Medikamente in der präklinischen Notfallmedizin

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Zusammenfassung des Projekts

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  • Zielgruppe: Mitarbeiter im Rettungsdienst, Interessierte aus anderen Bereichen der Notfallmedizin wie Katastrophenschutz und Sanitätsdienst
  • Lernziele: Das Wissen über Anwendung und Wirkung von einzelnen Medikamenten aus der Notfallmedizin erweitern
  • Buchpatenschaft/Ansprechperson: Zur Zeit niemand. Buch darf übernommen werden. Früher: IN_Madde (inaktiv seit 2010)
  • Sind Co-Autoren gegenwärtig erwünscht? Ohne andere Autoren ist das Vorhaben nicht realisierbar. Also: Egal ob nur stilistisch verbessert wird (Sätze umstellen, bessere Aufteilungen und Aufzählung), oder ob ihr eigene Kapitel schreibt oder ausbaut - beteiligt euch! -> Bilder wären auch nützlich.
    Da Literatur häufig verschiedene Ansichten zu einem Aspekt vertritt, bitte jede relevante Aussage (genaue Wirkung, Wirkungszeiten,... mit Quellen versehen)
  • Projektumfang und Abgrenzung zu anderen Wikibooks: Keine Konkurrenz zu den anderen Büchern über Notfallmedizin und auch keine Konkurrenz zu den pharmakologischen Büchern aus den Regalen hier. Hier geht es nicht um Langzeittherapieergebnisse oder ähnliches sondern nur um Notfallmedizinisch relevantes.
  • Themenbeschreibung: Kurzzusammenfassung zu den jeweils gebräuchlichen Medikamenten, Praxishinweise und Neuerungen die relevant sind.
  • Aufbau des Buches: Aufbau in drei Teile: Grundlagen, Wirkstoffgruppen (im quelltext momentan ausgeklammert), einzelne Medikamente nach INN. Davor Liste aller Markennamen und freien Namen und Link auf die entsprechende Medikamentenseite
  • Fortschritt:
  1. Grundlagen der Pharmakologie
    1. Applikationsarten Ok  Erledigt
    2. Wirkorte der Pharmaka Ok  Erledigt
    3. Das Nervensystem in der Pharmakologie   In Arbeit
  2. Wirkstoffgruppen
    1. Analgetika   In Arbeit
    2. Antiarrythmika   In Arbeit
    3. Antidote Nein  Noch zu erledigen
    4. Antihypertonika Nein  Noch zu erledigen
    5. Antipyretika Nein  Noch zu erledigen
    6. Barbiturate Nein  Noch zu erledigen
    7. Benzodiazepine   In Arbeit
    8. Bronchospasmolytika Nein  Noch zu erledigen
    9. Diuretika Nein  Noch zu erledigen
    10. Emetika Nein  Noch zu erledigen
    11. H2-Histamin-Antagonisten Nein  Noch zu erledigen
    12. Hypnotika Nein  Noch zu erledigen
    13. Infusionslösungen Nein  Noch zu erledigen
    14. Katecholamine Nein  Noch zu erledigen
    15. Muskelrelaxantien Ok  Erledigt
    16. Neuroleptika Nein  Noch zu erledigen
    17. Parasympatholytika Nein  Noch zu erledigen
    18. Sedativa Nein  Noch zu erledigen
    19. Sympatholytika Nein  Noch zu erledigen
    20. Sympathomimetika Nein  Noch zu erledigen
    21. Vasokonstrikta Nein  Noch zu erledigen
  3. Spezielle Medikamente
    1. Acetylcystein Ok  Erledigt
    2. Acetylsalicylsäure Ok  Erledigt
    3. Adenosin Ok  Erledigt
    4. Adrenalin Ok  Erledigt
    5. Alcuronium Ok  Erledigt
    6. Alfentanil Ok  Erledigt
    7. Amiodaron   In Arbeit
    8. Apomorphin Nein  Noch zu erledigen
    9. Äthylalkohol Ok  Erledigt
    10. Atropin Nein  Noch zu erledigen
    11. Ajmalin Nein  Noch zu erledigen
    12. Beclametason Nein  Noch zu erledigen
    13. Budesonid Nein  Noch zu erledigen
    14. Butylscopolamin Ok  Erledigt
    15. Cafedrin-Theodrenalin Ok  Erledigt
    16. Captopril Nein  Noch zu erledigen
    17. Carbo medicalis Nein  Noch zu erledigen
    18. Clonidin Nein  Noch zu erledigen
    19. Chinidin Nein  Noch zu erledigen
    20. Clometiazol Nein  Noch zu erledigen
    21. Clonazepam Nein  Noch zu erledigen
    22. Clopidogrel Nein  Noch zu erledigen
    23. Dexamethason Nein  Noch zu erledigen
    24. Diazepam Nein  Noch zu erledigen
    25. Dimenhydrinat Nein  Noch zu erledigen
    26. Dimetinden Nein  Noch zu erledigen
    27. 4-Demithylaminophenopl Nein  Noch zu erledigen
    28. Dobutamin Nein  Noch zu erledigen
    29. Dopamin Nein  Noch zu erledigen
    30. Enalapril Nein  Noch zu erledigen
    31. Esketamin Ok  Erledigt
    32. Esmolol Nein  Noch zu erledigen
    33. Etomidat Ok  Erledigt
    34. Fenoterol Nein  Noch zu erledigen
    35. Fentanyl Nein  Noch zu erledigen
    36. Flumazenil Nein  Noch zu erledigen
    37. Furosemid Ok  Erledigt
    38. Gelatinehaltige Plasmaersatzmittel Nein  Noch zu erledigen
    39. Glucose Nein  Noch zu erledigen
    40. Glyceroltrinitrat   In Arbeit
    41. Hydroxyethylstärke Nein  Noch zu erledigen
    42. Haloperidol Nein  Noch zu erledigen
    43. Heparin Nein  Noch zu erledigen
    44. Lidocain Nein  Noch zu erledigen
    45. Lorazepam Nein  Noch zu erledigen
    46. Kristalloide Infusionslösungen Nein  Noch zu erledigen
    47. Mestinon Nein  Noch zu erledigen
    48. Methohexital Nein  Noch zu erledigen
    49. Methylprednisolon Nein  Noch zu erledigen
    50. Metoclopramid Nein  Noch zu erledigen
    51. Metoprolol Ok  Erledigt
    52. Midazolam   In Arbeit
    53. Morphin Ok  Erledigt
    54. Naloxon Nein  Noch zu erledigen
    55. Neostigmin Nein  Noch zu erledigen
    56. Nifedipin Ok  Erledigt
    57. Nitrendipin Nein  Noch zu erledigen
    58. Noradrenalin Nein  Noch zu erledigen
    59. Orciprenalin Nein  Noch zu erledigen
    60. Oxytocin Nein  Noch zu erledigen
    61. Paracetamol Nein  Noch zu erledigen
    62. Physostigmin Nein  Noch zu erledigen
    63. Piritramid Nein  Noch zu erledigen
    64. Polydimethylsiloxan Nein  Noch zu erledigen
    65. Prednisolon Nein  Noch zu erledigen
    66. Prednison Nein  Noch zu erledigen
    67. Promethazin Nein  Noch zu erledigen
    68. Propofol   In Arbeit
    69. Reproterol Nein  Noch zu erledigen
    70. Salbutamol Nein  Noch zu erledigen
    71. Sufentanil Nein  Noch zu erledigen
    72. Suxamethonium Nein  Noch zu erledigen
    73. Terbutanil Nein  Noch zu erledigen
    74. Theophyllin Nein  Noch zu erledigen
    75. Theopental Nein  Noch zu erledigen
    76. Tramadol Nein  Noch zu erledigen
    77. Triflupromazin Nein  Noch zu erledigen
    78. Urapidil Nein  Noch zu erledigen
    79. Vecoronium Nein  Noch zu erledigen
    80. Xylometazolin Nein  Noch zu erledigen
  4. Gängige Narkoseprofile Nein  Noch zu erledigen


Grundlagen der Pharmakologie

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Applikationsarten

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Bei den Applikationsarten wird zwischen enteraler und parenteraler Gabe unterschieden. Bei der enteralen Gabe wird das Pharmakon oral oder rektal verabreicht. Oral gegebenes Pharmakon gelangt zuerst über das Pfortadersystem in die Leber, wo es teilweise metabolisiert wird, während bei der rektalen Applikation ein Teil über die untere Hohlvene und ein anderer Teil über die Pfortader abgeführt wird. Die Menge an Stoff, die bei der enteralen Gabe von der Leber direkt eliminiert wird, und dem Kreislauf daher nicht mehr zur Verfügung steht, wird First-Pass-Effect genannt. Bei der parenteralen Gabe wird das Pfortadersystem durch direktes Gelangen in die Blutbahn umgangen und dieser Fist-Pass-Effekt vermieden. Dies geschieht z.B. auch bei Nasen- oder Atemsprays, die direkt über die Schleimhaut aufgenommen werden.

Enterale Applikationsformen

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  • oral (p.o.)
  • rektal

Parenterale Applikationsformen

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  • intravenös (i.v.)
  • intramuskulär (i.m.)
  • intraossär (i.o.)
  • endobronchial (e.t.)
  • subcutan (s.c.)
  • intracutan (i.c.)
  • sublingual (s.l.)
  • nasal
  • intrathekal (i.t.)
  • inhalativ
  • lokal

Wirkorte der Pharmaka

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Rezeptorvermittelte Arzneiwirkungen

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  • Bindung nach Schlüssel-Schloss Prinzip (Selektivität des Pharmakons)
  • Agonistische und Antagonistische Wirkung am Rezeptor
    • Kompetitiver Antagonismus
    • Nicht-kompetitiver Antagonismus
    • Funktioneller Antagonismus
    • Chemischer Antagonismus

Nicht-rezeptorvermittelte Arzneiwirkungen

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  • Beeinflussung von Ionenkanälen
  • Beeinflussung von Transportsystemen
  • Arzneimittelwirkung an Enzymen

Das Nervensystem in der Pharmakologie

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Transmitterstoffe

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Transmitterstoffe des Parasympathikus

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  • Acetylcholin nikotinartig
  • Acetylcholin muskarinartig

Transmitterstoffe des Sympathikus

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  • Acetylcholin nikotinartig
  • Noradrenalin

Katecholamine

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Allgemeines

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Rezeptoren der Katecholamine (Hauptwirkungen)

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  • α-Rezeptoren: Kontraktion
  • β11-Rezeptoren: (Primäre Wirkung auf das Herz)
  • β12-Rezeptoren: Dilatation

Wirkstoffgruppen

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α-Rezeptorenblocker

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Analgetika

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Opiode Analgetika

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Opioide sind chemisch mit Morphin verwandte Stoffe. Ihre Angriffspunkte sind die Bindungsstellen, die auch von Endorphinen benutzt werden

Alle Opiate haben eine psychotrope Wirkung, wodurch sich die Schmerzwahrnehmung im limbischen System verändert und der Schmerz seine bedrohliche Wirkung verliert. Weiterhin erfolgt eine Blockierung der präsynaptischen Ca2+-Kanäle der Schmerzrezeptoren im verlängerten Mark, wodurch ankommende Reize nicht weitergeleitet werden können. Dadurch wird eine verringerung der Schmerzwahrnehmung erreicht. Es wird bei Opioiden nach zentralen und peripheren Wirkungen unterschieden.

