Lichtmikroskopie: Aufbau des Mikroskopes
Auf der rechten Seite ist ein etwas altertümliches Mikroskop zu sehen, aber für einen einen ersten Einblick sollte das ausreichen. Zu sehen sind:
1. Okular
2. Objektivrevolver (Revolver)
3. Objektiv
4. Grobtrieb
5. Feintrieb
6. Objekttischchen mit Halteklammern
7. Spiegel
8. Kondensor
Das Okular ist das dem Auge (lat. oculus) zugewandte Linsensystem, das lediglich zur Vergrößerung (und somit zum "angenehmen sichtbar machen") des Zwischenbildes, das sich im Tubus bildet, dient. Das Zwischenbild entsteht dort durch Kreuzung der Lichtstrahlen, wodurch man den Eindruck eines Bildes erhält. Der Tubus ist das Verbindungsrohr zwischen Okular und Objektiv. Das Objektiv ist das dem Objekt (Präparat) zugewandte Linsensystem. Ein oder mehrere Objektive können in den Objektivrevolver eingeschraubt sein, womit man schnell die Objektive und damit die Vergrößerungsstufen wechseln kann. Damit sieht man das Objekt, das auf dem Objekttisch, mittels den Halteklammern, eingespannt ist. Bei moderneren Mikroskopen verfügt der Objekttisch über einen Objektführer, womit man das Präparat in x- und y-Richtung verschieben kann (und somit unterschiedliche Bildbereiche auswählen kann). Unter dem (durchsichtigen) Objekttisch befindet sich der Kondensor. Das ist ein Linsensystem, mit dem sie durch Einstellung, eine optimale Bildausleuchtung und Bildhelligkeit erreichen. Das Licht kommt oft von einer Lampe unterhalb des Kondensors oder durch Umleitung von einem Spiegel, es kann auch sein, dass das Licht mittels eines Schwanenhals-Lichtleiters von einer externen Lampe zugeführt wird.