Buchanfang lineare Algebra 2/Projektionen – Serlo „Mathe für Nicht-Freaks“
To-Do:
- Artikelplan zuende schreiben
- Letzten Abschnitt von Einführung und Anschauung darum Ergänzen, warum W=Ker(f) funktioniert
Einführung und Anschauung
Bearbeiten- Wir haben im Artikel "LAI - Vektorraum:Summe und direkte Summe - Komplemente von Unterräumen" gesehen, dass man einen Vektorraum mit Unterraum zerlegen kann in eine direkte Summe aus und einem Komplement in (das Komplement ist nicht eindeutig)
- Wir wollen Vektoren zerlegen in
- Bild einer Zerlegung eines zweidimensionalen Vektors in zwei andere Vektoren
- Verweis auf Linearkombinationen
- Idee: einer der Zerlegungsvektoren wird vergessen/ weggeschmissen
- Vergleich Schattenwurf. Der Vektor der vergessen wird ist die Richtung in die der Schatten fällt. Der Vektor der getroffen wird ist der Schatten, des Vektoren/"Punktes", der zerlegt wurde.
- Dafür wollen wir eine lineare Abbildung, die uns zu einem das zugehörige ausgibt. (Eine Lineare Abbildung kann uns nicht und rausgeben)
- Anders gesagt wollen wir einen Vektor aus dem großen Vektorraum reduzieren auf einen Vektor aus dem kleinen Vektorraum
- Gesucht:
- Beobachtung: Wenn unser schon aus U ist, also , dann ist die einzige mögliche Zerlegung in ein Element aus U und seinem Komplement W. Es folgt . Anders gesagt oder . Warum ist das das gleiche? Also ist sogar
- Anders gesagt. Der Unterraum auf den wir abbilden wird von unserer Abbildung nicht verändert.
Welche Anforderungen wollen wir an eine Projektion stellen?
- Wir wissen schonmal, dass , bzw. seien soll.
- Wir wollen, dass eine Zerlegung in und ist, mit .
- Beobachtung: , da unsere Abbildung Elemente nicht verändert. Stellen wir die gleichung um erfahren wir, dass . Unsere Abbildung soll also Elemente aus auf abbilden. Das ergibt auch Sinn, denn haben wir ein Element so ist die eindeutige Zerlegung in Elemente aus und . Es muss also .
- Setzen wir diese beiden Sachen voraus, so ist
- Wir wollen zu einer Abbildung sagen können ob sie eine Projektion für irgendeine Zerlegung ist. Das heisst wir kennen und erstmal nicht
- Wir haben oben schon gesagt, dass für eine Projektion auf einen Unterraum gelten muss . Also ist der einzige Kandidat für
- Wir erinnern uns, dass es mehrere mögliche Komplimente zu in gibt.
- Auf der anderen Seite muss für gelten . Also ist .
- Hier wäre es nützlich schon die Definition der komplementären Projektion zu haben um die Zerlegung explizit angeben zu können.
Definition und Komplementäre Projektion
Bearbeiten- Eine lineare Abbildung heißt Projektion, falls , bzw. ist.
Dualität zur Direkten Summe
BearbeitenBeispiele
Bearbeiten- Schattenwurf
- Projektionen an die Leiwand sind keine Mathematischen Projektionen