Zentrale Wirkungen

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Hierbei sind vor allem Wirkungen an den μ-, δ-, κ-, σ- Rezeptoren wichtig.

Wirkungen an den μ-Rezeptoren

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  • Supraspinale Analgesie
  • Euphorie
  • Antitussive Wirkung
  • Atemdepression
  • Miosis
  • Abhängigkeit
  • Stimulation des Brechzentrums

δ-Rezeptoren

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  • spinale Analgesie

κ-Rezeptoren

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  • spinale Analgesie
  • Sedation
  • Atemdeprression

periphere Wirkungen

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  • Tonuserhöhung
    • GI-Trakt
      • Obstipation
      • Gallengangskonstriktion
    • Urogenitaltrakt
      • Harnverhalt
      • Koliken
  • Hemmung der Wehentätigkeit
  • Histaminfreisetzung
    • Juckreiz
    • Hautrötung
    • Vasodilatation (Nachlastsenkung am Herzen)
      • Blutdrucksenkung

Antiarrhythmika

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Benzodiazepine

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Benzodiazepine sind Sedativa / Hypnotika (auch Tranquilizer oder Ataraktanalgetika genannt). Sie werden bei der Narkose zur Aufrechterhaltung des Schlafes eingesetzt. Im limbischen System wirken sie zentral dämpfend über spezifische GABAA-Rezeptoren, verstärken Sie die Bindung von γ-Aminobuttersäure (GABA) an den Rezeptoren. Damit wirken Sie wahrnehmensverändernd, sedativ, anxiolytisch, antikonvulsiv, muskelrelaxierend, in hohen Dosen amnestisch und machen gleichgültig.

Als Antidot bei einer Benzodiazepinintoxikation kommt Flumazenil zum Einsatz.

Muskelrelaxantien

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Muskelrelaxantien werden bei der Narkose eingesetzt um Beatmung und Intubation zu erleichtern. Sie bewirken eine Erschlaffung der quergestreiften Muskulatur im Körper. Die kleineren Muskeln im Körper werden in der Regel schneller als die größeren Muskeln betroffen (Übliche Reihenfolge: Augen -> Nacken -> Extremitäten -> Interkostalmuskulatur -> Zwerchfell).

Muskelrelaxantien werden abhängig von ihrer Wirkung an der   Motorischen Endplatte in Nicht-depolarisierende und depolarisierende Muskelrelaxantien unterteilt.

Depolarisierende Muskelrelaxantien

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Depolarisierende Muskelrelaxantien binden im postsynaptischen Acetylcholin-Rezeptor und lösen dort eine einmalige, kurze Kontraktion aus, danach sind die Rezeptoren besetzt und der Muskel kann nicht weiter erregt werden. Dadurch lässt sich die Relaxation nicht durch die Gabe von Cholinesterasehemmern aufheben.

Depolarisierende Muskelrelaxantien haben zumeist einen sehr schnellen Wirkungseintritt und eine kurze Wirkdauer.

Nicht-depolarisierende Muskelreaxantien

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Nicht-depolarisierende Muskelreaxantien verdrängen Acetylcholin kompetetiv vom postsynaptischen Acetylcholin-Rezeptor. Im Gegensatz zum Acetylcholin rufen Sie allerdings aufgrund ihrer Molekülbeschaffenheit keine Kontraktion des Muskels hervor, weshalb direkt eine schlaffe Lähmung des Muskels einsetzt. Dadurch lässt sich die Relaxation durch die Gabe von Cholesterinesterasehemmern aufheben.

Spezielle Medikamente

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Acetylcystein

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Handelsnamen: ACC©, Fluimucil© Antidot

Acetylcystein ist ein Mukolytikum (Schleimlöser) und Antidot. Sein Haupteinsatzgebiet in der präklinischen Notfallmedizin ist die Akutbehandlung von Paracetamol Überdosierungen. Bei Paracetamol Überdosierungen (7 - 15 g) wird in geringen Maßen ein hepatotoxischer Metabolit gebildet, die die körpereigenen Entgiftungs- und Metabolisierungsmechanismen überlastet. Hierdurch wird der Vorrat an Glutathion schnell aufgebraucht. Normalerweise wird Glutathion aus Cystein sythetisiert, es kann aber auch aus Acetylcystein synthetisiert werden. Hierdurch wird neues Glutathion zur Verrfügung gestellt, dass die Paracetamolmetaboliten abbaut. Daneben kann Acetylcystein an den Paracetamolmetaboliten noch direkt binden und erhöht den Abbau der Metaboliten durch Sulfatkonjugation und hemmt die Bildung des Metaboliten[1][2]

Daneben bindet Acetylcystein noch Acrylnitril, Methacrylnitril (Das bei Blausäurevergiftungen durch Inhalation gebildet wird) und Methylbromid und kommt daher bei Intoxikationen mit diesen Stoffen zum Einsatz.[2]

Indikationen

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Als Antidot bei Intoxikationen mit:

  • Paracetamol
  • Acrylnitril
  • Methacyrylnitril (Blausäure Inhalation)
  • Methylbromid [1]

Dareichungsformen und Dosierungsempfehlungen

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Fluimucil© Antidot steht als Ampulle mit 5 g Wirkstoff auf 25 ml zur Verfügung.[1]

Paracetamolintoxikation

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Die Antidotbehandlung bei einer Paracetamol Intoxikation streckt sich über einen Zeitraum von 20 Stunden, in denen eine Gesamtdosis von 300 mg/kg KG angestrebt wird. Die Hälfte davon (150 mg/kg KG) wird als Intitialdosis in den ersten 15 Minuten verabreicht und ist daher für den Rettungsdienst von höchster Relevanz. Die Initialdosis wird in 200 ml 5 % Glucose über 15 Minuten i.v. verabreicht.[1]

Eine Sekundärdosis nach 15 Minuten von 50 mg/kg KG wird in 500 ml 5 % Glucose über 4 Stunden verabreicht. Weitere Dosierungen sind für die präklinische Behandlung nicht mehr von Relevanz.[1]

Acrylnitrilintoxikation

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Bei inhalativer Intoxikation wird nach dem Schema der Paracetamolintoxikation vorgegangen.[2]

Bei oraler Intoxikation sollten zunächst 3 - 4 mg / kg KG 4-Dimethylaminophenol i.v. verabreicht werden. Danach sollten 100 mg / kg Natriumthiosulfat langsam i.v. verabreicht werden. Danach ist eine Gabe von Acetylcystein nach dem Schema der Paracetamolintoxikation indiziert.[2]

Methacrylnitrilintoxikation

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Bei einer Methacrylnitrilintoxikation sollten zunächst 3 - 4 mg / kg KG 4-Dimethylaminophenol i.v. verabreicht werden. Danach sollten 100 mg / kg Natriumthiosulfat langsam i.v. verabreicht werden. Danach ist eine Gabe von Acetylcystein nach dem Schema der Paracetamolintoxikation indiziert.[2]

Kontraindikationen

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Keine [1]

Nebenwirkungen

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  • Anaphylaktische Reaktion
  • Abfall des Phrothrombinwertes [1]

Acetylsalicylsäure

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Handelsnamen:Aspisol®, Acesal®, Aspirin® i.v.

Der Wirkstoff Acetylsalicylsäure ist ein   Cyclooxygenase-Inhibitor, das heißt er hemmt die Prostaglandinbiosynthese und wirkt damit als Thrombozytenaggregationshemmer, nicht opioides Analgetikum, Entzündungshemmer (Antiphlogistikum) und Antipyretikum.[3] Er kommt aufgrund seines breiten Wirkungsspektrums sowohl bei der Akutbehandlung eines Herzinfarktes, beim Akuten Koronarsyndrom, zur Fiebersenkung und allgemein zur Analgesie (z.B. bei der Behandlung eines akuten Migräneanfalls) zum Einsatz.[4]

Indikationen

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  • Verdacht auf Myokardinfarkt (ST-Veränderungen im EKG, Symptome)
  • Leichte und mittlere Schmerzen
  • Akute Embolien und Thrombosen [5]

Dareichungsformen und Dosierungsempfehlungen

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Aspisol® und Aspirin® i.v. stehen als Trockensubstanz mit 0,5 g Acetylsalicylsäure zur Verfügung, der auf 5 ml Aqua ad injectabile gelöst werden muss.[5]

Dosierungen nach Notfallbild

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  • Akutes Koronarsyndrom: 0,5 g i.v.
  • Akute, mäßig starke und starke Schmerzen / Fieber: 0,5 - 1 g i.v. (max. 5 g pro Tag!)
  • Fieber (Dosierungen bei Kindern): Pro Tag: 10 - 25 mg/kg KG i.v. (in 2 - 3 einzelnen Gaben)(CAVE: bei Kindern Entwicklung eines Reye-Syndroms möglich ! D.h. eher Fiebersenkung durch Paracetamol)
  • Akuter Migräneanfall: 1 g i.v. [4]

Wirkungszeit und Wirkungsdauer

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WirkungseintrittThrombozytenaggregationshemmung: 2 - 5 Minuten [3]

