkungszeit und Wirkungsdauer
BearbeitenWirkungseintritt: 30-60 Sekunden [31]
Wirkungsdauer: ca. 10 Minuten [32]
Kontraindikationen
Bearbeiten- KHK
- Hypertonus
- Aoertenaneurysma
- Aorten- und Mitralklappenstenose
- Unbehandelte Hyperthyreose
- Hirndruck
- Glaukom [31]
Nebenwirkungen
Bearbeiten- (Sympathomimetische Aktivität - Blutdruckanstieg, Tachykardie)
- Halluzinationen und Albträume
- Steigerung des myokardialen Sauerstoffverbrauchs[31]
Esmolol
BearbeitenHandelsnamen: Brevibloc©
Esmolol ist ein ß-Rezeptorenblocker aus der Gruppe der Sympatholytika, der sich vor allem durch seine Kurzzeitwirkung auszeichnet.[33]
Etomidat
BearbeitenHandelsnamen: Etomidat©, Etomidat-Lipuro©, Hypnomidate©
Etomidat ist ein Hypnotikum mit extrem kurzer Wirkdauer und Allgemeinanästhetikum zur Narkoseeinleitung und Intubation, das ebenfalls als Antikonvulsivum z.B. beim Status epilepticus eingesetzt werden kann. Hypnomidate© und Etomidat© unterscheiden sich vom Etomidat-Lipuro© in der Hinsicht, dass Etomidat-Lipuro© in einem lipidhaltigen Lösungsvermittler gelöst ist, was zu einer weitaus weniger starken Venenreizung führt als bei den Vorgängerpräperaten.
Die Wirkweise von Etomidate ist noch nicht abschließend geklärt. Es wird davon ausgegangen, dass es eine anregende Wirkung auf die GABA-Rezeptoren hat, was zu einer zentralen Dämpfung im Bereich der Formatio reticularis führt, welche Auswirkungen auf die Bewusstseinslage des Patienten hat. Die Wirkung auf die GABA-Rezeptoren erklärt weiterhin die antikonvulsive Wirkung des Präperats.
Etomidat hat keinerlei analgetische Komponente, senkt den zerebralen Sauerstoffverbrauch sowie die Durchblutung des Gehirns. [34]
Indikationen
Bearbeiten- Narkoseeinleitung
- Antikonvulsivum[34]
Dareichungsform und Dosierungsempfehlungen
BearbeitenEtomidat-Lipuro© steht in Ampullen zu 10 ml zur Verfügung, in denen 20 mg Wirkstoff gelöst sind.
Narkoseeinleitung:
- Erwachsene: initial 0,15 - 0,3 mg/kg KG i.v.
- Kinder und ältere Patienten: initial 0,1 - 0,2 mg/kg KG[34]
Wirkungszeit und Wirkungsdauer
BearbeitenWirkungseintritt: innerhalb von wenigen Sekunden [35]
Wirkungsdauer: 3 - 10 Minuten[35]
Kontraindikationen
Bearbeiten- Bekannte Überempfindlichkeit gegen Fettemulsionen
- Patienten mit Cortisolmangel
- Neugeborene und Säuglinge bis 6 Monaten
- Fehlende Beatmungsmöglichkeit[36]
Nebenwirkungen
Bearbeiten- Myoklonien
- Übelkeit
- Erbrechen
- Husten
- Singultus
- Schüttelfrost
- Laryngospasmus
- Histaminfreisetzung
- kurzfristige Apnoe
- Hemmung der Steroidsynthese in der Nebenniere[36]
Fenoterol
BearbeitenHandelsnamen: Berotec©
Fenoterol ist ein ß2-Sympathomimetikum[37]
Fentanyl
BearbeitenHandelsnamen: Fentanyl Janssen©
Fentanyl
Flumazenil
BearbeitenHandelsnamen:Anexate©, Flumazenil©
Flumazenil ist ein Antidot aus der Gruppe der Benzodiazepin-Antagonisten.[38]
Furosemid
BearbeitenHandelsnamen: Lasix©
Furosemid ist ein sogenanntes Schleifendiuretikum, das den Natrium-Kalium-Chlorid-Symporter blockiert und sich dadurch primär die Rückresorption von Wasser aus dem Primärharn im aufsteigenden Ast der Henle-Schleife verringert, was in einer deutlich gesteigerten Ausscheidungsmenge resultiert. Es werden vermehrt Natrium, Kalium, Magnesium, Calcium und Chlorid ausgeschieden.
