LaTeX-Wörterbuch: Inhaltsverzeichnis
Das Inhaltsverzeichnis wird mittels \tableofcontents erstellt, und zwar an der Stelle im Text, wo dieser Befehl steht.
Beachten Sie, dass nicht das aktuelle Inhaltsverzeichnis eingearbeitet wird, sondern jenes, das beim vorhergehenden Kompilieren erstellt wurde. Das aktuelle Verzeichnis wird jeweils in einer Datei gleichen Namens mit der Endung .toc (für table of contents) abgelegt. Mithin müssen Sie einen Text mit Inhaltsverzeichnis mindestens zweimal kompilieren; da sich durch das Inhaltsverzeichnis jedoch Verschiebungen im Text ergeben können (etwa, da es Platz benötigt und dadurch Überschriften auf höhere Seitenzahlen verschiebt), sollten Sie einen Text mit Inhaltsverzeichnis so oft kompilieren, bis der Compiler keine Warnungen mehr ausgibt.
Zu beachten ist, daß nur nummerierte Abschnitte eingearbeitet werden; mit z.B.: \section* erstellte also nicht. Will man die Gliederungstiefe verringern, um etwa Unterunterabschnitte (\subsubsection) nummeriert, aber nicht im Inhaltsverzeichnis gelistet zu haben, verwende man z.B.:\setcounter{tocdepth}{2}. Sollen nichtnummerierte Abschnitte gelistet werden, empfiehlt sich die Manipulation mittels addcontentsline bzw. die Erstellung eines entsprechenden Makros.