WirkungseintrittAnalgesie: 4 - 10 Minuten [3]

Wirkungsmaximum: c.a. 20 Minuten [3]

Wirkungsdauer: 3 - 4 Stunden [3], die Thrombozytenaggregation ist irreversibel

Kontraindikationen

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  • Bekannte Allergie gegen Acetylsalicylsäure
  • Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre
  • Gleichzeitige Behandlung mit Gerinnungshemmern (Heparin©, Marcumar©)
  • evtl. Spätschwangerschaft
  • evtl. Asthma bronchiale
  • Nierenschädigungen [3][5]
  • Virale Erkrankungen bei Kindern und Jugentlichen (Reye-Syndrom)

Nebenwirkungen

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  • Magenbeschwerden
  • Blutungsgefahr
  • Auslösung eines Asthmaanfalls bei Asthmatikern
  • Anaphylaktische Reaktion [3]
 

Hinweis:

Acetylsalicylsäure schwächt die Wirkung von Diuretika wie Furosemid ab.[5]

Adenosin

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Handelsnamen: Adrekar©, Krenosin©

Adenosin ist ein nicht klassifiziertes Antiarrhythmikum, dass bei atrioventrikulärer-(Reentry)-Tachykardie zum Einsatz kommt. Es sorgt für eine kurzzeitige Unterbrechung der Reiz-Weiterleitung zwischen Vorhof und Ventrikel, wodurch ein wenige Sekunden dauernder Herzstillstand ausgelöst wird.[6][7]

Indikationen

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  • Paroxysmale Supraventrikuläre Tachykardie
  • Atrioventrikulärer-(Reentry)-Tachykardie

Dareichungsform und Dosierungsempfehlungen

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Adrekar© steht als Durchstechflasche[5] mit 2 ml Inhalt, in der 6 mg Adenosin gelöst sind, zur Verfügung.[8]

Initial sollten 3 mg als Bolus über 2 Sekunden gegeben werden. Nach jeweils 1 - 2 Minuten können weitere Gaben von 6, 9 und 12 mg ebenfalls als Bolus erfolgen, wenn die Tachykardie nicht durchbrochen werden konnte.[9]

Wirkungszeit und Wirkungsdauer

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Wirkungseintritt: 10 Sekunden [10]

Wirkungsdauer: 10 Sekunden [10]

Kontraindikationen

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  • AV-Block II. oder III Grades
  • Vorhofflimmern oder Vorhofflattern
  • Obstruktive Lungenerkrankungen
  • Verlängertes QT-Intervall [9]
  • absolute KI bei WPW-Syndrom, da hier die SVT durch Blockierung der AV-Überleitung und damit "Umleitung" über das aberrante Bündel zu einer VT führen kann !

Nebenwirkungen

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  • Dyspnoe
  • Bronchospasmus
  • Übelkeit
  • Schwindel
  • Kopschmerzen
  • Schwitzen und Hitzegefühl
  • Hyperventilation
  • Bradykardie
  • Asystolie
  • Kammerflimmern
  • Torsade-de-pointes
  • Extrasystolen [9]
 

Hinweis:

Bei der Gabe von Adenosin ist eine kardiopulmonale Reanimationsbereitschaft sicherzustellen und die Gabe ist unter kontinuierlicher EKG Überwachung durchzuführen, da Arrhythmien auftreten können.[8]

Adrenalin

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Adrenalin-Ampulle, 1 mg (Suprarenin®)

Handelsnamen: Suprarenin©

Adrenalin ist ein Sympathomimetikum und gehört zur Gruppe der Katecholamine. Als Medikament kommt es bei der Reanimation und beim anaphylaktischen Schock zum Einsatz. Adrenalin wird im Körper im Nebennierenmark gebildet, und bei einer Erregung des Sympathikus in den Blutkreislauf ausgeschüttet. Es wirkt agonistisch auf adregene α- und β-Rezeptoren. β1-Rezeptoren überwiegen am Herzen, wo es zu einer Zunahme der Herzfrequenz (positive Chronotropie), der Kontraktionskraft (positive Inotropie) und der Leitungsgeschwindigkeit (positive Dromotropie) und damit zu einem höheren Herzminutenvolumen und Blutdruck führt.

Durch die Stimulaltion der β2-Rezeptoren der Lunge wird eine Erweiterung der Bronchien bewirkt.

Als Sympathomimetikum steigert es die Durchblutung der Muskulatur und der Mesenterialgefäße, da dort β2-Rezeptoren überwiegen und hemmt die Durchblutung von Haut und Schleimhäuten, Gastrointestinaltrakt und Niere, da dort α-Rezeptoren überwiegen. Daneben führt es zu einer Verminderung der Elektrolytausscheidung.

Im Stoffwechsel bewirkt die Stimulation von β3-Rezeptoren einen Anstieg des Blutglukosespiegels und der Fettfreisetzung im Blut, sowie eine Blockade der Histaminfreisetzung aus Mastzellen (weswegen es auch bei schweren anaphylaktischen Reaktionen zum Einsatz kommt).

Bei der Reanimation bewirkt Adrenalin eine Steigerung des koronaren und zerebralen Perfusionsdrucks. In der Anfangsphase beruht die Wirkung auf einer Stimulation der α-Rezeptoren, wodurch der periphere Widerstand und damit der diastolische Blutdruck erhöht wird. Der erhöhte koronare Blutfluss durch das Adrenalin soll bei bestehendem Kammerflimmern die Amplitude der Flimmerwellen erhöhen und damit die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Defibrillation steigern. Davon abgesehen gibt es allerdings keine plazebokontrollierten Studien, die eine Verbesserung des Outcomes bei Patienten mit Herzstillstand zeigen. Tierexperimente lassen allerdings den Schluss zu, dass die Gabe von Adrenalin den Reanimationserfolg erhöht.[11][12][13]

Die Wirkung von Adrenalin ist je nach Dosierung unterschiedlich. Bei 1 - 2 µg/min werden α- und β-Rezeptoren kombiniert stimuliert. Bei Dosierungen um die 10 - 20 µg/min werden überwiegend α-Rezeptoren stimuliert.[13]

Indikationen

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  • Reanimation
  • Anaphylaktischer Schock [13]
  • Laryngitis und Bronchospasmus (inhalativ)

Darreichungsform und Dosierungsempfehlungen

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Adrenalin steht in Ampullen zu je 1 ml (1 mg Adrenalin) und Stechampullen zu je 25 ml (25 mg Adrenalin) zur Verfügung. Die Stechampullen müssen kühl gelagert werden, aber eine Änderung dieser Vorschrift ist geplant.[12]

Aufziehen: Bei i.v. Gabe eine Ampulle Adrenalin 1:10 mit 0,9% NaCl verdünnen (1 ml Adrenalin mit 9 ml NaCl). Bei endobronchialer Applikation 3:10 mit 0,9% NaCl verdünnen (3 ml Adrenalin, 7 ml NaCl).[13]

Kreislaufstillstand: 1 mg alle 3 - 5 Minuten i.v. oder endobronchial 3 mg alle 8 - 12 Minuten.[13]

Anaphylaktischer Schock: Vor der Gabe von Kortikoiden 0,1 mg i.v. unter Puls- und Blutdruckkontrolle.[12]

Wirkungszeit und Wirkungsdauer

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Wirkungseintritt: Bei i.v. Gabe sofort, bei endobronchialer Gabe nach einigen Minuten.[13]

Wirkungsdauer: c.a. 3 Minuten (Daher ist bei längeren Transporten eine Gabe über Perfusor sinnvoll)

Kontraindikationen

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Reanimation: Keine

  • Hypertonie
  • Tachyarrhythmie
  • Engwinkelglaukom
  • Absolute Arrythmie
  • Nierenfunktionsstörungen
  • Herzerkrankungen [13]

Nebenwirkungen

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  • Tachykardie
  • Extrasystolen bis Kammerflimmern
  • Pectanginöse Beschwerden
  • Anstieg des Blutglucosespiegels
  • Tremor
  • Pupillenerweiterung
  • Anstieg des myokardialen Sauerstoffverbrauchs [13][14]
 

Hinweis:

Natriumbicarbonat (aufgrund seiner alkalischen Eigenschaften) und Adrenalin nicht gemeinsam oder gleichzeitig geben, da es sonst zu einer Inaktivierung kommt.[14]

Alcuronium

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Handelsnamen: Alloferin©

Alcuronium ist ein nicht-depolarisierendes Muskelrelaxans, das bei der Intubation zum Einsatz kommt. Es blockiert die Erregungsüberleitung vom Nerven an den Muskel an der motorischen Endplatte. Dadurch bewirkt es eine vollständige Erschlaffung der gesamten Muskulatur (auch der Atemmuskulatur), während der Patient bei vollem Bewusstsein und Schmerzempfinden bleibt. Ein Medikament zur Narkotisierung und Analgesierung (bspw. Fentanyl) ist deswegen nötig.[15]

Indikationen

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  • Muskelrelaxation zur Intubation und maschinellen Beatmung [15]
  • Gabe vor depolarisierenden Muskelrelaxantien um muskelkaterartige Symptome nach einer Narkose zu minimieren [16]

Dareichungsform und Dosierungsempfehlungen

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Alloferin© liegt in Ampullen mit 10 ml in denen 10 mg Alcuronium enthalten sind vor.[15]

Empfohlen sind 0,2 -0,3 mg/kg KG.[15]

Lediglich eine intravenöse Gabe kommt in Betracht, weil es im Magen-Darmtrakt kaum resorbiert wird.[17]

Wirkungszeit und Wirkungsdauer

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Wirkungseintritt: c.a. 3 - 4 Minuten [15]

Wirkungsdauer: c.a. 15 - 20 Minuten [15]

Kontraindikationen

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  • Keine Möglichkeit zur Intubation oder Beatmung
  • Allergie gegen Alcuronium [15]

Nebenwirkungen

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  • Anaphylaxien bis hin zum Anaphylaktischen Schock
  • Bronchospasmus
  • Arrythmien
  • Herzstillstand [15]
 

Hinweis:

Alcuronium muss kühl und lichtgeschützt gelagert werden.[16]

Alfentanil

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Handelsnamen: Rapifen©

Alfentanil ist ein Opioides Analgetikum vergleichbar mit Fentanyl. Im Unterschied zu diesem weist es jedoch einen schnelleren Wirkungseintritt und eine kürzere Wirkdauer auf.