Weiterhin werden die Kapazitätsgefäße vor dem rechten Herzen weitgestellt, was zu einem venösen Pooling mit Abnahme des rechtsventrikulären Füllungsdrucks und des Pulmonalarteriendrucks führt und dadurch eine Druckentlastung und Abnahme des O2-Verbrauchs in der Innenschicht des Herzmuskels bewirkt.[39][40]
Indikationen
Bearbeiten- Arterielle Hypertonie
- Niereninsuffizienz
- Hyperkaliämie, Hypercalcämie
- Ödembildung
- Lungenödem
- Erhöhung der renalen Giftelimination bei bestimmten Intoxikationen[39]
Dareichungsform und Dosierungsempfehlungen
BearbeitenLasix© steht in Ampullen zu 2 / 4 ml zur Verfügung in denen 20 / 40 mg Wirkstoff enthalten sind.[41]
Initial 20-40 mg langsam i.v. (max. 4 mg / min). In schweren Fällen bis zu 1 mg / kg KG .[40]
Bei Säuglingen und Kleinkindern 0,4 - 0,6 mg / kg KG[40]
Wirkungszeit und Wirkungsdauer
BearbeitenWirkungseintritt Gefäßwirkung: 2 Minuten[39]
Wirkungseintritt Diurese: 20 Minuten [39]
Wirkungsdauer: c.a. 2 Stunden[39]
Kontraindikationen
Bearbeiten- Nierenversagen mit Anurie
- Coma und Praecoma hepaticum
- schwere Hypokaliämie
- schwere Hyponatriämie
- Hypovolämie oder Dehydratation
- Überempfindlichkeit gegen Furosemid oder Sulfonamide
- stillende Frauen[41]
Nebenwirkungen
Bearbeiten- Störungen im Flüssigkeits- und Elektrolythaushalt
- Kreislaufbeschwerden (Kopfschmerzen, Schwindel, Sehstörungen, Mundtrockenheit und Durst, Hypotonie und orthostatische Regulationsstörungen)
- Dehydration mit Volumenmangel
- Hörstörungen (evtl. mit Ohrgeräuschen)vor allem bei schneller Injektion (>4 mg/min)
- Magen-Darm-Beschwerden[41]
Hinweis:Nicht als Mischspritze verabreichen um Inkompatibilitäten zwischen den Medikamenten zu vermeiden.[39] |
Gelatinehaltige Plasmaersatzmittel
BearbeitenHandeslnamen: Gelafundin©, Gelafusa©, Gelifundol©, Haemaccel© 35
Gelatinehaltige Plasmaersatzmittel
Glucose
BearbeitenGlyceroltrinitrat
BearbeitenHandelsnamen Nitrolingual©
Glycerintrinitrat ist ein Arzneistoff, der bei ACS-Symptomatik, beim kardialen Lungenödem, bei spastischen Schmerzzuständen (z.B. Nieren- oder Gallenkoliken), aber auch zur Behandlung des Hypertensiven Notfalls eingesetzt wird (letzteres ist allerdings ein Off-Label-Use, da die Substanz dafür nicht zugelassen ist). Wie alle Nitrate im Körper wird Glyceroltrinitrat in Stickstoffmonoxid umgewandelt. Stickstoffmonoxid wurde früher auch als EDRF (endothelium derived relaxing factor) bezeichnet, der