Spanish Lady

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Irish-Folk Text und Melodie: trad. seit 17. Jh. in England / seit 1883 in den USA publiziert bearbeitet von Mjchael 

In der 4. Strophe des Original-Textes dieses alten Folksongs wird auf historische Orte und Figuren Bezug genommen, die Ende des 18. Jahrhunderts lebten und zur ersten revolutionären Bewegung in der Geschichte Irlands gehörten.

Gitarre Ukulele (gcea)
       
G Em C D
       

The Spanish Lady

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1st Verse
As [G]I came down through [Em]Dublin City [C]at the hour of [D]twelve at night
[G]Who should I see but a [Em]Spanish lady [C]washing her feet by [D]candle light
[G]First she washed them, [Em]then she dried them [G]over a fire of [D]amber coal
In [G]all my life I [Em]never did see a [C]maid so sweet a-[D]bout the sole
Chorus
[G]Whack for the toora [Em]loora laddy, [C]whack for the toora [D]loora lay
[G]Whack for the toora [Em]loora laddy, [C]whack for the toora [D]loora lay
2nd Verse
As [G]I came back through [Em]Dublin city [C]at the hour of [D]half past eight
[G]Who should I spy but the [Em]Spanish lady [C]brushing her hair in [D]broad daylight
[G]First she tossed it, [Em]then she brushed it [G]on her lap was a [D]silver comb
In [G]all my life I [Em]never did see a [C]maid so fair since [D]I did roam   (Chorus)
3rd Verse
As [G]I went back through [Em]Dublin city [C]as the sun be-[D]gan to set
[G]Who should I spy but the [Em]Spanish lady [C]catching a moth in a [D]golden net
[G]When she saw me [Em]then she fled me [G]lifting her petticoat [D]over her knee
In [G]all my life I [Em]never did see a [C]maid so shy as the[D]Spanish lady   (Chorus)
4th Verse
I’ve [G]wandered north and I’ve [Em]wandered south through [C]Stonybatter and[D]Patrick’s Close
[G]Up and around the [Em]Glouster diamond and [C]back by Napper [D]Tandy’s house
[G]Old age has her [Em]hand laid on me, [G]cold as a fire of [D]ashy coals
But in [G]all my life I [Em]never did see a [C]maid so sweet as the [D]Spanish lady   (Chorus)

  (info)

Der Autor ist vor über siebzig Jahren verstorben. Daher bestehen keine Urheberrechtsansprüche mehr an diesem Werk.

Die Spanische Lady

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Deutsche Nachdichtung von Bernd Hannemann, 2006
Strophe 1
Ich [G]kam zurück nach [Em]Dublin City,
[C]Mitternacht war[D]schon in Sicht.
[G]Nichts gab’s zu seh’n, doch 'ne [Em]spanische Lady
[C]wusch sich die Füße im [D]Kerzenlicht.
[G]Erst gewaschen, [Em]dann getrocknet
[G]über glüh'nden Kohlen, [D]warm und schön.
Mein [G]ganzes Leben lang [Em]hab ich noch nie
[C]solch eine süße [D]Maid geseh’n.
Refrain
[G]Whack for the toora[Em]loora laddy
[C]whack for the toora[D]looralay. (2x)
Strophe 2
[G]Ich kam wieder nach[Em]Dublin City,
der [C]Tag versank im [D]Abendlicht.
Von [G]Weitem sah ich die [Em]spanische Lady,
sie [C]pflegt ihr Haar, dass das [D]Licht sich bricht.
Sie [G]wirft es hoch und [Em]bürstet es,
ein [G]Kamm aus Silber liegt [D]ihr im Schoß.
Mein [G]ganzes Leben lang [Em]frag ich seit-[C]dem:
"Wie machte [D]sie das bloß?"
Strophe 3
[G]Wieder kam ich nach [Em]Dublin City.
Die [C]Sonne grüßt den [D]neuen Tag.
Mit [G]goldenem Netz macht die [Em]spanische Lady
[C]auf einen Nacht-[D]falter Jagd.
[G]Sie sieht mich und [Em]nimmt gleich Reißaus,
[G]rafft den Rock bis [D]übers Knie.
Noch [G]nie zuvor hab [Em]ich gesehen
[C]eine Frau so [D]scheu wie sie.
Strophe 4
Ich [G]ging nach Norden [Em]und nach Süden,
[C]hab die ganze [D]Welt geseh’n.
Im [G]Herzen trag ich [Em]viele Namen
von [C]Frauen, jung und [D]wunderschön.
Die [G]Jahre zogen [Em]ihre Spur.
Meiner [G]Jugend Feuer ist [D]lange her.
Ich [G]sah mein ganzes [Em]Leben lang
die [C]spanische Lady nie [D]wieder mehr.
    by-sa Namensnennung, Weitergabe unter gleichen Bedingungen [http://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/de Version 2.0] siehe auch Hinweis auf der Benutzerseite

Hinweise zum Üben und Vortragen

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Dieses Lied wird am besten sehr schwungvoll wie zu einer Polka vorgetragen. Die "1" bei jedem Takt wird sowohl beim Anschlag als auch beim Singen deutlich betont. Leider wird die Akkordfolge G-Em-C-D nicht durchgehend eingehalten, so dass man immer ein wenig aufpassen muss, wo man anstelle des C der Standard-Akkordkombination ein G gespielt werden muss. Aber sollte man dieses einmal vergessen, wird es kaum jemanden auffallen.

Da die Ortschaften der vierten Strophe außerhalb von Irland nicht so bekannt sind, und auch der Text nicht leicht zu deuten ist (erinnert sich ein alter Mann an eine hübsche Spanische Frau, hat er sie geheiratet, oder ist seine einst heiße Glut inzwischen erloschen?) lässt man diese gerne weg.

Vorsicht bei Pausen

Das D in dieser Zeile hat auch eine kleine Tücke. Das Ende dieses vorletzten Durchgangs verleitet dazu, ein wenig länger auszuhalten. Sollte man das vorhaben, dann spiele man an dieser Stelle am besten einen vollständigen Takt. Gefährlicher wird es, wenn man eine so genannte Fermate einfügt (ein Ausdehnen eines Tones oder Pause über die normale Länge eines Schlages hinaus) muss man sehr genau wissen, wann der Einsatz wieder kommen soll. Dieses gelingt nur bei einem Solovortrag. Andernfalls kommen die Leute mit Sicherheit aus dem Tritt (Takt).