Alfentanil unterliegt dem Betäubungsmittelgesetz. Seine relative analgetische Potenz beträgt 30–40 im Vergleich zu Morphin.[18]

Indikationen

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  • Narkoseeinleitung

Dareichungsform und Dosierungsempfehlungen

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15–30 µg/kg KG i.v. [18]

Wirkungszeit und Wirkungsdauer

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Wirkungseintritt: c.a. 1 Minute [18]

Wirkungsdauer: c.a. 15 - 20 Minuten [18]

Kontraindikationen

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Nebenwirkungen

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  • Atemdepression
  • Blutdruckabfall
  • Thoraxrigitität
  • Bradykardie
  • Bronchospasmus
  • Übelkeit/Erbrechen
  • Harnverhalt/Obstipation

Amiodaron

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Handelsnamen: Amiodaron-ratiopharm©, Cordarex©, Cordarone©

Amiodaron ist ein Antiarrhythmikum, dessen Wirkweise noch nicht abschließend geklärt wurde. Mit seiner stark hemmenden Wirkung auf Kaliumkanäle wird es den Klasse 3 Antiarrhythmika zugeordnet. Im Myokardgewebe wird im Ablauf des Aktionspotentials der Kaliumausstrom gehemmt. Dadurch kommt es zu einer Verlängerung der Repolarisationszeit. Ektopien und Reentry-Mechanismen werden so unterdrückt, während die Kontraktionskraft nicht oder nur kaum beeinträchtigt wird.

Daneben wirkt es auch in geringerem Maße in allen anderen Antiarrhythmika-Klassen nach Vaughan / Williams. Es besitzt eine mäßig stark hemmende Wirkung auf α- und β-muskarinartige Rezeptoren (Klasse II), und hat eine gewisse blockierende Wirkung sowohl auf schnelle und mittlere Natrium- (Klasse IA und IB) als auch Calciumkanäle (Klasse IV).[19]

Eingesetzt wird es nach den 2005er Guidelines während der Reanimation nach der 3. erfolglosen Defibrillation in Folge, während der EKG-Befundung vor der vierten Defibrillation. Die prophylaktische Gabe von Amiodaron vor einer Defibrillation bei Kammerflimmern erhöhte die Defibrillationsschwelle des Flimmerns.

Dareichungsform und Dosierungsempfehlungen

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Cordarex© steht in Ampullen mit 3 ml zur Verfügung, in denen 150 mg Amiodaronhydrochlorid gelöst sind. [20]

In diversen Büchern und Fachinformationen wird auch eine Dosierungsempfehlung wie folgt beschrieben:

2 Ampullen (á 3 ml/150g) = 6 ml/300 mg mit Glucose 5% (2 Miniplasco á 7 ml) in eine 20ml-Spritze aufziehen

Dosierung nach Notfallbild

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  • Reanimation mit rezidiven Kammerflimmern oder pulsloser Ventrikulärer Tachykardie: 300 mg i.v.
  • Supraventrikuläre und ventrikuläre Rhythmusstörungen: 5 mg / kg KG über 3 Minuten i.v. Keinesfalls eine zweite Dosis früher als 15 Minuten nach der ersten Injektion geben.

Apomorphin

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Handelsnamen: Apomorphin©

Apomorphin ist ein zentral wirkendes Emetikum[21]

Äthylalkohol

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Äthilalkohol oder Ethanol kann als Antidot in der therapierung einer Methanolvergiftung eingesetzt werden. Durch die höhere Affinität des Enzyms Alkoholdehydrogenase zu Ethanol, wird die Umsetzung von Methanol in seine giftigen Zwischen- und Endprodukte verhindert. [22]

Dareichungsformen und Dosierungsempfehlungen

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Ein Blutalkoholgehalt von 1‰ ist anzustreben und bis zur Übergabe an das Klinikpersonal bei längeren Aufenthalten notfalls aufrechtzuerhalten um das Enzymsystem des Körpers vollständig auszulasten und eine weitere Umwandlung zu verhindern. Bei einem bewusstseinsklaren Patienten ist die orale Gabe von alkoholischen Getränken anzustreben. Beim bewusstlosen Patienten kann Ethanol 95/96 % als Infusionszusatz hergenommen werden.

Eine exakte Berechnung der Blutalkoholkonzentration ist im Einsatzfall kaum sinnvoll, eine Gabe von 50 ml Ethanol ist bei den meisten Patienten ausreichend und wird beispielsweise über die Gabe von 100 ml 50%igen Schnapps erreicht.[22]

Handelsnamen: Atropin©

Atropin ist ein Parasympatholytikum und wird als Antidot bei einer Vergiftung mit Alkylphospaten und Carbamaten, zumeist Insektizide wie das Pflanzenschutzmittel E605, eingesetzt.[23] [24]

Handelsnamen:Gilurytmal©

Ajmalin

Beclometason

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Handelsnamen:Junik© , Foster©

Beclometason ist ein Dosier-Aerosol aus dem Bereich der Glucokortikoide, es ersetzt das seit März 2003 in Deutschland nicht mehr zugelassene Auxilison©. [25]

Budesonid

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Handelsnamen: Pulmicort©

Budesonid

Butylscopolamin

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Handelsnamen: Buscopan©

Butylscopolamin ist ein Parasympatholytikum, das primär als Spasmolytikum auf die glatte Muskulatur im Magen-Darmtrakt wirkt und dadurch für eine Entkrampfung und Entspannung sorgt. Es wird bei kolikartigen Beschwerden im Magen-Darmtrakt eingesetzt, wo es schmerzsenkend wirkt. Daneben erfolgt durch die Hemmung der Peristaltik eine Verlangsamung der Magenentleerung.

Im Gegensatz zum Parasympatholytikum Atropin wirkt es nicht im Zentralen Nervensystem.[26]

Indikationen

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Krampf und Kolikartige Schmerzen im:

  • Magen
  • Darm
  • Gallenwegen
  • in den ableitenden Harnwegen
  • weiblichen Genitalien [26][27]

Darreichungsformen und Dosierungsempfehlung

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Buscopan© steht in Ampullen zu je 1 ml, in denen 20 mg Wirkstoff enthalten sind und als Injektionsflasche zu je 10 ml, in denen 200 mg Wirkstoff gelöst sind, zur Verfügung.[27]

Je nach Stärke der Beschwerden werden dem erwachsenen Patienten 1 - 2 Ampullen (20 - 40 mg) langsam i.v. verabreicht (Tagesdosis < 100 mg). Bei Kindern und Jugendlichen wird nach folgender Formel gegeben: 0,3 - 0,6 mg/kg KG (Tagesdosis < 1,5mg/kg KG).[27]

Wirkzeit und Wirkdauer

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Wirkungseintritt: 2 - 4 Minuten [26]

Wirkungsmaximum: Nach c.a. 20 Minuten [26]

Wirkdauer: Die Wirkung hält über mehrere Stunden an.[26]

Kontraindikationen

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  • Glaukom (grüner Star)
  • Tachyarrythmie
  • Prostatavergrößerung mit Restharnbildung
  • Mechanische Verengungen des Magen-Darmtrakts
  • Muskelschwäche [26]

Nebenwirkungen

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  • Anticholinerge Effekte (Tachykardie, Hemmung der Schweiß- und Speichelsekretion, Harnverhalt)
  • Blutdruckabfall
  • Sehstörungen
  • Allergische Reaktionen [26][27]
 

Hinweis:

Bei einem Abdominaltrauma oder unklarem akuten Abdomen ist die Gabe von Buscopan kontraindiziert, um die klinische Diagnostik nicht zu erschweren. In diesen Fällen sollte lediglich ein Analgetikum nach der ausführlichen Erhebung und Dokumentation eines Befunds verabreicht werden.[28]

Cafedrin-Theodrenalin

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Handelsnamen: Akrinor©

Cafedrin-Theodrenalin ist ein Kombinationspräperat aus den beiden ß-Sympathomimetika Cafedrin und Theodrenalin und wirkt erhöhend auf den systolischen Blutdruck, regt die Herzmuskelkraft und steigert das Herzminutenvolumen, während die Herzfrequenz absinkt.

Theodrenalin wirkt sehr schnell und kurzfristig, während Cafedrin erst stark verzögert, aber dafür lang anhaltend wirkt. Das Kombipräperat hat damit eine schnelle Wirkzeit und eine lang anhaltende Wirkung.[9]

Indikationen

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  • Kreislaufversagen
  • Hypotonie
  • Relativer Volumenmangel [9]

Dareichungsform und Dosierungsempfehlungen

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Akrinor© steht in Ampullen zu je 2 ml, in denen 200 mg Cafedrin und 10 mg Theodrenalin gelöst sind zur Verfügung.[9]

Je nach Bedarf wird eine halbe bis eine Ampulle langsam i.v. verabreicht.[9]

Wirkungszeit und Wirkungsdauer

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Wirkunseintritt: sofort [9]

Wirkungsmaximum: 3 - 5 Minuten [9]

Wirkungsdauer: 1 - 4 Stunden [9]

Kontraindikationen

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  • Hypertonie
  • Engwinkelglaukom
  • Mitralstenose
  • Phächromotozym
  • Schilddrüsenfunktionsstörungen
  • Asthmatiker mit Sulditüberempfindlichkeit
  • Echter Volumenmangel [9]

Nebenwirkungen

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  • Brechreiz, Durchfall, Asthmaanfall, Bewusstseinstörungen, Schock
  • Pectanginöse Beschwerden
  • Herzklopfen
  • Ventrikuläre Rhytmusstörungen [9]

Captopril

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Handelsnamen:Lopirin©

Captopril ist ein ACE-Hemmer...

Carbo medicinalis

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Clonidin

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Handelsnamen: Catapresan©

Clonidin ist ein

Clopidogrel

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Handelsnamen: Plavix©

Clopidogrel

Diazepam

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Handelsnamen: Valium©

Diazepam

Dimenhydrinat

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Handelsnamen: Vomex A©

Dimenhydrinat ist ein Medikament zur Behandlung von Übelkeit und Erbrechen. Es wirkt als Antihistaminikum antagonistisch auf H1- und H2-Rezeptoren und blockiert zusätzlich dopaminerge und muskarinartige Rezeptoren.