entspannend auf glatte Muskulatur wirkt. Er bewirkt im einzelnen eine Vasodilatation, vor allem der großen Koronararterien und der venösen Gefäße in Lungen- und Körperkreislauf (Vor- und Nachlaststsenkung, Abnahme des O2-Verbrauchs und der Herzarbeit). Der verringerte Füllungsdruck des Herzens entlastet die Innenschichten des Herzmuskels und verbessert dadurch die Kapillardurchblutung. Beim Lungenödem macht man sich den Effekt zunutze, dass durch die geringere Vorlast der Lungenkapillardruck verringert wird. Weiterhin wird die glatte Muskulatur an Darm, Gallenwegen und Ureteren entspannt und die Thrombozytenaggregation und Leukozytenadhäsion gehemmt..[42]
Indikationen
Bearbeiten- ACS
- Linksherzinssuffizienz
Darreichungsform und Dosierungsempfehlungen
Bearbeiten- sublingual 2 Hub (entspricht 0,8 mg Wirkstoff)
- intravenös: 0,5 - 1 mg/kgKG/h
Wirkungszeit und Wirkungsdauer
BearbeitenWirkungseintritt:
- nach ca. 1 Minute
Wirkungsdauer:
- ca. 30 min nach sublingualer Gabe
Kontraindikationen
Bearbeiten- Arterielle Hypotonie
- Stenosierende Herzvitien (z.B. Aortenklappenstenose, Hypertrophe obstruktive Kardiomyopathie)
Nebenwirkungen [43]
- Nitratkopfschmerz drch Dilatation von Hirngefäßen
- Blutdruckabfall, Orthostase
- Reflextachykardie
Hydroxyethylstärke
BearbeitenHandelsnamen:HAES-steril© 3%, 6%, 10%, HES©, Hyper-HAES©, Voluven©, Plasmasteril©
Hydroxyethylstärke
Haloperidol
BearbeitenHandelsnamen:Haldol©
Haloperidol
Heparin
BearbeitenHandelsnamen:Heparin-Natrium-ratiopharm©, Liquemin©
Heparin
Lidocain
BearbeitenHandelsnamen: Xylocain©
Lidocain
Lorazepam
BearbeitenHandelsnamen: Tavor®
Lorazepam ist ein Medikament aus der Gruppe der Benzodiazepine und wirkt: Anxiolytisch, antikonvulsiv, sedativ, hypnotisch und myotonolytisch. Mittel der 1. Wahl bei Status epilepticus
Indikationen
- Spannungs- und Erregungszustände
- Status epilepticus
- Alkohol- und Opiatentzugssyndrom
- Krampfanfall
Dareichungsformen und Dosierempfelungen
- Lorazepam ist als 0,5mg, 1mg, 2mg und 2,5mg Tablette unter dem Handelsnahmen Tavor®
- Schmelztabletten zu 1mg oder 2,5 ( Tavor® Expidet)
- Injektionslösung (Tavor® pro injectione) 2mg auf 1ml.
- Durchbrechung Status epilepticus: initial 4mg i.v., langsam (2mg/min) injizieren. Bei Bedarf gleiche Dosis nur einmal wiederholen (max 8mg/24h)´.
- Bei Kindern und Jugendlichen 0,05mg/kgKG i.v. langsam, auch hier b.B. gleiche Dosis nur einmal wiederholen.
