Überblick
Rezeptmenge für: 4 Personen
Energiegehalt: ?? kcal/?? kJ
Zeitbedarf: 30 Minuten
Schwierigkeitsgrad:

Mittel

Frikadellen sind flache, gebratene Klöße aus Hackfleisch.

Es gibt viele verschiedene Rezepte und regionale Bezeichnungen, beispielsweise Buletten, deutsches Beefsteak, Fleischpflanzerl, Fleischküchle oder Brisoletten.

  • 750 g Hackfleisch (Rind, Schwein oder gemischt)
  • 2 Zwiebeln
  • 1–2 altbackene Brötchen (50-100g)
  • 2–3 Eier
  • Salz, Pfeffer
  • Butterschmalz oder (geschmacks-)neutrales Pflanzenöl (z.B. Rapsöl)
 

Zubereitung

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  • Die Brötchen in Milch oder Wasser einweichen, anschließend ausdrücken und zerkleinern.
  • Zwiebeln fein hacken, in Fett glasig andünsten.
  • Hackfleisch, Brötchen, Eier und Zwiebeln sowie Salz und Pfeffer nach Geschmack mit der Gabel oder mit den Händen gründlich vermengen, bis eine homogene Masse entsteht. Ist sie zu weich, etwas Paniermehl hinzugeben und einarbeiten.
  • Die Masse zu etwa handtellergroßen, fingerdicken Klößen formen.
  • Die Frikadellen in nicht zu wenig Fett von beiden Seiten anbraten, bei mäßiger Hitze unter gelegentlichem Wenden einige Minuten zu Ende garen.
  • Vor dem Servieren können die Frikadellen auf Küchenpapier entfettet werden.
  • Der Bratensatz kann nach Abgießen eines Teils des Fetts mit Wasser oder Brühe abgelöscht und mit etwas Mehl zu einer Sauce verarbeitet werden.

Die Fleischmasse kann zusätzlich auf verschiedene Weise gewürzt werden. In der um 1790 entstandenen Rezeptsammlung von Theodor Fontanes Mutter findet sich eines mit etwas Kardamom, Muskatblüte und geriebener Zitronenschale (Vorsicht es genügt eine sehr kleine Menge). Heute üblicher sind Majoran oder Knoblauch, auch Senf und Tomatenmark, Soja- und Worcestershiresauce. Die Würzung sollte jedoch immer zurückhaltend sein.

Um Frikadellen eine knusprige Kruste zu verleihen, können sie vor dem Braten in Paniermehl gewendet werden.