Dimetinden

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Handelsnamen: Fenistil©

Dimetinden

4-Dimethylaminophenol

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Handelsnamen: 4-DMAP©

4-Dimethylaminophenol

Dobutamin

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Handelsnamen: Dobutrex©

Dobutamin

Enalapril

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Handelsnamen:Xanef©

Enalapril ist ein ACE-Hemmer...

Esketamin

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Handelsnamen:Ketanest© S, Ketamin-ratiopharm©

Esketamin ist ein Analgetikum und Narkotikum, das im Bereich dieser eine Sonderstellung einnimmt, da es eine dissoziative Anästhesie auslöst, den Patientan also geistig abwesend macht und im Gegensatz zu anderen Narkotika nicht schlafen lässt. Auch die Reflexe des Patienten bleiben erhalten, der Muskeltonus wird kaum beeinflusst und die Atmung wird in üblichen Dosierungen kaum beeinflusst. Daneben verfügt es über eine Sympatomimetische Komponente. Die Herzfrequenz und der Blutdruck werden angeregt, die Bronchien werden weit gestellt. Diese Bronchiendillatatorische Wirkung macht es vor allem bei der Narkose im Zuge eines Status Asthmatikus zum Mittel der Wahl.

Der Einsatz im Rahmen der Versorgung eines Schädel-Hirn-Traumas wird in der Literatur kontrovers diskutiert. Zerebral sorgt Esketamin für eine Vasodilatation, Erhöhung des zerebralen Sauerstoffverbrauchs und einer Verminderung der Hirndurchblutung. Die Steigerung bzw. Aufrechterhaltung des arteriellen Drucks hingegen wirkt sich günstig auf die zerebrale Perfusion aus. Daneben wird noch eine neuroprotektive Wirkung diskutiert. Eine einheitliche Lehrmeinung im Bezug auf isoliertes Schädel-Hirn Trauma existiert zu diesem Zeitpunkt nicht.[29][30] Hirndruckgeschehen sind im Gegensatz dazu aber eine klare Kontraindikation für den Einsatz von Ketanest. Bei anderen Traumata hingegen stellt sich eindeutig eine Indikation für den Einsatz von Esketamin.

In der Einleitungs- und Aufwachphase kann Esketamin durch akustische Reize Haluzinationen auslösen, weswegen es immer mit einem Benzodiazepin (üblicherweise Midazolam) zusammen gegeben werden sollte.[31]

Indikationen

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  • Narkoseeinleitung und -aufrechterhaltung
  • Analgesie
  • Narkose im Rahmen eines Status Asthmatikus
  • Rettung von eingeklemmten Personen[31]

Dareichungsform und Dosierungsempfehlungen

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Esketamin steht in Ampullen zu je 5 mg/ml und 25 mg/ml zur Verfügung.[31]

  • Analgesie: 0,2 - 0,5 mg/kg KG i.v.[31]
  • Narkoseeinleitung: 0,5 - 1,0 mg/kg KG i.v.[31]

Narkoseeinleitung beim Status Asthmatikus: 1,0-2,0mg/kg KG i.v. Da Ketamin eine bronchiodilitation auslöst.

Wirkungszeit und Wirkungsdauer

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Wirkungseintritt: 30-60 Sekunden [31]

Wirkungsdauer: ca. 10 Minuten [32]

Kontraindikationen

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  • KHK
  • Hypertonus
  • Aoertenaneurysma
  • Aorten- und Mitralklappenstenose
  • Unbehandelte Hyperthyreose
  • Hirndruck
  • Glaukom [31]

Nebenwirkungen

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  • (Sympathomimetische Aktivität - Blutdruckanstieg, Tachykardie)
  • Halluzinationen und Albträume
  • Steigerung des myokardialen Sauerstoffverbrauchs[31]

Handelsnamen: Brevibloc©

Esmolol ist ein ß-Rezeptorenblocker aus der Gruppe der Sympatholytika, der sich vor allem durch seine Kurzzeitwirkung auszeichnet.[33]

Etomidat

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Handelsnamen: Etomidat©, Etomidat-Lipuro©, Hypnomidate©

Etomidat ist ein Hypnotikum mit extrem kurzer Wirkdauer und Allgemeinanästhetikum zur Narkoseeinleitung und Intubation, das ebenfalls als Antikonvulsivum z.B. beim Status epilepticus eingesetzt werden kann. Hypnomidate© und Etomidat© unterscheiden sich vom Etomidat-Lipuro© in der Hinsicht, dass Etomidat-Lipuro© in einem lipidhaltigen Lösungsvermittler gelöst ist, was zu einer weitaus weniger starken Venenreizung führt als bei den Vorgängerpräperaten.

Die Wirkweise von Etomidate ist noch nicht abschließend geklärt. Es wird davon ausgegangen, dass es eine anregende Wirkung auf die GABA-Rezeptoren hat, was zu einer zentralen Dämpfung im Bereich der Formatio reticularis führt, welche Auswirkungen auf die Bewusstseinslage des Patienten hat. Die Wirkung auf die GABA-Rezeptoren erklärt weiterhin die antikonvulsive Wirkung des Präperats.

Etomidat hat keinerlei analgetische Komponente, senkt den zerebralen Sauerstoffverbrauch sowie die Durchblutung des Gehirns. [34]

Indikationen

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  • Narkoseeinleitung
  • Antikonvulsivum[34]

Dareichungsform und Dosierungsempfehlungen

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Etomidat-Lipuro© steht in Ampullen zu 10 ml zur Verfügung, in denen 20 mg Wirkstoff gelöst sind.

Narkoseeinleitung:

  • Erwachsene: initial 0,15 - 0,3 mg/kg KG i.v.
  • Kinder und ältere Patienten: initial 0,1 - 0,2 mg/kg KG[34]

Wirkungszeit und Wirkungsdauer

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Wirkungseintritt: innerhalb von wenigen Sekunden [35]

Wirkungsdauer: 3 - 10 Minuten[35]

Kontraindikationen

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  • Bekannte Überempfindlichkeit gegen Fettemulsionen
  • Patienten mit Cortisolmangel
  • Neugeborene und Säuglinge bis 6 Monaten
  • Fehlende Beatmungsmöglichkeit[36]

Nebenwirkungen

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  • Myoklonien
  • Übelkeit
  • Erbrechen
  • Husten
  • Singultus
  • Schüttelfrost
  • Laryngospasmus
  • Histaminfreisetzung
  • kurzfristige Apnoe
  • Hemmung der Steroidsynthese in der Nebenniere[36]

Fenoterol

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Handelsnamen: Berotec©

Fenoterol ist ein ß2-Sympathomimetikum[37]

Fentanyl

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Handelsnamen: Fentanyl Janssen©

Fentanyl

Flumazenil

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Handelsnamen:Anexate©, Flumazenil©

Flumazenil ist ein Antidot aus der Gruppe der Benzodiazepin-Antagonisten.[38]

Furosemid

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Handelsnamen: Lasix©

Furosemid ist ein sogenanntes Schleifendiuretikum, das den Natrium-Kalium-Chlorid-Symporter blockiert und sich dadurch primär die Rückresorption von Wasser aus dem Primärharn im aufsteigenden Ast der Henle-Schleife verringert, was in einer deutlich gesteigerten Ausscheidungsmenge resultiert. Es werden vermehrt Natrium, Kalium, Magnesium, Calcium und Chlorid ausgeschieden.

Weiterhin werden die Kapazitätsgefäße vor dem rechten Herzen weitgestellt, was zu einem venösen Pooling mit Abnahme des rechtsventrikulären Füllungsdrucks und des Pulmonalarteriendrucks führt und dadurch eine Druckentlastung und Abnahme des O2-Verbrauchs in der Innenschicht des Herzmuskels bewirkt.[39][40]

Indikationen

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  • Arterielle Hypertonie
  • Niereninsuffizienz
  • Hyperkaliämie, Hypercalcämie
  • Ödembildung
  • Lungenödem
  • Erhöhung der renalen Giftelimination bei bestimmten Intoxikationen[39]

Dareichungsform und Dosierungsempfehlungen

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Lasix© steht in Ampullen zu 2 / 4 ml zur Verfügung in denen 20 / 40 mg Wirkstoff enthalten sind.[41]

Initial 20-40 mg langsam i.v. (max. 4 mg / min). In schweren Fällen bis zu 1 mg / kg KG .[40]

Bei Säuglingen und Kleinkindern 0,4 - 0,6 mg / kg KG[40]

Wirkungszeit und Wirkungsdauer

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Wirkungseintritt Gefäßwirkung: 2 Minuten[39]
Wirkungseintritt Diurese: 20 Minuten [39]

Wirkungsdauer: c.a. 2 Stunden[39]

Kontraindikationen

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  • Nierenversagen mit Anurie
  • Coma und Praecoma hepaticum
  • schwere Hypokaliämie
  • schwere Hyponatriämie
  • Hypovolämie oder Dehydratation
  • Überempfindlichkeit gegen Furosemid oder Sulfonamide
  • stillende Frauen[41]

Nebenwirkungen

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  • Störungen im Flüssigkeits- und Elektrolythaushalt
  • Kreislaufbeschwerden (Kopfschmerzen, Schwindel, Sehstörungen, Mundtrockenheit und Durst, Hypotonie und orthostatische Regulationsstörungen)
  • Dehydration mit Volumenmangel
  • Hörstörungen (evtl. mit Ohrgeräuschen)vor allem bei schneller Injektion (>4 mg/min)
  • Magen-Darm-Beschwerden[41]
 

Hinweis:

Nicht als Mischspritze verabreichen um Inkompatibilitäten zwischen den Medikamenten zu vermeiden.[39]

Gelatinehaltige Plasmaersatzmittel

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Handeslnamen: Gelafundin©, Gelafusa©, Gelifundol©, Haemaccel© 35