- Anxiolyse: 0,05mg/kgKG i.v. langsam (2mg/min)
Kristalloide Infusionslösungen
BearbeitenHandelsnamen:Jonosteril©, Ringer-Laktat-Lösung©, Sterofundin©, Tutofusin©, Glucose 5©
Kristalloide Infusionslösungen
Magnesiumsulfat
BearbeitenMetamizol
BearbeitenHandelsnamen: Novalgin©
Metamizol
Methylprednisolon
BearbeitenHandelsnamen: Urbason©
Methylprednisolon
Metildigoxin
BearbeitenHandelsnamen:Lanitop©
Metildigoxin
Metoclopramid
BearbeitenHandelsnamen: Paspertin©, MCP©
Metoclopramid ist ein Antiemetikum, wirkt als peripherer und (in geringem Maße) zentraler Dopamin-Antagonist und beeinflusst Serotonin-Rezeptoren im Magen-Darm-Trakt. Der Körpereigene Botenstoff Dopamin hat einen emetischen Effekt. Durch Wirkung auf Serotonin-Rezeptoren (antagonistisch auf 5-HT3-, agonistisch auf 5-HT4- Rezeptoren), wird die Peristaltik und Wasser- und Elektrolytsekretion vermindert.
Metoprolol
BearbeitenHandelsnamen: Beloc©, Lopressor©
Metoprolol ist ein Sympatholytikum und Antiarrythmikum der Klasse II.[44]
Indikationen
Bearbeiten- Supraventrikuläre Tachykardie
- Akuter Myokardinfarkt[45]
Dareichungsform und Dosierungsempfehlungen
BearbeitenBeloc© und Lopressor© stehen in Ampullen zu je 5 mg / 5ml (1 ml = 1 mg) zur Verfügung. [46]
Dosierung nach Notfallbild
Bearbeiten- Akuter Myokardinfarkt: 5 mg langsam i.v., evtl. repetitive Gabe bis zu 10 - 15 mg.
- Supraventrikuläre Tachykardie: 5 mg langsam i.v., evtl. repetitive Gabe bis zu 10 - 15. mg[45]
Wirkungszeit und Wirkungsdauer
BearbeitenWirkungseintritt:
Wirkungsdauer:
Kontraindikationen
Bearbeiten- Asthma bronchiale
- Bekannte Überempfindlichkeit
- Manifeste Herzinsuffizienz
- Schock
- AV-Block II und III
- SSS
- HF < 50
- RRsys < 90
- Spätstadien peripherer Durchblutungsstörungen
- Gleichzeitige Gabe von MAO-Hemmstoffen (mit Ausnahme von MAO-B Hemmstoffen)[46]
Nebenwirkungen
Bearbeiten- Übelkeit und Erbrechen
- Hypotension
- AV-Blockaden
- Bronchokonstruktion (gering)[44]
- orthostatische Störungen
- Palpitationen
- Verstärkung von Herzinsuffizienzen
- Müdigkeit
- Schwindel
- Depression
- Verwirrtheit
- Dyspnoe[46]
Midazolam
BearbeitenHandelsnamen: Dormicum©
Midazolam ist ein Sedativa / Hypnotika aus der Gruppe der Benzodiazepine. Im Gegensatz zu Valium zeichnet es sich durch eine deutlich kürzere Halbwertszeit aus. Seine Haupteinsatzgebiete sind Kurzzeitnarkosen in Verbindung mit Ketanest und als Medikament zum Durchbrechen von Krampfgeschehen.
Morphin
BearbeitenHandelsnamen: Morphin Hexal©, Morphin Merck©
Morphin ist ein Opiodes Analgetikum. Es unterliegt dem Betäubungsmittelgesetz.
Zu beachten ist die starke Atemdepressive Wirkung bei Dosierungen ab 4 mg. Die Empfindlichkeit auf CO2-Stimulation und dadurch das Gefühl der Atemnot wird unterdrückt, wodurch der Patient das Atmen vergisst. Eine Beatmung des Patienten kann daher erforderlich sein, wenn eine Aufforderung zum Atmen keine Wirkung zeigt. Daneben kommt es bei 40 % der Patienten zu einer ausgeprägten Übelkeit, die sich durch liegende Lagerung abschwächen lässt. [47][48]
Indikationen
Bearbeiten- Starke Schmerzzustände
- Herzinfarkt
- Lungenödem[47]
Dareichungsform und Dosierungsempfehlungen
BearbeitenMorphin steht in Ampullen zu je 1 ml (10 oder 20 mg Morphinhydrochlorid) zur Verfügung.
Schmerzen: Die übliche Dosierung sind 2,5 - 10 mg i.v. bzw. 5 - 30 mg i.m. (0,05 - 0,15 mg / kg KG)[48]
Kinder: 0,05 - 0,1 mg / kg KG i.v. bzw. 0,05 - 0,02 mg / kg KG i.m.[47]
Wirkungszeit und Wirkungsdauer
BearbeitenWirkungseintritt: 5 - 10 Minuten
Wirkungsdauer: 3 - 5 Stunden[48]
Kontraindikationen
Bearbeiten- Ileus
- bekannte Überempfindlichkeit
- kolikartige Schmerzen
- akute Pankreatitis
- fehlende Intubationsmöglichkeit[47][48]
Nebenwirkungen
Bearbeiten- Atemdepression
- Übelkeit, Erbrechen
- Sedierung
- Bradykardie
- Blutdruckabfall
- Miosis
- Euphorie
- Disphorie
- Spasmen der glatten Muskulatur
- Kopfschmerzen, Schwindel
- Urtikaria
- Pruritus
- Obstipation[47][48]
Naloxon
BearbeitenHandelsnamen: Narcanti©
Naloxon ist ein Opioid-Antagonist und wird in der Notfallmedizin als Antidot bei Intoxikationen mit Opiaten eingesetzt.
Neostigmin
BearbeitenHandselnamen: Prostigmin©
Neostigmin
Nifedipin
BearbeitenHandelsnamen: Adalat©
Nifedipin ist ein Kalziumantagonist aus dem Bereich der Antihypertonika. Es führt zu einer Herabsetzung des Sauerstoffbedarfs und zu einer Senkung des Blutdrucks. Das Medikament bewirkt eine Weitstellung der Gefäße und Koronaraterien, sowie eine Nachlastsenkung am Herzen, durch eine reflektorische Steigerung der Sympathikusaktivität werden Herzfrequenz und Herzminutenvolumen etwas gesteigert. Im Gegensatz zu anderen Kalziumantagonisten hat es aber keine direkte anitiarrythmische Wirkung.[49]
Indikationen
Bearbeiten- Angina-pectoris-Anfall
- Hypertensive Krise (Allerdings nur ausnahmsweise, besser: Nitrolingual© oder Urapidil) [49]
Dareichungsform und Dosierungsempfehlungen
BearbeitenAdalat© steht als Kapsel mit je 5 (Adalat© 5) oder 10 mg Wirkstoff zur Verfügung, die oral eingenommen werden.[49][50]
10 - 20 mg in Kapseln sollten je nach gewünschter Wirkung zerbissen und möglichst mit Flüssigkeit geschluckt werden. Eine sublinguale Gabe von Adalat© ist kontraindiziert.[49]
Wirkungszeit und Wirkungsdauer
BearbeitenWirkungseintritt: 2 - 3 Minuten nach zerbeissen der Kapsel [50]
Wirkungsdauer: 6 Stunden [49]
Kontraindikationen
Bearbeiten- Myokardinfarkt
- Hypotonie
- Schwere Hyertonie
- Schock
- Schwangerschaft
- (Prä-)Eklampsie
- KHK
- Instabile Angina Pectoris [49][50]
Nebenwirkungen
Bearbeiten- Blutdruckabfall
- Tachykardie
- Kopfschmerzen
- Schwindel, Übelkeit
- Hirndruckanstieg
- Flush
- Wärmegefühl
- pektanginöse Beschwerden [49]
Antidote bei einer Nifedipin-Intoxikation
Bearbeiten- Kalzium 10% 10 - 20 ml [50]
bei Bradykardie: zusätzlich Atropin (0,5 - 1 mg) [50]
bei Hypotonie: zusätzlich Dopamin im Perfusor, evtl. Adrenalin (0,05 - 0,1 mg) [50]