Gelatinehaltige Plasmaersatzmittel

Glyceroltrinitrat

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Handelsnamen Nitrolingual©

Glycerintrinitrat ist ein Arzneistoff, der bei ACS-Symptomatik, beim kardialen Lungenödem, bei spastischen Schmerzzuständen (z.B. Nieren- oder Gallenkoliken), aber auch zur Behandlung des Hypertensiven Notfalls eingesetzt wird (letzteres ist allerdings ein Off-Label-Use, da die Substanz dafür nicht zugelassen ist). Wie alle Nitrate im Körper wird Glyceroltrinitrat in Stickstoffmonoxid umgewandelt. Stickstoffmonoxid wurde früher auch als EDRF (endothelium derived relaxing factor) bezeichnet, der entspannend auf glatte Muskulatur wirkt. Er bewirkt im einzelnen eine Vasodilatation, vor allem der großen Koronararterien und der venösen Gefäße in Lungen- und Körperkreislauf (Vor- und Nachlaststsenkung, Abnahme des O2-Verbrauchs und der Herzarbeit). Der verringerte Füllungsdruck des Herzens entlastet die Innenschichten des Herzmuskels und verbessert dadurch die Kapillardurchblutung. Beim Lungenödem macht man sich den Effekt zunutze, dass durch die geringere Vorlast der Lungenkapillardruck verringert wird. Weiterhin wird die glatte Muskulatur an Darm, Gallenwegen und Ureteren entspannt und die Thrombozytenaggregation und Leukozytenadhäsion gehemmt..[42]

Indikationen

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  • ACS
  • Linksherzinssuffizienz

Darreichungsform und Dosierungsempfehlungen

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  • sublingual 2 Hub (entspricht 0,8 mg Wirkstoff)
  • intravenös: 0,5 - 1 mg/kgKG/h

Wirkungszeit und Wirkungsdauer

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Wirkungseintritt:

  • nach ca. 1 Minute

Wirkungsdauer:

  • ca. 30 min nach sublingualer Gabe

Kontraindikationen

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  • Arterielle Hypotonie
  • Stenosierende Herzvitien (z.B. Aortenklappenstenose, Hypertrophe obstruktive Kardiomyopathie)

Nebenwirkungen [43]

  • Nitratkopfschmerz drch Dilatation von Hirngefäßen
  • Blutdruckabfall, Orthostase
  • Reflextachykardie

Hydroxyethylstärke

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Handelsnamen:HAES-steril© 3%, 6%, 10%, HES©, Hyper-HAES©, Voluven©, Plasmasteril©

Hydroxyethylstärke

Haloperidol

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Handelsnamen:Haldol©

Haloperidol

Handelsnamen:Heparin-Natrium-ratiopharm©, Liquemin©

Heparin

Lidocain

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Handelsnamen: Xylocain©

Lidocain

Lorazepam

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Handelsnamen: Tavor®

Lorazepam ist ein Medikament aus der Gruppe der Benzodiazepine und wirkt: Anxiolytisch, antikonvulsiv, sedativ, hypnotisch und myotonolytisch. Mittel der 1. Wahl bei Status epilepticus


Indikationen

  • Spannungs- und Erregungszustände
  • Status epilepticus
  • Alkohol- und Opiatentzugssyndrom
  • Krampfanfall

Dareichungsformen und Dosierempfelungen

  • Lorazepam ist als 0,5mg, 1mg, 2mg und 2,5mg Tablette unter dem Handelsnahmen Tavor®
  • Schmelztabletten zu 1mg oder 2,5 ( Tavor® Expidet)
  • Injektionslösung (Tavor® pro injectione) 2mg auf 1ml.
  • Durchbrechung Status epilepticus: initial 4mg i.v., langsam (2mg/min) injizieren. Bei Bedarf gleiche Dosis nur einmal wiederholen (max 8mg/24h)´.
  • Bei Kindern und Jugendlichen 0,05mg/kgKG i.v. langsam, auch hier b.B. gleiche Dosis nur einmal wiederholen.
  • Anxiolyse: 0,05mg/kgKG i.v. langsam (2mg/min)

Kristalloide Infusionslösungen

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Handelsnamen:Jonosteril©, Ringer-Laktat-Lösung©, Sterofundin©, Tutofusin©, Glucose 5©

Kristalloide Infusionslösungen

Magnesiumsulfat

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Metamizol

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Handelsnamen: Novalgin©

Metamizol

Methylprednisolon

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Handelsnamen: Urbason©

Methylprednisolon

Metildigoxin

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Handelsnamen:Lanitop©

Metildigoxin

Metoclopramid

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Handelsnamen: Paspertin©, MCP©

Metoclopramid ist ein Antiemetikum, wirkt als peripherer und (in geringem Maße) zentraler Dopamin-Antagonist und beeinflusst Serotonin-Rezeptoren im Magen-Darm-Trakt. Der Körpereigene Botenstoff Dopamin hat einen emetischen Effekt. Durch Wirkung auf Serotonin-Rezeptoren (antagonistisch auf 5-HT3-, agonistisch auf 5-HT4- Rezeptoren), wird die Peristaltik und Wasser- und Elektrolytsekretion vermindert.

Metoprolol

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Handelsnamen: Beloc©, Lopressor©

Metoprolol ist ein Sympatholytikum und Antiarrythmikum der Klasse II.[44]

Indikationen

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  • Supraventrikuläre Tachykardie
  • Akuter Myokardinfarkt[45]

Dareichungsform und Dosierungsempfehlungen

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Beloc© und Lopressor© stehen in Ampullen zu je 5 mg / 5ml (1 ml = 1 mg) zur Verfügung. [46]

Dosierung nach Notfallbild

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  • Akuter Myokardinfarkt: 5 mg langsam i.v., evtl. repetitive Gabe bis zu 10 - 15 mg.
  • Supraventrikuläre Tachykardie: 5 mg langsam i.v., evtl. repetitive Gabe bis zu 10 - 15. mg[45]

Wirkungszeit und Wirkungsdauer

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Wirkungseintritt:

Wirkungsdauer:

Kontraindikationen

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  • Asthma bronchiale
  • Bekannte Überempfindlichkeit
  • Manifeste Herzinsuffizienz
  • Schock
  • AV-Block II und III
  • SSS
  • HF < 50
  • RRsys < 90
  • Spätstadien peripherer Durchblutungsstörungen
  • Gleichzeitige Gabe von MAO-Hemmstoffen (mit Ausnahme von MAO-B Hemmstoffen)[46]

Nebenwirkungen

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  • Übelkeit und Erbrechen
  • Hypotension
  • AV-Blockaden
  • Bronchokonstruktion (gering)[44]
  • orthostatische Störungen
  • Palpitationen
  • Verstärkung von Herzinsuffizienzen
  • Müdigkeit
  • Schwindel
  • Depression
  • Verwirrtheit
  • Dyspnoe[46]

Midazolam

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Handelsnamen: Dormicum©

Midazolam ist ein Sedativa / Hypnotika aus der Gruppe der Benzodiazepine. Im Gegensatz zu Valium zeichnet es sich durch eine deutlich kürzere Halbwertszeit aus. Seine Haupteinsatzgebiete sind Kurzzeitnarkosen in Verbindung mit Ketanest und als Medikament zum Durchbrechen von Krampfgeschehen.

Handelsnamen: Morphin Hexal©, Morphin Merck©

Morphin ist ein Opiodes Analgetikum. Es unterliegt dem Betäubungsmittelgesetz.

Zu beachten ist die starke Atemdepressive Wirkung bei Dosierungen ab 4 mg. Die Empfindlichkeit auf CO2-Stimulation und dadurch das Gefühl der Atemnot wird unterdrückt, wodurch der Patient das Atmen vergisst. Eine Beatmung des Patienten kann daher erforderlich sein, wenn eine Aufforderung zum Atmen keine Wirkung zeigt. Daneben kommt es bei 40 % der Patienten zu einer ausgeprägten Übelkeit, die sich durch liegende Lagerung abschwächen lässt. [47][48]

Indikationen

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  • Starke Schmerzzustände
  • Herzinfarkt
  • Lungenödem[47]

Dareichungsform und Dosierungsempfehlungen

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Morphin steht in Ampullen zu je 1 ml (10 oder 20 mg Morphinhydrochlorid) zur Verfügung.

Schmerzen: Die übliche Dosierung sind 2,5 - 10 mg i.v. bzw. 5 - 30 mg i.m. (0,05 - 0,15 mg / kg KG)[48]

Kinder: 0,05 - 0,1 mg / kg KG i.v. bzw. 0,05 - 0,02 mg / kg KG i.m.[47]

Wirkungszeit und Wirkungsdauer

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Wirkungseintritt: 5 - 10 Minuten

Wirkungsdauer: 3 - 5 Stunden[48]

Kontraindikationen

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  • Ileus
  • bekannte Überempfindlichkeit
  • kolikartige Schmerzen
  • akute Pankreatitis
  • fehlende Intubationsmöglichkeit[47][48]

Nebenwirkungen

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  • Atemdepression
  • Übelkeit, Erbrechen
  • Sedierung
  • Bradykardie
  • Blutdruckabfall
  • Miosis
  • Euphorie
  • Disphorie
  • Spasmen der glatten Muskulatur
  • Kopfschmerzen, Schwindel
  • Urtikaria
  • Pruritus
  • Obstipation[47][48]


Handelsnamen: Narcanti©

Naloxon ist ein Opioid-Antagonist und wird in der Notfallmedizin als Antidot bei Intoxikationen mit Opiaten eingesetzt.

Neostigmin

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Handselnamen: Prostigmin©

Neostigmin

Nifedipin

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Handelsnamen: Adalat©

Nifedipin ist ein Kalziumantagonist aus dem Bereich der Antihypertonika. Es führt zu einer Herabsetzung des Sauerstoffbedarfs und zu einer Senkung des Blutdrucks. Das Medikament bewirkt eine Weitstellung der Gefäße und Koronaraterien, sowie eine Nachlastsenkung am Herzen, durch eine reflektorische Steigerung der Sympathikusaktivität werden Herzfrequenz und Herzminutenvolumen etwas gesteigert. Im Gegensatz zu anderen Kalziumantagonisten hat es aber keine direkte anitiarrythmische Wirkung.[49]

Indikationen

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Dareichungsform und Dosierungsempfehlungen

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Adalat© steht als Kapsel mit je 5 (Adalat© 5) oder 10 mg Wirkstoff zur Verfügung, die oral eingenommen werden.[49][50]

10 - 20 mg in Kapseln sollten je nach gewünschter Wirkung zerbissen und möglichst mit Flüssigkeit geschluckt werden. Eine sublinguale Gabe von Adalat© ist kontraindiziert.[49]

Wirkungszeit und Wirkungsdauer

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Wirkungseintritt: 2 - 3 Minuten nach zerbeissen der Kapsel [50]

Wirkungsdauer: 6 Stunden [49]

Kontraindikationen

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  • Myokardinfarkt
  • Hypotonie
  • Schwere Hyertonie
  • Schock
  • Schwangerschaft
  • (Prä-)Eklampsie
  • KHK
  • Instabile Angina Pectoris [49][50]

Nebenwirkungen

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  • Blutdruckabfall
  • Tachykardie
  • Kopfschmerzen
  • Schwindel, Übelkeit
  • Hirndruckanstieg
  • Flush
  • Wärmegefühl
  • pektanginöse Beschwerden [49]

Antidote bei einer Nifedipin-Intoxikation

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bei Bradykardie: zusätzlich Atropin (0,5 - 1 mg) [50]

bei Hypotonie: zusätzlich Dopamin im Perfusor, evtl. Adrenalin (0,05 - 0,1 mg) [50]

 

Hinweis:

  • Sollte der Patient Schwierigkeiten beim Zerbeissen der Kapsel haben, kann man die Kapsel mit einer Kanüle anstechen, um dies zu erleichtern.[49]
  • Bei Dialysepatienten kann ein sehr starker Blutdruckabfall eintreten [50]

Nitrendipin

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Handelsnamen Bayotensin©

Nitrendipin

Noradrenalin

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Handelsnamen: Arterenol©

Noradrenalin gehört zur Gruppe der Katecholamine [51]

Orciprenalin

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Handelsnamen Alupent©

Orciprenalin ist ein ß-Sympathomimetikum

Oxytocin

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Handelsnamen Syntocinon©

Oxytocin

Paracetamol

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Handelsnamen: Ben-u-ron©, Perfalgan©, Paracetamol©

Paracetamol ist ähnlich wie Aspisol ein Analgetikum, hat aber im Gegensatz zu Aspisol keine Wirkung auf die Thrombozytenaggregation und ist dazu noch ein potentes Antipyretikum [52]

Physostigmin

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Handelsnamen: Anticholium©

Physostigmin gehört zur Gruppe der Antidote[53]

Piritramid

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Handelsnamen: Dipidolor©

Piritramid

Polydimethylsiloxan

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Handelsnamen Sab simplex©

Polydimethylsiloxan

Prednisolon

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Handelsnmanen: Solu Decortin©H

Prednisolon

Prednison

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Handelsnmanen: Rectodelt©

Prednison

Promethazin

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Handelsnamen: Atosil©

Promethazin ist ein Sedativum und Antikhistaminikum[54]

Propanolol

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Handelsnamen: Dociton©

Propanolol

Propofol

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Handelsnamen: Dipirivan©, Disoprivan© 1%, Propofol Lipuro©, Propofol-ratiopharm©

Propofol ist ein Hypnotikum mit schnellem Wirkungseintritt und kurzer Wirkdauer ohne analgetische Komponente. Der Wirkstoff ist in Sojaöl gelöst und gibt dem Medikament ein milchlich-weißes aussehen. Es kommt bei der Narkoseeinleitung und -aufrechterhaltung zum Einsatz.

Indikationen

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  • Narkoseeinleitung und -aufrechterhaltung
  • Beatmung im Rahmen einer Intensivbehandlung
  • Sedierung bei diagnostischen und chirurgischen Eingriffen[55]

Dareichungsform und Dosierungsempfehlungen

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Disoprivan© 1% steht in Ampullen zu je 20 ml (200 mg), 50 ml (500 mg) und als Fertigspritze zu 50 ml (500 mg) zur Verfügung. Propofol Lipuro© und Propofol-ratiopharm© stehen als Ampullen zu je 20 ml (200 mg), 50 ml (500 mg), 100 ml (1g) zur Verfügung.[55]

Wirkungszeit und Wirkungsdauer

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Wirkungseintritt:

Wirkungsdauer: Die Wirkung von Propofol ist nur hypnotisch und hält ca. zw. 5-8 Minuten.

Kontraindikationen

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Bei Überempfindlichkeit gegen einen Inhaltsstoff. Zur Sedierung von Kindern und Jugendlichen unter 16 Jahren.

Nebenwirkungen

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Ranitidin

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Handelsnamen Ranitic©, Sostril©, Zantic©

Ranitidin ist ein H2-Antihistaminikum. Durch Blockierung des Histamin-H2-Rezeptors im Magen wird dort die histaminabhängige Produktion der Salzsäure und Freisetzung des Verdauungsenzyms Pepsin verringert. Dadurch eignet es sich für die Behandlung von Gastrointestinal-Ulzera und Gastritis.

Reproterol

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Handelsnamen: Bronchospasmin©

Reproterol ist ein Wirkstoff aus der der Gruppe der β2-Sympathomimetika und wird zur Behandlung eines Asthma bronchiale Anfall eingesetzt, bei dem sich seine Bronchienweitstellende Wirkung zunutze gemacht wird. [56]

Salbutamol

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Salbutamol ist ein β2-Sympathomimetikum, das inhalativ verabreicht wird. Als Bronchospasmolytikum wird es bei Asthma bronchiale, chronischer Bronchitis mit oder ohne Lungenemphysem und beim Kruppsyndrom engesetzt. Salbutamol bewirkt eine schnell einsetzende und lang andauernde Relaxation der glatten Muskulatur in den Bronchien. Die Wirkung beruht auf der Stimulierung von β2-Adrenozeptoren.[57]

Sufentanil

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Handelsnamen: Sufenta©

Sufenatanil

Suxamethonium

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Handelsnamen:Lysthenon©, Pantolax©

Suxamethonium ist ein depolarisierendes Muskelrelaxenz

Terbutalin

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Handelsnamen: Bricanyl©

Terbutalin ist ein Sympathomimetikum[58]

Theophyllin

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Weitere Namen: Bronchoparat©, Euphyllin©, Euphylong©

Theophyllin ist ein Bronchospasmolytikum| und Diuretikum[33][59][60]

Thiopental

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Handeslnamen: Penthotal©, Trapanal©