Hinweis: |
Nitrendipin
BearbeitenHandelsnamen Bayotensin©
Nitrendipin
Noradrenalin
BearbeitenHandelsnamen: Arterenol©
Noradrenalin gehört zur Gruppe der Katecholamine [51]
Orciprenalin
BearbeitenHandelsnamen Alupent©
Orciprenalin ist ein ß-Sympathomimetikum
Oxytocin
BearbeitenHandelsnamen Syntocinon©
Oxytocin
Paracetamol
BearbeitenHandelsnamen: Ben-u-ron©, Perfalgan©, Paracetamol©
Paracetamol ist ähnlich wie Aspisol ein Analgetikum, hat aber im Gegensatz zu Aspisol keine Wirkung auf die Thrombozytenaggregation und ist dazu noch ein potentes Antipyretikum [52]
Physostigmin
BearbeitenHandelsnamen: Anticholium©
Physostigmin gehört zur Gruppe der Antidote[53]
Piritramid
BearbeitenHandelsnamen: Dipidolor©
Piritramid
Polydimethylsiloxan
BearbeitenHandelsnamen Sab simplex©
Polydimethylsiloxan
Prednisolon
BearbeitenHandelsnmanen: Solu Decortin©H
Prednisolon
Prednison
BearbeitenHandelsnmanen: Rectodelt©
Prednison
Promethazin
BearbeitenHandelsnamen: Atosil©
Promethazin ist ein Sedativum und Antikhistaminikum[54]
Propanolol
BearbeitenHandelsnamen: Dociton©
Propanolol
Propofol
BearbeitenHandelsnamen: Dipirivan©, Disoprivan© 1%, Propofol Lipuro©, Propofol-ratiopharm©
Propofol ist ein Hypnotikum mit schnellem Wirkungseintritt und kurzer Wirkdauer ohne analgetische Komponente. Der Wirkstoff ist in Sojaöl gelöst und gibt dem Medikament ein milchlich-weißes aussehen. Es kommt bei der Narkoseeinleitung und -aufrechterhaltung zum Einsatz.
Indikationen
Bearbeiten- Narkoseeinleitung und -aufrechterhaltung
- Beatmung im Rahmen einer Intensivbehandlung
- Sedierung bei diagnostischen und chirurgischen Eingriffen[55]
Dareichungsform und Dosierungsempfehlungen
BearbeitenDisoprivan© 1% steht in Ampullen zu je 20 ml (200 mg), 50 ml (500 mg) und als Fertigspritze zu 50 ml (500 mg) zur Verfügung. Propofol Lipuro© und Propofol-ratiopharm© stehen als Ampullen zu je 20 ml (200 mg), 50 ml (500 mg), 100 ml (1g) zur Verfügung.[55]
Wirkungszeit und Wirkungsdauer
BearbeitenWirkungseintritt:
Wirkungsdauer: Die Wirkung von Propofol ist nur hypnotisch und hält ca. zw. 5-8 Minuten.
Kontraindikationen
BearbeitenBei Überempfindlichkeit gegen einen Inhaltsstoff. Zur Sedierung von Kindern und Jugendlichen unter 16 Jahren.
Nebenwirkungen
BearbeitenRanitidin
BearbeitenHandelsnamen Ranitic©, Sostril©, Zantic©
Ranitidin ist ein H2-Antihistaminikum. Durch Blockierung des Histamin-H2-Rezeptors im Magen wird dort die histaminabhängige Produktion der Salzsäure und Freisetzung des Verdauungsenzyms Pepsin verringert. Dadurch eignet es sich für die Behandlung von Gastrointestinal-Ulzera und Gastritis.
Reproterol
BearbeitenHandelsnamen: Bronchospasmin©
Reproterol ist ein Wirkstoff aus der der Gruppe der β2-Sympathomimetika und wird zur Behandlung eines Asthma bronchiale Anfall eingesetzt, bei dem sich seine Bronchienweitstellende Wirkung zunutze gemacht wird. [56]
Salbutamol
BearbeitenSalbutamol ist ein β2-Sympathomimetikum, das inhalativ verabreicht wird. Als Bronchospasmolytikum wird es bei Asthma bronchiale, chronischer Bronchitis mit oder ohne Lungenemphysem und beim Kruppsyndrom engesetzt. Salbutamol bewirkt eine schnell einsetzende und lang andauernde Relaxation der glatten Muskulatur in den Bronchien. Die Wirkung beruht auf der Stimulierung von β2-Adrenozeptoren.[57]
Sufentanil
BearbeitenHandelsnamen: Sufenta©
Sufenatanil
Suxamethonium
BearbeitenHandelsnamen:Lysthenon©, Pantolax©
Suxamethonium ist ein depolarisierendes Muskelrelaxenz
Terbutalin
BearbeitenHandelsnamen: Bricanyl©
Terbutalin ist ein Sympathomimetikum[58]
Theophyllin
BearbeitenWeitere Namen: Bronchoparat©, Euphyllin©, Euphylong©
Theophyllin ist ein Bronchospasmolytikum| und Diuretikum[33][59][60]
Thiopental
BearbeitenHandeslnamen: Penthotal©, Trapanal©
Thiopental
Tramadol
BearbeitenHandeslnamen: Tramal©
Tramadol
Triflupromazin
BearbeitenHandelsnamen: Psyquil©
Triflupromazin ist ein Antiemetikum
Urapidil
BearbeitenHandelsnamen: Ebrantil©
Urapidil
Vasopressin
BearbeitenHandelsnamen: Pitressin©
Vasopressin
Vecuronium
BearbeitenHandelsnamen: Norcuron©
Vecuronium
Verapamil
BearbeitenHandelsnamen: Isoptin©
Verapamil
Besonderheiten
BearbeitenGängige Narkoseprofile
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 Ruß, Deschka: Arzneimittel Rettungsdienst pocket (2. Auflage) S. 9-10. Börm Bruckmeier Verlag, Grünwald Juli 2008, ISBN 3898622924.
- ↑ 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 http://www.gifte.de/Antidote/fluimucil-antidot.htm
- ↑ 3,0 3,1 3,2 3,3 3,4 3,5 3,6 Markus Schmid, Richard Angerer: Lehrbuch für den Rettungsdienst (2. Auflage) S. 484-485. Hoffmann Medien Druck und Verlag GmbH, Hildburghausen 2004, ISBN 3-922865-72-0.
- ↑ 4,0 4,1 Ruß, Deschka: Arzneimittel Rettungsdienst pocket (2. Auflage) S. 11. Börm Bruckmeier Verlag, Grünwald Juli 2008, ISBN 3898622924.
- ↑ 5,0 5,1 5,2 5,3 5,4 R. Rossi, G. Dobler: Notfall-Taschenbuch für den Rettungsdienst (10. überarbeitete Auflage) S. 244. Stumpf & Kossendey, Edewecht; Wien 2005, ISBN 3-938179-10-4.
- ↑ Artikel Adenosin. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 27. September 2008, 08:31 UTC. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Adenosin&oldid=51202699 (Abgerufen: 30. Oktober 2008, 09:32 UTC)
- ↑ http://books.google.de/books?id=-E52CldmRjgC&pg=RA2-PA732&lpg=RA2-PA732&dq=adrekar+klasse+antiarrhythmikum&source=web&ots=Vkj_xQjH_4&sig=OGyC3g8i-bc5NrW3KUXihqcQSA0&hl=de&sa=X&oi=book_result&resnum=6&ct=result
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