Thiopental

Tramadol

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Handeslnamen: Tramal©

Tramadol

Triflupromazin

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Handelsnamen: Psyquil©

Triflupromazin ist ein Antiemetikum

Urapidil

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Handelsnamen: Ebrantil©

Urapidil

Vasopressin

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Handelsnamen: Pitressin©

Vasopressin

Vecuronium

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Handelsnamen: Norcuron©

Vecuronium

Verapamil

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Handelsnamen: Isoptin©

Verapamil

Besonderheiten

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Gängige Narkoseprofile

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Einzelnachweise

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  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 Ruß, Deschka: Arzneimittel Rettungsdienst pocket (2. Auflage) S. 9-10. Börm Bruckmeier Verlag, Grünwald Juli 2008, ISBN 3898622924.
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 http://www.gifte.de/Antidote/fluimucil-antidot.htm
  3. 3,0 3,1 3,2 3,3 3,4 3,5 3,6 Markus Schmid, Richard Angerer: Lehrbuch für den Rettungsdienst (2. Auflage) S. 484-485. Hoffmann Medien Druck und Verlag GmbH, Hildburghausen 2004, ISBN 3-922865-72-0.
  4. 4,0 4,1 Ruß, Deschka: Arzneimittel Rettungsdienst pocket (2. Auflage) S. 11. Börm Bruckmeier Verlag, Grünwald Juli 2008, ISBN 3898622924.
  5. 5,0 5,1 5,2 5,3 5,4 R. Rossi, G. Dobler: Notfall-Taschenbuch für den Rettungsdienst (10. überarbeitete Auflage) S. 244. Stumpf & Kossendey, Edewecht; Wien 2005, ISBN 3-938179-10-4.
  6. Artikel Adenosin. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 27. September 2008, 08:31 UTC. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Adenosin&oldid=51202699 (Abgerufen: 30. Oktober 2008, 09:32 UTC)
  7. http://books.google.de/books?id=-E52CldmRjgC&pg=RA2-PA732&lpg=RA2-PA732&dq=adrekar+klasse+antiarrhythmikum&source=web&ots=Vkj_xQjH_4&sig=OGyC3g8i-bc5NrW3KUXihqcQSA0&hl=de&sa=X&oi=book_result&resnum=6&ct=result
  8. 8,0 8,1 http://www.narkosearzt-hamburg.de/NEF-Medikamente/Adenosin-Adrekar.pdf
  9. 9,00 9,01 9,02 9,03 9,04 9,05 9,06 9,07 9,08 9,09 9,10 9,11 Markus Schmid, Richard Angerer: Lehrbuch für den Rettungsdienst (2. Auflage) S. 483. Hoffmann Medien Druck und Verlag GmbH, Hildburghausen 2004, ISBN 3-922865-72-0.
  10. 10,0 10,1 http://rettungsdienst.bdsoft.de/index.htm?/rettungsdienst//medikamente/antiarrhythmika/adenosin.htm
  11. ERC Guidelines 2005: Section 4: Adult Advanced Life Support
  12. 12,0 12,1 12,2 D. Kühn, J. Luxem, K. Runggaldier: Rettungsdienst (3. Auflage) S. 161-163. Urban & Fischer Verlag, München 2004, ISBN 3-437-46191-5.
  13. 13,0 13,1 13,2 13,3 13,4 13,5 13,6 13,7 Markus Schmid, Richard Angerer: Lehrbuch für den Rettungsdienst (2. Auflage) S. 500. Hoffmann Medien Druck und Verlag GmbH, Hildburghausen 2004, ISBN 3-922865-72-0.
  14. 14,0 14,1 R. Rossi, G. Dobler: Notfall-Taschenbuch für den Rettungsdienst (10. überarbeitete Auflage) S. 271. Stumpf & Kossendey, Edewecht; Wien 2005, ISBN 3-938179-10-4.
  15. 15,0 15,1 15,2 15,3 15,4 15,5 15,6 15,7 Markus Schmid, Richard Angerer: Lehrbuch für den Rettungsdienst (2. Auflage) S. 484. Hoffmann Medien Druck und Verlag GmbH, Hildburghausen 2004, ISBN 3-922865-72-0.
  16. 16,0 16,1 http://rettungsdienst.bdsoft.de/index.htm?/rettungsdienst/medikamente/muskelrelaxantien/alcuronium.htm
  17. Artikel Alcuroniumchlorid. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 13. Februar 2009, 01:05 UTC. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Alcuroniumchlorid&oldid=56592639 (Abgerufen: 01. März 2009, 10:39 UTC)
  18. 18,0 18,1 18,2 18,3 Artikel Alfentanil. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 08. Dezember 2008, 21:23 UTC. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Alfentanil&oldid=53915763 (Abgerufen: 01. März 2009, 11:00 UTC)
  19. Artikel Amiodaron. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 8. Mai 2010, 12:09 UTC. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Amiodaron&oldid=74109589 (Abgerufen: 4. Juni 2010, 11:52 UTC)
  20. D. Kühn, J. Luxem, K. Runggaldier: Rettungsdienst (3. Auflage) S. 166-167. Urban & Fischer Verlag, München 2004, ISBN 3-437-46191-5.
  21. D. Kühn, J. Luxem, K. Runggaldier: Rettungsdienst (3. Auflage) S. 174. Urban & Fischer Verlag, München 2004, ISBN 3-437-46191-5.
  22. 22,0 22,1 D. Kühn, J. Luxem, K. Runggaldier: Rettungsdienst (3. Auflage) S. 530-531. Urban & Fischer Verlag, München 2004, ISBN 3-437-46191-5.
  23. D. Kühn, J. Luxem, K. Runggaldier: Rettungsdienst (3. Auflage) S. 170-171 u. 174-175. Urban & Fischer Verlag, München 2004, ISBN 3-437-46191-5.
  24. Markus Schmid, Richard Angerer: Lehrbuch für den Rettungsdienst (2. Auflage) S. 485. Hoffmann Medien Druck und Verlag GmbH, Hildburghausen 2004, ISBN 3-922865-72-0.
  25. D. Kühn, J. Luxem, K. Runggaldier: Rettungsdienst (3. Auflage) S. 175. Urban & Fischer Verlag, München 2004, ISBN 3-437-46191-5.
  26. 26,0 26,1 26,2 26,3 26,4 26,5 26,6 Markus Schmid, Richard Angerer: Lehrbuch für den Rettungsdienst (2. Auflage) S. 487. Hoffmann Medien Druck und Verlag GmbH, Hildburghausen 2004, ISBN 3-922865-72-0.
  27. 27,0 27,1 27,2 27,3 http://www.narkosearzt-hamburg.de/NEF-Medikamente/Butylscopolaminiumbromid-Buscopan.pdf
  28. R. Rossi, G. Dobler: Notfall-Taschenbuch für den Rettungsdienst (10. überarbeitete Auflage) S. 249. Stumpf & Kossendey, Edewecht; Wien 2005, ISBN 3-938179-10-4.
  29. Kolenda H, Gremmelt A, Rading S, et al. (1996): Ketamine for analgosedative therapy in intensive care treatment of head-injured patients. Acta Neurochir 138: 1193-1199
  30. Ketamin und zerebrovaskuläre Effekte, Anaesthesist 2003 52:1178 DOI 10.1007/s00101-003-0611-y, Springer-Verlag 2003
  31. 31,0 31,1 31,2 31,3 31,4 31,5 31,6 31,7 Oliver Peters, Klaus Runggaldier: Algorithmen im Rettungsdienst - Die 27 wichtigsten Notfälle (3. Auflage) S.241-242. Urban & Fischer Verlag, München 2006, ISBN 3-437-45462-5.
  32. http://www.notmed.info/mmket.html
  33. 33,0 33,1 Markus Schmid, Richard Angerer: Lehrbuch für den Rettungsdienst (2. Auflage) S. 486. Hoffmann Medien Druck und Verlag GmbH, Hildburghausen 2004, ISBN 3-922865-72-0.
  34. 34,0 34,1 34,2 Oliver Peters, Klaus Runggaldier: Algorithmen im Rettungsdienst - Die 27 wichtigsten Notfälle (3. Auflage) S.230-231. Urban & Fischer Verlag, München 2006, ISBN 3-437-45462-5.
  35. 35,0 35,1 Kersten Enke, Andreas Flemming, Hans-Peter Hündorf, Peer G. Knacke, Roland Lipp, Peter Rupp: LPN1 Lehrbuch für präklinische Notfallmedizin: Bd.1 - Grundlagen und Techniken (4. Auflage) S.360. Stump & Kossendey Verlag, Edewecht 2009, ISBN 978-3-938179-68-0.
  36. 36,0 36,1 Ruß, Deschka: Arzneimittel Rettungsdienst pocket (2. Auflage) S. 44. Börm Bruckmeier Verlag, Grünwald Juli 2008, ISBN 3898622924.
  37. D. Kühn, J. Luxem, K. Runggaldier: Rettungsdienst (3. Auflage) S. 171-172. Urban & Fischer Verlag, München 2004, ISBN 3-437-46191-5.
  38. D. Kühn, J. Luxem, K. Runggaldier: Rettungsdienst (3. Auflage) S. 369. Urban & Fischer Verlag, München 2004, ISBN 3-437-46191-5.
  39. 39,0 39,1 39,2 39,3 39,4 39,5 Kersten Enke, Andreas Flemming, Hans-Peter Hündorf, Peer G. Knacke, Roland Lipp, Peter Rupp: LPN1 Lehrbuch für präklinische Notfallmedizin: Bd.1 - Grundlagen und Techniken (4. Auflage) S.362-363. Stump & Kossendey Verlag, Edewecht 2009, ISBN 978-3-938179-68-0.
  40. 40,0 40,1 40,2 Oliver Peters, Klaus Runggaldier: Algorithmen im Rettungsdienst - Die 27 wichtigsten Notfälle (3. Auflage) S.233-235. Urban & Fischer Verlag, München 2006, ISBN 3-437-45462-5.
  41. 41,0 41,1 41,2 Fachinformation Lasix
  42. Oliver Peters, Klaus Runggaldier: Algorithmen im Rettungsdienst - Die 27 wichtigsten Notfälle (3. Auflage) S.236-237. Urban & Fischer Verlag, München 2006, ISBN 3-437-45462-5.
  43. Thomas Karow, Ruth Lang-Roth "Allgemeine und spezielle Pharmakologie", 2005
  44. 44,0 44,1 Oliver Peters, Klaus Runggaldier: Algorithmen im Rettungsdienst - Die 27 wichtigsten Notfälle (3. Auflage) S.164-165. Urban & Fischer Verlag, München 2006, ISBN 3-437-45462-5.
  45. 45,0 45,1 Ruß, Deschka: Arzneimittel Rettungsdienst pocket (2. Auflage) S. 69. Börm Bruckmeier Verlag, Grünwald Juli 2008, ISBN 3898622924.
  46. 46,0 46,1 46,2 http://www.narkosearzt-hamburg.de/NEF-Medikamente/Metoprololtartrat-Beloc.pdf
  47. 47,0 47,1 47,2 47,3 47,4 Ruß, Deschka: Arzneimittel Rettungsdienst pocket (2. Auflage) S. 72. Börm Bruckmeier Verlag, Grünwald Juli 2008, ISBN 3898622924.
  48. 48,0 48,1 48,2 48,3 48,4 D. Kühn, J. Luxem, K. Runggaldier: Rettungsdienst (3. Auflage) S. 160. Urban & Fischer Verlag, München 2004, ISBN 3-437-46191-5.
  49. 49,0 49,1 49,2 49,3 49,4 49,5 49,6 49,7 D. Kühn, J. Luxem, K. Runggaldier: Rettungsdienst (3. Auflage) S. 168-169. Urban & Fischer Verlag, München 2004, ISBN 3-437-46191-5.
  50. 50,0 50,1 50,2 50,3 50,4 50,5 50,6 R. Rossi, G. Dobler: Notfall-Taschenbuch für den Rettungsdienst (10. überarbeitete Auflage) S. 242. Stumpf & Kossendey, Edewecht; Wien 2005, ISBN 3-938179-10-4.
  51. Artikel Noradrenalin. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 5. Oktober 2008, 17:31 UTC. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Noradrenalin&oldid=51508998 (Abgerufen: 25. Oktober 2008, 06:06 UTC)
  52. Artikel Paracetamol. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 24. Oktober 2008, 12:29 UTC. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Paracetamol&oldid=52188237 (Abgerufen: 25. Oktober 2008, 13:23 UTC)
  53. D. Kühn, J. Luxem, K. Runggaldier: Rettungsdienst (3. Auflage) S. 173. Urban & Fischer Verlag, München 2004, ISBN 3-437-46191-5.
  54. Artikel Promethazin. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 11. September 2008, 13:29 UTC. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Promethazin&oldid=50623347 (Abgerufen: 25. Oktober 2008, 09:56 UTC)
  55. 55,0 55,1 Ruß, Deschka: Arzneimittel Rettungsdienst pocket (2. Auflage) S. 93-94. Börm Bruckmeier Verlag, Grünwald Juli 2008, ISBN 3898622924.
  56. Artikel Reproterol. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 29. Juli 2008, 12:32 UTC. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Reproterol&oldid=48937857 (Abgerufen: 28. Oktober 2008, 12:20 UTC)
  57. Artikel „Salbutamol“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 26. Juni 2010, 10:17 UTC. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Salbutamol&oldid=76011709 (Abgerufen: 9. Juli 2010, 16:37 UTC)
  58. Artikel Terbutalin. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 25. September 2008, 18:06 UTC. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Terbutalin&oldid=51150725 (Abgerufen: 25. Oktober 2008, 13:53 UTC)
  59. Artikel Theophyllin. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 21. September 2008, 19:05 UTC. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Theophyllin&oldid=51004000 (Abgerufen: 25. Oktober 2008, 18:15 UTC)
  60. D. Kühn, J. Luxem, K. Runggaldier: Rettungsdienst (3. Auflage) S. 172. Urban & Fischer Verlag, München 2004, ISBN 3-437-46191-5.
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